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Chancengleichheit für Beinamputierte - stolperstein

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www.<strong>stolperstein</strong>.com<br />

Ausgabe 14<br />

Informationen für <strong>Beinamputierte</strong> und Angehörige<br />

STOLPERSTEIN® wünscht sich:<br />

<strong>Chancengleichheit</strong><br />

für <strong>Beinamputierte</strong><br />

Portrait: Die erfolgreichste<br />

Sportspielmannschaft<br />

der Welt<br />

Seite 8<br />

Mit Umbrellan®<br />

gegen Phantomschmerzen<br />

Seite 16<br />

Nordic Walking<br />

für <strong>Beinamputierte</strong><br />

Seite 20


Myriam in „We are family“<br />

auf ProSieben.<br />

Weitere Informationen<br />

finden Sie auf<br />

www.medi.de<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

das Jahr 2007 wurde von der Europäischen Kommission zum<br />

„Europäischen Jahr der <strong>Chancengleichheit</strong>“ erklärt. Mit dem Ziel<br />

der <strong>Chancengleichheit</strong> aller Menschen, dem Antirassismus<br />

und der Förderung von Vielfalt wünscht sich Europa vor allem<br />

die Themen „Rechte, Vertretung, Anerkennung, Respekt und<br />

Toleranz“ von den europäischen Bürgern bedacht.<br />

STOLPERSTEIN ® wünscht sich auch Aufmerksamkeit für diese<br />

Themen – vor allem im Zusammenhang mit Menschen, die ein<br />

Handicap haben! Aus diesem Grunde berichten wir gerne über<br />

Menschen, Institutionen oder Veranstaltungen, die sich für Rechte<br />

und Vertretung, Anerkennung und Respekt, sowie Toleranz gegenüber<br />

Menschen mit körperlichen Einschränkungen einsetzen.<br />

Deshalb lesen Sie in dieser Ausgabe zum Thema „Rechte“ auf<br />

Seite 17 wie Sie Ihr Recht vor den Kostenträgern erhalten, wenn Sie<br />

unter Phantomschmerzen leiden und Ihnen ein Umbrellan ® Produkt<br />

von medi hilft.<br />

„Gemeinsam ist man stärker“ – das könnte das Motto der neuen<br />

und bestehenden Selbsthilfegruppen für Arm- und <strong>Beinamputierte</strong><br />

