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RAFAě BLECHACZ - Tonhalle-Orchester Zürich

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Nicht nur Instrument für Instrument, sondern selbst David Zinmans Dirigierstuhl<br />

wird in einem eigenen Container mittransportiert.<br />

<br />

Ein übervoller Riesenkoffer mit Medikamenten, dazu ein paar handliche Apparate wie<br />

ein Ohrspülgerät oder ein portables EKG-Gerät: <strong>Orchester</strong>ärzte begleiten die <strong>Orchester</strong>musikerinnen<br />

und -musiker bei Tourneen auf Schritt und Tritt. «Wichtig wird er dann,<br />

wenn wir uns auf längere Reisen begeben, auf denen sprachliche Probleme vorprogrammiert<br />

und medizinische Engpässe absehbar sind», sagt Ambros Bösch, der für die Organisation<br />

von Tourneen des <strong>Tonhalle</strong>-<strong>Orchester</strong>s <strong>Zürich</strong> zuständig ist. Die Anwesenheit<br />

eines Arztes, zu dem die Musiker in einem Vertrauensverhältnis stünden, sei auf Reisen<br />

schon psychologisch gesehen wichtig.<br />

Das bestätigt auch René Kofmehl, seit Kurzem Tourneearzt des <strong>Tonhalle</strong>-<strong>Orchester</strong>s <strong>Zürich</strong>.<br />

Bisher habe er fast nur Bagatellen zu behandeln gehabt – «Bagatellen aus Sicht des<br />

Arztes, nicht des Patienten oder des <strong>Orchester</strong>s», wie er betont. «Im Unterschied zum<br />

Gros der arbeitstätigen Bevölkerung sträuben sich Musiker zumeist mit Hand und Fuss<br />

gegen das Krankschreiben. Sie wollen unter allen Umständen spielen. Zugleich erlebe<br />

ich Musiker als überdurchschnittlich sensible Menschen, die ihren Körper intensiver beobachten<br />

als andere und auch entsprechend schneller den Arzt aufsuchen.»<br />

Dass ein Arzt auf grösseren Tourneen mit von der Partie ist, hält auch Mischa Greull,<br />

Solo-Hornist des <strong>Tonhalle</strong>-<strong>Orchester</strong>s <strong>Zürich</strong> und Präsident des <strong>Orchester</strong>vorstandes,<br />

für unerlässlich: «Es geht allein schon um das Sicherheitsgefühl, das wir für eine erfolgreiche<br />

Tournee unbedingt benötigen. Und vor Ort einen Arzt aufsuchen ist unter Umständen<br />

ein schwieriges und aufwendiges Unterfangen – mich müsste man jedenfalls<br />

dorthin tragen, eine solche Strapaze würde ich kaum freiwillig auf mich nehmen.»<br />

FRITZ TRÜMPI<br />

<br />

<br />

<br />

Freitag, 11. November 2011: Tokyo–Osaka<br />

Ab 06.30 Uhr<br />

Frühstücksmöglichkeiten<br />

CASCADE (Coffee House), 2nd Floor (Lobby)<br />

UNKAI (japanisch), 3rd Floor<br />

Check-out, Begleichung der Privatauslagen<br />

09.30 Uhr Bustransfer vom Hotel zum Bahnhof (20’)<br />

10.20 Uhr Abfahrt Shinkhansen Nozomi<br />

<br />

<br />

Anschliessend Bustransfer vom Bahnhof zum Hotel (30’)<br />

Check-in<br />

Konzerthalle in Gehdistanz vom Hotel (ca. 8’)<br />

<br />

<br />

19.00 Uhr Konzert<br />

Schostakowitsch: Konzert für Cello<br />

und <strong>Orchester</strong> Nr. 1<br />

<br />

<br />

Nach dem Konzert<br />

Bitte die Instrumente und Konzertkleider<br />

in die Container geben.<br />

Bis spätestens 23.00 Uhr Deponieren des persönlichen Gepäcks<br />

in der Hotellobby<br />

8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Magazin Februar/März 2013

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