peter reichert alle aktuellen infos - Stuttgarter CVJM Buaben
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TERMINE<br />
12<br />
HEFT 3 / 2006<br />
01.12.06 20:30 Mainz-VfB<br />
02.12.06 17:30 Fanclubtreffen<br />
06.12.06 Benny G. Geburtstag<br />
08.12.06 Uwe Geburtstag<br />
09.12.06 15:30 VfB-Bochum<br />
10.12.06 Oli Geburtstag<br />
15.12.06 Alex B. Geburtstag<br />
16.12.06 15:30 Cottbus-VfB<br />
16.12.06 17:30 Weihnachtsfeier<br />
30.12.06 Flo Geburtstag<br />
02.01.07 Dani K. Geburtstag<br />
10.01.07 4-jähriges Jubiläum<br />
16.01.07 Jojo B. Geburtstag<br />
17.01.07 Markus H. Geburtstag<br />
20.01.07 Nadine Geburtstag<br />
27.01.07 Flo Bauer Geburtstag<br />
27.01.07 15:30 Nürnberg-VfB<br />
27.01.07 18:00 Mitgliederv.<br />
29.01.07 Martin Geburtstag<br />
30.01.07 20:00 VfB-Bielefeld<br />
01.02.07 Bernd Geburtstag<br />
03.02.07 15:30 BVB-VfB<br />
10.02.07 15:30 VfB-Bremen<br />
15.02.07 Tom Geburtstag<br />
16.02.07 Christian G. Geburtstag<br />
17.02.07 Jojo W. Geburtstag<br />
17.02.07 15:30 Frankfurt-VfB<br />
24.02.07 15:30 VfB-Berlin<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Stuttgarter</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Buaben</strong><br />
Gruppe des <strong>CVJM</strong>-Möhringen<br />
Leinenweberstraße 27<br />
Evang. Jugend- und Familienwerk e. V.<br />
70567 Stuttgart<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Kontakt: Benjamin Hirzel<br />
BW-Bank<br />
Tel.: 0711 / 728 88 65<br />
BLZ 600 50 101<br />
Email: Info@<strong>Stuttgarter</strong>-<strong>Buaben</strong>.com Kontoinhaber: <strong>CVJM</strong> S-Möhringen<br />
Internet: www.<strong>Stuttgarter</strong>-<strong>Buaben</strong>.de Kontonummer: 2616674<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Layout und Gestaltung: Timo Weil<br />
SPORT IM DRITTEN<br />
Ein nicht ganz ernst gemeinter<br />
Erlebnisbericht:<br />
Am 17. September diesen Jahres gab es in<br />
unserem geliebten Fanclub wieder einmal<br />
ein tolles Spektakel:<br />
Auf dem Plan stand<br />
ein Besuch beim<br />
Südwest Fernsehen<br />
und zwar bei der<br />
<strong>alle</strong>rseits bekannten<br />
Kultsendung „Sport<br />
im Dritten“.<br />
An diesem 17.<br />
September also,<br />
einem wunderbaren,<br />
a n g e n e h m e n<br />
Spätsommerabend,<br />
fanden sich gegen<br />
19:00 Uhr etwa 30<br />
VfB-Fanatiker ein,<br />
um die Chance zu<br />
nutzen, auch einmal im Fernsehen zu<br />
sein.<br />
Zuvor hatte uns der ehrgeizige Benjamin<br />
H. eingeschärft, dass wir auf <strong>alle</strong> Fälle<br />
mit unseren Fanclub T-Shirts erscheinen<br />
sollten, um eine geschlossene Gemeinschaft<br />
darzustellen. Schließlich sollte sich der<br />
Fanclub ja nicht als „Bauernclub“ in<br />
der Öffentlichkeit präsentieren, so die<br />
>>> Fortsetzung auf Seite 3 >>><br />
IM INTERVIEW: PETER REICHERT<br />
ALLE AKTUELLEN INFOS
2 11<br />
VORWORT DES VORSTANDES<br />
EXKLUSIV INTERVIEW MIT PETER REICHERT<br />
Liebe Leser,<br />
So endlich habt ihr Es – das neue Fanclub<br />
Blättle! Und wieder ist es voller Infos<br />
und Artikeln rund um den Sport, Fußball<br />
und Internes aus unserem Fanclub. Stolz<br />
können wir, der Vorstand und auch ihr,<br />
die Mitglieder auf ein rundum gelungenes<br />
Fußballjahr zurückblicken, denn dieses<br />
Jahr ging einiges! Alles begann mit unserem<br />
sehr gelungenen Fanclubwochenende und<br />
einem erfolgreichen Fußballturnier, dem<br />
1. <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Buaben</strong> Cup. Das <strong>alle</strong>s sollte<br />
