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Rubrik<br />

Hinweise zu Geräuschmessungen<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

(BImSchG, TA Lärm)<br />

Geräuschmessungen<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

Tieffrequente Geräusche<br />

Praktische Hinweise<br />

nach TA Lärm<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 1


Rubrik<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

Die Grundlage für die Tätigkeit der Verwaltungsbehörden auf dem<br />

Gebiet des Immissionsschutzes bildet in der Bundesrepublik<br />

Deutschland das<br />

Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch<br />

Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche<br />

Vorgänge<br />

(Bundes-Immissionsschutzgesetz - BImSchG)<br />

aus dem Jahr 1974.<br />

(zuletzt geändert 2012)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 2


Rubrik<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

1998 wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit eine Allgemeine Verwaltungsvorschrift<br />

erlassen:<br />

Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift<br />

zum Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

(Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm – TA Lärm)<br />

Vom 26. August 1998<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 3


Rubrik<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

Auszug aus der TA Lärm<br />

2. Begriffsbestimmungen<br />

2.1 Schädliche Umwelteinwirkungen durch Geräusche<br />

Schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne dieser Technischen<br />

Anleitung sind Geräuschimmissionen, die nach Art, Ausmaß oder<br />

Dauer geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder<br />

erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die<br />

Nachbarschaft herbeizuführen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 4


Rubrik<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

Die TA Lärm gliedert sich in einen allgemeinen Teil und in einen Anhang.<br />

Der Anhang trägt den Titel:<br />

Ermittlung der Geräuschimmissionen<br />

und umfasst drei Hauptpunkte:<br />

A.1 Allgemeine Vorschriften für die Ermittlung der Geräuschimmissionen<br />

A.2 Ermittlung der Geräuschimmissionen durch Prognose<br />

A.3 Ermittlung der Geräuschimmissionen durch Messung<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 5


Rubrik<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

Übersicht über Regelwerke<br />

(normative Verweisungen zu DIN-Normen,<br />

VDI-Richtlinien u. a.),<br />

im Zusammenhang mit Geräuschmessungen<br />

nach TA Lärm:<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 6


Rubrik<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

DIN 45645-1<br />

DIN 45680<br />

Beiblatt zu DIN 45680<br />

Entwurf DIN ISO 9613-2 (1999)<br />

Entwurf DIN 45681 (2005/2006)<br />

VDI 3745 Blatt 1<br />

ISO 8297<br />

DIN 4109<br />

DIN 45641<br />

DIN EN 60651<br />

DIN EN 60804<br />

(Hinweis auf geänderte bzw. überarbeitete DIN-Normen)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 7


Rubrik<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

TA Lärm<br />

A.3 Ermittlung der Geräuschimmissionen durch Messung<br />

Anwendung folgender Regelwerke:<br />

DIN 45645-1<br />

Ermittlung von Beurteilungspegeln aus Messungen<br />

Teil 1: Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft<br />

Juli 1996<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 8


Rubrik<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

TA Lärm<br />

A.1.5 Hinweise zur Berücksichtigung tieffrequenter Geräusche<br />

Anwendung folgender Regelwerke:<br />

DIN 45680<br />

Messung und Bewertung tieffrequenter Geräuschimmissionen in der<br />

Nachbarschaft<br />

März 1997<br />

(neue DIN 45680, in Bearbeitung)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 9


Rubrik<br />

Allgemeine Erläuterungen<br />

TA Lärm<br />

A.1.5 Hinweise zur Berücksichtigung tieffrequenter Geräusche<br />

Anwendung folgender Regelwerke:<br />

Beiblatt 1 zu DIN 45680<br />

Messung und Bewertung tieffrequenter Geräuschimmissionen in der<br />

Nachbarschaft<br />

Hinweise zur Beurteilung bei gewerblichen Anlagen<br />

März 1997<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 10


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.3 Ermittlung der Geräuschimmissionen durch Messung<br />

A.3.1 Grundsätze<br />

Geräuschimmissionen sind je nach Aufgabenstellung für die<br />

Vorbelastung, die Zusatzbelastung, die Gesamtbelastung oder die<br />

Belastung durch Fremdgeräusche an den maßgeblichen<br />

Immissionsorten zu ermitteln.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 11


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.3 Ermittlung der Geräuschimmissionen durch Messung<br />

A.3.1 Grundsätze<br />

…<br />

Wenn Messungen an den maßgeblichen Immissionsorten nach Nummer A.1.3 nicht<br />

möglich sind, z. b. bei Fremdgeräuscheinfluss oder bei Seltenheit von<br />

Mitwindwetterlagen (siehe Verweise in Nummer A.3.3.3), kann die zuständige<br />

Behörde festlegen, dass die Geräuschimmissionen an den maßgeblichen<br />

Immissionsorten aus Ersatzmessungen nach einem der in Nummer A.3.4<br />

beschriebenen Verfahren ermittelt werden. Hierbei werden Messergebnisse<br />

(Geräuschimmissionen an Ersatzimmissionsorten bzw. Schallleistungspegel) mit<br />

Schallausbreitungsrechnungen verknüpft.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 12


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.3 Ermittlung der Geräuschimmissionen durch Messung<br />

A.3.1 Grundsätze<br />

…<br />

Für die einzusetzenden Messgeräte, die Messverfahren sowie die<br />

Bestimmung des maßgeblichen Beurteilungspegels gilt DIN 45645-1,<br />

Ausgabe Juli 1996, soweit dieser Anhang nicht abweichende, eingrenzende<br />

oder ergänzende Regelungen trifft.<br />

Hinweise zur Ermittlung tieffrequenter Geräusche enthält Nummer A.1.5.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

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Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.3.2 Messgeräte<br />

