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Magazin - German Airways

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Inhalt<br />

News S. 3<br />

News Intern S. 4<br />

Kurioses S. 5<br />

GEW-Treffen 2011 in Paris S. 6<br />

iFly Boeing 737 NG S. 7<br />

GEW-Rätsel S.10<br />

Beförderungen S. 11<br />

Impressum S. 13


Editorial<br />

Liebe Leser,<br />

für die Luftfahrt-Interessierten Zeitgenossen unter uns waren die vergangenen Wochen recht ereignisreich:<br />

Spektakulärer Triebwerksschaden an einem Qantas A380 und dann noch der Brand an Bord einer<br />

Boeing 787 während eines Testfluges. Beides Flugzeuge, die die Hoffnungsträger und neuen Flaggschiffe<br />

der von Airbus bzw. Boeing sein sollen.<br />

Vorneweg: Beide Zwischenfälle zeigen, wie sicher Luftfahrt heutzutage ist, denn trotz massiver Schäden<br />

an den Flugzeugen konnte diese sicher und ohne allzu große Probleme gelandet werden. Das „System“<br />

Luftfahrt funktioniert, denn alle daran beteiligten Unternehmen leben einzig und alleine von der Sicherheit<br />

ihrer Produkte, ohne die kein Passagier eine Flugreise unternehmen würde.<br />

Doch woran kann es liegen, dass trotz intensiver Tests, Simulationen und Redundanzen solche Zwischenfälle<br />

geschehen? - Verantwortlich dafür dürfte eine ganze Anzahl von fraglichen Tendenzen sein,<br />

die die Entwicklung eines Flugzeugs mehr und mehr erschwe-ren.<br />

Zum einen ist klar, dass die Anforderungen an einen neuen Flugzeugtyp steigen. 10-20 Prozent Treibstoffersparnis<br />

müssen es schon sein, leichtere Wartung und natürlich höhere Nutzlasten sowie Reichweiten<br />

werden von den Airlines nicht gewünscht, sondern diktiert. Und das ganze natürlich zu einem<br />

besonders attraktiven Preis am besten zur gestrigen Auslieferung. Das zieht unweigerlich nach sich,<br />

dass alle Flugzeughersteller (nicht nur Airbus und Boeing) dazu verdammt sind neue Materialien und<br />

Fertigungsverfahren einzu-setzen, deren langfristigen Eigenschaften und Verhaltensweisen im Liniendienst<br />

- also während hunderttausender Flugstunden und zehntausender Cycles - noch nicht abschließend<br />

bekannt sind.<br />

Die Kostenfrage zwingt die Hersteller auch mehr und mehr dazu Teile der Fertigung und Entwicklung<br />

(!) komplett an andere Unternehmen kreuz und quer über den Erdball ver-teilt fremd zu vergeben. Was<br />

wirtschaftlich sinnvoll ist (weil günstiger), entwickelt sich aber schnell zum Boomerang, wenn sowohl<br />

Zeitpläne als Qualitätsstandards nicht ein-gehalten werden können. Boeing kann davon momentan bei<br />

der 787 ein Lied singen. Viele Köche verderben eben den Brei.<br />

Was für die Flugzeughersteller gilt, ist auch bei den Triebwerksherstellern nicht wegzu-denken. Zeitdruck<br />

auf der einen Seite, Produktionsziele auf der anderen und die Aktionä-re im Rücken. Klar, dass<br />

dann Fehler geschehen, die eigentlich nicht passieren dürften.<br />

Trotzdem: Die Luftfahrt ist sicher und sowohl die A380 wie auch die B787 sind bzw. wer-den sichere<br />

Flugzeuge sein. Aber: So MUSS es auch bleiben, denn die Sicherheit ist das höchste Gut dieses Wirtschaftszweigs<br />

ohne die weder Flugzeughersteller noch Airlines leben könnten. - Safety First!<br />

