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23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...

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DG E<br />

Deutsche Gesellschaft<br />

für Erziehungswissenschaft<br />

Erziehungswissenschaftliche<br />

Grenzgänge<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

<strong>12.</strong> <strong>–</strong> <strong>14.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

www.dgfe20<strong>12.</strong>de<br />

Programm


WOCHEN<br />

SCHAU<br />

VERLAG<br />

... ein Begriff für politische Bildung<br />

DJI Studien kompakt<br />

Tanja Betz, Wolfgang Gaiser, Liane Pluto (Hrsg.)<br />

Partizipation von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

Forschungsergebnisse, Bewertungen,<br />

Handlungsmöglichkeiten<br />

ISBN 978-3-89974581-8, 304 S., € 19,80<br />

Claus Tully, Wolfgang Krug<br />

Konsum im Jugendalter<br />

Umweltfaktoren, Nachhaltigkeit, Kommerzialisierung<br />

ISBN 978-3-89974678-5, 144 S., € 9,80<br />

Stefan Appel, Georg Rutz<br />

Handbuch Ganztagsschule<br />

Praxis <strong>–</strong> Konzepte <strong>–</strong> Handreichungen<br />

ISBN 978-3-89974470-5, 6. Aufl . 2009, 400 S., € 24,80<br />

Stefan Appel, Ulrich Rother (Hrsg.)<br />

Jahrbuch Ganztagsschule <strong>2012</strong><br />

Schulatmosphäre <strong>–</strong> Lernlandschaft <strong>–</strong> Lebenswelt<br />

ISBN 978-3-89974717-1, 272 S., € 24,80<br />

Herausgeber <strong>der</strong> Reihe<br />

Günter J. Friesenhahn, Andreas Thimmel<br />

Bernd Birgmeier, Eric Mührel<br />

Wissenschaftliche Grundlagen <strong>der</strong> Sozialen Arbeit<br />

ISBN 978-3-89974635-8, 144 S., ¤ 9,80<br />

Gudrun Ehlert<br />

Gen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit<br />

Konzepte, Perspektiven, Basiswissen<br />

ISBN 978-3-89974377-7, 144 S., ¤ 9,80<br />

Besuchen Sie<br />

uns am Stand<br />

Herausgeber: Bundesausschuss Politische Bildung<br />

(bap) und Wochenschau Verlag<br />

Redaktion: Benno Hafeneger, Johannes Schillo,<br />

Benedikt Widmaier, Christine Zeuner<br />

Das übergreifende Fachmedium für die politische Jugendund<br />

Erwachsenenbildung in Deutschland.<br />

Themen <strong>2012</strong>: Risiken leben (1/12), Generationen lernen<br />

gemeinsam Politik (2/12), Neue Formate (3/12),<br />

Gesellschaft gemeinsam gestalten (4/12)<br />

Ihr persönliches Leseexemplar am Stand<br />

INFOSERVICE: Neuheiten für Ihr Fachgebiet unter www.wochenschau-verlag.de | Jetzt anmelden !<br />

Adolf-Damaschke-Str. 10, 65 824 Schwalbach/Ts., Tel.: 06196/86065, Fax: 06196/86060, info@wochenschau-verlag.de<br />

A2<br />

Erziehungswissenschaftliche<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

<strong>12.</strong> <strong>–</strong> <strong>14.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

www.dgfe20<strong>12.</strong>de<br />

Programm


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Impressum<br />

Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller<br />

Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

Institut für Erziehungswissenschaft<br />

Heger-Tor-Wall 9<br />

49069 <strong>Osnabrück</strong><br />

Redaktion<br />

Dr. Sabine Bohne<br />

Hendrik Stratmann, M. A.<br />

Redaktionsschluss: 10.02.<strong>2012</strong><br />

Layout und Umsetzung<br />

sec Kommunikation und Gestaltung<br />

GmbH, <strong>Osnabrück</strong><br />

www.agentur-sec.de<br />

Druck<br />

Levien-Druck GmbH, <strong>Osnabrück</strong><br />

1. Auflage: 2.200<br />

<strong>Osnabrück</strong>, Februar <strong>2012</strong><br />

Anmerkung zum Aufbau<br />

Die Inhaltsseiten, die Angaben zu den<br />

Veranstaltungen enthalten, sind in<br />

zwei Spalten geteilt: In <strong>der</strong> Hauptspalte<br />

werden Titel, Organisatoren und eine<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

vorgestellt. In <strong>der</strong> linken Spalte werden<br />

die Titel <strong>der</strong> Vorträge, die Vortragenden<br />

und Diskutanten genannt. Personen,<br />

<strong>der</strong>en Namen kursiv gesetzt sind, treten<br />

nicht als Referentinnen o<strong>der</strong> Referenten<br />

auf, sind jedoch Mitautorinnen o<strong>der</strong><br />

Mitautoren <strong>der</strong> Beiträge.<br />

4 5<br />

Die Angabe zum Veranstaltungsraum<br />

steht entwe<strong>der</strong> neben dem Titel <strong>der</strong><br />

Veranstaltung o<strong>der</strong> <strong>–</strong> bei Arbeitsgruppen,<br />

Symposien, Themenforen<br />

und Forschungsforen <strong>–</strong> jeweils in <strong>der</strong><br />

Kopfzeile <strong>der</strong> Seite. Dabei bezieht sich<br />

die erste Angabe vor dem Schrägstrich<br />

auf das Gebäude, die zweite Angabe<br />

nach dem Schrägstrich auf den Raum.<br />

Lagepläne zu den Veranstaltungsorten<br />

finden Sie ab Seite 2<strong>14.</strong><br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an<br />

unser <strong>Kongress</strong>team. Den zentralen<br />

Infopoint finden Sie im Raum 11/E09 des<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Schloss-Hauptgebäudes,<br />

Neuer Graben 29, 49069 <strong>Osnabrück</strong><br />

(Gebäude 11) im Zentrum des<br />

Universitäts-Areals.


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort<br />

Grußworte<br />

Grußwort <strong>der</strong> Bundesministerin für Bildung und Forschung<br />

Grußwort <strong>der</strong> Chefin <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen Staatskanzlei<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

Grußwort <strong>der</strong> Vizepräsidentin für Studium und Lehre<br />

Grußwort des Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Kurzporträts<br />

Der Tagungsort <strong>Osnabrück</strong><br />

Die Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

Programmüberblick<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> (Vorprogramm)<br />

Workshops<br />

Podiumsdiskussion<br />

Sektions- und Kommissionssitzungen<br />

Begrüßungsabend<br />

Exkursionen<br />

Montag, <strong>12.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Festliche Eröffnung<br />

UNESCO Veranstaltung<br />

Postersession I<br />

Symposien I<br />

Arbeitsgruppen I<br />

Sektions- und Kommissionssitzungen<br />

GEW-Abend<br />

Exkursion<br />

8<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14<br />

16<br />

18<br />

19<br />

20<br />

23<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

41<br />

43<br />

44<br />

50<br />

62<br />

81<br />

83<br />

83<br />

Dienstag, 13. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Parallelvorträge I<br />

Symposien II<br />

Arbeitsgruppen II<br />

Postersession II<br />

Informationsveranstaltung DFG<br />

Podiumsdiskussion<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Gesellschaftsabend<br />

Exkursionen<br />

Mittwoch, <strong>14.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Parallelvorträge II<br />

Arbeitsgruppen III<br />

Themenforen<br />

Informationsveranstaltung BMBF<br />

Wissenschaftliches Streitgespräch<br />

Forschungsforen<br />

Allgemeine Informationen<br />

Exkursionen im Überblick<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Organisatorisches<br />

Veranstaltungsorte<br />

Anreise<br />

<strong>Kongress</strong>büro und -gremien<br />

För<strong>der</strong>er und Sponsoren<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

Personenregister<br />

6 7<br />

85<br />

86<br />

100<br />

118<br />

124<br />

124<br />

125<br />

126<br />

127<br />

129<br />

130<br />

150<br />

161<br />

161<br />

163<br />

195<br />

204<br />

208<br />

214<br />

216<br />

220<br />

221<br />

222<br />

223


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Vorwort<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Vorwort<br />

Vorwort<br />

Erziehung und Bildung sind in den<br />

mo<strong>der</strong>nen Gesellschaften so wichtig wie<br />

nie zuvor. Die soziale, politische, wirtschaftliche<br />

und kulturelle Entwicklung<br />

hängt in unserer Zeit in großem Maße<br />

davon ab, wie gesellschaftliches Wissen<br />

produziert, tradiert und erneuert wird,<br />

wie es in unterschiedlichen Bereichen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft reflektiert und rezipiert<br />

wird, und in welchem Maße es gelingt,<br />

nachwachsende Generationen in diese<br />

Prozesse einzuführen und kompetent an<br />

ihnen teilhaben zu lassen. Aber auch aus<br />

Sicht des Einzelnen haben Erziehung und<br />

Bildung eine wachsende Bedeutsamkeit<br />

erlangt. Sie sind zentrale Schlüssel für<br />

soziale und berufliche Teilhabe, für den<br />

Zugang zu unterschiedlichen kulturellen<br />

Lebensformen und zur Ausgestaltung<br />

einer persönlichen, nach eigenen<br />

Maßstäben gestalteten und zugleich<br />

materiell abgesicherten Lebensführung.<br />

Wenn es um die Prädiktoren beruflicher<br />

Integration, persönlicher Zufriedenheit<br />

und materiellem Wohlstand geht, dann<br />

stehen Erziehung und Bildung an erster<br />

Stelle. Dies schafft auf <strong>der</strong> einen Seite die<br />

Möglichkeit, durch individuelle Bildungsanstrengungen<br />

die Spielräume <strong>der</strong><br />

eigenen Lebensgestaltung zu erweitern.<br />

Aber wie wir aus den Ergebnissen <strong>der</strong><br />

empirischen Bildungsforschung wissen,<br />

hängen auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite die<br />

Voraussetzungen, sich solche Spielräume<br />

zu eröffnen und sie zu nutzen, erheblich<br />

von <strong>der</strong> sozialstrukturellen Lage ab, in <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche aufwachsen und<br />

in <strong>der</strong> Erwachsene ihre Lebensführung<br />

organisieren.<br />

Die Allgegenwart von Erziehung und<br />

Bildung in immer mehr Lebensbereichen<br />

stellt die Erziehungswissenschaft vor<br />

neue Herausfor<strong>der</strong>ungen, etwa im<br />

Hinblick auf die frühkindliche Bildung,<br />

das Lebenslange Lernen o<strong>der</strong> die aktuelle<br />

Diskussion um neue Bildungsorte. Gleichzeitig<br />

wirkt die Erziehungswissenschaft<br />

über ihre Forschung, ihren Beitrag zur<br />

Professionalisierung des pädagogischen<br />

Personals und zur Politikberatung selbst<br />

auf ihren Gegenstand zurück. Sie ist<br />

an <strong>der</strong> Konstruktion einer zunehmend<br />

pädagogisch strukturierten Lebenswirklichkeit<br />

von Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und<br />

auch Erwachsenen beteiligt, wobei sie<br />

allerdings die faktischen Wirkungen des<br />

Pädagogischen und das Zusammenspiel<br />

mit den vielen kontingenten Bedingungen<br />

von Bildungsverläufen kaum wirklich<br />

überblickt. Einem wachsenden bildungsund<br />

sozialpolitischen Bedürfnis nach<br />

Steuerung von Bildungsprozessen,<br />

pädagogischen Institutionen und<br />

Systementwicklungen steht die uneinholbare<br />

Komplexität und Kontingenz<br />

von Bildungsbiografien, sozialen Milieus<br />

und letztlich auch <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Praxis selbst gegenüber.<br />

Unter dem Motto »Erziehungswissenschaftliche<br />

Grenzgänge« sollen diese<br />

Entwicklungen auf dem <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>DGfE</strong> in <strong>Osnabrück</strong> in über 140 Veranstaltungen<br />

unterschiedlichen Formats<br />

aufgegriffen werden. Die Symposien<br />

und Arbeitsgruppen behandeln Themen<br />

zumeist in internationaler Besetzung und<br />

unter Einbeziehung des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses, was eine breite<br />

Öffnung <strong>der</strong> Diskussionen ermöglicht.<br />

Zu Themenforen sind Einzelbeiträge<br />

zusammengefasst, die sich aus unterschiedlicher<br />

Perspektive auf das Rahmenthema<br />

des <strong>Kongress</strong>es beziehen, während<br />

in Forschungsforen die Gelegenheit<br />

besteht, Forschungsergebnisse aus <strong>der</strong><br />

Breite <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft einem<br />

interessierten Publikum vorzustellen<br />

und insbeson<strong>der</strong>e auch in methodologischer<br />

und methodischer Hinsicht zu<br />

diskutieren. In acht Parallelvorträgen<br />

beziehen sich prominente Kolleginnen<br />

und Kollegen aus <strong>der</strong> Disziplin vor ihrem<br />

jeweiligen Forschungshintergrund auf<br />

8 9<br />

ausgewählte Aspekte des <strong>Kongress</strong>themas.<br />

Eine an<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong> prägnanten<br />

Präsentation von Forschungsergebnissen<br />

in <strong>der</strong> Öffentlichkeit bietet die Postersession,<br />

die während des <strong>Kongress</strong>es in<br />

den Räumen <strong>der</strong> Universität gezeigt wird.<br />

Zwei öffentliche Podien und ein öffentliches<br />

wissenschaftliches Streitgespräch in<br />

jeweils prominenter Besetzung ergänzen<br />

das Programm und öffnen sich einem<br />

breiteren interessierten Publikum.<br />

Die Diskussion <strong>der</strong> skizzierten Themenbereiche<br />

erfor<strong>der</strong>t Sensibilität für die<br />

unterschiedlichen Sichtweisen, Interessenlagen,<br />

Ansprüche, Ziele und Handlungsmöglichkeiten<br />

in den Systemen<br />

<strong>der</strong> Wissenschaft und <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Praxis wie auch in Politik und Gesellschaft.<br />

Aber sie erfor<strong>der</strong>t auch Einspruch<br />

und Wi<strong>der</strong>spruch, Kritik und Provokation.<br />

Der <strong>Kongress</strong> bietet ein Forum dafür, sich<br />

entspannt auf produktive, engagierte<br />

und besonnene Diskussionen einzulassen.<br />

Wir freuen uns, Sie auf dem <strong>Osnabrück</strong>er<br />

<strong>DGfE</strong>-<strong>Kongress</strong> begrüßen zu dürfen und<br />

wünschen Ihnen einen interessanten<br />

<strong>Kongress</strong> und einen angenehmen<br />

Aufenthalt!<br />

Prof. Dr. Hilmar Hoffmann<br />

Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Grußworte<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Grußworte<br />

Grußwort <strong>der</strong> Bundesministerin<br />

für Bildung und Forschung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die demographische Entwicklung, <strong>der</strong><br />

gesellschaftliche Wertewandel und <strong>der</strong><br />

technische Fortschritt stellen Deutschland<br />

vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Dies gilt beson<strong>der</strong>s für unser Bildungssystem.<br />

Deshalb müssen wir in fast allen<br />

Bereichen von Bildung und Erziehung<br />

das Bestehende überprüfen, tragfähige<br />

Reformen vorantreiben und unser<br />

Bildungssystem weiterentwickeln. Das ist<br />

nicht nur eine Aufgabe <strong>der</strong> Forschung.<br />

Alle Akteure in Wissenschaft, Politik und<br />

Praxis sind aufgefor<strong>der</strong>t, gemeinsame<br />

Anstrengungen zu unternehmen.<br />

Dazu leistet die Deutsche Gesellschaft für<br />

Erziehungswissenschaft (<strong>DGfE</strong>) mit ihren<br />

inzwischen mehr als 3.000 Mitglie<strong>der</strong>n<br />

bereits seit vielen Jahrzehnten wichtige<br />

Beiträge. Die <strong>DGfE</strong> greift aktuelle<br />

gesellschaftliche Themen in Bildung und<br />

Erziehung auf und macht bedeutende<br />

Erkenntnisse und Ergebnisse ihrer Arbeit<br />

zugänglich, um unser Bildungssystem<br />

voranzubringen.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft<br />

ist für die Bundesregierung<br />

seit langem eine wichtige und<br />

verlässliche Gesprächspartnerin. Etliche<br />

Vorhaben, die das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit auf den Weg gebracht<br />

hat, wären ohne den Sachverstand<br />

<strong>der</strong> Expertinnen und Experten in <strong>der</strong><br />

<strong>DGfE</strong> nicht so erfolgreich o<strong>der</strong> gar nicht<br />

möglich gewesen. Ein Beispiel ist das<br />

BMBF-Rahmenprogramm zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> empirischen Bildungsforschung:<br />

Der Erfolg des Programms beruht nicht<br />

zuletzt darauf, dass sich viele Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> in Gutachterausschüssen und in<br />

geför<strong>der</strong>ten Projekten engagieren.<br />

Ein zentrales Element <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />

<strong>DGfE</strong> ist <strong>der</strong> seit 1968 alle zwei Jahre<br />

stattfindende <strong>Kongress</strong>. Ich begrüße es<br />

sehr, dass es in diesem Jahr unter dem<br />

Leitthema »Erziehungswissenschaftliche<br />

Grenzgänge« um die neue Situation in<br />

Bildung und Erziehung geht, die durch<br />

den umfassenden Strukturwandel<br />

entstanden ist.<br />

Grenzgänge <strong>–</strong> und wenn nötig auch<br />

Grenzüberschreitungen <strong>–</strong> gehören seit<br />

je zum Alltag <strong>der</strong> Erziehungswissenschaften.<br />

Schließlich zielt die wissenschaftliche<br />

Pädagogik nicht allein auf<br />

Erkenntnisgewinn, son<strong>der</strong>n auch darauf,<br />

die Bildungspraxis zu verbessern. Die<br />

wissenschaftliche Pädagogik kann und<br />

darf sich nicht in akademische Gefilde<br />

zurückziehen. Wir leben in Zeiten, in<br />

denen <strong>der</strong> Stellenwert von Bildung und<br />

Erziehung für das Wohlergehen je<strong>der</strong><br />

Einzelnen und jedes Einzelnen und damit<br />

auch für die Gesellschaft insgesamt stetig<br />

zunimmt. Daher zeugt es von beson<strong>der</strong>em<br />

Verantwortungsbewusstsein,<br />

wenn Fachleute diese Grenzen kritisch<br />

diskutieren und sogar neu abstecken.<br />

Die 140 Veranstaltungen des diesjährigen<br />

<strong>DGfE</strong>-<strong>Kongress</strong>es befassen sich mit <strong>der</strong><br />

frühkindlichen Bildung, dem lebenslangen<br />

Lernen, <strong>der</strong> wachsenden Bedeutung<br />

neuer Bildungsorte, <strong>der</strong> Qualifizierung<br />

des pädagogischen Personals und <strong>der</strong><br />

Politikberatung. Diese Themenvielfalt<br />

zeigt, wie weit die Grenzen <strong>der</strong> Erziehungswissenschaften<br />

heute reichen. Dass<br />

die Tagung das Zusammenspiel und die<br />

Wirkung dieser Vielfalt anspricht, freut<br />

10 11<br />

mich sehr. Und ich bin sicher, dass die<br />

Beteiligung internationaler Expertinnen<br />

und Experten sowie des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses eine breite, engagierte<br />

und streitbare Diskussion über<br />

unterschiedliche Möglichkeiten und Ziele<br />

eines erfolgreichen Bildungssystems<br />

ermöglicht.<br />

Ich danke den Organisatoren des<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong>es <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Erziehungswissenschaft<br />

in <strong>Osnabrück</strong> für ihren Einsatz. Allen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern <strong>der</strong><br />

Tagung wünsche ich intensive Gespräche,<br />

engagierte Diskussionen und neue<br />

Erkenntnisse für ihre tägliche Arbeit.<br />

Annette Schavan<br />

Bundesministerin für Bildung und<br />

Forschung


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Grußworte<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Grußworte<br />

Grußwort <strong>der</strong> Chefin<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen Staatskanzlei<br />

Alle zwei Jahre veranstaltet die Deutsche<br />

Gesellschaft für Erziehungswissenschaft<br />

den größten deutschsprachigen<br />

Bildungskongress. Unter dem Motto<br />

»Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge«<br />

findet <strong>der</strong> <strong>Kongress</strong> in diesem<br />

Jahr in <strong>Osnabrück</strong> statt. Alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer begrüße ich<br />

sehr herzlich.<br />

Die Bedeutung von Erziehung und<br />

Bildung ist in unserer Gesellschaft so<br />

wichtig wie nie zuvor. Dadurch wachsen<br />

die Erwartungen an die Erziehungswissenschaften<br />

wie auch an die Bildungsbereitschaft<br />

des Einzelnen. Erziehung und<br />

Bildung sind <strong>der</strong> zentrale Schlüssel zum<br />

beruflichen Aufstieg und sozialer Teilhabe.<br />

Gut ausgebildete und qualifizierte<br />

Menschen sind die Voraussetzung für<br />

wirtschaftliches Wachstum. Sie sichern<br />

unseren Wohlstand und ermöglichen<br />

gesellschaftlichen Fortschritt. Wenn wir<br />

über Bildung und Erziehung sprechen,<br />

geht es auch darum, Vertrauen in die<br />

Bildungsinstitutionen und in die, die dort<br />

wirken, aufzubauen. Dazu gehört auch<br />

<strong>der</strong> Dank an die Lehrerinnen und Lehrer<br />

und Erzieherinnen und Erzieher für ihre<br />

Arbeit und ihren Einsatz. Sie leisten<br />

einen entscheidenden Beitrag dazu,<br />

Wissen richtig zu vermitteln.<br />

In mehr als 140 angebotenen Veranstaltungen<br />

und Seminaren bietet <strong>der</strong><br />

<strong>Kongress</strong> den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern die Gelegenheit, sich über<br />

die Perspektiven und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

in den verschiedenen Forschungs- und<br />

Theoriefel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Erziehungswissenschaften<br />

zu informieren und aktiv an <strong>der</strong><br />

Gestaltung <strong>der</strong> Umsetzung mitzuwirken.<br />

Den Organisatoren danke ich sehr herzlich<br />

für ihr Engagement und wünsche<br />

allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

eine erfolgreiche Tagung mit spannenden<br />

Vorträgen und anregenden<br />

Diskussionen.<br />

Hannover, im Februar <strong>2012</strong><br />

Dr. Christine Hawighorst<br />

Chefin <strong>der</strong> Staatskanzlei<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

des <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong>es <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft für Erziehungswissenschaft<br />

in <strong>Osnabrück</strong> heiße ich herzlich willkommen.<br />

Ich hoffe, dass Sie in <strong>der</strong> Friedensstadt<br />

intensive Tage erleben werden.<br />

Ich würde mich freuen, wenn Sie ein<br />

wenig Zeit finden würden, unsere Stadt<br />

kennenzulernen <strong>–</strong> etwa das historische<br />

Rathaus, das vor 500 Jahren fertig gestellt<br />

worden ist, o<strong>der</strong> das von Daniel Libeskind<br />

entworfene Felix-Nussbaum-Haus.<br />

Aber gekommen sind Sie nach <strong>Osnabrück</strong>,<br />

um sich mit ganz beson<strong>der</strong>en,<br />

nämlich erziehungswissenschaftlichen<br />

Grenzgängen zu beschäftigen. Gerade<br />

die Aktualität von Erziehungs- und<br />

Bildungsfragen macht diesen <strong>Kongress</strong><br />

zu einem wissenschaftlichen Grenzgang:<br />

Wir wissen viel über zahlreiche Fragen<br />

<strong>der</strong> Erziehung und <strong>der</strong> Bildung, aber wir<br />

wissen doch immer noch zu wenig, weil<br />

sich das Umfeld, in das Kin<strong>der</strong> hineingeboren<br />

werden, in den vergangenen<br />

Jahren so radikal geän<strong>der</strong>t hat und noch<br />

weiter verän<strong>der</strong>n wird. Insofern sind die<br />

Erziehungswissenschaften gefragt. Diese<br />

haben eine große Verantwortung in<br />

unserer Zeit.<br />

12 13<br />

Gerade weil sich die Welt so verän<strong>der</strong>t<br />

hat, lohnt es sich bisweilen, an alte<br />

Einsichten zu erinnern. Jean-Jacques<br />

Rousseau hat in seinem Werk »Emil o<strong>der</strong><br />

Über die Erziehung« festgehalten, dass<br />

es drei Lehrer gebe: nämlich die Natur,<br />

die Menschen und die Dinge. Über die<br />

Natur sagt er sinngemäß, dass wir sie<br />

gar nicht beeinflussen können. Von den<br />

Dingen sagt er, dass wir ihre Bedeutung<br />

für die Erziehung nur indirekt beeinflussen<br />

können. Und so sei <strong>der</strong> erziehende<br />

Mensch <strong>der</strong> einzige <strong>der</strong> genannten<br />

drei Lehrer, den wir <strong>–</strong> so Rousseau <strong>–</strong> »in<br />

unserer Gewalt haben«.<br />

Mit dieser Erinnerung wünsche ich den<br />

Teilnehmern einen interessanten Aufenthalt<br />

und viele intensive Gespräche. All<br />

denen, die daran mitgewirkt haben, dass<br />

dieser <strong>Kongress</strong> in <strong>Osnabrück</strong> stattfinden<br />

kann, danke ich sehr.<br />

Boris Pistorius<br />

Oberbürgermeister


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Grußworte<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Grußworte<br />

Grußwort <strong>der</strong> Vizepräsidentin<br />

für Studium und Lehre<br />

Im Namen <strong>der</strong> Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

begrüße ich Sie herzlich zum <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong><br />

<strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />

Erziehungswissenschaft. Wir sind stolz<br />

darauf, in diesem Jahr Gastgeber des<br />

bedeutendsten deutschen Bildungskongress<br />

zu sein.<br />

Das <strong>Kongress</strong>thema »Erziehungswissenschaftliche<br />

Grenzgänge« bietet für die<br />

Universität <strong>Osnabrück</strong> und das Institut für<br />

Erziehungswissenschaft im Beson<strong>der</strong>en<br />

vielfältige Anknüpfungspunkte. So<br />

können wir auf eine lange Tradition in<br />

<strong>der</strong> Lehrerbildung verweisen. Die Pädagogische<br />

Adolf-Reichwein-Hochschule,<br />

die seit 1953 ihren Sitz im <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Schloss hatte, legte die Grundsteine für<br />

eine wissenschaftliche Lehrerausbildung,<br />

auf denen die Universität nach ihrer<br />

Gründung aufbauen konnte.<br />

Heute bilden wir nicht nur Lehrerinnen<br />

und Lehrer für alle Schulstufen aus:<br />

Mit seinen sechs Fachgebieten bietet<br />

das Institut für Erziehungswissenschaft<br />

<strong>der</strong> Universität <strong>Osnabrück</strong> vielfältige<br />

Studien- und Forschungsmöglichkeiten,<br />

u. a. im Schwerpunkt »Erziehung und<br />

Bildung in gesellschaftlicher Heterogenität«.<br />

Der pädagogische Umgang<br />

mit Heterogenität ist <strong>der</strong> <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Erziehungswissenschaft schon lange<br />

vertraut, so z. B. durch Themen wie<br />

Gen<strong>der</strong>, Interkulturalität o<strong>der</strong> Interreligiosität.<br />

Diese Arbeit findet Anerkennung:<br />

2007 wurde <strong>Osnabrück</strong> Standort für das<br />

nifbe, das Nie<strong>der</strong>sächsische Institut für<br />

frühkindliche Bildung und Erziehung.<br />

Und erst kürzlich wurde beim Wettbewerb<br />

»Aufstieg durch Bildung: offene<br />

Hochschulen« des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung ein neues<br />

gemeinsames Studienprogramm von<br />

Universität und Hochschule <strong>Osnabrück</strong><br />

prämiert. So wagen wir immer wie<strong>der</strong><br />

Grenzgänge über die Grenzen von<br />

Fächern, Institutionen und Bildungs- und<br />

soziale Grenzen hinweg.<br />

Ich freue mich über das Vertrauen des<br />

Vorstands <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Erziehungswissenschaft, diesen<br />

bedeutenden <strong>Kongress</strong> in <strong>Osnabrück</strong><br />

auszurichten. Professor Hans-Rüdiger<br />

Müller und sein Team haben die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

angenommen <strong>–</strong> ihnen gilt<br />

mein ganz beson<strong>der</strong>er Dank.<br />

Allen Beteiligten wünsche ich eine erfolgreiche<br />

Tagung und viele Anregungen für<br />

die Zukunft.<br />

Martina Blasberg-Kuhnke<br />

Vizepräsidentin für Studium und Lehre<br />

an <strong>der</strong> Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

14 15


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Grußworte<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Grußworte<br />

Grußwort des Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Die gegenwärtige Situation <strong>der</strong> welt-<br />

weiten Finanzmärkte illustriert mehr<br />

als deutlich, wie bisherige Grenzen und<br />

Grenzmarkierungen ihre Bedeutung<br />

verlieren. Nationalstaatliche, an Grenzen<br />

gebundene politische Konzeptionen<br />

scheinen keine erfolgreichen Modelle<br />

mehr zu präsentieren, um Län<strong>der</strong>n wie<br />

Griechenland, aber auch Italien, Spanien,<br />

Portugal und Irland Wege aus <strong>der</strong> staatlichen<br />

Verschuldungsmisere zu weisen.<br />

Ein gesellschaftlich zunehmend entfesselter,<br />

insbeson<strong>der</strong>e von den Hedgefonds<br />

<strong>der</strong> Finanzmärkte angetriebener Kasino<br />

Kapitalismus hat längst alle nationalstaatlichen<br />

Grenzen überwunden.<br />

Überdeutlich können wir wahrnehmen,<br />

wie sehr <strong>der</strong> weltweite Globalisierungsprozess<br />

Wirklichkeit geworden ist. Selbst<br />

auf den Wirtschaftsseiten von eher als<br />

konservativ eingestuften Zeitungen wird<br />

das »Leiden am Kapitalismus« beklagt<br />

und die Teilnehmer/-innen des letzten<br />

Davoser Weltwirtschaftsgipfels sollen<br />

sogar nach Porto Alegre zum Weltsozialforum<br />

geblickt haben, um Alternativen<br />

zu den gängigen Konzepten in den<br />

Ideen nach einer sozial und ökologisch<br />

gerechter ausgerichteten Weltordnung<br />

zu entdecken.<br />

Der <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft für Erziehungswissenschaft<br />

findet in einer insgesamt sehr bewegten<br />

wie unsicheren Zeit statt, in <strong>der</strong> sogar die<br />

klaren Grenzen zwischen Kritikern und<br />

Kritisierten sich aufzulösen scheinen. Der<br />

Titel des <strong>Kongress</strong>es »Erziehungswissenschaftliche<br />

Grenzgänge« hätte angesichts<br />

<strong>der</strong> aktuellen Ereignisse so wohl kaum<br />

treffen<strong>der</strong> gewählt werden können, auch<br />

wenn auf den Symposien, Foren und in<br />

den Arbeitsgruppen an<strong>der</strong>e Themen als<br />

die Situation auf den internationalen<br />

Finanzmärkten im Mittelpunkt stehen.<br />

Doch auch die aus erziehungswissenschaftlicher<br />

Perspektive interessierenden<br />

Fragen und Herausfor<strong>der</strong>ungen sind<br />

nicht unabhängig von den ökonomischen<br />

Neuformatierungen mo<strong>der</strong>ner<br />

Gesellschaften zu reflektieren. Antworten<br />

auf Fragen nach <strong>der</strong> Kontur und Zukunft<br />

des Erziehungs-, Bildungs- und Sozialsystems,<br />

den Gestaltungen von Unterricht,<br />

sozialer Hilfe, erwachsenenpädagogischen,<br />

berufs- und medienpädagogischen<br />

Angeboten verlangen ebenso die<br />

Kenntnisnahme <strong>der</strong> gesellschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen wie die nach den<br />

öffentlichen Angeboten <strong>der</strong> Pädagogik<br />

bezüglich <strong>der</strong> Modellierung biografischer<br />

Verläufe von Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen aus unterschiedlichen<br />

Milieus und Lebenslagen.<br />

Die Ansprüche an die Pädagogik und die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen an die Erziehungswissenschaft<br />

nehmen zu. Einerseits<br />

ist eine stärkere Aufmerksamkeit und<br />

Inanspruchnahme des Bildungs-, Erziehungs-<br />

und Sozialsystems zu beobachten.<br />

Erziehungswissenschaftliches Wissen<br />

findet zunehmend gesellschaftliche<br />

Beachtung. An<strong>der</strong>erseits ist jedoch auch<br />

wahrzunehmen, dass die Markierungen<br />

zwischen pädagogisch und nichtpädagogisch<br />

undeutlicher werden.<br />

Die gegenwärtige Entwicklung <strong>der</strong><br />

Erziehungswissenschaft zeigt sich in <strong>der</strong><br />

Ausdifferenzierung pädagogischer Handlungs-<br />

und Berufsfel<strong>der</strong> ebenso wie in<br />

den Entgrenzungen des Pädagogischen.<br />

Verän<strong>der</strong>ungen spiegeln sich auch in <strong>der</strong><br />

verstärkten empirischen Ausrichtung <strong>der</strong><br />

Erziehungswissenschaft. Methodologisch<br />

ist sie heute breiter und vielfältiger aufgestellt<br />

und ihr Forschungsvolumen und<br />

die Qualität des empirisch gewonnenen<br />

Wissens haben deutlich zugenommen.<br />

Zugleich sieht sie sich jedoch auch<br />

mit <strong>der</strong> Frage konfrontiert, ob und wo<br />

sich in dieser erweiterten empirischen<br />

Ausrichtung genuin erziehungswissen-<br />

16 17<br />

schaftliche Perspektiven noch erkennen<br />

lassen. An vielen Stellen werden, so<br />

lässt das <strong>Kongress</strong>programm erkennen,<br />

<strong>Kongress</strong>beiträge auf die damit verbundenen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen eingehen.<br />

Ich glaube, ohne den Ergebnissen <strong>der</strong><br />

Diskussionen vorwegzugreifen, die<br />

Erziehungswissenschaft hat an Bedeutung<br />

und Anerkennung auch deshalb<br />

gewonnen, weil sie Argumente und<br />

Befunde an<strong>der</strong>er Disziplinen wahrnimmt<br />

und integriert. Die darüber gegebene<br />

hybride Ausrichtung macht die Stärke<br />

<strong>der</strong> heutigen Erziehungswissenschaft aus<br />

und ermöglicht souveräne Grenzgänge.<br />

Im Namen des Vorstandes <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft für Erziehungswissenschaft<br />

wünsche ich allen Teilnehmer/-innen<br />

einen bildsamen und diskussionsfreudigen,<br />

kulturell anregenden wie<br />

vergnüglichen <strong>Kongress</strong>verlauf sowie<br />

eine angenehme Zeit in <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Prof. Dr. Werner Thole<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Erziehungswissenschaft


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Kurzporträts<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Kurzporträts<br />

Der Tagungsort <strong>Osnabrück</strong><br />

Es steht schwarz auf gelb an den<br />

Ortsschil<strong>der</strong>n: <strong>Osnabrück</strong> »Die Friedensstadt«.<br />

Frieden als Aufgabe <strong>–</strong> dem<br />

Frieden verpflichtet <strong>–</strong> diese Maxime<br />

bestimmt das politische und kulturelle<br />

Leben <strong>der</strong> alten Bischofs- und jungen<br />

Universitätsstadt. Das herausragende<br />

Ereignis <strong>der</strong> <strong>Osnabrück</strong>er Stadtgeschichte<br />

geschah im Jahr 1648. Am 24. Oktober<br />

wurde in <strong>Osnabrück</strong> und Münster <strong>der</strong><br />

Westfälische Friede unterzeichnet, <strong>der</strong><br />

den ersten europaweiten Krieg <strong>der</strong><br />

Neuzeit nach 30 Jahren beendete. Daraus<br />

leitet die Stadt ihr friedenspolitisches<br />

Engagement ab. Sie verfolgt das Ziel,<br />

Toleranz, internationale Verständigung<br />

und die friedliche Entwicklung unserer<br />

Gesellschaft zu för<strong>der</strong>n. So werden<br />

beispielsweise seit mehr als 40 Jahren<br />

internationale Städtepartnerschaften<br />

gepflegt und gelebt. Der Austausch von<br />

Städtebotschaftern untereinan<strong>der</strong> ist<br />

einzigartig in Deutschland.<br />

Viele sichtbare und bekannte »Friedenszeichen«<br />

sind in <strong>der</strong> Stadt präsent: Das<br />

historische Rathaus mit dem Friedenssaal<br />

würdigt die Friedensverträge. Nachdenklich<br />

stimmt das von Daniel Libeskind<br />

entworfene Felix-Nussbaum-Haus mit<br />

Werken des jüdischen Malers. Fast je<strong>der</strong><br />

kennt den Roman »Im Westen nichts<br />

Neues« des <strong>Osnabrück</strong>er Schriftstellers<br />

Erich Maria Remarque. Das nach ihm<br />

benannte Friedenszentrum und <strong>der</strong><br />

gleichnamige Friedenspreis würdigen<br />

sein Werk. Die internationalen Friedensgespräche<br />

unter Leitung <strong>der</strong> Universität<br />

festigen den Ruf <strong>der</strong> Friedensstadt.<br />

Auch wirtschaftlich setzt <strong>Osnabrück</strong><br />

Zeichen: Die Stadt trat bereits im<br />

<strong>14.</strong> Jahrhun<strong>der</strong>t als führendes Mitglied<br />

<strong>der</strong> Hanse bei <strong>–</strong> die Grundlage für die<br />

jetzige Position <strong>der</strong> Stadt als Dienstleistungszentrum<br />

und Industriestandort.<br />

Dass <strong>der</strong> Handel immer noch stark ist,<br />

zeigt die überdurchschnittliche Zahl<br />

an inhabergeführten Geschäften. Die<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Wirtschaftskraft ist eine<br />

gesunde Mischung aus Traditionen und<br />

Innovationen.<br />

Autotechnologie und Kupferdächer,<br />

Speiseeis, Spezialpapiere und Pralinen<br />

<strong>–</strong> ganz schön überraschend, wie viel<br />

Bekanntes in <strong>Osnabrück</strong> hergestellt wird.<br />

Zum Beispiel diese edle Köstlichkeit,<br />

die im Leysieffer-Stammhaus in <strong>der</strong><br />

Krahnstraße angeboten wird: »Himmlische«<br />

Pralinen. Seit 1909 verwöhnt<br />

Leysieffer mit exquisiten Confiserie- und<br />

Konditorei spezialitäten <strong>–</strong> weit über die<br />

Stadtgrenzen hinaus.<br />

Die Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

Jung, engagiert und qualitätsbewusst,<br />

mit hohen Standards in <strong>der</strong> Forschung<br />

und einem breitgefächerten, wissenschaftlich<br />

fundierten Studienangebot<br />

<strong>–</strong> so präsentiert sich heute die aus <strong>der</strong><br />

Pädagogischen Hochschule <strong>Osnabrück</strong><br />

hervorgegangene Universität. Sie ist<br />

harmonisch in eine Stadt mit Tradition<br />

und reichem Kulturleben eingebettet.<br />

Frühzeitig hat sie sich nach Aufnahme<br />

des Studienbetriebes 1974 <strong>der</strong> Internationalisierung<br />

geöffnet und auf den<br />

Wettbewerb um die besten Köpfe und<br />

ausreichende Finanzmittel eingestellt.<br />

Die Universität <strong>Osnabrück</strong> bietet neben<br />

einem Schwerpunkt in <strong>der</strong> Lehrerinnenund<br />

Lehrerbildung und den erziehungswissenschafltichen<br />

Studiengängen eine<br />

Vielzahl von attraktiven und mo<strong>der</strong>nen<br />

Studienprogrammen an. Das Angebot<br />

beinhaltet zukunftsorientierte BA- und<br />

MA-Programme sowie den Studiengang<br />

Rechtswissenschaften, <strong>der</strong> mit einem<br />

Staatsexamen abgeschlossen wird. Diese<br />

Programme bereiten die Absolventinnen<br />

und Absolventen hervorragend auf den<br />

internationalen Arbeitsmarkt vor und<br />

bieten beste Karrierechancen.<br />

18 19<br />

Insgesamt forschen und lehren rund<br />

844 Hochschullehrer/-innen, Dozentinnen,<br />

Dozenten und wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter/-innen in zehn Fachbereichen.<br />

<strong>Osnabrück</strong> bietet mit rund 10.500<br />

Studierenden übersichtliche Verhältnisse,<br />

in denen sich Studienanfänger rasch<br />

zurechtfinden und fortgeschrittene<br />

Studentinnen und Studenten eng mit<br />

ihren Hochschullehrerinnen und -lehrern<br />

arbeiten können.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Universität ist auch<br />

ihre Lage. Viele Gebäude befinden sich<br />

in unmittelbarer Nähe zur historischen<br />

Altstadt und sind zur Fuß o<strong>der</strong> mit dem<br />

Fahrrad zu erreichen. Verwaltungssitz<br />

ist das ehemalige fürstbischöfliche<br />

Schloss. Am Westerberg, einem Naherholungsgebiet<br />

<strong>der</strong> Stadt, finden sich<br />

die Einrichtungen für die Naturwissenschaften,<br />

Mathematik, Informatik und<br />

Systemwissenschaft. Ein Merkmal für die<br />

Forschung an <strong>der</strong> Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

ist die Verknüpfung verschiedener<br />

Wissenschaftsdisziplinen. Beson<strong>der</strong>s die<br />

interdisziplinären Institute für Migrationsforschung,<br />

Frühkindliche Bildung und<br />

Entwicklung, Umweltsystemforschung<br />

und Frühe Neuzeit-Forschung bilden<br />

wichtige Schwerpunkte.