durch einen Besuch von dem <strong>Stuttgarter</strong><br />
Stürmer Cacau gekrönt werden, der leider<br />
absagen musste!<br />
Doch dies hinderte niemanden, diesen<br />
Sommer zu einem einzigen Fußballfest<br />
zu machen, denn wir durften <strong>alle</strong> eine<br />
wundervolle Weltmeisterschaft im<br />
eigenen Land erleben. Mit vielen Siegen<br />
und, leider, einer Niederlage! Nach jedem<br />
deutschen Sieg wurden endlose Runden<br />
im Korso gedreht und so mancher Tank<br />
leer gefahren.<br />
Auch beim Blick auf die Bilanzen wird<br />
dieses Jahr in positiver Erinnerung<br />
bleiben, auf finanzieller Seite, sowie<br />
auch beim Betrachten der steigenden<br />
Mitgliederzahlen – ein Rekordjahr!<br />
Die Homepage wurde auf einem<br />
neuen Server untergebracht, der neben<br />
mehr Platz, unter anderem für kurze<br />
Videosequenzen zu jedem einzelnen<br />
Mitglied, auch eine neue E-mail Adresse<br />
beinhaltet: Info@<strong>Stuttgarter</strong>-<strong>Buaben</strong>.com<br />
Der „neue“ Vorstand ergänzt sich<br />
untereinander super, eine perfekte<br />
Mischung aus Erfahrung, Antrieb und<br />
neuen Ideen, die natürlich nicht immer<br />
ohne Reibungen untereinander, umgesetzt<br />
werden konnten, doch sowohl der Vorstand<br />
als auch die Mitglieder scheinen zufrieden<br />
zu sein.<br />
Jetzt wünsche ich euch aber im Namen<br />
des gesamten Vorstandes viel Spaß beim<br />
Lesen der neuen Ausgabe.<br />
Timo Weil<br />
3. Vorsitzender<br />
Fanclub Blättle: „Du bist seit<br />
2004 neben Ralph Klenk als<br />
Fanbeauftragter für den VfB Stuttgart<br />
tätig, was genau sind deine Aufgaben?“<br />
Peter Reichert: „Ich habe ein<br />
relativ großes und unterschiedliches<br />
Aufgabengebiet. Einige Bereiche sind<br />
Schulprojekt gegen Drogen und Gewalt,<br />
Besuche OFC`s, Werbung neuer OFC<br />
Mitglieder, Soziale Aktivitäten (Olga-<br />
Hospital, Tannheim usw.), Fanbetreuung<br />
bei Heim- und Auswärtsspielen<br />
der Lizenzspieler, Fanbetreuung<br />
im Trainingslager, Betreuung der<br />
Sehbehinderten und Blinden im GDS,<br />
Fan Treffs, Fan Ausschuss, tägl.<br />
Korrespondenz mit Fans (E-Mail, Tel.)<br />
und die Eröffnung Mythos VfB.“<br />
Fanclub Blättle: „Welche von diesen<br />
Aufgaben machen dir am meisten<br />
Freude?“<br />
Peter Reichert: „Mir bereitet <strong>alle</strong>s sehr<br />
großen Spaß was mit dem VfB zu tun<br />
hat.“<br />
Fanclub Blättle: „Am 16.3.2005 warst<br />
du mit Philipp Lahm zu Gast bei<br />
unserem Fanclub, wie oft kommt es<br />
vor das Spieler vom VfB die Fanclubs<br />
besuchen und wie laufen die meisten<br />
Abende ab?“<br />
Peter<br />
Reichert:<br />
„Im Schnitt<br />
bin ich 2 bis 3<br />
mal im Monat<br />
mit Spielern<br />
unterwegs.<br />
Diesen Winter<br />
besuchen<br />
wir unsere<br />
offi ziellen<br />
VfB-Treffs,<br />
damit diese<br />
aufgewertet werden und einen größeren<br />
Zulauf bekommen.“<br />
Fanclub Blättle: „Früher bist du selbst<br />
als Stürmer für den VfB auf dem Platz<br />
gestanden, was war dein schönstes<br />
Erlebnis (Spiel…) mit dem VfB?“<br />
Peter Reichert: „Mein schönstes<br />
Erlebnis als Spieler war ganz klar die<br />
Deutsche Meisterschaft 1984. Ich hoffe<br />
aber, dass ich als Fanbeauftragter auch<br />
einmal eine Deutsche Meisterschaft<br />
feiern kann. Wenn es geht recht zeitnah.<br />
;o)“<br />
Fanclub Blättle: „Vielen Dank für<br />
deine wichtige Unterstützung und<br />
deine ehrlichen Antworten.
