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Bauaufsichtliche Einführung Nachdem mit den Teilen 1 - 5 der DIN 18008 ein in sich abgeschlossenes und bei der EU-Kommission notifiziertes Normenpaket zur Bemessung von Glaskonstruktionen vorliegt, beschäftigen sich nun die Gremien der Bauministerkonferenz mit der Aufnahme des o. g. Normenpakets in die Musterliste der Technischen Baubestimmungen, wobei wohl frühestens die Musterliste Februar 2014 der Technischen Baubestimmungen die Teile 1 - 5 der DIN 18008 enthalten wird. Die Musterliste ist dann noch von der EU-Kommission zu notifizieren, bevor die obersten Bauaufsichtsbehörden der Länder wie auch Bayern die o. g. Normen offiziell bauaufsichtlich einführen können und die bisherigen Technischen Baubestimmungen TRLV, TRPV, TRAV und DIN 18516 Teil 4 aus der Liste der Technischen Baubestimmungen nehmen. An dieser Stelle muss der dringende Appell an alle Architekten und Bauingenieure stehen, das Normenpaket DIN 18008 nach dessen bauaufsichtlicher Einführung als Technische Baubestimmung der Planung, Konstruktion und Bemessung von Glaskonstruktionen von Anfang an zu Grunde zu legen. Mit einem derartigen Vorgehen können (bautechnisch nicht notwendige) wesentliche Abweichungen von dieser Norm und somit das Erfordernis einer Zustimmung im Einzelfall nach Art. 18 und 19 BayBO verhindert werden. Zusammenfassung und Ausblick Mit den nun fertiggestellten Teilen 1 - 5 der DIN 18006 steht der Praxis ein in sich abgeschlossenes Normenwerk zur Bemessung von Glaskonstruktionen zur Verfügung. Die Erarbeitung des Teils 6 ist inzwischen weit fortgeschritten, sodass dieser Normenteil bald zur allgemeinen Stellungnahme öffentlich umlaufen wird. Teil 7 steht noch ziemlich am Anfang seiner Bearbeitung. Der Umfang und die Vielfalt der durch ihn zu regelnden Glaskonstruktionen erfordert wahrscheinlich die Schaffung eines zusätzlichen Teils 8 der DIN 18008. Autor Bauoberrat Hubertus Wambsganz, Oberste Baubehörde hubertus.wambsganz@stmi.bayern. de „Förderpreis Verkehrsbau“ an Herrn Bauoberrat Dr.-Ing. Jochen Eid verliehen Herr Bauoberrat Dr.-Ing. Jochen Eid, derzeit als Projektleiter für das neue Haushaltsverfahren „HASTA“ an der Obersten Baubehörde tätig, erhielt am 19. September 2013 im Rahmen der diesjährigen Betonstraßentagung den „Förderpreis Verkehrsbau“ der Otto-Graf-Stiftung. Der Preis wurde von Herrn Dr.-Ing. Walter Fleischer, stellvertretender Vorsitzender der Forschungsgesellschaft für Straßenund Verkehrswesen, übergeben. Dieser ist mit einem Geldpreis für eine fachbezogene Studienreise verbunden und wird an Vertreter des akademischen Nachwuchses verliehen, die durch besondere Arbeiten auf dem Gebiet des Verkehrsbaues mit Beton hervorgetreten sind. Herr Dr.-Ing. Jochen Eid erhielt den Förderpreis für seine während seiner Zeit am Lehrstuhl für Verkehrswegebau der TU München erstellte Doktorarbeit „Theoretische und experimentelle Untersuchungen dünner Betondecken auf Asphalt (Whitetopping)“, in deren Rahmen er die praxisnahe Sanierung von Asphaltflächen mit Beton erforscht hat. Wir gratulieren Herrn Dr.-Ing. Eid sehr herzlich zu dieser Auszeichnung. Personalien Unsere Jubilare im November/ Dezember 75. Geburtstag Ministerialrat a.D. Dr. Otmar Speth, geb. am 18.11.1938, zuletzt Sachgebietsleiter bei der Abteilung Straßen- und Brückenbau in der Obersten Baubehörde, seit 01.12.2003 im Ruhestand. Ltd. Baudirektor a.D. Greger Burkhart, geb. am 27.12.1938, zuletzt Sachgebietsleiter bei der Regierung der Oberpfalz, seit 01.01.2004 im Ruhestand. 