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

09:00<br />

10:00<br />

11:00<br />

12:00<br />

13:00<br />

14:00<br />

15:00<br />

16:00<br />

17:00<br />

18:00<br />

19:00<br />

20:00<br />

Sonntag, 11.03.<strong>2012</strong><br />

Öffentliche<br />

Podiums-<br />

diskussion<br />

16:30 <strong>–</strong> 18:00<br />

Workshops<br />

14:00 <strong>–</strong> 18:00<br />

Sektions- und Kommissionssitzungen<br />

18:00 <strong>–</strong> 19:30<br />

Begrüßungsabend<br />

ab 19:30 <strong>–</strong> 21:00<br />

UNESCO<br />

12:45 <strong>–</strong> 14:00<br />

Symposien I<br />

14:00 <strong>–</strong> 17:30<br />

Montag, <strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong><br />

Festliche Eröffnung<br />

10:00 <strong>–</strong> 12:30<br />

(Einlass ab 9:15)<br />

Postersession I<br />

13:00 <strong>–</strong> 14:00<br />

Arbeitsgruppen I<br />

14:00 <strong>–</strong> 17:30<br />

Sektions- und Kommissionssitzungen<br />

18:00 <strong>–</strong> 19:45<br />

GEW-Abend<br />

ab 20:00<br />

Dienstag, 13.03.<strong>2012</strong><br />

20 21<br />

09:00<br />

10:00<br />

11:00<br />

12:00<br />

13:00<br />

14:00<br />

15:00<br />

16:00<br />

17:00<br />

18:00<br />

19:00<br />

20:00<br />

Symposien II<br />

10:15 <strong>–</strong> 13:15<br />

Postersession II<br />

13:15 <strong>–</strong> 14:00<br />

Parallelvorträge I<br />

9:00 <strong>–</strong> 10:00<br />

Arbeitsgruppen II<br />

10:15 <strong>–</strong> 13:15<br />

DFG<br />

13:15 <strong>–</strong> 14:00<br />

Öffentliche Podiumsdiskussion<br />

14:00 <strong>–</strong> 15:30<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

16:00 <strong>–</strong> 19:00<br />

Gesellschaftsabend<br />

ab 20:00<br />

Mittwoch, <strong>14.</strong>03.<strong>2012</strong><br />

Arbeitsgruppen III<br />

10:15 <strong>–</strong> 13:15<br />

Programmüberblick<br />

Parallelvorträge II<br />

9:00 <strong>–</strong> 10:00<br />

BMBF<br />

13:15 <strong>–</strong> 14:00<br />

Themenforen<br />

10:15 <strong>–</strong> 13:15<br />

Öffentliches wissenschaftliches<br />

Streitgespräch<br />

14:00 <strong>–</strong> 15:00<br />

Forschungsforen<br />

15:15 <strong>–</strong> 17:45<br />

Programm


Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Workshops<br />

Podiumsdiskussion<br />

Sektions- und Kommissionssitzungen<br />

Begrüßungsabend<br />

Exkursionen<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00<br />

Workshops WS<br />

Vorprogramm<br />

Der <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> beginnt<br />

am Sonntag mit einem attraktiven<br />

Vorprogramm, in dem Workshops und<br />

eine öffentliche Podiumsdiskussion<br />

geboten werden. Sitzungen, <strong>der</strong><br />

Begrüßungsabend und Exkursionen<br />

beschließen das Vorprogramm.<br />

23<br />

Workshops<br />

Die Workshops bieten den Teilnehmenden<br />

und insbeson<strong>der</strong>e dem wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs spezifische<br />

methodische und thematische Zugänge<br />

zu erziehungswissenschaftlichen<br />

Forschungs- und Praxisfel<strong>der</strong>n.<br />

Neben Angeboten zu qualitativen und<br />

quantitativen Methoden werden auch<br />

Workshops zu Schlüsselqualifikationen<br />

wissenschaftlichen Arbeitens und<br />

hochschulpolitischen Fragestellungen<br />

angeboten.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro.<br />

Die Onlineanmeldephase ist seit dem<br />

20. Februar <strong>2012</strong> beendet. Anmeldungen<br />

sind lei<strong>der</strong> nicht mehr möglich. Bitte<br />

beachten Sie, dass bei einer Stornierung<br />

die Teilnahmegebühr nicht zurückerstattet<br />

werden kann.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 22 Personen<br />

pro Workshop begrenzt, wobei die<br />

Mindestteilnehmerzahl 12 Personen<br />

beträgt. Bei Nichtzustandekommen eines<br />

Workshops wird die Teilnahmegebühr<br />

zurückerstattet.<br />

Die Teilnahme an einem Workshop ist<br />

unabhängig von einem <strong>Kongress</strong>besuch<br />

möglich.<br />

Sonntag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

WS 01 15/502<br />

MAXQDA <strong>–</strong> Ein Werkzeug zur computergestützten<br />

qualitativen Datenanalyse<br />

Dr. Annette Müller, Köln<br />

MAXQDA ist eine Software, die hilft,<br />

qualitatives Datenmaterial so zu struk-<br />

turieren, dass es möglich ist, auch bei<br />

einer großen Datenmenge den Überblick<br />

zu behalten. Im Workshop lernen die<br />

Teilnehmenden die Handhabung in<br />

fünf Schritten kennen: erstens den<br />

Import transkribierter Interviews in das<br />

Programm, zweitens die Technik des<br />

Codierens, drittens die Erstellung von<br />

Memos, viertens den Export <strong>der</strong> Listen<br />

<strong>der</strong> Codings, fünftens die nächsten<br />

Schritte in <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> Daten.<br />

Darüber hinaus wird die Anwendung<br />

des Programms vor dem Hintergrund<br />

methodologischer Fragen kritisch<br />

reflektiert. Es wird ein forschungspraktischer<br />

Zugang mithilfe <strong>der</strong> Analyse<br />

bereits gewonnener Daten gewählt. Nach<br />

vorheriger Absprache ist es ausdrücklich<br />

erwünscht, dass die Teilnehmenden ihre<br />

eigenen Datensätze einbringen. Zur<br />

Vorbereitung kann eine Demoversion<br />

unter www.maxqda.de heruntergeladen<br />

werden. Bitte bringen Sie nach Möglichkeit<br />

ein Notebook mit installierter<br />

Demoversion mit.<br />

WS 02 15/131<br />

Ethnographie als Zugang zu<br />

pädagogischen Fel<strong>der</strong>n<br />

Dr. Christina Huf, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Argyro Panagiotopoulou, Köln<br />

Im Workshop soll auf methodologi-<br />

sche und methodische Beson<strong>der</strong>heiten<br />

erziehungswissenschaftlicher Ethnographien<br />

eingegangen werden. Im Zentrum<br />

<strong>der</strong> Diskussion stehen die teilnehmende<br />

Beobachtung in pädagogischen Fel<strong>der</strong>n,<br />

die dichte Beschreibung pädagogischer<br />

Alltagssituationen und die Analyse<br />

ethnographischer Beobachtungsprotokolle.<br />

Spezifische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

bei <strong>der</strong> Durchführung ethnographischer<br />

Feldstudien, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Feldzugang,<br />

die Gestaltung <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong><br />

Ethnographin/des Ethnographen im<br />

Feld, die Möglichkeiten und Grenzen<br />

unterschiedlicher Befremdungsstrategien<br />

sowie Verbindungsmöglichkeiten ethnographischer<br />

Forschung mit <strong>der</strong> Grounded<br />

Theory werden anhand von praktischen<br />

Erfahrungen thematisiert.<br />

Da die Einführung in ethnographische<br />

Forschungsstrategien auf <strong>der</strong> Basis von<br />

empirischen Daten stattfinden soll, sind<br />

die Teilnehmenden eingeladen, eigenes<br />

ethnographisches Datenmaterial in den<br />

Workshop einzubringen.<br />

WS 03 22/104<br />

Die Dokumentarische Methode<br />

als Mittel zur Rekonstruktion<br />

(impliziter) pädagogischer Praktiken<br />

Dr. Bettina Fritzsche, Berlin<br />

Dr. Anja Mensching, Hamburg<br />

Der Workshop wendet sich sowohl<br />

an Wissenschaftler/-innen, die bereits<br />

mit <strong>der</strong> dokumentarischen Methode<br />

arbeiten, als auch an »Neueinsteiger/<br />

-innen«. Auf <strong>der</strong> Basis einer kurzen<br />

Rekapitulation <strong>der</strong> Grundlagen <strong>der</strong><br />

rekonstruktiven Sozialforschung werden<br />

wir die Interpretation nach <strong>der</strong> dokumentarischen<br />

Methode anhand empirischen<br />

Materials nachvollziehen. Dem<br />

Workshopcharakter entsprechend kann<br />

Forschungsmaterial <strong>der</strong> Teilnehmenden<br />

(Transkriptionsauszüge von Interviews<br />

o<strong>der</strong> Gruppendiskussionen) besprochen<br />

werden.<br />

Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung wird<br />

auf <strong>der</strong> Interpretationspraxis und <strong>der</strong><br />

Diskussion des Nutzens dieser Methode<br />

für die Erforschung pädagogischer<br />

Praktiken liegen.<br />

Wenn Sie eigenes Material einreichen<br />

möchten, wenden Sie sich bitte an:<br />

bettina.fritzsche@tu-berlin.de und<br />

anja.mensching@hsu-hh.de<br />

24 25<br />

WS 04 15/133<br />

Interaktions- und Videoanalyse <strong>–</strong><br />

Die Deutung nonverbaler und verbaler<br />

Ausdrucksweisen von Kin<strong>der</strong>n in den<br />

ersten drei Lebensjahren<br />

Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Berlin<br />

In dem Workshop wird die Videografie<br />

als Methode <strong>der</strong> systematischen, for-<br />

schungsmethodisch basierten Beobachtung<br />

vorgestellt. Als methodischer Fokus<br />

wird die Dokumentarische Methode und<br />

ihre Anwendung auf videografisches<br />

Material (Arbeitsschritte <strong>der</strong> Videointerpretation,<br />

mit Praxisbeispielen) gewählt.<br />

Dabei wird <strong>der</strong> Stellenwert <strong>der</strong> sequenzanalytischen<br />

Analyse insbeson<strong>der</strong>e<br />

für die Erforschung von überwiegend<br />

non-verbalen (Interaktions-)Praktiken<br />

von Kin<strong>der</strong>n (und Erwachsenen) in den<br />

ersten drei Lebensjahren thematisiert. Es<br />

besteht die Möglichkeit, nach Absprache<br />

mit <strong>der</strong> Dozentin, auch empirisches Material<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer/-innen einzubeziehen<br />

und konkrete Fragen zu bearbeiten, die<br />

sich aus laufenden Projekten ergeben.<br />

Sonntag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

WS 05 15/113<br />

Diskursanalyse als Forschungsmethode<br />

<strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Barbara Drinck, Leipzig<br />

Der Workshop bietet die Möglichkeit,<br />

eine eigene anstehende Projektplanung<br />

sowie laufende Qualifikationsarbeiten,<br />

die mit einem diskursanalytischen<br />

Verfahren bearbeitet werden, zu diskutieren<br />

und (neue) Forschungsstrategien<br />

zu entwerfen. Es wird eine Einführung<br />

in verschiedene diskursanalytische<br />

Verfahren mit Empfehlung relevanter<br />

Literatur geben sowie Gelegenheit, konkrete<br />

Fragen zur Vertiefung des eigenen<br />

Forschungsvorgehens zu stellen. Hierzu<br />

wäre es sinnvoll, mir zur Vorbereitung<br />

Ihre Fragen und einen Teil des Materials<br />

zuzusenden (drinck@uni-leipzig.de).<br />

Diskursanalyse rekonstruiert soziale<br />

Wirklichkeit in ihren historischen und<br />

aktuell-gesellschaftlichen Zusammenhängen.<br />

In <strong>der</strong> Analyse werden Diskurse<br />

auf ihre Erscheinungsbedingungen<br />

hin befragt und <strong>der</strong>en Effekte auf die<br />

Tradierung von Wissen untersucht. Der<br />

Begriff »Diskurs« wird nicht durchgängig<br />

gleich definiert. We<strong>der</strong> bei Foucault noch<br />

bei seinen Nachfolgern, <strong>der</strong>en wichtigste<br />

Vertreter/-innen im Workshop vorgestellt<br />

werden, kann daher von einem einheitlichen<br />

Diskursbegriff die Rede sein.<br />

Die Diskursanalyse entwickelt vielmehr<br />

im Laufe verschiedener theoretischer<br />

Verän<strong>der</strong>ungen einen auf gesellschaftliche<br />

Praktiken bezogenen Ansatz und<br />

kann als kritisches Verfahren bezeichnet<br />

werden, das nicht nur die Kontinuität<br />

eines Diskurses innerhalb eines Zeitraums,<br />

son<strong>der</strong>n auch seine Neuordnung<br />

aufgedeckt.<br />

Die behandelten Methoden beziehen<br />

sich auf Konzepte, die von Keller,<br />

Hirseland, Schnei<strong>der</strong> und Viehöver im<br />

»Handbuch Sozialwissenschaftliche<br />

Diskursanalyse« (2 Bde.: 2006, 2008)<br />

vorgestellt werden. Dazu wird eine<br />

Synopse ausgewählter Methoden und<br />

ihrer Anwendungsbereiche als Paper<br />

vorliegen. Vorwissen ist für die Teilnahme<br />

nützlich, ohne Vorwissen ist <strong>der</strong> Workshop<br />

jedoch auch verständlich, da für<br />

Neueinsteiger/-innen und schon im<br />

Diskurs Forschende zwei unterschiedliche<br />

Anfor<strong>der</strong>ungsgrade angeboten<br />

werden.<br />

WS 06 15/114<br />

Objektive Hermeneutik als Zugang<br />

zu pädagogischen Fel<strong>der</strong>n<br />

Prof. Dr. Merle Hummrich, Flensburg<br />

Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer, Kassel<br />

Die Objektive Hermeneutik ist als<br />

Verfahren <strong>der</strong> Rekonstruktion aus dem<br />

Spektrum <strong>der</strong> qualitativen Forschungsmethoden<br />

auch für pädagogische<br />

Zusammenhänge nicht mehr wegzudenken.<br />

Der Workshop führt in die<br />

methodologischen Grundlagen und die<br />

Arbeitsschritte dieses in den 1970er Jahren<br />

entwickelten Interpretationsverfahrens<br />

ein. Er zielt darauf ab, eine praktische<br />

Einführung in die Regeln und Vorgehensweise<br />

<strong>der</strong> Objektiven Hermeneutik zu<br />

geben und entlang <strong>der</strong> Interpretation<br />

eines Beispiels die Erkenntnismöglichkeiten<br />

dieser Methode zu illustrieren. Der<br />

Workshop schließt mit einer Reflexion <strong>der</strong><br />

Anwendungsmöglichkeiten und bietet<br />

den Teilnehmenden die Möglichkeit,<br />

gegenstandsbezogene Hinweise für die<br />

Interpretation ihrer Forschungsvorhaben<br />

zu erhalten. Es besteht die Möglichkeit,<br />

eigene Protokollauszüge o<strong>der</strong> kurze<br />

Transkriptionsszenen mitzubringen<br />

und daraus vor Ort das Beispiel für die<br />

Anwendung auszuwählen.<br />

26 27<br />

WS 07 11/116<br />

Narrationsanalyse als eine Methode<br />

<strong>der</strong> erziehungswissenschaftlichen<br />

Biographieforschung<br />

Prof. Dr. Sylke Bartmann, Emden<br />

Nach einer Einführung in das<br />

Verfahren <strong>der</strong> Narrationsanalyse<br />

(Erhebung und Auswertung), die nicht<br />

allein die Technik <strong>der</strong> Durchführung,<br />

son<strong>der</strong>n auch den jeweiligen theoretischen<br />

Begründungszusammenhang<br />

berücksichtigt, werden insbeson<strong>der</strong>e<br />

Elemente <strong>der</strong> Auswertung vertiefend<br />

thematisiert. Hierbei steht die Frage<br />

im Vor<strong>der</strong>grund, auf welchem Weg<br />

Erkenntnisse erlangt werden und für<br />

welche Prozesse die Methode beson<strong>der</strong>s<br />

geeignet ist. Einzelne Schritte<br />

<strong>der</strong> Auswertung werden exemplarisch<br />

vorgestellt und geübt sowie mögliche<br />

Modifizierungen, wie bspw. das Konzept<br />

<strong>der</strong> biografischen Ressourcen, vorgestellt.<br />

Nach Rücksprache kann eigenes Material<br />

eingebracht werden.<br />

Sonntag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

WS 08 11/211<br />

Qualitative Inhaltsanalyse<br />

Prof. Dr. Philip Mayring, Klagenfurt<br />

Der Workshop geht auf Methoden<br />

kategoriengeleiteter qualitativ orientier-<br />

ter Textanalyse in sozialwissenschaftlichen<br />

Forschungsprojekten (Interviews,<br />

offene Fragebögen, Beobachtungsprotokolle,<br />

Dokumentenanalysen)<br />

ein. Anhand eines Beispiels (eine Seite<br />

Interviewtranskript) sollen die Möglichkeiten<br />

und Grenzen <strong>der</strong> Qualitativen<br />

Inhaltsanalyse herausgearbeitet werden.<br />

Zunächst werden die Inhaltsanalyse in<br />

den übergeordneten Forschungsplan<br />

eingeordnet und verschiedene Ansätze<br />

sozialwissenschaftlicher (qualitativer und<br />

quantitativer) Textanalyse vorgestellt.<br />

Dies lässt eine Definition <strong>der</strong> Qualitativen<br />

Inhaltsanalyse zu. In einzelnen Übungen<br />

wird dann mit dem Beispieltext textanalytisch<br />

gearbeitet. Im Zentrum stehen<br />

dabei die induktive Kategorienbildung<br />

sowie die deduktive Kategorienanwendung<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Qualitativen<br />

Inhaltsanalyse. Schließlich wird auf<br />

Gütekriterien und Computereinsatzmöglichkeiten<br />

eingegangen.<br />

Im zweiten Teil des Workshops haben<br />

die Teilnehmer/-innen die Möglichkeit,<br />

textanalytische Fragen im Rahmen ihrer<br />

Forschungsprojekte einzubringen. Die<br />

Fragen werden vorab gesammelt, um<br />

fundiert darauf eingehen zu können.<br />

WS 09 11/115<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Fragebogenentwicklung<br />

Dipl.-Soz. Rolf Porst, Mannheim<br />

Der Workshop vermittelt einen<br />

Überblick über wesentliche Grundlagen<br />

<strong>der</strong> Fragebogenentwicklung. Zunächst<br />

werden die kognitionspsychologischen<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Befragung behandelt:<br />

Was müssen Befragungspersonen leisten,<br />

wenn sie Fragen beantworten sollen?<br />

Was »erwarten« Befragungspersonen von<br />

<strong>der</strong> Befragung? Welche Konsequenzen<br />

ergeben sich daraus für das Befragtenverhalten<br />

und für die Konstruktion von<br />

Fragebögen? Danach werden Arten von<br />

Fragen und Arten von Skalen vorgestellt:<br />

Welche Arten von Fragen gibt es? Welche<br />

Stärken und Schwächen sind mit unterschiedlichen<br />

Fragenarten verbunden?<br />

Welche Arten von Skalen gibt es? Welche<br />

Konsequenzen ergeben sich aus <strong>der</strong><br />

Entscheidung für einen bestimmten<br />

Skalentyp? Wie »breit« sollten Skalen<br />

sein? Wie interpretieren die Befragungspersonen<br />

eine Skala? Der dritte<br />

Schwerpunkt des Workshops ist die<br />

Formulierung von Fragebogenfragen.<br />

Ausgehend von den »10 Geboten <strong>der</strong><br />

Frageformulierung« (Porst, 2000) werden<br />

Beispiele dafür vorgestellt, wie Fragen<br />

formuliert werden sollten <strong>–</strong> und wie sie<br />

nicht formuliert werden sollten. Ziel des<br />

Workshops ist es, den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern wissenschaftlich fundierte<br />

Empfehlungen für die Konstruktion<br />

von Fragebogen zu machen, die in<br />

<strong>der</strong> Umfrageforschung und Umfragepraxis<br />

zum Einsatz gebracht werden können.<br />

WS 10 11/214<br />

Einführung in die Fragebogenübersetzung<br />

Dr. Dorothée Behr, Mannheim<br />

Die Qualität von Fragebogenüber-<br />

setzungen ist von zentraler Bedeutung<br />

für die Vergleichbarkeit von Umfrage<br />

daten in international und interkulturell<br />

vergleichen<strong>der</strong> Forschung. Dieser<br />

Workshop führt in zentrale Aspekte ein,<br />

die bei <strong>der</strong> Übersetzung von Fragebögen<br />

zu beachten sind, um Qualität und<br />

Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Übersetzung mit<br />

dem Originalinstrument zu gewährleisten.<br />

Im Fokus stehen dabei Fragebögen,<br />

die im Rahmen internationaler Studien<br />

entwickelt werden und die somit von<br />

vornherein in ihrem Gesamtdesign<br />

eine internationale und interkulturelle<br />

28 29<br />

Ausrichtung haben. Im Einzelnen<br />

werden behandelt: (1) Zusammenspiel<br />

zwischen Fragebogenentwicklung in<br />

internationalen Studien und Fragebogenübersetzung;<br />

(2) Methodik <strong>der</strong> Fragebogenübersetzung;<br />

hier wird insbeson<strong>der</strong>e<br />

auf das sogenannte TRAPD-Modell nach<br />

Harkness eingegangen, welches auf<br />

einem Team-Ansatz beruht; (3) das »Wie«<br />

<strong>der</strong> konkreten Fragebogenübersetzung;<br />

es wird beleuchtet, worauf bei <strong>der</strong><br />

Übersetzung beson<strong>der</strong>s zu achten ist.<br />

Der Workshop bietet eine Mischung aus<br />

Theorie und Übungseinheiten, anhand<br />

<strong>der</strong>er die Teilnehmenden (erste) praktische<br />

Erfahrungen sammeln können.<br />

WS 11 47/E03<br />

Regressionsanalytische Verfahren<br />

in <strong>der</strong> Forschungspraxis<br />

Dr. Renate Möller, Bielefeld<br />

Regressionsanalytische Verfahren zähl-<br />

ten zu den am häufigsten eingesetzten<br />

Verfahren in <strong>der</strong> empirischen Sozialforschung<br />

zur Überprüfung von Ursache-<br />

Wirkungs-Annahmen. Die bekanntesten<br />

dieser Verfahren sind die lineare und<br />

die logistische Regression. Während die<br />

lineare Regression mit OLS-Schätzern die<br />

Vorhersage metrisch skalierter Variablen<br />

bearbeitet, prognostiziert die logistische<br />

Sonntag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

Regression mit Maximum-likelihood<br />

Schätzern die Wahrscheinlichkeiten <strong>der</strong><br />

Ausprägungen kategorialer abhängiger<br />

Variablen. Diese Gegenüberstellung<br />

macht die Breite <strong>der</strong> mathematischstatistischen<br />

Konzepte deutlich, auf<br />

denen die regressionsanalytischen<br />

Verfahren aufbauen. Ziel des Workshops<br />

ist es, für Probleme bei <strong>der</strong> Anwendung<br />

<strong>der</strong> Verfahren zu sensibilisieren und nach<br />

Lösungen dieser Probleme zu suchen.<br />

Um den Workshop teilnehmerorientiert<br />

konzipieren zu können, wäre es schön,<br />

wenn Interessierte bereits bei <strong>der</strong> Anmeldung<br />

auf Aspekte <strong>der</strong> Regressionsanalyse<br />

hinweisen könnten, die im Rahmen des<br />

Workshops diskutiert und möglichst<br />

geklärt werden sollten. renate.moeller@<br />

uni-bielefeld.de<br />

WS 12 15/324<br />

Einführung in die Item-Response-<br />

Theorie (IRT)<br />

Dr. Frank Goldhammer, Frankfurt a. M.<br />

Der Workshop stellt statistische Mess-<br />

modelle <strong>der</strong> Item-Response-Theorie (IRT)<br />

vor und ihre Unterschiede gegenüber<br />

solchen <strong>der</strong> Klassischen Testtheorie. Im<br />

Einzelnen werden IRT-Modelle behandelt,<br />

welche die Antwortwahrscheinlichkeit für<br />

Items mit zweistufigem Antwortformat<br />

(z. B. dichotomes Raschmodell) sowie für<br />

Items mit mehrstufigem Antwortformat<br />

(z. B. Partial-Credit-Modell) in Abhängigkeit<br />

von Item- und Personenparametern<br />

modellieren. Das Thema Messgenauigkeit<br />

wird anhand <strong>der</strong> Konzepte Item- und<br />

Testinformation behandelt. Ein weiterer<br />

Teil befasst sich mit Ansätzen zur<br />

Schätzung von Personenparametern.<br />

Der theoretische Teil wird ergänzt durch<br />

die Demonstration einschlägiger<br />

Software (z. B. R environment) zur<br />

Durchführung von IRT-Skalierungen.<br />

WS 13 47/E04<br />

Umgang mit hierarchisch strukturierten<br />

Daten in <strong>der</strong> Bildungsforschung<br />

Jenny Lenkeit, M. A., Hamburg<br />

Im Rahmen von sozialwissenschaft-<br />

lichen Untersuchungen findet man<br />

oft geschachtelte (o<strong>der</strong> geclusterte)<br />

Datenstrukturen (z. B. Schüler/-innen<br />

in Schulen), welche die statistischen<br />

Berechnungen maßgeblich beeinflussen<br />

und zu falschen o<strong>der</strong> verzerrten<br />

Ergebnissen führen können, wenn sie<br />

unberücksichtigt bleiben. Der Mehrebenenansatz<br />

stellt eine angemessene<br />

Methode für den Umgang mit solchen<br />

Datenstrukturen dar. Im Workshop werden<br />

zunächst theoretische Grundlagen<br />

zum Mehrebenenansatz in Querschnittund<br />

Längsschnitt-designs vermittelt.<br />

Anschließend werden anhand konkreter<br />

Datenbeispiele und Fragestellungen die<br />

Umsetzung verschiedener hierarchisch<br />

linearer Modelle mit dem Programm HLM<br />

vorgestellt sowie die Interpretation und<br />

Dokumentation <strong>der</strong> Ergebnisse erläutert.<br />

Die Workshopteilnehmenden erhalten<br />

die Möglichkeit, im Rahmen eigener<br />

Forschungsarbeiten Fragen zum Thema<br />

zu stellen. Grundlegende Kenntnisse in<br />

Regressions- und Varianzanalysen sind<br />

von Vorteil.<br />

WS 14 15/324<br />

Strukturgleichungsmodelle (SEM) mit<br />

komplexen Datensätzen in MPLUS<br />

Dipl.-Päd. Agnes Stancel-Piatak<br />

Empirische Überprüfung komplexer<br />

theoretischer Fragestellungen basiert auf<br />

umfassen<strong>der</strong> Modellierung. Der Ansatz<br />

<strong>der</strong> Strukturgleichungsmodelle (SEM)<br />

findet daher in neueren soziologischen<br />

und erziehungswissenschaftlichen<br />

Forschungsansätzen breite Anwendung.<br />

Nicht zuletzt hängt dies auch mit <strong>der</strong><br />

Verbreitung entsprechen<strong>der</strong> Softwareprogramme<br />

sowie mit <strong>der</strong> Verfügbarkeit<br />

von großen Datensätzen zusammen.<br />

30 31<br />

Inhalte des Workshops:<br />

Theoretische Grundlagen: Im ersten Teil<br />

des Workshops wird die Verknüpfung<br />

des regressions- und des faktorenanalytischen<br />

Ansatzes im Rahmen <strong>der</strong> SEM<br />

erläutert. Ferner wird auf die Gültigkeitsprüfung<br />

<strong>der</strong> Modelle unter <strong>der</strong> Berücksichtigung<br />

komplexer Datenstrukturen,<br />

wie sie z. B. in großen Schulleistungsstudien<br />

vorzufinden sind, eingegangen<br />

(Fitindizes, Cluster Sampling, Stratifikation).<br />

Anwendung in MPLUS: Im zweiten Teil<br />

des Workshops wird die Syntax und das<br />

Ausgabefenster des MPLUS Programms<br />

erläutert. Anhand von Beispielen wird die<br />

praktische Durchführung einer Strukturgleichungsanalyse<br />

vorgestellt.<br />

Eigene Forschungsfragen: Hierbei<br />

bekommen die Teilnehmenden die<br />

Möglichkeit, ihre eigenen Forschungsfragen<br />

zu diskutieren.<br />

Alternativ: Übungen mit MPLUS.<br />

Vorkenntnisse in diesen Methoden sind<br />

von Vorteil. Literaturhinweise zur Vorbereitung<br />

werden zur Verfügung gestellt.<br />

Sonntag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

WS 15 11/215<br />

Aus <strong>der</strong> Perspektive des Kindes<br />

forschen? Methodologische und<br />

methodische Reflexionen<br />

Christian Haag, Dr. Sascha Neumann,<br />

Oliver Schnoor, Claudia Seele, Luxemburg<br />

Mit dem Anspruch, Forschung »aus <strong>der</strong><br />

Perspektive von Kin<strong>der</strong>n« zu betreiben,<br />

verbindet sich eine <strong>der</strong> zentralen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> neueren sozialwissenschaftlichen<br />

Kindheitsforschung<br />

und ihrer erziehungswissenschaftlichen<br />

Rezeption. Die differenten Verständnisse<br />

dessen, was es jeweils bedeutet, die Perspektive<br />

des Kindes einzunehmen, sind<br />

inzwischen vielfach methodologisch und<br />

forschungsethisch reflektiert worden.<br />

Zugleich hat sich ein differenziertes Feld<br />

<strong>der</strong> Forschung entwickelt, in dem unterschiedliche<br />

methodologische Zugänge<br />

und methodische Herangehensweisen<br />

erprobt worden sind, um die Sichtweisen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> empirisch zur Geltung zu<br />

bringen. Der Workshop arbeitet zunächst<br />

den Stand <strong>der</strong> Forschung und <strong>der</strong> methodologischen<br />

Diskussion auf. Er bezieht<br />

dabei sowohl quantitative wie qualitative<br />

Studien mit ein. In einem zweiten Schritt<br />

bietet er die Gelegenheit, am Beispiel<br />

konkreter Forschungsvorhaben <strong>der</strong><br />

Organisatorinnen, Organisatoren und<br />

Teilnehmer/-innen die Frage zu erörtern,<br />

wie sich die Perspektive des Kindes<br />

methodologisch konzeptualisieren und<br />

methodisch erschließen lässt. Eine beson<strong>der</strong>e<br />

Aufmerksamkeit wird dabei auch<br />

<strong>der</strong> speziellen Herausfor<strong>der</strong>ung gewidmet,<br />

die »Perspektive des Kindes« im Falle<br />

von Altersgruppen zu ergründen, denen<br />

die Möglichkeiten zur sprachlichen<br />

Artikulation noch weitgehend fehlen.<br />

Nach Anmeldung werden die<br />

Teilnehmer/-innen von den Organisatorinnen<br />

und Organisatoren kontaktiert<br />

und um Vorschläge für eine Projektvorstellung<br />

gebeten.<br />

Für diesen Workshop gilt eine erhöhte<br />

Teilnehmeranzahl. Überschreiten die<br />

Anmeldungen die Anzahl <strong>der</strong> zur<br />

Verfügung stehenden Plätze, wird <strong>der</strong><br />

Workshop in zwei Gruppen durchgeführt,<br />

die nach thematischen Gesichtspunkten<br />

eingeteilt werden.<br />

WS 16 15/115<br />

Elementar- versus Primarpädagogik? <strong>–</strong><br />

Annäherungen zweier Lernkulturen<br />

Prof. Dr. Ulrike Graf, <strong>Osnabrück</strong><br />

Historisch bedingt haben die päda-<br />

gogischen Kulturen im Elementar- und<br />

Primarbereich in Deutschland unterschiedliche<br />

Traditionslinien entwickelt.<br />

Die Bildungsreformen <strong>der</strong> letzten Jahre<br />

können eine Vielzahl von Annäherungen<br />

bei<strong>der</strong> Kulturen aufweisen: von Kooperationsverpflichtungen<br />

zwischen den<br />

Institutionen auf struktureller Ebene über<br />

die Umsetzung von Erkenntnissen <strong>der</strong><br />

Lehr-Lern-Theorie im konzeptionellen<br />

Bereich bis hin zu Akademisierung <strong>der</strong><br />

Ausbildung für den Elementarbereich<br />

sowie <strong>der</strong> Einrichtung gemeinsamer<br />

Studiengänge für die Professionen<br />

bei<strong>der</strong> Institutionen und <strong>der</strong> vermehrten<br />

Schaffung interprofessioneller Foren im<br />

Fort- und Weiterbildungssektor.<br />

Angesichts dieser Entwicklungen<br />

stellen sich Fragen: Welche neuen<br />

Forschungsfel<strong>der</strong> ergeben sich auf <strong>der</strong><br />

Figur <strong>der</strong> institutionenübergreifenden<br />

und bildungsbiografiebegleitenden<br />

Perspektive auf das Kind? Welche neuen<br />

Arbeitsbereiche eröffnen sich durch die<br />

verän<strong>der</strong>te Ausbildungslandschaft? Welchen<br />

Gewinn können die Professionen<br />

bei<strong>der</strong> Einrichtungen aus ihren bisherigen<br />

Traditionen für ihre Arbeit ziehen? Zu<br />

welchen weiteren Entwicklungen führt<br />

die Wie<strong>der</strong>belebung des Bildungsgedankens<br />

für den frühkindlichen Bereich?<br />

32 33<br />

Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

WS 17 22/106<br />

Schreibwerkstatt für Doktorandinnen<br />

und Doktoranden in <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

Thomas Ley, Bielefeld<br />

Teilnehmerzahl: max. 14<br />

In <strong>der</strong> Schreibwerkstatt werden<br />

unterschiedliche Themen und Techniken<br />

rund um den Schreibprozess vorgestellt,<br />

erprobt und gemeinsam reflektiert. Dabei<br />

wird »das Schreiben« als Medium aktiven<br />

Lernens verstanden; Schreiben ist eben<br />

mehr als Aufschreiben.<br />

Der Workshop gibt daher einen Überblick<br />

über die wichtigsten Schritte<br />

beim Verfassen von umfangreichen<br />

Schreibprojekten und vermittelt einige<br />

grundlegende Schreib- und Arbeitstechniken.<br />

Durch praktische Übungen<br />

wird erfahrbar gemacht, wie man eine<br />

Qualifikationsarbeit <strong>–</strong> anknüpfend an<br />

die eigenen Fähigkeiten <strong>–</strong> in kleinen<br />

Schritten bewältigen kann. Eigene<br />

Schreiberfahrungen sollen dabei im<br />

Austausch mit An<strong>der</strong>en (in Partner- und<br />

Gruppenarbeit) reflektiert und als<br />

Ressource genutzt werden.<br />

Die thematischen Schwerpunktsetzungen<br />

in dem Workshop hängen von den<br />

Voraussetzungen und Interessen <strong>der</strong><br />

Teilnehmenden ab und werden im Vor-<br />

Sonntag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

feld durch eine Bedarfserhebung erfragt.<br />

Mögliche Schwerpunkte sind:<br />

Ins Schreiben kommen: Wie kann ich<br />

Ideen für die wissenschaftliche Arbeit<br />

entwickeln, ordnen und in den Schreibprozess<br />

finden?<br />

Inhaltliche Planung: Wie grenze ich das<br />

Thema und die Fragestellung so ein, dass<br />

es in einem angemessenen Zeitraum zu<br />

bewältigen ist? Wie kann ich die Arbeit<br />

sinnvoll organisieren und planen?<br />

Vom Lesen zum Schreiben: Wie gehe ich<br />

mit <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong> Literatur um? Wie lese<br />

und bearbeite ich einen wissenschaftlichen<br />

Text, wie kann ich seinen Inhalt im<br />

eigenen Text wie<strong>der</strong>geben und selbst<br />

dazu Stellung beziehen?<br />

Texte überarbeiten: Wie kann ich an <strong>der</strong><br />

Verständlichkeit und Klarheit meiner<br />

Argumentation »feilen«? Welche »Überarbeitungsschleifen«<br />

muss ich einplanen?<br />

WS 18 22/107<br />

Giving effective academic presentations<br />

in English<br />

Dr. Debbie Coetzee-Lachmann,<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Each type of communication situation<br />

has its own unique demands, rules,<br />

conventions and standardised phrases.<br />

This workshop focuses on the language<br />

Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 14:00 <strong>–</strong> 18:00 Workshops WS<br />

of academic presentations. In addition to<br />

reporting on one‘s research in a clear and<br />

interesting way, academics need to talk<br />

their audience through their presentations<br />

and ensure lively interaction with<br />

the audience during the discussion<br />

following their presentation. Doing exercises<br />

on the phrases typical for academic<br />

presentations and reflecting about the<br />

discursive practices of their own scientific<br />

communities, this workshop offers participants<br />

the opportunity to practice the<br />

English needed in or<strong>der</strong> to give effective<br />

presentations.<br />

WS 19 21/308<br />

Genese von Täterschaft <strong>–</strong> Zusammenhänge<br />

mit einem interaktiven Modell<br />

erkunden<br />

Prof. Dr. Carol Hagemann-White,<br />

Bianca Grafe, M. A., <strong>Osnabrück</strong><br />

Im Zuge einer Machbarkeitsstudie<br />

für die Europäische Kommission 2010<br />

ist <strong>der</strong> Forschungsstand zur Genese von<br />

Täterschaft im Bereich Gewalt gegen<br />

Frauen und Kin<strong>der</strong> gründlich gesichtet<br />

worden. Im Anschluss daran wurde ein<br />

interaktives visuelles Modell entwickelt.<br />

Dieser Workshop gibt Interessenten<br />

die Möglichkeit, das Modell praktisch<br />

kennenzulernen und auszuprobieren.<br />

Mit seiner Hilfe können Workshopteilnehmende<br />

Einflussfaktoren von<br />

Täterschaft kennenlernen und ihr<br />

Zusammenwirken verstehen. Des<br />

Weiteren kann die Wirkung von Präventions-<br />

und Interventionsmaßnahmen<br />

erkundet werden. Durch seine offene<br />

Anlegung auf mehreren Ebenen und<br />

Interaktionsmöglichkeit lädt das Modell<br />

auch zum Ersinnen neuer Maßnahmen<br />

zu Bekämpfung von Gewalt gegen<br />

Frauen und Kin<strong>der</strong> ein.<br />

WS 20 22/108<br />

Zeitverträge in <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

Claudia Beetz, Halle (Saale)<br />

Dr. Andreas Keller, Frankfurt a. M.<br />

Zeitverträge in <strong>der</strong> Wissenschaft sind<br />

in <strong>der</strong> Diskussion. 2007 ist das Wissenschaftszeitvertragsgesetz<br />

(WissZeitVG) in<br />

Kraft getreten, das regelt, unter welchen<br />

Bedingungen Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler an Hochschulen<br />

und Forschungseinrichtungen befristet<br />

beschäftigt werden. Unterdessen ist eine<br />

Ausweitung <strong>der</strong> Befristungspraxis in<br />

Hochschule und Forschung zu beobachten:<br />

Es gibt immer mehr befristete und<br />

immer weniger unbefristete Beschäftigungsverhältnisse.<br />

Gleichzeitig verringern<br />

sich die Laufzeiten <strong>der</strong> Zeitverträge<br />

34 35<br />

<strong>–</strong> nach den Ergebnissen <strong>der</strong> Evaluation<br />

des WissZeitVG haben über die Hälfte<br />

<strong>der</strong> an Hochschulen geschlossenen<br />

befristeten Verträge eine Laufzeit von<br />

unter einem Jahr.<br />

In dem Workshop sollen zum einen<br />

die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für Zeitverträge in <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

vorgestellt werden. Die Juristin Claudia<br />

Beetz wird diese problemorientiert<br />

erläutern und anhand von Praxisbeispielen<br />

Hilfestellung für Betroffene geben.<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt werden<br />

familienbezogene Unterbrechungen und<br />

Verlängerungen von Beschäftigungsverhältnissen<br />

darstellen. Zum an<strong>der</strong>en<br />

wird Andreas Keller, Vorstandsmitglied<br />

<strong>der</strong> Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />

(GEW), Daten über die Befristungspraxis<br />

in Hochschule und Forschung<br />

vorlegen und die Reformvorschläge<br />

für einen »Traumjob Wissenschaft«<br />

zur Diskussion stellen, für die die GEW<br />

in <strong>der</strong> Initiative »Templiner Manifest«<br />

(www.templiner-manifest.de) wirbt.<br />

Sonntag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag ab 16:30 Podiumsdiskussion <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag 18:00 <strong>–</strong> 19:30 Sektions- und Kommissionssitzungen<br />