10 3<br />
FANCLUB-WOCHENENDE<br />
Da das letzte Fanclub Wochenende ein<br />
voller Erfolg war, waren wir uns <strong>alle</strong> einig,<br />
dass es ein zweites Wochenende geben<br />
muss. Schwierig wird es im Frühjahr<br />
2007, da viele aus dem Leitungsteam Abi-<br />
Prüfungen haben und deshalb nicht aktiv<br />
mitwirken können. Aus diesem Grund<br />
haben wir beschlossen, das Fanclub<br />
Wochenende erst für Herbst 2007 zu<br />
planen. Für das Haus in Erpfingen ließ<br />
sich leider kein geeigneter Termin finden.<br />
Wir haben nach neuen Möglichkeiten<br />
gesucht und diese auch gefunden. Das<br />
MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Am 27. Januar 2007 ist unser erstes<br />
Fanclubtreffen im neuen Jahr, <strong>alle</strong>rdings<br />
wird es ein bisschen anders ablaufen, als<br />
die üblichen Treffen.<br />
Es steht unter dem Motto „Mitgliederversammlung“,<br />
in der wollen wir<br />
euch <strong>alle</strong> hauptsächlich informieren.<br />
So werden wir gemeinsam auf das<br />
vergangene Jahr zurückschauen, den<br />
<strong>aktuellen</strong> Kassenbericht hören und auch<br />
einen Blick in die Zukunft wagen, wie<br />
der Fanclub in den nächsten Jahren<br />
aussehen soll. Außerdem bietet so eine<br />
Mitgliederversammlung auch die<br />
Wochenende findet nun vom 28.9-30.9<br />
2007 in Bad Wildberg statt. Das Haus<br />
ist sehr schön und gehört dem <strong>CVJM</strong><br />
Esslingen. Wir haben 40 Betten zur<br />
Verfügung die auf mehreren Räumen<br />
verteilt sind. Hinter dem Haus ist ein Fluss<br />
in dem der eine oder andere bei schönem<br />
Wetter schwimmen kann.<br />
Tragt euch den Termin schon mal ganz<br />
dick in den Kalender ein, denn wir haben<br />
NUR 40 Schlafplätze zu vergeben.<br />
Florian Breuning<br />
Möglichkeit eine Änderung unserer<br />
Satzung zu beschließen, die in einem<br />
Ausschuss schon vorbereitet wurde.<br />
Wahlen zum Vorstand wird es erst wieder<br />
Anfang 2008 geben.<br />
An diesem Abend werden also wichtige<br />
Themen besprochen, erläutert und<br />
entschieden, deswegen bitten wir euch<br />
schon jetzt diesen Termin in den Kalender<br />
einzutragen und dann auch zu erscheinen.<br />
Eine schriftliche Einladung mit den<br />
einzelnen Themen erfolgt noch im Laufe<br />
des Dezembers.<br />
Benjamin Hirzel<br />
Vorstandsriege. Als schließlich auch die<br />
letzten Nachzügler eingetroffen waren, gab<br />
uns Florian Breuning noch flink die letzten<br />
Instruktionen, wie denn der folgende<br />
Abend ablaufen würde. Dann endlich setzte<br />
sich die Autokolonne in Bewegung. Alle<br />
hatten sich fest vorgenommen, das Ziel<br />
in der Innenstadt schnell und problemlos<br />
zu finden. Dies gelang auch der Mehrheit,<br />
doch es gab wieder einen Spezialisten, der<br />
auch diesmal versagte, bei dem Versuch,<br />
den Weg ins Fernsehstudio auf Anhieb zu<br />
finden – Benjamin H. Auf seinem Weg in<br />
die Stadt überfuhr er fünf rote Ampeln.<br />
Schließlich nachdem er dreimal den<br />
gleichen Kreisverkehr umfahren hatte, traf<br />
er schweißgebadet und mit den Nerven am<br />
Ende an der Villa Berg ein.<br />
Dort angekommen, machten wir uns auf<br />
den beschwerlichen ca. 400 m langen<br />
Fußmarsch, bis wir schließlich das Objekt<br />
