Textfassung IEK Phoenix-Viertel - Stadtentwicklungsgesellschaft ...
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Gesamtfortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzepts Sanierungsgebiet Harburg S6 „<strong>Phoenix</strong>-<strong>Viertel</strong>“ 2012<br />
2 Strukturdaten<br />
Grundlage dieses Kapitels – sofern nicht anders gekennzeichnet - bilden die Daten des<br />
Statistisches Landesamtes für Hamburg und Schleswig-Holstein mit letztem Stand vom<br />
31.12.2010. Bezugsgröße ist das statistische Gebiet 086 009, das das Sanierungsgebiet<br />
in der Fläche zu etwa 80% abdeckt. Nicht enthalten sind die Baublöcke 702/55, 702/79,<br />
705/3, 705/67; der Baublock 702/56 ist hingegen vollständig erfasst.<br />
2.1 Einwohner<br />
Die Einwohnerzahl im statistischen Gebiet steigt stetig an. Ende des Jahres 2010 betrug<br />
sie 4.923. Seit Beginn der Sanierung (2005) wuchs sie um knapp 6%, in den letzten zehn<br />
Jahren um fast 10% an.<br />
Jahr Gesamtbevölkerung Veränderung in<br />
% zu 2005<br />
Veränderung<br />
absolut zu 2005<br />
1999 4.494 -3,3 -156<br />
2000 4.487 -3,5 -163<br />
2001 4.548 -2,2 -102<br />
2002 4.477 -3,7 -173<br />
2003 - - -<br />
2004 4.659 +0,2 +9<br />
2005 4.650 - -<br />
2006 4.741 +2,0 +97<br />
2007 4.803 +3,2 +153<br />
2008 4.967 +6,8 +317<br />
2009 4.846 +4,2 +196<br />
2010 4.923 +5,9 +273<br />
Dieser Zuwachs kann durch folgende Aspekte erklärt werden:<br />
Seit Sanierungsbeginn sind 45 zusätzliche Wohnungen geschaffen worden (siehe<br />
Kap. 3.2.1). Bei einer gemittelten Haushaltsgröße von 1,7 ist dadurch zusätzlicher<br />
Wohnraum für rechnerisch 77 Einwohner entstanden.<br />
Der Mangel an Wohnraum in Hamburg führt auch im <strong>Phoenix</strong>-<strong>Viertel</strong> zu geringerem<br />
Leerstand.<br />
Die hier dargestellte Einwohnerzahl ergibt sich aus dem Melderegister, bildet also die<br />
Zahl der im <strong>Phoenix</strong>-<strong>Viertel</strong> mit erstem Wohnsitz gemeldeten Personen ab.<br />
Die offiziell ermittelte Zahl kann die tatsächliche Einwohnerzahl daher nur annähernd abbilden.<br />
Die überdurchschnittlich hohe Fluktuation in der Bewohnerschaft, die mutmaßlich<br />
nennenswerte Zahl an (studentischen) WGs und die Überbelegung von Wohnungen (z.<br />
B. dauerhafte Aufnahme von Familienangehörigen) tragen zu dieser Verzerrung bei.<br />
Noch in den 1970er Jahren wurde die Einwohnerzahl des <strong>Viertel</strong>s mit rund 6.500 beziffert<br />
(laut Angaben der VU).<br />
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