70. Geburtstag Ministerialrat a.D. Dr. Wilfried Zahnmesser, geb. am 02.10.1943, zuletzt Sachgebietsleiter bei der Abteilung Zentrale Angelegenheiten in der Obersten Baubehörde, seit 01.11.2008 im Ruhestand. Ltd. Baudirektor a.D. Heinrich Mayer, geb. am 09.11.1943, zuletzt Behördenleiter Staatliches Bauamt München 2, seit 01.12.2008 im Ruhestand. Ltd. Baudirektor a.D. Stefan Schiefer, geb. am 01.12.1943, zuletzt Abteilungsleiter bei der Autobahndirektion Nordbayern, seit 01.12.2008 im Ruhestand. Wir gratulieren Herrn Dr. Wolfgang Dölker zu seinem 70. Geburtstag Am 22. November feierte der langjährige Leiter der Abteilung IIB „Recht, Planung und Bautechnik“ der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Herr Ministerialdirigent Dr. Wolfgang Dölker, seinen 70. Geburtstag. Herr Dr. Dölker wurde 1943 in Wien geboren. Nach dem Abitur am Realgymnasium in München studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität Rechtswissenschaften. Im Jahr 1970 trat er seinen Dienst als Regierungsassessor bei der Regierung von Oberbayern an. Schon bald wechselte er an die Oberste Baubehörde und war 30 bau intern November/Dezember 2013
Referent für Bauplanungs- und Bauordnungsrecht in „seiner“ späteren Abteilung. Nach sich anschließender zweijähriger Tätigkeit als persönlicher Referent beim damaligen Leiter der Obersten Baubehörde, Herrn Prof. Koch, wechselte er im Jahr 1976 an das Landratsamt München und leitete dort die Bauabteilung. 1978 kehrte er ins Innenministerium zurück und leitete dort – unterbrochen von einem kurzem „Aufenthalt“ in der Staatskanzlei – die Sachgebiete IA5 und IA6. Nach einer anschließenden Tätigkeit als Landtagsbeauftragter wurde er im Jahr 1984 Leiter des Ministerbüros, zunächst bei Staatsminister Dr. Karl Hillermeier und dann bei Staatsminister August Lang. Ab 1988 lenkte Herr Dr. Dölker als Abteilungsleiter die Geschicke die Abteilung IIB „Recht, Planung und Bautechnik“ für fast zwei Jahrzehnte. Mit seinem Namen dauerhaft verbunden ist die Reform der Bayerischen Bauordnung, die eine deutliche Vereinfachung der Baugenehmigungsverfahren sowie die Verlagerung von Verantwortung in den privaten Bereich zum Inhalt hatte. Neben der Fülle seiner dienstlichen Aufgaben hat sich Dr. Dölker in zahlreichen Gremien und Ausschüssen tätig, so z.B. beim Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin, dessen Verwaltungsratsvorsitzender er jahrelang war. In all seinen Funktionen und Tätigkeiten hat sich Herr Dr. Dölker in besonderem Maß engagiert und große Verdienste erworben. Er wurde hierfür 2009 mit dem Verdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet. Wir wünschen Herrn Dr. Dölker alles Gute, vor allem Gesundheit, damit er weiterhin seinen sportlichen Aktivitäten, Bergwandern im Sommer und Schitouren gehen im Winter, nachgehen kann. Ganz besonders aber freuen wir uns, dass Herr Dr. Dölker uns auch in seinem Ruhestand eng verbunden geblieben ist und gerne an den Veranstaltungen der OBB und „seiner“ Abteilung teilnimmt. Ruhestand Leitender Baudirektor Günther Grafwallner in Ruhestand Der Leiter des Staatlichen Bauamtes Weilheim, Herr Ltd. Baudirektor Günther Grafwallner, wurde zum 30. November 2013 in den Ruhestand versetzt. Herr Grafwallner, am 4. September 1948 in München geboren, ist in Herrsching am Ammersee aufgewachsen. Nach dem Abitur am Gymnasium Weilheim und dem