der Begierde vor Augen hatten. Völlig<br />
erleichtert, dass wir endlich am Ziel<br />
waren, führte uns das Vorstandsteam in<br />
die dortige großräumige, etwas unterkühlt<br />
eingerichtete Kantine. Hier verteilte das<br />
attraktive Personal Getränke in <strong>alle</strong>n<br />
Geschmacksrichtungen. Überrascht von<br />
diesem unerwarteten Service, nahmen wir<br />
mit unseren Getränken bewaffnet Platz.<br />
Nach ca. 20 Minuten scheuchte man uns<br />
wieder in die bitterliche Kälte, in der wir<br />
noch einige Zeit verharren mussten, da<br />
die ersehnten Pforten noch nicht geöffnet<br />
wurden.<br />
Schließlich war man endlich so freundlich,<br />
uns Einlass zu gewähren. Wir kämpften<br />
uns durch die – so schien es uns zumindest<br />
– kilometerlangen Katakomben, immer<br />
von den Massen der anderen Zuschauer<br />
bedrängt, die wie wilde Tiere gen Studio<br />
hetzten.<br />
Im Studio selbst wurden wir von den<br />
dort arbeitenden Fernsehteams herzlichst<br />
begrüßt. Es war sehr interessant einmal<br />
einen Blick hinter die Kulissen zu<br />
erhaschen und den ganzen Ablauf während<br />
einer Fernsehsendung live miterleben zu<br />
können.<br />
Zu Besuch waren diesmal der<br />
„Weltfußb<strong>alle</strong>r des Jahres 06/07“ Serdar<br />
Tasci, Ex-VfB-Talent Bradley Carnell und<br />
die überaus berühmte Reiterin Meredith<br />
Michaels Beerbaum.<br />
Der Verlauf der Sendung war sehr<br />
amüsant, da einige Anwesende durch<br />
extrem kurze Antworten bestachen. Dies<br />
wiederum löste bei einigen von uns ein<br />
breites Grinsen auf den Lippen aus, das<br />
dann aber durch den barschen Blick des<br />
Benjamin H. schnell wieder verschwand.<br />
Die Veranstaltung war relativ kurzweilig,<br />
da man über die Studiogäste viel Neues<br />
erfuhr und es allgemein ein tolles Erlebnis<br />
war, einmal bei einer Fernsehsendung<br />
dabei zu sein.<br />
Schlussendlich waren <strong>alle</strong> hoch zufrieden,<br />
denn wir hatten einen tollen Abend<br />
verbracht. Hiermit möchte ich mich<br />
im Namen <strong>alle</strong>r nochmals bei unserem<br />
Vorstand bedanken, der diesen Ausflug<br />
erst ermöglicht hat!<br />
Christian Bullinger
4 9<br />
DAS SOCCER OLYMP MÄRCHEN<br />
Am Samstag 28.Oktober 2006 machten<br />
sich 8 fußballbegeisterte Jungs (Andi,<br />
Buchi, Dani, Hanne, Matze, Moritz, Seppe,<br />
Thomas) mit ihrem erfolgshungrigen<br />
Trainer Benne auf den Weg nach Fellbach<br />
um etwas Großes zu leisten. Dort hatte das<br />
neue Kleinfeldparadies für Fußb<strong>alle</strong>r zum<br />
Eröffnungsturnier eingeladen.<br />
Treffpunkt war um 11.30 Uhr das <strong>CVJM</strong>-<br />
Vereinshaus. Als auch der Letzte da war,<br />
konnte die Reise in das bevorstehende<br />
„Abenteuer“ beginnen. Begleitet wurde<br />
das Team von zahlreichen<br />
Fans, die sich auf den Hinweg<br />
aber mehr als Ballast, denn<br />
als Unterstützung hervortaten.<br />
Gebremst durch die mitgereisten<br />
Fans, aber mit dem Willen<br />
dort etwas reißen zu wollen,<br />
kam man etwas verspätet an,<br />
war jedoch begeistert von den<br />
äußeren Bedingungen!<br />
Wir hatten das erste Spiel des<br />
Turniers um 13 Uhr. Es fand<br />
in der neu gebauten Hansa/<br />
Duravit Arena statt. Gegner<br />
war die Mannschaft vom FKK<br />