Georg Paschek<br />

CEO <strong>German</strong> <strong>Airways</strong> VA


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

News<br />

Vierte LH A380 überführt<br />

Fehlersuche<br />

Am 17 November 2010 wurde die vierte A380<br />

der Lufthansa, die den Taufnamen „Tokio“ trägt,<br />

von Hamburg nach Frankfurt überführt.<br />

Sie wird ab dem 18 November 2010 auf der Strecke<br />

Frankfurt-Peking eingesetzt. Im April 2011<br />

wird sie dann noch einmal feierlich in Tokio getauft<br />

werden.<br />

Am 10 November 2010 ist eine Boeing 787 der<br />

Boeing-Testflotte in Texas notgelandet. In der Kabine<br />

entstand starker Rauch, der die Piloten dazu<br />

veranlasste, den Testflug zu beenden.<br />

Inzwischen ist bekannt, dass der Fehler bei „Panel<br />

100“ liegt (Elektronik). Eine nahegelegene<br />

Isolierungsmatte hatte sich entzündet.<br />

Ursache gefunden<br />

Die Ursache für den Triebwerksausfall an einem<br />

A380 der Qantas <strong>Airways</strong> in Singapur ist gefunden.<br />

Ausgelaufenes Öl, dass sich später durch die Hitze<br />

des Triebwerks entzündet hatte, ist der Grund<br />

für den Ausfall des Triebwerks.<br />

Der A380 konnte mit schweren Beschädigungen<br />

an Triebwerk und Tragfläche nach Singapur zurückkehren.<br />

„Kompletter“ A400M erst<br />

2018<br />

Der neue Miltärtransporter A400M von EADS<br />

verspätet sich erneut.<br />

Der Erstkunde Frankreich wird in rund 3 Jahren<br />

eine „Basisversion“ des A400M erhalten, bei der<br />

die volle Leistungsfähigkeit noch nicht vorhanden<br />

ist.<br />

Erst im Jahre 2018 ist zu erwarten, dass der<br />

A400M volle Leistungen bringen kann; die sollte<br />

laut Plan schon 2010 der Fall sein<br />

- 3 -


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

News - intern<br />

Screenshot-Contest 2010 Winterflugplan 2010/2011<br />

Es gehört zur mittlerweile bereits zur festen Tradition,<br />

deshalb freuen wir uns auch dieses Jahr<br />

wieder den GEW-Screenshotcontest zu präsentieren.<br />

Dieser wird wie schon in den Vorjahren ab<br />

Anfang Dezember in die finale End-Abstimmung<br />

gehen. Jetzt seid ihr an der Reihe und schickt<br />

eure besten Screenshots ein. Keine Verlegenheit,<br />

dabei sein ist alles! Zumal es in diesem Jahr auch<br />

einen attraktiven Preis zu gewinnen gibt: Auf<br />

den Sieger wartet eine Vollversion der Szenerie<br />

„Balearen X“ (für FS9 und FSX), freundlicherweise<br />

zur Verfügung gestellt von Aerosoft.<br />

Im Winterflugplan baut <strong>German</strong> <strong>Airways</strong> VA ihr<br />

