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Traditionelle Silberwaren von Hermann Bauer in Schwäbisch Gmünd

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1903 übergab Hermann Bauer die Leitung seiner<br />

Firma seinen beiden Söhnen Karl und Emil Bauer<br />

sowie seinem Schwiegersohn Karl Weingärtner.<br />

Als „Ruhestandsgeschenk“ besuchte er von da an<br />

die Kunstakademie in Stuttgart, wo er als ordentlicher<br />

Student zusammen mit jungen Künstlern<br />

studierte, darunter Adolf Hölzel und Rudolf Jehlin<br />

„Akt und Figur“.<br />

Hermann Bauer widmete sich in seinem letzten Lebensabschnitt<br />

vorwiegend der Landschaftsmalerei.<br />

Seine Bilder, die zur damaligen Zeit entstanden, befinden<br />

sich bis heute weitgehend in Familienbesitz.<br />

Am 28. November 1919 verstarb Hermann Bauer<br />

im Alter von 86 Jahren.<br />

Die Firma Hermann Bauer heute<br />

Die Firma Hermann Bauer gehört bis zum heutigen<br />

Tag zu den letzten Gmünder Bijouterie- und<br />

<strong>Silber</strong>warenfabriken und ist die einzige, die sich<br />

seit 1863 in Familienbesitz befindet - heute in<br />

der fünften Generation. Die Weltoffenheit und<br />

der Kunstsinn Hermann Bauers, gepaart mit Fleiß<br />

und Sparsamkeit, sind nach wie vor Gründe für<br />

den Erfolg des Unternehmens, dessen Geschick<br />

heute von seinem UrUrenkel Sven Moeller als alleinigem<br />

Geschäftsinhaber traditionell fortgeführt<br />

werden.<br />

Among many other things, he became famous for<br />

his renaissance jewellery worn by Queen Olga, for<br />

which he was dubbed “Renaissance-Bauer“.<br />

As the design of jewellery is also fashion-driven,<br />

thus constantly changing, Hermann Bauer adapted<br />

his range of products and started with the production<br />

of small silverware in the 1890s – a new focus<br />

which has remained unchanged to this day.<br />

1919<br />

In 1903, he passed the company management on<br />

to his two sons Karl and Emil Bauer as well as to his<br />

son-in-law Karl Weingärtner.<br />

His „retirement gift“ to himself was his enrolment<br />

at the Stuttgart State Academy of Art and Design,<br />

where he studied with young artists, e.g. Adolf Hölzel<br />

and Rudolf Jehlin. In his later years, Hermann<br />

Bauer devoted himself mainly to landscape painting.<br />

His art is mostly family-owned<br />

Hermann Bauer died on 28 November 1919 at the<br />

age of 86.<br />

The Hermann Bauer Company Today<br />

To date, the Hermann Bauer company is one of<br />

the last manufacturers of jewellery and silverware<br />

in Gmünd and is the only one that has been family-owned<br />

and run since 1863 – now in its fifth<br />

generation. Even today, the reasons for the company’s<br />

success are Hermann Bauer’s cosmopolitan<br />

mindset and his taste of fine art, combined with diligence<br />

and frugality.<br />

These ethical values have been traditionally continued<br />

over the years - today by his great-great-grandson<br />

Sven Moeller, who is the sole owner<br />

of the company.<br />

HERMANN BAUER SILBERWARENMANUFAKTUR | 13

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