Für die bei den Schallmessungen eingesetzten Messgeräte gelten<br />

die Anforderungen nach DIN 45645-1, Ausgabe Juli 1996.<br />

Ergänzend ist zu beachten:<br />

Als Schallpegelmessgeräte dürfen verwendet werden:<br />

a) geeichte Schallpegelmesser der Klasse 1 nach DIN EN 60651,<br />

Ausgabe Mai 1994, oder DIN EN 60804, Ausgabe Mai 1994,<br />

b) geeichte Schallpegelmesseinrichtungen im Sinne des<br />

Abschnitts 3 der Anlage 21 zur Eichordnung.<br />

… (Hinweise auf nicht geeichte Messtechnik, z. B. Richtmikrofone)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 14


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

5 Messgeräte<br />

5.1 Schallpegelmessgeräte<br />

Die zur Messung der Schalldruckpegel L F (t), L I (t) und L Fmax , der<br />

äquivalenten Dauerschallpegel L eq und L Ieq sowie des Mittelungspegels<br />

L FTeq eingesetzten Schallpegelmesser, Schallpegelmesseinrichtungen<br />

und Schallkalibratoren müssen den Anforderungen der<br />

jeweils zutreffenden im folgenden aufgeführten Normen entsprechen:<br />

DIN EN 60651<br />

DIN 45657<br />

DIN EN 60804<br />

DIN IEC 942<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 15


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

5 Messgeräte<br />

5.1 Schallpegelmessgeräte<br />

Bei Messungen im Freien ist es im allgemeienen erforderlich,<br />

das Mikrofon mit einem Windschirm zu versehen, um Beeinflussungen<br />

der Messwerte durch Strömungsgeräusche gering zu halten<br />

(siehe Anhang A).<br />

Anmerkung: Die Mikrofonhalterung muss so beschaffen sein,<br />

dass die Reflexionen an der Halterung das Schallfeld am Mikrofon<br />

möglichst wenig stören. Personen oder schallreflektierende<br />

Gegenstände dürfen sich, soweit vermeidbar, nicht in unmittelbarer<br />

Nähe des Mikrofons befinden.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 16


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

5 Messgeräte<br />

5.2 Kalibrierung<br />

Wenn ein Schallkalibrator verwendet wird, muss er DIN IEC 942<br />

entsprechen. Mindestens alle zwei Jahre ist zu prüfen,<br />

ob die Messgeräte der in 5.1 genannten Normen genügen.<br />

Anmerkung: Für Schallpegelmesser und Schallpegelmesseinrichtungen<br />

sind gegebenenfalls die Vorschriften<br />

des Eichgesetzes zu beachten.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 17


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.3.3<br />

Messverfahren und Auswertung<br />

A.3.3.1 Messwertarten<br />

Bei Schallmessungen nach dieser Technischen Anleitung wird<br />

in der Regel die Frequenzbewertung A und die Zeitbewertung F<br />

nach DIN EN 60651, Ausgabe Mai 1994, benutzt.<br />

Für die Beurteilung der Geräuschimmissionen werden in dieser<br />

Technischen Anleitung die in Tabelle 1 aufgeführten Messwertarten<br />

verwendet. Welche Messwertarten zusätzlich zum Mittelungspegel<br />

L Aeq zu erfassen sind, hängt vom Einzelfall ab.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 18


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

Tabelle 1: Messwertarten und ihre Anwendung<br />

Messwertart Anwendung Fundstelle<br />

L Aeq<br />

Beurteilung der Geräuschimmissionen<br />

Nummer 2.7<br />

Nummer A.1.4<br />

L AFmax<br />

Beurteilung von Geräuschspitzen Nummer 2.8<br />

L AFTeq<br />

Zuschlag für Impulshaltigkeit Nummer A.3.3.6<br />

L AF95<br />

Prüfung auf ständig vorherrschende<br />

Fremdgeräusche<br />

Nummer 3.2.1<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 19


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

2.6 Schalldruckpegel L AF (t)<br />

Der Schalldruckpegel L AF (t) ist der mit der Frequenzbewertung A<br />

und der Zeitbewertung F nach DIN EN 60651, Ausgabe Mai 1990,<br />

gebildete momentane Wert des Schalldruckpegels. Er ist die<br />

wesentliche Grundgröße für die Pegelbestimmung nach dieser<br />

Technischen Anleitung.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 20


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

2.7 Mittelungspegel L Aeq<br />

Der Mittelungspegel L Aeq ist der nach DIN 45641, Ausgabe<br />

Juni 1990, aus dem zeitlichen Verlauf des Schalldruckpegels<br />

oder mit Hilfe von Schallpegelmessern nach DIN EN 60804,<br />

Ausgabe Mai 1994, gebildete zeitliche Mittelwert des<br />

Schalldruckpegels.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 21


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

2.8 Kurzzeitige Geräuschspitzen<br />

Kurzzeitige Geräuschspitzen im Sinne dieser Technischen<br />

Anleitung sind durch Einzelereignisse hervorgerufene<br />

Maximalwerte des Schalldruckpegels, die im bestimmungsgemäßen<br />

Betriebsablauf auftreten.<br />

Kurzzeitige Geräuschspitzen werden durch den<br />

Maximalpegel L AFmax des Schalldruckpegels L AF (t)<br />

beschrieben.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 22


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

2.9 Taktmaximalpegel L AFT (t), Taktmaximal-Mittelungspegel L AFTeq<br />

Der Taktmaximalpegel L AFT (t) ist der Maximalwert des Schalldruckpegels<br />

L AF (t) während der zugehörigen Taktzeit T; die Taktzeit beträgt<br />

5 Sekunden.<br />

Der Taktmaximal-Mittelungspegl L AFTeq ist der nach DIN 45641, Ausgabe<br />

Juni 1990, aus den Taktmaximalpegeln gebildete Mittelungspegel.<br />

Er wird zur Beurteilung impulshaltiger Geräusche verwendet. Zu diesem<br />

Zweck wird die Differenz L AFTeq – L Aeq als Zuschlag für Impulshaltigkeit<br />

definiert.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 23


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.3.3.2 Messorte<br />

Die Messungen werden in der Regel an den<br />

maßgeblichen Immissionsorten nach Nummer A.1.3<br />

durchgeführt. Zu den Messorten bei Ersatzmessungen<br />

nach Nummer A.3.1 Abs. 2 siehe Nummer A.3.4.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 24