Angebot an Zielen und Verbindungen weiter<br />

aus. Durchschnittlich sind insgesamt 3.636 wöchentliche<br />

GEW-Flüge für das Winterprogramm<br />

vorgesehen. GEW bietet im neuen Winterflugplan<br />

Verbindungen zu 149 Zielen in 66 Ländern<br />

an. Mit Ankara, Bern, Bilbao, Luxemburg, Minsk,<br />

Seychellen, Tirana und Varadero gibt es acht<br />

dauerhaft neue Ziele im Flugplan. „Wir bieten<br />

unseren Kunden nicht nur eine Erweiterung unseres<br />

Streckennetzes, sondern haben mit Agadir,<br />

Salzburg, Samedan und Sion zusätzlich noch vier<br />

weitere saisonale Ziele in unseren Flugplan aufgenommen“,<br />

so GEW-CEO Georg Paschek. Der<br />

Winterflugplan 2010/11 gilt von Sonntag, 31.<br />

Oktober 2010 bis Samstag, 26. März 2011.<br />

- 4 -


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

Kurioses<br />

Gleich mehrere Rekorde dürften drei Briten mit<br />

einem kuriosen Raumfahrtprojekt gebrochen<br />

haben. Sie haben kürzlich eine Playmobilfigur in<br />

einem Papierflugzeug aus einer Höhe von 26 Kilometern<br />

zur Erde segeln lassen.<br />

Paper Aircraft Released Into Space, kurz PARIS,<br />

nannten sie das Projekt. Mit Hilfe eines Helium-<br />

Ballons ließen die Erbauer den galaktischen Papier<br />

flieger über einer spanischen Kleinstadt in<br />

die Stratosphäre aufsteigen. Dort löste sich der<br />

Flieger mit seinem mutigen Playmonauten vom<br />

Ballon und kehrte fast unbeschadet zum Erdboden<br />

zurück. Eine Kamera unter dem Ballon hat<br />

mitgefilmt. Das Video ist auf Youtube unter, Paris<br />

balloon burst‘ zu sehen. Jp<br />

Bild des Fluges - Quelle: Youtube<br />

- 5 -


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

GEW-Treffen 2011 in Paris<br />

Nach unserem großen Jubiläumstreffen 2010 in Berlin, planen wir auch für das Jahr 2011 etwas Besonderes.<br />

Zum zweiten Mal in der Geschichte von <strong>German</strong> <strong>Airways</strong> VA wird das GEW-Treffen außerhalb von Deustchland<br />

stattfinden.<br />

Ziel der Reise ist die "Paris Air Show 2011" vom 24. bis 26. Juni 2011.<br />

Wie immer haben wir alle uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft und ein möglichst<br />

attraktives Programm zusammengestellt, so dass drei abwechslungsreiche Tage auf alle Teilnehmer warten.<br />

Damit wir unsere Planungen weiter vorantreiben können, sollten sich alle Interessanten schnellstmöglich<br />

unter georg.paschek@german-airways.de melden. Aufrgund der in Paris stattfindenen Air Show empfehlen<br />

wir sowohl die An-/Abreise wie auch die Unterkunft möglichst frühzeitig zu buchen!<br />

Einen detaillierten Ablaufplan mit genauen Wegbeschreibungen werden wir ca. 4 Wochen vor dem Treffen<br />

veröffentlichen.<br />

Die Unterbringung<br />

Traditionell versuchen wir immer möglichst geschlossen in einem Hotel zu übernachten. In diesem Jahr<br />

empfehlen wir in Paris das „Hotel Faubourg 216-224“ (ab 81,- € pro Nacht im DZ). Von dort sind es bis<br />

zum Bahnhof „Gar du Nord“ nur wenige Meter, der einen guten Anschluss ins Zentrum sowie zu den<br />

Flughäfen gewährleistet.<br />

Die Anreise<br />

Viele Wege führen nach Paris. - Bahn und Flugzeug bieten bei rechtzeitiger Buchung attraktive Konditionen.<br />

