Eine Messe mit Nah- und Fernwirkung
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M A G A Z I N F Ü R D I E G R Ü N E B R A N C H E<br />
6<br />
26.<br />
GANGNAM STYLE AUF<br />
DER DELGIERTEN-<br />
VERSAMMLUNG<br />
FRÜHLINGSDUFT AUF<br />
DER GIARDINA<br />
SCHATTEN NACH MASS<br />
STAURAUM, KUBUS<br />
ODER CHALET?<br />
MÄRZ 2013
MESSEN<br />
EINE MESSE MIT NAH-<br />
UND FERNWIRKUNG<br />
Als <strong>Messe</strong> für Garten <strong>und</strong> Lifestyle entwickelte sich die «Giardina» über<br />
die Jahre im wahrsten Sinne des Wortes zum «Laufsteg» der Gartenkultur.<br />
Trends kamen <strong>und</strong> gingen <strong>und</strong> manch ein Gartenliebhaber sehnte sich<br />
beim Anblick der aufwendigen Präsentationen nach Ursprünglichkeit zurück.<br />
In Anlehnung an das neue <strong>Messe</strong>motto «Leben im Garten» besannen<br />
sich dieses Jahr gleich mehrere Gestalter auf die eigentliche Bedeutung<br />
des Begriffs zurück: Ein Garten ist ein abgegrenztes Stück Land, auf dem<br />
Pflanzen kultiviert werden.<br />
Text: Carmen Hocker; Bilder: <strong>Messe</strong> Zürich, Andres Altwegg<br />
«Es duftet nach Frühling!», rief ein Besucher, als er vor dem<br />
Schaugarten der Trüb für Grün AG stand. In diesem Ausruf<br />
schwangen Emotionen <strong>mit</strong>, die Sehnsucht nach Sonne, Wärme<br />
<strong>und</strong> Blumen. Mit der Inszenierung «einfach! Garten» haben<br />
Patrick Trüb <strong>und</strong> seine Mitarbeiterin Ursina Luzi sozusagen<br />
ins Grüne getroffen. Nach einer mehrjährigen <strong>Messe</strong>pause<br />
gewannen sie in der Kategorie «Showgarten (70 bis 200<br />
Quadratmeter)» den GiardinaAward in Gold. Was war es,<br />
das Besucher <strong>und</strong> Jury<strong>mit</strong>glieder gleichermassen begeisterte?<br />
Über die Jahre gab es an der Giardina zahlreiche Schaugärten<br />
zu sehen, die <strong>mit</strong> baulichen Elementen <strong>und</strong> luxuriösen Ausstattungen<br />
zu beeindrucken suchten. Patrick Trüb wollte dazu<br />
einen Gegenpol setzen: <strong>mit</strong> einem Garten im ursprünglichen<br />
Sinne, einem Zurück zur Natur. Obwohl er Zierkirschen wählte,<br />
mutete sein Garten wie eine natürliche Waldlichtung an<br />
<strong>mit</strong> Moos- <strong>und</strong> zarten Blütenteppichen. Da<strong>mit</strong> Stauden wie<br />
Pulsatilla, Geum <strong>und</strong> Dicentra spectabilis bereits blühten, mussten<br />
sie vorgetrieben werden. Und dennoch war Improvisation<br />
gefragt, denn nicht immer lässt sich die Natur überlisten. Die<br />
eigenwillige Akelei wollte zum Beispiel einfach nicht rechtzeitig<br />
blühen. Als Kontrast zur lieblichen Bepflanzung setzten massive<br />
Eichenplatten <strong>und</strong> Gussbetonstufen <strong>mit</strong> ornamentalen<br />
Strukturen Akzente. Baumscheiben, die im ersten Moment wie<br />
Steine erscheinen, dienten als Sitzgelegenheit <strong>und</strong> sind vom<br />
selben Schreiner entworfen wie die hängende Schaukelkugel.<br />
Gold für den Showgarten<br />
«einfach! Garten» ging an<br />
die Gartengestalter von<br />
Trüb für Grün AG in Horgen.<br />