Rubrik<br />

TA Lärm<br />

A.3.4<br />

Geräuschmessungen<br />

Ersatzmessungen<br />

A.3.4.1 Allgemeines<br />

Die Geräuschimmissionen an den maßgeblichen Immissionsorten<br />

können nach einem der folgenden Verfahren aus Ersatzmessungen<br />

ermittelt werden:<br />

a) Messungen an Ersatzimmissionsorten<br />

b) Rundum-Messung<br />

c) Schallleistungsmessungen von Einzelanlagen oder<br />

Anlagengruppen<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 25


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.1.3 Maßgeblicher Immissionsort<br />

Die maßgeblichen Immissionsorte nach Nummer 2.3 liegen<br />

a) bei bebauten Flächen 0,5 m außerhalb vor der Mitte des<br />

geöffneten Fensters des vom Geräusch am stärksten betroffenen<br />

schutzbedürftigen Raumes nach DIN 4109, Ausgabe November 1989;<br />

b) bei unbebauten Flächen oder bebauten Flächen, die keine Gebäude<br />

mit schutzbedürftigen Räumen enthalten, an dem am stärksten<br />

betroffenen Rand der Fläche, wo nach dem Bau- und Planungsrecht<br />

Gebäude mit schutzbedürftigen Räumen erstellt werden;<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 26


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.1.3 Maßgeblicher Immissionsort<br />

Die maßgeblichen Immissionsorte nach Nummer 2.3 liegen<br />

c) bei mit der zu beurteilenden Anlage baulich verbundenen<br />

schutzbedürftigen Räumen, bei Körperschallübertragung sowie bei<br />

der Einwirkung tieffrequenter Geräusche in dem am stärksten<br />

betroffenen schutzbedürftigen Raum.<br />

Ergänzend gelten die Bestimmungen nach DIN 45645 - 1, Ausgabe<br />

Juli 1996, Abschnitt 6.1 zu Ersatzmessorten sowie zur<br />

Mikrofonaufstellung und Messdurchführung.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 27


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.1.3 Maßgeblicher Immissionsort<br />

Hinweis auf DIN 45645 - 1, Ausgabe Juli 1996, Abschnitt 6.1 Messort<br />

Ersatzweise kann statt dessen neben dem Gebäude möglichst in Höhe<br />

des Fensters des am stärksten betroffenen schutzbedürftigen Raumes<br />

nach DIN 4109 gemessen werden, insbesondere, wenn die Bewohner<br />

nicht informiert oder nicht gestört werden sollen. Dabei ist auf<br />

ausreichenden Abstand von reflektierenden Flächen zu achten.<br />

Anmerkung: …<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 28


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.1.3 Maßgeblicher Immissionsort<br />

Hinweis auf DIN 45645 - 1, Ausgabe Juli 1996, Abschnitt 6.1 Messort<br />

…<br />

Besteht keine andere Möglichkeit, kann statt dessen bei Fassaden, die<br />

der Quelle zugewandt sind, das Mikrofon in etwa 2 m Abstand von der<br />

Fassade bei geschlossenen Fenstern angeordnet werden. Dann sind zur<br />

Berücksichtigung der Reflexionen an der Fassade vom Messwert 3 dB<br />

abzuziehen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 29


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

2.3 Maßgeblicher Immissionsort<br />

Maßgeblicher Immissionsort ist der nach Nummer A.1.3 des<br />

Anhangs zu ermittelnde Ort im Einwirkungsbereich der Anlage,<br />

an dem eine Überschreitung der Immissionsrichtwerte am<br />

ehesten zu erwarten ist. Es ist derjenige Ort, für den die<br />

Geräuschbeurteilung nach dieser Technischen Anleitung<br />

vorgenommen wird.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 30


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

2.3 Maßgeblicher Immissionsort<br />

Wenn im Einwirkungsbereich der Anlage auf Grund der<br />

Vorbelastung zu erwarten ist, dass die Immissionsrichtwerte nach<br />

Nummer 6 an einem anderen Ort durch die Zusatzbelastung<br />

überschritten werden, so ist auch der Ort, an dem die<br />

Gesamtbelastung den maßgebenden Immissionsrichtwert nach<br />

Nummer 6 am höchsten übersteigt, als zusätzlicher maßgeblicher<br />

Immissionsort festzulegen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 31


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

2.4 Vor-, Zusatz- und Gesamtbelastung; Fremdgeräusche<br />

Vorbelastung ist die Belastung eines Ortes mit Geräuschimmissionen<br />

von allen Anlagen, für die diese Technische<br />

Anleitung gilt, ohne den Immissionsbeitrag der zu beurteilenden<br />

Anlage.<br />

Zusatzbelastung ist der Immissionsbeitrag, der an einem<br />

Immissionsort durch die zu beurteilende Anlage voraussichtlich<br />

(bei geplanten Anlagen) oder tatsächlich (bei bestehenden<br />

Anlagen) hervorgerufen wird.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 32


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

2.4 Vor-, Zusatz- und Gesamtbelastung; Fremdgeräusche<br />

…<br />

Gesamtbelastung im Sinne dieser Technischen Anleitung ist die<br />

Belastung eines Immissionsortes, die von allen Anlagen<br />

hervorgerufen wird, für die diese Technische Anleitung gilt.<br />

Fremdgeräusche sind alle die Geräusche, die nicht von der zu<br />

beurteilenden Anlage ausgehen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 33


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.3.3.3 Durchführung der Messungen<br />