Zu nennen sind vor allem:<br />

* Air Berlin (ab DUS, TXL)<br />

* Lufthansa (ab DUS, FRA, HAM, MUC, TXL)<br />

* Easyjet (ab SXF)<br />

* Air France (ab BRE, DUS, FRA, HAJ, HAM, LEJ, MUC, NUE, STR, TXL)<br />

* Deutsche Bahn<br />

- 6 -


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

iFly Boeing 737NG- Die neue PMDG<br />

In diesem Bericht stellt uns Sebastian<br />

Pappe (GEW461) seine<br />

Erfahrungen mit der neuen iFly<br />

Boeing 737 vor.<br />

Lange Zeit war die PMDG 737 das Add-On Flugzeug<br />

schlecht hin. In Sachen Systemtiefe übertrift kaum<br />

ein anderes Flugzeug auf dem Flugsimulatormarkt<br />

die PMDG. Doch jetzt hat die Boeing ernsthafte<br />

Konkurrenz bekommen. In folgenden Bericht werde<br />

ich die Umsetzung der Boeing 737 von iFly etwas<br />

genauer vorstellen.<br />

Hinter iFly steckt ein 3-köpfiges Entwicklerteam,<br />

dass seine Wurzeln in China hat. Vertrieben wird die<br />

Boeing 737NG aber von Fight1 Software. Zur Zeit<br />

gibt es nur die FS2004 Version als Download, wann<br />

die FSX Version veröffentlicht wird ist mir nicht<br />

bekannt. Der Download und Kauf erfolgt über den<br />

Flight1 Installer. Dieser ist knappe 330MB groß und<br />

nach dem Ausführen der Datei wird dazu aufgefordert,<br />

eine Internetverbindung herzustellen, falls das<br />

noch nicht getan wurde. Auf den nachfolgenden<br />

Seiten gibt man dann seine persönlichen Daten<br />

ein, falls man noch nicht bei Flight1 registriert ist.<br />

Um den Kauf abzuschließen, benötigt ihr eure<br />

Kreditkarten oder Paypal-Daten. Der Kauf schlägt<br />

mit 40,11€ zu Buche. Nachdem die Daten eingegeben<br />

wurden, wird der eigentliche Installer der 737<br />

heruntergeladen. Dieser ist dann noch einmal rund<br />

300MB groß. Dazu kommen noch 2 Patches, die im<br />

Support Forum von iFly heruntergeladen werden<br />

können. Um Zugang in das Forum zu bekommen,<br />

benötigt man eine Certificate Number, die nach<br />

dem Kauf an die Mailadresse geschickt wird. Nach<br />

der Installation benötigt die 737 satte 1,8GB auf<br />

der Festplatte. Das ist auch nachzuvollziehen, denn<br />

die Boeing 737 kommt mit sieben Versionen und<br />

sechs verschiedenen Triebwerk Typen des CFM567b<br />

daher. Darunter sind die 737-600/700/800/900 und<br />

3 Versionen des BBJ. Die Modelle sind alle bis ins<br />

kleinste Detail nachgebildet und mit Flex Wings<br />

ausgestattet. Es finden sich sämtliche Antennen<br />

und Sensoren an dem Flugzeug wieder.<br />

Auch sind die Landeklappen und das Fahrwerk<br />

sehr detailliert modelliert worden; es finden sich<br />

sogar die Hydrospeicher im Fahrwerksschacht,<br />

die dort auch in der realen 737 sind, wieder.<br />

Leider aber bringt der Installer nur die iFly Paints<br />

mit. Wer andere Paints haben möchte, muss sich<br />

diese von der Flight1 File Library downloaden.<br />

Schnell merkt man dass die iFly nur etwas für den<br />

erfahrenen FS Benutzer ist. Denn es gibt einen<br />

riesigen Haufen an Dokumenten, angefangen<br />

von einem wirklich sehr guten OM (Operations<br />

Manual), was nebenbei gesagt ganze 515 Seiten<br />

stark ist und bis auf das kleinste Detail auf die<br />

Systeme der 737 eingeht.<br />

Auch ein Quick Reference Handbook ist vorhanden,<br />

was neben der Normal Checklist die<br />

leider sehr abgespeckt ist, auch eine non-Normal<br />

Checklists beinhaltet. Ein Flight Plan- und Procedere<br />

Handbook sowie ein sehr gelungenes Tutorial<br />

finden sich ebenfalls auf der Platte wieder,<br />

welches auch gebraucht wird um alle Kleinigkeiten<br />

zu verstehen und anwenden zu können.<br />

Leider sind alle beiliegenden Dokumente in<br />

englischer Sprache, aber auch mit ausreichend<br />