16:30 <strong>–</strong> 18:00 Uhr<br />

Diskutanten<br />

Prof. Dr. Vernor Muñoz Villalobos,<br />

ehemaliger UN-Son<strong>der</strong>berichterstatter<br />

für das Recht auf Bildung<br />

(2004 <strong>–</strong> 2010), Costa Rica<br />

Prof. Dr. Heinz Bude,<br />

Universität Kassel<br />

Albert Recknagel,<br />

terre des hommes<br />

Dipl.-Soz.wiss. Rita Maria Rzyski,<br />

Stadträtin für Familie, Bildung,<br />

Kultur, Gesundheit, Soziales und<br />

Sport<br />

Prof. Dr. Werner Thole,<br />

Universität Kassel,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Michael Köhler, Kulturjournalist<br />

(u. a. Deutschlandfunk)<br />

Podiumsdiskussion Raum 01/E01-02<br />

Geschlossene Gesellschaft? <strong>–</strong> Die Grenzen <strong>der</strong><br />

Bildungsrepublik Deutschland<br />

Der von Vernor Muñoz als UN-Son<strong>der</strong>berichterstatter<br />

für das Recht auf Bildung 2007 vorgelegte Bericht über<br />

das deutsche Bildungssystem weist prominent auf<br />

Aspekte <strong>der</strong> Diskriminierung hin und wurde kontrovers<br />

diskutiert. Aus einer an<strong>der</strong>en Perspektive wird die oft<br />

hohen familialen Aufwand for<strong>der</strong>nde Orientierung auf<br />

möglichst hohe Bildungsabschlüsse als »Bildungspanik«<br />

(Bude) bürgerlicher Mittelschichtmilieus interpretiert.<br />

Dieses Spannungsfeld von Protektionismus und<br />

gesellschaftlicher Teilhabe wird von Expertinnen und<br />

Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis diskutiert.<br />

Dabei wird es auch darum gehen, was Erziehungswissenschaft<br />

zur Aufklärung von Inklusion und Exklusion<br />

im Bildungssystem beitragen kann. Daneben gilt<br />

eine beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit <strong>der</strong> Problematik des<br />

Zugangs zu Bildung für Flüchtlingskin<strong>der</strong> und es spielen<br />

nicht nur nationale und internationale Aspekte eine<br />

wichtige Rolle, son<strong>der</strong>n auch die Frage, wie Bildungsbeteiligung<br />

vor Ort gestärkt werden kann.<br />

SEKTION 2<br />

Kommission<br />

Bildungs- und Erziehungsphilosophie<br />

11.03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:30 Uhr<br />

Raum 15/115<br />

Kommission<br />

Qualitative Bildungs- und<br />

Biographieforschung<br />

11.03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:30 Uhr<br />

Raum 15/131<br />

Kommission<br />

Pädagogische Anthropologie<br />

11.03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:30 Uhr<br />

Raum 15/133<br />

36 37<br />

Kommission<br />

Wissenschaftsforschung<br />

11.03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:30 Uhr<br />

Raum 15/113<br />

SEKTION 5<br />

Kommission<br />

Schulforschung und Didaktik<br />

11.03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:30 Uhr<br />

Raum 11/211<br />

Kommission<br />

Professionsforschung und<br />

Lehrerbildung<br />

11.03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:30 Uhr<br />

Raum 11/213<br />

Sonntag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag ab 19:30 Begrüßungsabend<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag ab 14:30<br />

Exkursionen<br />

ab 19:30 <strong>–</strong> 21:00 Uhr Begrüßungsabend<br />

E1<br />

in <strong>der</strong> Lagerhalle, Rolandsmauer 26, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Varusschlacht im <strong>Osnabrück</strong>er Land.<br />

Museum und Park Kalkriese<br />

»Herzlich Willkommen in <strong>Osnabrück</strong>!« heißt es<br />

ab 19:30 Uhr in <strong>der</strong> Lagerhalle. Hier wollen wir uns mit<br />

Ihnen bei einem Begrüßungsgetränk auf den <strong>Kongress</strong><br />

einstimmen. Die Teilnahme ist in <strong>der</strong> <strong>Kongress</strong>gebühr<br />

inbegriffen.<br />

Anschließend empfehlen wir Ihnen einen Bummel<br />

durch die <strong>Osnabrück</strong>er Altstadt mit ihren zahlreichen<br />

Restaurants und Gaststätten o<strong>der</strong> aber die einzigartige<br />

Nachtwächterführung (siehe Exkursion).<br />

14:30 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt: 13:30 Uhr Tagungsbüro<br />

38 39<br />

E2<br />

Führung durch das Felix-Nussbaum-<br />

Haus <strong>Osnabrück</strong><br />

15:00 Uhr (Dauer ca. 1 <strong>–</strong> 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt: 14:45 Uhr vor dem Museum,<br />

Lotter Str. 2, 49078 <strong>Osnabrück</strong><br />

E2a<br />

Felix-Nussbaum-Haus <strong>Osnabrück</strong> (Selfguided<br />

audio tour in English language)<br />

E3<br />

»<strong>Osnabrück</strong> Quer« <strong>–</strong> Rathaus- und<br />

Altstadtführung<br />

15:00 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt: Rathaustreppe am Markt<br />

E4<br />

Mit dem Nachtwächter durch<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

21:30 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt: Rathaustreppe am Markt<br />

E4a<br />

Night-watchman of <strong>Osnabrück</strong><br />

(Guided city tour in English language)<br />

21.30 pm (Duration: ca. 1,5 h)<br />

Meeting point: The stairs in front of the<br />

City Hall at the market square<br />

Ausführliche Information<br />

zu den Exkursionen und zur Anmeldung<br />

auf Seite 195<br />

Sonntag


Montag, <strong>12.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Festliche Eröffnung<br />

UNESCO Veranstaltung<br />

Postersession I<br />

Symposien I<br />

Arbeitsgruppen I<br />

Sektions- und Kommissionssitzungen<br />

GEW-Abend<br />

Exkursion<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 10:00 <strong>–</strong> 12:30<br />

Festliche Eröffnung<br />

Einlass ab 09:15 Uhr<br />

Festliche Eröffnung des <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong>es <strong>der</strong><br />

Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft<br />

in <strong>der</strong> <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

Begrüßung<br />

Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller, Institut für Erziehungswissenschaft<br />

und Sprecher des Lokalen Organisationskomitees<br />

Grußworte<br />

Prof. Dr. Annette Schavan,<br />

Bundesministerin für Bildung und Forschung<br />

Dr. Christine Hawighorst,<br />

Chefin <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen Staatskanzlei<br />

Boris Pistorius, Oberbürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke, Vizepräsidentin<br />

für Studium und Lehre an <strong>der</strong> Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

Eröffnung<br />

Prof. Dr. Werner Thole, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

»Erziehung und Freiheit <strong>–</strong> Ein vernachlässigtes Kapitel<br />

<strong>der</strong> Gerechtigkeitstheorie«<br />

Prof. Dr. Axel Honneth, Johann Wolfgang Goethe-<br />

Universität, Frankfurt a. M.<br />

Ernst-Christian-Trapp-Preis <strong>2012</strong><br />

Verleihung und Laudatio<br />

41<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 12:45 <strong>–</strong> 14:00 UNESCO Veranstaltung<br />

Bildungsniveaus<br />

Internationale Niveaus<br />

und Bedingungen von<br />

Bildungssystemen auf<br />

einen Blick<br />

Welche Bildungssysteme sind effizient? Was<br />

kann man von <strong>der</strong> Bildungspolitik an<strong>der</strong>er<br />

Län<strong>der</strong> lernen?<br />

Die aktuelle Ausgabe von Bildung auf einen<br />

Blick <strong>–</strong> OECD Indikatoren ermöglicht jedem<br />

Land, sein eigenes Bildungssystem im Verhältnis<br />

zu an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n zu betrachten.<br />

Die Indikatoren erfassen, wer sich am Bildungswesen<br />

beteiligt, wie Bildungssysteme<br />

operieren und welche Ergebnisse sie erzielen.<br />

Vom Vergleich von Schülerleistungen<br />

über den Zusammenhang zwischen Ab -<br />

schlüs sen und Einkommen bis hin zu den<br />

Aufwendungen für Bildung legt die Studie<br />

umfassendes statistisches Material vor.<br />

Pressestimme zur Ausgabe 2010:<br />

Die Studie ist unentbehrlich, sowohl für die<br />

Politik als auch für die Wissenschaft.<br />

Zeitschrift für Internationale Bildungsforschung<br />

und Entwicklungspädagogik<br />

W. Bertelsmann Verlag<br />

wbv.de<br />

Bestellung per Telefon 0521 91101-11 per E-Mail service@wbv.de<br />

OECD (Hg.)<br />

Bildung auf einen<br />

Blick 2011<br />

OECD-Indikatoren<br />

2011, 560 S.,<br />

69,<strong>–</strong> € (D)<br />

ISBN 978-3-7639-4892-5<br />

ISBN E-Book 978-3-7639-4893-2<br />

Best.-Nr. 6001821e<br />

12:45 <strong>–</strong> 14:00 Uhr<br />

Statements<br />

Kulturelle Diversität und Homogenität<br />

als Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

glokaler Bildung.<br />

Christine Merkel, DUK, Bonn<br />

Prof. Dr. Christoph Wulf, Berlin<br />

Forschung für Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung<br />

zwischen Politik und Praxis<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Leicht, DUK, Bonn<br />

Frieden als Voraussetzung<br />

von Erziehung und Bildung.<br />

Ruanda: Eine empirische Fallstudie<br />

Prof. Dr. Annette Scheunpflug,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Die inklusive Schule. Begründung <strong>–</strong><br />

Konzept <strong>–</strong> Programmatik<br />

Prof. Dr. Hans Wocken, Hamburg<br />

Diskutanten<br />

Ministerin a. D. Ute Erdsiek-Raven,<br />

DUK, Bonn<br />

Prof. Dr. Masashi Urabe, Hiroshima<br />

42 43<br />

UNESCO Veranstaltung Raum 11/213<br />

Deutsche UNESCO-Kommission /<br />

Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft<br />

Bildung im globalen Zusammenhang.<br />

Glokale Perspektiven<br />

Prof. Dr. Annette Scheunpflug, Erlangen-Nürnberg<br />

Prof. Dr. Christoph Wulf, Berlin<br />

Mit <strong>der</strong> zunehmenden Globalisierung verschieben<br />

sich die Grenzen von Erziehung, Bildung und Sozialisation<br />

kontinuierlich. Diese Situation wirft viele neue<br />

Fragen auf, die einer glokalen Behandlung bedürfen,<br />

d. h. lokale Probleme müssen in ihrem globalen<br />

Kontext begriffen und bearbeitet werden. Dies gilt<br />

in beson<strong>der</strong>er Weise für den Bereich <strong>der</strong> Bildung. Die<br />

UNESCO bietet dafür einen Rahmen, in dem vielfältige<br />

Perspektiven entwickelt und erforscht werden. Auf<br />

dieser Veranstaltung soll <strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> Entwicklung<br />

und Forschung in vier mit einan<strong>der</strong> in Beziehung<br />

stehenden Themenkomplexen vorgestellt werden, in<br />

denen im Rahmen <strong>der</strong> UNESCO wichtige Beiträge für<br />

die Erziehungswissenschaft erarbeitet worden sind.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 13:00 <strong>–</strong> 14:00<br />

Postersession I P<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 13:00 <strong>–</strong> 14:00 Postersession I P<br />

Die Postersession I findet im Schloss <strong>Osnabrück</strong>, Gebäude 11 statt (siehe Seite 214).<br />

P1<br />

Lehrer-Schüler-Beziehungen und<br />

Lehrergesundheit<br />

Petra Richey, Tübingen<br />

Bärbel Wesselborg, Esslingen<br />

Thorsten Bohl, Tübingen<br />

Karin Reiber, Esslingen<br />

P2<br />

Arbeitszeit und Zeitmanagement von<br />

Schulleiterinnen und Schulleitern<br />

<strong>–</strong> Erkenntnisse aus Fallstudien an<br />

weiterführenden Schulen in Frankreich<br />

Pierre Tulowitzki, Kiel<br />

P3<br />

Berufsorientierung auf zukunftsträchtige<br />

Berufe. Gelingensbedingungen<br />

und Barrieren pädagogischer Interventionen<br />

zur För<strong>der</strong>ung des Interesses<br />

junger Frauen an MINT-Berufen<br />

Jessica Rother, Hamburg<br />

Hannelore Faulstich-Wieland, Hamburg<br />

P4<br />

Erfassung des kreativitätsför<strong>der</strong>nden<br />

Klassenklimas als Determinante <strong>der</strong><br />

Kreativitätsentwicklung im Grundschulalter<br />

Caroline Theurer, Kassel<br />

Frank Lipowsky, Kassel<br />

P5<br />

Drei Generationen Bildungsaufsteiger.<br />

Zum Zusammenhang von Herkunftsmilieu<br />

und Gesellschaftssystem im<br />

Ost-West-Vergleich<br />

Regina Soremski, Gießen<br />

P6<br />

Kompetenzerwerb im Ethikunterricht <strong>–</strong><br />

Konzept und Messung<br />

Dietrich Benner, Berlin<br />

Roumiana Nikolova, Hamburg<br />

Martina von Heynitz, Frankfurt a. M.<br />

Stanislav Ivanov, Hamburg<br />

P7<br />

An <strong>der</strong> Grenze zwischen den<br />

Teil-Disziplinen: Videodatenbank<br />

Schulunterricht in <strong>der</strong> DDR<br />

Henning Schluß, Wien<br />

May Jehle, Wien<br />

Doris Bambey, Frankfurt a. M.<br />

P8<br />

Heterogenität als Handlungsproblem.<br />

Entwicklungsaufgaben und Deutungsmuster<br />

von Lehrenden an Gemeinschaftsschulen<br />

Doris Wittek, Hamburg<br />

P9<br />

Der Schülerkompositionsindex<br />

im Projekt »Ganz In«<br />

Kerstin Drossel, Dortmund<br />

Jasmin Schwanenberg, Dortmund<br />

Heike Wendt, Dortmund<br />

Nadja Pfuhl, Dortmund<br />

Wilfried Bos, Dortmund<br />

P10<br />

Das Naturverständnis im deutschsprachigen<br />

Diskurs <strong>der</strong> Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung<br />

Almut-Maria Jäcklein, Kassel<br />

44 45<br />

P11<br />

Lei<strong>der</strong> falsch <strong>–</strong> Schülerfehler und<br />

Lehrerhandeln<br />

Janosch M. Türling, Konstanz<br />

Ronny Kästner, Frankfurt a. M.<br />

Jürgen Seifreid, Konstanz<br />

Eveline Wuttke, Frankfurt a. M.<br />

P12<br />

Cyberbullying unter Schülern <strong>–</strong><br />

Prävalenzen, Risikofaktoren und Überschneidungen<br />

zu Real-Life-Bullying<br />

Sebastian Wachs, Bremen<br />

P13<br />

VElPri: Bestandsaufnahme und<br />

Beispielprojekte zur Vernetzung von<br />

Elementar- und Primarbereich in den<br />

Qualifikationswegen von Erzieherinnen,<br />

Erziehern, Lehrerinnen, Lehrern, Kindheitspädagoginnen<br />

und -pädagogen<br />

Norbert Neuß, Gießen<br />

Jennifer Türling, Gießen<br />

Julia Pradel, Gießen<br />

Frie<strong>der</strong>ike Westerholt, Gießen<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 13:00 <strong>–</strong> 14:00<br />

Postersession I P<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 13:00 <strong>–</strong> 14:00 Postersession I P<br />

P14<br />

Exklusive Bildungskarrieren von<br />

Jugendlichen und <strong>der</strong> Stellenwert<br />

von Peerkulturen<br />

Heinz-Hermann Krüger, Halle<br />

Catharina Keßler, Halle<br />

Daniela Winter, Halle<br />

Heiko Kastner, Halle<br />

P15<br />

Elitebildung und Hochschulen<br />

Heiko Kastner, Halle<br />

Manfred Stock, Gießen<br />

Reinhard Kreckel, Gießen<br />

Alexan<strong>der</strong> Mitterle, Gießen<br />

P16<br />

Ausprägungen erfolgreichen<br />

Unterrichtens in heterogenen Klassen<br />

Martina Walther, Schwäbisch-Gmünd<br />

P17<br />

Bildung und Stadtentwicklung <strong>–</strong><br />

Inhaltliche und räumliche Schnittstellen<br />

und Wechselwirkungen<br />

Angela Uttke, Berlin<br />

Anna Juliane Heinrich, Berlin<br />

P18<br />

Kommunale Schulentwicklungsplanung<br />

im Kontext einzelschulischer<br />

Profilierung und elterlicher Schulwahlstrategien:<br />

Eine Analyse <strong>der</strong> Adaptionsprozesse<br />

im Rahmen des Schulversuchs<br />

»Abitur nach 12 o<strong>der</strong> 13 Schuljahren«<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

Christian Kosmalla, Duisburg-Essen<br />

Svenja Mareike Kühn, Duisburg-Essen<br />

Isabell van Ackeren, Duisburg-Essen<br />

P19<br />

Kompetenzen und biographisches<br />

Lernen von Jugendlichen in berufsvorbereitenden<br />

För<strong>der</strong>maßnahmen<br />

Jutta Ecarius, Köln<br />

Stefan E. Hößl, Köln<br />

Alena Berg, Köln<br />

P20<br />

Körperpraktiken Jugendlicher im<br />

»Sozialen Brennpunkt« <strong>–</strong> Jugendkörper<br />

zwischen Stigmatisierung und Selbstbehauptung<br />

Matthias D. Witte, Marburg<br />

Yvonne Niekrenz, Rostock<br />

P21<br />

Zur Rekonstruktion von subjektiven<br />

Deutungsmustern und Handlungslogiken<br />

<strong>der</strong> Studienfachentscheidung<br />

im Kontext einer familiären Migrationsbiographie.<br />

Eine vergleichende Untersuchung<br />

von Studentinnen des<br />

Lehramtsstudiums und <strong>der</strong> Rechtswissenschaften<br />

Anna Wojciechowicz, Bremen<br />

P22<br />

CookUOS <strong>–</strong> Seminarbegleiten<strong>der</strong> Kochkurs<br />

als nachhaltige Multiplikatorenschulung<br />

von Lehramtsstudierenden für<br />

Gesundheitsbildung, Ernährungs- und<br />

Umweltbewusstsein <strong>–</strong> Ein innovativer,<br />

interdisziplinärer Ansatz in <strong>der</strong> universitären<br />

Lehramtsausbildung?<br />

Uwe Neumann, <strong>Osnabrück</strong><br />

Isabel Diers, <strong>Osnabrück</strong><br />

Jennifer Seiferth, <strong>Osnabrück</strong><br />

Dominique Remy, <strong>Osnabrück</strong><br />

Karin v. Moeller, <strong>Osnabrück</strong><br />

Michael Niekamp, <strong>Osnabrück</strong><br />

Wolf Dieter Kohlberg, <strong>Osnabrück</strong><br />

Britta Wulfhorst, <strong>Osnabrück</strong><br />

46 47<br />

P23<br />

Empirische Bildungsforschung im<br />

Fokus <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Eine diskursanalytische<br />

Untersuchung <strong>der</strong> medialen<br />

Rezeption <strong>der</strong> Berliner ELEMENT-Studie<br />

Markus Riefling, Würzburg<br />

Stefan Zenkel, Würzburg<br />

Fre<strong>der</strong>ick de Moll, Frankfurt a. M.<br />

P24<br />

Stärkung von Basiskompetenzen und<br />

gesundheitsbezogener Lebensqualität<br />

von sozial benachteiligten Grundschulkin<strong>der</strong>n<br />

durch das Mentorenprogramm<br />

»Balu und Du«<br />

Sibylle Drexler, <strong>Osnabrück</strong><br />

Brigitte Borrmann, <strong>Osnabrück</strong><br />

Hildegard Müller-Kohlenberg, <strong>Osnabrück</strong><br />

P25<br />

Zum Umgang <strong>der</strong> Grundschullehrpersonen<br />

mit <strong>der</strong> migrationsbedingten<br />

Heterogenität ihrer Schülerschaft<br />

Oxana Ivanova-Chessex, Oldenburg<br />

Anja Steinbach, Oldenburg<br />

P26<br />

Differentielle Lernmilieus <strong>–</strong><br />

stabile Konstrukte? Zur Stabilität von<br />

fragebogenbasierten Konstrukten<br />

<strong>der</strong> Schul- und Unterrichtsqualität<br />

Falk Radisch, Wuppertal<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 13:00 <strong>–</strong> 14:00<br />

Postersession I P<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 13:00 <strong>–</strong> 14:00 Postersession I P<br />

P27<br />

Bildungsaufsteiger zum Abitur<br />

Grit im Brahm, Bochum<br />

Gabriele Bellenberg, Bochum<br />

Philippe Büttner, Bochum<br />

P28<br />

Sprache als Schlüsselkompetenz<br />

in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkohorte<br />

des Nationalen Bildungspanels<br />

Karin Berendes, Bamberg<br />

Doreen Fey, Bamberg<br />

Tobias Linberg, Bamberg<br />

Hans-Günther Rossbach, Bamberg<br />

Thorsten Schnei<strong>der</strong>, Leipzig<br />

Lydia Walther, Bamberg<br />

Sabine Weinert, Bamberg<br />

P29<br />

Biographie <strong>–</strong> Geschlecht <strong>–</strong> Behin<strong>der</strong>ung.<br />

Lern- und Bildungsprozesse von Frauen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung im Spannungsfeld von<br />

Teilhabe und Ausschluss<br />

Christine Demmer, Siegen<br />

P30<br />

12 o<strong>der</strong> 13 Jahre bis zum Abitur?<br />

Wissenschaftliche Begleitung des<br />

Modellversuchs zur Wie<strong>der</strong>einführung<br />

eines neunjährigen gymnasialen<br />

Bildungsgangs in Nordrhein-Westfalen<br />

Isabell van Ackeren, Duisburg-Essen<br />

Gabriele Bellenberg, Bochum<br />

Grit im Brahm, Bochum<br />

Svenja Mareike Kühn, Duisburg-Essen<br />

Christian Reintjes, Bochum<br />

P31<br />

Grundlage von För<strong>der</strong>ung individualisierter<br />

Lehr- und Lernprozesse bei<br />

Schülern mit Lernschwierigkeiten:<br />

Vorstellung einer Studie zur Entwicklung<br />

eines Schülerfragebogens zur<br />

Selbsteinschätzung des Lernverhaltens<br />

Susanne Horn, Erfurt<br />

P32<br />

Schulspezifische Sichtweisen auf das<br />

Mentorensystem als professionelle<br />

Laufbahnberatung für Lehramtsstudierende.<br />

Eine qualitative Evaluationsstudie<br />

zum Eignungspraktikum in NRW<br />

Viola Hartung-Beck, Wuppertal<br />

Stephanie Niehoff, Wuppertal<br />

Falk Radisch, Wuppertal<br />

P33<br />

DFG-Projekt: Zur Legitimierung<br />

sozialpädagogischer Zuständigkeit in<br />

Spannungszonen <strong>der</strong> Kooperation <strong>–</strong><br />

Das Beispiel Jugendhilfe und Psychiatrie<br />

im innerdeutschen Ost-West-Vergleich<br />

Josefine Meng, Jena<br />

Eva-Maria Gries, Marburg<br />

Birgit Bütow, Jena, Zürich<br />

Susanne Maurer, Marburg<br />

P34<br />

Hochschuldidaktik 2.0:<br />

Professionswissen in Lernarrangements<br />

reflektieren<br />

Mike Arndt, Köln<br />

Helga Leineweber, Köln<br />

Ingo Wagner, Köln<br />

P35<br />

Lernwege und Lernstrategien in nichtlinearen<br />

Online-Lernumgebungen<br />

Stefan Iske, Köln<br />

P36<br />

Bedeutungen obligatorischer<br />

Zusammenarbeit von Lehrerinnen und<br />

Lehrern. Eine neue Perspektive auf<br />

Professionelle Lerngemeinschaften<br />

Anne Köker, Bielefeld<br />

48 49<br />

P37<br />

Quasi-Märkte im Schulsystem:<br />

Rahmenbedingungen, Restriktionen,<br />

Effekte<br />

Claudia Unger, Erfurt<br />

P38<br />

Cultural Beliefs. Der Einfluss kultureller<br />

Überzeugungen von Sekundarschullehrkräften<br />

auf die Lehrer-Schüler-<br />

Beziehung<br />

Susanne Julia Czaja, Berlin<br />

P39<br />

Kreativität als Bildungspotential <strong>–</strong><br />

Bedeutung einer theaterpädagogischen<br />

Intervention zur Unterstützung des<br />

Selbstkonzeptes und arbeitsrelevanter<br />

Kompetenzen<br />

Gudrun Vater, Köln<br />

P40<br />

Prävention als Beziehungshaltung.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Persönlichkeitsbildung<br />

von Lehrkräften zur Erlangung<br />

einer Präventionskompetenz<br />

Sarah Yvonne Brandl, Münster<br />

Herbert Ulonska, Münster<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30<br />

Symposien I SY 01 15/130<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Symposien I SY 02 22/106<br />

Grenzüberschreitungen im<br />

Mehrebenensystem: Wirkungsmodelle<br />

von Schulinspektion<br />

im internationalen Vergleich<br />

Prof. Dr. Herbert Altrichter, Linz<br />

Prof. Dr. Guri Skedsmo, Oslo<br />

Prof. Dr. Stephan G. Huber, Zug<br />

Grenzüberschreitungen im<br />

nationalen Vergleich: Analysen zur<br />

Schulinspektion in ausgewählten<br />

deutschen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper,<br />

Bielefeld<br />

Dr. Kathrin De<strong>der</strong>ing, Bielefeld<br />

Nina Fritsch, Bielefeld<br />

Odette Sel<strong>der</strong>s, Bielefeld<br />

Christian Weyer, Bielefeld<br />

Grenzüberschreitungen in <strong>der</strong><br />

Region: Analysen zur regionalen<br />

Schul-Governance am Beispiel<br />

von Schulinspektion<br />

Dr. Bianca Preuß, Gießen<br />

Maike Lambrecht,<br />

Hamburg und Hannover<br />

Urteilsbildung in Schulinspektionsprozessen<br />

als professionelle<br />

Grenzüberschreitung?<br />

Moritz Sowada, Cambridge<br />

Diskutant<br />

Dr. Matthias Rürup, Hamburg<br />

Grenzüberschreitungen im Mehrebenensystem<br />

Schule <strong>–</strong> Empirische Analysen zur Schulinspektion<br />

als Steuerungsimpuls<br />

Dr. Matthias Rürup, Hamburg<br />

Prof. Dr. Martin Heinrich, Hannover<br />

Die Beziehungen zwischen schulpolitisch-administra-<br />

tiven Vorgaben und pädagogischer Praxis werden in <strong>der</strong><br />

Erziehungswissenschaft traditionell als konflikthaft und<br />

enttäuschungsreich beschrieben. Aktuell optimistischer<br />

positionieren sich Bildungspolitik und Bildungsforschung,<br />

die empirisch nicht ausreichend ausgelotete<br />

Optimierungsmöglichkeiten von extern gesetzten<br />

Steuerungsimpulsen betonen. Eine analytische Vermittlungsmöglichkeit<br />

bietet <strong>der</strong> Ansatz <strong>der</strong> Educational<br />

Governance. Mit dem Begriff des Mehrebenensystems<br />

beinhaltet er einen Erklärungsansatz für die Scheiternspotenziale<br />

<strong>der</strong> Koordination zwischen Schulpolitik und<br />

Schule. An<strong>der</strong>erseits erklärt er mit dem Konzept <strong>der</strong><br />

Akteurskonstellation auch mögliche Erfolge, indem die<br />

dauerhafte Aufeinan<strong>der</strong>-Verwiesenheit von Akteuren<br />

als Basis von Regelhaftigkeiten hervorgehoben wird.<br />

Im Symposium wird dieser Reflexionsansatz anhand<br />

aktueller Berichte aus empirischen Forschungen zum<br />

Steuerungsinstrument <strong>der</strong> Schulinspektion vertieft und<br />

diskutiert.<br />

Kindheitskonstruktionen in transnationalen<br />

Migrationsprozessen:<br />

Kin<strong>der</strong> als Gestalter ihrer Routen<br />

o<strong>der</strong> Opfer globaler Wan<strong>der</strong>ungsbewegung?<br />

Zur Kontinuität und<br />

Kohärenz kindlicher Biografien<br />

Prof. Dr. Cornelia Giebeler, Bielefeld<br />

Itinerarien und Identitäts-<br />

konstruktionen von Jugendlichen<br />

in den Migrationsprozessen:<br />

Sozialräumliche Reflexionen<br />

Jun.-Prof. Dr. Olaf Kaltmeier,<br />

Bielefeld<br />

Doing transnational family <strong>–</strong> Die<br />

Krise des Patriarchats o<strong>der</strong> die<br />

Herstellung neuer Sozialräume?<br />

Prof. Dr. Elisabeth Tui<strong>der</strong>, Kassel<br />

Migration und Identität: Neue<br />

kollektive Jugendidentitäten durch<br />

transnationale Kin<strong>der</strong>migration?<br />

Yaatsil Guevara Gonzalez,<br />

Mexico D. F.<br />

50 51<br />

Grenzgänge und Grenzräume in Mexiko. Identitäten,<br />

Zugehörigkeiten und Kontinuitäten von Kin<strong>der</strong>n,<br />

Jugendlichen und Familien in <strong>der</strong> Migration<br />

Prof. Dr. Cornelia Giebeler, Bielefeld<br />

Jun.-Prof. Dr. Olaf Kaltmeier, Bielefeld<br />

Prof. Dr. Elisabeth Tui<strong>der</strong>, Kassel<br />

Der Fokus des Symposium ist die Kin<strong>der</strong>-, Jugend-<br />

lichen- und Familienmigration in den Bor<strong>der</strong>lands<br />

Mexikos. Vor allem im Grenzraum zwischen den USA<br />

und Mexiko können wir einerseits von einer Feminisierung<br />

<strong>der</strong> Migration und an<strong>der</strong>erseits gleichzeitig von<br />

steigen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- bzw. Jugendmigration sprechen.<br />

Im Symposium werden aus erziehungs- und sozialwissenschaftlicher<br />

Sicht die Folgen <strong>der</strong> Migration für<br />

Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Familien im Hinblick auf ihre<br />

biografischen Bildungsprozessierungen diskutiert.<br />

Welche Räume und Möglichkeitshorizonte öffnen sich<br />

mit <strong>der</strong> Migration? Was heißt dies für »Familien auf<br />

Distanz«, für allein reisende Jugendliche und Kin<strong>der</strong>?<br />

Was bedeuten diese Erfahrungen für inter-, trans- und<br />

intrakulturelle Prozesse? Wie werden neue Räume,<br />

Wegstrecken, Wegmarkierer und sich verflüssigende<br />

Zugehörigkeiten erfahren, gelebt und welches Wissen<br />

bildet sich auf diesen Wegen aus?<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30<br />

Symposien I SY 03 11/213<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Symposien I SY 04 22/215<br />

Frühe Kindheit, Ethnizität und<br />

Ungleichheit. Zur Frage, inwiefern<br />

Alltagspraktiken <strong>der</strong> Professionellen<br />

zur Produktion von ethnischer<br />

Ungleichheit im Kin<strong>der</strong>garten<br />

beitragen<br />

Prof. Dr. Isabell Diehm, Bielefeld<br />

Frühe Bildung als Ausdruck einer<br />

»guten« Kindheit? Erste Ergebnisse<br />

aus dem Forschungsprojekt<br />

educare<br />

Prof. Dr. Tanja Betz, Frankfurt a. M.<br />

För<strong>der</strong>ung von Chancengerechtigkeit<br />

und Integration im Elementar-<br />

bereich. Ergebnisse einer qualitativen<br />

Längsschnittstudie über<br />

Kin<strong>der</strong> aus Familien mit und ohne<br />

Migrationshintergrund<br />

Dr. Doris Edelmann, Fribourg<br />

Vorschulkin<strong>der</strong> im Treibhaus?<br />

Neue Ungleichheiten durch<br />

Elternerwartungen<br />

Prof. Dr. Margrit Stamm, Fribourg<br />

Diskutant/-in<br />

Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg,<br />

Halle-Wittenberg<br />

Prof. Dr. Marcus Hasselhorn,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Frühe Kindheit und Migration: Entgrenzungen<br />

zwischen institutioneller und familialer Bildung,<br />

Betreuung und Erziehung<br />

Dr. Doris Edelmann, Fribourg<br />

Prof. Dr. Margrit Stamm, Fribourg<br />

In aktuellen Bildungsdebatten wird Bildung, Betreu-<br />

ung und Erziehung in <strong>der</strong> Frühen Kindheit eine neue<br />

Bedeutung zugesprochen. Diese neue Aufmerksamkeit<br />

rückt nicht nur die bislang wenig beachteten Vorschulkin<strong>der</strong>,<br />

son<strong>der</strong>n auch ihre Familien, das pädagogische<br />

Personal, die Einrichtungen sowie das Bildungssystem<br />

ins Zentrum. Hintergrund dieser Entwicklung ist die<br />

Erkenntnis, dass hochwertige För<strong>der</strong>maßnahmen während<br />

<strong>der</strong> Frühen Kindheit entscheidend zum späteren<br />

Bildungserfolg und einer gelingenden Lebensführung<br />

beitragen können. Von beson<strong>der</strong>er Wirkung sind<br />

För<strong>der</strong>projekte, <strong>der</strong>en Maßnahmen den institutionellen<br />

und den familialen Bildungsort umspannen.<br />

Im Fokus dieses Symposiums stehen die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit den Entgrenzungen zwischen institutionellen<br />

und familialen Bildungs-, Betreuungs- und<br />

Erziehungsprozessen während <strong>der</strong> Frühen Kindheit,<br />

mit den möglichen Auswirkungen auf die involvierten<br />

Akteursgruppen sowie Handlungsempfehlungen für die<br />

Aus- und Weiterbildung.<br />

Effekte einer Lerneinheit zum<br />

Erwerb wortschatzbasierter<br />

Lesestrategien auf die<br />

Lesekompetenz bei Kin<strong>der</strong>n mit<br />

Deutsch als Zweitsprache<br />

Prof. Dr. Frank Hellmich, Pa<strong>der</strong>born<br />

Sabrina Förster, Pa<strong>der</strong>born<br />

Dr. Sandra Niebuhr-Siebert, Potsdam<br />

Strukturen und Strategien<br />

sprachlicher För<strong>der</strong>ung am Ende<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenzeit<br />

Oliver Hormann, Braunschweig<br />

Prof. Dr. Katja Koch, Braunschweig<br />

Effekte früher Zweisprachigkeit<br />

auf das deduktive Schließen im<br />

Grundschulalter<br />

Sebastian Kempert, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Ilonca Hardy, Frankfurt a. M.<br />

Sprachsystematische und<br />

fachbezogene Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

in <strong>der</strong> Grundschule:<br />

Erste Ergebnisse aus dem<br />

BeFo-Projekt<br />

Dr. Anja Felbrich, Berlin<br />

Jennifer Paetsch, Berlin<br />

Annkathrin Darsow, Berlin<br />

Prof. Dr. Petra Stanat, Berlin<br />

Diskutant/-in<br />

Prof. Dr. Timm Albers, Karlsruhe<br />

Prof. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann,<br />

Aarau<br />

52 53<br />

Entwicklung und För<strong>der</strong>ung von Kin<strong>der</strong>n mit<br />

Zuwan<strong>der</strong>ungsgeschichte im Vor- und Grundschulalter<br />

Prof. Dr. Frank Hellmich, Pa<strong>der</strong>born<br />

Prof. Dr. Katja Koch, Braunschweig<br />

Prof. Dr. Ilonca Hardy, Frankfurt a. M.<br />

In Folge <strong>der</strong> Befunde aus international verglei-<br />

chenden Schulleistungsstudien im Grundschulbereich<br />

(z. B. IGLU, TIMSS) wurde immer wie<strong>der</strong> die För<strong>der</strong>ung<br />

von Kin<strong>der</strong>n mit Migrationshintergrund gefor<strong>der</strong>t. Im<br />

Detail zeigte sich, dass rund zwei Drittel aller Kin<strong>der</strong> mit<br />

Migrationshintergrund am Ende des vierten Schuljahres<br />

nicht über elementare Basiskompetenzen in einzelnen<br />

Lernbereichen verfügen. Zurückzuführen ist dies u. a.<br />

auf mangelnde (schrift-)sprachliche Fähigkeiten, die<br />

sich kumulativ auf das Lernen in an<strong>der</strong>en Lernbereichen<br />

auswirken. Ansatzpunkte für eine För<strong>der</strong>ung von<br />

Kin<strong>der</strong>n mit Migrationshintergrund liegen insbeson<strong>der</strong>e<br />

auf geeigneten (schrift-)sprachlichen Angeboten,<br />

die es in den vorschulischen Institutionen sowie in<br />

Grundschulen bereitzustellen gilt. Im Rahmen des<br />

Symposiums werden entsprechend dieser For<strong>der</strong>ungen<br />

empirische Forschungsbefunde zur Entwicklung und<br />

För<strong>der</strong>ung von Kin<strong>der</strong>n, die Deutsch als Zweitsprache<br />

erwerben, vorgestellt und aus interdisziplinärer Sicht<br />

diskutiert.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30<br />

Symposien I SY 05 22/104<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Symposien I SY 06 22/107<br />

On the necessity of integrating<br />

cultural studies and educational<br />

science perspectives in international<br />

research on Holocaust<br />

Education<br />

Dr. Wolfgang Meseth, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Matthias Proske, Cologne<br />

Education policy as normative<br />

discourse and negotiated meanings:<br />

engaging the Holocaust in Estonia<br />

Prof. Dr. E. Doyle Stevick,<br />

South Carolina<br />

Holocaust Education in Austria <strong>–</strong><br />

a (hi)story of complexity and<br />

prospects for the future<br />

Dr. Heribert Bastel, Vienna/Krems<br />

Dr. Helene Miklas, Vienna/Krems<br />

Dr. Brigitte Halbmayr, Vienna<br />

The Holocaust as history and<br />

human rights: cross-national<br />

analyses of the Holocaust in<br />

social science textbooks,<br />

1970-2008<br />

Dr. Patricia Bromley, Stanford<br />

Transnational and national<br />

representations of memory:<br />

a cultural studies perspective<br />

Dr. Christian Gudehus, Essen<br />

Discussants<br />

Dr. Sabine Moller, Berlin<br />

Prof. Dr. Astrid Messerschmidt,<br />

Karlsruhe<br />

Education and the Holocaust. Educational and<br />

cultural studies bor<strong>der</strong> crossings between national<br />

and global memory discourses<br />

Dr. Wolfgang Meseth, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Matthias Proske, Cologne<br />

The demand to learn from the history of National<br />

Socialism is an acknowledged precept in current<br />

historico-political debates and has become a normative<br />

point of reference for the emergent transnational<br />

memory discourse. Simultaneously, the globalization<br />

of the memory discourse is confronted with the<br />

specificities of national cultures of memory, which<br />

in turn, are closely associated with national historicopolitical<br />

controversies.<br />

The aim of the symposium is to discuss the adaptation<br />

processes of Holocaust Education in the context of<br />

national-specific politics of memory from an interdisciplinary<br />

approach. With a view to an international<br />

and comparative analysis, the interlocking of the<br />

perspectives of educational and cultural studies<br />

purports the examination of the relation of history<br />

policies/politics and memory pedagogies in different<br />

countries. The fruitfulness of this interdisciplinary<br />

approach is to describe more accurately different<br />

adoptions of Holocaust Education.<br />

Einführung<br />

Prof. Dr. Manuela Pietraß, München<br />

Prof. DDr. Christina Schachtner,<br />

Klagenfurt<br />

Kritische Lebensereignisse<br />

bewältigen <strong>–</strong> Weblogs als Ort<br />

sozialen Lernens<br />

Elisabeth Augustin, M. A., Klagenfurt<br />

‘If you’re not on Facebook, then<br />

where are you?’ Identity construction<br />

across spaces and new social<br />

literacy practices<br />

PhD Julia Davies, Sheffield<br />

Die Überlagerung von Virtualität<br />

und Realität am Beispiel von<br />

Multiplayer Online Games<br />

Prof. Dr. Johannes Fromme,<br />

Magdeburg<br />

Face-to-Facebook: bioethics<br />

between the virtual and the real<br />

Dr. Joanna Zylinska, London<br />

54 55<br />

Entgrenzungen zwischen Realität und Virtualität <strong>–</strong><br />

Grundlagen und Formen informeller Bildungsprozesse<br />

im Internet<br />

Prof. Dr. Manuela Pietraß, München<br />

Prof. DDr. Christina Schachtner, Klagenfurt<br />

Mit dem Internet als Informations- und Unterhal-<br />

tungsplattform sowie als sozialem Netzwerk entstand<br />

ein neuer, globaler und zugleich informeller Bildungsraum.<br />

Wurden im Zeitalter <strong>der</strong> Massenmedien Realität<br />

und Medienrealität als getrennte Bereiche verstanden,<br />

so finden durch die Gestaltungs- und sozialen Partizipationsmöglichkeiten<br />

im Cyberspace Entgrenzungen<br />

zwischen Realität und Virtualität statt. Das Symposium<br />

will Grenzüberschreitungen und Brüchen nachgehen,<br />

an denen die Schnittstelle zwischen realer und digitaler<br />

Welt sichtbar wird, und erörtert wie beide Welten<br />

aufeinan<strong>der</strong> bezogen werden. Die leitenden Fragen<br />

sind, welche Praktiken die Nutzer/-innen entwickeln,<br />

welche <strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heit einer mit digitalen Räumen<br />

verflochtenen Lebenswelt gerecht werden und welche<br />

Aufgaben die Pädagogik besitzt, wenn man auf dieser<br />

Grundlage Medienbildung bestimmen will.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30<br />