Für die Durchführung der Messungen sind die Bestimmungen der<br />

DIN 45645-1, Ausgabe Juli 1996, Abschnitte 6.2 bis 6.5 zu<br />

beachten. Ergänzend wird festgelegt:<br />

Ist die Vorbelastung oder die Gesamtbelastung (Nummer 2.4) zu<br />

ermitteln, ist bei der Festlegung von Zeit und Dauer der Messung<br />

auf die Anlagen abzustellen, die wesentliche Beiträge liefern. Bei<br />

Abständen ab 200 m sind die Messungen in der Regel bei Mitwind<br />

durchzuführen. Für die Ermittlung der Zusatzbelastung durch<br />

Messung gilt Satz 2 entsprechend. …<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 34


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

TA Lärm<br />

A.3.3.3 Durchführung der Messungen<br />

…<br />

Bei der Bestimmung des Beurteilungspegels ist die<br />

meteorologische Korrektur nach DIN ISO 9613-2,<br />

Entwurf Ausgabe September 1997, Gleichung (6) zu<br />

berücksichtigen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 35


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.2 Zeit und Dauer der Messungen<br />

6.3 Fremdgeräusch<br />

6.4 Wetterlage<br />

6.5 Durchführung<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 36


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.2 Zeit und Dauer der Messungen<br />

Zeit und Dauer der Messungen sind je nach Aufgabenstellung so zu<br />

wählen, dass die Messregebnisse für die zu beurteilende<br />

Geräuschimmission kennzeichnend sind.<br />

…<br />

Die Messdauer ist nach der Regelmäßigkeit des Pegelverlaufs zu<br />

bestimmen. Bei Nutzungszyklen sollte sich die Messdauer für eine<br />

Messung mindestens über einen oder mehrere typische Zyklen<br />

erstrecken.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 37


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.3 Fremdgeräusch<br />

Wirken auf einen Messort neben dem zu messenden Geräusch<br />

Fremdgeräusche ein, so ist vorzugsweise in Pausen des<br />

Fremdgeräusches zu messen oder in den Zeiten, in denen der Pegel der<br />

Fremdgeräusche um mindestens 10 dB unter dem des zu beurteilenden<br />

Geräusches liegt.<br />

Kann der äquivalente Dauerschallpegel der Fremdgeräusche – z. B. in den<br />

Pausen des zu messenden Geräusches – bestimmt werden und liegt<br />

dieser Wert um Δ L = 3 dB bis 10 dB unter dem des Gesamtgeräusches,<br />

so ist vom äquivalenten Dauerschallüpegel des Gesamtgeräusches die<br />

Fremdgeräuschkorrektur K nach Gleichung (3) abzuziehen. …<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 38


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.3 Fremdgeräusch<br />

…<br />

K = -10 log(1 – 1/10 0,1 Δ L/dB ) dB (3)<br />

Liegt der äquivalente Dauerschallpegel des Gesamtgeräusches<br />

um weniger als Δ L = 3 dB über dem der Fremdgeräusche,<br />

so ist an einem Ersatzort zu messen.<br />

Bei der Messung ist darauf zu achten, dass die am Mikrofon<br />

auftretenden Windgeräusche die Messergebnisse nicht beeinflussen;<br />

siehe dazu Anhang A, Bild A.1.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 39


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.4 Wetterlage<br />

Der Beurteilungspegel ist je nach Aufgabenstellung entweder für<br />

schallausbreitungsgünstige Wetterlagen (z. B. Mitwind oder<br />

Temperaturinversion) oder als Mittelwert über längere Zeiten zu<br />

bestimmen.<br />

Mitwind liegt vor, wenn der Wind von der Quelle in Richtung Messort in<br />

einem Sektor bis zu ≤ 60 weht und wenn die Windgeschwindigkeit im<br />

Bereich weitgehend ungestörter Windströmung (z. B. auf freiem Feld in<br />

10 m Höhe bei mehr als 0,5 m/s liegt.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 40


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.4 Wetterlage<br />

…<br />

Bei Windgeschwindigkeit unter 1 m/s in 10 m Höhe kann nachts,<br />

insbesondere nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang, von<br />

ausbreitungsgünstigen meteorologischen Bedingungen ausgegangen<br />

werden.<br />

…<br />

Bei ungeeigneten Wetterbedingungen, wie stärkerem Regen, Schneefall,<br />

größeren Windgeschwindigkeiten, gefrorenem oder schneebedecktem<br />

Boden, sollten keine Schallpegelmessungen erfolgen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 41


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.5 Durchführung<br />

6.5.1 Messung mit Vorwissen<br />

Messung mit Vorwissen heißt hier, dass der für die Messung<br />

Verantwortliche schon vor der Messung über Informationen bezüglich der<br />

wesentlichen Bedingungen der Messsituation verfügt; hierzu gehören die<br />

Art und Anzahl der Geräuschquellen und deren üblicher zeitlicher Einsatz<br />

sowie Fremdgeräusche u. ä.<br />

Ist Vorwissen vorhanden, können nach bestimmten Kriterien ausgewählte<br />

Messungen mit zum Teil erheblich verringertem Aufwand erfolgen.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 42


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.5 Durchführung<br />

6.5.1 Messung mit Vorwissen<br />

… Im einzelnen ist anzugeben welche Betriebsvorgänge bei regulärem<br />

vollen Betrieb der Geräuschquelle immissionserheblich sind und welche<br />

davon durch die Messungen erfasst worden sind.<br />

… (Es folgen Hinweise zur Emissionsmessung.)<br />

Bei ausreichendem Vorwissen und geringen Abständen von der Quelle<br />

genügt häufig eine Messung bei regulärem bestimmungsgemäßem Betrieb<br />

der Geräuschquelle.<br />

… (Angaben des Betreibers sowie der Nachbarschaft können Ergebnis stützen.)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 43