Bildmaterial versehen.<br />

- 7 -


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

Diese zeigen verständlich, in welchem Teil des<br />

Panels sich man gerade befindet. Die Panel, 2D<br />

sowie VC, sind wie nicht anders zu erwarten<br />

besonders gut gelungen. Alle Displays und<br />

Knöpfe sind sehr gut ablesbar und erreichbar.<br />

Zudem sind die Displays zoombar und die weiteren<br />

Panel Bereiche werden bequem über eine<br />

kleine Konsole, die sich am oberen linken Bildrand<br />

befindet, erreicht. Das Overhead Panel ist<br />

unterteilt, in das fordere und hintere Panel. Das<br />

vordere Panel dürfte jedem, der die 737 schon<br />

einmal geflogen ist, bekannt sein. Auf dem<br />

hinteren Overhead befindet sich unter anderem<br />

das Oxygen Panel und die Steuerung für das IRS<br />

(Initial Reference System), welches vor dem Flug<br />

gestartet werden muss, wenn das Flugzeug im<br />

Cold and Dark Modus geladen hat.<br />

Das voll funktionsfähige Leading Edge Device<br />

befindet sich ebenfalls im hinteren Overhead<br />

Panel. Auch hier ist zu sehen, wie detailgetreu<br />

die iFly 737 ist, denn nahezu 90% der vorhanden<br />

Knöpfe im gesamten Cockpit sind voll<br />

funktionsfähig. Die Nachtbeleuchtung der Instrumente<br />

ist sehr gut gelungen, leider aber ist<br />

die Hintergrundbeleuchtung der Schalter etwas<br />

zu hell, sodass die Beschriftung nur sehr schwer<br />

erkannt werden kann.<br />

Die Landelichter haben einen hellen Lichtstrahl,<br />

der dem der Shockwave 3D Light nachempfunden<br />

ist. Dieser ist mir aber zu hell und ich habe<br />

die Lichter kurzerhand durch die 3D Lights ersetzt.<br />

Durch die Flex Wings ist dies aber nicht bei<br />

den Nav -und Strobe Lights möglich.<br />

Beginnen wir jetzt mit unserem Flug. Das Flugzeug<br />

wurde in den Cold and Dark Modus versetzt.<br />

Ich habe mir eine etwas ausführlichere Checkliste<br />

aus dem Internet besorgt, damit der Startup<br />

einfacher von statten geht. Ohne die Checkliste<br />

würde ich den Startup nicht so einfach hinbekommen<br />

und die Hälfte vergessen.<br />

Dann fangen wir mal an; nachdem wir unseren<br />

Flugplan aufgegeben haben und den Außencheck<br />

durchgeführt haben schalten wir erst<br />

einmal den Strom ein. Bus Tranfer und Standby<br />

power auf Auto, DC BAT ON. Über einen Eintrag<br />

in der Menüleiste des Flugsimulators erreichen<br />

wir die Gound Support Konsole. Dort können wir<br />

von der Gound Crew die External Power anschließen<br />

lassen. Es leuchtet die blaue EXT PWR Lampe<br />

auf und weißt und daraufhin dass wir die Gound<br />

Power verwenden können.<br />

Die APU lassen wir erst einmal aus, denn die<br />

Crew war so freundlich und hat auch gleich den<br />

Gound Air Support angeschlossen, welcher uns<br />

mit frischer Luft versorgt. Als nächstes werden<br />

die beiden IRS gestartet und die Koordinaten,<br />

auf den wir uns im Moment befinden, in die CDU<br />

eingegeben. Jetzt kann das Overhead Panel eingerichtet<br />

werden. Unser „Co Pilot“ programmiert<br />

derweil schoneimal die CDU.<br />

Wer die PMDG kennt sollte damit erst mal keine<br />

Probleme haben, es gibt nur wenige Unterschiede<br />

die selbsterklärend sein sollten. Außerdem<br />

muss das GW (Gross Weight) Manuel eingegeben<br />

werden.<br />

- 8 -


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

kann, springt der AP automatisch auf „SPEED“<br />

und der Sinkpfad ist dahin.<br />

Das kommt des Öfteren mal vor, da die ganze<br />

Triebwerkssteuerung noch etwas verbuggt ist.<br />

Aber mit einer Überwachung des Sinkpfades<br />

und der Geschwindigkeit sollte es keine Probleme<br />

geben. Zu guter Letzt dreht die iFly perfekt<br />