sein, die Betroffene und deren Angehörige beraten, betreuen und<br />

deren Belange vertreten. Über Selbsthilfegruppen in Ihrer Region<br />

lesen Sie ab Seite 11.<br />

Anerkennung, Respekt und Toleranz sind Attribute, die grundsätzlich<br />

jedem Menschen entgegengebracht werden sollten – gerade Betroffenen<br />

mit Handicaps, die unter starker Belastung stehen und deshalb<br />

oft Unglaubliches leisten. Unsere besondere Anerkennung möchten<br />

wir in dieser Ausgabe all Jenen aussprechen, die sich auch mit Handicap<br />

an die vielen Freizeit- und Sportaktivitäten heran trauen<br />

(siehe die Seiten 6, 14 oder 20) – Respekt vor so viel Mut<br />

und Ehrgeiz!<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!<br />

Herzlichst grüßt<br />

Ihr STOLPERSTEIN ® Team


Inhalt dieser Ausgabe<br />

Inhalt #14<br />

DIALOG<br />

4 Interview<br />

„Macht mit im Behindertensport und glaubt an euch!“<br />

Sitzballer Christoph Seimetz, unterschenkelamputiert<br />

7 Dialog und mehr<br />

TIPPS & HILFEN<br />

8 Sportportrait –<br />

Volleyball Nationalmannschaft der Behinderten<br />

9 Führerschein mit Prothese –<br />

Portrait einer besonderen Fahrschule<br />

10 Aktiv-Programm –<br />

Winterprogramm der Fachklinik<br />

für Amputationsmedizin Osterhofen<br />

11 Selbsthilfe –<br />

Neue und bewährte Gruppen stellen sich vor<br />

14 Taekwondo –<br />

Mit medi-Prothesenfüßen zum Weltmeister<br />

4<br />

8<br />

AMPUTATION<br />

15 Perfekt kombiniert!<br />

Prothesenkniegelenk OH5 und medipro ® fl ex Füß e<br />

16 Gegen Phantomschmerzen!<br />

• Portrait der RELAX Produkte aus Umbrellan ®<br />

• Tipps bei der Beantragung der RELAX Produkte<br />

• Ergebnisse der Umfrage „Schmerzen nach der Amputation“<br />

16<br />

HIGHLIGHTS<br />

20 Spezial<br />

AMPU-NOWA ® Nordic Walking für <strong>Beinamputierte</strong><br />

AMPU-NOWA ® Lauf · AMPU-NOWA ® Laufzentren · AMPU-NOWA ® Landkarte<br />

24 3. STOLPERSTEIN ® Skifahrt 2008<br />

Vom 18. – 20. April 2008 im Kaunertal<br />

26 Trust us! Amputiert, na und?<br />

20<br />

SONSTIGES<br />

27 Gewinnspiel<br />

Mit Rosi Mittermeier und Christian Neureuther<br />

Impressum<br />

28 Umfrage<br />

27<br />

pink = Titelthema<br />

3


Anwenderinterview mit Christoph Seimetz<br />

«Macht mit und glaubt an Euch!»<br />

Anwenderinterview mit Christoph Seimetz<br />

Sitzballer Christoph Seimetz –<br />

unterschenkelamputiert<br />

STOLPERSTEIN ® Herr Seimetz,<br />

er zählen Sie uns von sich und<br />

Ihrer Amputation!<br />

SEIMETZ Ich bin 38 Jahre alt und am<br />

rechten Unterschenkel amputiert.<br />

Meine Amputation liegt nun schon<br />

fast 22 Jahre zurück: Am 19. Dezember<br />

1985, nach einem Arbeitsunfall,<br />

wurde ich amputiert. Ich war<br />

damals erst 16 Jahre alt und gerade<br />

in der Ausbildung als Straßen wärter<br />

bei der Straßenmeisterei Koblenz<br />

und kam unter den Reifen eines<br />

Kehrwagens. Mein rechter Vorfuß<br />

musste amputiert werden und ich<br />

war zwei Jahre auf Krücken angewiesen.<br />

Am 30. Oktober 1987 wurde<br />

bei mir bis ca. 15 cm unterhalb<br />

des rechten Knies eine Nachamputation<br />

vorgenommen. Dies erfolgte<br />

auf eigenen Wunsch, da ich vorher<br />

jeden Tag Schmerzen hatte und auf<br />

dem Vorfußstumpf nur mit Krücken<br />

gehen konnte.<br />

STOLPERSTEIN ® Wie erging es Ihnen<br />

nach der Amputation, welche Gefühle<br />

be schäftigten Sie?<br />

SEIMETZ Im ersten Moment war ich<br />

froh, dass ich noch lebte, da ich viel<br />

Blut ver loren hatte. Ich verstand<br />

irgendwie auch noch nicht so ganz,<br />

was da passiert ist bzw. was sich<br />

nun für mich verändert. Nach einigen<br />

Tagen kamen auch so langsam<br />

immer mehr Selbstmitleid und die<br />

Angst, nie mehr Fußball spielen zu<br />

können in mir auf, da ich vor dem<br />

Unfall ein ganz guter Spieler war.<br />

Meine Mannschaft wurde damals<br />

Rheinland-Meister, die erst im<br />

Viertelfi nale um die Deutsche<br />

Meisterschaft gegen Werder<br />

Bremen ausschied.<br />

STOLPERSTEIN ® Stellten Sie sich<br />

selbst die Frage „Warum gerade<br />

ich?“ Hatten Sie eine zufriedenstellende<br />

Antwort darauf?<br />

SEIMETZ Dieses Gefühl kam in mir<br />

hoch, als ich das erste Mal alleine<br />

zu Hause war. Ich wurde aggressiv<br />

und schlug mir meine Hände an<br />

den Wänden blutig. Ich ließ mich<br />

total hängen. Heute muss ich allerdings<br />

sagen, dass mein Leben durch<br />

4


Anwenderinterview mit Christoph Seimetz<br />

die Amputation viel interessanter<br />

geworden ist und ich froh bin über<br />

die Erfahrungen, die ich machen<br />

durfte, positiv wie negativ, denn<br />

das hat mich geprägt.<br />

STOLPERSTEIN ® Wie haben Sie sich<br />

selbst motiviert, mit der Amputation<br />

zu leben?<br />

SEIMETZ Etwa ein Jahr nach der Amputation<br />

wollte ich orthopädische<br />

Turnschuhe haben, da ich keine<br />

normalen Schuhe mehr tragen<br />

konnte. Das Versorgungsamt,<br />

wel ches für die Genehmigung<br />

zuständig war, verlangte dafür von<br />

mir, mich im Behindertensport aktiv<br />

zu enga gieren. Also erkundigte sich<br />

mein Vater nach dem Angebot in<br />

Koblenz. Bei der BSG Rot-Weiß<br />

Koblenz lernte ich dann Sitzball<br />

spielen und kam mit Menschen<br />

zusammen, die viel schlimmere<br />

Verletzungen hatten, aber total<br />

positiv damit umgingen. So kam<br />

es auch, dass ich mich nachamputieren<br />

ließ und heute echt<br />

gut mit der Amputation klar komme.<br />

Dann kamen sportliche Erfolge<br />

bis hin zur Teilnahme an der Nationalmannschaft<br />

im Sitzball hinzu,<br />

wodurch ich noch mehr an Selbstvertrauen<br />

gewann.<br />

STOLPERSTEIN ® Wer stand Ihnen<br />

zur Seite und was haben diese<br />

Menschen getan um Sie zu unterstützen?<br />

SEIMETZ In erster Linie meine<br />

Eltern, besonders meine Mutter.<br />

Ein großer Rückhalt waren auch<br />

meine Freunde, die mich nie hängen<br />

ließen und immer an mich glaubten.<br />

Und zu guter Letzt die Sport kameraden<br />

im Behindertensport, wo ich<br />

alles fand, was man zum Verkraften<br />

eines Schicksalsschlages brauchte:<br />

Ablenkung, Bezugspersonen, Freunde<br />

und auch sehr viel Verständnis.<br />

Unwahrscheinlich wichtig war aber<br />

auch der so genannte Tritt in den<br />

Hintern, um sich nicht ständig<br />

selbst zu bemitleiden.<br />

STOLPERSTEIN ® Wie hat Ihr Umfeld<br />

auf die Amputation reagiert?<br />

SEIMETZ Alle kamen mich jeden Tag<br />

im Krankenhaus und dann auch<br />

zu Hause besuchen. Später gingen<br />

alle sehr positiv mit mir um, obwohl<br />

ich mich am Anfang sehr hängen<br />

ließ, auch in dieser Phase wurde ich<br />

nicht „fallen gelassen“. Heute habe<br />

ich mir sehr viel Respekt erarbeitet<br />

und viele Leute sagen, dass sie<br />

mich bewundern, wie offen ich mit<br />

der Amputation umgehe. Für mich<br />

ist dies aber normal. Alle Amputierten,<br />

die ich kenne, machen es ebenso.<br />

Ich laufe bei schönem Wetter mit<br />

kurzen Hosen herum und zeige auch<br />

meine Prothese. Außerdem spielte<br />

ich fünf Jahre lang mit Prothese bei<br />

Nichtbehinderten Fußball mit und<br />

schoss dort auch viele Tore. Seit ein<br />

paar Jahren bin ich nun Trainer dort<br />

und gehe zweimal die Woche mit<br />

einer Spezial-Prothese laufen.<br />

STOLPERSTEIN ® Was war für Sie am<br />

Anfang am schwersten, was stellte<br />

sich als größtes Problem bzw.<br />

Heraus forderung heraus?<br />

SEIMETZ Selbstmitleid war für mich<br />

zuerst ein großes Problem. Heute<br />

denke ich aber anders, denn wenn<br />

der Unfall nicht passiert wäre, wäre<br />

mein Leben nur halb so interessant<br />

geworden und<br />

ich hätte viele<br />

Freunde und<br />

Länder nicht<br />

kennen<br />

gelernt, denen ich durch den Sitzball<br />

begegnet bin. Meine persönlich<br />

größte Heraus forderung war, unbedingt<br />

noch einmal Fußball spielen<br />

zu wollen und im Sitzball als Nationalspieler<br />

einer der erfolgreichsten<br />

Spieler zu werden. All dies ist mir<br />

gelungen. Aber ohne die Unterstützung<br />

meiner Mit spieler und<br />

meiner Freunde hätte ich dies alles<br />

nie geschafft.<br />

STOLPERSTEIN ® Wie geht es Ihnen<br />

heute? Wie können Sie mit der<br />

Amputation umgehen?<br />

SEIMETZ Mir geht es gut! Ich stehe<br />

mitten im Leben, habe keine Probleme<br />

mit meinem Stumpf, werde<br />

hervorragend durch meinen Orthopäden<br />

versorgt und ich gehe sehr<br />

offensiv mit meiner Behinderung<br />

um. Ich mache Nordic Walking, laufe<br />

Inline-Skates, jogge und mache<br />

alles was mir Spaß macht. Ich bin<br />

für jede Heraus forderung zu haben<br />

und öffne mich gern allem Neuen.<br />

STOLPERSTEIN ® Inwiefern hat sich Ihr<br />

Leben verändert?<br />

SEIMETZ Ich habe eine viel bessere<br />

soziale Einstellung bekommen.<br />

Ich setze mich für behinderte<br />

Menschen ein, berufl ich als Vertrauensperson,<br />

sportlich als Funktio när<br />

bzw. Übungsleiter<br />

5<br />

5


DIALOG – Interview<br />

und in meiner sonstigen Freizeit als Manager<br />

eines Forums bei AOL, das sich mit Behindertensport<br />

beschäftigt. Außerdem bin ich sehr ehrgeizig<br />

geworden und gebe immer mein Bestes.<br />

STOLPERSTEIN ® Sie haben uns erzählt, dass Sie<br />

Sitzball und auch andere Sportarten betreiben<br />

– wie sehr hat Ihnen dies bei der Rückkehr in ein<br />

geregeltes Leben geholfen bzw. welchen Stellenwert<br />

hat der Sport für Sie?<br />

SEIMETZ Durch den Sport, aber vor allem durch<br />

die Gemeinschaft mit anderen Behinderten, lernt<br />

man sehr viel über sich selbst und man bekommt<br />

vorgelebt, wie man seine Behinderung annimmt.<br />

Auch bekam ich durch sportliche Erfolge wieder<br />

etwas mehr Selbstbewusstsein. Ich habe durch<br />

den Sitzball viele Freunde gewonnen, echte<br />

Freunde. Ich kann nur jedem empfehlen, sich in<br />

einem Behindertensport verein anzumelden und<br />

sich aktiv sportlich zu betätigen. Man tut nicht<br />

nur etwas für die eigene Gesundheit, man lernt<br />

viel fürs Leben. Eine Erfahrung, die man nicht<br />

missen möchte.<br />

Die Mannschaft um Christoph Seimetz<br />

STOLPERSTEIN ® Welche Ziele und Pläne haben Sie<br />

für die Zukunft?<br />

SEIMETZ Rekordnationalspieler im Sitzball, noch<br />

viele Jahre auf hohem Niveau spielen, weiterhin<br />

kaum Probleme mit der Prothese haben.<br />

Und ich möchte noch viele Menschen moti vieren!<br />

STOLPERSTEIN ®<br />

Herr Seimetz, vielen Dank für das Gespräch.<br />

Info Sitzball<br />

Herr Seimetz mit medipro ® Testanwenderin Gabi Gebelein<br />

auf der Messe REHAB in Karlsruhe<br />

Sitzball wird in Deutschland von etwa 9.000 Aktiven<br />

ge spielt, der Dachverband ist der DBS (Deutscher Behindertensportverband).<br />

Sitzball ist eine Mischung aus<br />

Volleyball und Faustball und wird im Sitzen gespielt.<br />

Dieses Spiel wurde speziell für <strong>Beinamputierte</strong> entwickelt,<br />

es kann aber auch von anderen Behinderten<br />

gespielt werden. Beim Sitzball wird Reaktion und<br />

Schnelligkeit geschult und es ist ein sehr dynamischer<br />

sowie schneller Sport.<br />

Sitzball ist eigentlich nicht die richtige Bezeichnung für<br />

diesen Sport, da man sich durch Rutschen fortbewegt<br />

und ständig in Bewegung ist. Der Volleyball darf nur<br />

mit der Hand gespielt werden und jeder Fehler ist ein<br />

Punkt für die gegnerische Mannschaft. Die Spielzeit<br />

beträgt 2 x 7 Minuten, in der Halbzeit tauschen die<br />

Spieler das Spielfeld mit der gegnerischen Mannschaft.<br />

Gewonnen hat die Mannschaft, die am Ende<br />

der Zeit die meisten Treffer „gelandet“ hat.<br />

Kontakt zu allen Teams für das Training ing und Spielpraxis:<br />

Internet: www.christophseimetz.de<br />

oder direkt bei Christoph Seimetz<br />

Telefon: 0177 68 44 102 · E-Mail: chrisseimetz@aol.com<br />

6


DIALOG – Gewinne<br />

7<br />

Barrierefreies Reisen<br />

Ein glücklicher Gewinner freut sich über den Ratgeber<br />

Ob Hotel, Ferienwohnung oder<br />

Campingplatz – wer in Deutschland<br />

eine handicap-gerechte<br />

Unterkunft für den Urlaub sucht,<br />

wird im Buch „Handicapped-<br />

Reisen Deutschland“ fündig.<br />

Das Buch bietet neben unzähligen<br />

Adressen und Bildern detaillierte<br />

Informationen z. B. über stufenlose<br />

Eingänge, breite Türen, rolli -<br />

gerechte Badezimmer oder barrierefreie<br />

Duschen, Haltegriffe<br />

am WC und vieles mehr. Auch die<br />

aktuellen Preise sind enthalten.<br />

Die STOLPERSTEIN ® Redaktion hat<br />

diesen Ratgeber verlost, dabei<br />

stand uns freundlichst medipro ®<br />

Testanwender Herr Weber, selbst<br />

Yvonne Knarr und die „Glücksfee“ Helmut<br />

Weber bei der Auslosung in Bayreuth.<br />

unterschenkelamputiert, als<br />

Glücksfee zur Verfügung:<br />

Nun freut sich Herr R. Koller aus<br />

Fischbachau über seinen Gewinn.<br />

STOLPERSTEIN ® wünscht<br />

„Gute Reise“!<br />

Das Buch ist auch im Buchhandel<br />

(ISBN: 3-926191-28-7)<br />

oder direkt beim CBF in Darmstadt<br />

bestellbar unter:<br />

CBF Club Behinderter und ihrer Freunde<br />

in Darmstadt e.V. (abgekürzt: CBF e.V.)<br />

Pallaswiesenstraße 123 a<br />

64293 Darmstadt<br />

Telefon: 06151 81220<br />

Telefax: 06151 812281<br />

E-Mail: info@cbf-darmstadt.de<br />

Nie mehr rückwärts die Treppe runter –<br />

der Flexo-Handlauf machts möglich<br />

Herr Vehring, der Gewinner eines<br />

STOLPERSTEIN ® -Preisrätsels wurde<br />

mit seinem Handlauf belohnt,<br />

und ist nun glücklich, dass er<br />

neben seinem Aufzug – den er<br />

auch benutzt – zudem wieder<br />

sicher und gefahrlos mit einem<br />

FlexoForte-Handlauf die Treppe<br />

benutzen kann. Die Arbeiten wurden<br />

von der Firma Flexo-Handlauf<br />

in Schermbeck/Wesel Westfalen<br />

geliefert und eingebaut. Ein<br />

glücklicher Gewinner – dank der<br />

Firma Flexo und STOLPERSTEIN ® .<br />

Herr Vehring freut sich auf den Handlauf<br />

von der Firma Flexo aus Gottmadingen.<br />

Treppen sind Bestandteil unseres<br />

Alltags – aber oft kein ganz<br />

ungefährlicher Verkehrsweg.<br />

Siegfried Schmid von der Firma<br />

Flexo Handlauf-Systeme erklärt:<br />

„Ein beidseitiger Handlauf bringt<br />

Sicherheit auf der Treppe und ermöglicht<br />

vielen Menschen erst ein<br />

gefahrloses Begehen. Das erhöht<br />

auch die Mobilität!“<br />

Die meisten Treppenunfälle<br />

ereignen sich auf der ersten oder<br />

der letzten Stufe – deshalb wird<br />

der Handlauf über diese Stufen<br />

hinaus geführt.<br />

Dabei muss der Handlauf griffsicher<br />

und rund sein, damit stets<br />

ein sicherer Halt gewährleistet<br />

ist. Für Beinampu tierte bedeutet<br />

so ein Handlauf ein großes Plus<br />

im Alltag für mehr Sicherheit und<br />

Vermeidung von Sturzunfällen.<br />

Weitere Informationen rund um<br />

den „Handlauf“ sind erhältlich bei:<br />

Flexo-Handlaufsysteme<br />

Industriepark 310 · 78244 Gottmadingen<br />

E-Mail: info@fl exo-handlauf.de<br />

Internet: www.fl exo-handlauf.de<br />

Telefon: 07731 822800<br />

Viele Informationen zum Thema<br />

Treppensicherheit gibt es bei:<br />

Deutsches Institut für Treppensicherheit e.V.<br />

Hallstraße 11 · 86150 Augsburg<br />

E-Mail: mail@treppensicherheit.de<br />

Internet: www.treppensicherheit.de<br />

7


TIPPS & HILFEN – Sportportrait<br />

Die erfolgreichste<br />

Sportspielmannschaft der Welt…<br />

Wussten Sie, dass die deutsche Volleyballnationalmannschaft<br />

der Behinderten die erfolgreichste Sportmannschaft<br />

der letzten 20 Jahre ist? Das Team ist<br />

vierfacher Paralympicssieger, dreifacher Weltmeister<br />

und fünffacher Europameister. Damit ist die deutsche<br />

Volleyballnationalmannschaft der Behinderten auch<br />

die erfolgreichste Mannschaft der Welt seit Bestehen<br />

des Behindertenleistungssports.<br />

Wer ist die deutsche Volleyballnationalmannschaft<br />

der Behinderten?<br />

Die Mannschaft besteht derzeit<br />

aus 18 Spielern und einem Betreuungsteam,<br />

angeführt von Bundestrainer<br />

Athanasios Papageorgiou.<br />

Jeder Nationalspieler trainiert und<br />

spielt „im Alltag“ in einer nichtbehinderten<br />

Volleyballmannschaft und<br />

nimmt regelmäßig am am Spielbetrieb<br />

der Landesverbände des Deutschen<br />

Volleyball Verbandes (DVV)<br />

teil. Zusätzliche Kaderlehrgänge<br />

des Nationalteams bereiten die<br />

Spieler auf die internationalen<br />

Volleyballturniere vor.<br />

Wie funktioniert Standing<br />

Volleyball?<br />

Standing Volleyball wird von behinderten<br />

Sportlern nach den internationalen<br />

Volleyballregeln gespielt,<br />

das heißt, Spielfeldabmessung,<br />

Netz höhe usw. sind gleich.<br />

Der Unterschied besteht in der<br />

Zusammensetzung der Mannschaft,<br />

denn die Athleten werden in drei<br />

Kategorien eingeteilt:<br />

A: Geringfügige Behinderung,<br />

z. B. steifes Sprunggelenk oder<br />

deformierte Finger an einer Hand;<br />

B: Mittelschwere Behinderung,<br />

z. B. amputierter Unterschenkel<br />

oder verkürztes Bein;<br />

C: Schwere Behinderung,<br />

z. B. amputierter Arm oder<br />

amputiertes Bein.<br />

Damit die Mannschaften ver gleichbare<br />

Chancen haben, darf jeweils<br />

nur ein Spieler der Kategorie A<br />

und muss mindestens ein Spieler<br />

der Kategorie C auf dem Spielfeld<br />

stehen.<br />

Volleyball ist eine spannende Mannschaftssportart,<br />

egal ob behinderte<br />

oder nichtbehinderte Spieler um<br />

den Ball kämpfen. Teamgeist und<br />

sportliche Höchstleistungen sind<br />

daher das Markenzeichen der<br />

deutschen Standvolleyballer.<br />

Eine gesunde Spielermischung<br />

aus Jung und alt, Ehrgeiz, Motivation<br />

und Spaß am Spiel zeichnen<br />

die Volleyballnationalmannschaft<br />

der Behinderten aus.<br />

© Foto Vogt GmbH, Düsseldorf<br />

Sie möchten das Volleyballnationalteam<br />

der Behinderten unterstützen,<br />

zum Beispiel als Spieler oder Sponsor?<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie hier:<br />