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.5 Durchführung<br />

6.5.2 Messung ohne Vorwissen<br />

Messung ohne Vorwissen heißt, dass der Betrieb der Geräuschquelle,<br />

die Zeiten mit geringem Fremdgeräusch und die meteorologische<br />

Situation im wesentlichen nicht bekannt und der Ermittlung nicht<br />

zugänglich sind.<br />

In diesem Fall können langfristige Immissionserhebungen erforderlich<br />

werden, mit denen der Schwankungsbereich der Beurteilungspegel<br />

bestimmt werden kann. Es ist zu ermtteln, ob Pegelschwankungen<br />

emissions- und/oder wetterbedingt sind.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 44


Rubrik<br />

Geräuschmessungen<br />

DIN 45645-1<br />

6.5 Durchführung<br />

6.5.2 Messung ohne Vorwissen<br />

…<br />

Außerdem ist zu prüfen, ob und in welcher Stärke Fremdgeräusche<br />

zeitgleich mit dem zu messenden Geräusch auftreten. Die Richtlinie<br />

VDI 3723 Blatt 1 und VDI 3723 Blatt 2 geben hierzu weiterführende<br />

Angaben und enthalten entsprechende Beispiele.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 45


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

A.3.3.4 Bestimmung des Beurteilungspegels<br />

Der Beurteilungspegel ist nach Gleichung (G2) zu bestimmen.<br />

(Gleichung (G2) siehe unter Nummer A.1.4)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 46


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

A.1.4 Beurteilungspegel L r<br />

Der Beurteilungspegel wird in Anlehnung an DIN 45645 – 1, Ausgabe<br />

Juli 1996, Gleichung (1) gebildet. Der Zu- oder Abschlag für bestimmte<br />

Geräusche und Situationen entfällt. Zusätzlich ist die meteorologische<br />

Korrektur nach DIN ISO 9613 – 2, Entwurf Ausgabe September 1997,<br />

Gleichung (6) zu berücksichtigen.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 47


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

A.1.4 Beurteilungspegel L r<br />

…<br />

Treten während einer Beurteilungszeit unterschiedliche Emissionen auf<br />

oder sind unterschiedliche Zuschläge für Ton- und Informationshaltigkeit,<br />

Impulshaltigkeit oder Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit<br />

erforderlich, so ist zur Ermittlung der Geräuschimmission während der<br />

gesamten Beurteilungszeit diese in geeigneter Weise in Teilzeiten T j<br />

aufzuteilen, in denen die Emissionen im wesentlichen gleichartig und die<br />

Zuschläge konstant sind. Eine solche Unterteilung ist z. B. bei zeitlich<br />

abgrenzbarem unterschiedlichem Betrieb der Anlage erforderlich.<br />

Der Beurteilungspegel wird dann nach Gleichung (G2) berechnet.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 48


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

A.1.4 Beurteilungspegel L r<br />

…<br />

L<br />

r<br />

<br />

<br />

10lg<br />

<br />

<br />

1<br />

T<br />

r<br />

N<br />

<br />

j1<br />

T<br />

j<br />

10<br />

0,1(L<br />

Aeq,j<br />

C<br />

met<br />

K<br />

T,j<br />

K<br />

I,j<br />

K<br />

R,j<br />

)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 49


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

L<br />

r<br />

<br />

10lg<br />

<br />

<br />

1<br />

T<br />

N<br />

<br />

r j1<br />

T 10<br />

j<br />

0,1(L<br />

Aeq,j<br />

C<br />

met<br />

K<br />

T,j<br />

K<br />

I,j<br />

K<br />

R,j<br />

)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

A.1.4 Beurteilungspegel L r<br />

… mit<br />

T r gesamte Beurteilungszeit,<br />

16 h tags; 1 h nachts<br />

T j Teilzeit j<br />

N Zahl der gewählten Teilzeiten<br />

L Aeq, j Mittelungspegel während der Teilzeit T j<br />

C met meteorologische Korrektur nach DIN ISO 9613 - 2, Entwurf Ausgabe September 1997<br />

K T,j Zuschlag für Ton- und Informationshaltigkeit … in der Teilzeit j<br />

K I,j Zuschlag für Impulshaltigkeit ... in der Teilzeit j<br />

Zuschlag für Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit … in der Teilzeit j<br />

K R,j<br />

Der Beurteilungspegel wird für die Beurteilungszeiten tags und nachts getrennt<br />

ermittelt.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 50


Rubrik<br />

C met<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

L<br />

r<br />

<br />

10lg<br />

<br />

<br />

1<br />

T<br />

N<br />

<br />

r j1<br />

T 10<br />

j<br />

0,1(L<br />

Aeq,j<br />

C<br />

met<br />

K<br />

T,j<br />

K<br />

I,j<br />

K<br />

R,j<br />

)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DIN ISO 9613-2, Entwurf Ausgabe September 1997, enthält Hinweise zur<br />

Berechnung von C met .<br />

DIN ISO 9613-2<br />

…<br />

8. Meteorologische Korrektur (C met )<br />

…<br />

Die Auswirkungen der Witterungsbedingungen auf die Schallausbreitung<br />

sind klein für kurze Abstände d p sowie für längere Abstände bei größeren<br />

Höhen von Quelle und Aufpunkt.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 51


Rubrik<br />

C met<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

L<br />

r<br />

<br />

10lg<br />

<br />

<br />

1<br />

T<br />

N<br />

<br />

r j1<br />

T 10<br />

j<br />

0,1(L<br />

Aeq,j<br />

C<br />

met<br />

K<br />

T,j<br />

K<br />

I,j<br />

K<br />

R,j<br />

)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

C met = 0 wenn d p ≤ 10(h s + h r )<br />

C met = C 0 [1 – 10(h s + h r )/d p ] wenn d p > 10(h s + h r )<br />

Dabei ist<br />

h s die Höhe der Quelle in Metern;<br />

h r die Höhe des Aufpunktes in Metern;<br />

d p der Abstand zwischen Quelle und Aufpunkt, projiziert auf die horizontale<br />