in den ILS ein und folgt ihn souverän. Mit eingeschalteten<br />

Autopiloten CMD A und CMD B wird<br />

das Autoland aktiviert und die 737 bringt die<br />

Crew und Pax sicher auf den Boden zurück.<br />

Auf der Takeoff Page wird wie auch schon bei<br />

der 737 von PMDG die Klappenkonfiguration<br />

für den Takeoff eingetragen, zusätzlich muss<br />

aber noch das Center of Gravity (CG) eingegeben<br />

werden. Dieses wird wie das GW einfach<br />

aus dem Configuration Manager abgelesen.<br />

Die V-Speeds werden jetzt vorgeschlagen und<br />

müssen noch mit einem Druck auf den jeweiligen<br />

LSK bestätig werden. Nach dem Main Panel<br />

Setup sind wir bereit für den Push, der auch<br />

über die CDU gemacht werden kann. Nun ist es<br />

auch Zeit die APU anzuschmeißen. Nach dem<br />

Start wird von der Ground Crew die Ground Power<br />

und der Air Support getrennt. Leider ist das<br />

Halten des Taxi Speed nicht ganz so einfach. Die<br />

Triebwerke müssen auf über 40% N1 hochgefahren<br />

werden, bevor sich die iFly in Bewegung<br />

setzt.<br />

Das ist ein unschöner Bug, der aber hoffentlich<br />

noch behoben wird. Nach dem Take off wird<br />

deutlich, dass die Flugeigenschaften der iFly<br />

sehr gut umgesetzt wurden. Der Autopilot<br />

arbeitet ebenfalls sehr zuverlässig. Während des<br />

Steigfluges setzen wir uns ein wenig mit der<br />

CDU auseinander.<br />

Es ist unter anderem das Eingeben von Step<br />

Climb und Route Offset möglich. Der top of<br />

descent wird sehr zuverlässig berechnet; noch<br />

genauer wird die Berechnung, wenn man die<br />

Windrichtung und Geschwindigkeit für bis zu 3<br />

verschiedene Höhen eingibt. Wir entscheiden<br />

uns für einen early descent, d.h. dass wir vor<br />

dem Erreichen des T/D auf der descent page<br />

„DES now“ drücken. Das Flugzeug beginnt<br />

sofort nach der Betätigung den descent auf die<br />

zuvor im MCP eingetragene Höhe. Wenn der<br />

berechnete Pfad aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

nicht eingehalten werden<br />

Doch auch die Landung per Hand macht richtig<br />

viel Spaß und die 737 lässt sich wie auch<br />

beim Start sehr gut Steuern. Vor dem Aufsetzen<br />

müssen wir den Auto Thrust ausschalten, wenn<br />

dies nicht geschieht wird der Schub nach dem<br />

Aufsetzen nicht zurückgenommen. Während<br />

des Fluges sind mir die hervorragenden Sounds<br />

aufgefallen, die den Payware Sounds von TSS<br />

in nichts nach stehen. Gerade die Triebwerke<br />

hören sich sehr realistisch an. Das beiliegende<br />

Tool zum Konfigurieren der Maschine lässt sich<br />

ebenfalls gut handhaben, leider fehlt ein fuel<br />

planer, der hoffentlich noch nachgereicht wird.<br />

Wer die PMDG 737 kennt und gut mit ihr zurechtkommt,<br />

ist mit der iFly bestens beraten,<br />

sollte aber Mut mitbringen, um etwas mehr<br />

in die Systeme einzutauchen. Es ist fast so, als<br />

lernt man die 737 noch einmal neu kennen.<br />

Für Anfänger ist die iFly weniger geeignet, da<br />

die Systemtiefe doch enorm ist und alle Handbücher<br />

auf Englisch sind; jedoch ist alles sehr<br />

gut und verständlich erklärt. Ich für meinen Teil<br />

habe meine Entscheidung getroffen. Die PMDG<br />

wurde von der Festplatte verbannt und durch<br />

die iFly ersetzt. Bleibt nur noch abzuwarten, bis<br />

die restlichen Bugs ausgemerzt werden und das<br />

AIRAC auch für die iFly verfügbar ist.<br />

- 9 -


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

GEW-Rätsel<br />

Tragt bitte die Lösung der jeweiligen Frage 1 bis 10 in die entsprechende Zeile des Lösungsschemas ein.<br />

In den farblich markierten Feldern ergibt sich dann von oben nach unten gelesen ein Top-Event des Jahres<br />