Haus und nachdem die Jungs die ersten<br />
Minuten total verschlafen hatten, fiel<br />
folgerichtig das 0:1. Benne, der aufgeregt<br />
an der Bande auf und ab lief, versuchte<br />
zu motivieren und das Team kam besser<br />
ins Spiel. Doch als die <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Buaben</strong><br />
auf den Ausgleich drängten, kassierten<br />
sie nach einem Fehler in der Abwehr das<br />
0:2. Sie versuchten <strong>alle</strong>s, konnten aber nur<br />
noch den 1:2 Anschlusstreffer erzielen.<br />
Nach kurzer Niedergeschlagenheit<br />
machten wir uns gegenseitig Mut für das<br />
zweite Spiel, in dem nun ein Sieg her<br />
musste.<br />
Dieses Spiel wurde dank einer<br />
geschlossenen Mannschaftsleistung<br />
mit 4:0 gegen die Truppe von WMF<br />
Plüderhausen gewonnen. Neben dem Spiel<br />
hatten wir auch den Schiedsrichter als<br />
„Freund“ gewonnen, da man als eine der<br />
fairsten Mannschaften des Turniers, bei<br />
ihm sehr gern gesehen war. Die anderen<br />
Teams dagegen fielen immer häufiger<br />
durch Meckerei oder Schlägerei auf und<br />
machten sich so keine Freunde!<br />
Der erste Sieg im Turnier war ein wichtiger,<br />
denn damit wahrte man sich die Chance<br />
auf das Weiterkommen. Denn im dritten<br />
und damit letzten Vorrundenspiel hätte<br />
nun sogar ein Unentschieden gereicht,<br />
Gomez belohnt wurde. Doch die Bayern<br />
wären nicht die Bayern, wenn sie sich<br />
dies gef<strong>alle</strong>n ließen: Noch in der ersten<br />
Halbzeit drehten sie das Spiel zu einem<br />
2:1, wobei es dann auch blieb.<br />
So steht nach 13 Spielen in der<br />
Bundesliga hinter den in letzter Zeit<br />
unglücklich agierenden Bremern der<br />
dritte Tabellenplatz mit nur zwei Punkten<br />
Rückstand auf den Spitzenreiter aus<br />
Gelsenkirchen zu Buche. In den letzten<br />
Spielen distanzierte sich der in Cannstatt<br />
ansässige Verein für Bewegungsspiele von<br />
den mageren und teilweise nicht an Fußball<br />
erinnernden Spielen der letzten beiden<br />
Spielzeiten und konnte somit wieder an<br />
die Zeit der „Jungen Wilden“ anknüpfen,<br />
die <strong>alle</strong>n noch durch die Champions-<br />
League-Auftritte in Erinnerung geblieben<br />
sind. Man muss beim VfB aber aufpassen,<br />
dass die Erwartungshaltung jetzt nicht zu<br />
schnell in die Höhe klettert und die typische<br />
schwäbische Bescheidenheit gewahrt wird,<br />
um nicht in Überheblichkeit zu verf<strong>alle</strong>n<br />
und sich oben in der Tabelle festzusetzen.<br />
Ebenfalls muss ein Augenmerk darauf<br />
liegen, die jungen, aufstrebenden Talente,<br />
<strong>alle</strong>n voran Serdar Tasci und Sami Khedira,<br />
behutsam aufzubauen - und sie auch beim<br />
VfB zu halten und nicht zu anderen Klubs<br />
ziehen zu lassen.<br />
Im DFB-Pokal hat man noch gute<br />
Aussichten, in der Liga spielt man oben<br />
mit, ergo, es wäre einfach wichtig, wichtig,<br />
so unglaublich wichtig, dass der VfB in<br />
der Erfolgsspur bleibt um wieder dahin<br />
zu kommen, wo ihn <strong>alle</strong> VfB-Fans, v. a.<br />
die für die Unterstützung der Schwaben<br />
zuständige Sparte des Christlichen Vereins<br />
Junger Menschen - also der Fanclub<br />
„<strong>Stuttgarter</strong> <strong>CVJM</strong> <strong>Buaben</strong>“ - gerne sehen<br />
;) .
