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ote Karte gezeigt und ganz bewusst<br />
Gemeindevertreter gewählt, die gegen<br />
solche Anlagen seien. Es sei kaum anzunehmen,<br />
dass sich das Meinungsbild der<br />
Bürger in dieser Zeit geändert habe.<br />
Doch in der Diskussion ergaben sich<br />
bereits Unterschiede. Zum einen zeichnete<br />
sich ab, dass man mit einem Mitbürger<br />
nicht so hart umspringt, wie mit<br />
einem auswärtigen Investor. Zum zweiten<br />
würde sich für die Bewohner des<br />
Ortsteils Köhnholz die Belästigung drastisch<br />
reduzieren. Und bei Ablehnung des<br />
Antrags würden die WEAs außerhalb des<br />
Ortes repowert und damit die jetzigen<br />
Gewerbesteuereinnahmen wegfallen.<br />
Ein Alternativplatz, kaum 100 Meter<br />
vom Planstandort – allerdings in der<br />
Gemeinde Böel – steht schon bereit.<br />
Böels Bürgermeister Rainer Stahmer<br />
bestätigte, dass seine Gemeindevertretung<br />
das Projekt mit offenen Armen<br />
empfangen werde. Allerdings müsste die<br />
Anlage etwas kleiner sein.<br />
Bei Annahme des Antrags würden die<br />
Einnahmen kräftig steigen.<br />
Doch Gemeindevertreterin Frauke Thiele<br />
mahnte, dass man keine Entscheidung<br />
treffen solle, die auf dem Neid zur<br />
Nachbargemeinde<br />
fuße. Und Gemeindevertreterin<br />
Edith<br />
Westphal rief zur<br />
Nüchternheit auf<br />
und empfahl, den<br />
Antrag als Präzedenzfall<br />
zu sehen<br />
und nicht als Möglichkeit,<br />
den WEAs<br />
in der Gemeinde<br />
Tür und Tor zu öffnen.<br />
Zur weiteren<br />
Behandlung des<br />
Antrags ist ein erneuter Infotermin für<br />
den 22. September geplant. Eine endgültige<br />
Entscheidung soll in einer Gemeindevertretersitzung<br />
am 29. September fallen.<br />
Es ist wieder soweit.<br />
Für<br />
Kürbisbrot<br />
ist jetzt<br />
die Zeit<br />
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