Um die zarten Blütenteppische<br />
würdigen zu können,<br />
musste man schon etwas in<br />
die Knie gehen.<br />
Mittsommernacht – Feste feiern im Freien<br />
«Ich habe das Gefühl, dass der Trend weg vom durchgestylten<br />
Garten geht», erklärt Tanja Casparis ihre Inszenierung.<br />
Der Schaugarten der Zingg Gartengestaltung AG zeigte eine<br />
sommerliche Festtafel, umrahmt von einem grünen Pflanzenband<br />
<strong>und</strong> zierlichen, weissen Blütenstauden. Selbst den<br />
Werkstoff Beton setzte Tanja Casparis verspielt ein. Ähnlich<br />
wie bei den Betonelementen im Schaugarten der Trüb für Grün<br />
AG, schmückten ornamentale Strukturen die Bodenplatten<br />
des Zingg-Gartens. Die nur teilweise wetterfeste Möblierung<br />
lehnte sich an den trendigen Vintage-Stil an, <strong>mit</strong> sanften Farben<br />
in Natur- <strong>und</strong> Pudertönen. Tanja Casparis hatte sich auf<br />
einer Reise nach Norwegen <strong>und</strong> Schweden inspirieren lassen,<br />
um ihren Traum einer Mittsommernacht zu verwirklichen.<br />
Dabei verkörperte eine Mischung aus Altem <strong>und</strong> Neuem die<br />
Gold für die Kategorie «Sonderschau Garten» erhielt Enzo<br />
Enea. Vorhandenes zu bewahren, aber neu zu inszenieren,<br />
stand im Zentrum seiner Gestaltung.<br />
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Lässigkeit des skandinavischen Wohnstils. Birken <strong>und</strong> Föhren<br />
wurden <strong>mit</strong> Waldstauden unterpflanzt, um den Besuchern<br />
die Schönheit einer vielfältigen Bepflanzung nahezubringen.<br />
«Die Entwicklung geht weg von der Monokultur», stellt Tanja<br />
Casparis fest. Die Zingg-Gärtner pflanzten wieder vermehrt<br />
unterschiedliche Stauden, die das ganze Jahr über für pflanzliche<br />
Höhepunkte sorgen. Dass Christrosen <strong>und</strong> Maiglöckchen<br />
in der Natur nicht zur selben Zeit blühen, mochte dem wissenden<br />
Gartenenthusiasten auffallen, die Wirkung schmälerte<br />
es nicht. Die besondere Situation an einer <strong>Messe</strong>, die zudem<br />
so früh im Jahr stattfindet, macht den Kunstgriff der vorgetriebenen<br />
Pflanzen fast nötig.<br />
Den Gartenraum für sich zurückgewinnen<br />
Peter Richard von der Winkler & Richard AG hat sich dieses<br />
Jahr entschieden, keine Gehölze vorzutreiben. Stattdessen<br />
wählte er früh blühende Wildsträucher wie Kornelkirschen<br />
<strong>und</strong> Felsenbirnen. Ihnen genügten schon die wenigen Tage in<br />
den wärmeren <strong>Messe</strong>hallen, um zu spriessen. Bei der Planung<br />
der diesjährigen 300 Quadratmeter grossen Sonderschau ging<br />
Peter Richard von einer Situation aus, die er im Berufsalltag<br />
oft erlebt: Ein Paar, dessen Kinder gerade flügge werden oder<br />
sind, wünscht sich eine Umgestaltung des bestehenden Gartens<br />
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nach seinen Bedürfnissen. Mit dem Bau eines Schwimmteichs<br />
möchte es sich zudem einen Traum erfüllen. Gestalterisch<br />
sprechen die Gartenbesitzer klare, moderne Formen an, die<br />
der Verspieltheit eines Naturgartens Struktur verleihen. Während<br />