Athanasios Papageorgiou<br />

Bundestrainer der deutschen<br />

Volleyballnationalmannschaft<br />

der Behinderten<br />

Deutsche Sporthochschule Köln<br />

Carl-Diem-Weg 6<br />

50933 Köln<br />

Telefon: 0221 49824390<br />

Telefax: 0221 4995637<br />

E-Mail: info@dbs-volleyball.de<br />

Internet: www.dbs-volleyball.de<br />

8


TIPPS & HILFEN – Führerschein mit Prothese<br />

Führerschein mit Handicap?<br />

Die Fahrschule Müller macht’s möglich!<br />

Wer als <strong>Beinamputierte</strong>r wieder<br />

Auto fahren möchte, weiß oft nicht,<br />

welche Probleme auf ihn zukommen<br />

können: Darf ich überhaupt<br />

ein Auto führen, wer genehmigt<br />

die Fahrerlaubnis, wo kann ich<br />

das Auto umbauen lassen?<br />

Diese und viele andere Hürden<br />

müssen von Autofahrern mit<br />

Handicap erst einmal überwunden<br />

werden, bevor diese sich wieder<br />

ans Steuer setzen können.<br />

Ebenso schwierig ist die Situation<br />

für denjenigen, der mit einer Behinderung<br />

– und ohne Vorkenntnisse<br />

als Fahr zeugführer – den Führerschein<br />

machen möchte. Zum Glück<br />

gibt es Fahrschulen, die sich genau<br />

auf diese Besonderheiten spezialisiert<br />

haben – zum Beispiel die Ferien-Fahrschule<br />

Müller in Thüringen.<br />

Seit über 15 Jahren werden hier<br />

Fahrschüler mit und ohne Handicap<br />

ausgebildet. „Der gemeinsame Fahrunterricht<br />

fördert die Integration<br />

und nimmt unseren Schülern gegenseitig<br />

die Berührungsängste“, berichtet<br />

Geschäfts führer<br />

Günther Müller.<br />

„Alles fi ng mit dem<br />

Sohn eines Freundes<br />

Fahrschule Müller und das speziell<br />

umgebaute Fahrzeug<br />

an: Er saß im Rollstuhl, wollte mit<br />

seiner Volljährigkeit natürlich den<br />

Führerschein machen. Da habe ich<br />

mich für die Sache eingesetzt, mich<br />

informiert, Behörden abgeklappert<br />

usw., damit der junge Mann bei uns<br />

seine Fahrerlaubnis bekommen<br />

kann – was letztendlich auch mit<br />

Erfolg gekrönt<br />

war.<br />

Seitdem hat die<br />

Fahrschule an<br />

die 100 Fahrschüler<br />

mit<br />

leichten bis<br />

schweren<br />

Behinderungen<br />

erfolgreich ausgebildet. Dabei geht<br />

es um viel mehr als nur Fahrunterricht:<br />

Die Schützlinge von Günther<br />

Müller werden vom ersten Gespräch<br />

an begleitet, von der Antragstellung,<br />

von Genehmigungen und Fördermitteln,<br />

über Fahrschulausbildung<br />

bis hin zu Autokauf, Autoumrüstung<br />

oder Autoversicherung. Seine langjährige<br />

Erfahrung lässt Günther Müller<br />

alle Fragen rund um das Thema<br />

„Führerschein mit Handicap“ leicht<br />

beantworten.<br />

Ferien-Fahrschule Müller<br />

Die Ferien-Fahrschule Müller bietet zudem die Möglichkeit,<br />

die Fahrerlaubnis innerhalb eines 2-3wöchigen Kurses zu absolvieren.<br />

In dieser Zeit steht den Gästen die barrierefreie Pension<br />

der Müllers zur Verfügung. Buchbar sind rollstuhl- und behindertengerechte<br />

Doppelzimmer, die im ländlich-rustikalen Stil der Umgebung<br />

eingerichtet sind. Wer seine Führerscheinausbildung bei der<br />

Fahrschule Müller macht, kann also gleichzeitig einen erholsamen<br />

Urlaub in Thüringen genießen: Zum Beispiel das nahe gelegene<br />

Gera besuchen, Ausfl üge in den Thüringer Wald unternehmen<br />

oder die Natur und Ruhe der herrlichen Umgebung erschließen –<br />

und so das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.<br />

Sind Sie neugierig geworden?<br />

Für weitere Informationen zur<br />

Ferien-Fahrschule und Pension Müller<br />

kontaktieren Sie:<br />

Fahrschule Günther Müller<br />

Pösneck 12 · 07570 Wünschendorf<br />

Telefon: 036603 8400<br />

Internet: www.pensionmueller.de<br />

E-Mail: ferienfahrschulemueller@freenet.de<br />

9


TIPPS & HILFEN – Aktivprogramm<br />

Segelkurs für Amputierte<br />

ein voller Erfolg<br />

Wie jedes Jahr hat das Team der Fachklinik Osterhofen ein Programm zusammengestellt und<br />

Sportkurse an geboten, die speziell für <strong>Beinamputierte</strong> ausgerichtet sind wie z. B. Rad fahren,<br />

Reitwochenenden, Tanzkurse und vieles mehr.<br />

Segeln am Brombachsee<br />

Bereits zum dritten Mal führte die<br />

Fachklinik für Amputationsmedizin<br />

in Osterhofen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Wassersportzentrum der<br />

Friedrich-Alexander-Universität<br />

einen Schnuppersegelkurs für Amputierte<br />

durch. Sieben amputierte<br />

Teilnehmer und einige Angehörige<br />

trafen sich dazu am Brombachsee<br />

im Südwesten von Nürnberg.<br />

Unter der Leitung von Segellehrer<br />

Dipl. Sportwissenschaftler Manuel<br />

Sand und unter der Betreuung des<br />

Sporttherapeuten Matthias Lex,<br />

von der Fachklinik für Amputationsmedizin<br />

Osterhofen, konnten die<br />

Teilnehmer viel praktische Erfahrung<br />

im Umgang mit Segeljolle und Katamaran<br />

sammeln. War es am Freitag<br />

und Samstag eher gemütlich, so<br />

trieb am Sonntag ein gehöriger Wind<br />

die Segelboote mit großer Geschwindigkeit<br />

über den See – sehr<br />

zur Freude der ganzen Teilnehmer.<br />

Neben der Praxis wurde auch ein<br />

bisschen Theorie und Knotenkunde<br />

vermittelt. Am Samstagabend wurde<br />

bei einem Grillfest mit den Segellehrern<br />

der ein oder andere Tipp und<br />

Geschichten rund ums Segeln ausgetauscht.<br />

Wieder einmal hat sich<br />

gezeigt, dass das Segeln in dieser<br />

Bootsklasse für einen Amputierten<br />

kein Problem darstellt. Einige der<br />

Teilnehmer waren sich einig: nächstes<br />

Jahr sind sie wieder dabei!<br />

Sie sind neugierig geworden und wollen<br />

das nächste Mal auch dabei sein?<br />

Detaillierte Informationen über die geplanten<br />

Aktivitäten, die genauen Kurszeiten<br />

und Treffpunkte sowie die Kosten erfolgen<br />

nach Ihrer Anmeldung. Das Team von der<br />

Fachklinik Osterhofen freut sich über Ihre<br />

Anfrage!<br />

Melden Sie sich an bei:<br />

Fachklinik für Amputationsmedizin GmbH<br />

Sporttherapeuten Thomas Moser<br />

oder Matthias Lex<br />

Plattlinger Straße 29 · 94486 Osterhofen<br />

Telefon: 09932 390 · Telefax: 09932 1559<br />

E-Mail: therapie@fachklinik-osterhofen.de<br />

Internet: www.fachklink-osterhofen.de<br />

10


TIPPS & HILFEN – Selbsthilfe<br />

11<br />

Niemand soll sich<br />

allein gelassen fühlen...<br />

Beratung für <strong>Beinamputierte</strong> in Bayreuth und Kulmbach<br />

Egon Griebel ... Frank Herold ... Peter Tanner ...<br />

Unter der Obhut und der Erfahrung von Selbsthilfegruppenleiter<br />

Egon Griebel aus Coburg ist im Raum<br />

Bayreuth-Kulmbach eine neue Gruppierung entstanden,<br />

die alle betroffenen Amputierten und deren Angehörige<br />

einlädt, die Tipps und Unterstützung brauchen.<br />

„Niemand sollte sich allein gelassen fühlen, so wie<br />

ich damals nach meiner Amputation. Genauso wie ich<br />

Hilfe und Unterstützung in der Gruppe von Egon Griebel<br />

fand, möchte ich nun in der Region Bayreuth-Kulmbach<br />

den Menschen helfen!“ sagt Frank Herold (unterschenkelamputiert),<br />

der stellvertretende Vorsitzende der<br />

Gruppierung. Er hatte sein Bein nach einem Arbeitsunfall<br />

im Oktober 2000 verloren und lebt heute entspannt<br />

mit seinem Handicap. Diese positive Lebenseinstellung<br />

möchte er auch mit anderen Betroffenen teilen.<br />

Einen besonderen Service bietet die Gruppe zudem mit<br />

dem „Außendienstler“ Peter Tanner. Das engagierte<br />

Gruppenmitglied übernimmt jede Woche die Klinikbesuche<br />

in Bayreuth. „Wer gerade amputiert wurde, steckt<br />

oft in einer tiefen Krise. Wir möchten den Menschen<br />

schon im Krankenhaus eine Hand reichen: Wenn da jemand<br />

kommt, der „das Gleiche hat wie ich“, dann sieht<br />

der Betroffene gleich, dass das Leben weitergeht –<br />

und zwar im positiven Sinne!“ ist sich der knieexaputierte<br />

Peter Tanner sicher.<br />

Die Selbsthilfegruppe für Arm- und <strong>Beinamputierte</strong>, Regionalgruppe<br />

Bayreuth-Kulmbach, trifft sich regelmäßig.<br />

Weitere Informationen erhalten Interessierte<br />

bei Frank Herold unter der<br />

Telefonnummer 09229 8418<br />

oder per E-Mail herfran@t-online.de<br />

«Großer Dank gilt Egon Griebel, Leiter der<br />

Selbsthilfegruppe Coburg. Unermüdlich hilft<br />

er bei der Gründung neuer Organisationen für<br />

<strong>Beinamputierte</strong> mit seinem Know-how weiter.<br />

Wir möchten Egon Griebel für sein außergewöhnliches<br />

Engagement und vorbildliches<br />

Verhalten herzlichen Dank aussprechen.»<br />

Frank Herold<br />

11


TIPPS & HILFEN – Selbsthilfe<br />

PRONEFRANK: Prothesen-Netz-Franken<br />

Eine Amputation ist für Betroffene wie auch für deren Angehörige ein schwerer Schock.<br />