2011.<br />

An der unterschiedlichen farblichen Markierung erkennt ihr, dass sich die Lösung aus drei Wörtern zusammen<br />

setzt.<br />

1. Zweitgrößter Airport in Österreich<br />

2. Joint Venture von Turkish Airlines und Lufthansa<br />

3. Diese Airline ist die Nr. 1 unter den weltgrößten<br />

4. Aufstrebend, seit dem Neuanfang im Januar 2009<br />

5. Fliegt ab Ende 2011 keine Fluggäste mehr, sondern nur noch Fracht<br />

6. Bekannter Flughafen in Europa startete vor 90 Jahren mit der zivilen Luftfahrt<br />

7. Was wird seit dem 27.09.2010 am Flughafen Hamburg getestet ?<br />

8. Schwedischer Kartenanbieter für Airport Charts<br />

9. Virtuelle Airline mit Schwerpunkt in Norddeutschland<br />

10. Neue Airport-Szenerie von Imagine Simulation<br />

Die Lösung sendet ihr bitte bis zum Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe an:<br />

tim.donell@german-airways.de<br />

Der Gewinner erhält eine Cockpit DVD „Hamburg International“ ; bei mehreren richtigen Einsendungen<br />

entscheidet das Los.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Viel Spaß beim rätseln und recherchieren …..<br />

Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt in der nächsten Ausgabe des <strong>Magazin</strong>s.<br />

- 10 -


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

Beförderungen<br />

Das gesamte <strong>German</strong> <strong>Airways</strong>- Team gratuliert den folgenden Piloten zur Beförderung. Wir sind stolz, solche<br />

aktive Piloten in unser VA zu haben und wünschen euch viel Erfolg bei eurer zukünftigen Laufbahn als<br />

Pilot bei <strong>German</strong> <strong>Airways</strong> VA.<br />

Folgende Piloten haben genug Stunden gesammelt,<br />

um zum First Officer befördert zu werden:<br />

Tobias (GEW1813)<br />

Sebastian (GEW1653)<br />

Daniel (GEW1808)<br />

Jan (GEW1834)<br />

Markus (GEW1761)<br />

Alexander (GEW1845)<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Piloten, die zum<br />

Junior Captain ernannt wurden:<br />

Karl-Heinz (GEW1819)<br />

Oliver (GEW1815)<br />

Rene (GEW1667)<br />

Marc (GEW1761)<br />

Volker (GEW1682)<br />

Nach einer beachtlichen Anzahl an Flugstunden<br />

erhielten folgende Piloten ihre Beförderung zum<br />

Senior Captain:<br />

Ronny (GEW1765)<br />

Hinrich (GEW1768)<br />

Andreas (GEW1431)<br />

Andre (GEW1467)<br />

Nach 300 absolvierten Flugstunden im Cockpit<br />

dürfen sich nun folgende Piloten Chief Captain<br />

nennen:<br />

Alexander (GEW1440)<br />

Horst (GEW1534)<br />

Heiko (GEW1668)<br />

Albert (GEW1740)<br />

Philipp (GEW1781)<br />

Ingo (GEW1239)<br />

Nach 1000 Stunden im Cockpit der<br />

<strong>German</strong> <strong>Airways</strong>-Flotte dürfen sich nun<br />

folgende Piloten Fleet Captain nennen:<br />

Toni (GEW1441)<br />

- 11 -


GerAir <strong>Magazin</strong> Ausgabe 82<br />

Impressum<br />

Alle Rechte, insbesondere der Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie der Einspeisung und<br />

Verarbeitung in elektronischen Systemen, zur Verwertung von Teilen des <strong>Magazin</strong>s oder im Ganzen sind<br />

vorbehalten. Alle im <strong>Magazin</strong> verwandten Logos und Schutzmarken sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber.<br />

Kontakt<br />

Chefredaktion: Tim Donell (tim.donell@german-airways.de)<br />

Vereinspräsident: Georg Paschek (georg.paschek@german-airways.de)<br />

Zuschriften und Berichte, die in diesem <strong>Magazin</strong> Verwendung finden sollen, sind ausdrücklich erwünscht!<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 12.Dezember 2010<br />

Nächste Ausgabe: 19.Dezember 2010<br />

- 13 -

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