Bodenebene, in Metern;<br />

C 0 ein Faktor, in Dezibel, der von den örtlichen Wetterstatistiken für<br />

Windgeschwindigkeit und –richtung sowie Temperaturgradienten abhängt.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 52


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

C met Cmet = C 0 [1 – 10(h s + h r )/d p ] wenn d p > 10(h s + h r )<br />

h s = 3 m; h r = 3 m<br />

h s = 15 m; h r = 5 m<br />

d p C met d p C met<br />

100 m 0,8 dB 100 m 0 dB<br />

200 m 1,4 dB C 0 = 2 dB<br />

200 m 0 dB<br />

300 m 1,6dB 300 m 0,7 dB<br />

400 m 1,7 dB 400 m 1,0 dB<br />

500 m 1,76 dB 500 m 1,2 dB<br />

C 0 : Die Witterungsbedingungen zur Bewertung von C 0 können von den<br />

örtlichen Behörden festgelegt werden.<br />

C 0 : Kann zwischen 0 dB und + 5 dB liegen, Werte über + 2 dB treten nur in<br />

Ausnahmen auf.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 53


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

<br />

10lg<br />

<br />

<br />

A.3.3.5 Zuschlag für Ton- und Informationshaltigkeit<br />

L<br />

r<br />

1<br />

T<br />

N<br />

<br />

r j1<br />

T 10<br />

j<br />

0,1(L<br />

Aeq,j<br />

C<br />

met<br />

K<br />

T,j<br />

K<br />

I,j<br />

K<br />

R,j<br />

)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Treten in einem Geräusch während bestimmter Teilzeiten T j<br />

ein oder mehrere Töne hörbar hervor oder ist das Geräusch<br />

informationshaltig, so beträgt der Zuschlasg für Ton- und<br />

Informationshaltigkeit K T,j für diese Teilzeiten<br />

je nach Auffälligkeit 3 dB oder 6 dB.<br />

Die Tonhaltigkeit eines Geräusches kann auch messtechnisch<br />

bestimmt werden (DIN 45681, Entwurf Ausgabe Mai 1992).<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 54


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

A.3.3.6<br />

Zuschlag für Impulshaltigkeit<br />

L<br />

r<br />

<br />

10lg<br />

<br />

<br />

1<br />

T<br />

N<br />

<br />

r j1<br />

T 10<br />

j<br />

0,1(L<br />

Aeq,j<br />

C<br />

met<br />

K<br />

T,j<br />

K<br />

I,j<br />

K<br />

R,j<br />

)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Enthält das zu beurteilende Geräusch während bestimmter<br />

Teilzeiten T j Impulse, so beträgt der Zuschlag K I,j für<br />

Impulshaltigkeit für diese Teilzeiten:<br />

K I,j = L AFTeq,j – L Aeq,j<br />

(G6)<br />

L AFTeq,j ist der Taktmaximal-Mittelungspegel nach Nummer 2.9.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 55


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

DIN 45645-1<br />

4.2 Zuschläge<br />

4.2.1 Impulszuschlag<br />

…<br />

Der Impulszuschlag ist<br />

K I = L AFTeq – L Aeq .<br />

…<br />

Wenn diese Differenz nicht größer als 2 dB ist, kann auf den<br />

Impulszuschlag verzichtet werden.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 56


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

<br />

10lg<br />

<br />

<br />

6.5 Zuschlag für Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit<br />

Für folgende Zeiten ist in Gebieten nach Nummer 6.1 Buchstaben d bis f bei der Ermittlung des<br />

Beurteilungspegels die erhöhte Störwirkung von Geräuschen durch einen Zuschlag zu<br />

berücksichtigen:<br />

L<br />

r<br />

1<br />

T<br />

N<br />

<br />

r j1<br />

T 10<br />

j<br />

0,1(L<br />

Aeq,j<br />

C<br />

met<br />

K<br />

T,j<br />

K<br />

I,j<br />

K<br />

R,j<br />

)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1. an Werktagen 06.00 bis 07.00 Uhr,<br />

20.00 bis 22.00 Uhr<br />

2. an Sonn- und Feiertagen 06.00 bis 09.00 Uhr,<br />

13.00 bis 15.00 Uhr,<br />

20.00 bis 22.00 Uhr.<br />

d) in allgemeinen Wohgebieten<br />

und Kleinsiedlungsgebieten<br />

e) in reinen Wohngebieten<br />

f) in Kurgebieten, für Krankenhäuser<br />

und Pflegeanstalten<br />

Der Zuschlag beträgt 6 dB.<br />

Von der Berücksichtigung des Zuschlages kann abgesehen werden, soweit dies<br />

wegen der besonderen örtlichen Verhältnisse unter Berücksichtigung des Schutzes<br />

vor schädlichen Umwelteinwirkungen erforderlich ist.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 57


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

A.3.3.7 Maßgeblicher Wert des Beurteilungspegels<br />

Der maßgebliche Wert des Beurteilungspegels wird nach<br />

DIN 45645 – 1, Ausgabe Juli 1996, Abschnitt 7.2 bestimmt.<br />

Bei der Festlegung von Zahl und Umfang der Messungen<br />

sind die Vereinfachungen nach DIN 45645 – 1, Ausgabe<br />

Juli 1996, Abschnitt 6.5.1 zu berücksichtigen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 58