Viele Betroffene sind nach einer Amputation meist auf sich alleine gestellt und müssen<br />

mit ihren Alltagsproblemen fertig werden. Umso wichtiger ist deshalb eine Anlaufstelle wie<br />

beispielsweise eine Selbsthilfegruppe, wo sich Patienten, Angehörige, Therapeuten,<br />

Orthopädietechniker und Ärzte begegnen und ihre Erfahrungen austauschen können.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

„Pronefrank“ wurde im November<br />

2004 im mittelfränkischen Nürnberg<br />

gegründet. Eine kleine Gruppe<br />

von Betroffenen, Therapeuten,<br />

Orthopädietechnikern und einem<br />

Chirurgen erkannte damals eine<br />

Lücke in der Versorgungskette,<br />

die allen gleichermaßen zu denken<br />

gab: Die Betroffenen sind, wenn<br />

sie von ihren Rehamaßnahmen<br />

zurückkehren, überwiegend auf<br />

sich alleine gestellt und sehen sich<br />

im Alltag mit teilweise völlig neuen<br />

Anforderungen und unüberwindlich<br />

erscheinenden Hindernissen<br />

konfrontiert. Die Gruppenmitglieder<br />

von der Selbsthilfegruppe unterstützen<br />

sich bei Problemen aller<br />

Art und lassen sich dabei nicht<br />

unterkriegen – das ist für „Pronefrank“<br />

eine positive Art der „Hilfe<br />

zur Selbsthilfe“.<br />

Regelmäßige Treffen bei<br />

„Pronefrank“ in Nürnberg<br />

Die regelmäßigen Treffen des<br />

„Prothesen-Netz-Franken“ fi nden<br />

in den ungeraden Monaten am<br />

jeweils 2. Donnerstag des Monats<br />

um 17 Uhr in der Gaststätte „Bahn -<br />

hof Dutzendteich“ statt. Bei der<br />

Gaststätte handelt es sich um<br />

einen alten Bahnhof, der zum<br />

Restaurant umgebaut wurde.<br />

Hier ist es auch möglich, mit dem<br />

Rollstuhl barrierefrei zu den Treffen<br />

zu kommen.<br />

Schwimmtreff für Amputierte<br />

Auch zwischen den Treffen wird<br />

Kontakt zu den Mitgliedern gehalten<br />

und die Zeit für gemeinsame<br />

Unternehmungen genutzt.<br />

Ein fester Termin ist zum Beispiel<br />

das Amputiertenschwimmen oder<br />

Wassergymnastik unter Anleitung<br />

von Therapeuten im Klinikum<br />

Nürnberg.<br />

Ausflüge und Info –<br />

Veranstaltungen<br />

Auch fi nden immer wieder Informationsveranstaltungen<br />

hochkarätiger<br />

Ärzte über Themen wie Diabetes,<br />

Phantomschmerzen oder Technische<br />

Neuerungen im Bereich<br />

der Prothetik statt.<br />

Geplant ist demnächst eine<br />

Info veranstaltung zum Thema<br />

Phantomschmerzen.<br />

Unter anderem wird die nebenwirkungsfreie<br />

Alternativtherapie mit<br />

den Umbrellan ® Hilfsmitteln<br />

der Firma medi vorgestellt.<br />

Die Ansprechpartner Ingrid Meyer und<br />

Georg Rüger helfen gerne<br />

Haben wir Ihr Interesse an der<br />

Arbeit von „Pronefrank“ geweckt<br />

und wünschen Sie nähere<br />

Informationen?<br />

Gerne helfen Ihnen weiter:<br />

Georg Rüger<br />

Fürther Str. 55<br />

90429 Nürnberg<br />

Telefon & Fax: 0911 266509<br />

Handy: 0175 2136534<br />

E-Mail: g-rueger@t-online.de<br />

Ingrid Meyer<br />

Tucholskystr. 2<br />

90471 Nürnberg<br />

Telefon 0911 9984155<br />

Oder informieren Sie sich im Internet<br />

unter www.genefrank.de in der Rubrik<br />

„Selbsthilfegruppen“.<br />

12


TIPPS & HILFEN – Selbsthilfe<br />

Jede neue Reise<br />

beginnt mit dem ersten Schritt<br />

Selbsthilfegruppe in Plauen gegründet<br />

«Irgendwo muss man anfangen,<br />

um Menschen mit Beinampu -<br />

ta tionen zu helfen!» , dachte<br />

sich Gerd Schmiedl, selbst unterschenkel<br />

amputiert. Inzwischen ist<br />

der engagierte Mann schon viele<br />

Schritte gegangen, um die Situation<br />

von Beinampu tierten im Raum<br />

Plauen erheblich zu verbessern.<br />

Auf sein Bemühen hin kommt nun<br />

einmal im Monat eine Gruppe von<br />

<strong>Beinamputierte</strong>n und deren Freunde<br />

und Angehörige zusammen, um<br />

gemeinsam Lösungen für Alltagshürden<br />

im Leben von Menschen mit<br />

Handicaps zu fi nden.<br />

«Wir tauschen uns zu Problemen<br />

aus und unterstützen uns<br />

gegenseitig, wir geben uns<br />

ein ander Tipps und Tricks oder<br />

unter halten uns auch einfach<br />

nur in einer gemütlichen Runde.»<br />

, erklärt Gerd Schmiedl.<br />

Auch Mobilität, Bewegung und Sport<br />

sind große Themen für die Gruppe:<br />

Gerd Schmiedl selbst ist ein AMPU-<br />

NOWA ® -Trainer für Nordic Walking<br />

für <strong>Beinamputierte</strong> und möchte<br />

damit die mobile Situation seiner<br />

Schützlinge verbessern.<br />

«Nahezu jeder kann Nordic<br />

Walking betreiben, auch wenn<br />

wir natürlich keine Hochleistungssportler<br />

sind. Es geht uns<br />

doch vor allem um die gemeinsame<br />

Aktivität und den<br />

Spaß!».<br />

Mittlerweile gibt es einen<br />

festen Lauftreff und Gerd<br />

Schmiedl freut sich auf<br />

viele Interessenten, denn<br />

gerade für <strong>Beinamputierte</strong><br />

bietet er ein abgestimmtes<br />

Nordic Walking<br />

Programm.<br />

Gerd Schmiedl freut sich,<br />

auch Sie in seiner Selbsthilfegruppe<br />

zu begrüßen!<br />

Das Treffen der Selbsthilfegruppe<br />

ist jeden 2. Montag<br />

im Monat um 16 Uhr in der<br />

Gaststätte Treffer in Plauen.<br />

Nähere Informationen gibt es bei:<br />

Gerd Schmiedl<br />

Obere Dorfstraße 27<br />

08538 Geilsdorf<br />

Telefon: 037436 20761<br />

Mobil: 0160 96207980<br />

Gerd Schmiedl mit<br />

Trainer Rudi Ziegler<br />

13


TIPPS & HILFEN – Taekwondo<br />

(Prothesen-)Power aus dem Siegerland<br />

Phillippe Jouaneix aus Siegen bricht im Taekwondo alle Rekorde<br />

Jouaneix selbst berichtet:<br />

„Die Schindler-Orthopädie begleitet<br />

mich schon mein ganzes Leben.<br />

Ich habe dort sogar schon das<br />

Laufen gelernt! Heute begleitet<br />

mich ein Orthopädietechniker von<br />

dort zu jedem wichtigen Wettkampf.<br />

Und nicht zu vergessen: Ohne die<br />

Unterstützung und das Sponsoring<br />

von Schindler-Orthopädie könnte ich<br />

den Sport im Hochleistungsbereich<br />

nicht fi nanzieren!“<br />

Jung, sportlich, erfolgreich –<br />

mit Prothesen! Phillippe Jouaneix<br />

aus dem kleinen Örtchen<br />

Burbach bei Siegen ist einer der<br />

erfolgreichsten Taekwondokämpfer<br />

der Welt. Bereits dreifacher<br />

Europameister, strebt er nun die<br />

Weltmeister schaft an.<br />

Bis hierhin klingt die Geschichte<br />

nach einer „ganz normalen“ Sportkarriere.<br />

Aber Jouaneix ist ein besonderer<br />

Sportler: Dem 20jährigen<br />

fehlt von Geburt an der größte Teil<br />

seiner beiden Unterschenkel und<br />

er trägt spezialangefertigte Unterschenkelprothesen.<br />

„Phillippe wird<br />

schon seit frühester Kindheit bei<br />

uns versorgt.“, erklärt Heinz-Joachim<br />

Schindler, Orthopädietechnikermeister<br />

und Geschäftsführer von<br />

Schindler-Orthopädie in Siegen.<br />

„Mit seinen Alltagsprothesen kann<br />

unser Power-Paket längst nicht<br />

mehr zu den Wettkämpfen antreten:<br />

Dafür haben wir ihm besonders<br />

stabile aber leichte Orthoprothesen<br />

aus Karbon gebaut.<br />

Die „Hochleistungsfüße“ von<br />

medipro ® sind ebenfalls aus Karbon<br />

und tun ihr übriges für die perfekte<br />

Versorgung unseres Hochleistungssportlers.“<br />

Schindlers Stolz auf seinen Schützling<br />

ist begründet, wie Phillippe<br />

Er hat mit 20 Jahren bereits einen<br />

Weltrekord aufgestellt, er ist weltweit<br />

der einzige „Dan“-Träger mit<br />

zwei Unterschenkelprothesen, seine<br />

herausragenden Leistungen sollen<br />

bald im Guinness Buch der Rekorde<br />

geehrt werden. Für weitere Rekordleistungen<br />

wünscht STOLPERSTEIN ®<br />

dem Sporttalent Phillippe Jouaneix<br />

viel Erfolg!<br />

Info Taekwondo<br />

Taekwondo (auch Tae-Kwon-Do oder<br />

Taekwon-Do) ist ein schneller und<br />

dynamischer, koreanischer Kampfsport.<br />

Durch kontinuierliches Training<br />

und bewusste Ausübung verschiedender<br />

Disziplinen sollen die<br />

Taekwondoins, so werden alle Taekwondo-Betreibenden<br />

genannt, ihren<br />

Körper und Geist schulen.<br />

Auf die richtige Versorgung kommt es an!<br />

Phillippe Jouaneix trägt in seinen Wettkampfprothesen<br />

zwei medipro ® flex RLP Karbonfüße.<br />

Diese hochwertigen Prothesenfüße sind besonders stabil und richten sich mit<br />

der so genannten integrierten „Doppel-Z-Feder“ aus Karbon auf besonders hohe<br />

Leistungsansprüche aus. Aufgrund dieser einzigartigen Konstruktion kann das<br />

Material Karbon, das energierückgebende Eigenschaften besitzt, besonders viel<br />

Kraft aufnehmen, sparen und frei machen, um den Prothesenträger in seinen<br />

Bewegungen zu unterstützen. Der aktive Anwender hat deshalb mit Karbonfüßen,<br />

wie dem medipro ® fl ex RLP, eine hochfunktionelle verlässliche Versorgung<br />

und auch bei sportlichen Aktivitäten eine sichere Versorgung.<br />

Übrigens: In seinen Alltagsprothesen trägt Phillippe Jouaneix den medipro ® flex VLP.<br />

14


AMPUTATION – Perfekt Kombiniert<br />

Perfekt kombiniert:<br />

Prothesenkniegelenk + Karbonfuß<br />

<strong>Beinamputierte</strong> brauchen eine Prothese, die alles mitmacht!<br />

