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Untitled - Hansestadt Stralsund

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Pflege-Hinweise(r)<br />

Editorial<br />

“Wenn du ein Schiff<br />

bauen willst,<br />

dann rufe nicht die<br />

Leute zusammen<br />

und vergib Aufgaben,<br />

sondern lehre sie<br />

die Sehnsucht<br />

nach dem weiten,<br />

endlosen Meer.“<br />

(Antoine de Saint-<br />

Exupéry))<br />

Ungefähr zwei Millionen Menschen sind in<br />

Deutschland auf ambulante oder stationäre Pflege<br />

angewiesen, ca. 800.000 Menschen sind in der<br />

Pflege beschäftigt. Hinzu kommen unzählige Angehörige<br />

und Nahestehende, denn die meisten Menschen<br />

werden zu Hause versorgt.<br />

Die Zahl derjenigen, die zukünftig gepflegt werden,<br />

steigt kontinuierlich. Gleichzeitig nimmt die<br />

Zahl der pflegenden Menschen deutlich ab – in<br />

Mecklenburg-Vorpommern mit seiner geringen<br />

Bevölkerungsdichte vor allem im ländlichen<br />

Bereich schon jetzt eine Herausforderung.<br />

Im Pflegeweiterentwicklungsgesetz sind die Bereiche<br />

Selbsthilfe und bürgerschaftliches Engagement<br />

im § 45 d des SGB XI aufgenommen.<br />

- Pflegestützpunkte für Beratung<br />

- Kurse für Angehörige<br />

- Pflege-TÜV und Qualitätssicherung<br />

- Ersatz-, Verhinderungs- und Kurzzeitpflege<br />

- Pflegenetzwerke als Portal für Angehörige<br />

sind einige Schlagworte.<br />

Wir haben uns auch in der Selbsthilfe langfristig<br />

mit diesem Thema auseinander zu setzen, sowohl<br />

aus der Perspektive des zu Pflegenden, aber auch<br />

aus Sicht der Angehörigen und darauf zu schauen,<br />

dass Selbsthilfe und bürgerschaftliches Engagement<br />

nicht als Lückenbüßer missbraucht werden.<br />

Selbsthilfe und Kontaktstellen können hier informieren,<br />

aufklären, Mut machen und den Selbsthilfebereich<br />

stärken.<br />

Diese Ausgabe will einen Beitrag dazu leisten.<br />

Monika Westphal, Leiterin KISS<br />

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