6 7<br />
GLAUBE<br />
Mein erster Gedanke zur Andacht für den<br />
Fanclub war: Kann ich Fußball und Jesus<br />
verbinden? Eigentlich hat Jesus ja nichts<br />
mit Fußball zu tun. Oder doch?<br />
Kann Jesus nicht auch ein Trainer sein?<br />
Vielleicht muss man, um diese Frage<br />
beantworten zu können, sich erst einmal<br />
Gedanken darüber machen, was so ein<br />
guter Trainer wie Jürgen Klinsmann zum<br />
Beispiel denn drauf haben sollte:<br />
Ein guter Trainer sollte seine Mannschaft<br />
sehr gut kennen. Jeden einzelnen Spieler,<br />
die Stärken und die Schwächen <strong>alle</strong>r.<br />
Damit er die Spieler richtig einsetzen kann<br />
und sie gezielt fordern und fördern kann.<br />
Jesus kennt uns auch mit unseren Stärken<br />
und Schwäche. Er kennt unsere guten<br />
Leistungen und unsere Fehler.<br />
Und er kennt nicht nur unsere äußeren, für<br />
jeden sichtbaren Stärken und Schwächen.<br />
Nein er sieht in unser Herz, kennt sogar<br />
unsere geheimsten Gedanken und<br />
Gefühle.<br />
Bei Jürgen Klinsmann hat mich<br />
beeindruckt, dass er die Gefühle seiner<br />
Mannschaft richtig miterlebt hat. Er<br />
hat mitgefiebert, hat sich über jedes Tor<br />
gefreut, über jede verpatze Torchance<br />
mit geärgert. Er hat einfach mitgejubelt<br />
und mitgefeiert, aber er hat auch bei der<br />
Niederlage gegen Italien mitgelitten und<br />
mitgetrauert.<br />
Jürgen Klinsmann hat nicht nur mitgefühlt<br />
und stand daneben.<br />
Nein, er hat auch seine Spieler bei<br />
einem Sieg oder auch bei<br />
kleinsten Erfolgen gelobt und<br />
weiter motiviert. Und bei der<br />
Niederlage war er da und hat<br />
die Spieler getröstet. Für die<br />
Mannschaft ist ihr gemeinsamer<br />
Traum geplatzt, und Jürgen<br />
Klinsmann, obwohl es auch<br />
sein großer Traum war, hat<br />
sich nicht einfach genau so<br />
traurig zurückgezogen, sondern<br />
hat seine Spieler in den Arm<br />
genommen, sie getröstet. Und<br />
ich denke, sie werden sich<br />
verstanden gefühlt haben, weil<br />
da jemand war, der genau wusste<br />
wie es ihnen geht.<br />
So ist das auch mit Jesus. er<br />
kennt uns durch und durch, er<br />
weiß ganz genau wie es uns<br />
geht. Und ihm ist es nicht egal<br />
wie wir uns gerade fühlen. Ich<br />
weiß nicht, wie ihr euch fühlt,<br />
ob ihr fröhlich oder traurig seid.<br />
Aber Jesus weiß es und er fühlt<br />
mit dir mit, egal ob es dir gut oder<br />
schlecht geht. Er will für dich da<br />
sein! Wie ein guter Freund, dich<br />
trösten, dich ermutigen!<br />
Bei den Pressekonferenzen<br />
stand Jürgen Klinsmann<br />
immer voll und ganz hinter<br />
seiner Mannschaft, auch wenn<br />
ein Spieler mal einen Fehler<br />
gemacht hatte. Jeder Spieler<br />
wurde in Schutz genommen,<br />
egal was passiert war.<br />
Jesus steht auch voll und ganz<br />
hinter uns, er nimmt sogar unsere<br />
Fehler auf sich. Dafür hat er vor<br />
2000 Jahren teuer am Kreuz<br />
dafür bezahlt. Für Fehler, die<br />
nicht er begangen hat, sondern<br />
wir.<br />
Trainer<br />
von<br />
Fußballmannschaften, geben<br />
dem ein oder anderen Spieler<br />
schon mal Tipps und Beratung<br />
wie es mit der jeweiligen<br />
Fußballkarriere weitergehen<br />
kann bzw. könnte, aber sie<br />
begleiten ihre Mannschaften<br />
immer nur für ein paar Jahre.<br />
Jesus möchte uns unser Leben<br />
lang begleiten und uns beraten.<br />
Es klingt vielleicht ein bisschen<br />
komisch, sich von Gott beraten zu lassen,<br />
vielleicht kannst du dir das gar nicht<br />
vorstellen, wie so was aussehen soll.<br />
Aber Gott hat da schon Mittel und Wege.<br />
Wir sollen ihm das nur immer wieder im<br />