STOLPERSTEIN ® stellt eine starke<br />

Kombination der Prothesenversorgung<br />

vor. Sie ist ideal für Anwender,<br />

die möglichst uneingeschränkt<br />

in Beruf, Alltag und in der Freizeit<br />

aktiv und beweglich sein wollen<br />

und müssen. Nutzen für den Anwender:<br />

Mobilität, Zuverlässigkeit<br />

und Leistung für Menschen mit<br />

Beinamputation.<br />

Mobilere Anwender stellen besonders<br />

hohe Ansprüche an eine funktionelle<br />

Prothesenversorgung.<br />

Amputationshöhe, Aktivitätsgrad<br />

und Sicherheitsbedürfnis sind dabei<br />

Ausschlag gebende Faktoren.<br />

TIPP<br />

Mit der optimalen<br />

Prothesenversorgung ist<br />

Mobilität kein Zauberwort<br />

Für Menschen mit Beinprothesen<br />

ist die sanfte<br />

Sportart Nordic Walking ideal!<br />

Prothesenkniegelenk<br />

medipro ® OH5<br />

Das leistungsstarke hydraulische<br />

Kniegelenk wird von Anwendern geschätzt,<br />

weil es eine hohe Dämpfung<br />

in der Schwungphase bietet. Sie können<br />

damit selbst hohe Gehgeschwindigkeiten<br />

erreichen. Die Beugung<br />

und das Vorbringen des Knies sind<br />

sehr genau einstellbar. Es ermöglicht<br />

durch seine fünfachsige Konstruktion<br />

Bodenfreiheit in der Schwungphase,<br />

das verhindert „ein Hängenbleiben“<br />

der Prothese. medipro ® OH5 bietet<br />

sicheres Auftreten bei allen Gehgeschwindigkeiten<br />

und Untergründen.<br />

Beim Fersenauftritt ist das Kniegelenk<br />

gesichert, bei der Vorfußbelastung<br />

entsperrt es sich.<br />

medipro ® bietet ein Vollsortiment aller<br />

Passteile für den Bau der optimalen<br />

Prothese. Ob Rohr oder Energierückgebende<br />

Karbon-Systeme – der Orthopädie-Techniker<br />

wählt die individuell<br />

richtige Verbindung vom Knie zum<br />

Fuß bzw. vom Knie zur Hüfte.<br />

medipro ® flex R – der Karbonfuß<br />

mit „Echtfunktion“<br />

Der Prothesenfuß muss ein kompliziertes<br />

Gebilde aus vielen Knochen,<br />

Gelenken und Sehnen ersetzen. Er<br />

trägt das Körpergewicht und ist maßgeblich<br />

für die Fortbewegung verantwortlich.<br />

Der medipro ® fl ex R meistert<br />

diese Aufgabe vorbildlich! Er empfi<br />

ndet die Funktion des natürlichen<br />

Fußes nach und unterstützt den Bewegungsablauf.<br />

Dieser Karbonfuß ist<br />

nicht nur äußerst leicht und stabil, er<br />

kann beim Fersenauftritt Energie aufnehmen,<br />

sie in der Standphase speichern<br />

und beim Zehenabstoß wieder<br />

abgeben.<br />

Anwender mit besonders hohen Leistungsansprüchen<br />

erleben mit dem<br />

Prothesenfuß medipro ® fl ex R viel<br />

mehr Dynamik beim Gehen. Nach<br />

dem Fersenauftritt unterstützt der<br />

Prothesenfuß den weiteren Schrittablauf.<br />

15


AMPUTATION – Gegen Phantomschmerzen!<br />

Gegen Phantomschmerzen!<br />

Leiden Sie unter Phantomschmerzen?<br />

Phantomschmerzen haben Sie fest im Griff? Betroffene beschreiben diese als stechenden, brennenden Schmerz,<br />

der im nicht mehr vorhandenen Gliedmaß verspürt wird, dem so genannten „Phantomglied“.<br />

Unerklärlich aber verbreitet<br />

Expertenmeinungen zu Folge sind rund 80 Prozent aller Amputierten zumindest zeitweise<br />

von Phantomschmerzen betroffen. Manche Patienten leiden so stark, dass sie<br />

hoch dosierte Schmerzmedikamente einnehmen müssen –<br />

mit erheblichen Nebenwirkungen.<br />

Was kann man gegen Phantomschmerzen tun?<br />

Ob medikamentöse, physikalische oder<br />

neurale Therapien sowie entspannende<br />

Maßnahmen oder Aktivität<br />

(je nach individueller Wirkung) –<br />

es gibt viele Ansätze,<br />

um Phantomschmerzen zu lindern.<br />

Therapie mit Umbrellan ® Hilfsmitteln<br />

Die medizinischen Hilfsmittel der „RELAX Familie“ gegen Phantomschmerzen wie zum Beispiel Stumpfstrümpfe,<br />

Stumpfkompressionsstrümpfe oder Silikonliner sind mit einer speziellen Technologie ausgestattet: „Umbrellan ® “.<br />

Das patentierte Umbrellan ® kann elektromagnetische Strahlungen aus der Umwelt abschirmen. Was das bringt?<br />

Elektromagnetische Einfl üsse gelten als ein möglicher Auslöser von Phantomschmerzen („Wetterfühligkeit“).<br />

Mit einem RELAX Liner oder RELAX Strumpf aus Umbrellan ® erfahren Phantomschmerz-Patienten wissenschaftlich<br />

erwiesen eine deutliche Reduzierung der Phantomschmerzen – ohne Nebenwirkungen.*<br />

* Die Wirksamkeit der RELAX Produkte ist mit einer medizinischen Studie anhand des medipro ® Liner<br />

RELAX belegt. Diese wissenschaftliche Studie erhalten Sie unter der Telefonnummer 0921 912-740.<br />

16


Wo und wie bekomme ich die RELAX Hilfsmittel aus Umbrellan ®<br />

gegen Phantomschmerzen?<br />

AMPUTATION – Gegen Phantomschmerzen!<br />

Hilfe bei Phantomschmerzen<br />

Alle Umbrellan ® Produkte sind über den technischen Fachhandel im Sanitätshaus erhältlich. Die Umbrellan ®<br />

Hilfsmittel können getestet werden – sollten Liner oder Strumpf bei Ihnen nicht gegen Phantomschmerzen helfen,<br />

können Sie das Produkt problemlos zurückgeben.<br />

Kostenübernahme durch die Krankenversicherung<br />

Die Umbrellan ® Hilfsmittel sind eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, die ärztlich verordnet werden<br />

darf. Die Kostenträger benötigen jedoch eine transparente Darstellung der Fakten, damit das Hilfsmittel im individuellen<br />

Fall übernommen werden kann. Bitte beachten Sie folgende Punkte, um die Arbeit der Krankenkasse<br />

zu unterstützen:<br />

1. Rezept<br />

Wenn Sie Phantomschmerzen, Phantomsensationen oder idiopatische Stumpfschmerzen<br />

(=Schmerzen unbekannter Herkunft) haben, gehen Sie zu Ihrem Arzt und lassen Sie die Diagnose<br />

medizinisch feststellen. Der Arzt vermerkt diese Indikation zusammen mit dem notwendigen<br />

Hilfsmittel auf dem Rezept. Damit besteht eine schriftliche medizinische Grundlage,<br />

die Versorgung mit einem Umbrellan ® Hilfsmittel zu rechtfertigen.<br />

2. Kostenvoranschlag<br />

Ihr Sanitätshaus reicht bei Ihrer Krankenkasse einen Kostenvoranschlag ein.<br />

Dieser sollte unbedingt folgendes enthalten:<br />

● Rezept<br />

● Protokoll der Testphase (ausgefülltes Schmerztagebuch)<br />

● Eine schriftliche Erklärung, warum das Hilfsmittel für Sie notwendig ist: Die Information<br />

über die erfolgreiche Testphase und die Wirksamkeit des Umbrellan ® Hilfsmittels<br />

● Wissenschaftliche Studie zu den Umbrellan ® Produkten (ein Original-Sonderdruck ist<br />

über die Artikelnummer 70.914 erhältlich)<br />

Schmerztagebuch<br />

& Schmerzschieber<br />

sind im Lieferumfang<br />

aller Umbrellan ®<br />

Produkte enthalten<br />

3. Testphase<br />

Das Umbrellan ® Hilfsmittel kann und sollte unbedingt getestet werden: Fragen Sie in Ihrem<br />

Sanitätshaus danach! Die Stärke Ihrer Schmerzen, sowie den Einfl uss des Umbrellan ®<br />

Hilfsmittels darauf, sollten Sie während der Testphase dokumentieren, z. B. mit Hilfe des<br />

Umbrellan ® Schmerztagebuches, welches im Lieferumfang der Umbrellan ® Hilfsmittel<br />

enthalten ist. Füllen Sie das Tagebuch sorgfältig aus und stellen Sie es dann Ihrem<br />

Sanitätshaus für den Kostenvoranschlag zur Verfügung. Mit diesem weltweit anerkannten<br />

Messinstrument belegen Sie, dass das Hilfsmittel in Ihrem individuellen Fall wirksam ist.<br />

Bestellen Sie<br />

die Studie unter<br />

der Telefonnummer<br />

0921 912740.<br />

Ihr Recht<br />

Laut §33 Abs. 1 SGB V haben Versicherte Anspruch auf die Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln, wenn diese:<br />

● den Erfolg einer Krankenbehandlung sichern,<br />

● einer drohenden Behinderung vorbeugen,<br />

● eine Behinderung ausgleichen.<br />

17


AMPUTATION – Gegen Phantomschmerzen!<br />

Zusammenfassung<br />

Ein Hilfsmittel mit erheblichem Gebrauchsvorteil, das nach ärztlicher Diagnose verordnet ist und das wirkungsvoll<br />

vom Patient genutzt wird, sollte der Kostenträger genehmigen.<br />

Die Umbrellan ® Hilfsmittel lindern Phantomschmerzen (=Gebrauchsvorteil) und können von Ihrem Arzt nach Diagnose<br />

verordnet werden (Rezept).<br />

Fazit<br />

Die Umbrellan ® Hilfsmittel können Ihre Phantomschmerzen deutlich lindern. Das bedeutet für Sie eine Verbesserung<br />

Ihres Wohlbefi ndens, z. B. durch weniger Schmerzen, erholsamen Schlaf, besserem Allgemeinbefi nden, mehr<br />

Lebensfreude und Aktivität. Sie fühlen sich besser! Sollte es das nicht auch Ihrer Krankenkasse wert sein?<br />