frühere Sonderschauen von Winkler & Richard Patio-<br />
Charakter hatten, arbeitete Peter Richard dieses Mal <strong>mit</strong> einer<br />
offenen Blütenhecke, wie sie für Naturgärten typisch ist. Um<br />
den Besitzern des Gartens ein Gefühl der Geborgenheit zu<br />
geben, kombinierte er die Hecken <strong>mit</strong> Sichtschutzelementen<br />
aus Metall <strong>und</strong> Textil – eine Eigenentwicklung, die er an der<br />
Giardina zum ersten Mal präsentierte. Die Idee ist, vor allem im<br />
städtischen Umfeld, schnell Privatsphäre zu schaffen oder auch<br />
unschöne Perspektiven auszublenden. Mit diesem Konzept<br />
wollte Peter Richard einmal eine andere Art von Sichtschutz<br />
kreieren, die leicht <strong>und</strong> flexibel ist. Die Textilien bestehen aus<br />
beschichtetem Hanfgr<strong>und</strong>gewebe <strong>und</strong> sind UV-, witterungsbeständig<br />
<strong>und</strong> vandalensicher. Sie werden <strong>mit</strong> Druckknöpfen<br />
befestigt <strong>und</strong> können schnell ausgetauscht werden.<br />
Bewahren, aber anders inszenieren<br />
Die neue Nutzung eines bestehenden Gartens stand auch bei<br />
Enzo Enea im Zentrum. Ausgangspunkt seiner Sonderschau<br />
«Gestern trifft morgen» ist ein reales Umbauprojekt <strong>mit</strong> einer<br />
Gr<strong>und</strong>stücksfläche von 600 Quadratmeter. Der Bungalow aus<br />
dem Jahr 1954 wird jetzt von einer jungen Familie bewohnt,<br />
weshalb sich die Bedürfnisse geändert haben. Gewünscht wurde<br />
ein Garten <strong>mit</strong> Erholungszonen <strong>und</strong> einem Naschbereich<br />
für die Kinder. Enzo Enea hat diese Situation eins zu eins<br />
auf die <strong>Messe</strong>hallen übertragen. Von einem gläsernen Pavillonanbau<br />
<strong>mit</strong> Pergola öffnet sich der Blick in den Garten.<br />
Als raumbildendes, schattenspendendes Element wurden den<br />
Rasenflächen drei Pinien hinzugefügt. Zwei japanische Fächerahorne<br />
kamen in grossen Kübeln zur Geltung. <strong>Eine</strong> Glyzinie<br />
wird <strong>mit</strong> der Zeit eine Lounge-Ecke überranken, die zusätzlich<br />
von einheimischen Waldföhren umgeben ist. Ansonsten wurde<br />
die bestehende Bepflanzung in das neue Konzept integriert. Die<br />
über fünfzigjährigen Rhododendren wurden «aufgeastet» <strong>und</strong><br />
anders geordnet. So<strong>mit</strong> wirkten sie luftig, fast skulptural. Der in<br />
den 50er-Jahren beliebte Buchs in Form des grossblättrigen Buxus<br />
sempervirens ’Rot<strong>und</strong>ifolia’ wurde erhalten <strong>und</strong> <strong>mit</strong> weissen Azaleen<br />
kombiniert. Die Verschmelzung von Innen <strong>und</strong> Aussen – ein<br />
Markenzeichen von Enzo Enea – erzielt der Landschaftsarchitekt<br />
durch die Verwendung besonderer Panoramafenster der Marke<br />
«Skyframe»: filigran <strong>und</strong> schwellenlos geben diese Schiebefenster<br />
den Blick in den Garten ungehindert frei.<br />
Sich <strong>mit</strong> Partnern zusammenschliessen<br />
Viele Aussteller, die eine Sonderschau oder einen Showgarten<br />
präsentierten, haben sich vernetzt, um die Synergien einer Partnerschaft<br />