Gebet sagen und dann kann er zu uns<br />
reden:<br />
- durch sein Wort, die Bibel<br />
- durch Gedanken<br />
- durch andere Menschen<br />
- durch Situationen<br />
Vielleicht fragst du dich jetzt:<br />
warum soll ich mich von Gott beraten<br />
lassen? Ich möchte selber entscheiden.<br />
Klar, dass kannst du, das ist deine eigene<br />
Entscheidung. Aber Gott hat den besseren<br />
Überblick über dein Leben.<br />
Jürgen Klinsmann hat ja seine Mannschaft<br />
nach der WM verlassen. So wie das jeder<br />
Trainer irgendwann mal tut.<br />
Jesus ist anders, er bleibt uns treu, komme<br />
was wolle.<br />
In Jesaja 43,4 steht – und das gilt für<br />
jeden von uns :<br />
„In meinen Augen bist du<br />
wertvoll und herrlich und ich<br />
habe dich lieb.“<br />
Hagen Pfl ugfelder
8 5<br />
KOMMENTAR VON MARKUS BULLINGER & MORITZ POWALKA<br />
Nach zwei verlorenen Heimspiele gegen<br />
Nürnberg und Dortmund sprang am<br />
fünften Spieltag für den VfB Stuttgart<br />
zum ersten Mal ein Remis in der laufenden<br />
Saison heraus, was viele der 41.000<br />
Fans im Gottlieb-Daimler-Stadion zum<br />
Murren brachte. Dabei sah es bis kurz<br />
vor Ende ganz gut aus für den VfB, da<br />
Mario Gomez das 1:0 erzielte, doch zwei<br />
Minuten vor dem Ende vertendelten die<br />
<strong>Stuttgarter</strong> durch Leichtsinn den schon<br />
sicher geglaubten Sieg.<br />
Am sechsten Spieltag war Stuttgart<br />
zu Gast bei der Hertha aus Berlin. Es<br />
war ein abwechslungsreiches Spiel mit<br />
tollen Toren, das schließlich mit einem<br />
leistungsgerechten 2:2 endete.<br />
Zwei Wochen später fertigten die<br />
Schwaben den Werksklub des Bayer-<br />
Chemiemagnaten ab und machten damit<br />
einen großen Sprung in der Tabelle. Es<br />
war ein Spiel vom Allerfeinsten, da vor<br />
<strong>alle</strong>m Sami Khedira, ein Eigengewächs<br />
der Südschwaben, groß aufspielte und<br />
viele Akzente setzte.<br />
Am achten Spieltag gastierte der VfB in<br />
der Autostadt Wolfsburg. Schlussendlich<br />
stand für die <strong>Stuttgarter</strong> ein 1:1 zu Buche,<br />
was nach einem zwischenzeitlichen<br />
Rückstand als gerecht bezeichnet werden<br />
konnte, obwohl der in der letzten Minute<br />
freistehende Gomez kläglich scheiterte.<br />
Am 9. Spieltag kamen die Königsblauen<br />
ins Daimler Stadion. Hierbei konnte<br />
sich vor <strong>alle</strong>m wieder der erst 19-jährige<br />
Deutsch-Ägypter Sami Khedira gekonnt<br />
durch seine beiden Treffer in Szene setzen.<br />
Nach dem dritten Tor durch Tasci konnte<br />
man sogar Ansätze der bei der WM im<br />
Sommer oft gesehenen „La Ola“ bei den<br />
sonst so reservierten Schwaben erkennen.<br />
Ergebnis: Tabellenplatz 4.<br />
Am zehnten Spieltag konnten sich die<br />
selbstbewussten <strong>Stuttgarter</strong> auf dem<br />
Aachener Tivoli erneut am Spiel ihrer<br />
Lieblinge erfreuen. Schließlich lautete<br />
das Ergebnis 2:4. Die Schwaben boten<br />
den Zuschauern ein tolles Spektakel und<br />
besonders der Schweizer Marco Streller<br />
drängte sich Armin Veh durch seinen<br />
Doppelpack auf. Gomez und Hitzlsperger<br />
gaben den Aachnern dann den Todesstoß.<br />
Die Kalenderwoche 45 brachte für den<br />
VfB zwei Erfolge: ein 2:0 gegen den sich<br />
in einem tiefen, sehr tiefen sportlichen Tal<br />
befindlichen HSV, wobei die <strong>Stuttgarter</strong><br />
zeigten, dass auch schwächere Spiele<br />
gewonnen werden können, und ein 1:2<br />
in Hannover, von dem uns <strong>alle</strong>n noch<br />
die formidable zweite Spielhälfte im<br />
Gedächtnis ist. Von nun an blickten <strong>alle</strong><br />
zum VfB auf, da er nach diesem zwölften<br />