Weiterführend kann die Nutzung der Umbrellan ® Hilfsmittel eine Reduktion der Schmerzmittel hervorrufen – das ist<br />

ein hoher Zugewinn an Lebensqualität für den Betroffenen und daraus resultieren immense Kosteneinsparungen<br />

für die Krankenkassen.<br />

Powered<br />

by Umbrellan®<br />

Übersicht Hilfsmittel:<br />

Wirksam gegen Phantomschmerzen, Phantomsensationen und<br />

idiopatische Stumpfschmerzen<br />

medipro ® Liner RELAX<br />

Silikonliner für Unterschenkel-Versorgungen<br />

(= Schmerzen unbekannter Herkunft)<br />

Powered<br />

by Umbrellan®<br />

medipro ® Liner RELAX TF und TFC<br />

Silikonliner für Oberschenkel-Versorgungen<br />

Verbesserte Eigenwahrnehmung<br />

Die innenliegende Matrix (Gewebeverstärkung) fasst<br />

die Weichteile besonders gut ein und verbessert die<br />

körperliche Eigenwahrnehmung.<br />

Weniger Hautirritationen<br />

Das verwendete medical grade Silikon eignet sich für<br />

besonders empfindliche und diabetische Haut und<br />

sorgt so für weniger Hautirritationen.<br />

konisch<br />

Individueller Schaftkomfort<br />

Der Oberschenkelliner ist im klassischen Profil (TF)<br />

sowie im konischen Profil (TFC) erhältlich.<br />

Einfache Handhabung<br />

Die leicht gleitende hygienische Oberflächenstruktur<br />

ermöglicht das mühelose Überziehen des Liners und<br />

eine rückstandslose Reinigung.<br />

Hoher Tragekomfort<br />

Die durchgängige Gewebeverstärkung umfasst die<br />

Weichteile besonders gut und gewährleistet einen<br />

sicheren Tragekomfort.<br />

Powered<br />

by Umbrellan®<br />

medipro ® RELAX Night Care<br />

Stumpfstrumpf für Unterschenkel-,<br />

Knieex- und Ober schenkel-Versorgungen<br />

sowie als Hüftex-Einbeinhose<br />

Powered<br />

by Umbrellan®<br />

medipro ® RELAX Stumpfkompressionsstrümpfe<br />

Stumpfstrumpf mit Kompression für Unterschenkel-,<br />

Knieex- und Oberschenkelversorgungen<br />

Phantomschmerzfreie Nacht<br />

Medizinische Kompression<br />

Stumpfstrumpf und Hose eignen sich für die Nacht<br />

und alle Phasen, an denen keine Prothese getragen<br />

wird.<br />

Stumpfkompressionsstrumpf zur raschen Entstauung<br />

des Gewebes bei gleichzeitiger Indikation<br />

Phantomschmerzen oder -Sensationen.<br />

Hautangenehmer Tragekomfort<br />

Sicherer Halt<br />

Das spezielle Gewebe der RELAX-Produkte gewährleistet<br />

eine zuverlässige Tem peraturregulation durch<br />

die Clima-Comfort ® Technologie.<br />

Hochelastisches Gestrick mit SOFT- Bündchen<br />

für angenehmen, dauerhaft sicheren Halt – ohne<br />

Rutschen oder Einschnüren.<br />

18


AMPUTATION – Gegen Phantomschmerzen!<br />

STOLPERSTEIN ® sagt Danke!<br />

Europaweit größte Umfrage zum Thema Schmerzen nach der Amputation<br />

Die Ärzte Dr. Uwe Kern und Miriam<br />

Rockland führten eine Umfrage zum<br />

Thema „Schmerzen nach der Amputation“<br />

durch - Sie haben uns mit<br />

einer überwältigenden Teilnahme<br />

unterstützt.<br />

Der Leiter der Studie, Schmerzspezialist<br />

Dr. Kai-Uwe Kern, initiierte<br />

von 1. September bis 31. Dezember<br />

2006 die bisher umfangreichste<br />

und in Deutschland einmalige Befragung<br />

von Amputierten zum Thema<br />

„Schmerzen nach der Amputation“.<br />

Zielsetzung war es, die Erfahrungen<br />

Betroffener zu nutzen, um so neue<br />

Wege zur Behandlung und Bewältigung<br />

von z. B. Phantomschmerzen<br />

zu erschließen und den Entwicklungsfortschritt<br />

voranzutreiben.<br />

537 arm- und beinamputierte<br />

Menschen haben den Fragebogen<br />

ausgefüllt – und somit die größte<br />

Umfrage zum Thema „Schmerzen<br />

nach der Amputation“ unterstützt.<br />

Aufgrund der zahlreichen Teilnahme<br />

möchten sich Herr Dr. Kern, Frau<br />

Rockland und das STOLPERSTEIN ®<br />

Team ganz herzlich bei allen Teilnehmern<br />

bedanken! Schon wegen<br />

der hohen Beteiligung sind wir<br />

uns sicher, die Wichtigkeit dieses<br />

Themas richtig zu beurteilen: Wir<br />

werden die Forschung im Bereich<br />

Phantomschmerzen weiter voantreiben.<br />

Ihre Ergebnisse unterstützen<br />

in hohem Maße in diesen<br />

Entwicklungsprozess.<br />

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:<br />

537 Amputierte beantworteten den Fragebogen,<br />

erhalten wurden 33294 beantwortete Fragen.<br />

● Die Gruppe bestand aus 71,1 % Männern und 28,9 % Frauen,<br />

unter 30 Jahren waren 6,1 %, über 70 Jahren 22 %.<br />

● Häufi gste Amputationsgründe waren geschlechtsunabhängig Unfälle,<br />

gefolgt von arteriellen Verschlusskrankheiten (pAVK).<br />

● Amputationen bei Diabetes mellitus und Kriegsverletzungen waren bei Männern deutlich häufi ger,<br />

Tumor-Amputationen bei Frauen.<br />

● 4,5 % aller Befragten waren armamputiert, 95,5 % beinamputiert.<br />

● Unter Phantomschmerzen litten 74,1 % Männer und 76,8 % Frauen. Die Stärke dieser Schmerzen<br />

wurde (auf einer Skala von 1 bis 10, 10= stärkster Schmerz) meist zwischen Schmerzstärke 5 und<br />

Schmerzstärke 8 angegeben.<br />

● Die Schmerzen wurden folgendermaßen beschrieben: Brennen 13,6 %, Kribbeln 20,4 %, Krampfen 15,3 %,<br />

elektrische Schläge 21,0 %, Messerstiche 23,4 %, sonstiges 6,3 %.<br />

● Befragte Patienten, die vor der Amputation keine Schmerzen hatten, leiden in 79,5 % unter Phantomschmerzen,<br />

Patienten mit vorherigen Schmerzen haben in 84,75 % Phantomschmerzen. Befragte, die noch<br />

einige Tage vor der Amputation Schmerzen hatten, leiden sogar in 95,7 % an Phantomschmerzen.<br />

● 419 Befragte (78 %) bejahten Phantomgefühle, Männer zu 76,3 %, Frauen zu 83,7 %. 126 (30,1 %)<br />

dieser Amputierten (23,5 % aller Befragten) konnten das Phantom nicht bewegen, die übrigen beschrieben<br />

meist freie Beweglichkeit, in einigen Fällen jedoch nur bei erheblicher Konzentration oder mit<br />

geschlossenen Augen.<br />

Diese und viele andere Ergebnisse münden nun in eine Doktorarbeit. Diejenigen von Ihnen, die sich zur weiteren<br />

Teilnahme an „Phantomschmerz-Projekten“ bereit erklärt haben, werden evtl. von Herrn Dr. Kern hierzu kontaktiert,<br />

- bitte beteiligen Sie sich weiterhin!<br />

Vielen Dank für Ihre überwältigende Unterstützung!<br />

19


HIGHLIGHTS – AMPU-NOWA ® -Veranstaltungen<br />

AMPU-NOWA ® bedeutet<br />

Amputierten-Nordic-Walking<br />

In ganz Deutschland gibt es Sanitätshäuser, die spezielle Nordic Walking Kurse für <strong>Beinamputierte</strong><br />

anbieten – so sind jetzt auch die Sanitätshäuser Schöne in Plauen, medical Gesundheitsdienst<br />

in Mühlhausen und Gebauer in Wilhelmshaven innovative AMPU-NOWA ® Laufzentren.<br />

Speziell ausgebildete Nordic Walking Trainer für <strong>Beinamputierte</strong> betreuen die Walker<br />

ab sofort in regelmäßigen Lauftreffs individuell und intensiv auch in allen Fragen zur Prothesenversorgung.<br />

AMPU-NOWA ® bedeutet Amputierten Nordic Walking – und bringt Spaß und<br />

Mobilität auf einer für <strong>Beinamputierte</strong> abgestimmten Grundlage.<br />

Nordic Walking für <strong>Beinamputierte</strong> ist etwas Besonderes!<br />

Am 17. März 2007 eröffnete das<br />

AMPU-NOWA ® Laufzentrum Gebauer<br />

aus Wilhelmshaven seine<br />

Pforten. Zur großen Auftaktveranstaltung<br />

kamen etwa 50 Gäste in<br />

das Waldschlößchen in Varel, um<br />

gemeinsam mit den frisch gebackenen<br />

AMPU-NOWA ® Trainern<br />

des Sanitätshauses Gebauer und<br />

der Physiotherapiepraxis Wilters<br />

in den Frühling zu starten.<br />

„Nordic Walking für <strong>Beinamputierte</strong><br />

ist etwas besonderes!“,<br />

erklärt Landrat Sven Ambrosy,<br />

der gerne die Schirmherrschaft für<br />

das AMPU-NOWA ® Laufzentrum<br />

übernommen hat. Es handle sich<br />

um ein starkes Projekt, das jede<br />

Unterstützung verdiene, so Ambrosy.<br />

Hierfür müsse Aufmerksamkeit<br />

in der Öffentlichkeit geschaffen<br />

werden, um Vorurteile auszuräumen,<br />

ergänzte der Schirmherr.<br />

Das Sanitätshaus Gebauer<br />

und seine AMPU-NOWA ® Trainer<br />

zeigten sich als hervorragende<br />

Gastgeber, die an alles gedacht<br />

hatten – sogar an das<br />

schöne Wetter.<br />

eine<br />

AMPU-NOWA®<br />

von<br />

Initiative<br />

medical Gesundheitsdienst ist AMPU-NOWA ® Laufzentrum<br />

Da laufen Sie wieder – diesmal beim Medical Gesundheitsdienst<br />

in Mühlhausen: Bei der Einweihungsfeier am<br />

24.3.2007 kamen ca. 25 Gäste, um in das AMPU-NOWA ®<br />

Nordic Walking für <strong>Beinamputierte</strong> hineinzuschnuppern.<br />

Ganz herzlich willkommen hieß Geschäftsführer Stephan<br />

Jacobi seine Nordic Walking Gäste und übergab diese in<br />

die Hände der professionellen AMPU-NOWA ® Trainer Rudi<br />

Ziegler, Guido Kunze, Eileen Wöhnl und Alexander Jacobi.<br />

Nach der sanften Schnupperstunde mit Inhalten wie Nordic<br />

Walking Schritttechniken, Aufwärmübungen und sanften Stretching zum Abschluss waren sich die Nordic-<br />

Neulinge sicher: Dieser sanfte Sport ist ideal für <strong>Beinamputierte</strong>. Deshalb wird in Mühlhausen ab sofort<br />