Grundwehrdienst schloss sich sein Studium an der TU München an. Zunächst arbeitete Herr Grafwallner im Konstruktionsbüro einer Münchner Baufirma, bevor er 1976 mit seiner Referendarausbildung begann. Nach der Großen Staatsprüfung führte ihn sein beruflicher Werdegang zunächst an das Straßenbauamt Ansbach. Dort war er für rund 600 km Bundes-, Staats- und Kreisstraßen zuständig. Die Schwerpunkte seiner Arbeit waren Straßenverlegungen im Rahmen des Neubaus der A 7 sowie großräumige Straßenprojekte im Bereich der Gruppenflurbereinigung Ansbach West. 1986 wechselte Herr Grafwallner zum Straßenbauamt Weilheim. Hier war er bis 1992 Abteilungsleiter für den Landkreis Landsberg a. L., aber auch für die Planung und den Bau der Umgehung Schongau und Peiting zuständig. Auch die Voruntersuchung für den Neubau der B 17neu bei Landsberg zählte zu seinen Aufgaben. 1992 wurde Herr Grafwallner Planungsdezernent/-sachgebietsleiter an der Autobahndirektion Südbayern. Er war zuständig für die Autobahnen im Raum München und westlich von München. Schwerpunkt war der Neubau des Autobahnrings München- West (A 99) vom Tunnel Allach bis zur Lindauer Autobahn (A 96). Hinzu kamen die Ausbaumaßnahmen an den Autobahnen zur Erschließung der neuen Messe Riem und deren Anbindung an den Flughafen. Außerdem war er mit der Planung des 6-streifigen Ausbaus der A 8 zwischen München, Augs burg und Burgau befasst. Zum 1. August 2002 wurde Herr Günther Grafwallner zum Amtsvorstand des Straßenbauamtes Weilheim bestellt. Seit der Zusammenlegung mit dem Hochbauamt Anfang 2007 leitete er auch das neue Staatliche Bauamt Weilheim. In dieser Funktion konnte Herr Grafwallner ab 2006 die von ihm begonnene Planung der 16 km langen B 17neu zwischen Klosterlechfeld und Landsberg verwirklichen. Wichtige Projekte waren auch die anschließende Umgehung Landsberg und der 3-streifige Ausbau der B 17 zwischen Landsberg und Schongau sowie der Bau der Umgehungstraßen von Peißenberg, Hohenpeißenberg (B 472) und von Saulgrub (B 23). Die Umgehung Garmisch (Kramertunnel) wurde mit dem Bau des Erkundungsstollens begonnen. Auch die Planung des Tunnels Starnberg (B 2) wurde so weiterverfolgt, dass er nun zum Bau ansteht. Durch den Bau der Umfahrung von Pähl (St 2056) verbesserte sich die Anbindung des Ammerseegebietes an die B 2 im Raum Weilheim. Mit der Umgehungsstraße von Ober-Unterbrunn (St 2069) und der geplanten Westtangente Starnberg entsteht eine leistungsfähige Verbindung zwischen der B 2 südlich von Starnberg und der A 96 und weiter zum Autobahnring München. Zudem war Herr Grafwallner langjähriges Mitglied im Ausschuss für die Richtlinien zur Planung von Landstraßen in der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen. Mit Herrn Grafwallner verlässt ein allseits anerkannter Fachmann und ein hoch geschätzter Kollege die Bayerische Straßenbauverwaltung, der sich sowohl im Bereich der Autobahnen als auch der Bundes- und Staatsstraßen große Verdienste erworben hat. Wir wünschen Herrn Grafwallner für seinen wohl verdienten Ruhestand alles Gute. bau intern November/Dezember 2013 31
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Seite 20 und 21: sonders in den unterschiedlich gest
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Seite 26 und 27: Integriertes Radarbild des Deutsche
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Seite 32 und 33: Dienstliche Veränderungen Leitende
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