Symposien I SY 07 01/B01<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Symposien I SY 08 15/E10<br />

Die Beziehung zwischen Theorie<br />

und Praxis als Grenzgänge in<br />

Mentoring-Dialogen: Ergebnisse<br />

einer Interventionsstudie im<br />

Praktikum künftiger Grundschullehrpersonen<br />

Roger Gut, lic. sc. rel., Fribourg<br />

Sandra Moroni, Fribourg<br />

Prof. Dr. Alois Niggli, Fribourg<br />

Wirkungen unterschiedlicher<br />

Unterstützungsformen in Lehrpraktika<br />

auf Lernen und Motivation<br />

angehen<strong>der</strong> Lehrpersonen<br />

Dr. des. Monika Waldis, Fribourg<br />

Prof. Dr. Fritz C. Staub, Fribourg<br />

Sina Schatzmann, lic. phil. hist.,<br />

Fribourg<br />

Kathrin Futter, lic. phil., Fribourg<br />

Auf dem Weg zur Expertise <strong>–</strong><br />

Beobachtungslernen im<br />

Schulpraktikum<br />

Dipl.-Päd. Martin Lunkenbein,<br />

Bamberg<br />

Empowerment durch Schulpraktika<br />

Prof. Dr. Tina Hascher, Salzburg<br />

Prof. Dr. Alois Niggli, Fribourg<br />

Prof. Dr. Sibylle Rahm, Bamberg<br />

Dr. Karl-Heinz Arnold, Hildesheim<br />

Prof. Dr. Jean-Luc Patry, Salzburg<br />

Diskutantin<br />

Prof. Dr. Renate Soellner, Hildesheim<br />

Grenzgänge zwischen Theorie und Praxis durch<br />

neue Konzepte <strong>der</strong> schulpraktischen Ausbildung<br />

im Lehramtsstudium<br />

Prof. Dr. Tina Hascher, Salzburg<br />

Prof. Dr. Sibylle Rahm, Bamberg<br />

Schulpraktische Studien bzw. Praktika sind <strong>der</strong><br />

Ort, an dem die gegensätzlichen Orientierungen<br />

von Wissenschaftlichkeit und Berufsfeldbezug in <strong>der</strong><br />

Lehrpersonenbildung aufeinan<strong>der</strong>treffen. Einerseits<br />

erfolgt eine Weitergabe wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

an die Praxis, an<strong>der</strong>erseits gewinnt das Studium durch<br />

den Berufsfeldbezug an Authentizität. Wenn es sich<br />

dabei um klar getrennte Bereiche handelt, kommt<br />

eine Verknüpfung <strong>der</strong> jeweiligen Lernerfahrungen<br />

kaum zustande: Studierende lernen gewissermaßen in<br />

separierten Welten. Deshalb ist es wichtig, Strukturen<br />

und Kulturen von Praktika zu gestalten, die unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Autonomie und des Potenzials<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Lernwelten die professionelle<br />

Entwicklung angehen<strong>der</strong> Lehrpersonen unterstützen.<br />

Das Symposium versammelt Beiträge aus Deutschland,<br />

Österreich und <strong>der</strong> Schweiz, in denen neue Grenzgänge<br />

zwischen Theorie und Praxis vorgeschlagen werden.<br />

Die Präsentationen werden von einer Diskutantin<br />

kritisch gewürdigt.<br />

Bor<strong>der</strong> (transforming) knowledge<br />

in the context of social work<br />

Prof. Dr. Adrienne Chambon,<br />

Toronto<br />

TransIt! Praktiken <strong>der</strong> Grenz-<br />

bearbeitung von Transmigrantinnen<br />

und -migranten in <strong>der</strong><br />

südosteuro-päischen Peripherie<br />

Prof. Dr. Sabine Hess, Göttingen<br />

Soziale Arbeit in und an Grenzen:<br />

Spannungszonen <strong>der</strong> Kooperation<br />

zwischen Kin<strong>der</strong>-/Jugendhilfe und<br />

Kin<strong>der</strong>-/Jugendpsychiatrie<br />

Prof. Dr. Birgit Bütow, Zürich<br />

Grenzüberschreitung und<br />

Grenzsetzung: Zur pädagogischen<br />

Bearbeitung von Ungleichheitsverhältnissen<br />

Dr. Catrin Heite, Münster<br />

56 57<br />

»Soziale Arbeit als Grenzbearbeitung?« <strong>–</strong><br />

Zum Potenzial grenzanalytischer Perspektiven<br />

Prof. Dr. Susanne Maurer, Marburg<br />

Prof. Dr. Fabian Kessl, Duisburg-Essen<br />

Grenzanalytische Perspektiven fassen Grenzen<br />

als relationales Phänomen: Mit <strong>der</strong> Festsetzung o<strong>der</strong><br />

Verschiebung <strong>der</strong> als Grenze symbolisierten räumlichen<br />

und sozialen Markierungen wird die »Einheit« eines<br />

(Innen-)Raums konstruiert und produziert. Grenzen sind<br />

daher nur in Bezug auf die sie umgebenden, die von<br />

ihnen ausgeschlossenen und auch eingeschlossenen<br />

Zusammenhänge bestimmbar. Der Verlauf <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Grenze ist Ergebnis sozialer Ordnungsmuster und<br />

territorialisierter Machtverhältnisse. Die Beiträge des<br />

Symposiums reflektieren die gegenwärtig beobachtbaren<br />

Phänomene <strong>der</strong> Entgrenzung und die damit<br />

verkoppelten Prozesse neuer Grenzsetzungen in diesem<br />

grenzanalytischen Horizont. »Entgrenzung« wie neue<br />

Begrenzungen sind nicht einfach »gegeben« <strong>–</strong> grenzanalytische<br />

Perspektiven fokussieren auf die historischspezifischen<br />

Prozesse und Praktiken <strong>der</strong> Grenzziehung<br />

und Grenzbearbeitung, an denen (sozial-)pädagogische<br />

Akteure sowohl grenzverfestigend als auch grenzüberschreitend<br />

beteiligt sind.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30<br />

Symposien I SY 09 15/128<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Symposien I SY 10 22/105<br />

Bildungsungleichheiten im<br />

Lebenslauf <strong>–</strong> Ausgewählte Thesen<br />

und empirische Evidenzen im<br />

Überblick<br />

Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Blossfeld,<br />

Bamberg<br />

Familiäre Determinanten <strong>der</strong><br />

Argumentationskompetenz in<br />

<strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

Dipl.-Psych. Nantje Otterpohl,<br />

Bielefeld<br />

Dipl.-Psych. Jelena Hollmann,<br />

Bielefeld<br />

Prof. Dr. Elke Wild, Bielefeld<br />

Jugend zwischen Familie und<br />

Schule <strong>–</strong> Grenzgänge <strong>der</strong> Bildung<br />

zwischen Unterstützung und<br />

Verhin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Individuation<br />

Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer, Kassel<br />

Dr. Susann Busse, Halle<br />

Zusammenarbeit von Eltern und<br />

Schule <strong>–</strong> Analyse von Formen und<br />

Umfang<br />

Dipl.-Päd. Jasmin Schwanenberg,<br />

Dortmund<br />

Prof. Dr. Nele McElvany, Dortmund<br />

Dr. Nadja Pfuhl, Dortmund<br />

Prof. Dr. Wilfried Bos, Dortmund<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Hartmut Ditton, München<br />

Familie und Bildung <strong>–</strong> Eine interdisziplinäre<br />

Diskussion aktueller Entwicklungen<br />

Prof. Dr. Nele McElvany, Dortmund<br />

Dipl.-Päd. Jasmin Schwanenberg, Dortmund<br />

Empirische Studien verweisen wie<strong>der</strong>holt auf die<br />

Bedeutung familiärer Bedingungen für den schulischen<br />

Erfolg von Schülerinnen und Schülern. So existiert u. a.<br />

eine enge Kopplung von sozialer Herkunft und Kompetenzerwerb.<br />

Zudem kann eine klassische Aufgabentrennung<br />

zwischen Eltern und Schule nicht mehr strikt<br />

aufrechterhalten werden. Vielmehr ergibt sich eine<br />

gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>, wodurch eine Kooperation notwendig ist. Diese<br />

Entgrenzung von Bildungs- und Erziehungsphänomenen<br />

stellt für Familien und für die Schule eine neue<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Für die Erziehungswissenschaft<br />

gilt es, dieser Entgrenzung nachzugehen und aufzuzeigen,<br />

wie eine gelingende Zusammenarbeit erfolgen<br />

kann. Hierzu sind zusätzliche Erkenntnisse aus den<br />

Nachbardisziplinen <strong>der</strong> Soziologie und <strong>der</strong> Psychologie<br />

gewinnbringend. Im Rahmen des Symposiums werden<br />

aktuelle Befunde aus pädagogischer, soziologischer und<br />

psychologischer Perspektive dargestellt sowie quantitativ<br />

und qualitativ beleuchtet.<br />

Demokratien garantieren keine<br />

Demokratie: Zu den politischen<br />

Einstellungen von Jugendlichen,<br />

die keine o<strong>der</strong> wenig politische<br />

Bildung haben.<br />

(Grenzen von Large-Scale<br />

Assessments)<br />

Prof. Dr. Dr. Fritz Oser, Fribourg<br />

Politisches Verstehen: Politisches<br />

und sozial-moralisches Denken als<br />

ein Geschwisterpaar?<br />

Prof. Dr. Horst Bie<strong>der</strong>mann,<br />

Flensburg<br />

Citizenship-Erziehung durch<br />

internationale Begegnungen im<br />

Nord-Süd-Kontext? Empirische<br />

Befunde aus einem DFG-Projekt zu<br />

Begegnungsreisen in Deutschland,<br />

Ruanda und Bolivien<br />

Susanne Krogull, Erlangen-<br />

Nürnberg<br />

Prof. Dr. Annette Scheunpflug,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Die Vermessung des guten Bürgers.<br />

Zur empirischen (De-)Konstruktion<br />

eines Ideals<br />

Prof. Dr. Hermann Josef Abs, Gießen<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Rainer Watermann<br />

58 59<br />

Grenzerweiterungen <strong>der</strong> Forschung zu<br />

citizenship education im internationalen Kontext<br />

Prof. Dr. Hermann Josef Abs, Gießen<br />

Das Symposium bezieht sich in unterschiedlicher<br />

Weise auf internationale Untersuchungen zu citizenship<br />

education und lotet <strong>der</strong>en Potenzial für eine Erfassung<br />

von Bildung als Prozess und Ergebnis im Hinblick auf<br />

zivilgesellschaftliche und politische Kompetenzen aus.<br />

Dabei wird z. T. unmittelbar mit den Daten aus internationalen<br />

Untersuchungen gearbeitet, z. T. werden aber<br />

auch <strong>der</strong>en Instrumente einer kritischen Überprüfung in<br />

neuen Kontexten unterzogen. Solche neuen Kontexte<br />

können Kulturen/Staaten sein, die bislang nicht in<br />

internationale Untersuchungen einbezogen wurden,<br />

o<strong>der</strong> Altersgruppen, die bislang unberücksichtigt<br />

blieben. Neukontextualisierung kann aber auch durch<br />

eine Ausweitung <strong>der</strong> Dimensionen eines Konstrukts<br />

geschehen, indem zusätzliche Teildimensionen durch<br />

Items in Untersuchungsinstrumenten repräsentiert und<br />

erprobt werden, um so die bisherige Wahrnehmung des<br />

Gegenstands in Frage zu stellen und zu einer Differenzierung<br />

o<strong>der</strong> Neukonzeption beizutragen.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30<br />

Symposien I SY 11 11/212<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Symposien I SY 12 15/E16<br />

Grenzen pädagogischen Wissens<br />

und <strong>der</strong> praktische Wert des<br />

Nichtwissens<br />

Prof. Dr. Michael Wimmer, Hamburg<br />

Zwischen Wissen und Nichtwissen <strong>–</strong><br />

Metaphernanalyse als Instrument<br />

<strong>der</strong> Kontrolle von (Nicht-)Wissen?<br />

Dr. Peter Gansen, Koblenz<br />

Eine Rechnung mit vielen<br />

Unbekannten <strong>–</strong> Soziologische<br />

Überlegungen zum Umgang mit<br />

Nichtwissen<br />

PD Dr. Peter Wehling, Augsburg<br />

Ungewisse Biografien <strong>–</strong><br />

Erziehungswissenschaftliche<br />

Gewissheiten?<br />

Prof. Dr. Jochen Kade, Frankfurt a. M.<br />

Diskutanten<br />

Martin Gallmann, M. A.,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Prof. Dr. Volker Kraft,<br />

Kiel und Neubrandenburg<br />

Prof. Dr. Edwin Keiner,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Grenzen pädagogischen Wissens<br />

und <strong>der</strong> Umgang mit Nichtwissen<br />

Prof. Dr. Edwin Keiner, Erlangen-Nürnberg<br />

Am Scheitern pädagogischer Interventionen, am<br />

Abgrund offener Forschungsfragen, an Unschärfen<br />

von Gegenstand und Begriff des Pädagogischen zeigen<br />

sich die Grenzen sicheren pädagogischen Wissens.<br />

Sie nötigen dazu, kritische Fragen gegen vorschnelle<br />

Antworten zu verteidigen und erneut Fragen <strong>der</strong><br />

Epistemologie und Wissenschaftstheorie zu stellen.<br />

Wenn Kausalannahmen durch Wahrscheinlichkeiten<br />

belastet sind und die Extrapolation möglicher Zukünfte<br />

an individuellen Entscheidungen scheitert, dann geht<br />

es nicht nur um die Grenzen dieses Wissens, son<strong>der</strong>n<br />

auch um Modi und Formen des Umgangs mit Nichtwissen.<br />

Diese können sich auch in Substituten zeigen,<br />

die Nichtwissen zu Vorurteilen, Glauben o<strong>der</strong> Überzeugungen<br />

verschleifen und auch Formen <strong>der</strong> Darstellung<br />

nutzen, die jenseits pädagogischen Wissens<br />

liegen können.<br />

Auftakt: Gemeinsamkeit in<br />

Differenzen? Fragen an die<br />

quantitative und qualitative<br />

Unterrichtsforschung<br />

Prof. Dr. Werner Helsper, Halle<br />

Prof. Dr. Eckhard Klieme,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Block I: Entwicklungen im<br />

Grundschulunterricht<br />

Offener Unterricht in <strong>der</strong><br />

Grundschule im Blick qualitativer<br />

Unterrichtsforschung<br />

Prof. Dr. Georg Breidenstein, Halle<br />

Dr. Sandra Rademacher, Halle<br />

Niedrig und hoch inferente<br />

Verfahren zur Erfassung von Unterrichtsqualität<br />

in <strong>der</strong> Grundschule<br />

Miriam Lotz, Bamberg<br />

Katrin Gabriel M. A., Kassel<br />

Block II: Das Soziale des Unter-<br />

richts <strong>–</strong>Der Unterricht als Sozialität<br />

Die soziale Konstitution des Unter-<br />

richts in pädagogischen Praktiken <strong>–</strong><br />

Zeigen und Anerkennen<br />

Prof. Dr. Sabine Reh, Berlin<br />

Verständnisorientierung in<br />

Mathematikstunden erfassen <strong>–</strong><br />

Ergebnisse eines methodenintegrativen<br />

Ansatzes<br />

Prof. Dr. Kurt Reusser, Zürich<br />

Dr. Christine Pauli, Zürich<br />

Diskutanten<br />

Prof. Dr. Andreas Gruschka,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Manfred Prenzel, München<br />

60 61<br />

Was konstituiert Unterricht? Grenzgänge zwischen<br />

quantitativer und qualitativer Unterrichtsforschung<br />

Prof. Dr. Werner Helsper, Halle<br />

Prof. Dr. Eckhard Klieme, Frankfurt a. M.<br />

Die quantitative und qualitative Unterrichts-<br />

forschung hat im letzten Jahrzehnt weiterführende<br />

Ergebnisse hervorgebracht. Dabei wird mit unterschiedlichen<br />

Theorien, Semantiken und Methoden gearbeitet.<br />

Obwohl längst überfällig, hat die Verständigung über<br />

Differenzen und Gemeinsamkeiten <strong>der</strong> empirischen<br />

Erkenntnisbildung zum Unterricht kaum stattgefunden.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> inneren Ausdifferenzierung<br />

<strong>der</strong> Erziehungswissenschaft sind wohl auch »intern«<br />

stärkere Abgrenzungen entstanden. Damit ist die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung verbunden, auch in <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

»Grenzgänge« zu eröffnen. Dafür können<br />

im Symposium die folgenden Fragen leitend sein: Wie<br />

wird Unterricht als Forschungsgegenstand konstituiert?<br />

Wie werden Unterrichtsprozesse »verstanden«? Nähern<br />

sich beide Zugänge im Verständnis des Unterrichts an?<br />

Was konstituiert Unterricht in seiner pädagogischen<br />

Spezifik?<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 01 15/111<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 02 11/211<br />

Schulpädagogik als<br />

wissenschaftliche Disziplin<br />

Prof. Dr. Thorsten Bohl, Tübingen<br />

Von <strong>der</strong> Forschung zur Entwicklung:<br />

Wie gelingt <strong>der</strong> Transfer?<br />

Prof. Dr. Rudolf Messner, Kassel<br />

Nutzen und Risiken: Schulpädagogik<br />

als Kooperationspartner <strong>der</strong><br />

empirischen Bildungsforschung<br />

Prof. Dr. Barbara Koch-Priewe,<br />

Bielefeld<br />

Diskutant<br />

Dr. Albrecht Wacker, Heidelberg<br />

Theorieleistungen <strong>der</strong><br />

Schulpädagogik<br />

Prof. Dr. Klaus Zierer, Oldenburg<br />

Schulpädagogik und Lehrerbildung<br />

in Deutschland<br />

Dr. Colin Cramer, Tübingen<br />

Diskutantin<br />

Dr. Heike Schaumburg, Berlin<br />

Schulpädagogik als wissenschaftliche Disziplin<br />

Prof. Dr. Thorsten Bohl, Tübingen<br />

Schulpädagogik als wissenschaftliche Disziplin hat<br />

sich einerseits als vergleichsweise junge Disziplin in<br />

<strong>der</strong> Hochschullandschaft etabliert. Sie wird vorrangig<br />

als diejenige Disziplin wahrgenommen, die weite Teile<br />

<strong>der</strong> überfachlichen Lehrerbildung gestaltet, traditionell<br />

mit <strong>der</strong> schulischen Praxis beson<strong>der</strong>s vernetzt ist und<br />

professionelles Handeln unter institutionellen und<br />

gesellschaftlichen Bedingungen erforscht. Unterricht<br />

steht dabei im beson<strong>der</strong>en Fokus didaktischer und<br />

empirischer Perspektiven. An<strong>der</strong>erseits verstärken sich<br />

kritische Fragen, die durchweg nicht neu sind und die<br />

sich in den letzten Jahren angesichts <strong>der</strong> Auflösung<br />

disziplinärer Grenzen und vielfältiger interdisziplinärer<br />

Vernetzungen verstärkt stellen: Wie steht es um<br />

disziplinäre Grundpfeiler wie forschungsmethodisches<br />

Profil, Nachwuchsför<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Fachzeitschriften? Was<br />

sind originäre Theorieleistungen <strong>der</strong> Schulpädagogik?<br />

In welcher Weise gelingt <strong>der</strong> Transfer von Forschungsbefunden<br />

in die Praxis?<br />

Das Konzept <strong>der</strong> politischen<br />

Gelegenheitsstruktur und seine<br />

Bedeutung für Bildungsaufstieg<br />

Prof. Dr. Ingrid Miethe, Gießen<br />

Bildungsaufstieg in drei Generationen<br />

in Ost- und Westdeutschland<br />

Dr. Maja Su<strong>der</strong>land, Gießen<br />

Arbeitserfahrungen als biografische<br />

Ressource für den Bildungsaufstieg?<br />

Zum Verhältnis von Bildung<br />

und Arbeit in <strong>der</strong> Biografie von<br />

Bildungsaufsteigern<br />

Regina Soremski, M. A., Gießen<br />

Politische Gelegenheitsstrukturen<br />

und Bildungsaufstieg in Dänemark<br />

Prof. Dr. Dirk Michel-Schertges,<br />

Aarhus<br />

Bildungsaufstieg in Österreich<br />

PD Dr. Antonia Kupfer, Boston<br />

62 63<br />

Bildungsaufstieg zwischen gesellschaftspolitischen<br />

Rahmenbedingungen, Herkunftsmilieu und<br />

individuellen Entscheidungen<br />

Prof. Dr. Ingrid Miethe, Gießen<br />

Betrachtet man die Forschungen im Bereich von<br />

Bildung und sozialer Ungleichheit, fällt auf, dass die<br />

Perspektive eher auf eine Mikroebene individueller<br />

Bildungsentscheidungen o<strong>der</strong> eine Mesoebene<br />

des Zusammenwirkens institutioneller Faktoren mit<br />

habituellen Dispositionen gerichtet ist. Der Einfluss<br />

bildungs- und machtpolitischer Dimensionen, wie<br />

Verän<strong>der</strong>ungen auf <strong>der</strong> Makroebene, verbleiben<br />

demgegenüber eher randständig. Durch die Verbindung<br />

des auf die Makroebene zielenden Konzeptes<br />

<strong>der</strong> politischen Gelegenheitsstruktur mit dem Ansatz<br />

<strong>der</strong> Biografie soll aufgezeigt werden, wie die jeweils<br />

verschiedenen politischen Rahmenbedingungen<br />

in ganz spezifischer Weise Einfluss nehmen auf<br />

individuelle Bildungsentscheidungen und subjektive<br />

Deutungen von Bildungsprozessen. In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

werden erste Ergebnisse in einer international<br />

vergleichenden Perspektive (Deutschland, Österreich,<br />

Dänemark) vorgestellt.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 03 01/B02 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 04 11/115<br />

Entwicklung des pädagogischen<br />

Professionswissens in <strong>der</strong> Lehrerausbildung<br />

Prof. Dr. Johannes König, Köln<br />

Dr. Sarantis Tachtsoglou, Köln<br />

Entwicklung des fachbezogenen<br />

Professionswissens angehen<strong>der</strong><br />

Deutschlehrkräfte in <strong>der</strong> Lehrer-<br />

ausbildung<br />

Prof. Dr. Albert Bremerich-Vos,<br />

Duisburg-Essen<br />

Jutta Dämmer, Duisburg-Essen<br />

Dr. Christiane Buchholtz, Berlin<br />

Bedingungen <strong>der</strong> Kompetenzentwicklung<br />

angehen<strong>der</strong><br />

Deutschlehrkräfte während <strong>der</strong><br />

Lehrerausbildung<br />

Agnes Stancel-Piatak, Hamburg<br />

Prof. Dr. Knut Schwippert, Hamburg<br />

Wird mathematisches und mathematikdidaktisches<br />

Wissen während<br />

<strong>der</strong> Lehrerausbildung aufgebaut?<br />

Sibylle Steinmann, Luzern<br />

Prof. Dr. Annette Tettenborn Schärer,<br />

Luzern<br />

Margit Kopp, Luzern<br />

Was trägt die Lehrerausbildung<br />

zum Erwerb mathematikpezifischer<br />

Kompetenzen bei?<br />

Christian Brühwiler, St. Gallen<br />

Benita Affolter, St. Gallen<br />

Prof. Dr. Erich Ramseier, Bern<br />

Längsschnittliche Entwicklung <strong>der</strong> Kompetenzen<br />

von angehenden und praktizierenden Lehrkräften:<br />

Ergebnisse aus TEDS-FU, TEDS-M und TEDS-LT<br />

Prof. Dr. Sigrid Blömeke, Berlin<br />

Untersucht wird, wie sich die während <strong>der</strong> Lehrer-<br />

ausbildung und im Berufsleben erfasste professionelle<br />

Kompetenz von Lehrkräften verän<strong>der</strong>t und von welchen<br />

Bedingungen eine Weiterentwicklung abhängt. Ausgehend<br />

von <strong>der</strong> Konzeptualisierung in TEDS-M untersucht<br />

die »Längsschnittliche Erhebung pädagogischer<br />

Kompetenzen von Lehramtsstudierenden (LEK)«, in<br />

welchen Stadien <strong>der</strong> Lehrerausbildung angehende<br />

Lehrkräfte Stärken und Schwächen aufweisen. Im<br />

Projekt TEDS-LT wird die Kompetenzentwicklung von<br />

Lehrkräften des Unterrichtsfachs Deutsch während <strong>der</strong><br />

Ausbildung querschnittlich über zwei Messzeitpunkte<br />

hinweg erfasst. In <strong>der</strong> Schweiz wurden in Ergänzung zu<br />

TEDS-M, die das mathematikbezogene Wissen am Ende<br />

<strong>der</strong> Lehrerausbildung erfasst, Lehramtsstudierende<br />

zu Beginn ihrer Ausbildung getestet. Das Follow-Up-<br />

Projekt zu TEDS-M in Deutschland (TEDS-FU) befragt die<br />

am Ende <strong>der</strong> Ausbildung Getesteten nach drei Jahren<br />

im Berufsleben zu ihrer Berufszufriedenheit und den<br />

Rahmenbedingungen ihrer Arbeit.<br />

Kompetenzerwerb in <strong>der</strong> Lehrerausbildung<br />

und seine Vorhersagekraft<br />

für Examensnoten<br />

sowie Berufszufriedenheit<br />

Prof. Dr. Sigrid Blömeke, Berlin<br />

Patricia Klein, Berlin<br />

Dr. Ute Suhl, Berlin<br />

Der Missionar als Grenzgänger <strong>–</strong><br />

Bernardino de Sahagún<br />

(1499 <strong>–</strong> 1590) in Neu Spanien<br />

Susanne Spieker M. A., Hamburg<br />

“The beautiful harmony and affection<br />

between teacher and pupils”:<br />

Horace Mann in Europa (1843)<br />

PD Dr. Thomas Koinzer, Berlin<br />

Pädagogische Grenzgänge(r)<br />

zwischen Deutschland und Chile.<br />

Zur transnationalen Konfigurierung<br />

pädagogischen Wissens und von<br />

Institutionen <strong>der</strong> chilenischen<br />

Lehrerbildung im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Cristina Alarcón López, M. A., Berlin<br />

Amerikanische Studenten in<br />

Deutschland und ihre Karrieren in<br />

den USA im späten 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Prof. Dr. Daniel Tröhler, Luxemburg<br />

Familiäre Identitätsbildung im<br />

Medium privater Fotografie.<br />

Deutsche Auswan<strong>der</strong>er in den USA<br />

im frühen 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Dr. Petra Götte, Augsburg<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Marcelo Caruso, Berlin<br />

64 65<br />

Entgrenzung von Bildungswelten.<br />

Europa und die Americas seit <strong>der</strong> Neuzeit<br />

PD Dr. Thomas Koinzer, Berlin<br />

Prof. Dr. Marcelo Caruso, Berlin<br />

Die Beiträge <strong>der</strong> Arbeitsgruppe beschäftigen sich<br />

mit unterschiedlichen Prozessen <strong>der</strong> Etablierung und<br />

(Neu-)Konstituierung von pädagogischen Strukturen<br />

und Praxen, von pädagogisch-anthropologischen<br />

Vorstellungen und von bildungspolitischem Steuerungswissen<br />

seit <strong>der</strong> Neuzeit. Dabei wird die Opposition<br />

<strong>der</strong> »alten« und <strong>der</strong> »neuen« (USA, Lateinamerika)<br />

Welt als Spannungsrahmen <strong>der</strong> Grenzüberschreitung<br />

konkretisiert. Die Analyse von Identitätspraktiken,<br />

pädagogischen Konzepten und bildungspolitischen<br />

Reformmodellen verschiedener Typen von »Grenzgängern«<br />

<strong>–</strong> Missionarinnen und Misionaren, Migrantinnen<br />

und Migranten, Studierenden, Bildungspolitikerinnen<br />

und -politikern und Lehrerbildnerinnen und<br />

-bildnern <strong>–</strong> sollen Entgrenzung als Quelle des »Neuen«<br />

in Bildungsprozessen charakterisieren, und zwar als<br />

Hybridisierung, Enkulturation und Adaption.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 05 11/214 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 06 22/108<br />

Wettbewerbe um die Definitionsmacht:<br />

Normierung und Migration<br />

medialer Formen im Bildungssystem<br />

Prof. Dr. Rainer Leschke, Siegen<br />

Verschulung o<strong>der</strong> Entschulung:<br />

Die Verräumlichung pädagogischen<br />

Sinns im medienkulturellen Wandel<br />

Prof. Dr. Jeanette Böhme, Duisburg-<br />

Essen<br />

Medien Formen Schule: Ketzerische<br />

Überlegungen im Spannungsfeld<br />

von Verwaltungsbürokratie und<br />

Innovationspotenzialen<br />

Prof. Dr. Theo Hug, Innsbruck<br />

Transmediale Lernräume:<br />

Eine Spurensuche in <strong>der</strong> Schule<br />

Prof. Dr. Norm Friesen, Kamloops<br />

Schulischer Grenzgang. Vom buchkulturellen<br />

Bildungsmonopol zum transmedialen Bildungsraum?<br />

Prof. Dr. Jeanette Böhme, Duisburg-Essen<br />

Die Schule hat mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Buchkultur<br />

Ansprüche eines Bildungsmonopols erhoben und<br />

etabliert. In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe wird dieses Selbstverständnis<br />

im Stroboskopgewitter des medienkulturellen<br />

Wandels betrachtet. Mit Bezug auf das Verhältnis<br />

von Schulort und außerschulischen Bildungsräumen<br />

werden Fragen nach Bildungspotenzialen medialer<br />

Formen aufgegriffen. Dabei wird die selektive<br />

Wirkmächtigkeit <strong>der</strong> schulischen Definitionshoheit<br />

über den pädagogischen Wert von Medien deutlich,<br />

die im Bildungssystem eine Bevorteilung von Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen aus literalen Herkunftsmilieus<br />

sichert. Vor diesem Hintergrund sind Perspektiven<br />

für eine transmediale Organisation von Lern- und<br />

Bildungsprozessen zu formulieren. Doch ist dafür <strong>der</strong><br />

institutionelle Rahmen <strong>der</strong> Schule noch geeignet?<br />

Bei diesen Überlegungen wird deutlich: Die Schule<br />

befindet sich auf einem Grenzgang von <strong>der</strong> Buchkultur<br />

in die Netzkultur.<br />

Bildungsorientierungen in<br />

schulischen Übergängen<br />

Sina-Mareen Köhler, Hannover<br />

Sven Thiersch, Hannover<br />

Anpassungsleistungen von<br />

Schülerinnen und Schülern an<br />

unterschiedliche Lernkulturen<br />

nach dem Übergang von <strong>der</strong><br />

Grundschule in weiterführende<br />

Schulen<br />

Dorthe Petersen, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Barbara Asbrand,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Schulische Praxen im Rahmen <strong>der</strong><br />

Integration von Hauptschul- und<br />

Realschul-Bildungsgängen<br />

Laura Fölker, Göttingen<br />

Bildungskarrieren in den Strukturen<br />

von Schulsystemen<br />

Maren Zschach, Halle<br />

Prof. Dr. Nicolle Pfaff, Göttingen<br />

Akademische Bildungswege von<br />

Afrobrasilianerinnen <strong>–</strong> Bildungsbezogene<br />

Orientierungen und<br />

Bildungserfahrungen<br />

Prof. Dr. Wivian Weller, Brasília<br />

66 67<br />

Übergänge im Bildungssystem <strong>–</strong> Individuelle und<br />

institutionelle Bedingungen für die Gestaltung von<br />

Bildungskarrieren aus <strong>der</strong> Perspektive rekonstruktiver<br />

Längsschnittstudien<br />

Prof. Dr. Barbara Asbrand, Frankfurt a. M.<br />

Die Arbeitsgruppe behandelt mit den Differenzie-<br />

rungen von Bildungswegen im Verlauf <strong>der</strong> Sekundar-<br />

stufe I sowie dem Übergang Benachteiligter an die<br />

Hochschule zentrale Schaltstellen <strong>der</strong> Reproduktion<br />

von Bildungsungleichheit in Deutschland und Brasilien.<br />

In milieukontrastiv angelegten Analysen werden die<br />

an diesen Übergängen wirkenden Mechanismen des<br />

Fortbestehens von ungleichen Bildungschancen aus<br />

zwei Perspektiven zum Thema gemacht: einerseits<br />

individuelle Bildungsorientierungen von Lernenden<br />

an institutionell gerahmten Selektionsschwellen bzw.<br />

in unterschiedlichen Bildungsmilieus. An<strong>der</strong>erseits<br />

werden Übergänge in einem auf die Institutionen<br />

bezogenen Zugriff untersucht. Der methodische Zugriff<br />

rekonstruktiver Längsschnittstudien auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong><br />

dokumentarischen Methode, <strong>der</strong> aufgrund analoger<br />

methodologischer Grundannahmen für eine hohe<br />

Anschlussfähigkeit untereinan<strong>der</strong> sorgt, verbindet<br />

darüber hinaus die Analysen.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 07 15/115 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 08 15/131<br />

Einführung in das Thema<br />

Dr. Florian Waldow, Münster<br />

Privatisierung à la Chinoise: Soziale<br />

Netzwerke im Überschneidungsbereich<br />

Bildung, Wirtschaft, Politik<br />

in China<br />

Dr. Barbara Schulte, Lund<br />

Chance und Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Soziale Netzwerkanalyse in <strong>der</strong><br />

Historischen Bildungsforschung<br />

Dr. Patrick Ressler, Berlin<br />

Transnational policy learning:<br />

international organisations and<br />

the governing of the European<br />

education space<br />

Dr. Sotiria Grek, Edinburgh<br />

Internationalisierung als<br />

Standardisierung<br />

Prof. Dr. Bernd Zymek, Münster<br />

Diskutant<br />

Dr. Florian Waldow, Münster<br />

Bildungsprogrammatiken und ihre Diffusionsmechanismen:<br />

Standardisierung und soziale<br />

Netzwerke<br />

Dr. Florian Waldow, Münster<br />

Dr. Barbara Schulte, Lund<br />

Bei <strong>der</strong> Untersuchung des internationalen Transfers<br />

von Bildungsprogrammatiken, Praktiken und Organisationsmodellen<br />

sind in <strong>der</strong> letzten Zeit insbeson<strong>der</strong>e<br />

zwei Thematiken ins Zentrum des Interesses gerückt:<br />

Zum einen ist dies die Frage, ob über <strong>der</strong>artige Transferprozesse<br />

eine immer stärkere weltweite Angleichung<br />

bzw. Standardisierung des Bildungsbereichs erfolgt und<br />

welche Mechanismen hier ggf. eine Rolle spielen (etwa<br />

die Angleichung an internationale »benchmarks«).<br />

Zum an<strong>der</strong>en ist dies die Analyse <strong>der</strong> Diffusions- und<br />

Rezeptionsprozesse vermittels <strong>der</strong> Techniken <strong>der</strong><br />

sozialen Netzwerkanalyse, die es ermöglicht, die Wege<br />

nicht nur von Akteuren, son<strong>der</strong>n auch von Ideen und<br />

Programmatiken im Transferprozess zu analysieren.<br />

In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe sollen diese beiden für den<br />

Bildungstransfer zentralen Thematiken sowohl aus<br />

historischer als auch zeitgenössischer Perspektive<br />

betrachtet werden. So sollen Parallelen und Kontinuitäten,<br />

aber auch Unterschiede deutlich werden.<br />

Armut als Stigma? Kindheit und die<br />

sozialdokumentarische Fotografie<br />

<strong>der</strong> 1930er Jahre<br />

Dr. Ulrich Hägele, Tübingen<br />

Fotografische Einsichten in das<br />

pädagogische Verhältnis zu<br />

Jugendlichen<br />

Dr. Sieglinde Jornitz, Frankfurt a. M.<br />

Bildraum <strong>–</strong> Denkraum <strong>–</strong> Erfahrungsraum<br />

PD Dr. Ulrike Pilarczyk,<br />

Braunschweig<br />

Fotos von Familien <strong>–</strong> Präsentationsformen<br />

im Alltag<br />

Simone Bahr, <strong>Osnabrück</strong><br />

Dorothee Falkenreck, <strong>Osnabrück</strong><br />

Mirrors of reality or representations<br />

of educational ambitions?<br />

The significance of images<br />

for the history of education<br />

and childhood<br />

Prof. Dr. Jeroen Dekker, Groningen<br />

68 69<br />

Pädagogische Reflexionen in Malerei und Fotografie<br />

Dr. Kerstin te Heesen, Luxemburg<br />

Ausgehend von einem Verständnis von Bil<strong>der</strong>n als<br />

Träger und Vermittler pädagogischer Inhalte diskutiert<br />

die Arbeitsgruppe visuelle Quellen hinsichtlich ihrer<br />

Bedeutung für die Erziehungswissenschaft. Im Sinne<br />

eines möglichst ertragreichen Austausches sind die<br />

Vorträge um die Themenschwerpunkte Kindheit,<br />

Jugend und Familie arrangiert, denen sie sich mittels<br />

unterschiedlicher Zugänge nähern. Zunächst erfolgt<br />

eine Betrachtung des Mediums Fotografie aus verschiedenen<br />

inhaltlichen wie zeitlichen Blickwinkeln, bevor<br />

ein abschließen<strong>der</strong> Vortrag in übergreifen<strong>der</strong>, einen<br />

längeren historischen Zeitraum umfassen<strong>der</strong> Perspektive<br />

<strong>der</strong> Frage nachgeht, wie Bil<strong>der</strong> hinsichtlich ihrer<br />

Bedeutung für die Geschichte <strong>der</strong> Erziehung interpretiert<br />

werden können. Am Beispiel von Gemälden wird<br />

hierbei das Forschungsfeld historisch weiter fundiert,<br />

wodurch eine Diskussion über Gemeinsamkeiten und<br />

Unterschiede in <strong>der</strong> visuellen Umsetzung von Aspekten<br />

<strong>der</strong> Bildung und Erziehung ermöglicht wird.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 09 15/113 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 10 15/114<br />

Wie konstruieren Eltern, Erzieher/<br />

-innen und Lehrkräfte »Schulfähigkeit«?<br />

Ergebnisse des Forschungsprojektes<br />

»Lernerfahrungen im<br />

Übergang«<br />

Ann-Kathrin Arndt, Hannover<br />

Antje Rothe, Hannover<br />

Dr. Michael Urban, Hannover<br />

Das letzte Kin<strong>der</strong>gartenjahr als<br />

Brückenjahr zur Grundschule<br />

Prof. Dr. Peter Cloos, Hildesheim<br />

Kindliche Interessen und <strong>der</strong> Start<br />

in die Schule<br />

Michael Lichtblau, Hannover<br />

Sören Thoms, Hannover<br />

Fatma Usanmaz, Hannover<br />

Prof. Dr. Rolf Werning, Hannover<br />

Die Konzeptionen von Schulfähigkeit<br />

im Kontext sprachbezogener<br />

För<strong>der</strong>ung im Elementarbereich<br />

Ann-Kathrin Jüttner , Braunschweig<br />

Michaela Krüger, Braunschweig<br />

Die Beobachtbarkeit von kindlichen<br />

Bildungsprozessen als frühpädagogischer<br />

Beitrag zur »Schulfähigkeit«<br />

Dr. Marc Schulz, Hildesheim<br />

Bildungsziel »Schulfähigkeit«?<br />

Dr. Marc Schulz, Hildesheim<br />

In den letzten Jahren haben sich Konzepte einer<br />

relationalen und ökosystemischen Schulfähigkeit<br />

etabliert, die u. a. kollektive Aushandlungs- und<br />

Herstellungsprozesse unterschiedlicher Akteure<br />

fokussieren. Auch die bisherigen empirischen<br />

Ergebnisse zeigen, dass ein alleiniger Fokus auf<br />

spezifische Kompetenzen des Kindes nicht genügt.<br />

So gelten etwa milieugebundene Selektionsentscheidungen<br />

von Erziehungsberechtigten und<br />

pädagogischem Fachpersonal als relevant. Auch aus<br />

<strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> Inklusion muss die mit <strong>der</strong><br />

