Sportpolitik 2009-2010 - Swiss Basketball
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<strong>Sportpolitik</strong> <strong>2009</strong>-<strong>2010</strong><br />
Nachwuchs festgelegt haben, nicht erreicht werden, kann dies eine Veränderung der <strong>Sportpolitik</strong><br />
nach sich ziehen.<br />
Für die Saison <strong>2009</strong>-<strong>2010</strong> bleibt die <strong>Sportpolitik</strong> der Nachwuchs-Nationalmannschaften<br />
unverändert. Der Zentralvorstand schlägt ein Budget für 5 Nationalmannschaften vor. Das aktuelle<br />
Budget erlaubt es aber nicht, die Finanzierung aller gewünschten Aktivitäten zu gewährleisten.<br />
Sollte die Finanzierung zum Zeitpunkt der Anmeldung der Mannschaften (Herbst <strong>2009</strong>) nicht<br />
sichergestellt sein, so müssen der Zentralvorstand und die Kommission Ausbildung und<br />
Promotion den Entschluss fassen, nur mit 4 Nachwuchs-Nationalmannschaften an der<br />
Europameisterschaft <strong>2010</strong> teilzunehmen.<br />
Mit 4 Nationalmannschaften, würde <strong>Swiss</strong> <strong>Basketball</strong> folgende zwei Szenarien vorschlagen:<br />
1) <strong>Swiss</strong> <strong>Basketball</strong> würde drei Herren-Nationalmannschaften anmelden (U16,<br />
U18 und U20). Dieser Entscheid ist teilweise dadurch begründet, dass das<br />
Herren <strong>Basketball</strong> bei <strong>Swiss</strong> Olympic in der Kategorie 3 eingestuft ist. Die<br />
Knaben haben auch verheissungsvolle Ergebnisse in den Kategorien U16 und<br />
U18 erzielt, und es wäre schade, diese Stufe der Pyramide zu streichen.<br />
Bei den Damen würde die Nationalmannschaft U16 nicht angemeldet werden.<br />
Ausser dem finanziellen Argument sind die Techniker der Auffassung, dass<br />
aufgrund des beschränkten Reservoirs an Spielerinnen in den<br />
Damenkategorien, eine Nationalmannschaft, die sich aus den besten<br />
Spielerinnen der U16 und U18 zusammensetzt,wettkampfstark sein könnte und<br />
die Ausbildungsarbeit sicherstellen würde.<br />
2) <strong>Swiss</strong> <strong>Basketball</strong> würde vier Herren- und Damen-Nationalmannschaften<br />
anmelden (U16 et U18). Diese Massnahme würde es ermöglichen, die Arbeit<br />
an der Basis fortzuführen. In diesem Fall würden die talentierten Spieler des<br />
U18-Kaders direkt in das erweiterte Kader der Senioren-Nationalmannschaften<br />
eingegliedert.<br />
Wie bereits am Anfang dieses Kapitels festgehalten, ist es für <strong>Swiss</strong> <strong>Basketball</strong> äusserst wichtig,<br />
eine für alle Mitglieder gemeinsame <strong>Sportpolitik</strong> zu haben. Die Delegiertenversammlung ist<br />
einverstanden, finanzielle Massnahmen zu treffen, um es den jungen Spielern zu erlauben, in die<br />
Elite unseres Landes aufzusteigen. Die Elitemeisterschaften müssen das Spiegelbild der<br />
Ausbildung in der Schweiz sein, und das gesamte Nachwuchs- und Ausbildungsprogramm hängt<br />
grösstenteils vom Stellenwert ab, den die Elitevereine dem Nachwuchs unseres Landes geben.<br />
Wenn an der Spitze der Pyramide keine konkreten Massnahmen für die Förderung von Schweizer<br />
Spielern getroffen werden, nützen die von allen Mitgliedern von <strong>Swiss</strong> <strong>Basketball</strong> unternommenen<br />
Investitionen nichts. Die Anmeldung der Nachwuchs-Nationalmannschaften hängt auch mit<br />
Wunsch der Vereine zusammen, eines Tages einen Schweizer Spieler in ihren Reihen spielen zu<br />
sehen. Aus diesem Grund präsentieren wir ihnen heute dieses mögliche Modell, das jedoch von<br />
der Politik der Nationalligen in Bezug auf die Förderung von Schweizer Spielern abhängig ist.<br />
7. Ausbildungszentren<br />
Mit dem Aufbau der Nationalmannschaften U16, U18 und U20 wird sich die Mission der<br />
Ausbildungszentren weiterentwickeln. Ein besonderer Akzent wird der Sichtung zukommen mit<br />
der Organisation von Sichtungstagen auf regionalem und nationalem Niveau. Die ausgewählten<br />
Spieler nehmen anschliessend an Ausbildungslagern teil.<br />
Mit dem Aufbau der Nationalmannschaften wird die Arbeit in den Zentren weitergeführt. Es gibt<br />
zwei grundsätzliche Unterschiede im Vergleich zum Konzept des Ausbildungszentrums der<br />
vergangenen Jahre: die Vorbereitung auf den Wettkampf und die Arbeit mit einem reduzierten<br />
Kader. Wir sind uns bewusst geworden, dass <strong>Swiss</strong> <strong>Basketball</strong> bei der Beurteilung der Talente zu<br />
grosszügig vorgegangen ist.<br />
<strong>Swiss</strong> Olympic versucht, eine, für alle Sportarten spezifische Beurteilungsskala, einzuführen. Mit<br />
Hilfe dieser Massnahme sollen objektive Kriterien für die Talentsuche definiert werden.<br />
<strong>Sportpolitik</strong> Saison <strong>2009</strong>-<strong>2010</strong> Seite 4 von 6