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Saisonheft 2014/2015 - FRISCH AUF! Göppingen & Frisch Auf Frauen

Erstes gemeinsames Saisonheft der Frisch Auf Frauen und der FRISCH AUF! Göppingen Männer - 1. Handball Bundesliga

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10<br />

„Ich will eine<br />

Entwicklung<br />

sehen “<br />

Foto: NWZ Archiv<br />

Magnus Andersson<br />

<strong>FRISCH</strong> <strong>AUF</strong>!-Trainer<br />

Magnus Andersson führt die Handballer von <strong>FRISCH</strong> <strong>AUF</strong>! <strong>Göppingen</strong><br />

in diese Saison – der Schwede will an seiner ersten Trainerstation in der<br />

Bundesliga vor allem eine Entwicklung bei seiner Mannschaft sehen.<br />

VON: HARALD BETZ<br />

Die Handball-Bundesliga ist stolz auf ihren<br />

Ruf als beste Liga der Welt. Wie wollen Sie<br />

dieser Ansammlung starker Klubs Ihren<br />

Stempel aufdrücken?<br />

ANDERSSON: Ich will in meinem ersten Jahr<br />

bei <strong>FRISCH</strong> <strong>AUF</strong>! vor allem einen Prozess<br />

der Weiterentwicklung bei meiner Mannschaft<br />

sehen – und natürlich möglichst jedes<br />

Spiel gewinnen. Dabei haben wir uns als Ziel<br />

die Rückkehr in die Top Ten gesetzt. Dafür<br />

wollen wir zuallererst unsere Heimspiele erfolgreich<br />

gestalten und dann diese unglaubliche<br />

Stimmung in der EWS-Arena genießen.<br />

Wie sind Sie bei <strong>FRISCH</strong> <strong>AUF</strong>! <strong>Göppingen</strong> und<br />

im Schwabenland aufgenommen worden?<br />

ANDERSSON: Es passt alles richtig gut. Ich<br />

habe bei einem Verein mit professioneller<br />

Organisation und guten Trainingsbedingungen<br />

unterschrieben. Ich bin oft auf der Geschäftsstelle<br />

und habe ein super Verhältnis<br />

zu den verantwortlichen Personen. Dazu<br />

kommt die tolle Halle und das Rieseninteresse<br />

an <strong>FRISCH</strong> <strong>AUF</strong>! in dieser Region.<br />

Charakterisieren Sie doch bitte Ihre Mannschaft,<br />

insbesondere die Neuzugänge?<br />

ANDERSSON: Zunächst freue ich mich, dass<br />

ich ein Team mit gutem Charakter übernommen<br />

habe. Der Kader besteht aus guten<br />

Handballern, die sich sehr intensiv auf diese<br />

Saison vorbereitet haben. Von den Neuzugängen<br />

bekommt vor allem Zarko Sesum<br />

eine wichtige Rolle, ich will ihn als Abwehrchef<br />

sehen. Kevynn Nyokas traue ich zu, aufgrund<br />

seiner Sprungkraft und spektakulärer<br />

Tore Publikumsliebling zu werden. Anton<br />

Halen ist ein junger Rechtsaußen, der bereits<br />

über viel Erfahrung, sogar in der Champions<br />

League, verfügt. Natürlich hat uns das<br />

Fehlen von Michael Kraus Probleme in der<br />

Saisonvorbereitung bereitet.<br />

Sie haben als Spieler die Bundesliga kennengelernt,<br />

wie schätzen Sie als Trainer die<br />

künftigen Konkurrenten ein?<br />

ANDERSSON: Ich finde es zunächst gut, dass<br />

die Hamburger die Lizenz erhielten und<br />

weiterhin dabei sind. In Kopenhagen war<br />

ich zwei Mal in derselben Situation. Da waren<br />

wir Dritter in Europa und dann existierte<br />

der Verein plötzlich nicht mehr. Dass die<br />

Balinger nun als 19. Verein mit von der Partie<br />

sind, ist ebenfalls eine gute Entscheidung. In<br />

der Meisterschaft ist für mich der THW Kiel<br />

großer Favorit, die Rhein-Neckar Löwen<br />

können die Kieler vielleicht ein klein wenig<br />

stören. Wohl wenig überraschend erwarte<br />

ich die <strong>Auf</strong>steiger am Ende am Tabellenende.<br />

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft<br />

läuft dank einer Wildcard bei der<br />

WM in Katar auf. Traf der internationale<br />

Handballverband die richtige Entscheidung?<br />

ANDERSSON: Aus meiner Sicht ist es wichtig<br />

für die Handballwelt, dass Deutschland bei<br />

der Weltmeisterschaft dabei ist. Aber die<br />

Art und Weise, wie es dazu kam, hinterlässt<br />

einen faden Beigeschmack. Dass Australien<br />

und Island nun das Nachsehen haben, ärgert<br />

diese Verbände, was ich verstehen kann. <strong>Auf</strong><br />

der anderen Seite will ich aber auch kein<br />

Spiel sehen, das mit 28 Toren Unterschied<br />

ausgeht. Dieses Problem der krassen Unterschiede<br />

haben aber noch mehrere andere<br />

Sportarten.

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