auch regelmäßig gewalkt.<br />

20


HIGHLIGHTS – AMPU-NOWA ® -Veranstaltungen<br />

1. AMPU-NOWA ® Lauf in Bayreuth<br />

Im Rahmen des dritten Rotmain<br />

Center Nordic Walking Laufs in<br />

Bayreuth fand am Sonntag, den<br />

20. Mai 2007 der erste bundesweite<br />

AMPU-NOWA ® Lauf statt.<br />

Rund 60 <strong>Beinamputierte</strong> nahmen<br />

teil und starteten auf den 2,5 Kilometer-,<br />

5 Kilometer-, 10 Kilometer-<br />

und 20 Kilometer Distanzen.<br />

Besondere Hochachtung für eine<br />

großartige Leistung galt Johannes<br />

Braun, knieexamputiert.<br />

Er meisterte die 20 Kilometer-Distanz<br />

mit Bravour. Aus Mühlhausen<br />

reiste eine 11-köpfi ge Gruppe aus<br />

einem AMPU-NOWA ® Laufzentrum<br />

(Medical Gesundheitsdienst) an<br />

und wurde als größte angereiste<br />

AMPU-NOWA ® Gruppe geehrt.<br />

Gunther Belitz, Chefredakteur des<br />

Magazins Handicap und selbst<br />

oberschenkelamputiert, übernahm<br />

die Schirmherrschaft und moderierte<br />

den Lauf gemeinsam mit<br />

einem lokalen Radiosender.<br />

Neben der AMPU-NOWA ® Sonderstrecke,<br />

die von speziell ausgebildeten<br />

AMPU-NOWA ® -Trainern geführt<br />

wurde, wurden Entfernungen<br />

über fünf, zehn und zwanzig<br />

Kilometer angeboten. Fachpersonal<br />

aus Medizin und Orthopädietechnik<br />

betreute die Teilnehmer<br />

an der Laufstrecke.<br />

Die Veranstaltung zeigte einmal<br />

mehr die Vielfalt der Amputationen<br />

und Versorgungen. Fazit:<br />

Grundsätzlich ist Nordic Walking<br />

für Menschen mit allen unterschiedlichen<br />

Amputationshöhen<br />

möglich – Voraussetzung ist ein<br />

sicherer Umgang mit der<br />

Beinprothese.<br />

Ein ausführlicher Bericht über<br />

die Veranstaltung ist im Handicap-Magazin,<br />

Ausgabe 2/2007<br />

zu lesen.<br />

Nordic Walking macht beinamputierte Menschen mobil<br />

Bei der Eröffnung des Laufzentrums Sanitätshaus<br />

Schöne in Plauen am 8. Juli 2007 lobte der Schirmherr<br />

und CDU-Landtagsabgeordnete Frank Heidan<br />

das AMPU-NOWA ® -Walking „als wertvolles Engagement<br />

im Bereich integrativer Sport für Menschen<br />

mit Behinderungen“ und bekräftigte die rund<br />

25 Besucher zum sportlichen Einsatz mit den<br />

Nordic Walking Stöcken.<br />

Die richtige prothetische Versorgung und der Austausch<br />

mit Betroffenen und Gleichgesinnten sind<br />

genauso wichtig wie Bewegung – das weiß auch<br />

Gerd Schmiedl, Leiter der Selbsthilfegruppe für Armund<br />

<strong>Beinamputierte</strong> in Plauen, der sich die Eröffnung<br />

beim Sanitätshaus Schöne nicht entgehen ließ. Er<br />

setzt sich neben seinem sozialen Engagement als<br />

Selbsthilfegruppenleiter nun auch als fachmännisch<br />

ausgebildeter AMPU-NOWA ® Nordic Walking Trainer<br />

für <strong>Beinamputierte</strong> ein.<br />

21


HIGHLIGHTS – AMPU-NOWA ® -Veranstaltungen<br />

Nordic Walking<br />

mit Christian Neureuther und Rosi Mittermaier<br />

Deutschlandweit initiiert die Gesundheitskasse AOK regionale Nordic Walking<br />

Parcours – am 8. Juli 2007 eröffnete der Parcours Rotmaintal an der Bayreuther<br />

Lohengrin Therme. AMPU-NOWA ® war natürlich auch dabei.<br />

«Wir wollen die Leute aus der Couch rausholen<br />

und sie zur Bewegung motivieren.» , sagte Rosi<br />

Mittermaier bei der Einweihung des AOK Parcours.<br />

Asha, Knieexamputiert mit<br />

Christian Neureuther (links)<br />

Zusammen mit Christian<br />

Neureuther setzt sie sich<br />

seit Jahren für Nordic<br />

Walking ein. Die beiden<br />

ehemaligen Profi sportler<br />

gelten mittlerweile als<br />

Leitfi guren des Nordic<br />

Walkings und haben<br />

ihre Erfahrungen bereits<br />

in einem Buch niedergeschrieben.<br />

«Nordic Walking ist die Gesundheits -<br />

sportart schlechthin.» ,<br />

so Neureuther. Dass Nordic Walking auch Menschen<br />

mit Beinamputationen mobilisiert, begeistert die beiden<br />

ehemaligen Profi sportler sichtlich. Auf der Strecke trafen<br />

sie die knieexamputierte Läuferin Asha Noppeney<br />

und stuften ihre Leistung besonders hoch ein –<br />

Erinnerungsfoto und Autogramme inklusive.<br />

Ab sofort können fünf verschiedene Routen mit einer<br />

Länge von 0,9 bis 12,6 Kilometern an der östlichen<br />

Bayreuther Stadtgrenze nahe der Eremitage gelaufen<br />

werden. Start und Ziel für die verschiedenen Strecken<br />

ist jeweils die Lohengrin Therme.<br />

Der AOKparcours Rotmaintal (Bayreuth) – Sie haben die Wahl:<br />

Jungbrunnen Route (3,0 km): Für Anfänger und Sporteinsteiger.<br />

Diese Route bietet Ihnen optimale Möglichkeiten für<br />

ein Basis training.<br />

Vital Route (7,2 km): Fortgeschrittene und sport -<br />

liche Menschen haben auf dieser Strecke die Möglich -<br />

keit, Ihre allgemeine Fitness zu verbessern.<br />

Fitness Route (8,4 km): Sie treiben regelmäßig Sport?<br />

Durch die anspruchsvolle Routenführung können Sie Ihre<br />

Fitness und Leistungsfähigkeit weiter steigern!<br />

Technik Route (12,6 km): Hier haben Sie die Möglichkeit,<br />

Ihre Technik gezielt zu verfeinern. Richtige Technik, nicht hohe<br />

Intensität sind hier das Ziel. Überforden Sie sich nicht!<br />

22


HIGHLIGHTS – AMPU-NOWA ® -Veranstaltungen<br />

Wer bei den Eröffnungsfeiern<br />

nicht dabei sein konnte, der ist herzlich<br />

eingeladen, die deutschlandweit<br />

stattfindenden regelmäßigen<br />

AMPU-NOWA ® Laufkurse<br />

zu besuchen:<br />

Schauen Sie doch einfach<br />

rst<br />

mal auf die AMPU-NOWA ®<br />

Landkarte, ob nicht auch<br />

in Ihrer Nähe gewalkt wird –<br />

viel Spaß wünscht das<br />

STOLPERSTEIN ® Team!<br />

Dortmund<br />

W<br />

Würzburg<br />

l<br />

mshaven<br />

Bremen<br />

en<br />

Göttingen<br />

Lüneburg<br />

Mühlhausen<br />

Bayre<br />

reuth<br />

Magdeburg<br />

Plauen<br />

München<br />

Verschaffen Sie sich den Überblick<br />

AMPU-NOWA ® deutschlandweit<br />

An die Stöcke und los: Nordic Walking ist ein idealer Sport für Jedermann!<br />

Deutschlandweit hat AMPU-NOWA ® folgende Partner:<br />

- T-O-C Magdeburg (www.toc-reha.de)<br />

- Reha team Bayreuth (www.rehateam-bayreuth.de)<br />

- Orthopädie Haas in Würzburg (www.haas-orthoservice.de)<br />

- Sanitätshaus Brockers in Kaarst (www.brockers-gmbh.de)<br />

- Sanitätshaus Kurtze in München (www.kurtze.de)<br />

- ORT Göttingen (www.o-r-t.de)<br />

- Orthopädietechnik Schmidt in Lüneburg (www.ots-lueneburg.com)<br />

- Sanitätshaus Zieger in Dortmund (www.zieger.de)<br />

- Gesundheitszentrum HBO in Bremen (www.hb-orthopaedie.de)<br />

- Sanitätshaus Gebauer in Wilhlemshaven (www.gebauer-hilft.de)<br />

- Medical Gesundheitsdienst in Mühlhausen (www.medical-gesundheitsdienst.de)<br />

- Sanitätshaus Schöne in Plauen (www.schoene-sanitaetshaus.de)<br />

eine<br />

AMPU-NOWA®<br />

von<br />

Initiative<br />

23


24<br />

HIGHLIGHTS – STOLPERSTEIN ® Skifahren<br />

3. STOLPERSTEIN ® Skiwochenende<br />

Skikurse für <strong>Beinamputierte</strong><br />

vom 18. bis 20. April 2008<br />

Skifahren mit Prothese?<br />

Das passt zusammen!<br />

Aufgrund des großen Erfolges und auf Wunsch<br />

der Teilnehmer geht es ins 3te Jahr…<br />

Kommen auch Sie diesmal mit zum<br />

3. STOLPERSTEIN ® Skiwochenende im<br />

Sporthotel Weisseespitze im Tiroler Kaunertal.<br />

Vom 18. bis 20. April 2008 lernen Sie zusammen<br />

mit anderen <strong>Beinamputierte</strong>n unter der Betreuung<br />

professioneller Skilehrer das Ski fahren.<br />

Jeder, der fi t genug für andere Bewegungsformen<br />

ist, kann auch Skifahren lernen.<br />

Das STOLPERSTEIN ® Team freut sich auf Sie!<br />

Technische Voraussetzungen<br />

Sie haben eine Unterschenkelprothese?<br />

Im individuellen Fall versorgt Ihr Orthopädietechniker<br />

Sie mit einer abnehmbaren „Oberhülse“, einer Orthese<br />

zur Stabilisierung des Knies. Damit können Unterschenkelamputierte<br />

mit sicherem Halt auf zwei Beinen<br />

Skifahren. Lassen Sie sich in jedem Fall vor dem Skiwochenende<br />

von Ihrer orthopädietechnischen Werkstatt<br />

beraten! Besitzen oder möchten Sie keine Oberhülse,<br />

können Sie mit einer „Krückenskiausrüstung“ fahren<br />

– siehe unten. Sie benötigen eine Oberhülse? Bitte<br />

wenden Sie sich an Ihren Orthopädietechniker.<br />

Sie besitzen keine Oberhülse oder sind Knieex-/<br />

Oberschenkel- oder Hüftexamputiert?<br />

Ohne Prothese, auf einem Bein mit einem Ski und zwei<br />

Skikrücken können auch Sie den „weißen Sport“ ausüben<br />

– die entsprechende Ausrüstung kann ausgeliehen<br />

werden.<br />

Skikurse bei den Profis –<br />

auch für Anfänger!<br />

Als Skilehrer unterstützen die Gruppe der unterschenkelamputierte<br />

Profi sportler Manfred Auer und andere<br />

beinamputierte Experten des Austria Skiteams-<br />

Behindertensport sowie Robert Maier, selbst amputierter<br />

Orthopädietechnikermeister und Profi auf<br />

dem Gebiet des Skiprothesenbaus. So können auch<br />

Anfänger das Skifahren erlernen, da unsere speziell<br />

ausgebildeten Skilehrer Erfahrungen mit den Anforderungen<br />

und Bedürfnissen von Betroffenen haben.<br />

Zudem steht Ihnen das ganze Wochenende ein Orthopädietechniker<br />

zur Verfügung.<br />

24


HIGHLIGHTS – STOLPERSTEIN ® Skifahren<br />

25<br />

Die Agenda für das Skiwochenende<br />

Freitag, 18.04.2008<br />

• Individuelle Anreise<br />

• 18.00 Uhr : Begrüßung in der Bar des Hotels<br />

• Planung für Samstag<br />

• Gemeinsames Abendessen<br />

• Anschließend gemütliches Beisammensein<br />

Samstag, 19.04.2008<br />

• 9.00 Uhr: Abfahrt vom Hotel mit dem eigenen Auto zum<br />

Kaunertaler Gletscher (Fahrgemeinschaften)<br />

• 10:00 Uhr: Treffpunkt am Gletscher<br />

• Gruppeneinteilung je nach Fahrerniveau durch qualifi zierte Skilehrer<br />

• 16.00 Uhr: Rückfahrt<br />

• Freizeit: z. B. Wellnessangebot im Hotel<br />

• 20:00 Uhr: Vortrag von Manfred Auer im Seminarraum des Hotels<br />

• 20:30 Uhr: gemeinsames Abendessen<br />

Danach freuen wir uns, Sie an der Bar zu treffen!<br />

Sonntag, 20.04.2008<br />

• 9:00 Uhr: Abfahrt vom Hotel zum Kaunertaler Gletscher<br />

• 10:00 Uhr: Treffen der Gruppen am Gletscher<br />

• 10:00 Uhr: parallel fi ndet ein Nordic Walking Schnupperkurs statt<br />

• 14.00 Uhr: Rückkehr zum Hotel<br />

• Abreise gegen 15.00 Uhr<br />

Auch Nichtskiläufer kommen an diesem Wochenende voll auf ihre Kosten:<br />

Das Sporthotel Weisseespitze lädt mit seinem wunderschönen Wellnessbereich<br />

zum barrierefreien Entspannen ein.<br />

Am Sonntag bieten wir Ihnen einen Schnupperkurs Nordic Walking mit dem<br />

bekannten Trainer Rudi Ziegler an. In einem auf die Bedürfnisse<br />

von <strong>Beinamputierte</strong>n abgestimmten Schnupperkurs lernen Sie, die ersten<br />