zu nutzen. Brian Wiss von Berger Gartenbau arbeitet schon<br />
seit mehreren Jahren <strong>mit</strong> «Livingdreams» zusammen. Diese Firma<br />
lässt Möbel <strong>und</strong> Objekte nach eigenen Entwürfen in Indonesien<br />
herstellen <strong>und</strong> war <strong>mit</strong> einem Stand im Sektor GiardinaStyle vertreten.<br />
Die exotisch anmutenden Möbelstücke, Leuchtkörper <strong>und</strong><br />
Dekorationen unterstreichen die theatralischen Inszenierungen<br />
von Brian Wiss, die er im Bewusstsein schafft, dass die <strong>Messe</strong>situation<br />
nicht dem Alltag entspricht. Dieses Jahr hatte er <strong>mit</strong> seinem<br />
Beitrag « Feuerholz – Garten der Elemente» das Spiel zwischen<br />
Hell <strong>und</strong> Dunkel zum Thema gemacht. Im Mittelpunkt stand eine<br />
Sitzgruppe <strong>und</strong> ein geschwärztes Holzdeck aus FSC-zertifiziertem<br />
Sipo-Mahagoni. In luftiger Höhe schwebte ein ebenfalls schwarzes<br />
Segel darüber. Um das Dunkel aufzuhellen, war der Garten <strong>mit</strong><br />
Himalaya-Birken umrahmt, <strong>und</strong> ein Wasserbecken in geschwungener<br />
Form sorgte für Lichtreflexe. Da<strong>mit</strong> sich die Menschen im<br />
Garten geborgen fühlten, suchte Brian Wiss als Unterpflanzung<br />
der Birken nach üppigen Blattpflanzen <strong>mit</strong> einer Höhe von etwa<br />
Mit der Sonderschau<br />
«Pflanzen im Mittelpunkt»<br />
schuf JardinSuisse<br />
einen Blickfang <strong>mit</strong> <strong>Fernwirkung</strong>.<br />
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80 cm. Für die <strong>Messe</strong> arbeitete er <strong>mit</strong> der Zimmerpflanze Alocasia. Im<br />
K<strong>und</strong>engarten würde er einen vergleichbaren Effekt <strong>mit</strong> Stauden wie<br />
Hosta, Rodgersia oder Gunnera erzielen.<br />
In der Kategorie Ideengärten erhielt der Stand der Kooperation zwischen<br />
dem Müller Naturstein-Center <strong>und</strong> «gardens» den Giardina-<br />
Award in Gold. Da der Stand <strong>mit</strong> nur 40 Quadratmeter klein ist, setzten<br />
die Partner alles daran, den <strong>Messe</strong>besuchern etwas Besonderes zu bieten.<br />
Während Sandstein im Städtebau sehr klassisch zum Einsatz kommt,<br />
sollte er an der <strong>Messe</strong> auf eine ungewöhnliche Art präsentiert werden.<br />
Landschaftsarchitekt Patrick Schöni von «gardens» kam auf die Idee,<br />
<strong>mit</strong> der Symbolik der Eiform zu spielen. Um die grossen «Eistücke» am<br />
Eingang des Standes herzustellen, musste die Form aus dem Sandsteinblock<br />
gefräst, anschliessend geschliffen <strong>und</strong> sandgestrahlt werden. Für<br />
die futuristische Ausstrahlung sorgte Licht in Grün <strong>und</strong> Pink sowie<br />
eine Rasen-Lounge aus dem Design-Studio von Christophe Marchand.<br />
Tanja Casparis von Zingg Gartengestaltung AG lud die<br />
<strong>Messe</strong>besucher zum romantischen Gartenfest im skandinavischen<br />
Stil ein.<br />
GiardinaAWARD 2013<br />
Am Vortag der offiziellen Eröffnung der Giardina bewerteten<br />
zwei Jurys die Präsentationen. Bewertungskriterien sind<br />
