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Tiebelkurier Nr. 275

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TieBelkurier UNSERE UMWELT<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>275</strong>/Oktober 2013<br />

12<br />

Gemeindeamt Deutsch Griffen<br />

Deutsch Griffen: Eine intakte Umwelt ist für die<br />

Gemeindevertreter von Deutsch Griffen ein wichtiges<br />

Thema. Schon vor einiger Zeit wurde auf dem<br />

Dach des Gemeindeamtes eine Photovoltaikanlage<br />

installiert. Strom für den Eigenbedarf wird selbst<br />

erzeugt, der Rest eingespeist. Geplant ist eine weitere<br />

Anlage (26 kW) auf dem Dach des örtlichen<br />

Volksschulgebäudes. Auch einige Informationsveranstaltungen<br />

zu diesem Thema wurden in der<br />

Gemeinde bereits organisiert. Sämtliche öffentliche<br />

Gebäude sind bereits seit rund drei Jahren an die<br />

Nahwärme (betrieben mit Hackschnitzel) angeschlossen.<br />

Die Abwasserentsorgung erfolgt über<br />

den Kanal in die örtliche Kläranlage.<br />

Glödnitz: Seit rund 10 Jahren werden die öffentlichen<br />

Gebäude sowie einige Privathäuser mit<br />

Wärme aus dem Fernheizwerk (Hackschnitzel),<br />

das von einer Genossenschaft betrieben wird, beheizt.<br />

Im vergangenen Jahr wurde auf dem Dach<br />

des Gemeindeamtes eine Photovoltaikanlage<br />

installiert. Daraus wird der Bedarf für den laufenden<br />

Betrieb entnommen. Der Rest wird in das<br />

Netz eingespeist. Über eventuelle Erweiterungen<br />

im Bereich Photovoltaik und Solar wird nachgedacht.<br />

Schon 2004 konnte das Kanalnetz im Ort<br />

angeschlossen werden.<br />

Klima- und Energiemodellregion<br />

Feldkirchen<br />

Die Klima- und Energiemodellregion Feldkirchen<br />

und Himmelberg ist eine von inzwischen<br />

85 Modellregionen in Österreich. Das<br />

Programm zielt darauf ab die teilnehmenden<br />

Regionen bei der Gründung und in der Aufbauphase<br />

zu unterstützen. Mit Hilfe der zwei<br />

Gemeinden und einigen umweltbewussten<br />

Unternehmern aus der Modellregion, konnte<br />

40 % der Gesamtprojektkosten, welche von<br />

der Modellregion selbst getragen werden<br />

müssen aufgebracht werden. Ziel der Modellregion<br />

ist die Steigerung der Energieeffizienz,<br />

die Reduktion des Energiebedarfs und der<br />

CO ² –Emissionen sowie die verstärkte Nutzung<br />

heimischer, erneuerbarer Energieträger<br />

in der Modellregion. Gemeinsam mit der Kelag<br />

werden Energiesprechtage in Kooperation<br />

durchgeführt, immer wieder stehen auch Informationsabende<br />

auf dem Programm. Eine<br />

Energieberatung in Feldkirchen<br />

wichtige Maßnahme ist auch die thermische<br />

Sanierung öffentlicher Gebäude – Rüsthäuser,<br />

Volksschulgebäude im Gemeindebereich. Die<br />

Sanierung des Ballsportzentrums in Feldkirchen<br />

soll nach energieeffizienten Richtlinien<br />

erfolgen. Mit der Installation einer Photovoltaikanlage<br />

am Rathaus werden erste Schritte<br />

in Richtung Selbstversorgung gesetzt. Pro<br />

Haushalt kann 1 m³ Sperrmüll im Jahr gratis<br />

entsorgt werden.<br />

Himmelberg<br />

Gemeinsam mit Feldkirchen bildet die Gemeinde<br />

Himmelberg eine Energiemodellregion.<br />

Zur Information finden zahlreiche Aktionen<br />

zu diversen Themen statt – Energietag,<br />

Bauthermographie, …. Derzeit läuft gerade<br />

eine Pumpentauschaktion. Umwälzpumpen<br />

für Heizungen werden mit 50,- Euro pro Haushalt<br />

gefördert. Zusätzlich gibt es 70,- Euro<br />

Förderung vom Land in Kooperation mit den<br />

Installateuren. 2009 wurde in der Volksschule<br />

Himmelberg eine Pelletsheizung eingebaut.<br />

Schon 2002 konnte die thermische Sanierung<br />

bei Gemeinde- und Feuerwehrgebäude sowie<br />

der Einbau einer Pelletsheizung realisiert<br />

werden. Mit einer jährlichen Entrümpelungsaktion<br />

sowie eigener Problemstoffentsorgung<br />

soll Müll nicht zum Problem werden. Reger<br />

Teilnahme erfreut sich auch die Flurreinigungsaktion,<br />

die von Vereinen, Mitgliedern<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Himmelberg und<br />

