Untitled - Hansestadt Stralsund
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Pflege-Hinweise(r)<br />
Hinterfragt - Urlaubs- und Verhinderungspflege<br />
Die Pflege eines Angehörigen ist eine aufreibende<br />
und anstrengende Arbeit. Vor allem bei stark pflegebedürftigen<br />
Menschen hat die pflegende Person<br />
kaum noch eine Möglichkeit zu entspannen.<br />
Auf Dauer besteht so das Risiko, dass der Pflegende<br />
durch den Stress selbst physisch oder psychisch<br />
erkrankt. Um das zu verhindern und auch<br />
pflegenden Angehörigen eine Möglichkeit zur<br />
Erholung zu bieten, gibt es die Verhinderungspflege.<br />
Auch wer Angehörige pflegt, hat irgendwann ein<br />
Bedürfnis nach Erholung. Doch während der Zeit<br />
der Abwesenheit wird für die Pflegeperson in<br />
jedem Fall eine Vertretung benötigt. Das kann<br />
schnell teuer werden, was einer der Gründe ist,<br />
warum pflegende Angehörige oft jahrelang gar keinen<br />
Urlaub machen. Die Idee der so genannten<br />
Verhinderungspflege soll daher die Möglichkeit<br />
bieten, von der Pflegekasse<br />
Unterstützung für<br />
eine Pflegevertretung zu<br />
erhalten. Sie wird vorab<br />
bei der zuständigen Pflegekasse<br />
beantragt.<br />
20<br />
Editha Neubauer und Wolf-Rüdiger Spiekermann<br />
von der AOK <strong>Stralsund</strong>.<br />
Foto: SuSe