»Schulfähigkeit« verbundene Selektion kritisch<br />

betrachtet werden. Die fünf Beiträge diskutieren<br />

anhand empirischen Materials aus aktuellen Forschungsprojekten<br />

den Aspekt <strong>der</strong> »Schulfähigkeit« aus<br />

differenten theoretischen Perspektiven. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

fokussieren sie sowohl die Aushandlungsprozesse<br />

zwischen pädagogischen Fachkräften, Erziehungsberechtigten<br />

und Kin<strong>der</strong>n, als auch institutionelle,<br />

kindheitspädagogische Praxen wie Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

o<strong>der</strong> bildungsbezogene Beobachtungen.<br />

Professionalisierung durch<br />

Kompetenzentwicklung<br />

Prof. Dr. Rolf Arnold, Kaiserslautern<br />

Dr. Anita Pachner, Kaiserslautern<br />

Trends <strong>der</strong> Professionalisierungsforschung<br />

Prof. Dr. Wiltrud Gieseke, Berlin<br />

Berufliche Selbst- und Fremdbeschreibungen<br />

und Anerkennungsstrukturen<br />

Dr. Julia Schütz, Frankfurt a. M.<br />

Dr. Sandra Fuchs, München<br />

Entwicklung eines pädagogischen<br />

Moduls zum Thema Lebenslanges<br />

Lernen für verschiedene professionelle<br />

pädagogische Fel<strong>der</strong><br />

Prof. Dr. Dieter Nittel, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Rudolf Tippelt, München<br />

Diskutantin<br />

PD Dr. Aiga von Hippel, München<br />

70 71<br />

Professionalisierung im Kontext Lebenslangen<br />

Lernens: Ausdifferenzierung und Entgrenzung<br />

verschiedener pädagogischer Berufe<br />

Prof. Dr. Rudolf Tippelt, München<br />

In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe stehen die professionellen<br />

Akteure in unterschiedlichen pädagogischen Fel<strong>der</strong>n<br />

im Fokus. Im Kontext des <strong>Kongress</strong>themas wird Entgrenzung<br />

in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe analysiert als Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Aufgaben und Erwartungen an professionelle<br />

pädagogische Akteure. Die Arbeitsgruppe ist damit<br />

in <strong>der</strong> vergleichenden pädagogischen Professionsforschung<br />

verankert, da es sinnvoll ist, die unterschiedlichen<br />

pädagogischen Professionalisierungsdiskurse zu<br />

verzahnen. Bei <strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong> ausdifferenzierten<br />

pädagogischen Fel<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Rekonstruktion eines<br />

(pädagogisch-)professionellen Handlungsmodus<br />

wird damit zum einen das Beson<strong>der</strong>e des jeweiligen<br />

pädagogischen Feldes differenziert dargestellt und<br />

zum an<strong>der</strong>en das Gemeinsame pädagogischer Praxis<br />

gesucht. Theoretische Zugänge <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

liegen vor allem in Professionstheorien. Empirisch<br />

sollen u. a. noch nicht vorgestellte Ergebnisse aus<br />

einem DFG-Projekt aus verschiedenen Perspektiven<br />

vergleichend diskutiert werden.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 11 15/133 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 12 01/E01-E02<br />

Zur fragilen Gestalt individueller<br />

Bildungskulturen in transnationalen<br />

Unternehmen<br />

Prof. Dr. Steffi Robak, Hannover<br />

Transkulturelle Lernprozesse<br />

im Studium: Auslandsmobilität<br />

von Pädagogik-Studierenden<br />

Prof. Dr. Regina Egetenmeyer, Mainz<br />

Lernen und Bildung in transnationalen<br />

Bezügen am Beispiel<br />

hochqualifizierter deutsch-<br />

türkischer Transmigrantinnen und<br />

-migranten<br />

Dr. Isabel Sievers, Hannover<br />

Transkulturelle Lernerfahrungen<br />

im Kontext von Stadtentwicklung<br />

Prof. Dr. Claudia Fahrenwald,<br />

Hamburg<br />

Mind the gap! Grenzziehung<br />

und Grenzüberschreitung beim<br />

transkulturellen Lernen<br />

Prof. Dr. Henning Pätzold, Koblenz<br />

Individuen und Kollektive in transkulturellen<br />

und transnationalen Lernkontexten<br />

Prof. Dr. Henning Pätzold, Koblenz<br />

Prof. Dr. Steffi Robak, Hannover<br />

Transnationalisierung und Migration stellen den<br />

Bildungsdiskurs empirisch und theoretisch vor neue<br />

Fragestellungen, die im Hinblick auf individuelle und<br />

kollektive Lernprozesse zu bearbeiten sind. Dies soll in<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgruppe aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

für unterschiedliche Organisationalformen erfolgen.<br />

Steffi Robak verfolgt für Expatriates in China empirisch<br />

die Frage, welche Optionen <strong>der</strong> Bildungspartizipation<br />

und des Lernens in Teams in transnationalen Unternehmen<br />

gegeben sind. Regina Egetenmeyer betrachtet<br />

lernkulturelle Anfor<strong>der</strong>ungen an Studierende während<br />

ihrer Auslandssemester. Isabel Sievers entwickelt<br />

bildungsbiografische Aspekte bildungserfolgreicher<br />

Transmigrantinnen und -migranten. Claudia Fahrenwald<br />

beschäftigt sich empirisch mit transkulturellen<br />

Lernerfahrungen im Kontext von Stadtentwicklung.<br />

Merkmale kollektiver und individueller Lernprozesse vor<br />

dem Hintergrund von Transnationalisierungsprozessen<br />

analysiert Henning Pätzold als Grenzüberschreitung.<br />

Kompetenz zur Analyse <strong>der</strong><br />

Lernwirksamkeit von naturwissenschaftlichem<br />

Grundschulunterricht:<br />

Konstruktion eines videobasierten<br />

Testinstruments<br />

Nicola Meschede, Münster<br />

Marco Wolters,<br />

Prof. Dr. Mirjam Steffensky und<br />

Prof. Dr. Kornelia Möller, Münster<br />

Analyse lernwirksamer Unterrichtssituationen:<br />

Konstruktion eines<br />

videobasierten Analyseinstruments<br />

zur Klassenführung<br />

Dipl.-Päd. Bernadette Gold, Münster<br />

Prof. Dr. Manfred Holodynski, Münster<br />

Messung diagnostischer<br />

Kompetenz in <strong>der</strong> Lehramts-<br />

ausbildung Mathematik<br />

Heiko Fey und<br />

Prof. Dr. Regina Bru<strong>der</strong>, Darmstadt<br />

Identifizierung von Schülerfehlern<br />

im Rechnungswesenunterricht<br />

Ronny Kästner, M. A., Frankfurt a. M.<br />

Dipl.-Hdl. Janosch Türling, Konstanz<br />

Prof. Dr. Jürgen Seifried, Konstanz<br />

Prof. Dr. Eveline Wuttke, Frankfurt a. M.<br />

Erkennen von Schülerpräkonzepten<br />

im Chemieunterricht<br />

Dr. Oliver Tepner, Duisburg-Essen<br />

Tobias Pollen<strong>der</strong> und Sabrina Witner,<br />

Duisburg-Essen<br />

Validierung eines Diagnoseinstrumentes<br />

für den Physikunterricht<br />

Siv Ling Ley und Dr. Heiko Krabbe,<br />

Duisburg-Essen<br />

Prof. Dr. Hans E. Fischer, Duisburg-Essen<br />

72 73<br />

Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften <strong>–</strong><br />

Ein facettenreiches Konstrukt<br />

Prof. Dr. Eveline Wuttke, Frankfurt a. M.<br />

Diagnostische Kompetenz ist ein zentraler Teil<br />

<strong>der</strong> professionellen Kompetenz von Lehrkräften und<br />

Voraussetzung für die Identifizierung von Lernfortschritten,<br />

Lernschwierigkeiten und Schülerfehlkonzepten<br />

sowie notwendig für die Unterstützung von Lernprozessen.<br />

Sie sollte daher bereits in <strong>der</strong> ersten Ausbildungsphase<br />

aufgebaut o<strong>der</strong> zumindest angebahnt werden.<br />

Bislang gibt es keine ausreichenden Erkenntnisse zur<br />

Ausprägung dieser Kompetenzfacette bei Lehrkräften<br />

und zum Zeitpunkt des Kompetenzerwerbs. In <strong>der</strong><br />

Arbeitsgruppe wird im Rahmen von acht Beiträgen ein<br />

breites inhaltliches (Naturwissenschaften, Mathematik<br />

und Rechnungswesen) und methodisches (videobasiert,<br />

Fragebogen, Concept Maps, Repertory Grid, Tests,<br />

Kommunikationsanalysen) Spektrum aufgespannt, um<br />

<strong>der</strong> diagnostischen Kompetenz (angehen<strong>der</strong>) Lehrkräfte<br />

auf die Spur zu kommen. Um Fragen zum Zeitpunkt<br />

und Verlauf des Kompetenzerwerbs beantworten zu<br />

können, werden auch Längsschnittdaten vorgestellt.<br />

Zur Entwicklung diagnostischer<br />

Kompetenz bei Studierenden<br />

des Lehramtes: Mo<strong>der</strong>atoren<br />

des Aufbaus von pädagogischpsychologischem<br />

Wissen und ihre<br />

Stabilität im zeitlichen Verlauf<br />

Anett Wolgast, Gießen<br />

Prof. Dr. Joachim Stiensmeier-<br />

Pelster und Prof. Dr. Claudia von<br />

Aufschnaiter, Gießen<br />

Erfassung <strong>der</strong> diagnostischen<br />

und didaktischen Kompetenzen<br />

von Lehrkräften zur För<strong>der</strong>ung<br />

von Fähigkeiten zur Text-Bild-<br />

Integration<br />

Dipl.-Psych. Nora Heyne,<br />

Dipl.-Päd. Eva Christophel und<br />

Dr. Christiane Baadte, Landau<br />

Prof. Dr. Wolgang Schnotz, Landau<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 13 11/215 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 14 11/116<br />

Leistungsbewertung von Mathematikabiturklausuren<br />

am Gymnasium<br />

in NRW im Vergleich zu standardisierten<br />

Testaufgaben (TIMSS)<br />

Julia Kahnert, Dortmund<br />

Dr. Birgit Eickelmann, Dr. Nadja Pfuhl<br />

und Prof. Dr. Wilfried Bos, Dortmund<br />

Fairness in den zentralen Abituraufgaben<br />

Englisch in NRW unter<br />

Berücksichtigung kompositioneller<br />

Schülermerkmale<br />

Ramona Lorenz, Dortmund<br />

Dr. Birgit Eickelmann, Dr. Nadja Pfuhl<br />

und Prof. Dr. Wilfried Bos, Dortmund<br />

Schulentwicklung durch zentrale<br />

Abschlussprüfungen? Bildungspolitische<br />

Intentionen und<br />

einzelschulische Umsetzung in<br />

drei europäischen Län<strong>der</strong>n<br />

E. Dominique Klein, Duisburg-Essen<br />

Prof. Dr. Isabell van Ackeren,<br />

Duisburg-Essen<br />

Längerfristige Verän<strong>der</strong>ungen<br />

in deutschen Gymnasien infolge<br />

<strong>der</strong> Einführung zentraler Abiturprüfungen<br />

Dr. Britta Oerke, Zürich<br />

Elisabeth Maué, Zürich<br />

Prof. Dr. Katharina Maag Merki, Zürich<br />

Abituraufgaben und ihre Bezugssysteme<br />

im Fokus international<br />

vergleichen<strong>der</strong> Innovations- und<br />

Steuerungsanalysen<br />

Mirko Krüger, Duisburg-Essen<br />

Dr. Svenja Mareike Kühn und<br />

Prof. Dr. Isabell van Ackeren,<br />

Duisburg-Essen<br />

Zentrale Abschlussprüfungen auf dem Prüfstand:<br />

Empirische Befunde aus dem In- und Ausland<br />

Mirko Krüger, Duisburg-Essen<br />

An zentrale Abschlussprüfungen sind allgemein<br />

hohe Wirkungsannahmen zur Sicherung und Entwick-<br />

lung von Prozess- und Ergebnisqualitäten im Mehrebenensystem<br />

Schule geknüpft. Diesbezügliche<br />

empirische Befunde zeichnen jedoch gegenwärtig<br />

ein inkonsistentes Bild, in welchem bislang vor allem<br />

unterschiedliche organisatorische Rahmenbedingungen,<br />

unterschiedliche Funktionen sowie intendierte<br />

und nicht-intendierte fach- und län<strong>der</strong>spezifische<br />

Effekte sichtbar sind. Die Präsentation von Erkenntnissen<br />

zur Nachhaltigkeit ihrer Implementationseffekte in<br />

zwei Bundeslän<strong>der</strong>n sowie <strong>der</strong> Abgleich bildungspolitischer<br />

Intentionen zentraler Prüfungen mit faktischen<br />

Schulentwicklungsprozessen in drei Nachbarlän<strong>der</strong>n<br />

sollen ebenso zur Erhellung <strong>der</strong> aktuellen Befundlage<br />

dienen, wie Referate, die im Kontext ausgewählter<br />

Fächer und Län<strong>der</strong> auf die Fairness und Auswertungsobjektivität<br />

von Prüfungsaufgaben, ihren Innovationsgehalt<br />

sowie die Steuerungswirksamkeit nationaler<br />

Vorgaben zu ihrer Gestaltung fokussieren.<br />

Integrating workplace experiences<br />

within higher education programs:<br />

Curriculum and pedagogic practices<br />

Prof. Dr. Stephen Billett, Brisbane<br />

Un<strong>der</strong>standing work-related<br />

learning: the role of individual and<br />

job-related variables<br />

Prof. Dr. David Gijbels, Antwerp<br />

Work-related learning as social<br />

activities un<strong>der</strong> qualitative and<br />

quantitative analytical perspectives<br />

Prof. Dr. Tuire Palonen, Turku<br />

Prof. Dr. Erno Lehtinen, Turku<br />

Prof. Dr. Anneli Eteläpelto, Jyväskylä<br />

Workplace learning from (errorrelated)<br />

feedback in vocational<br />

education and training (VET)<br />

Alexan<strong>der</strong> Baumgartner, Konstanz<br />

Dr. Andreas Rausch, Bamberg<br />

Prof. Dr. Jürgen Seifried, Konstanz<br />

Affordances for work related<br />

individual and collective learning<br />

of teachers in middle vocational<br />

education<br />

Prof. Dr. Robert-Jan Simons, Utrecht<br />

Dr. Bert van Veldhuizen,<br />

Arnhem and Nijmegen<br />

Discussant<br />

Prof. Dr. Päivi Tynjälä, Jyväskylä<br />

74 75<br />

Workplace learning <strong>–</strong> crossing the boundary<br />

between working and learning<br />

Prof. Dr. Christian Harteis, Pa<strong>der</strong>born<br />

Dr. Andreas Rausch, Bamberg<br />

In recent years, the legitimate interest in workplace<br />

learning has been continuously increasing, which<br />

is apparent in the ongoing discussion on life-long<br />

learning and the establishment of mo<strong>der</strong>n business<br />

concepts. Current approaches emphasise the learning<br />

potential of workplaces, however, workplaces do not<br />

automatically promote learning. It is rather an educational<br />

task to design workplaces as environments of<br />

rich learning potential without neglecting business<br />

demands. International experts within the working<br />

group discuss about the relationship between working<br />

and learning, namely: Stephen Billett (Australia),<br />

David Gijbels (Belgium), Tuire Palonen (Finland), Anneli<br />

Eteläpelto (Finland), Alexan<strong>der</strong> Baumgartner (Germany),<br />

Andreas Rausch (Germany), Jürgen Seifried (Germany),<br />

Robert-Jan Simons (Netherlands), Bert van Veldhuizen<br />

(Netherlands) and Päivi Tynjälä (Finland, Discussant).<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 15 22/E25 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 16 15/E07<br />

Professionalisierungskrisen<br />

im Referendariat<br />

Fabian Dietrich, Hannover<br />

Lehrkörper: Eine videogestützte<br />

Ethnographie des Referendariats<br />

Thomas Pille, Berlin<br />

Ausbildung als kollegiale Praxis?<br />

Jessica Dzengel, Hannover<br />

Potenziale einer kasuistischen<br />

Lehrerbildung im Studienseminar<br />

Dr. Katharina Kunze, Hannover<br />

Prof. Dr. Andreas Wernet, Hannover<br />

Das Allgemeine Seminar<br />

in <strong>der</strong> zweiten Phase <strong>der</strong> Lehrerbildung<br />

aus <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong><br />

Referendarinnen und Referendare <strong>–</strong><br />

Ergebnisse einer qualitativen Studie<br />

Dr. Michaela Heer, Wuppertal<br />

Zwischen Kollegialität und Krise: Das Referendariat<br />

im Blickpunkt qualitativer Forschung<br />

Prof. Dr. Andreas Wernet, Hannover<br />

Jessica Dzengel, Hannover<br />

Dr. Katharina Kunze, Hannover<br />

In dieser Arbeitsgruppe werden aktuelle qualitative<br />

Forschungsbeiträge zur zweiten Phase <strong>der</strong> Lehrerbildung<br />

vorgestellt. Damit ist das forschungslogische<br />

Anliegen verbunden, materiale Zugänge zu Fragen <strong>der</strong><br />

Lehrerbildung zu diskutieren, die den Blick nicht auf<br />

Inputs und Outcomes, son<strong>der</strong>n auf die Verfasstheit <strong>der</strong><br />

Ausbildungspraxis richten. Das Referendariat erscheint<br />

aus dieser Perspektive zugleich als Schlüsselphase<br />

und Problemzone <strong>der</strong> Lehrerbildung. Sein beson<strong>der</strong>er<br />

Anspruch gründet in <strong>der</strong> Vermittlung berufspraktischer<br />

Kompetenz. Die Realisierung dieses Vermittlungsanspruchs<br />

stellt für die Ausbildungspraxis eine schwer<br />

einlösbare Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Die Beiträge <strong>der</strong><br />

Arbeitsgruppe widmen sich diesem Thema aus unterschiedlichen<br />

methodischen Perspektiven und unter<br />

Bezugnahme auf unterschiedliche Orte <strong>der</strong> Ausbildung<br />

(Studienseminar, Mentoreninteraktion, Unterricht).<br />

Kin<strong>der</strong> als Objekte sexuellen<br />

Interesses. Ein kulturhistorischer<br />

Rückblick<br />

Prof. Dr. Micha Brumlik und<br />

Dr. Sabine Seichter, Frankfurt a. M.<br />

Kommentar<br />

Prof. Dr. Meike-Sophia Baa<strong>der</strong>,<br />

Hildesheim<br />

Sexuelle Gewalt gegen Mädchen<br />

und Jungen in Institutionen. Ein<br />

Überblick über Internate, Schulen<br />

und stationäre Einrichtungen <strong>der</strong><br />

Hilfen zur Erziehung<br />

PD. Dr. Heinz Kindler und<br />

Alexandra Langmeyer, DJI München<br />

Schweigen ist Silber, Reden ist<br />

Gold? Ambivalente Aspekte des<br />

Sprechens über die Erfahrung<br />

sexueller Gewalt<br />

Elisabeth Helming und<br />

Dr. Peter Mosser, DJI München<br />

Kommentar<br />

Prof. Dr. Thomas Rauschenbach,<br />

DJI München<br />

»Wessen Lippen schweigen, <strong>der</strong><br />

schwätzt mit den Fingerspitzen.«<br />

Zur Leibabstinenz <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

als Grenze pädagogischen<br />

Hörens und Verstehens<br />

Prof. Dr. Margret Dörr, Mainz<br />

76 77<br />

Grenzverletzungen: Verhandlungen sexueller Gewalt<br />

Dr. Inga Pinhard, Deutsches Jugendinstitut (DJI)<br />

München<br />

Der Fokus <strong>der</strong> Arbeitsgruppe liegt auf Bedingungen<br />

und Möglichkeiten <strong>der</strong> Artikulation und Adressierung<br />

im Kontext sexueller Gewalt, also auf Fragen nach dem<br />

Hören und Gehört werden. Die Referentinnen und Referenten<br />

nähern sich dem Thema aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven: Kulturhistorische Analysen werden mit<br />

aktuellen empirischen Befunden aus dem DJI-Schwerpunkt<br />

»Sexuelle Gewalt« und theoretischen Zugängen<br />

kombiniert. Sexuelle Gewalt gegen Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

verletzt soziale Normierungen, Abgrenzungen und<br />

Tabus und führt in ihrer öffentlichen Verhandlung und<br />

Verurteilung gleichsam zur Selbstvergewisserung und<br />

Codierung sozialer Grenzen. Dies wird insbeson<strong>der</strong>e<br />

dann relevant, wenn Kin<strong>der</strong> und Jugendliche als Opfer<br />

nicht zur Sprache kommen o<strong>der</strong> nicht gehört werden,<br />

bzw. ihnen zum Beispiel die Strafverfolgung <strong>der</strong> Täter/<br />

-innen nicht zugemutet werden soll. Sprecherinnenund<br />

Sprecherpositionen <strong>der</strong>er, die Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

schützen, aber auch <strong>der</strong>er, die ihre Stimme sein<br />

wollen, müssen in den Blick genommen werden.<br />

Historische Verwerfungen und<br />

aktuelle Annäherungen im<br />

Verhältnis von Erziehungs- und<br />

Sexualwissenschaft: Beginn eines<br />

fruchtbaren Dialogs angesichts<br />

des Themas »Sexuelle Gewalt?«<br />

Prof. Dr. Uwe Sielert, Kiel<br />

Politiken <strong>der</strong> Artikulation in<br />

Diskursen um »sexuellen<br />

Missbrauch«<br />

Dr. Inga Pinhard und<br />

Dr. Sabina Schutter, DJI München<br />

Kommentar<br />

Prof. Dr. Doris Bühler-Nie<strong>der</strong>-<br />

berger, Wuppertal<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 17 01/E04 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 18 15/134<br />

Wie wirken sich motivationale<br />

Orientierungen auf die Fähigkeit<br />

von Lehramtsstudierenden aus,<br />

Unterricht professionell wahrzunehmen?<br />

Gloria Jahn, München<br />

Prof. Dr. Tina Seide und<br />

Prof. Dr. Manfred Prenzel, München<br />

Formatives Assessment im<br />

Mathematikunterricht<br />

Malte Klimczak, Frankfurt a. M.<br />

Michael Besser, Kassel<br />

Prof. Dr. Eckhard Klieme und<br />

Dr. Katrin Rakoczy, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Werner Blum, Kassel<br />

Prof. Dr. Dominik Leiss, Lüneburg<br />

Kann Diagnostische Kompetenz<br />

von Hauptschullehrkräften durch<br />

ein Trainingsprogramm und die<br />

Verwendung von Tagebüchern<br />

verbessert werden?<br />

Julia Klug, Darmstadt<br />

Caroline Müller und<br />

Prof. Dr. Bernhard Schmitz, Darmstadt<br />

Individuelle För<strong>der</strong>planung als<br />

wichtiger Aspekt pädagogischen<br />

Handelns in <strong>der</strong> Grundschule:<br />

Erfor<strong>der</strong>liche Lehrerkompetenzen<br />

und erste Hinweise auf die Wirksamkeit<br />

von Trainingsprogrammen<br />

Prof. Dr. Silke Hertel, Frankfurt a. M.<br />

Sarah Merkel und Ina Rieger,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Bildung im Wandel <strong>–</strong><br />

Neue Anfor<strong>der</strong>ungen an den Lehrerberuf<br />

Prof. Dr. Silke Hertel, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Bernhard Schmitz, Darmstadt<br />

Lehrerkompetenzen sind zentral für die Umsetzung<br />

und Verwirklichung von Bildungszielen. Empirische<br />

Projekte sind dabei eine Ausgangslage, um Ansätze<br />

zur Verbesserung <strong>der</strong> Lehrerausbildung zu finden.<br />

Die sechs Beiträge befassen sich mit Voraussetzungen,<br />

Diagnostik, För<strong>der</strong>möglichkeiten und praktischen<br />

Umsetzungen von Lehrerkompetenzen. Der erste<br />

Beitrag stellt eine Studie zum Zusammenhang<br />

professioneller Wahrnehmung von Unterricht mit<br />

motivationaler Orientierung vor. Die Beiträge zwei und<br />

drei beschäftigen sich mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung/praktischen<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Diagnostischen Kompetenz. Der vierte<br />

Beitrag stellt eine Studie vor, die sich mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

des Einsatzes von För<strong>der</strong>plänen beschäftigt. Der fünfte<br />

Beitrag befasst sich mit <strong>der</strong> Beratungskompetenz und<br />

<strong>der</strong>en Zusammenhang mit Maßen <strong>der</strong> Expertise und<br />

Berufserfahrung. Der sechste Beitrag thematisiert<br />

die Studienwahlfaktoren im Kontext <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten<br />

Anfor<strong>der</strong>ung an die schweizerische Lehrerausbildung.<br />

Lernberatung in <strong>der</strong> Schule <strong>–</strong><br />

Welche Variablen sind zentral,<br />

um gut beraten zu können?<br />

Dr. Simone Bru<strong>der</strong>, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Bernhard Schmitz,<br />

Darmstadt<br />

Studienwahlfaktoren angehen<strong>der</strong><br />

Primar- und Sekundarschullehrkräfte<br />

im Kontext <strong>der</strong> neuen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Lehrerinnen-<br />

und Lehrerausbildung in <strong>der</strong><br />

Schweiz<br />

Prof. Dr. Christine Bieri Buschor,<br />

Zürich<br />

Dr. Simone Berweger, Zürich<br />

Männlichkeiten und ihre<br />

historischen Krisen<br />

Dr. Wolfgang Gippert, Köln<br />

Der Eintritt von Frauen in das<br />

Bildungswesen und die historischen<br />

Folgen<br />

Prof. Dr. Elke Kleinau, Köln<br />

Inszenierung von Zweigeschlechtlichkeit<br />

als Form <strong>der</strong> institutionellen<br />

Abwehr in <strong>der</strong> Schule<br />

Dipl.-Psych. Michael Ley, Köln<br />

Krise hegemonialer Deutungsmuster<br />

von Männlichkeit und<br />

Strategien <strong>der</strong> Resouveränisierung<br />

Prof. Dr. Michael Meuser, Dortmund<br />

Der pädagogische Diskurs um<br />

»Jungen als Bildungsverlierer«<br />

Prof. Dr. Barbara Rendtorff,<br />

Pa<strong>der</strong>born<br />

78 79<br />

Der Diskurs um »Jungen als Bildungsverlierer«<br />

und die Wie<strong>der</strong>kehr von Dramatisierungen und<br />

Naturalisierungen des Geschlechterverhältnisses<br />

Prof. Dr. Barbara Rendtorff, Pa<strong>der</strong>born<br />

Prof. Dr. Elke Kleinau, Köln<br />

In dieser Debatte bilden einige Argumentations-<br />

figuren, die ständig wie<strong>der</strong>holt werden, das Repertoire<br />

weitgehend ungeprüfter Versatzstücke. Hierzu gehören<br />

<strong>der</strong> Topos von <strong>der</strong> »Krise <strong>der</strong> Männlichkeit«, <strong>der</strong> »Feminisierung<br />

des Lehrerberufs«, <strong>der</strong> weiblichen »Interessenorientierung«<br />

<strong>der</strong> Grundschule, auch »Verlust von<br />

Männlichkeit« o<strong>der</strong> die »übermäßige För<strong>der</strong>ung« <strong>der</strong><br />

Mädchen durch »feministische Lehrerinnen«.<br />

Gleichzeitig lässt sich im (schul-)pädagogischen Kontext<br />

eine Renaissance geschlechtssegregieren<strong>der</strong> und<br />

naturalisieren<strong>der</strong> Impulse beobachten: Es tauchen<br />

geschlechtertrennende Schulmaterialien auf, spezielle<br />

pädagogische Konzepte für Jungen und Mädchen<br />

gelten als beson<strong>der</strong>s fortschrittlich. Neben <strong>der</strong> Frage,<br />

wie <strong>der</strong> schlechtere schulische Erfolg von Jungen<br />

einzuschätzen sei, muss also die Analyse dieser<br />

Diskursfiguren selbst von großem Interesse sein, ihre<br />

Funktion und Bedeutung im Kontext gesellschaftlicher<br />

Geschlechterverhältnisse, von Bildungspolitik und<br />

pädagogischen Konzepten.<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 19 22/E26 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag ab 18:00<br />

Sektions- und Kommissionssitzungen<br />

Weiterentwicklung des Übergangssystems<br />

zwischen <strong>der</strong> ersten und<br />

zweiten Ausbildungsphase für<br />

das Lehramt an berufsbildenden<br />

Schulen in Sachsen-Anhalt<br />

Prof. Dr. Klaus Jenewein,<br />

Magdeburg<br />

Modellvorhaben Nordwest.<br />

Entwicklung von Diagnose- und<br />

För<strong>der</strong>kompetenz im Unterricht<br />

und in Lehr-Lern-Laboren<br />

Prof. Dr. Astrid Fischer, Oldenburg<br />

Phasendurchlässige Module <strong>–</strong><br />

Das Stuttgarter Modell <strong>der</strong><br />

Lehrerbildung <strong>–</strong> Projektplanung<br />

und -evaluation<br />

Dr. Bert Gerhardt, Stuttgart<br />

Jun.-Prof. Dr. Jens Knigge und<br />

Alexan<strong>der</strong> Borst, M.A., Stuttgart<br />

Vom Lehren zum Lernen <strong>–</strong><br />

und zurück. Zwei Stationen:<br />

Praxissemester und Fortbildung.<br />

Didaktik im Jenaer Modell <strong>der</strong><br />

Lehrerbildung<br />

PD Dr. Karin Kleinespel und<br />

Frank Ahrens, Jena<br />

Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge:<br />

Von <strong>der</strong> Hochschule in den Klassenraum<br />

Prof. Dr. Will Lütgert, Jena<br />

Wenn über die Reform <strong>der</strong> Lehrerbildung gespro-<br />

chen wird, geraten meist die einzelnen Phasen in den<br />

Blick. Nicht zum Thema gemacht wird die Tatsache, dass<br />

die Lehrerbildung zwei professionelle Passagen enthält:<br />

den Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst<br />

und den Übergang vom Vorbereitungsdienst<br />

in den Beruf. Deshalb sind trotz aller Reformanstrengungen<br />

Defizite zu konstatieren: Zu selten begreifen<br />

sich Universitäten, Studienseminare und Institutionen<br />

<strong>der</strong> Lehrerfortbildung als verantwortliche Partner in<br />

einem gestuften, aber gemeinsamen Ausbildungsprozess.<br />

Der Stifterverband hat deshalb vier<br />

gemeinsame Modellvorhaben von Hochschulen,<br />

Studienseminaren und ggf. von Trägern <strong>der</strong> Fortbildung<br />

in Magdeburg, Oldenburg, Jena und Stuttgart<br />

ausgezeichnet, die die Anschlussfähigkeit von Studium,<br />

Vorbereitungsdienst und Beruf in den Blick nehmen.<br />

Sie sind charakterisiert durch eine entwicklungs- und<br />

forschungsbezogene Zusammenarbeit, die deutlich<br />

über einzelne Kooperationsprojekte hinausweist.<br />

SEKTION 1<br />

Sektionssitzung<br />

Historische Bildungsforschung<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 11/213<br />

SEKTION 2<br />

Sektionssitzung<br />

Allgemeine Erziehungswissenschaft<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 11/212<br />

SEKTION 3<br />

Sektionssitzung<br />

International und Interkulturell<br />

vergleichende Erziehungswissenschaft<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr<br />

Raum 15/130<br />

Kommission<br />

Vergleichende und Internationale<br />

Erziehungswissenschaft<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 19:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 15/130<br />

Kommission<br />

Interkulturelle Bildung<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 19:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 15/131<br />

80 81<br />

Kommission<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 19:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 15/133<br />

SEKTION 4<br />

Kommission<br />

Arbeitsgruppe für Empirische<br />

Pädagogische Forschung<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 15/E10<br />

SEKTION 5<br />

Sektionssitzung<br />

Schulpädagogik<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:15 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 15/E16<br />

SEKTION 6<br />

Sektionssitzung<br />

Son<strong>der</strong>pädagogik<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 11/115<br />

SEKTION 7<br />

Sektionssitzung<br />

Berufs- und Wirtschaftspädagogik<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 15/134<br />

Montag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag ab 18:00<br />

Sektions- und Kommissionssitzungen<br />

<strong>23.</strong> Kogress <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Montag ab 20:00<br />

SEKTION 8<br />

Kommission<br />

Sozialpädagogik<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 20:00 Uhr<br />

Raum 15/111<br />

Kommission<br />

Pädagogik <strong>der</strong> frühen Kindheit<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 20:00 Uhr<br />

Raum 15/113<br />

SEKTION 9<br />

Sektionssitzung<br />

Erwachsenenbildung<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 15/128<br />

SEKTION 10<br />

Kommission<br />

Pädagogische Freizeitforschung<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 11/116<br />

Kommission<br />

Sportpädagogik<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 11/214<br />

SEKTION 11<br />

Sektionssitzung<br />

Frauen- und Geschlechterforschung in<br />

<strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 11/211<br />

SEKTION 12<br />

Sektionssitzung<br />

Medienpädagogik<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 11/215<br />

SEKTION 13<br />

Sektionssitzung<br />

Differentielle Erziehungs- und<br />

Bildungsforschung<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 18:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr<br />

Raum 15/115<br />

Kommission<br />

Psychoananlytische Pädagogik<br />

<strong>12.</strong>03.<strong>2012</strong>, 19:00 <strong>–</strong> 19:45 Uhr<br />

Raum 15/114<br />

ab 20:00 Uhr<br />

ab 20:00 Uhr<br />

Exkursion<br />

82 83<br />

GEW-Abend<br />

im »Rampendahl«, Hasestraße 35, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

für alle Mitglie<strong>der</strong>, Freundinnen und Freunde <strong>der</strong><br />

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)<br />

Karten können gegen eine Kostenbeteiligung von<br />

10 Euro vorab im Gebäude 15, Erweiterungsgebäude,<br />

am Stand <strong>der</strong> GEW im Foyer erworben werden.<br />

Außerdem bitten wir um eine Spende zu Gunsten<br />

von »Fair Childhood <strong>–</strong> GEW-Stiftung Bildung statt<br />

Kin<strong>der</strong>arbeit« www.fair-childhood.eu<br />

Wir laden Sie zu einem Begrüßungsgetränk und<br />

zum Abendessen ein. Die Bildungsgewerkschaft GEW<br />

freut sich sehr auf Ihren Besuch!<br />

E5<br />

Abendliche Führung<br />

durch den <strong>Osnabrück</strong>er Zoo<br />

(Dauer: ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt:19:30 Uhr Tagungsbüro<br />

Ausführliche Information zur Exkursion und zur<br />

Anmeldung auf Seite 195<br />

Montag


Parallelvorträge I<br />

Symposien II<br />

Arbeitsgruppen II<br />

Postersession II<br />

Informationsveranstaltung DFG<br />

Podiumsdiskussion<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>DGfE</strong><br />

Gesellschaftsabend<br />

Exkursionen<br />

Dienstag, 13. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 9:00 <strong>–</strong> 10:00<br />

Parallelvorträge I PV<br />

Die Parallelvorträge I finden im Hörsaal- und Verfügungszentrum (HVZ), Gebäude 01,<br />

Kolpingstraße 7 statt (siehe Seite 214).<br />

PV 01 01/EZ04<br />

Pädagogische Praktiken im Ganztag.<br />

Praxistheoretische Überlegungen zur<br />

Verschiebung <strong>der</strong> Grenzen von Schule<br />

Prof. Dr. Till-Sebastian Idel, Bremen<br />

PV 02 01/B01<br />

Vermittlungswissenschaft:<br />

Eine brauchbare Perspektive<br />

für die Didaktik?<br />

Prof. Dr. Gabi Reinmann, München<br />

85<br />

PV 03 01/B02<br />

Praxis und Politik früher Bildung.<br />

Beobachtungen beim Blick<br />

über den Zaun<br />

Prof. Dr. Michael-Sebastian Honig,<br />

Luxemburg<br />

PV 04 01/E01-E02<br />

Territorialität als pädagogische<br />

Denkform<br />

Prof. Dr. Johannes Bilstein, Düsseldorf<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 13 22/E25<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 14 01/106<br />

Geschichte des Son<strong>der</strong>wegs<br />

Son<strong>der</strong>pädagogik<br />

Prof. Dr. Jürgen Oelkers, Zürich<br />

Die Implementation <strong>der</strong><br />

Rassenhygiene durch die<br />

Son<strong>der</strong>pädagogik<br />

Prof. Dr. Werner Brill, Berlin<br />

Probleme <strong>der</strong> Quellenarbeit <strong>der</strong><br />

son<strong>der</strong>pädagogischen Historiografie<br />

am Beispiel <strong>der</strong> NS-Zeit<br />

Prof. Dr. Dagmar Hänsel, Bielefeld<br />

Die Rekonstruktion des Jahres<br />

1933/34 in <strong>der</strong> Historiografie <strong>der</strong><br />

Hilfsschule<br />

Markus Lohmann, Berlin<br />

Entgrenzung <strong>der</strong> son<strong>der</strong>pädagogischen Historiografie<br />

Prof. Dr. Dagmar Hänsel, Bielefeld<br />

Gegenstand des Symposions ist die Entgrenzung<br />

<strong>der</strong> son<strong>der</strong>pädagogischen Historiografie und damit<br />

die Überschreitung ihres Fachdiskurses und das<br />

Hinterfragen ihrer Geschichtskonstruktionen. Die<br />

Entgrenzung <strong>der</strong> son<strong>der</strong>pädagogischen Historiografie<br />

erfolgt exemplarisch an <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />

<strong>der</strong> NS-Zeit und auf <strong>der</strong> Grundlage quellenbasierter<br />

bildungshistorischer Forschung. Die son<strong>der</strong>pädagogische<br />

Historiografie zur NS-Zeit wird im Symposion<br />

in methodologischer und inhaltlicher Hinsicht kritisch<br />

in den Blick genommen. Ziel des Symposions ist es,<br />

das Diskursmonopol son<strong>der</strong>pädagogischer Geschichtsinterpreten<br />

zu überwinden und durch Grenzüberschreitung<br />

neue Sichtweisen zu entwickeln.<br />

Grenzen unternehmerischer<br />

Freiheit: Eine Interventionsstudie<br />

mit Lehrlingen<br />

Nuria del Rey, Fribourg,<br />

Catherine Näpflin, Fribourg<br />

Angestellter o<strong>der</strong> Unternehmer? <strong>–</strong><br />

Notwendigkeit und Konsequenzen<br />

einer (didaktischen) Gratwan<strong>der</strong>ung<br />

in <strong>der</strong> kaufmännischen<br />

Berufsausbildung<br />

Dr. Doreen Holtsch, Göttingen<br />

Vorwissen von Studierenden zum<br />

Thema Unternehmensgründung <strong>–</strong><br />

Eine Analyse mit Hilfe von Concept<br />

Maps<br />

Prof. Dr. Bärbel Fürstenau, Dresden<br />

Dip.-Hdl. Iris Trojahner, Dresden<br />

Soft-Skills im Bereich <strong>der</strong> Entrepreneurship<br />

Education bei Studierenden<br />

<strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />

Prof. Dr. Susanne Weber, München<br />

Dipl.-Hdl. Sabine Funke und<br />

Dipl.-Hdl. Stephanie Starke, München<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Dr. Frank Achtenhagen,<br />

Göttingen<br />

86 87<br />

Entrepreneurship Education <strong>–</strong> Ein Grenzgang<br />

zwischen Erziehungswissenschaft und Ökonomie<br />

Prof. Dr. Susanne Weber, München<br />

Entrepreneurship Education stellt ein markantes<br />

Beispiel für den Grenzgang zwischen Erziehungswissenschaft<br />

und Ökonomie dar; denn sowohl unter<br />

dem Aspekt ökonomischer Innovation als auch unter<br />

dem <strong>der</strong> Beschäftigungssicherung gewinnen Fragen<br />

<strong>der</strong> Bereitschaft, ein Unternehmen zu gründen (Entrepreneurship)<br />

o<strong>der</strong> aber unternehmerische Fähigkeiten<br />

zu zeigen, um das eigene Unternehmen weiterzuentwickeln<br />

(Intrapreneurship), eine herausragende<br />

politische Bedeutung. Damit ist auch die Erziehungswissenschaft<br />

zentral gefor<strong>der</strong>t, da sich zunehmend<br />

zeigt, dass diese Zielsetzungen allein mit ökonomischen<br />

Instrumenten nicht in gewünschter Weise zu verwirklichen<br />

sind. In den vier Beiträgen werden ausgewählte<br />

Aspekte für den Bereich <strong>der</strong> beruflichen und <strong>der</strong><br />

universitären Ausbildung diskutiert <strong>–</strong> curriculare,<br />

instruktionale und Assessment <strong>–</strong>, die Perspektiven im<br />

Zusammenhang mit Fragen <strong>der</strong> Persönlichkeitsentwicklung<br />

im Kontext dieses Grenzganges verdeutlichen.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 15 11/214<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 16 15/114<br />