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

DIN 45645-1<br />

7.2 Bestimmung des maßgebenden Wertes des Beurteilungspegels<br />

…<br />

Wenn aus Vorwissen bekannt ist, dass die Spanne der Beurteilungspegel der zu<br />

beurteilenden Geräuschimmission in der Kennzeichnungszeit kleiner als 3 dB ist, ist<br />

das Ergebnis einer einmaligen Bestimmung der maßgebende Wert des<br />

Beurteilungspegels.<br />

…<br />

3.3 Beurteilungspegel L r , maßgebender Wert des Beuteilungspegels<br />

…<br />

Der maßgebende Wert des Beurteilungspegels ist der Wert des Beurteilungspegels,<br />

der zum Vergleich mit vorgegebenen Immissionswerten (z. B. Immissionsrichtwerte)<br />

bestimmt wird.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 59


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

6. Immissionsrichtwerte<br />

6.1 Immissionsrichtwerte für Immissionsorte außerhalb von Gebäuden<br />

Die Immissionsrichtwerte für den Beurteilungspegel betragen außerhalb von<br />

Gebäuden<br />

a) in Industriegebieten<br />

70 dB(A)<br />

b) in Gewerbegebieten<br />

tags<br />

65 dB(A)<br />

nachts<br />

50 dB(A)<br />

c) in Kerngebieten, Dorfgebieten, Mischgebieten<br />

tags<br />

60 dB(A)<br />

nachts<br />

45 dB(A)<br />

d) in allgemeinen Wohngebieten<br />

tags<br />

55 dB(A)<br />

nachts<br />

40 dB(A)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 60


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

6. Immissionsrichtwerte<br />

6.1 Immissionsrichtwerte für Immissionsorte außerhalb von Gebäuden<br />

…<br />

e) in reinen Wohngebieten<br />

tags<br />

50 dB(A)<br />

nachts<br />

35 dB(A)<br />

f) in Kurgebieten, für Krankenhaäuser und Pflegeanstalten<br />

tags<br />

45 dB(A)<br />

nachts<br />

35 dB(A).<br />

Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die Immissionsrichtwerte<br />

am Tage um nicht mehr als 30 dB(A)<br />

und in der Nacht um nicht mehr als 20 dB(A) überschreiten.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 61


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

6. Immissionsrichtwerte<br />

6.2 Immissionsrichtwerte für Immissionsorte innerhalb von Gebäuden<br />

Bei Geräuschübertragung innerhalb von Gebäuden oder bei Körperschallübertragung<br />

betragen die Immissionsrichtwerte für den Beurteilungspegel<br />

für betriebsfremde schutzbedürftige Räume<br />

nach DIN 4109, Ausgabe November 1989,<br />

unabhängig von der Lage des Gebäudes in einem der in Nummer 6.1 unter<br />

Buchstaben a bis f genannten Gebiete<br />

tags<br />

35 dB(A)<br />

nachts<br />

25 dB(A).<br />

Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die Immissionsrichtwerte um nicht<br />

mehr als 10 dB(A) überschreiten.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 62


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

6. Immissionsrichtwerte<br />

6.3 Immissionsrichtwerte für seltene Ereignisse<br />

Bei seltenen Ereignissen nach Nummer 7.2 betragen die Immissionsrichtwerte für<br />

den Beurteilungspegel für Immissionsorte außerhalb von Gebäuden in Gebieten<br />

nach Nummer 6.1 Buchstaben b bis f<br />

tags 70 dB(A)<br />

nachts 55 dB(A).<br />

Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen diese Werte<br />

in Gebieten nach Nummer 6.1 Buchstabe b am Tage<br />

um nicht mehr als 25 dB(A) und in der Nacht um nicht mehr als 15 dB(A),<br />

in Gebieten nach Nummer 6.1 Buchstaben c bis f am Tage<br />

um nicht mehr als 20 dB(A) und in der Nacht um nicht mehr als 10 dB(A)<br />

überschreiten.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 63


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

A.3.5 Messbericht<br />

Die Geräuschimmissionsmessungen sind in einem Bericht<br />

darzustellen, der die erforderlichen Angaben enthält, um die<br />

Durchführung der Ermittlungen und die Darstellung der<br />

Ergebnisse nachvollziehen sowie die Qualität der Ergebnisse<br />

einschätzen zu können. Im Bericht ist insbesondere<br />

anzugeben:<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 64


Rubrik<br />

Bezeichnung der Anlage,<br />

Antragsteller,<br />

Auftraggeber,<br />

Name der Institution und des verantwortlichen Bearbeiters,<br />

Aufgabenstellung,<br />

verwendetes Verfahren,<br />

Lageplan,<br />

Ort und Zeit der Messungen,<br />

Schallausbreitungsbedingungen,<br />

Messgeräte sowie Maßnahmen zur Sicherung einer ausreichenden Messsicherheit,<br />

Betriebsweise und Auslastung der Anlage(n) während der Messungen,<br />

Fremdgeräuschsituation während der Messungen, gegebenenfalls<br />

Schallpegelkorrekturen,<br />

Beurteilungspegel, Maximalpegel sowie die zugehörigen Bestimmungsgrößen,<br />

Qualität der Ergebnisse,<br />

gegebenenfalls erforderliche Angaben nach Nummer A.3.4 bei Ersatzmessungen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 65


Rubrik<br />

Auswertung und Beurteilung<br />

TA Lärm<br />

6.9 Messabschlag bei Überwachungsmessungen<br />

Wird bei der Überwachung der Einhaltung der maßgeblichen<br />

Immissionsrichtwerte der Beurteilungspegel durch Messung nach den<br />

Nummern A.1.6 oder A.3 des Anhangs ermittelt, so ist zum Vergleich<br />

mit den Immissionsrichtwerten nach Nummer 6 ein um 3 dB(A)<br />

verminderter Beurteilungspegel heranzuziehen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 66


