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11_12_13.indd - Bayerisches Staatsministerium des Innern - Bayern

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Referent für Bauplanungs- und Bauordnungsrecht<br />

in „seiner“ späteren<br />

Abteilung. Nach sich anschließender<br />

zweijähriger Tätigkeit als persönlicher<br />

Referent beim damaligen Leiter der<br />

Obersten Baubehörde, Herrn Prof.<br />

Koch, wechselte er im Jahr 1976 an<br />

das Landratsamt München und leitete<br />

dort die Bauabteilung. 1978 kehrte er<br />

ins Innenministerium zurück und leitete<br />

dort – unterbrochen von einem<br />

kurzem „Aufenthalt“ in der Staatskanzlei<br />

– die Sachgebiete IA5 und IA6.<br />

Nach einer anschließenden Tätigkeit<br />

als Landtagsbeauftragter wurde er im<br />

Jahr 1984 Leiter <strong>des</strong> Ministerbüros,<br />

zunächst bei Staatsminister Dr. Karl<br />

Hillermeier und dann bei Staatsminister<br />

August Lang. Ab 1988 lenkte<br />

Herr Dr. Dölker als Abteilungsleiter die<br />

Geschicke die Abteilung IIB „Recht,<br />

Planung und Bautechnik“ für fast zwei<br />

Jahrzehnte. Mit seinem Namen dauerhaft<br />

verbunden ist die Reform der<br />

Bayerischen Bauordnung, die eine<br />

deutliche Vereinfachung der Baugenehmigungsverfahren<br />

sowie die Verlagerung<br />

von Verantwortung in den<br />

privaten Bereich zum Inhalt hatte.<br />

Neben der Fülle seiner dienstlichen<br />

Aufgaben hat sich Dr. Dölker in zahlreichen<br />

Gremien und Ausschüssen<br />

tätig, so z.B. beim Deutschen Institut<br />

für Bautechnik in Berlin, <strong>des</strong>sen Verwaltungsratsvorsitzender<br />