Freiwilligen einmal im Jahr durchgeführt wird.<br />

St.Urban: Vor drei Jahren wurde das Müllkonzept in<br />

der Gemeinde St. Urban umgestellt. Die Müllinseln,<br />

die sehr oft als illegale Mülldeponie missbraucht<br />

wurden, wurden entfernt. Vieles wird nun vor Ort<br />

entsorgt. Die Straßenbeleuchtung wird nach und<br />

nach umgestellt. Sollten alte Beleuchtungskörper<br />

notwendig sein, so werden diese durch Solarleuchten<br />

ersetzt. In puncto einheitliche Wärmeversorgung<br />

der öffentlichen Gebäude ist man derzeit bei<br />

der Erstellung einer energieeffizienten und umweltbewussten<br />

Konzeptes. Nach einer Bedarfserhebung<br />

in die auch die neue Mehrzweckhalle einfließt, wird<br />

es eine sinnvolle und nachhaltige Lösung geben.<br />

Moosburg: Der Gemeinderat der Marktgemeinde<br />

Moosburg hat 2011 beschlossen, den gemeindeeigenen<br />

Energieverbrauch bis 2020 um 50 % zu senken.<br />

Seit 2012 ist Moosburg Teil des Landesprogramms<br />

für energieeffiziente Gemeinden und erhielt im<br />

November 2012 die Auszeichnung von 3 „e“ für bereits<br />

umgesetzte Maßnahmen verliehen. Ziel des e5<br />

Programms ist es, durch Umsetzung von entsprechenden<br />

Projekten eine kontinuierliche und schrittweise<br />

Entwicklung zu mehr Energieeffizienz in der<br />

Gemeinde zu gelangen. Die im Mai 2009 fertiggestellte<br />

Fernwärmeversorgung Tigring, mit einer Gesamtleistung<br />

von 450 KW, versorgt derzeit 5 mehrgeschoßige<br />

Wohnhäuser, Einsparung von 105.000<br />

Liter Heizöl und rund 327 Tonnen CO ² . Über die<br />

Fernwärmeversorgung Moosburg (ca. 3.800 MWh),<br />

die ebenfalls seit September 2009 in Betrieb genommen<br />

wurde, werden derzeit in etwa 250 Haushalte,<br />

substituierte Heizölmenge 500.000 Liter und rund<br />

1.560 Tonnen CO ² Einsparung. Bis Ende Mai 2013<br />

wurden 310 Leuchtpunkte auf Moosburgs Straßen<br />

auf moderne LED Technologie umgestellt. Die daraus<br />

resultierende Energieeinsparung ist in etwa<br />

bei 72.000 kWh/Jahr und rund 20 Tonnen CO ² . Seit<br />

2011 sind 3 Elektro-Tankstellen in der Marktgemeinde<br />

Moosburg installiert. Seit kurzem besteht<br />

die Gelegenheit, sich Elektro-Bikes zu mieten, um<br />

sich damit auf umweltfreundliche Art und Weise zu<br />

bewegen. Verleih im Gasthof Tschemernig, Info und<br />

Verleih: Tel.<strong>Nr</strong>. 04272/83 071. Jeden 3. Donnerstag<br />

im Monat können sich Moosburger-Innen kostenlos<br />

zu Energiesparen, Photovoltaik, Förderungen,…<br />

beraten lassen. Infos und Anmeldung: Hr. Gabriel<br />

Pirker, 04272/83400 DW-80.<br />

Weitere e5 aktuelle Projekte zur energieeffizienten<br />

Gemeinde: Leuchtmitteltausch im Kindergarten am<br />

Bildungscampus der Marktgemeinde (geplante Einsparung<br />

13000 kWh, 3.6 Tonnen CO ² ), Leuchtmitteltausch<br />

Außenbeleuchtung Marktgemeindeamt<br />

(geplante Einsparung 6000 kWh/Jahr), 1,6 Tonnen<br />

CO ² , Leuchtmitteltausch Außenbeleuchtung Kaiser<br />

Arnulf Sportzentrum, geplante Einsparung ca.

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