Rubrik<br />

Tieffrequente Geräusche<br />

TA Lärm<br />

7.3 Berücksichtigung tieffrequenter Geräusche<br />

Für Geräusche, die vorherrschende Energieanteile im Frequenzbereich<br />

unter 90 Hz besitzen (tieffrequente Geräusche), ist die Frage, ob von ihnen<br />

schädliche Umwelteinwirkungen ausgehen, im Einzelfall nach den örtlichen<br />

Verhältnissen zu beurteilen. Schädliche Umwelteinwirkungen können<br />

insbesondere auftreten, wenn bei deutlich wahrnehmbaren tieffrequenten<br />

Geräuschen<br />

in schutzbedürftigen Räumen bei geschlossenen Fenstern<br />

die nach Nummer A.1.5 des Anhangs ermittelte<br />

Differenz L Ceq – L Aeq<br />

den Wert 20 dB überschreitet. Hinweise zur Ermittlung und Bewertung<br />

tieffrequenter Geräusche enthält Nummer A.1.5 des Anhangs.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 67


Rubrik<br />

Tieffrequente Geräusche<br />

TA Lärm<br />

A.1.5 Hinweise zur Berücksichtigung tieffrequenter Geräusche<br />

Tieffrequente Geräusche können z. B. durch folgende Schallquellen<br />

verursacht werden:<br />

langsam laufende Ventilatoren (z. B. bei Kühltürmen),<br />

Auspuffanlagen langsam laufender Verbrennungsmotoren,<br />

Brenner in Verbindung mit Feuerungsanlagen,<br />

Motorenprüfstände,<br />

Vakuumpumpen,<br />

Rootsgebläse,<br />

langsam laufende Siebe, Mühlen und Rinnen,<br />

Kolbenkompressoren,<br />

Auspacktrommeln.<br />

…<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 68


Rubrik<br />

Tieffrequente Geräusche<br />

TA Lärm<br />

A.1.5 Hinweise zur Berücksichtigung tieffrequenter Geräusche<br />

…<br />

Bestimmte Anlagen leiten auch tieffrequente Wechselkräfte in den Baugrund<br />

ein. Die dadurch erzeugten Schwingungen können als Körperschall in<br />

schutzbedürftige Räume übertragen werden und dort tieffrequente<br />

Geräusche verursachen.<br />

Hinweise zur Ermittlung und Bewertung tieffrequenter Geräusche enthält<br />

DIN 45680, Ausgabe März 1997, und das zugehörige Beiblatt 1. Danach sind<br />

schädliche Umwelteinwirkungen nicht zu erwarten, wenn die in Beiblatt 1<br />

genannten Anhaltswerte nicht überschritten werden.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 69


Rubrik<br />

Tieffrequente Geräusche<br />

DIN 45680<br />

4.3 Messorte<br />

Unabhängig von der Art der Schallübertragung (Luft- oder<br />

Körperschall) wird das tieffrequente Geräusch innerhalb des<br />

Gebäudes in dem am stärksten betroffenen Aufenthaltsraum<br />

gemessen.<br />

Es ist bei geschlossenen Fenstern und Türen und üblicher<br />

Raumausstattung zu messen. Maßgeblicher Immissionsort ist die<br />

Stelle höchster Belastung, an der sich Personen regelmäßig<br />

aufhalten (siehe auch Anhang B). Der gewählte Mikrofonstandort ist<br />

im Messbericht anzugeben. Bei Messorten in Wandnähe<br />

(Sitzgelegenheiten, Betten) ist etwa 0,5 m vor der Wand zu messen.<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 70


Rubrik<br />

Praktische Hinweise zur Messdurchführung<br />

(vor der Messung)<br />

Informationen über die Quelle(n)<br />

Informationen über den IO<br />

Fremdgeräuschsituation<br />

Wetter<br />

Kartenmaterial<br />

Dokumentationsmaterial (Schreibzeug, Diktiergerät)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

29.05.2013 71


Rubrik<br />

Praktische Hinweise zur Messdurchführung<br />

(vor der Messung)<br />

Tauglichkeit des SPM zur Erfüllung der Messaufgabe?<br />

(Messwertarten nach TA Lärm)<br />

Kalibrator<br />

Überprüfung der Batterien bzw. der Akkus des SPM<br />

und des Kalibrators<br />

Vorhandensein des Windschirmes am SPM<br />

Stativ für Messmikrofon bzw. SPM (sehr empfehlenswert)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

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Rubrik<br />

Praktische Hinweise zur Messdurchführung<br />

Nützliche Zusatzfunktionen am SPM:<br />

„Rückwärtslöschen“ (Pausenfunktion),<br />

beim Auftreten von Fremdgeräuschen<br />

Speicherung des Zeitverlaufes des Schallpegels<br />

(setzt i. d. R. Auswertesoftware voraus)<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

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Rubrik<br />

Praktische Hinweise zur Auswahl bzw. zur<br />

Anschaffung von Schallmesstechnik<br />

SPM der Klasse 1, eichfähig (Bauart geprüft durch PTB)<br />

Messwertarten der TA Lärm<br />

zeitgleiche Erfassung von L Aeq , L AFTeq , L AFmax , L AF95 sowie L Ceq und L CFmax<br />

„Rückwärtslöschen“ (Pausenfunktion)<br />

Ausdrucken der Messdaten bzw. Auslesen über PC<br />

Mikrofonstativ mit Ausleger und Mikrofonverlängerungskabel<br />

Kalibrator der Klasse 1, eichfähig (Bauart geprüft durch PTB),<br />

ist dem SPM zugeordnet<br />

„Geräuschmessungen nach TA Lärm“ - Herr J. Pakebusch<br />

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Rubrik<br />

Vorbereitung der Messung<br />

Messdurchführung<br />

Auswertung der Messergebnisse<br />

Beurteilungspegel<br />

N<br />

Messbericht<br />

L<br />

r<br />

10lg<br />

<br />

<br />

1<br />

T<br />

<br />

r j1<br />

T 10<br />

j<br />

0,1(L<br />

Aeq,j<br />

C<br />

met<br />

K<br />

T,j<br />

K<br />

I,j<br />

K<br />

R,j<br />

)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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