er jahrelang<br />

war.<br />

In all seinen Funktionen und Tätigkeiten<br />

hat sich Herr Dr. Dölker in besonderem<br />

Maß engagiert und große<br />

Verdienste erworben. Er wurde hierfür<br />

2009 mit dem Verdienstkreuz erster<br />

Klasse ausgezeichnet.<br />

Wir wünschen Herrn Dr. Dölker alles<br />

Gute, vor allem Gesundheit, damit er<br />

weiterhin seinen sportlichen Aktivitäten,<br />

Bergwandern im Sommer und<br />

Schitouren gehen im Winter, nachgehen<br />

kann. Ganz besonders aber freuen<br />

wir uns, dass Herr Dr. Dölker uns<br />

auch in seinem Ruhestand eng verbunden<br />

geblieben ist und gerne an<br />

den Veranstaltungen der OBB und<br />

„seiner“ Abteilung teilnimmt.<br />

Ruhestand<br />

Leitender Baudirektor<br />

Günther<br />

Grafwallner in<br />

Ruhestand<br />

Der Leiter <strong>des</strong> Staatlichen Bauamtes<br />

Weilheim, Herr Ltd. Baudirektor Günther<br />

Grafwallner, wurde zum 30. November<br />

2013 in den Ruhestand versetzt.<br />

Herr Grafwallner, am 4. September<br />

1948 in München geboren, ist in<br />

Herrsching am Ammersee aufgewachsen.<br />

Nach dem Abitur am Gymnasium<br />

Weilheim und dem Grundwehrdienst<br />

schloss sich sein Studium an der TU<br />

München an. Zunächst arbeitete Herr<br />

Grafwallner im Konstruktionsbüro<br />

einer Münchner Baufirma, bevor er<br />

1976 mit seiner Referendarausbildung<br />

begann. Nach der Großen Staatsprüfung<br />

führte ihn sein beruflicher Werdegang<br />

zunächst an das Straßenbauamt<br />

Ansbach. Dort war er für rund 600<br />

km Bun<strong>des</strong>-, Staats- und Kreisstraßen<br />

zuständig. Die Schwerpunkte seiner<br />

Arbeit waren Straßenverlegungen im<br />

Rahmen <strong>des</strong> Neubaus der A 7 sowie<br />

großräumige Straßenprojekte im Bereich<br />

der Gruppenflurbereinigung Ansbach<br />

West.<br />

1986 wechselte Herr Grafwallner<br />

zum Straßenbauamt Weilheim. Hier<br />

war er bis 1992 Abteilungsleiter für<br />

den Landkreis Landsberg a. L., aber<br />

auch für die Planung und den Bau der<br />

Umgehung Schongau und Peiting zuständig.<br />

Auch die Voruntersuchung für<br />

den Neubau der B 17neu bei Landsberg<br />

zählte zu seinen Aufgaben.<br />

1992 wurde Herr Grafwallner<br />

Planungsdezernent/-sachgebietsleiter<br />

an der Autobahndirektion Südbayern.<br />

Er war zuständig für die Autobahnen<br />

im Raum München und westlich von<br />

München. Schwerpunkt war der Neubau<br />

<strong>des</strong> Autobahnrings München-<br />

West (A 99) vom Tunnel Allach bis zur<br />

Lindauer Autobahn (A 96). Hinzu kamen<br />

die Ausbaumaßnahmen an den<br />

Autobahnen zur Erschließung der neuen<br />

Messe Riem und deren Anbindung<br />

an den Flughafen. Außerdem war er<br />

mit der Planung <strong>des</strong> 6-streifigen Ausbaus<br />

der A 8 zwischen München,<br />

Augs burg und Burgau befasst.<br />

Zum 1. August 2002 wurde Herr<br />

Günther Grafwallner zum Amtsvorstand<br />

<strong>des</strong> Straßenbauamtes Weilheim<br />

bestellt. Seit der Zusammenlegung<br />

mit dem Hochbauamt Anfang 2007 leitete<br />

er auch das neue Staatliche Bauamt<br />

Weilheim.<br />

In dieser Funktion konnte Herr<br />

Grafwallner ab 2006 die von ihm begonnene<br />

Planung der 16 km langen B<br />

17neu zwischen Klosterlechfeld und<br />

Landsberg verwirklichen. Wichtige<br />

Projekte waren auch die anschließende<br />

Umgehung Landsberg und der<br />

3-streifige Ausbau der B 17 zwischen<br />

Landsberg und Schongau sowie der<br />

Bau der Umgehungstraßen von Peißenberg,<br />

Hohenpeißenberg (B 472)<br />

und von Saulgrub (B 23). Die Umgehung<br />

Garmisch (Kramertunnel) wurde<br />

mit dem Bau <strong>des</strong> Erkundungsstollens<br />

begonnen. Auch die Planung <strong>des</strong> Tunnels<br />

Starnberg (B 2) wurde so weiterverfolgt,<br />

dass er nun zum Bau ansteht.<br />

Durch den Bau der Umfahrung von<br />

Pähl (St 2056) verbesserte sich die<br />

Anbindung <strong>des</strong> Ammerseegebietes<br />

an die B 2 im Raum Weilheim. Mit<br />

der Umgehungsstraße von Ober-Unterbrunn<br />

(St 2069) und der geplanten<br />

Westtangente Starnberg entsteht eine<br />

leistungsfähige Verbindung zwischen<br />

der B 2 südlich von Starnberg und der<br />

A 96 und weiter zum Autobahnring<br />

München.<br />

Zudem war Herr Grafwallner langjähriges<br />

Mitglied im Ausschuss für die<br />

Richtlinien zur Planung von Landstraßen<br />

in der Forschungsgesellschaft für<br />

das Straßen- und Verkehrswesen.<br />

Mit Herrn Grafwallner verlässt ein<br />

allseits anerkannter Fachmann und ein<br />

hoch geschätzter Kollege die Bayerische<br />

Straßenbauverwaltung, der sich<br />

sowohl im Bereich der Autobahnen als<br />

auch der Bun<strong>des</strong>- und Staatsstraßen<br />

große Verdienste erworben hat. Wir<br />

wünschen Herrn Grafwallner für seinen<br />

wohl verdienten Ruhestand alles<br />

Gute.<br />

bau intern November/Dezember 2013 31

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