Nordic Walking Schritte zu gehen. Der Kurs ist selbstverständlich<br />

kostenfrei,<br />

auch die Nordic Walking Stöcke stellen wir Ihnen zur Verfügung.<br />

Das Hotel Weißseespitze<br />

Das 4****Sterne Sporthotel<br />

Weisseespitze liegt auf ca.<br />

1200 Meter Seehöhe im<br />

Westtiroler Kaunertal ruhig<br />

und fern von Durchzugsstraßen.<br />

Etwa 40 Minuten entfernt<br />

liegt der traumhafte Kauner -<br />

taler Gletscher.<br />

Schauen Sie doch mal rein<br />

unter www.weisseespitze.com.<br />

Welche Kosten kommen auf Sie zu?<br />

Wir freuen uns, Ihnen für das 3. STOLPERSTEIN ® Skiwochenende folgende Konditionen<br />

anbieten zu können:<br />

• Eigene Hin- und Rückreise<br />

• Pro Person und Tag 63 € Halbpension<br />

• + 1,10 € Ortstaxe<br />

• (11 € Einzelzimmerzuschlag)<br />

• Skilehrerpauschale pro Person 60 € (pro beinamputierten Skischüler)<br />

• Liftfahrt pro Tag und Person ca. 20 € (mit Behindertenausweis!)<br />

• Leih-Krückenski pro Tag 10 €<br />

Achung! Dieses Leihmaterial steht nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung!<br />

(Normale Leihski können individuell am Gletscher ausgeliehen werden)<br />

Alle Kosten, die entstehen (Hotel, Skilehrerpauschale,<br />

Skipass, Leihmaterial usw. –<br />

siehe oben) begleichen Sie direkt vor Ort.<br />

Bitte bringen Sie Ihren Behindertenausweis<br />

mit, um alle Ermäßigungen nutzen zu können!<br />

Füllen Sie schnell das beiliegende Anmeldeformular<br />

aus und melden Sie sich an,<br />

denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt…<br />

Bei allen Fragen kontaktieren Sie:<br />

Frau Yvonne Meier<br />

Telefon: 0921 912-519<br />

E-Mail: y.meier@medi.de<br />

Anmeldeschluss ist der 14. März 2008<br />

Anmeldeformulare gibt es bei<br />

Yvonne Meier oder im Internet<br />

unter www.<strong>stolperstein</strong>.com<br />

25


Highlights – Trust us!<br />

Amputiert? Na und!<br />

Das Team von TRUST US bietet<br />

zusammen mit qualifi zierten Partnern<br />

deutschlandweit verschiedene<br />

Leistungen an – abgestimmt auf die<br />

Bedürfnisse und Anforderungen von<br />

<strong>Beinamputierte</strong>n.<br />

Dazu gehören:<br />

• SPORTLICHE AKTIVITÄTEN<br />

TRUST US – Aktionswochenenden in Bayreuth<br />

Nutzen Sie die Wochenend-Angebote zum reinschnuppern und kennen<br />

lernen des TRUST US-Angebotes: Die kompakten Kurse bieten Ihnen<br />

einen idealen Einblick in das Leistungsspektrum.<br />

Aktionstage Tauchen –<br />

Feldenkrais – Gehschule<br />

• FREIZEITAKTIVITÄTEN<br />

• REISEN<br />

• BERATUNGEN<br />

• AUSRÜSTUNG<br />

UND ZUBEHÖR<br />

Das TRUST US-Team, Trainer und<br />

Berater sind Profi s auf ihrem Gebiet<br />

und haben langjährige Erfahrungen<br />

in der Zusammenarbeit mit Körperbehinderten<br />

und Amputierten. So<br />

gewährleistet die TRUST US-Gruppe<br />

eine hohe Qualität der Trainingseinheiten<br />

und stellt die Sicherheit der<br />

Teilnehmer an erste Stelle.<br />

Aktionstage Golf – Yoga –<br />

Westernreiten<br />

Alle Aktivitäten sind Tagesprogramme (10.00 – 16.00 Uhr) und werden<br />

von speziell ausgebildeten Trainern angeboten und geleitet.<br />

Im Wochenendangebot enthalten sind zwei Übernachtungen, Vollverpfl<br />

egung sowie zwei Wohlfühlmassagen. Zusätzlich fi ndet jeweils am<br />

Samstag abend ein Vortrag über prothetische Neuheiten statt.<br />

Sie sind neugierig geworden und möchten<br />

das Angebot von TRUST US kennen lernen?<br />

Informieren Sie sich im Internet<br />

unter www.trust-us.de oder<br />

fordern Sie Infos an unter<br />

E-Mail team-leitung@rudolf-ziegler.de<br />

und Telefon 0174 7600699.<br />

26


GEWINNSPIEL<br />

<br />

Gewinnen Sie –<br />

mit Rosi Mittermaier und Christian Neureuther!<br />

STOLPERSTEIN ® verlost ein hochwertiges Nordic Walking Paket unter allen<br />

Lesern, die an unserer Internet-Umfrage teilnehmen.<br />

Zu gewinnen gibt es ein Paar medi Nordic Walking Stöcke,<br />

eine Hüfttasche mit Trinkfl asche und ein<br />

handsigniertes Nordic Walking Buch von<br />

Rosi Mittermaier und Christian Neureuther.<br />

Zudem verlost STOLPERSTEIN ® 50 Trostpreise unter allen Teilnehmern.<br />

Machen Sie schnell mit und gewinnen Sie!<br />

Bitte senden Sie die Umfrage an:<br />

<br />

medi GmbH & Co. KG<br />

Redaktion Stolperstein<br />

Medicusstraße 1<br />

95448 Bayreuth VIEL GLÜCK wünscht STOLPERSTEIN ®<br />

– Einsendeschluß ist der 31.12.2007 –<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber<br />

medi GmbH & Co. KG<br />

Medicusstraße 1<br />

95448 Bayreuth<br />

Telefon: 0921 912-740<br />

Telefax: 0921 912-755<br />

E-Mail: <strong>stolperstein</strong>@medi.de<br />

Internet: www.medi.de und<br />

www.<strong>stolperstein</strong>.com<br />

Verantwortlich<br />

Elke Schmid-Linhardt<br />

Redaktion<br />

Yvonne Knarr<br />

Druck<br />

Nova Concept Schorsch GmbH, Kulmbach<br />

Haftungshinweis<br />

Der STOLPERSTEIN ® wird mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt zusammengestellt. Für unverlangt<br />

eingesandte Beiträge und Abbildungen wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Die präsentier ten Inhalte dienen dem Zweck<br />

der all gemeinen Information und ersetzen<br />

keine geschäftliche, medizinische oder andere<br />

professionelle Beratung. Für Schäden,<br />

Verletzungen oder Verluste, die durch den<br />

Gebrauch dieser Informationen entstehen,<br />

übernehmen wir keine Verantwortung.<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit von Veröffentlichungen<br />

kann die Readaktion, trotz<br />

sorg fältiger Kontrolle, nicht übernehmen.<br />

Dieses Magazin inklusive aller enthaltenen<br />

Beiträge und Abbildungen ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Eine Verwertung außerhalb<br />

der Grenzen des Urheberrechts bedarf der<br />

Zustimmung von medi.<br />

Stand Oktober 2007<br />

www.medi.de | www.<strong>stolperstein</strong>.com


Umfrage „Internet“<br />

Ihre Hilfe ist gefragt!<br />

Damit wir Sie stets optimal mit Informationen versorgen können, möchten wir unsere Medien<br />

(Heft und Internet) stetig weiterentwickeln. Bitte beantworten Sie uns einige Fragen und nehmen<br />

Sie automatisch am großen Gewinnspiel mit Christian Neureuther und Rosi Mittermaier teil!<br />

Vielen Dank!<br />

Ihre Daten werden in keinem Fall an Dritte weitergegeben oder in irgendeiner Weise missbräuchlich verwendet. Die Verwendung und Speicherung<br />

Ihrer Daten erfolgt dabei ausschließlich entsprechend der Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetztes (BDSG). Natürlich bleibt Ihnen<br />

das Recht vorbehalten, jederzeit die Erlaubnis zur Speicherung Ihrer Daten zu widerrufen.<br />

® „Ja, ich bin mit der Speicherung und Verwendung meiner Daten und Angaben im genannten Sinne einverstanden und bestätige dies<br />

durch meine Unterschrift.“<br />

Unterschrift<br />

® „Nein, ich möchte , dass meine Daten und persönliche Angaben nach der Auswertung dieser Umfrage sofort wieder gelöscht werden.“<br />

1. Angaben zu Ihrer Person:<br />

Name:................................................... Vorname:...............................................<br />

Straße, Nr.: .......................................... PLZ, Ort:……..........................................<br />

Telefon: ................................................ E-Mail:………...........................................<br />

Amputationshöhe:<br />

® Hüftexartikulation ® Oberschenkel<br />

® Knieexartikulation ® Unterschenkel<br />

® links ® rechts ® beidseitig<br />

2. Nutzen Sie das Internet?<br />

® Ja, regelmäßig ® Ab und zu ® habe es schon mal ausprobiert<br />

® war noch nie im Internet ® würde es gerne einmal ausprobieren<br />

® habe keine Möglichkeit, da ich keinen Internetzugang habe<br />

3. Wie häufig benutzen Sie das Internet?<br />

® täglich ® wöchentlich ® monatlich ® seltener<br />

4. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich im Internet mit Anderen auszutauschen,<br />

z. B. in einem Forum?<br />

® Nein, noch nie<br />

® Ja, ich nutze Foren, z. B. folgende:<br />

5. Informieren Sie sich zu prothetischen Produkten im Internet?<br />

® Nein<br />

® Ja, ich habe mich zu folgenden Produkten im Internet informiert:


6. Informieren Sie sich zu Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen<br />

oder Sportvereinen im Internet?<br />

® Nein<br />

® Ja, ich habe mich z. B. informiert zu:<br />

7. Welche Seiten nutzen Sie gerne im Internet?<br />

8. Nehmen Sie an Umfragen oder Gewinnspielen im Internet teil?<br />

® Nein.<br />

Warum nicht?<br />

® Ja<br />

z. B. Welche?<br />

9. Beziehen Sie Informations-Newsletter per E-Mail?<br />

® Ja, und zwar<br />

® Nein, keine<br />

® Ich wünsche mir einen Newsletter per Mail zu Prothesen-Themen<br />

10. Wie gefällt Ihnen die Seite www.Stolperstein.com?<br />

® Sehr gut ® gut ® verbesserungsfähig ® nicht so gut<br />

11. Was gefällt Ihnen gut, was finden Sie nicht so gut, welche Verbesserungsvorschläge<br />

haben Sie für das STOLPERSTEIN ® -Internet?<br />

® Gut finde ich:<br />

® nicht so gut finde ich:<br />

® Verbesserungsvorschläge<br />

12. Welche Themen wünschen Sie sich im STOLPERSTEIN ® (Internet oder Heftausgabe),<br />

welche Inhalte fehlen Ihnen, worüber wünschen Sie mehr Informationen?<br />

13. Woher kennen Sie STOLPERSTEIN ® (Heft oder Internet)?<br />

® Freunde, Verwandte, Bekannte ® Sanitätshaus/Orthopädietechniker ® Arzt ® Internet<br />

® Krankenhaus ® Werbung ® Sonstiges<br />

Sonstige Anmerkungen:<br />

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!<br />

Bitte senden Sie die Umfrage an:<br />

medi/Redaktion Stolperstein<br />

Medicusstraße 1<br />

95448 Bayreuth


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