Wie Einschätzungen <strong>der</strong> Teamqualität<br />

auf Grenzverschiebungen<br />

verweisen<br />

Prof. Dr. Manuela Keller-Schnei<strong>der</strong>,<br />

Zürich<br />

Prof. Dr. Stefan Albisser, Zürich<br />

Wie weit verschiebt die Individualisierung<br />

von Unterricht berufliche<br />

Grenzen?<br />

Dr. Miriam Hellrung, Hamburg<br />

»Wer ist denn wir?« <strong>–</strong> Institutionelle<br />

Grenzen <strong>der</strong> Grenzverschiebung bei<br />

<strong>der</strong> Einführung von kooperativem<br />

Lernen<br />

Prof. Dr. Andreas Bonnet, Hamburg<br />

Prof. Dr. Uwe Hericks, Marburg<br />

Reformierter Unterricht <strong>–</strong><br />

Entgrenzung o<strong>der</strong> Erosion einer<br />

pädagogischen Praxis?<br />

Prof. Dr. Andreas Gruschka,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Professionalisierung und Deprofessionalisierung<br />

von Lehrerinnen und Lehrern durch pädagogische<br />

Grenzverschiebungen?<br />

Prof. Dr. Stefan Albisser, Zürich<br />

Prof. Dr. Uwe Hericks, Marburg<br />

Schule und damit das Berufsfeld von Lehrenden<br />

wandeln sich stetig. Reformen von Schule und<br />

Unterricht stellen Antworten auf gesellschaftliche<br />

Wandlungsprozesse dar und leiten Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Berufsaufgaben ein. Lehrpersonen sind vermehrt<br />

gefor<strong>der</strong>t, ihren Unterricht in Richtung individueller<br />

Schülerför<strong>der</strong>ung und Kompetenzorientierung zu<br />

entwickeln und darüber hinaus Verantwortung für<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> Schule sowie ihre eigene Professionalisierung<br />

zu übernehmen. Ob diese Grenzverschiebungen<br />

im individuellen Verantwortungsraum jedoch<br />

zur weiteren Professionalisierung des Lehrerberufs<br />

beitragen o<strong>der</strong>, im Gegenteil, potenziell deprofessionalisierenden<br />

Tendenzen Vorschub leisten, ist empirisch<br />

offen. Die im Symposium vorgestellten Forschungsprojekte<br />

beleuchten verän<strong>der</strong>te Berufsaufgaben von<br />

Lehrenden mit dem Ziel, die Strukturlogik <strong>der</strong> darin<br />

sich nie<strong>der</strong>schlagenden Grenzverschiebungen zu<br />

explizieren und auf ihre professionalisierenden o<strong>der</strong><br />

deprofessionalisierenden Wirkungen hin zu befragen.<br />

Gemeinsames Unterrichten von<br />

Grund- und Musikschullehrkräften<br />

im JeKi-Unterricht: Quantitative und<br />

qualitative Ergebnisse<br />

Melanie Özdemir, Braunschweig<br />

Führt die Anwesenheit einer zweiten<br />

Lehrkraft zu mehr individueller<br />

För<strong>der</strong>ung? Ein Vergleich von<br />

Lehreraussagen zur individuellen<br />

För<strong>der</strong>ung im JeKi- und Musikunterricht<br />

<strong>der</strong> Grundschule<br />

Monika Cloppenburg, Münster<br />

Prof. Dr. Martin Bonsen, Münster<br />

Die Realisierung individueller<br />

För<strong>der</strong>ung im JeKi-Unterricht des<br />

ersten Schuljahres. Ergebnisse<br />

qualitativer Video- und Interviewanalysen<br />

Melanie Schönbrunn, Bielefeld<br />

Katharina Lehmann, Köln<br />

Lina Hammel, Köln<br />

PD Dr. Anne Niessen, Köln<br />

Prof. Dr. Ulrike Kranefeld, Bielefeld<br />

Netzwerk durch Kooperation,<br />

Kooperation durch Netzwerk?<br />

<strong>–</strong> Eine egozentrierte Netzwerkanalyse<br />

von Lehrkräften an Grundschulen<br />

mit musikalischem und<br />

sportlichem För<strong>der</strong>schwerpunkt<br />

Sabrina Kulin, Hamburg<br />

Prof. Dr. Knut Schwippert, Hamburg<br />

88 89<br />

Die Zusammenarbeit von Grund- und Musikschullehrenden<br />

und ihr Beitrag zur individuellen<br />

För<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Grundschule. Ergebnisse aus<br />

Arbeitsgruppen des BMBF-Forschungsschwerpunkts<br />

zu »Jedem Kind ein Instrument« (JeKi)<br />

Monika Cloppenburg, Münster<br />

Prof. Dr. Martin Bonsen, Münster<br />

Mit dem Programm »Jedem Kind ein Instrument«<br />

(JeKi) erfährt die Schule eine Erweiterung ihres Aufgabenspektrums.<br />

Die Integration eines Instrumentalunterrichts<br />

ab <strong>der</strong> zweiten Klasse und die Vorbereitung<br />

desselben in einem kooperativ gestalteten JeKi-Unterricht<br />

im ersten Schuljahr bedeuten organisatorische wie<br />

auch professionelle Herausfor<strong>der</strong>ungen. Grund- und<br />

Musikschulpädagoginnen und -pädagogen müssen<br />

eine gemeinsame pädagogische Praxis entwickeln und<br />

die Schule insgesamt eine konzeptionelle Einbettung<br />

leisten. Im Symposium wird durch eine interdisziplinäre<br />

Forschungsgruppe aus Musik- und Schulpädagoginnen<br />

und -pädagogen sowie Vertretern <strong>der</strong> empirischen<br />

Bildungsforschung betrachtet, welche Chancen und<br />

Probleme sich aus JeKi ergeben. In den Beiträgen des<br />

Symposiums wird, methodisch unterschiedlich, untersucht,<br />

ob die Begegnung verschiedener Professionen<br />

und die damit verbundenen Ressourcensteigerungen<br />

tatsächlich zur Emergenz einer innovativen pädagogischen<br />

Praxis führen.<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Franz Niermann, Wien<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 17 41/218<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 18 15/111<br />

Einführung: Bildungsarbeit im<br />

Spannungsfeld von Standards und<br />

Individualisierung<br />

Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Pa<strong>der</strong>born<br />

Dipl.-Hdl. Andrea Zoyke, Pa<strong>der</strong>born<br />

Individuelle Bildungsarbeit und<br />

Standards in <strong>der</strong> beruflichen<br />

Rehabilitation <strong>–</strong> Überlegungen zur<br />

Entwicklung von Berufsför<strong>der</strong>ungswerken<br />

Prof. Dr. Horst Biermann, Dortmund<br />

Dipl.-Hdl. Andrea Zoyke, Pa<strong>der</strong>born<br />

Individuelle Bildungsarbeit und<br />

Standards im berufsschulischen<br />

Übergangssystem <strong>–</strong> Überlegungen<br />

zur Berücksichtigung individueller<br />

Kompetenzen<br />

Dipl.-Hdl. Petra Frehe, Pa<strong>der</strong>born<br />

Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Pa<strong>der</strong>born<br />

Individuelle Bildungsarbeit und<br />

Standards in <strong>der</strong> akademischen<br />

Lehrerbildung <strong>–</strong> Überlegungen<br />

zur didaktisch-methodischen<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Übergänge<br />

Eva Rüschen, M. Sc., Pa<strong>der</strong>born<br />

Prof. Dr. Michaela Stock, Graz<br />

Prof. Dr. Ulrike Weyland, Bielefeld<br />

Mag. Anna Winkelbauer, Graz<br />

Zusammenführende Diskussion <strong>–</strong><br />

Grenzen individueller Bildungsarbeit<br />

Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Pa<strong>der</strong>born<br />

Dipl.-Hdl. Andrea Zoyke, Pa<strong>der</strong>born<br />

Individuelle Bildungsarbeit <strong>–</strong> Auf dem Wege zu einer<br />

Entgrenzung in und von Bildungsinstitutionen<br />

Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Pa<strong>der</strong>born<br />

Dipl.-Hdl. Andrea Zoyke, Pa<strong>der</strong>born<br />

Bildungsinstitutionen stehen zunehmend vor <strong>der</strong><br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, gleichermaßen die Bewältigung<br />

standardisierter Abschlüsse zu ermöglichen und individuelle<br />

Entwicklungsbedarfe aufzunehmen. Individuelle<br />

För<strong>der</strong>ung kann dann zum einen als methodisches Konstrukt<br />

zur Erreichung von Bildungsstandards verstanden<br />

werden. Zum an<strong>der</strong>en können mit beiden Kategorien<br />

unterschiedliche Prioritäten und damit unterschiedliche<br />

Ziele und Gegenstände verbunden werden. Bildungsauftrag<br />

und -verlauf in Bildungsinstitutionen können<br />

sich dadurch erheblich verän<strong>der</strong>n. Das Symposion<br />

fokussiert das Spannungsverhältnis von Standards<br />

und Individualisierung und die damit verbundenen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für die Lehrenden insbeson<strong>der</strong>e zur<br />

Gestaltung von Bildungsgangkonzepten und Lernumgebungen<br />

im Rahmen standardisierter Bildungsgänge.<br />

Hierzu wird <strong>der</strong> Blick auf Bildungsinstitutionen<br />

aus beruflicher Rehabilitation, berufsschulischem<br />

Übergangssystem und akademischer Lehrerbildung<br />

gerichtet und so eine Spannbreite aufgedeckt.<br />

Was leistet die Szenariotechnik<br />

für die Bildungsplanung?<br />

Prof. Dr. Gerhard de Haan, Berlin<br />

Erik F. Øverland, Oslo<br />

Delphi-Studien in <strong>der</strong> Bildungsforschung<br />

<strong>–</strong> Zur Zukunft von<br />

MINT-Bildung und Hochschulen<br />

Elmar Schüll, M. A., Salzburg<br />

Regionale Bildungslandschaften:<br />

Der Beitrag von Netzwerken<br />

für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung<br />

Dr. Nina Kolleck, Berlin<br />

Zukunftsforschung auf dem<br />

Prüfstand<br />

Prof. Dr. Reinhold Popp, Salzburg<br />

90 91<br />

Bildungsforschung als Zukunftsforschung.<br />

Methoden, Erkenntnisse und Grenzen<br />

Prof. Dr. Gerhard de Haan, Berlin<br />

Seit den 1990er Jahren sind in <strong>der</strong> Bildungsforschung<br />

Delphi-Studien zur Entwicklung des Bildungssystems<br />

zu registrieren. Parallel dazu werden auf internationaler<br />

Ebene Szenarien generiert, die mögliche Entwicklungen<br />

in einem ausdifferenzierten Bildungssystem<br />

beschreiben. Die Konstruktion von Zukünften in <strong>der</strong><br />

erziehungswissenschaftlichen Forschung scheint<br />

einen wachsenden Bedarf an Orientierungswissen<br />

für die Bildungsplanung zu decken, ist aber gerade<br />

wegen dieses zu registrierenden Bedarfs auch skeptisch<br />

zu sehen, da er aus Unsicherheiten in Bezug<br />

auf die Dynamik von Gesellschaften resultiert. Diese<br />

Unsicherheit affiziert aber auch Zukunftsforschung<br />

als neue Ausdifferenzierung <strong>der</strong> Bildungsforschung.<br />

Was kann sie für und in <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

leisten? Wo sind Grenzen zu identifizieren? Die Beiträge<br />

präsentieren und reflektieren aktuelle Forschungen in<br />

diesem Feld und werden abschließend hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Leistungsfähigkeit im Kontext von Bildungsforschung<br />

und -planung diskutiert.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 19 22/E26<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 20 15/131<br />

Zeitliche Koinzidenzen.<br />

Die (A-)Synchronisation von<br />

Zeitstrukturen in Lehr-Lern-<br />

Prozessen<br />

Dr. Kathrin Berdelmann, Berlin<br />

Praktiken <strong>der</strong> Zeit:<br />

Vom Warten <strong>–</strong> Zeitstrukturen von<br />

Bildungsprozessen<br />

Prof. Dr. Andreas Dörpinghaus,<br />

Würzburg<br />

Lernzeit <strong>–</strong> Zeit als Dimension <strong>der</strong><br />

Tätigkeitsfel<strong>der</strong><br />

Prof. Dr. Peter Faulstich, Hamburg<br />

Kontinuität und Kontingenz <strong>–</strong><br />

Zeitlichkeit als reflexive Dimension<br />

für die Erziehungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Ursula Pfeiffer, Weinheim<br />

Lernen in <strong>der</strong> Zeit: Entgrenzung und Eingrenzung<br />

Prof. Dr. Sabine Schmidt-Lauff, Chemnitz<br />

Das Umgehen mit Zeit in <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne ist Ausdruck<br />

eines generellen gesellschaftlichen Phänomens<br />

zwischen Entgrenzung und Eingrenzung von Lebens-,<br />

Tätigkeits- und in Folge auch Lernmustern. Die Karriere<br />

des Lebenslangen Lernens kann als Resultat, Symptom<br />

und Lösung für komplexe Erosions- und Entgrenzungsprozesse<br />

verstanden werden.<br />

Lernen ist zeitlich verortet und erzeugt zugleich<br />

bestimmte Verhältnisse zu Zeit (Zeitqualitäten).<br />

Es durchdringen und entgrenzen sich bisher getrennte<br />

Tätigkeitsfel<strong>der</strong> wie Lernen, Arbeiten und Spielen, die<br />

über ihre temporalen Phänomene neu ausgedeutet<br />

werden können. Im Gestaltungsprozess und in <strong>der</strong><br />

Kultivierung lebensumspannenden Lernens zeugen<br />

Zeitfragen von einer hohen Konflikthaftigkeit, vielen<br />

Gestaltungsansprüchen und in <strong>der</strong> Folge starken<br />

Selektionstendenzen, die in <strong>der</strong> interpretativen,<br />

sozialen und individuellen Betrachtung erkennbar und<br />

verstehbar werden. In vier Beiträgen befasst sich das<br />

Symposium mit komplexen temporalen Phänomenen.<br />

´Nice work, if you can get it´ <strong>–</strong><br />

A longitudinal study of professional<br />

development of teachers in<br />

Norway, Germany and England<br />

Dr. Gerry Czerniawski, London<br />

Chances to learn through ´Going<br />

Strange´ <strong>–</strong> doing ethnography in<br />

English primary schools<br />

Dr. Andrea Raggl, Voralberg<br />

Starting School <strong>–</strong> a comparative<br />

perspective on institutional and<br />

social structures in England and<br />

Germany<br />

Dr. Christina Huf, Frankfurt a. M.<br />

»Anerkennung« versus recognition.<br />

Report on a comparative ethnographical<br />

research project on relations<br />

of recognition in primary schools<br />

Dr. Bettina Fritzsche, Berlin<br />

Diskutanten<br />

Prof. Dr. Robin Alexan<strong>der</strong>,<br />

Cambridge<br />

Prof. Dr. Georg Breidenstein,<br />

Halle-Wittenberg<br />

92 93<br />

Blicke über den Kanal <strong>–</strong> Potenziale qualitativ<br />

vergleichen<strong>der</strong> Schulforschung am Beispiel<br />

Deutschland <strong>–</strong> England<br />

Dr. Bettina Fritzsche, Berlin<br />

Dr. Christina Huf, Frankfurt a. M.<br />

Das Symposium »Blicke über den Kanal« bietet ein<br />

Forum für die Diskussion von Projekten, die in vergleichen<strong>der</strong><br />

Perspektive Alltagspraktiken in Institutionen<br />

frühkindlicher und schulischer Bildung in den Blick<br />

nehmen und danach fragen, wie diese in spezifische<br />

kulturelle und institutionelle Kontexte eingebettet sind.<br />

Die vier Projekte sind als bi-national vergleichende<br />

Studien konzipiert, die ihre Forschungsfel<strong>der</strong> im<br />

deutschen bzw. deutschsprachigen und im englischen<br />

Bildungssystem haben.<br />

Diese Gemeinsamkeit eröffnet die Möglichkeit, über<br />

das Einzelprojekt hinaus danach zu fragen, welche<br />

Erkenntnismöglichkeiten <strong>der</strong> Vergleich für das jeweils<br />

eigene und »fremde« Bildungssystem eröffnet.<br />

Weiterhin soll das Potenzial qualitativ vergleichen<strong>der</strong><br />

erziehungswissenschaftlicher Forschung, im internationalen<br />

Vergleich auf spezifische Problemlagen<br />

ausgewählter Bildungssysteme aufmerksam zu machen,<br />

ausgelotet werden.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 21 15/133<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 22 41/112<br />

Awkward knowledge:<br />

cross bor<strong>der</strong> spaces and the<br />

historian of Education<br />

Prof. Martin Lawn, PhD, Oxford<br />

Weltausstellungen als Medien<br />

für die transnationale Zirkulation<br />

pädagogischen Wissens im Primärschulsektor<br />

während <strong>der</strong> zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

Dr. Klaus Dittrich, Seoul<br />

Internationaler Transfer<br />

pädagogischen Wissens und<br />

nationale Transformationsprozesse<br />

am Beispiel <strong>der</strong> <strong>Kongress</strong>e des<br />

International Council of Women<br />

um 1900<br />

PD Dr. Christa Kersting, Berlin<br />

Konzepte weiblicher Bildung:<br />

Kultureller Transfer pädagogischen<br />

Wissens um 1800<br />

Prof. Dr. Christine Mayer, Hamburg<br />

Diskutantin<br />

Prof. Dr. Karin Priem, Luxemburg<br />

Zirkulationen pädagogischen Wissens:<br />

Räumliche Erkundungen, mediale Transfers,<br />

organisatorische Rahmungen<br />

Prof. Dr. Christine Mayer, Hamburg<br />

Prof. Dr. Karin Priem, Luxemburg<br />

Das Symposion bezieht sich thematisch auf die<br />

geografisch-räumliche, mediale und organisatorische<br />

Entgrenzung pädagogischen Wissens, die historisch<br />

betrachtet auf frühe Prozesse <strong>der</strong> Globalisierung und<br />

Internationalisierung pädagogischer Debatten verweist.<br />

Dabei soll keine kausale Wirkungskette angenommen<br />

werden, son<strong>der</strong>n es sollen vielmehr zirkuläre und<br />

miteinan<strong>der</strong> vernetzte Prozesse <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Wissensproduktion und des Transfers von Wissen<br />

ins Zentrum gerückt werden. Lokale, nationale und<br />

internationale Prozesse, so die These, greifen ständig<br />

ineinan<strong>der</strong> und unterwerfen das pädagogische<br />

Wissen wechselseitigen Verän<strong>der</strong>ungen, Bedeutungsverschiebungen<br />

und Reinterpretationen. Diese<br />

Bewegung soll räumlich <strong>–</strong> durch pädagogische Reisen <strong>–</strong>,<br />

medial <strong>–</strong> durch grenzüberschreitende Rezeption<br />

sowie Adaption pädagogischer Literatur <strong>–</strong> und organisatorisch<br />

<strong>–</strong> durch internationale Ausstellungen sowie<br />

<strong>Kongress</strong>e <strong>–</strong> analysiert und diskutiert werden.<br />

Außerfamiliäre Bildung im Spiegel<br />

elterlicher Erwartungen<br />

Prof. Dr. Bernhard Kalicki, München<br />

Dipl.-Psych. Jana Herzog, München<br />

Dipl.-Päd. Birgit Klemm, München<br />

Frühe Bildung aus dem Blickwinkel<br />

sozialer Bedürfnisse in Krippen<br />

Dr. Monika Wertfein, München<br />

PD Dr. Fabienne Becker-Stoll,<br />

Dipl.-Psych. Anita Kofler und<br />

Dipl.-Psych. Kerstin Müller, München<br />

Der Zusammenhang von Bildung<br />

und Bindung in Tagespflege und<br />

Krippen<br />

Mag. Pschol. Barbara Supper, Wien<br />

Dipl.-Psych. Tina Eckstein, Wien<br />

Prof. DDr. Lieselotte Ahnert, Wien<br />

Über frühe Adaptionsprozesse als<br />

elementare Bildungsprozesse<br />

Prof. Dr. Wilfried Datler, Wien<br />

94 95<br />

Kleinkin<strong>der</strong> als Grenzgänger zwischen familiärer<br />

und außerfamiliärer Bildung<br />

Prof. DDr. Lieselotte Ahnert, Wien<br />

Möglichkeiten und Grenzen Früher Bildung werden<br />

im Spannungsfeld von familiärer und außerfamiliärer<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung mit dem Ziel dargestellt, die spezifischen<br />

Bildungspotenziale für Kleinkin<strong>der</strong> in und<br />

außerhalb ihrer Familien herauszuarbeiten. Forschergruppen<br />

aus vier anerkannten Forschungsinstituten<br />

Deutschlands und Österreichs stellen dazu aktuelle<br />

empirische Arbeiten vor. Auf <strong>der</strong> Grundlage soziologischer,<br />

pädagogischer, entwicklungspsychologischer<br />

und psychoanalytischer Perspektiven wurde ein<br />

multidisziplinäres Forum entwickelt, das sich im Kern<br />

mit den folgenden Schwerpunkten befasst: elterliche<br />

Vorstellungen zur Frühen Bildung (DJI München),<br />

Vorstellungen und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Früher Bildung in institutioneller Frühbetreuung<br />

(FPI München), Zusammenhänge von Früher Bildung,<br />

Beziehungsstrukturen und Bindungen von Kleinkin<strong>der</strong>n<br />

in institutioneller (Krippe) und informeller (Tagespflege)<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung (Universität Wien, Entwicklungspsychologie<br />

& Psychoanalytische Pädagogik).<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 23 15/134<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 24 11/213<br />

Belastungsfaktoren von Leitungshandeln<br />

im Rahmen erweiterter<br />

schulischer Eigenverantwortung<br />

Dr. Stefan Brauckmann, Berlin<br />

Svetlana Chuleva, Berlin<br />

Initiierung und Unterstützung von<br />

Schulentwicklungsprozessen durch<br />

Fremdevaluation und die Rolle <strong>der</strong><br />

Schulleitung<br />

Prof. Dr. Jochen Wissinger, Gießen<br />

Die Verwendung von Lernstandsergebnissen<br />

auf <strong>der</strong> Schulleitungsebene<br />

für Unterrichtsentwicklung<br />

Prof. Dr. Harm Kuper, Berlin<br />

Barbara Muslic, Berlin<br />

Thomas Reß, Berlin<br />

Nutzung von Daten aus interner<br />

und externer Evaluation für<br />

Personalentwicklung<br />

Prof. Dr. Felicitas Thiel, Berlin<br />

Katja Thillmann, Berlin<br />

Prof. Dr. Hans Anand Pant, Berlin<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Hans Anand Pant, Berlin<br />

Schulleitung als Akteur evidenzbasierter Steuerung <strong>–</strong><br />

Bedingungen <strong>der</strong> Nutzung und Faktoren <strong>der</strong><br />

Begrenzung von Gestaltungsspielräumen<br />

Prof. Dr. Felicitas Thiel, Berlin<br />

Schulleitungen sind durch die Implementation<br />

des neuen bildungspolitischen Steuerungsmodells<br />

mit neuen Aufgaben konfrontiert. Der Kern dieses<br />

Steuerungsmodells besteht in <strong>der</strong> Initiierung und<br />

Unterstützung von Entwicklungsprozessen auf <strong>der</strong> Basis<br />

verfügbarer Daten. Entsprechend gelten Schulleitungen<br />

als Promotoren evidenzbasierter Steuerung.<br />

Die vier Beiträge, die Projekten des vom BMBF<br />

geför<strong>der</strong>ten Forschungsschwerpunks »Steuerung<br />

im Bildungssystem« entstammen, untersuchen<br />

Bedingungen und Grenzen <strong>der</strong> »evaluation policies<br />

and practices« (Scheerens & Bosker, 1997) von Schulleitungen.<br />

Im Zentrum stehen: Schulentwicklung<br />

auf <strong>der</strong> Basis von Daten aus Fremdevaluationen,<br />

Unterrichtsentwicklung auf <strong>der</strong> Basis von Daten aus<br />

Lernstandserhebungen, Personalentwicklung mit Daten<br />

interner und externer Evaluation, Belastungsfaktoren<br />

evidenzbasierter Steuerung durch Schulleitung.<br />

Methodologische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Chancen eines Feldvergleichs<br />

in <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft.<br />

Perspektiven des Forschungsnetzwerks<br />

»Empirie des Pädagogischen«<br />

Prof. Dr. Bettina Hünersdorf, Berlin<br />

Dr. Sascha Neumann, Luxemburg<br />

Positionierungen von Erziehenden<br />

und Hilfebedürftigen. Vertrauens-<br />

und För<strong>der</strong>praktiken in pädagogischen<br />

Fel<strong>der</strong>n<br />

Prof. Dr. Bettina Hünersdorf, Berlin<br />

Prof. Dr. Kerstin Rabenstein,<br />

Göttingen<br />

Julia Steinwand, Göttingen<br />

Varianten des Pädagogischen in<br />

<strong>der</strong> sozialen Organisation von<br />

Zuwendung und Aufmerksamkeit <strong>–</strong><br />

eine Perspektive <strong>der</strong> Erwachsenenbildungsforschung<br />

Dr. Jörg Dinkelaker, Basel<br />

Varianten des Pädagogischen in<br />

<strong>der</strong> sozialen Organisation von<br />

Zuwendung und Aufmerksamkeit <strong>–</strong><br />

eine Perspektive <strong>der</strong> Forschung zur<br />

Frühpädagogik<br />

Dr. Sascha Neumann, Luxemburg<br />

Oliver Schnoor, M. A., Luxemburg<br />

Diskutant<br />

Dr. Wolfgang Meseth,<br />

Frankfurt a. M.<br />

96 97<br />

Disziplinäre Grenzgänge: Zum Potenzial<br />

feldübergreifen<strong>der</strong> empirischer Vergleiche<br />

in <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Bettina Hünersdorf, Berlin<br />

Dr. Sascha Neumann, Luxemburg<br />

Die anhaltende Expansion und Differenzierung päda-<br />

gogischer Institutionen und Wissensformen wirft viele<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für die erziehungswissenschaftliche<br />

Grundlagenforschung auf, zu denen nicht zuletzt die<br />

Frage gehört, wie sich das »Pädagogische« überhaupt<br />

noch empirisch bestimmen lässt. Die Beschäftigung<br />

mit dieser Frage kann sich nicht länger nur auf einzelne<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> und Institutionen beschränken.<br />

Vielmehr müssen die Grenzen unterschiedlicher Fel<strong>der</strong><br />

überschritten werden, um Gemeinsamkeiten und<br />

Differenzen des Pädagogischen auf <strong>der</strong> Grundlage einer<br />

vergleichenden und relationierenden Beobachtung<br />

zu erschließen. Das Symposium knüpft an dieses Forschungsdesi<strong>der</strong>at<br />

an und stellt Studien zur Diskussion,<br />

die im Horizont eines feldübergreifenden Vergleichs<br />

einer empirischen Beobachtung des Pädagogischen<br />

nachgehen. Der Vergleich bezieht dabei so unterschiedliche<br />

Schauplätze wie den Kin<strong>der</strong>garten, die Schule, den<br />

Spielplatz und die Erwachsenenbildung mit ein.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Symposien II SY 25 15/130<br />

Überwindung von Grenzen?<br />

Schulpädagogik und Soziale Arbeit<br />

an Ganztagsschulen<br />

Prof. Dr. Wolfgang Böttcher,<br />

Münster<br />

Prof. Dr. Stephan Maykus, <strong>Osnabrück</strong><br />

Erfolgsfaktoren und Gelingensbedingungen<br />

von gebundenen und<br />

ungebundenen Ganztagsschulen<br />

aus multiprofessioneller Perspektive<br />

Dr. Esther Forrer Kasteel, Zürich<br />

Prof. Dr. Patricia Schuler, Zürich<br />

Qualität und Wirksamkeit <strong>der</strong><br />

Ganztagsschule<br />

Benjamin von Allmen, Bern<br />

Prof. Dr. Marianne Schüpbach, Bern<br />

Welche Gelingensbedingungen<br />

nehmen Eltern, Lehr- und<br />

Betreuungspersonen für die<br />

gute Entwicklung von Ganztagsschulkin<strong>der</strong>n<br />

wahr?<br />

Prof. Dr. Marianne Schüpbach, Bern<br />

Daniela Blum, lic. phil., Bern<br />

Lisa Hattersley, lic. phil., Bern<br />

Diskutantin<br />

Sabina Larcher Klee, Zürich<br />

98 99<br />

Entgrenzung von Bildung, Erziehung und Betreuung<br />

durch die Ganztagsschule <strong>–</strong> Wirkungen und<br />

Gelingensbedingungen<br />

Prof. Dr. Marianne Schüpbach, Bern<br />

Die Bildungsinstitutionen sowie die Familie stehen<br />

vor <strong>der</strong> schwierigen Aufgabe, sich an die verän<strong>der</strong>ten<br />

gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen.<br />

Als eine Reaktion auf den gesellschaftlichen Wandel,<br />

aber auch nach den PISA-Ergebnissen, werden in<br />

Deutschland und <strong>der</strong> Schweiz Ganztagsschulen<br />

aufgebaut. Ein Aufbau von Ganztagsschulen kann<br />

künftig verbreitet zu einer Ausweitung des öffentlichen<br />

Bildungsauftrags durch einen weitergefassten öffentlichen<br />

Erziehungsauftrag sowie eine zunehmende<br />

Verzahnung <strong>der</strong> traditionell eher getrennten Bildungsund<br />

Erziehungssysteme Familie, Schule und außerschulische<br />

Bildung führen. In diesem Zusammenhang<br />

stellen sich Fragen bezüglich des Zusammenwirkens<br />

von mehreren Bildungsorten, den Gelingensbedingungen<br />

sowie bezüglich <strong>der</strong> Wirkungen hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> kognitiven und sozio-emotionalen Entwicklung<br />

sowie <strong>der</strong> Aneignung von Alltagskompetenzen bei<br />

den Schülerinnen und Schülern an Ganztagsschulen,<br />

welchen im Rahmen dieses Symposiums nachgegangen<br />

werden sollen.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 20 11/116<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 21 1/212<br />

Tiererziehung als Menschenerziehung<br />

PD Dr. Jutta Buchner-Fuhs,<br />

Hamburg<br />

»Der Hund nimmt einen halt so, wie<br />

man ist. Man braucht kein Auto und<br />

nichts«. Tiere in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit<br />

mit Menschen, die von Stigmatisierung<br />

betroffen sind<br />

Prof. Dr. Melanie Plößer, Kiel<br />

Thematisierung und Nicht-Thematisierung<br />

von Tieren im Kontext<br />

Sozialer Arbeit<br />

Prof. Dr. Lotte Rose, Frankfurt a. M.<br />

Faszination und Emotion <strong>–</strong> Tiere als<br />

Gegenstand von Abschlussarbeiten<br />

in pädagogischen Studiengängen<br />

Prof. Dr. Anke Spies, Oldenburg<br />

Lassie als pädagogische Figur:<br />

Was Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit von<br />

dem Fernseh-Hund lernen kann <strong>–</strong><br />

und was nicht<br />

Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker,<br />

Hamburg<br />

Tiere in <strong>der</strong> Pädagogik <strong>–</strong> Ein kritischer und<br />

interdisziplinärer Grenzgang zu einem kaum<br />

bemerkten Phänomen<br />

Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker, Hamburg<br />

Tiergestützte Praxisansätze in sozialpädagogischen<br />

und therapeutischen Settings haben sich in den letzten<br />

Jahrzehnten ausgeweitet und finden allgemein<br />

Anerkennung. Tiere werden vor allem in <strong>der</strong> Arbeit<br />

mit Kin<strong>der</strong>n, Menschen mit Entwicklungsstörungen<br />

o<strong>der</strong> Erkrankungen und mit Seniorinnen und Senioren<br />

eingesetzt. In <strong>der</strong> Heil- und Son<strong>der</strong>pädagogik,<br />

Behin<strong>der</strong>tenpädagogik, Altenarbeit und Medizin gibt<br />

es hierzu einen einschlägigen Fachdiskurs. Dieser<br />

ist jedoch gekennzeichnet durch idealisierende und<br />

teilweise simplifizierende Züge. Kontroversen, kritische<br />

Einwände sind kaum zu finden. Bezüge zu Theoriediskursen<br />

angrenzen<strong>der</strong> Disziplinen, beispielsweise<br />

zu Bildungstheorien, Erziehungswissenschaften,<br />

Kulturanthropologie und Sozialwissenschaften werden<br />

selten hergestellt. Die Arbeitsgruppe will einen erziehungswissenschaftlichen<br />

»Diskurs zweiter Ordnung«<br />

zu »Tiere und Pädagogik« initiieren, <strong>der</strong> kritische und<br />

interdisziplinäre Perspektiven zum Thema stärkt.<br />

Übergang Schule <strong>–</strong> Arbeitswelt:<br />

Probleme und Maßnahmen in<br />

historischer Perspektive (Schweiz)<br />

Dr. Esther Berner, Zürich<br />

Übergang Schule <strong>–</strong> Arbeitswelt:<br />

Instrumente und Steuerungsprobleme<br />

in ausgewählten Län<strong>der</strong>n<br />

Dr. Peter Wordelmann, Wildenbruch<br />

Von <strong>der</strong> Schule in den Beruf: Ein<br />

Finnisch-Schweizerischer Vergleich<br />

Dipl.-Päd. Stefanie Stolz, Zürich<br />

Von <strong>der</strong> diffusen Berufsorientierung<br />

zur Berufswahl: Bildungsaspirationen<br />

und Laufbahnpläne<br />

Jugendlicher<br />

Dipl.-Soz.wiss. Emanuel Hartkopf,<br />

Münster<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Markus Neuenschwan<strong>der</strong>,<br />

Solothurn<br />

100 101<br />

Übergang Schule <strong>–</strong> Arbeitswelt:<br />

Probleme und Maßnahmen<br />

Dr. Esther Berner, Zürich<br />

Prof. Dr. Philipp Gonon, Zürich<br />

Der Verlauf <strong>der</strong> Übergänge von <strong>der</strong> Schule in eine<br />

Ausbildung und später in die Arbeitswelt ist ein<br />

entscheidendes Kriterium für die Funktionalität und<br />

Leistungsfähigkeit sowohl von Bildungs-, Berufsbildungssystemen<br />

und Arbeitsmarkt als auch für die<br />

Qualität <strong>der</strong> Abstimmung <strong>der</strong> Systeme aufeinan<strong>der</strong>.<br />

Derzeit lässt sich europaweit eine Verschärfung <strong>der</strong><br />

Transitionsproblematik konstatieren. Dies spiegelt sich<br />

in <strong>der</strong> erhöhten Teilnahme an Zwischenlösungen o<strong>der</strong><br />

auch in prekären Beschäftigungsverhältnissen und<br />

Jugendarbeitslosigkeit wi<strong>der</strong>. Ziel <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

ist es, die Übergangsproblematik aus verschiedenen<br />

Perspektiven zu betrachten. Im Blick stehen beide<br />

Übergangsschwellen (Schule <strong>–</strong> Berufsausbildung <strong>–</strong><br />

Arbeitswelt), wobei historische, empirische und<br />

international vergleichende Zugänge zur Anwendung<br />

kommen.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 22 11/211<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 23 01/B01<br />

Bildung als Differenzerfahrung und<br />

Resonanzprozess. Überlegungen<br />

anhand zweier Studien aus dem<br />

Feld des Altentheaters und den<br />

Erziehungshilfen<br />

Prof. Dr. Ute Karl, Luxemburg<br />

Dr. Maren Zeller, Hildesheim<br />

Bildungsprozesse in integrationskritischer<br />

Perspektive <strong>–</strong> Studieren in<br />

<strong>der</strong> (Post-)Migrationsgesellschaft<br />

Prof. Dr. Astrid Messerschmidt,<br />

Karlsruhe<br />

Everything you always wanted<br />

to know about lifelong learning<br />

(but were afraid to ask). Is critical<br />

life-course research possible?<br />

And is it desirable?<br />

Prof. Dr. Gert Biesta, Stirling<br />

Diskutant<br />

Prof. Dres. Hans Thiersch, Tübingen<br />

Bildungsprozesse im Lebensverlauf <strong>–</strong> theoretische<br />

und empirische Zugänge aus sozialpädagogischer<br />

Perspektive<br />

Prof. Dr. Ute Karl, Luxemburg<br />

Dr. Maren Zeller, Hildesheim<br />

Mit <strong>der</strong> Wende zum 21. Jahrhun<strong>der</strong>t rückte Bildung<br />

wie<strong>der</strong> ins Zentrum sozialpädagogischer Debatten.<br />

In diesen zeigt sich, dass v. a. ein weites Bildungsverständnis<br />

angestrebt wird, wie es durch den klassischen<br />

Bildungsbegriff vorbereitet und beispielsweise in einer<br />

kritischen Bildungstheorie weitergeführt wurde.<br />

Interessanterweise existieren jedoch trotz <strong>der</strong> Bildungsdebatte<br />

bisher kaum Vorschläge und Studien dazu, wie<br />

dieses erweiterte Bildungsverständnis in sozialpädagogischen<br />

Handlungsfel<strong>der</strong>n empirisch eingeholt werden<br />

kann, wenngleich <strong>der</strong> Begriff des Bildungsprozesses<br />

eine subjektgebundene Forschungsperspektive<br />

nahelegt. In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe sollen unterschiedliche,<br />

für die Sozialpädagogik relevante Konzepte von Bildung<br />

und Bildungsprozessen theoretisch diskutiert und<br />

insbeson<strong>der</strong>e in Bezug auf ihre empirische Anschlussfähigkeit<br />

erörtert werden.<br />

Familiarisierung und Professionalisierung<br />

<strong>–</strong> Ein ganztagsschulisches<br />

Entwicklungsproblem?<br />

Anne Breuer, Berlin<br />

Anna Schütz, Bremen<br />

Grenz(be-)ziehungen: Elterliche<br />

und professionelle Verantwortungskonzepte<br />

in ganztägigen<br />

Bildungssettings<br />

Prof. Dr. Sabine Andresen,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Dipl.-Päd. Martina Richter, Vechta<br />

Ganztagsschulische För<strong>der</strong>ung als<br />

Gymnasialisierung <strong>–</strong> Grenzverschiebungen<br />

in Ganztagsgymnasien<br />

Isabel Neto-Carvalho, Bremen<br />

Jugendbildung in <strong>der</strong> Ganztagsschule.<br />

Potenziale non-formaler<br />

Bildung jenseits des Unterrichts<br />

Prof. Dr. Andreas Thimmel, Köln<br />

Dipl.-Soz.-Arb. Yasmine Chehata,<br />

Köln<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Christian Palentien, Bremen<br />

102 103<br />

Entgrenzung und Informalisierung des Lernens an<br />

Ganztagsschulen. Schul- und sozialpädagogische<br />

Perspektiven<br />

Prof. Dr. Till-Sebastian Idel, Bremen<br />

Prof. Dr. Andreas Thimmel, Köln<br />

Eine Transformation <strong>der</strong> Schule durch Schulöffnung<br />

gilt als Voraussetzung, um die an Ganztagsschule<br />

geknüpften politischen Zielsetzungen und erweiterten<br />

Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationsaufgaben zu<br />

erfüllen. Dafür wird pädagogisches Personal aus dem<br />

Feld <strong>der</strong> außerschulischen Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit in<br />

die Ganztagsschule eingebunden. Vormals getrennte<br />

Fel<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Handlungslogiken durchdringen<br />

und verschieben sich. Dem schulischen Feld bislang<br />

eher fremde Praktiken an<strong>der</strong>er Fel<strong>der</strong> sickern in den<br />

Alltag ein. Neue Formen einer interprofessionellen<br />

Kooperation müssen etabliert werden, auch das<br />

Verhältnis zwischen Familie und Schule bzw. zu den<br />

Eltern än<strong>der</strong>t sich grundlegend. Die Ganztagsschule<br />

ist so gesehen ein exzellentes Feld, um Prozesse <strong>der</strong><br />

Entgrenzung des Pädagogischen zu analysieren.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 24 15/113<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 25 15/E07<br />

Heterogenität in <strong>der</strong> Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Prof. Dr. Mechthild Gomolla,<br />