das gewählte Thema, das Konzept <strong>und</strong> deren Umsetzung,<br />
Innovationsgehalt, die Pflanzen- <strong>und</strong> Materialwahl sowie der<br />
Gesamteindruck.<br />
Sonderschau Garten (über 200 m 2 )<br />
- Gold: «Gestern trifft morgen» Enea landscape<br />
architecture, Rapperswil-Jona<br />
- Silber: «Bei uns sein» Winkler & Richard AG, Naturgärten,<br />
Wängi TG<br />
Showgarten (70 bis 200 m 2 )<br />
- Gold: «einfach! Garten» Trüb für Grün AG, Horgen<br />
- Silber: «Mittsommernacht» Zingg Gartengestaltung AG,<br />
Domat/Ems<br />
- Bronze: «Feuerholz – Garten der Elemente» Berger<br />
Gartenbau, Kilchberg<br />
Ideengarten (20 bis 40 m 2 )<br />
- Gold: «Eigenart» Müller Naturstein-Center, Hinwil ZH<br />
- Silber: «Versteckte Oase» Sol AG, Grenchen<br />
Sonderschau Floristik & Design<br />
- Gold: «Lichtinseln» Olivia Hoffmann, Floralgestaltung,<br />
Unterengstringen<br />
- Silber: «30 Jahre – zehntausendneunh<strong>und</strong>ertfünfzig<br />
Blumentage» Ikebana International, Zürich<br />
- Bronze: «emotionen in stahl – by andrea stahl»<br />
stahlfactory gmbh, Aarburg<br />
Repräsentieren, nicht konkurrenzieren<br />
Der Giardina-Rat von JardinSuisse entschied, fortan nicht mehr am<br />
Wettbewerb um den GiardinaAward teilzunehmen. Als Unternehmerverband<br />
sieht JardinSuisse seine Aufgabe darin, die Branche zu repräsentieren<br />
<strong>und</strong> nicht deren Mitglieder zu konkurrenzieren. Mit der Teilnahme<br />
an der Giardina möchte der Verband eine Informationsplattform für<br />
Fach- <strong>und</strong> Laienpublikum bieten <strong>und</strong> die Besucher auf den Frühling<br />
einstimmen. Mit der Sonderschau «Pflanzen im Mittelpunkt» wurde<br />
bewusst keine Eins-zu-Eins-Gestaltung eines Gartens umgesetzt, sondern<br />
ein Blickfang <strong>mit</strong> <strong>Fernwirkung</strong> geschaffen. Landschaftsarchitekt<br />
Rolf von Burg platzierte im Zentrum der 350 Quadratmeter grossen<br />
Anlage einen schlichten Pavillon aus Holz, in dessen Mitte eine Föhre<br />
wie ein grosser Garten-Bonsai die Blicke auf sich zog. <strong>Eine</strong> Wasserwand<br />
schirmte die Besucher im Inneren des Pavillons vom Trubel des <strong>Messe</strong>geschehens<br />
ab. Realisiert wurde der Stand von Rolf von Burg <strong>und</strong> seinem<br />
Team sowie fünfzehn Lernenden aus dem Kanton Basel. Alle Pflanzen<br />
stammten aus Schweizer Produktion <strong>und</strong> wurden von den Betrieben<br />
zu besonders günstigen Konditionen abgegeben. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />
war Rolf von Burgs Improvisationsfreude gefragt. Im Vorfeld wusste<br />
er noch nicht genau, welche Pflanzen er zur Verfügung haben würde.<br />
Doch das Ergebnis kam an. Im Vorbeigehen beobachtete die Autorin<br />
eine Besuchergruppe <strong>und</strong> hörte, wie einer sagte: «Das haben sie jetzt<br />
aber wieder schön gemacht!»<br />
Brian Wiss von Berger Gartenbau machte <strong>mit</strong> dem<br />
Showgarten «Feuerholz – Garten der Elemente» das Spiel<br />
zwischen Hell <strong>und</strong> Dunkel zum Thema.<br />
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