Spieltag auf Platz eins der Tabelle stand,<br />
der verdiente Lohn für eine wochenlange<br />
Siegesserie.<br />
Am vergangenen Wochenende stand dann<br />
die Reise zum Rekordmeister auf dem Plan.<br />
Mit viel Spielfreude ging der VfB gegen<br />
den wieder erstarkten Branchenkrösus des<br />
deutschen Fußballs zu Werke, was schon<br />
nach acht Minuten in Form eines Tores<br />
durch die Tormaschine<br />
da man das bessere Torverhältnis hatte.<br />
Doch darauf konnten und wollten wir uns<br />
nicht verlassen und zeigten von Anfang<br />
an, wer ins Viertelfinale gehörte und wer<br />
nicht. Nach dem schnellen Rückstand war<br />
es die spielerische Überlegenheit, die den<br />
Ausschlag gab und so fegten wir die Jungs<br />
von Plan B mit 6:1 vom Olymp (so hieß<br />
das Spielfeld auf dem das Spiel stattfand).<br />
(Tja, nächstes mal lieber mit Plan A<br />
antreten! hihi).<br />
Wir hatten es also ins Viertelfinale<br />
geschafft und dort wartete die Truppe<br />
vom Süd-Italia-Club, die souverän in<br />
ihrer Gruppe den ersten Platz belegt hatte.<br />
Doch gegen die nur so vor Spielfreude<br />
strotzenden <strong>CVJM</strong>-<strong>Buaben</strong> waren auch<br />
diese Jungs chancenlos und so mussten sie<br />
sich nach ca. 6 Minuten mit 5:0 geschlagen<br />
geben. Denn neben der Blamage auf dem<br />
Platz legten sie sich außerhalb des Platzes<br />
mit einer anderen Mannschaft an, was zur<br />
Folge hatte, dass das Spiel abgebrochen<br />
und sie aus dem Turnier geworfen<br />
wurden.<br />
Das nach der Vorrunde erklärte Ziel<br />
Halbfinale war nun erreicht. Doch was<br />
nun kam, war für die <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Buaben</strong><br />
irgendwie gleichzeitig erfreulich, wie auch<br />
erschreckend, denn sie mussten gegen Club<br />
Argentino antreten. Klar, dass wäre nicht<br />
weiter schlimm gewesen, doch die hatten<br />
sich mit Emanuel Centurion verstärkt,<br />
der, wie wahrscheinlich <strong>alle</strong> wissen, beim<br />
VfB Stuttgart spielt! In einem von beiden<br />
Seiten sehr temporeich geführten Spiel<br />
konnten die <strong>CVJM</strong>-<strong>Buaben</strong> einen 0:2<br />
Rückstand in einen 3:2 Vorsprung drehen<br />
und sahen schon wie der Sieger aus. Ja wenn<br />
eben dieser Centurion nicht 30 Sekunden<br />
vor Abpfiff an den Ball gekommen und<br />
irgendjemand an seine verunglückte<br />
Flanke gekommen wäre. Denn diese<br />
Flanke flog an Freund und Feind vorbei<br />
ins Tor. Das 3:3 war der Endstand und es<br />
folgte das 9m-schießen. Im 9m-schießen<br />
entschied letztendlich die pure Gewalt<br />
der Argentinos, die keine andere Chance<br />
sahen den Goalie Moritz zu überlisten, als<br />
ihn aus dem Tor zu schießen. 3:4 hieß es<br />
am Ende und die Jungs um Trainer Benne<br />
waren sehr enttäuscht, hatten sie doch<br />
hervorragend gespielt und schon fast im<br />
Finale gestanden.<br />
Doch die Enttäuschung über das verlorene<br />
9m-schießen wich schnell, denn das Spiel<br />
um Platz 3 sollte nach kurzer Pause<br />
gespielt werden und wir wollten uns<br />
diesen Platz nicht mehr nehmen lassen.<br />
So spornten wir uns noch mal gegenseitig<br />
an und holten verdient den 3. Platz durch<br />
einen 5:1 Erfolg gegen das Team von<br />
Argepara.<br />
Bei der anschließenden Siegerehrung<br />
sicherte man sich einen Waschbeutel von<br />
Puma und lies das erfolgreich gestaltete<br />
Turnier bei einem Besuch von MC<br />
Donalds ausklingen.<br />
Alles in <strong>alle</strong>m war es ein wunderschöner<br />
und erfolgreicher Tag, den wir nicht so<br />
schnell vergessen werden.<br />
Daniel Knoll