Hamburg<br />

Didaktik und Diagnostik<br />

Prof. Dr. Karl Dieter Schuck,<br />

Hamburg<br />

Unterrichtliche Integration und<br />

Bildungsgerechtigkeit<br />

Prof. Dr. Gjert Langfeldt, Ag<strong>der</strong><br />

»Alter Wein in neuen Schläuchen«<br />

<strong>–</strong> Mo<strong>der</strong>ne Unterrichtsformen<br />

und überholte lerntheoretische<br />

Vorstellungen<br />

Vertr. Prof. Dr. Tanja Sturm,<br />

Hamburg<br />

Didaktische Regime <strong>–</strong> Zettelwirtschaft<br />

zwischen Homogenisierung<br />

und Individualisierung<br />

Dr. Jürgen Budde, Halle<br />

Didaktik als Antwort auf Heterogenität?<br />

Dr. Jürgen Budde, Halle<br />

Vertr. Prof. Dr. Tanja Sturm, Hamburg<br />

Heterogenität wird im schulpädagogischen Diskurs<br />

aktuell facettenreich diskutiert. Dabei lassen sich die<br />

gängigen Annahmen auf die Vorstellung verkürzen,<br />

dass Schulsystem und Unterricht dazu tendieren, eine<br />

heterogene Schülerschaft zu homogenisieren.<br />

Vor allem <strong>der</strong> Unterricht wird als Ort und Raum adressiert,<br />

in dem ein »an<strong>der</strong>er Umgang« mit Heterogenität<br />

stattzufinden hätte. Unklar bleibt jedoch, inwieweit<br />

die Hoffnung berechtigt ist, in alternativen Unterrichtskonzepten<br />

allein eine Antwort auf Heterogenität zu<br />

finden.<br />

Entsprechend soll das Verhältnis zwischen Didaktik<br />

und Methodik im Unterricht im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

beleuchtet werden. Darüber hinaus werden<br />

die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften sowie<br />

die Strukturen <strong>der</strong> Schule in den Blick genommen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgruppe soll diskutiert werden,<br />

wie Heterogenität und Homogenität in unterrichtlichen<br />

und schulischen Praktiken <strong>der</strong>zeit bearbeitet und<br />

thematisiert werden.<br />

Generationenbeziehungen in<br />

griechischen Migrantenfamilien<br />

Dr. Wassilios Baros,<br />

Alexandropoulos<br />

Fatherhood, intergenerational<br />

relations and migration: Irish and<br />

Polish migrants in Britain<br />

Prof. Dr. Julia Brannen, London<br />

Wie lassen sich die hohen<br />

Bildungsaspirationen von<br />

Migrantinnen und Migranten<br />

erklären? Eine Mixed-Methods<br />

Studie zur Rolle von Bildungsdifferenzen,<br />

Informationsdefiziten<br />

und antizipierter Diskriminierung<br />

Dip.-Soz. Ilona Relikowski, Bamberg<br />

Dipl.-Päd. Erbil Yilmaz, Bamberg<br />

Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Blossfeld,<br />

Bamberg<br />

Adoleszente Ablösungsprozesse<br />

und Bildungskarrieren bei Söhnen<br />

aus türkischen Migrantenfamilien<br />

Javier Carnicer, M.A., Hamburg<br />

Prof. Dr. Vera King, Hamburg<br />

Prof. Dr. Hans-Christoph Koller,<br />

Hamburg<br />

Dipl.-Päd. Janina Zölch, Hamburg<br />

104 105<br />

Grenzüberschreitungen <strong>–</strong> soziale Grenzen <strong>–</strong><br />

Ausgrenzung. Zur intergenerationalen Bewältigung<br />

von Migrationserfahrungen<br />

Prof. Dr. Vera King, Hamburg<br />

Prof. Dr. Hans-Christoph Koller, Hamburg<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund stellen einen<br />

erheblichen Anteil Heranwachsen<strong>der</strong> in europäischen<br />

Großstädten dar, sind aber im Blick auf Bildungschancen<br />

und soziale Positionierung in Deutschland vielfach<br />

benachteiligt. Studien aus Bildungs-, Migrations- und<br />

Jugendforschung zur biografischen Bewältigung von<br />

Migrationserfahrungen und <strong>der</strong>en Bedeutung für Bildungsverläufe<br />

ergaben, dass die geringeren Bildungserfolge<br />

von Kin<strong>der</strong>n aus Migrantenfamilien we<strong>der</strong><br />

einfache Effekte schichtspezifischer Kapitalausstattung<br />

noch einen Mangel an Bildungsaspirationen darstellen.<br />

Nötig ist daher die Erforschung <strong>der</strong> Mechanismen<br />

intergenerationaler Transmission von Bildungschancen<br />

und <strong>der</strong> Dynamik von Generationenbeziehungen in<br />

Migrantenfamilien, die zugleich Bezug nimmt auf<br />

gesellschaftliche Ausgrenzung und Benachteiligung.<br />

In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe sollen unterschiedliche Ansätze<br />

zur Erforschung dieser Zusammenhänge vorgestellt<br />

werden.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 26 15/E10<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 27 11/215<br />

Das empirische Pathos im<br />

Hinblick auf seine impliziten<br />

Voraussetzungen<br />

Prof. Dr. Käte Meyer-Drawe, Bochum<br />

Weilers Welt: Der politisch<br />

erpresste Umbau <strong>der</strong> Erziehungswissenschaften<br />

in Deutschland<br />

Prof. Dr. Frank-Olaf Radtke,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Theorie und Empirie:<br />

Ein Grenzverhältnis?<br />

Veronika Magyar-Haas, M. A., Zürich<br />

Theoretische Empirie. Zur Gegenseitigkeit<br />

sozialwissenschaftlicher<br />

Forschungspraxis<br />

Prof. Dr. Herbert Kalthoff, Mainz<br />

Theorie und Empirie: Ein spannungsreiches<br />

Verhältnis. Disziplingeschichtliche und<br />

wissenschaftspolitische Perspektiven<br />

Prof. Dr. Rita Casale, Wuppertal<br />

PD Dr. Markus Rieger-Ladich, Zürich<br />

Nachdem in <strong>der</strong> Allgemeinen Erziehungswissen-<br />

schaft bis in die 1990er Jahre hinein eine gewisse<br />

Distanz gegenüber empirischen Zugängen kultiviert<br />

wurde, lässt sich gegenwärtig eine deutliche Verschiebung<br />

des Verhältnisses von Theorie und Empirie<br />

feststellen. Absicht <strong>der</strong> Arbeitsgruppe ist es, dieses<br />

spannungsreiche Verhältnis sachlich zu thematisieren,<br />

es auf seine komplizierte Vorgeschichte hin zu befragen<br />

sowie seine wissenschaftspolitische Rahmung zu<br />

diskutieren. Mit den vier Vorträgen erhoffen wir uns<br />

nicht allein einen systematischen und wissenschaftsgeschichtlichen<br />

Beitrag zur Erörterung <strong>der</strong> aktuellen<br />

Lage <strong>der</strong> Sozial- und Kulturwissenschaften zu leisten,<br />

son<strong>der</strong>n auch Perspektiven für künftige Formen <strong>der</strong><br />

Wissensproduktion zu eröffnen, die Wissenschaftlichkeit<br />

nicht auf methodologische Sicherung reduzieren.<br />

Vertrauen in Bildung als Ausgangspunkt<br />

mo<strong>der</strong>ner Pädagogik<br />

Dr. Nicole Welter, Mainz und Berlin<br />

Jane Schuch, Berlin<br />

Zur Rückgewinnung von Vertrauen<br />

durch die Institutionalisierung von<br />

Misstrauen?<br />

Prof. Dr. Inka Bormann, Marburg<br />

Prof. Dr. Achim Brosziweski,<br />

Kreuzlingen<br />

Vertrauen in Lernfähigkeit als<br />

Grundannahme <strong>der</strong> Inklusion im<br />

Bildungssystem <strong>–</strong> Segregation und<br />

Separation von Lernenden im Feld<br />

<strong>der</strong> Schule<br />

Prof. Dr. Nicolle Pfaff, Göttingen<br />

N.N.<br />

Differenzwahrnehmung und<br />

(Fremd-)Verstehen als Ausdruck von<br />

Vertrauen im Kontext von pädagogisch<br />

gerahmten Irritationen<br />

Prof. Dr. Sylke Bartmann, Emden<br />

Dr. Oliver Immel, Vechta<br />

106 107<br />

Vertrauen als »Amalgam« in Bildungsprozessen und<br />

-institutionen <strong>–</strong> Perspektiven auf eine vergessene<br />

Kategorie systematischer Erziehungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Inka Bormann, Marburg<br />

In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe werden die aus dem<br />

Phänomen <strong>der</strong> sozialen »Entgrenzung« resultierenden<br />

Konsequenzen für die Entwicklung, Aufrechterhaltung<br />

und Funktionalität von Vertrauen analysiert und durch<br />

Koreferate kritisch kommentiert.<br />

Nicole Welter rekonstruiert historisch-systematisch die<br />

Bedeutung von Vertrauen für die Institutionalisierung<br />

des Bildungssystems seit dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Inka Bormann geht <strong>der</strong> These nach, nach <strong>der</strong> Bildungsberichterstattung<br />

nicht zur Rückgewinnung von<br />

Vertrauen in Bildung, son<strong>der</strong>n zur Institutionalisierung<br />

von Misstrauen führt.<br />

Prozesse <strong>der</strong> Herstellung bzw. des Entzugs von<br />

Vertrauen in die Lernfähigkeit von Jugendlichen im<br />

Kontext pädagogischer Interaktionen werden von<br />

Nicolle Pfaff analysiert.<br />

Schließlich reflektiert Sylke Bartmann Vertrauen<br />

mit Blick auf Differenzwahrnehmung und (Fremd-)<br />

Verstehen im pädagogischen Kontext.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 28 22/215<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 29 22/104<br />

Zum Zusammenhang von Zielorientierung,<br />

wahrgenommener<br />

Bezugsnormorientierung und<br />

Umgang mit Misserfolg<br />

Dr. Horst Zeinz, Erlangen-Nürnberg<br />

Zum Zusammenhang von<br />

Zielorientierung, wahrgenommener<br />

Bezugsnormorientierung und<br />

Umgang mit Misserfolg <strong>–</strong> eine<br />

komparatistische Analyse<br />

Dr. Masashi Urabe, Tokuyama<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Olaf Köller, Kiel<br />

Eigene Grenzen überwinden: Das Zusammenspiel<br />

motivationaler Schülervariablen unter dem Fokus<br />

individueller För<strong>der</strong>ung<br />

Dr. Horst Zeinz, Erlangen-Nürnberg<br />

Diese Arbeitsgruppe widmet sich dem komplexen<br />

Gefüge motivationaler Variablen, in dem es einige<br />

Zusammenhänge gibt, die zwar in Publikationen<br />

postuliert, jedoch bislang kaum empirisch untersucht<br />

wurden.<br />

Im ersten Beitrag (H. Zeinz) werden bedeutsame<br />

Zusammenhänge zwischen Zielorientierung, Umgang<br />

mit Misserfolg und <strong>der</strong> von Schülerinnen und Schülern<br />

wahrgenommenen Bezugsnormorientierung berichtet.<br />

Der zweite Beitrag (M. Urabe) stellt komparatistische<br />

Analysen zu denselben motivationalen Schüleraspekten<br />

aus Japan vor. Es zeigen sich signifikante Unterschiede<br />

zwischen den Gleichaltrigen bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, die auch in<br />

Hinblick auf die individuelle För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lernenden<br />

diskutiert werden.<br />

Geschwister in sozialpädagogischer<br />

Diagnostik und Fallverstehen<br />

Prof. Dr. Christian Schrapper,<br />

Koblenz<br />

Geschwister in Trennungs- und<br />

Scheidungsfamilien<br />

Prof. Dr. Sabine Walper, München<br />

Vermittlung von Geschwistern in<br />

Pflegefamilien<br />

Dipl.-Soz.-Arb. Waltraud Schacht,<br />

Hamm<br />

Geschwisterbeziehungen in <strong>der</strong><br />

Fremdunterbringung aus <strong>der</strong> Sicht<br />

von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

Ass. Prof. Dr. Ulrike Loch, Klagenfurt<br />

Prof. Dr. Stephan Sting, Klagenfurt<br />

108 109<br />

(Sozial-)pädagogische Perspektiven <strong>der</strong><br />

Geschwisterforschung<br />

Prof. Dr. Stephan Sting, Klagenfurt<br />

Angesichts <strong>der</strong> enormen Bedeutung, die Geschwister<br />

im Prozess des Aufwachsens haben, ist es erstaunlich,<br />

dass die Erforschung <strong>der</strong> Geschwisterbeziehungen<br />

bisher noch recht lückenhaft ist. Hierarchischen<br />

Eltern-Kind-Beziehungen sowie professionellen pädagogischen<br />

Interaktionen sind bisher in <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

mehr Aufmerksamkeit gewidmet worden<br />

als partnerschaftlich-horizontalen Beziehungen.<br />

Die bisherigen Erkenntnisse <strong>der</strong> Geschwisterforschung<br />

deuten darauf hin, dass Geschwisterbeziehungen eine<br />

(sozial-)pädagogische Gestaltungsaufgabe darstellen,<br />

zu <strong>der</strong>en Bearbeitung noch kein pädagogisches Wissen<br />

vorliegt. Vor dem Hintergrund sollen in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

über die Grenzen <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

hinaus interdisziplinäre Erkenntnisse <strong>der</strong> Geschwisterforschung<br />

diskutiert werden, um daraus Perspektiven<br />

für eine (sozial-)pädagogische Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />

Geschwisterbeziehungen abzuleiten.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 30 01/B02<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 31 01/EZ04<br />

Regionalisierte Bildungssteuerung<br />

zwischen Systemintegration und<br />

Sozialintegration<br />

Dr. Marcus Emmerich, Wuppertal<br />

Was können Bildungsberichte<br />

berichten<br />

Prof. Dr. Axel Gehrmann, Dresden<br />

Erfahrungen zum Bildungs-<br />

management im Programm<br />

»Lernen vor Ort«<br />

Prof. Dr. Thomas Brüsemeister,<br />

Gießen<br />

Sebastian Niedlich,<br />

Ramboll Management, Hamburg<br />

Entgrenzungen kommunaler<br />

Akteurskonstellationen?<br />

Ganztagsschule als Impuls<br />

Prof. Dr. Heinke Röbken, Oldenburg<br />

Dr. Matthias Rürup, Hamburg<br />

Dr. Günter Warsewa, Bremen<br />

Aufgaben und Funktionen <strong>der</strong><br />

Regionalen Bildungsbüros in NRW<br />

für die Schulentwicklung<br />

Dipl.-Päd.Veronika Manitius,<br />

Dortmund<br />

Dr. Nils Berkemeyer, Dortmund<br />

Anja Jungermann, M. A., Dortmund<br />

Verena Todeskino, cand. Dipl.-Päd.,<br />

Dortmund<br />

Wege und Formen lokal koordinierter Bildungs- und<br />

Schulentwicklung<br />

Prof. Dr. Thomas Brüsemeister, Gießen<br />

Dr. Nils Berkemeyer, Prof. Dr. Wilfried Bos, Dipl.-Päd.<br />

Hanna Järvinnen und Dipl.-Päd. Veronika Manitius,<br />

Dortmund<br />

Die Vernetzung lokaler Akteure mit dem Ziel <strong>der</strong><br />

Optimierung spezifischer regionaler Leistungen kann<br />

allgemein als Regionalisierung und konkret als Koordination<br />

aller relevanten Akteure und ihrer bildungsrelevanten<br />

Angebote vor Ort verstanden werden. Der Trend<br />

zur Regionalisierung im Bildungsbereich wird durch<br />

die Vielzahl an Projekten, Programmen und Initiativen<br />

deutlich, die inzwischen vermehrt zu verzeichnen sind,<br />

als jüngstes Beispiel etwa »Lernen vor Ort«, das bundesweit<br />

durchgeführt wird. Allen Ansätzen ist gemein,<br />

dass sie für sämtliche schulische und außerschulische<br />

Bildungsanbieter Relevanz aufweisen und mit ihnen<br />

die Entwicklung von Schul- und Bildungslandschaften<br />

forciert wird, was neue Formen von Partnerschaften<br />

und Netzwerkbildungen impliziert. Dieses Spannungsfeld,<br />

Formen und Funktionen von Regionalisierung,<br />

die differenten Ausgestaltungen an Kooperationen<br />

<strong>der</strong> Akteure, theoretische Zugänge sowie empirische<br />

Erkenntnisse stehen im Fokus <strong>der</strong> Arbeitsgruppe.<br />

Schulen im Team: Netzwerke<br />

kommunal managen<br />

Dipl.-Soz.wiss. Norbert Sendzik,<br />

Dortmund<br />

Prof. Dr. Wilfried Bos, Dortmund<br />

Dipl.-Päd. Hanna Järvinen,<br />

Dortmund<br />

Johanna Otto, M.A., Dortmund<br />

Wer steuert wen beim regionalen<br />

Bildungsmonitoring<br />

Dipl.-Päd. Sascha Pelzmann,<br />

Dresden<br />

Der geringere Bildungserfolg von<br />

Jungen unter <strong>der</strong> Lupe: Sind Schule<br />

und Lernen (nur) weiblich besetzt?<br />

Prof. Ursula Kessels, Köln<br />

Dipl.-Psych. Anke Hey<strong>der</strong>, Köln<br />

SPRABILON <strong>–</strong> Sprachentwicklung<br />

bilingualer Kin<strong>der</strong> in longitudinaler<br />

Perspektive<br />

Prof. Knut Schwippert, Hamburg<br />

Leistungsheterogenität und<br />

Leistungsentwicklung in <strong>der</strong><br />

Grundschulzeit<br />

Prof. Hartmut Ditton, München<br />

Nutzen und Grenzen leistungsheterogener<br />

Schulklassen für den<br />

Lernerfolg in <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

Katja Scharenberg, M. A., Dortmund<br />

Prof. Wilfried Bos, Dortmund<br />

Diskutantin<br />

Prof. Cornelia Kristen, Bamberg<br />

110 111<br />

Schulische Bildungsprozesse im Kontext<br />

von Heterogenität<br />

Miriam M. Gebauer, Dortmund<br />

Katja Scharenberg, Dortmund<br />

Prof. Nele McElvany, Dortmund<br />

Der Begriff »Heterogenität« fasst Facetten indivi-<br />

dueller, sozialer und kultureller Unterschiede sowie<br />

divergente Lernausgangslagen von Schülerinnen<br />

und Schülern zusammen. Diese unterschiedlichen<br />

Lernvoraussetzungen sind eine <strong>der</strong> größten Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

für schulische Vermittlungsprozesse,<br />

Unterrichtsgestaltung und Organisation von Lerngruppen.<br />

Zwar zeichnet sich das deutsche Schulsystem<br />

traditionell durch eine Vielzahl von Selektionsmechanismen<br />

aus, mit dem Ziel, diese Unterschiede zu<br />

reduzieren, völlig homogene Lerngruppen sind und<br />

bleiben jedoch Fiktion (Tillmann, 2008) <strong>–</strong> Heterogenität<br />

ist Realität in allen Klassenzimmern.<br />

Die Beiträge <strong>der</strong> Arbeitsgruppe fokussieren anhand<br />

empirischer Studien jeweils verschiedene Aspekte von<br />

Heterogenität. Abschließend werden methodische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong>en empirischer Analyse<br />

aufgezeigt und im Hinblick auf ihre Konsequenzen für<br />

die pädagogische Praxis diskutiert.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 32 22/105<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 33 15/E16<br />

Grenzen und Übergänge in <strong>der</strong><br />

empirischen Bildungsforschung<br />

<strong>–</strong> Ego-zentrierte Netzwerke von<br />

Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />

und -wissenschaftlern<br />

Dipl.-Päd. Martina Kenk,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Strukturelle und relationale<br />

Parameter grenzüberschreiten<strong>der</strong><br />

sozialer Unterstützung <strong>–</strong> Eine<br />

Mehrebenenanalyse ego-zentrierter<br />

Netzwerke<br />

Andreas Herz, M. A., Hildesheim<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

in Migrationsprozessen <strong>–</strong> Eine<br />

qualitative Analyse ego-zentrierter<br />

Netzwerke von ghanaischen<br />

Bildungsremigrantinnen und<br />

-remigranten<br />

Dipl.-Päd. Claudia Olivier, Mainz<br />

Beratung und Netzwerke <strong>–</strong><br />

Potenziale und Grenzen<br />

persönlicher Beziehungen in<br />

Beratungsprozessen<br />

Dipl.-Päd. Kathy Weinhold, Dresden<br />

Annett Kupfer, M. A., Dresden<br />

Grenzen pädagogischer Kontexte <strong>–</strong><br />

Soziale Netzwerkanalyse (SNA) als erziehungswissenschaftliches<br />

Forschungsprogramm?<br />

Andreas Herz, M.A., Hildesheim<br />

Dipl.-Päd. Claudia Olivier, Mainz<br />

In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe wird die soziale Netzwerk-<br />

analyse (SNA) als Forschungsprogramm für die<br />

Erziehungswissenschaft anhand empirischer Arbeiten<br />

zu Grenzen, Grenzgängen und Grenzziehungen in<br />

sozialen Kontexten diskutiert. Ausgangspunkt für<br />

den Einsatz <strong>der</strong> SNA in pädagogischen Forschungskontexten<br />

ist <strong>der</strong> Ansatz, dass zur Erklärung menschlichen<br />

Handelns und Denkens <strong>der</strong> soziale Kontext<br />

herangezogen werden sollte. Durch die Betrachtung<br />

sozialer Beziehungen ermöglicht die Netzwerkanalyse<br />

nicht nur die Erfassung sozialer Kontexte, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong>en Grenzen.<br />

In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe wird die Frage verfolgt, wie<br />

unter Verwendung <strong>der</strong> SNA Grenzen, Grenzgänge und<br />

Grenzziehungen pädagogischer Kontexte unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Untersuchungseinheit (persönliche o<strong>der</strong><br />

organisationale Netzwerke), des Verfahrens (quantitativ<br />

o<strong>der</strong> qualitativ) und von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Beziehungen<br />

(freundschaftliche, wissenschaftliche, professionelle)<br />

analysiert werden können.<br />

Die Forschungslage zur Genese<br />

von Gewalt: Inwieweit ist evidenzbasierte<br />

Prävention möglich?<br />

Prof. Dr. Carol Hagemann-White,<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Gewalt aus anerkennungstheoretischer<br />

und gen<strong>der</strong>theoretischer<br />

Perspektive.<br />

Dr. Sandra Glammeier, Bielefeld<br />

Schutz vor Gewalt: Wechselwirkungen<br />

von Recht und Pädagogik.<br />

Dr. Thomas Meysen, Heidelberg<br />

Broadening the policy framework<br />

with prevention at its core:<br />

the potential of schools.<br />

Kiki Petroulaki, PhD, Athen<br />

Diskutantin<br />

Prof. Dr. Barbara Kavemann, Berlin<br />

112 113<br />

Prävention von Gewalt in Erziehung und<br />

in Beziehungen als Bildungsauftrag<br />

Prof. Dr. Carol Hagemann-White, <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Eva Breitenbach, Bochum (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Gewalt <strong>–</strong> physische, sexuelle, emotionale <strong>–</strong> gegen<br />

Frauen, gegen Kin<strong>der</strong>, wegen Abweichung von <strong>der</strong><br />

Gen<strong>der</strong>-Ordnung: Diesen Gewaltformen ist gemeinsam,<br />

dass sie von einem gesellschaftlichen Machtgefälle<br />

getragen werden und Grundrechte verletzen. Daher gilt<br />

die Pflicht des Staates und staatlicher Institutionen zur<br />

wirksamen Abhilfe. In einer Machbarkeitsstudie (2010)<br />

haben die Autorinnen und Autoren Umrisse für einen<br />

integrierten Ansatz in <strong>der</strong> EU erarbeitet; dabei mussten,<br />

neben einem Län<strong>der</strong>vergleich, Erträge <strong>der</strong> Gewaltforschung<br />

aus verschiedenen Gebieten und Disziplinen<br />

systematisch verknüpft werden. Die Forschung zur<br />

Genese von Täterschaft verdeutlicht, dass nur ein<br />

Konfluenzmodell von Faktoren auf mehreren Ebenen<br />

Ursachen erhellt, und belegt zudem, dass die meisten<br />

Täter/-innen nicht aus Psychopathologie, son<strong>der</strong>n<br />

mit gelerntem Verhalten handeln, das auch verlernt<br />

werden kann. Prävention ist damit im weiten Sinne ein<br />

Bildungsauftrag, <strong>der</strong> mit dem Übergang zur Elternschaft<br />

beginnt und bis zu Sanktionen reicht.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 34 15/128<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 35 22/108<br />

Bildung als Transformation von<br />

Selbst- und Weltverhältnissen aus<br />

kulturtheoretischer Perspektive<br />

Dr. Florian von Rosenberg,<br />

Hamburg<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Geimer, Berlin<br />

Bildung und Subjektivierung.<br />

Kulturwissenschaftliche<br />

Markierungen<br />

Dr. Christiane Thompson, Halle<br />

Bildung und pädagogische<br />

Praktiken <strong>–</strong> Verabschiedung des<br />

Bildungsbegriffs?<br />

Prof. Dr. Norbert Ricken, Bremen<br />

Bildung und konjunktive Transaktionsräume<br />

Prof. Dr. Arnd-Michael Nohl,<br />

Hamburg<br />

Bildungstheoretische Grenzgänge unter<br />

Bedingungen kultureller Pluralität<br />

Dr. Florian von Rosenberg, Hamburg<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Geimer, Berlin<br />

Der Bildungs- und Kulturbegriff stehen schon<br />

lange in einem engen Verweisungszusammenhang.<br />

Noch bis in die Mitte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts hinein<br />

konnte Bildung als »die subjektive Seinsweise <strong>der</strong><br />

K ultur« (Nohl) bzw. als »nichts an<strong>der</strong>es als Kultur<br />

nach <strong>der</strong> Seite ihrer subjektiven Zueignung« (Adorno)<br />

bezeichnet werden. Vor dem Hintergrund von<br />

gesellschaftlichen Wandlungsprozessen und <strong>der</strong>en<br />

unterschiedlichen Reflexionen scheinen jedoch <strong>der</strong><br />

Kulturbegriff wie auch <strong>der</strong> Bildungsbegriff zunehmend<br />

unklar. Beide Begriffe erfahren eine Dekonstruktion<br />

ihrer normativen Grundlagen. Damit wird auch <strong>der</strong><br />

Prozesscharakter von Bildung und Kultur betont und es<br />

treten Aspekte <strong>der</strong> Dezentralität, Differenz und Pl uralität<br />

bzw. Mehrdimensionalität in den Vor<strong>der</strong>grund. Hier<br />

einsetzend wollen die Referentinnen und Referenten<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgruppe aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

über das Verhältnis von Kulturtheorie und Bildungstheorie<br />

und empirischer Forschung reflektieren, die sich<br />

ergebenden Grenzgebiete ausloten und zur Diskussion<br />

stellen.<br />

Erfahrung <strong>–</strong> Grundlagentheoretische<br />

und empirische Forschungsperspektiven<br />

phänomenologischer<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Malte Brinkmann,<br />

Ludwigsburg<br />

Räume <strong>der</strong> Unterbrechung<br />

Prof. Dr. Kristin Westphal, Koblenz<br />

Susanne Schittler, Koblenz<br />

Leibliche Artikulationsweisen<br />

gelebter (Lern-)Erfahrung: Aus <strong>der</strong><br />

Innsbrucker Vignettenforschung<br />

Dr. Johanna F. Schwarz, Innsbruck<br />

Grenzverschiebungen zwischen<br />

Welt und Selbst. Zur responsiven<br />

Struktur früher Bildungsprozesse<br />

Prof. Dr. Claus Stieve, Köln<br />

Pedagogy as practice:<br />

embodied “Negative Capacity”<br />

Prof. Dr. Norm Friesen, Kamloops<br />

114 115<br />

Grenzgänge in <strong>der</strong> phänomenologischen<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Malte Brinkmann, Ludwigsburg<br />

Die phänomenologische Erziehungswissenschaft<br />

setzt mit dem Begriff des Sinn- und Erfahrungshorizontes<br />

einen Grenzbegriff ein, <strong>der</strong> den Eigensinn<br />

lebensweltlicher, leiblicher und responsiver Erfahrungen<br />

vor aller wissenschaftlichen Objektivierung<br />

reklamiert. Die Phänomenologie des Leibes und<br />

<strong>der</strong> Responsivität arbeitet an <strong>der</strong> Frage, wie sich die<br />

ambivalenten und vieldeutigen Ordnungen im Prozess<br />

des Lernens und Erziehens konstituieren, reproduzieren<br />

und zugleich transformieren. Sie lotet aus, wie man<br />

Grenzen rekonstruiert und überschreitet, ohne sie<br />

aufzuheben. Die internationale Arbeitsgruppe gibt<br />

einen Einblick in neuere Forschungen <strong>der</strong> phänomenologischen<br />

Erziehungswissenschaft. Es werden aus<br />

Fel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> schulischen, medialen und frühkindlichen<br />

Bildung empirische Rekonstruktionen leiblicher, temporaler,<br />

ästhetischer und intersubjektiver Erfahrungen<br />

im Lernen und Erziehen diskutiert und an Beispielen<br />

verdeutlicht.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 36 22/106<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 37 22/107<br />

Lehre des Politischen <strong>–</strong><br />

Leere des Politischen<br />

Margit Rodrian-Pfennig, OStR,<br />

Frankfurt a. M.<br />

»Das Programm muss leer sein« <strong>–</strong><br />

Grenzen <strong>der</strong> Grundlegung<br />

Politischer Bildung<br />

Dipl.-Päd. Markus Riefling,<br />

Ludwigshafen a. Rh.<br />

Grenzziehungs- und Grenz-<br />

sicherungspraktiken als<br />

Gegenstand (außerschulischer)<br />

Politischer Bildung<br />

Christian Kirschner, cand. paed. et<br />

rer. soc., Frankfurt a. M.<br />

Dipl.-Päd. Fre<strong>der</strong>ick de Moll,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Grenzen des Politischen und Politische Bildung<br />

Dipl.-Päd. Markus Riefling, Ludwigshafen a. Rh.<br />

In <strong>der</strong> gegenwärtigen Politikdidaktik dominieren<br />

solche Positionen, die den Kern des Politischen<br />

normativ-inhaltlich bestimmen und die Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Politischen Bildung darin sehen, junge Menschen<br />

zu guten Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern<br />

auszubilden. Radikal-demokratische Theoretiker/-innen<br />

betonen demgegenüber die Grenzen <strong>der</strong> Bestimmung<br />

des demokratischen Kerns. So weist Jacques Rancière<br />

darauf hin, dass die Herstellung von Gleichheit stets<br />

auch Ungleichheit hervorbringt. Gleichheit ist somit<br />

nicht als Bestand zu verstehen, son<strong>der</strong>n als Einsatz<br />

innerhalb eines politischen Kampfes. Eine Politische<br />

Bildung, welche die Leere des Politischen ernst nimmt,<br />

hat die Grenzziehungen innerhalb des Sozialen mitsamt<br />

<strong>der</strong> Ein- und Ausschlussprozeduren in den Fokus <strong>der</strong><br />

Unterrichts- und Seminarpraxis zu stellen. Den Teilnehmenden<br />

wird dadurch ein Nachdenken über Genese<br />

und Funktion gegenwärtiger Grenzen ermöglicht und<br />

damit das Tor zur politischen Aktivität geöffnet.<br />

Dabei sein ist nicht alles <strong>–</strong><br />

Schulische Inklusion aus Sicht <strong>der</strong><br />

Disability Studies<br />

Prof. Dr. Swantje Köbsell, Bremen<br />

Mehr als Nebeneinan<strong>der</strong>:<br />

Differenz als Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />

Bildungsprozesse<br />

Dr. Marianne Hirschberg, Berlin<br />

Zwischen Idealisierung und<br />

Entwertung <strong>–</strong> Zur Identitätsbildung<br />

behin<strong>der</strong>ter Menschen<br />

Rebecca Maskos, Berlin<br />

116 117<br />

Interdisziplinäre Reflexionen zu Behin<strong>der</strong>ung <strong>–</strong><br />

Voraussetzungen für inklusive Bildungsinstitutionen<br />

Dr. Marianne Hirschberg, Berlin<br />

Prof. Dr. Swantje Köbsell, Bremen<br />

Die Arbeitsgruppe befasst sich mit den Voraus-<br />

setzungen gelingen<strong>der</strong> schulischer Inklusion. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

sollen Inhalte aus den Disability Studies<br />

in die aktuelle Diskussion um schulische Inklusion<br />

eingebracht und gezeigt werden, dass diese<br />

Perspektive eine Bereicherung darstellt.<br />

Es wird drei Vorträge geben: zu <strong>der</strong> Perspektive<br />

<strong>der</strong> Disability Studies auf inklusive Bildung<br />

(Prof. Dr. Swantje Köbsell), zu Differenz als Grundlage<br />

inklusiver Bildung aus <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> Allgemeinen<br />

und <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenpädagogik (Dr. Marianne Hirschberg)<br />

und zur Identitätsbildung behin<strong>der</strong>ter Menschen<br />

aus psychologischer Perspektive und <strong>der</strong> <strong>der</strong> Disability<br />

Studies (Rebecca Maskos). Im Hinblick auf die Frage<br />

nach den Voraussetzungen für gelingende, inklusive<br />

Bildung für alle <strong>–</strong> behin<strong>der</strong>te wie nichtbehin<strong>der</strong>te<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>–</strong> werden hier die Bedürfnisse und Interessen<br />

behin<strong>der</strong>ter Schüler/-innen aus <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong><br />

Disability Studies in den Mittelpunkt gestellt.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 13:15 <strong>–</strong> 14:00<br />

Postersession II P<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 13:15 <strong>–</strong> 14:00 Postersession II P<br />

Die Postersession II findet im Schloss <strong>Osnabrück</strong>, Gebäude 11 statt (siehe Seite 214).<br />

P41<br />

Zusammenhänge individueller und<br />

kontextueller sozialer Beziehungen<br />

mit Schulerfolg<br />

Monja Schmitt, Bamberg<br />

P42<br />

Fit for business <strong>–</strong> Zur Gestaltung und<br />

vorberuflicher Bildung in Europa<br />

Matthias Pilz, Köln<br />

Susanne Berger, Köln<br />

P43<br />

Professionalisierung und subjektive<br />

Bezüge zum Wissen im Rahmen von<br />

Lehrer- und Lehrerinnenbildung<br />

Jean-Marie Weber, Luxemburg<br />

Julia Strohmer, Luxemburg<br />

P44<br />

Narrative Schreibkompetenzentwicklung<br />

im Grundschulalter (NaSch1-4)<br />

Sanna Pohlmann-Rother, Bamberg<br />

Gabriele Faust, Bamberg<br />

Anja Kürzinger, Bamberg<br />

Kristin Lang, Bamberg<br />

P45<br />

Schulwege in Ost und West. Kin<strong>der</strong>kulturen<br />

zwischen Elternhaus und Schule<br />

Isabel Carqueville, Kassel<br />

P46<br />

Problem Based Puppet Science und<br />

Game Based Learning als Verbindungsglie<strong>der</strong><br />

zwischen Bildung, Forschung<br />

und Wirtschaft<br />

Gerhild Bachmann, Graz<br />

Andrea Frantz-Pittner, Graz<br />

Silvia Grabner, Graz<br />

Alexan<strong>der</strong> Nischelwitzer, Graz<br />

Robert Strohmaier, Graz<br />

P47<br />

Elementare Bildung und Distinktion<br />

Johanna Mierendorff, Halle<br />

Thilo Ernst, Halle<br />

Marius Ma<strong>der</strong>, Halle<br />

Heiko Kastner, Halle<br />

P48<br />

Parental Involvement<br />

in <strong>der</strong> Grundschule<br />

Nicole Birnbaum, Bamberg<br />

Wilfried Smidt, Koblenz-Landau<br />

P49<br />

Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung<br />

im Hochschulsektor<br />

<strong>–</strong> Aufgaben und Herausfor<strong>der</strong>ungen des<br />

BMBF-Forschungsprogramms KoKoHs<br />

Sigrid Blömeke, Berlin<br />

Olga Zlatkin-Troitschanskaia, Mainz<br />

Christiane Buchholtz, Berlin<br />

Christiane Kuhn, Mainz<br />

Sebastian Brückner, Mainz<br />

P50<br />

Zwischen Tradition und Innovation:<br />

Zentrale Abschlussprüfungen im Fach<br />

Deutsch zum Erwerb des Mittleren<br />

Schulabschlusses und des Abiturs<br />

Stephan Otto, Duisburg-Essen<br />

Svenja Mareike Kühn, Duisburg-Essen<br />

P51<br />

Unterschiedliche Welten <strong>der</strong> Meritokratie?<br />

Schulische Leistungsbeurteilung<br />

und Gerechtigkeitskonzeptionen in<br />

Deutschland, Schweden und England<br />

im Zeitalter <strong>der</strong> »standards-based<br />

reform«<br />

Kathleen Falkenberg, Münster<br />

Fanny Oehme, Münster<br />

Bettina Vogt, Münster<br />

Florian Waldow, Münster<br />

118 119<br />

P52<br />

Modellierung und Messung wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Fachkompetenz bei<br />

Studierenden bzw. Hochschulabsolventen<br />

mittels Adaption und Weiterentwicklung<br />

vorliegen<strong>der</strong> amerikanischer<br />

und mexikanischer Messinstrumente<br />

(EGEL/TUCE) <strong>–</strong> Das Forschungsprojekt<br />

WiwiKom<br />

Sebastian Brückner, Mainz<br />

Manuel Förster, Mainz<br />

Roland Happ, Mainz<br />

Jana Seidel, Mainz<br />

Olga Zlatkin-Troitschanskaia, Mainz<br />

P53<br />

Schulfähigkeit und Befähigung <strong>–</strong><br />

Ethnographische Studie zur Verhandlung<br />

von Schulfähigkeit zwischen<br />

verschiedenen Akteuren in <strong>der</strong> Übergangsphase<br />

Nadine Seddig, Frankfurt a. M.<br />

Sabine Andresen, Frankfurt a. M.<br />

Nadia Kutscher, Köln<br />

Lena Blomenkamp, Köln<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 13:15 <strong>–</strong> 14:00<br />

Postersession II P<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 13:15 <strong>–</strong> 14:00 Postersession II P<br />

P54<br />

Distinktion im Gymnasialen?<br />

Prozesse <strong>der</strong> Habitusbildung an<br />

»exklusiven« höheren Schulen<br />

Werner Helsper, Halle<br />

Anja Gibson, Halle<br />

Mareke Wirringa, Halle<br />

Heiko Kastner, Halle<br />

P55<br />

Die Normierung <strong>der</strong> bildungswissenschaftlichen<br />

Studieninhalte in <strong>der</strong><br />

Lehrerbildung durch administrative<br />

Steuerung: Wie (re)organisieren<br />

Universitäten in Nordrhein-Westfalen<br />

ihr Lehrangebot?<br />

Franziska Schulze, Münster<br />

P56<br />

Vergleichende Evaluation des<br />

BA-Studienganges/MA-Studienganges<br />

»Außerschulische Bildung« und des<br />

Diplomstudienganges Erziehungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Michael Schemmann, Gießen<br />

Prof. Dr. Ludwig Stecher, Gießen<br />

Bianka Kaufmann, Gießen<br />

P57<br />

Medien, Kultur und Sport im Leben<br />

junger Menschen (MediKuS)<br />

Mariana Grgic, München<br />

Ivo Züchner, Berlin<br />

Michael Holzmayer, München<br />

Johanna Eckert, München<br />

Mareike Tarazona, Berlin<br />

Rabea Krätschmer-Hahn, Berlin<br />

P58<br />

Eine Analyse <strong>der</strong> Zeitdimension an<br />

gebundenen Ganztagsgymnasien<br />

Susanne Lindemann, Dortmund<br />

Nadja Pfuhl, Dortmund<br />

Wilfried Bos, Dortmund<br />

P59<br />

Mehr als betreuen? <strong>–</strong> Herkunftsspezifische<br />

Bildungs- und Betreuungsarrangements<br />

im frühen Kindesalter<br />

Fre<strong>der</strong>ick de Moll, Frankfurt a. M.<br />

P60<br />

Beanspruchung & Belastung<br />

von Schulleitenden<br />

Stephan Gerhard Huber, Zug<br />

Christine Wolfgramm, Zug<br />

Christine Reinhardt, Zug<br />

P61<br />

Wie beraten die Berater?<br />

Externe Berater als Akteure <strong>der</strong><br />

Schulentwicklung<br />

Kathrin De<strong>der</strong>ing, Bielefeld<br />

Martin Goecke, Bielefeld<br />

Melanie Rauh, Bielefeld<br />

P62<br />

Familie und Geschlecht im Wandel:<br />

Zur Vereinbarkeit von Elternschaft<br />

und wissenschaftlicher Karriere in<br />

Dual-Career-Familien<br />

Stefanie Leinfellner, Pa<strong>der</strong>born<br />

P63<br />

Professionelle Kompetenzen<br />

angehen<strong>der</strong> Lehrer/-innen (Sek I) im<br />

Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ)<br />

Barbara Koch-Priewe, Bielefeld<br />

Anne Köker, Bielefeld<br />

Udo Ohm, Bielefeld<br />

Timo Ehmke, Lüneburg<br />

P64<br />

OpThis: Optimierung des<br />

Theorie-Praxis-Verhältnisses in den<br />

hochschulischen BA-Studiengängen<br />

für Kindheitspädagoginnen und<br />

-pädagogen<br />

Bianca Bloch, Gießen<br />

Lena Sophie Kaiser, Gießen<br />

120 121<br />

P65<br />

Lehren in <strong>der</strong> Erwachsenenbildung <strong>–</strong><br />

Eine qualitativ-rekonstruktive Studie<br />

zu den Orientierungen von Mitarbeitenden<br />

in Organisationen <strong>der</strong> Erwachsenenbildung<br />

Julia Franz, Erlangen-Nürnberg<br />

P66<br />

Lernen als bildende Erfahrung<br />

Michael Schratz, Innsbruck<br />

Johanna F. Schwarz, Innsbruck<br />

Tanja Westfall-Greiter, Innsbruck<br />

P67<br />

Die För<strong>der</strong>ung von Lernstrategien im<br />

Unterricht <strong>–</strong> Akzeptanz & Nutzung<br />

eines lehrervermittelten Lernstrategietrainings<br />

durch die Schülerinnen und<br />

Schüler<br />

Michael Stralla, Köln<br />

Petra Herzmann, Köln<br />

P68<br />

Professionalisierung von Lehrkräften<br />

für einen reflektierten Umgang mit<br />

Ethnizität und Geschlecht in <strong>der</strong><br />

Grundschule <strong>–</strong> ProLEG<br />

Petra Büker, Pa<strong>der</strong>born<br />

Birgit Hüpping, Pa<strong>der</strong>born<br />

Barbara Rendtorff, Pa<strong>der</strong>born<br />

Sandra Winheller, Pa<strong>der</strong>born<br />

Michael Müller, Bielefeld<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 13:15 <strong>–</strong> 14:00<br />

