die eigene neue Herbst/Winter- kollektion mit Sonderposten

Pfarrer Gramatke geht - seine Spuren bleiben
Verabschiedung nach über 31 Jahren am 21. November
„Des Lebens
Summe sind 70
Jahre, wenn es
hoch kommt,
sind es 80; das
Beste daran ist
nur Mühsal und
Beschwer“, als
Pastor Günter
Gramatke am 17.
Oktober seinen
70. Geburtstag
feierte, kamen
ihm diese Psalm-
worte entgegen.
Daraus konnte
er natürlich beim
Wachwerden auch schließen:
das Leben geht weiter. Zum
Glück, denn wenn jemand ein
neues Zuhause plant und be-
zieht, möchte er darin ja auch
wohnen. „Wenn ich gesund
bleibe, dann trete ich mit 70
zurück“, hatte er schon lange
angekündigt. Jetzt ist es soweit:
Am 21. November wird Pfarrer
Gramatke verabschiedet.
Mehr als 31 Jahre hat er die
Gemeinde geleitet. Damals
war „St. Elisabeth“ gerade
„Des Lebens Summe sind 70 Jahre, wenn
es hoch kommt, sind es 80; das Beste
daran ist nur Mühsal und Beschwer.“
gegründet. Die Aufbruchstim-
mung war spürbar, das Engage-
ment groß. Wo vorher größten-
teils handwerkliches Geschick
gefragt war – sowohl der Kir-
chenbau als auch das damalige
Holzpfarrheim wurden mit viel
ehrenamtlicher Kraft gebaut –
galt es jetzt, Kontakte zu stabi-
lisieren und der Gemeinde ein
Zuhause zu ermöglichen. Man
mag es heute kaum glauben,
denn eigentlich war die Pfarr-
gemeinde St. Elisabeth noch
in den Laufschuhen der Selbst-
ständigkeit sein. Die Trennung
von St. Marien war doch noch
nicht lange her. Vielleicht ist
es auch das, denkt Pastor Gra-
matke jetzt manchmal, dass
alles doch nur relativ zu sehen
ist, wenn es heute seit sechs
Jahren um das Thema „Große
Fusion in Ahlen“ geht. Die „klei-
ne Fusion“ mit St. Marien ist
gelungen: „Wir haben geübt
sozusagen“. Jetzt gilt es, nach
vorn zu sehen; und das tun die
Verantwortlichen sowohl im
Pfarrgemeinderat als auch im
Kirchenvorstand mit ihm.
Pfarrer Günter Gramatke
geht, seine Spuren bleiben.
Bauliche Maßnahmen wie Or-
gel, Pfarrheim, Kindergarten-
sanierung und eine gerade
geöffnete Baustelle zwecks Kin-
dergartenerweiterung, um nur
einiges zu nennen einerseits,
und die Fusion als St. Marien-
gemeinde andererseits bilden
eine gute Grundlage für wei-
tere Arbeit. Weit mehr jedoch
zählt seine Art und Weise, wie
er geleitet hat: immer wissend,
wo seine Verantwortung liegt;
Klartext, wo er angesagt war;
und ganz viel Vertrauen in an-
dere, dass sie auch kompetent
sind und prägende Kraft haben.
Das alles ist fundiert in einer
tiefen Spiritualität, die in Gott
ihre Kraft sucht und findet.
Pfarrer Gramatke wünscht
sich statt persönlicher Ge-
schenke einen Beitrag für den
Elisabethkindergarten: große
Bauklötze für die Kleinen der Ge-
meinde. Der Festgottesdienst ist
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am Sonntag, 21. November, um
10.30 Uhr in der St.-Elisabeth-
kirche. Anschließend ist Emp-
fang im Pfarrheim, wozu alle
eingeladen sind, die sich von
Pastor Gramatke verabschieden
möchten. (Maria Schmelting)
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