Postersession II P<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 13:15 <strong>–</strong> 14:00 Postersession II P<br />

P69<br />

Faktoren gelingen<strong>der</strong> Lehrplaninnovation<br />

<strong>–</strong> Was beeinflusst die Umsetzung<br />

eines neuen Lehrplans im Unterricht<br />

aus Sicht <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

Carola Hübner, Münster<br />

Martin Bonsen, Münster<br />

P70<br />

Bildungsaufgaben, Zeitkontingente<br />

und strukturelle Rahmenbedingungen<br />

in Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

Susanne Viernickel, Berlin<br />

Iris Nentwig-Gesemann, Berlin<br />

Katharina Nicolai, Berlin<br />

Luise Zenker, Berlin<br />

P71<br />

Projekt »Differenz und Heterogenität im<br />

Alltag von Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen«<br />

Melanie Kubandt, <strong>Osnabrück</strong><br />

Sarah Meyer, <strong>Osnabrück</strong><br />

P72<br />

System ohne Übergang o<strong>der</strong><br />

Übergangssystem? Die Entwicklung<br />

eines Mehrebenenmodells zur Analyse<br />

von Übergangsprozessen gering<br />

qualifizierter Jugendlicher<br />

Sylvia Müller, Münster<br />

Tobias Brändle, Münster<br />

P73<br />

Individuelle För<strong>der</strong>ung an Ganztagsgymnasien<br />

<strong>–</strong> Erste Befunde einer<br />

Lehrerbefragung<br />

Birte Glesemann, Dortmund<br />

Nadja Pfuhl, Dortmund<br />

Wilfried Bos, Dortmund<br />

P74<br />

Erwachsenenbildung und räumliche<br />

Differenzierung <strong>–</strong> Zur Frage <strong>der</strong><br />

territorialen Bildungsgerechtigkeit<br />

Karina Fernandez, Wien<br />

Rudolf Egger, Wien<br />

P75<br />

Gemeinwesenarbeit <strong>–</strong> Chancen,<br />

Grenzen, Zukunftsperspektiven<br />

Eva Sing, Graz<br />

P76<br />

Eigene und fremde Unterrichtsvideos<br />

in <strong>der</strong> Lehrerfortbildung. Kognitive,<br />

motivationale und emotionale Prozesse<br />

beim Beobachten zweier Videotypen<br />

Marc Kleinknecht, München<br />

P77<br />

Zivilgesellschaftliches Engagement<br />

gegen Rechtsextremismus <strong>–</strong> ein Ort für<br />

politische Bildung?<br />

Daniela Ramsbacher, Graz<br />

P78<br />

Videosequenzanalyse <strong>der</strong><br />

Aktivitätsstruktur Übergang im<br />

Experten-Novizen-Vergleich<br />

Sabine G. Richter, Berlin<br />

Felicitas Thiel, Berlin<br />

Diemut Ophardt, Berlin<br />

Christian Mödebeck, Berlin<br />

P79<br />

Nur das Beste für mein Kind!?<br />

Ursachen (dys-)funktionaler Eltern-Kind<br />

Interaktionen.<br />

Jelena Hollmann, Bielefeld<br />

Elke Wild, Bielefeld<br />

122 123<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag ab 13:15<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag ab 16:00<br />

13:15 <strong>–</strong> 14:00 Uhr<br />

Diskutanten<br />

Prof. Dr. Nicolle Pfaff,<br />

Universität Göttingen<br />

Dipl.-Inf. Constanze Kurz,<br />

Sprecherin des Chaos Computer<br />

Clubs e.V.<br />

Prof. Dr. Götz Alsmann,<br />

Universität Münster,<br />

Mitglied im Kuratorium <strong>der</strong><br />

Bohnenkamp-Stiftung<br />

Prof. Dr. Stefan Aufenanger,<br />

Universität Mainz<br />

Informationsveranstaltung DFG Raum 11/213<br />

Dr. Stefan Koch<br />

Die Veranstaltung informiert über Themen <strong>der</strong><br />

Antragstellung bei <strong>der</strong> DFG. Sie richtet sich vorrangig<br />

an Erstantragsteller/-innen. Ziel ist die Heranführung an<br />

eine erfolgreiche Antragstellung. Anfang <strong>2012</strong> wird eine<br />

DFG-Nachwuchsakademie ausgeschrieben, zu <strong>der</strong> sich<br />

Postdocs bewerben können. Die Ausschreibung dafür<br />

wird vorgestellt und Fragen <strong>der</strong> Anwesenden beantwortet.<br />

14:00 <strong>–</strong> 15:30 Uhr Podiumsdiskussion Raum 01/E01-E02<br />

(För<strong>der</strong>er: Bohnenkamp-Stiftung)<br />

Denn wir wissen nicht, was sie tun.<br />

Jugendliche Lebenswelten abseits des<br />

pädagogischen Monitoring<br />

Das Zusammenleben <strong>der</strong> Generationen wird <strong>der</strong>zeit<br />

v. a. unter ökonomischen und demographischen<br />

Aspekten thematisiert. Darüber geraten kulturelle<br />

Verschiebungen aus dem Blick, die sich gegenwärtig<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Entwicklung digitaler Lebenswelten<br />

vollziehen. Auch wenn sich alle Generationen im<br />

Internet bewegen, etablieren Jugendliche und<br />

junge Erwachsene eigene Kommunikations- und<br />

Sozialformen. Deren Relevanz zeigen etwa <strong>der</strong> Erfolg<br />

<strong>der</strong> Piratenpartei mit ihrer einschlägigen programmatischen<br />

Ausrichtung, aber auch aktuelle politische<br />

Bewegungen, die das Netz nutzen, um sich zu organi-<br />

Jürgen Ertelt,<br />

Koordinator des Projektes Jugend<br />

online, IJAB <strong>–</strong> Fachstelle für<br />

Internationale Jugendarbeit <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik Deutschland e.V.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Michael Köhler, Kulturjournalist<br />

(u. a. Deutschlandfunk)<br />

16:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr<br />

Einlass ab 15:30 Uhr<br />

124 125<br />

sieren und zu artikulieren. Nicht zuletzt ist die digitale<br />

Kommunikation auch auf den Schulhöfen omnipräsent.<br />

Diese Entwicklungen werden unter an<strong>der</strong>em entlang<br />

folgen<strong>der</strong> Fragen diskutiert: Welche Formen des<br />

Lebens im Netz lassen sich identifizieren? Wie groß<br />

ist <strong>der</strong> digital divide zwischen den Generationen?<br />

Was bedeuten die unterschiedlichen digitalen Lebenswelten<br />

<strong>der</strong> Generationen für ihr Zusammenleben?<br />

Was passiert, wenn unterschiedliche Netzkulturen in<br />

pädagogischen Institutionen aufeinan<strong>der</strong>treffen?<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Die diesjährige Mitglie<strong>der</strong>versammlung findet am<br />

13. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> in <strong>der</strong> Zeit von 16:00 bis 19:00 Uhr in <strong>der</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle statt. Ausschließlich <strong>DGfE</strong>-Mitglie<strong>der</strong><br />

sind zur Teilnahme berechtigt. Bitte halten Sie einen<br />

gültigen Lichtbildausweis bereit. Es werden die<br />

Nachwuchsför<strong>der</strong> preise und die Ehrenmitgliedschaften<br />

verliehen. Die Wahlen des/<strong>der</strong> neuen Vorsitzenden und<br />

<strong>der</strong> neuen Vorstandsmitglie<strong>der</strong> finden statt. Wir freuen<br />

uns auf Ihr Kommen.<br />

Dienstag


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag Gesellschaftsabend<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag ab 15:00 Exkursionen<br />

20:00 Uhr<br />

Einlass ab 19:30 Uhr<br />

Gesellschaftsabend im Alando Palais<br />

Pottgraben 58/60, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

(nähe Hauptbahnhof)<br />

Wir laden Sie herzlich zum Gesellschaftsabend<br />

des <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong>es <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> ein.<br />

Als Veranstaltungsort für das Tagungsfest konnten<br />

wir das Alando Palais gewinnen, das aufgrund<br />

seines stilvollen Ambientes 2003 als schönster Club<br />

Deutschlands ausgezeichnet wurde. Das Alando<br />

Palais bietet auf mehreren Ebenen großzügige<br />

Räumlichkeiten für Tanz und Unterhaltung sowie<br />

viele Rückzugsmöglichkeiten.<br />

Es erwarten Sie:<br />

Sektempfang und Buffet<br />

ab 22:00 Uhr Musik zum Tanzen<br />

Eintritt für Veranstaltung<br />

(inkl. Sektempfang und Buffet):<br />

Vorverkauf (bis zum 13.03., 11:00 Uhr): 35 Euro<br />

Tageskasse: 40 Euro<br />

Eintritt für Veranstaltung ab 22.00 Uhr<br />

Abendkasse: 8,50 Euro<br />

Wir würden uns sehr freuen, Sie beim Gesellschaftsabend<br />

des <strong>Kongress</strong>es in einer angenehmen,<br />

entspannten Atmosphäre zum gemeinsamen Essen<br />

und Feiern begrüßen zu dürfen.<br />

126 127<br />

E6<br />

Führung durch das Felix-Nussbaum-<br />

Haus <strong>Osnabrück</strong><br />

15:00 Uhr (Dauer ca. 1 <strong>–</strong> 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt:14:45 Uhr vor dem Museum,<br />

Lotter Str. 2, 49078 <strong>Osnabrück</strong><br />

E7<br />

»<strong>Osnabrück</strong> Quer« <strong>–</strong> Rathaus- und<br />

Altstadtführung<br />

16:00 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt: Rathaustreppe am Markt<br />

Ausführliche Information<br />

zu den Exkursionen und zur Anmeldung<br />

auf Seite 195<br />

Dienstag


Parallelvorträge II<br />

Arbeitsgruppen III<br />

Themenforen<br />

Informationsveranstaltung BMBF<br />

Wissenschaftliches Streitgespräch<br />

Forschungsforen<br />

Mittwoch, <strong>14.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Die Parallelvorträge II finden im Hörsaal- und Verfügungszentrum (HVZ), Gebäude 01,<br />

Kolpingstraße 7 statt (siehe Seite 214).<br />

PV 05 01/B01<br />

Erziehungswissenschaft zwischen<br />

disziplinären Begrenzungen und<br />

Grenzüberschreitungen<br />

Prof. Dr. Meike Sophia Baa<strong>der</strong>, Hildesheim<br />

PV 06 01/EZ04<br />

Pädagogische Transformationen<br />

von Anerkennung und Demokratie<br />

Dr. Dominik Krinninger, <strong>Osnabrück</strong><br />

Mittwoch 9:00 <strong>–</strong> 10:00<br />

129<br />

Parallelvorträge II PV<br />

PV 07 01/E01-E02<br />

Schulqualität, Schuleffektivität und<br />

Schulentwicklung. Welche Erkenntnis<br />

eröffnen unterschiedliche empirische<br />

Designs?<br />

Prof. Dr. Eckhard Klieme, Frankfurt a. M.<br />

PV 08 01/B02<br />

Grenzenlose Soziale Arbeit <strong>–</strong><br />

Soziale Arbeit als Grenzgängerin?<br />

Prof. Dr. Karin Böllert, Münster<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 38 11/214 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 39 11/213<br />

Social and personal characteristics<br />

of resilience in adolescence despite<br />

family violence<br />

Prof. Dr. Wassilis Kassis, <strong>Osnabrück</strong><br />

The built environment and civic<br />

engagement: how context impacts<br />

the resilience processes around<br />

vulnerable youth<br />

Dr. Linda Liebenberg, Dalhousie<br />

Developing resilient mechanisms<br />

with disadvantaged young people:<br />

what actually works and what<br />

doesn‘t?<br />

Prof. Dr. Angie Hart, Brighton<br />

Becky Heaver, Brighton<br />

Young peoples’ resilience; the<br />

relevance of their personal and<br />

environmental resources as a<br />

buffer for developing psychological<br />

symptoms<br />

Prof. Dr. Odin Hjemdal, Trondheim<br />

Resilience and school engagement:<br />

why young people go to school,<br />

and why they don‘t<br />

Prof. Dr. Michael Ungar, Dalhousie<br />

Resilience mechanisms in adolescence<br />

from an ecological view<br />

Prof. Dr. Wassilis Kassis, <strong>Osnabrück</strong><br />

Within the frame of research into child and youth<br />

problems, resilience research investigates the<br />

mechanisms which enable an individual to remain<br />

free of symptoms in spite of high exposure to a risk.<br />

In this endeavour it is necessary to clarify not just the<br />

resources activated but also the factors that indicate<br />

the risks. Resilience is an outcome that depends, on the<br />

one hand, on the level of personal resources available<br />

to the individual and, on the other hand, on the social<br />

resources provided. Yet such resources can usefully<br />

operate only when the risk factors do not cancel<br />

out their protective effect in both qualitative and<br />

quantitative terms. The co-morbidity of risk factors<br />

thus constitutes a major criterion for the success of<br />

resilience. In this workshop we analyze from an international<br />

perspective the developmental mechanisms in<br />

school, family and leisure time that contribute to central<br />

resilience fields in adolescence. Therefore we present<br />

empirical studies on prevention and intervention.<br />

Arbeitsgruppenmo<strong>der</strong>ation<br />

und Kurzinput: Kooperation als<br />

organisationaler Grenzgang<br />

Prof. Dr. Wolfgang Seitter, Marburg<br />

Vernetzung im Weiterbildungs-<br />

bereich: Organisationale Handlungs-<br />

und Integrationsstrategien<br />

im Rahmen von netzwerkbezogenem<br />

Change Management<br />

Dr. Timm C. Feld, Marburg und Bonn<br />

Kooperation unter einem Dach:<br />

Bildungs- und Kulturzentren als<br />

Ort systemischer und organisationskultureller<br />

Grenzbearbeitung<br />

Dipl.-Päd. Regine Mickler, Marburg<br />

Grenzüberschreitung durch Kooperation?!<br />

Neo-Institutionalismus als<br />

Theorieangebot für das Verhältnis<br />

von (Bildungs-)Organisation und<br />

Umwelt<br />

Dipl.-Soz.wiss. Sascha Koch,<br />

Bochum<br />

Kooperative Bildungsarrangements<br />

<strong>–</strong> Anspruch und Wirklichkeit<br />

organisatorischer »Grenzgänge« in<br />

<strong>der</strong> Weiterbildung<br />

Prof. Dr. Karin Dollhausen, Bonn<br />

130 131<br />

Kooperation als organisationaler Grenzgang<br />

Prof. Dr. Wolfgang Seitter, Marburg<br />

Dr. Timm C. Feld, Marburg und Bonn<br />

Die Arbeitsgruppe thematisiert u. a. anhand aktueller<br />

empirischer Forschungsergebnisse Kooperation als<br />

organisationalen Grenzgang. Dabei wird aus erwachsenenpädagogischer<br />

Perspektive nicht nur gefragt,<br />

welche inhaltlichen, strukturellen und strategischen<br />

Beeinflussungen durch Kooperationen bei den teilnehmenden<br />

Einrichtungen entstehen, son<strong>der</strong>n es<br />

wird auch auf Kooperationsebene betrachtet, welche<br />

unterschiedlichen professionellen und organisationalen<br />

Handlungslogiken in kooperativen Bildungsarrangements<br />

aufeinan<strong>der</strong>treffen, welche Formen <strong>der</strong> organisationskulturellen<br />

Bearbeitung relevant sind und<br />

inwiefern und unter welchen Bedingungen Kooperation<br />

als organisationaler Grenzgang zur Entwicklung<br />

professioneller pädagogischer Praxis konstituiert<br />

werden kann. Nicht zuletzt sollen (innovative)<br />

Vorgehensweisen, Techniken und entwicklungsorientierte<br />

Geschäftsmodelle <strong>der</strong> strategischen<br />

Gestaltung kooperativer Bildungsarrangements<br />

vorgestellt und diskutiert werden.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 40 15/130 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 41 11/211<br />

Konsens und Dissens <strong>–</strong><br />

Ko-Konstruktion von Peers in<br />

mathematischen Aushandlungsprozessen<br />

Jun.-Prof. Dr. Birgit Brandt,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Gyde Höck, Frankfurt a. M.<br />

Wie Schüler/-innen beim<br />

kooperativen Lernen Differenzen<br />

bearbeiten und erzeugen<br />

Prof. Dr. Frie<strong>der</strong>ike Heinzel, Kassel<br />

Torsten Eckermann, M.A., Kassel<br />

Schülerhandeln mit Lernobjekten <strong>–</strong><br />

Lernobjekte im Gebrauch<br />

Prof. Dr. Jutta Wiesemann, Siegen<br />

Jochen Lange, Siegen<br />

Social studies of teaching and<br />

education. Überlegungen zu<br />

einer sozio-materiellen Bildungsforschung<br />

Tobias Röhl, Mainz<br />

Prof. Dr. Herbert Kalthoff, Mainz<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Christoph Wulf<br />

Schülerhandeln <strong>–</strong> ein »Seitenwechsel«<br />

Prof. Dr. Frie<strong>der</strong>ike Heinzel, Kassel<br />

Prof. Dr. Jutta Wiesemann, Siegen<br />

Die Untersuchung von Unterrichtssituationen<br />

erfolgt bisher überwiegend lehrer- und seltener<br />

schülerzentriert. Ein »Seitenwechsel« hin zur Schülerperspektive<br />

hat Folgen für schulpädagogische<br />

Fragestellungen nach Professionalität und Unterrichtsqualität.<br />

Schülerhandeln steht zunehmend empirisch »unter<br />

Beobachtung«. Schüler/-innen im Unterricht zeigen sich<br />

durch ihr Handeln als eigensinnige Nutzer didaktischer<br />

Verfahren und als Akteure in didaktischen Arrangements,<br />

<strong>der</strong>en Handeln sich zwischen Peerkultur und<br />

Unterricht vollzieht. Zudem wird das Schülerhandeln<br />

mit Blick auf die Materialität und den Umgang mit<br />

»didaktischen« Objekten thematisiert <strong>–</strong> zwischen<br />

Interobjektivität und Interaktivität.<br />

In dieser Arbeitsgruppe wird in einem interdisziplinären<br />

Zugriff die Frage aufgenommen, wie <strong>der</strong> »Seitenwechsel«<br />

hin zum Schülerhandeln die Bestimmung dessen<br />

verän<strong>der</strong>t, was unter Unterricht zu verstehen ist. Damit<br />

einher geht die Thematisierung <strong>der</strong> interdisziplinären<br />

Folgen dieser Neubestimmung.<br />

Selbst- und Fremdselektionsmechanismen<br />

<strong>der</strong> Weiterbildungsteilnahme<br />

von Menschen mit<br />

Migrationshintergrund <strong>–</strong> ein<br />

empirischer Überblick<br />

Prof. Dr. Halit Öztürk, Erlangen<br />

Warum nehmen wenig Frauen mit<br />

Migrationshintergrund an Weiterbildung<br />

teil? Zu den aktuellen Fragen<br />

<strong>der</strong> Adressatenforschung und einer<br />

Grenzerweiterung<br />

Dipl.-Päd. Alisha Heinemann,<br />

Hamburg<br />

Diskreditierung von Abschlüssen<br />

bildungsin- und -ausländischer<br />

Akademiker/-innen mit Migrationshintergrund<br />

Dr. Ulrike Selma Ofner, Hamburg<br />

Migrationsgesellschaftlicher<br />

Wandel, Organisationsentwicklung<br />

und Professionalisierung in <strong>der</strong><br />

Weiterbildung<br />

PD Dr. Annette Sprung, Graz<br />

132 133<br />

Weiterbildung in <strong>der</strong> Migrationsgesellschaft <strong>–</strong><br />

notwendige Grenzübergänge in Theorie und Praxis<br />

Prof. Dr. Halit Öztürk, Erlangen<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Bedeutungszunahme des<br />

Lebenslangen Lernens und <strong>der</strong> teilnehmerorientierten<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Weiterbildung wird in dieser Arbeitsgruppe<br />

ein empirischer Überblick über die Selbst- und<br />

Fremdselektionsmechanismen <strong>der</strong> Weiterbildungsteilnahme<br />

von Menschen mit Migrationshintergrund gegeben<br />

(Öztürk). Danach werden die möglichen Gründe für<br />

und gegen die Teilnahme an Weiterbildung von Frauen<br />

mit Migrationshintergrund vorgestellt (Heinemann).<br />

Beim sich anschließenden Beitrag werden verschiedene<br />

Typen von Abwertung bzw. Nicht-Anerkennung von<br />

Abschlüssen von Migrantinnen und Migranten und<br />

Bewältigungsstrategien erläutert (Ofner). Als letztes<br />

folgt die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den migrationsbedingten<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für Weiterbildungsinstitutionen<br />

(Sprung).<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 42 15/114 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 43 22/E25<br />

Multiple Subjektpositionen <strong>–</strong><br />

Impulse <strong>der</strong> Cultural Studies<br />

Prof. Dr. Katharina Walgenbach,<br />

Wuppertal<br />

Intersektionalität <strong>–</strong> Anfragen und<br />

Einwürfe aus <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong><br />

Kritischen Psychologie<br />

Prof. Dr. Christine Riegel,<br />

Freiburg i. Br.<br />

Postsouverän scheitern. Zu den<br />

Potenzialen dekonstruktiver<br />

Subjekttheorien in <strong>der</strong> Intersektionalitätsforschung<br />

Prof. Dr. Paula-Irene Villa, München<br />

Subjekttheoretische Perspektiven in <strong>der</strong><br />

Intersektionalitätsdebatte<br />

Prof. Dr. Katharina Walgenbach, Wuppertal<br />

Prof. Dr. Christine Riegel, Freiburg i. Br.<br />

Intersektionalität ist ein Paradigma, mit dem Macht-<br />

verhältnisse und soziale Kategorien wie Geschlecht,<br />

soziales Milieu, Ethnizität, Generation nicht isoliert<br />

voneinan<strong>der</strong> analysiert werden, son<strong>der</strong>n in ihren<br />

Wechselbeziehungen bzw. Überschneidungen<br />

(intersections). Hier gibt es eine elaborierte Debatte,<br />

wie soziale Ungleichheit, Heterogenität, Diversität<br />

und Prozesse <strong>der</strong> sozialen Grenzziehung theoretisch<br />

zu fassen sind. In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe wird dabei die<br />

erziehungswissenschaftlich relevante Frage nach<br />

subjekttheoretischen Perspektiven gestellt. Gefragt<br />

wird danach, wie machtsensible Subjekttheorien sich<br />

produktiv mit <strong>der</strong> Intersektionalitätsforschung verknüpfen<br />

lassen bzw. ob intersektionale Perspektiven<br />

neue Ansätze herausfor<strong>der</strong>n. Dazu werden in den<br />

Beiträgen drei subjekttheoretische Ansätze eingebracht,<br />

die gleichermaßen Machtverhältnisse berücksichtigen:<br />

Cultural Studies, Kritische Psychologie und dekonstruktive<br />

Ansätze.<br />

Berufliche Aspirationen und<br />

Laufbahnpläne Jugendlicher im<br />

beruflichen Orientierungsprozess:<br />

Determinanten und Entwicklung<br />

im Spiegel einer regionalen<br />

Längsschnittuntersuchung<br />

Prof. Dr. Sylvia Rahn, Münster<br />

Dr. Tim Brüggemann, Münster<br />

Kin<strong>der</strong>gärtner und Kfz-Mechatronikerin<br />

<strong>–</strong> Berufliche Aspirationen und<br />

berufswahlrelevante Einstellungen<br />

von Mädchen und Jungen<br />

Dr. Katja Driesel-Lange, Erfurt<br />

Prof. Dr. Bärbel Kracke, Erfurt<br />

Welche Rolle spielen Vorbil<strong>der</strong><br />

bei geschlechtsuntypischen<br />

Berufs- und Studienwahlen?<br />

Prof. Dr. Walter Herzog, Bern<br />

Dr. Elena Makarova, Bern<br />

Wirksamkeit schulischer<br />

Maßnahmen <strong>der</strong> Berufsorientierung<br />

in <strong>der</strong> Nordwestschweiz<br />

Prof. Dr. Markus Neuenschwan<strong>der</strong>,<br />

Solothurn<br />

Diskutant/-in<br />

Prof. Dr. Sylvia Rahn, Münster<br />

Dr. Tim Brüggemann, Münster<br />

134 135<br />

Studien- und Berufsorientierung in <strong>der</strong><br />

Sekundarstufe I und II: Determinanten, Verläufe<br />

und Grenzüberschreitungen im Spiegel aktueller<br />

empirischer Untersuchungen<br />

Prof. Dr. Sylvia Rahn, Münster<br />

Dr. Tim Brüggemann, Münster<br />

Spätestens seit die institutionellen Übergangs-<br />

situationen in den Bildungs- und Berufsbildungsverläufen<br />

als zentrale »Gelenkstellen« bei <strong>der</strong><br />

Erzeugung und Fortschreibung von Disparitäten im<br />

Bildungserwerb identifiziert wurden, stehen Bildungsentscheidungen<br />

und Übergangsverläufe im Mittelpunkt<br />

des Forschungsinteresses <strong>der</strong> empirischen Bildungsforschung.<br />

Gleichzeitig mehren sich die Anstrengungen<br />

mit Hilfe pädagogischer För<strong>der</strong>konzepte zum Abbau<br />

sozialer, ethnischer und geschlechtsspezifischer<br />

Disparitäten beim Übergang von <strong>der</strong> Schule in den<br />

Beruf beizutragen.<br />

Vor diesem Hintergrund werden in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Befunde aktueller empirischer<br />

Untersuchungen die Determinanten und Verlaufsmuster<br />

<strong>der</strong> Entwicklung beruflicher Aspirationen und<br />

Studienfachwünsche Jugendlicher in Deutschland und<br />

<strong>der</strong> Schweiz rekonstruiert.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 44 01/B01 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 45 22/E26<br />

Grenzverschiebungen zwischen<br />

Familie und Staat: Wohlfahrtsstaatliche<br />

Perspektiven auf Familie<br />

Prof. Dr. Nadia Kutscher, Köln<br />

Grenzverschiebungen zwischen<br />

Familie und Staat: Am Beispiel von<br />

Migration und Familie<br />

Dr. Christine Hunner-Kreisel,<br />

Bielefeld<br />

Innerfamiliale Grenzziehungen:<br />

Mütter und Väter <strong>–</strong> Alte und neue<br />

Grenzen <strong>der</strong> Geschlechterrollen<br />

Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla, Vechta<br />

Innerfamiliale Grenzziehungen:<br />

Kin<strong>der</strong>armut und Familien in Prekarität<br />

<strong>–</strong> Empirische Grenzziehungen<br />

Prof. Dr. Holger Ziegler, Bielefeld<br />

Stefanie Albus, Bielefeld<br />

Diskutantinnen<br />

Prof. Dr. Karin Böllert, Münster<br />

Prof. Dr. Nina Oelkers, Vechta<br />

»Grenzen von Familie, Familien an Grenzen ...?«:<br />

Erziehungswissenschaftliche und wohlfahrtsanalytische<br />

Zugänge zu familialer Wohlfahrtsproduktion<br />

Dr. Christine Hunner-Kreisel, Bielefeld<br />

Prof. Dr. Nina Oelkers, Vechta<br />

Mit <strong>der</strong> allgemeinen Zunahme an gesellschaftlicher<br />

Aufmerksamkeit für Bildung und Erziehung rückt neben<br />

den öffentlichen Angeboten <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung und Unterstützung<br />

Familie als einer <strong>der</strong> zentralen Orte für ein<br />

gelingendes Hineinwachsen in die Gesellschaft in den<br />

Fokus. Während vereinzelt durchaus For<strong>der</strong>ungen nach<br />

einer grundsätzlichen strukturellen Verän<strong>der</strong>ung des<br />

öffentlichen Bildungssystems und <strong>der</strong> Bekämpfung<br />

von familiärer Armut auf <strong>der</strong> gesellschaftsstrukturellen<br />

Ebene formuliert werden, erweist sich <strong>der</strong> Aktivierungsdiskurs<br />

mit seiner subjektivierenden Responsibilisierung<br />

als dominant. Demnach wird Familie je nach sozialer<br />

Zugehörigkeit als Garantin für ein erfolgreiches<br />

Aufwachsen von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen o<strong>der</strong> als<br />

Risikofaktor für die Reproduktion potenzieller<br />

Erziehungsversagerinnen und -versager und<br />

Bildungsversagerinnen und -versager gefasst.<br />

Dadurch ergeben sich sowohl Grenzverschiebungen<br />

zwischen staatlicher und familialer Verantwortung als<br />

auch neue Grenzziehungen innerhalb <strong>der</strong> Familie.<br />

Zwischenräume: Überlegungen<br />

zu einer Pädagogik <strong>der</strong> reflexiven<br />

(An-)Erkennung von Geschlechter-<br />

und Professionsgrenzen am<br />

Beispiel Krankenhaus<br />

Dr. Kirsten San<strong>der</strong>, Dresden<br />

An <strong>der</strong> Grenze von Medizin und<br />

Pädagogik: Die Praxis von Vorsorge-<br />

und Schuleingangsuntersuchungen<br />

Prof. Dr. Helga Kelle, Frankfurt a. M.<br />

Dr. Marion Ott, Frankfurt a. M.<br />

An <strong>der</strong> Grenze des Lebens <strong>–</strong><br />

Sterben als Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für pädagogische Zugänge in<br />

palliativen Kontexten<br />

Dipl.-Soz. Katrin Heuer, Dresden<br />

Dipl.-Päd. Kathleen Paul, Dresden<br />

Praxen biografischer Selbst- und<br />

Fremdverortungen. Über die<br />

Paradoxien <strong>der</strong> Integration von<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ungskonzepten<br />

in »Orte« beruflicher Bildung<br />

Prof. Dr. Andreas Hanses, Dresden<br />

136 137<br />

Orte pädagogischer Fremdheit <strong>–</strong> Erziehungswissenschaftliche<br />

Analysen im klinischen Kontext<br />

Prof. Dr. Andreas Hanses, Dresden<br />

Die große Bedeutung von Lern- und Bildungspro-<br />

zessen für weite Bereiche des mo<strong>der</strong>nen Alltagslebens<br />

steht gegenwärtig außer Zweifel. Gleichzeitig lassen<br />

sich an den Grenzen <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

Handlungskontexte ausmachen, die sich vorrangig<br />

nicht pädagogisch definieren. Gemeint sind Institutionen,<br />

die ihre gesellschaftliche und wissenschaftliche<br />

Verortung durch an<strong>der</strong>e Referenzsysteme begründen.<br />

Medizinische und gesundheitsbezogene Einrichtungen<br />

können in diesem Sinne als Orte pädagogischer<br />

Fremdheit betrachtet werden. Die Arbeitsgruppe will<br />

sich den Verschiebungen, Auflösungen und Verstärkung<br />

von Grenzen zwischen erziehungswissenschaftlichen<br />

und klinischen Kontexten zuwenden. Anhand qualitativer<br />

empirischer Analysen wird aufgezeigt, welche<br />

Bedeutung erziehungswissenschaftliche Ansätze für<br />

Orte pädagogischer Fremdheit besitzen und welche<br />

theoretischen und praktischen Konsequenzen sich<br />

hieraus für die Wissens- und Interaktionsordnungen<br />

ergeben können.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 46 01/EZ04 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 47 11/212<br />

Identifizierung von Schulen<br />

in schwierigen Lagen in<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Kevin Isaac, Soest<br />

Bernd Groot-Wilken, Soest<br />

Schulentwicklung im System:<br />

Unterstützung von Schulen in<br />

schwieriger Lage<br />

Joachim Herrmann, Hamburg<br />

»Eine attraktive Schule für<br />

alle« <strong>–</strong> Schulleiterhandeln unter<br />

Bedingungen <strong>der</strong> Segregation <strong>–</strong><br />

Fallstudien zur Verknüpfung von<br />

Schulentwicklung und Sozialraum<br />

Thorsten Hertel, Göttingen<br />

Laura Fölker, Göttingen<br />

Strategien <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung<br />

von Schulen in schwieriger<br />

Lage <strong>–</strong> Erste empirische Befunde<br />

Christina Funke, Essen<br />

Susanne Strunck, Essen<br />

Prof. Dr. Isabell van Ackeren, Essen<br />

Prof. Dr. Marten Clausen, Essen<br />

Effekte eines Konzepts zur Entwicklung<br />

von Schule und Unterricht an<br />

Schulen in benachteiligter Lage<br />

Dr. Gertraud Eßel-Ullmann,<br />

Würzburg<br />

Dr. Daniel Paasch, Augsburg<br />

Prof. Dr. Olaf Köller, Kiel<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Stephan G. Huber, Zug<br />

Schulentwicklung in schwieriger Lage<br />

Dr. Kathrin Racherbäumer, Duisburg-Essen<br />

Die Situation von Schulen in schwieriger Lage ist<br />

nicht nur international, son<strong>der</strong>n auch national zunehmend<br />

von Interesse. Als belastet werden dabei Schulen<br />

angesehen, an denen durch die Lage in einem sozialen<br />

Brennpunkt und eine Kumulation schulischer Belastungsfaktoren<br />

(u. a. hoher Anteil von Schülerinnen und<br />

Schülern mit Migrationshintergrund bzw. mangelnden<br />

Deutschkenntnissen, hoher Anteil von Schülerinnen<br />

und Schülern aus Familien in prekären Lebenslagen)<br />

ungünstige Lernvoraussetzungen bestehen. Daran<br />

anknüpfend lässt sich aus <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> Schulentwicklungs-<br />

und Unterrichtsforschung fragen, auf welche<br />

Weise diese Schulen solche Kontextbedingungen<br />

bewältigen und eine positive Lernentwicklung ihrer<br />

Schüler/-innen beför<strong>der</strong>n können. In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

werden diese Fragen aufgegriffen und auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

von empirischen Befunden aus unterschiedlichen<br />

Projekten diskutiert. Nicht zuletzt soll dabei überlegt<br />

werden, auf welche Weise Schulen in schwieriger Lage<br />

systematisch unterstützt werden können.<br />

Nationale Bildungsstandards im<br />

Fach Chemie <strong>–</strong> Operationalisierung<br />

und empirische Prüfung<br />

Prof. Dr. Maik Walpuski, Lüneburg<br />

Prof. Dr. Elke Sumflet, Duisburg-Essen<br />

Unterricht nach Bildungsstandards<br />

im Sprachenunterricht:<br />

Eine Befragung von Lehrkräften<br />

und Schülerinnen und Schülern<br />

zur Unterrichts praxis<br />

Prof. Dr. Miriam Vock, Potsdam<br />

Prof. Dr. Hans Anand Pant, Berlin<br />

Karoline Sachse, Berlin<br />

Dr. Holger Gärtner, Berlin<br />

Qualität und Vergleichbarkeit durch<br />

Bildungsstandards und zentrale<br />

Prüfungen?<br />

Dr. Svenja Mareike Kühn,<br />

Duisburg-Essen<br />

Christina Drüke-Noe, Kassel<br />

Prof. Dr. Werner Blum, Kassel<br />

Dr. Stanislaw Schukajlow-Wasjutinski,<br />

Kassel<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Alexan<strong>der</strong> Kauertz,<br />

Weingarten<br />

138 139<br />

Zwischen Modellierung, Messung und Implementation:<br />

Bildungsstandards im Spiegel interdisziplinärer<br />

empirischer Forschungszugänge<br />

Dr. Svenja Mareike Kühn, Duisburg-Essen<br />

Die Implementation bundesweit gültiger Bildungs-<br />

standards ist eine zentrale bildungspolitische Maßnahme<br />

im Zuge <strong>der</strong> Diskurse um die Qualität und<br />

Vergleichbarkeit schulischer Lernergebnisse. In <strong>der</strong><br />

empirischen Bildungsforschung lassen sich diesbezüglich<br />

gegenwärtig zwei zentrale Forschungsperspektiven<br />

erkennen: So werden forschungsmethodische Aspekte<br />

fokussiert, insbeson<strong>der</strong>e hinsichtlich <strong>der</strong> Messbarkeit<br />

und Modellierbarkeit <strong>der</strong> Bildungsstandards. Zudem<br />

werden verwendungsbezogene Aspekte aufgegriffen,<br />

die sowohl die Einstellung von Lehrkräften gegenüber<br />

neuen Steuerungsinstrumenten wie den Bildungsstandards<br />

als auch <strong>der</strong>en Umsetzung in <strong>der</strong> alltäglichen<br />

Praxis erfassen; hier ist die Implementations- und<br />

Steuerungsperspektive relevant. In dieser interdisziplinären,<br />

erziehungswissenschaftlich, fachdidaktisch<br />

und psychologisch zusammengesetzten Arbeitsgruppe<br />

werden <strong>–</strong> unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss <strong>–</strong><br />

beide Forschungsperspektiven aufgegriffen.<br />

Mittwoch


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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 48 11/215<br />

Das Übergangssystem:<br />

Ein biografisches Risiko<br />

Prof. Dr. Arnulf Bojanowski,<br />

Hannover<br />

Prekäre Übergangsprozesse.<br />

Bildungs- und bewältigungstheoretische<br />

Überlegungen<br />

Prof. Dr. Wolfgang Mack,<br />

Ludwigsburg<br />

Defragmentierte Strukturierungsmuster<br />

<strong>–</strong> Prekäre Bewältigungsstile<br />

Dr. Martin Koch, Hannover<br />

Hybridität und Unbestimmtheit<br />

Prof. Dr. Susanne Völker, Köln<br />

140 141<br />

Biografische Grenzgänge im Übergangssystem<br />

Prof. Dr. Wolfgang Mack, Ludwigsburg<br />

Prof. Dr. Arnulf Bojanowski, Hannover<br />

Seit Jahren ist eine Verschärfung <strong>der</strong> Problemlagen<br />

im Übergangsgeschehen »Schule <strong>–</strong> Beruf« beobachtbar.<br />

Jugendliche und junge Erwachsene mit mäßigem<br />

Schulerfolg o<strong>der</strong> gescheiterten Schulkarrieren sind<br />

angesichts <strong>der</strong> Schwierigkeiten im Übergang von<br />

Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit vielfach<br />

auf Maßnahmen und Angebote eines pädagogisch<br />

unzureichenden und erziehungswissenschaftlich kaum<br />

erschlossenen »För<strong>der</strong>dschungels« angewiesen. In<br />

biografischer Perspektive erscheinen diese bröckligen<br />

Phasen <strong>der</strong> Berufsvorbereitung und Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung<br />

als »hybride Grenzgänge«. Solcherlei Übergänge<br />

in Ausbildung und Erwerbsarbeit auszuloten, ist<br />

Thema <strong>der</strong> Arbeitsgruppe. Gefragt wird nach bildungsund<br />

bewältigungstheoretischen Perspektiven für den<br />

disziplinären Diskurs in <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 49 15/E10 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 50 15/134<br />

Erwachsenenbildungswissenschaft:<br />

Marginalisiert und desintegriert<br />

o<strong>der</strong> aber profiliert und systematisiert<br />

Dr. Gernot Graeßner, Bielefeld<br />

Dr. Markus Walber, Bielefeld<br />

Studiengangs- und Curriculumstrukturen<br />

im internationalen<br />

Vergleich: Großbritannien und<br />

Österreich<br />

Prof. Dr. Elke Gruber, Klagenfurt<br />

Susanne Lattke, M. A., Bonn<br />

Studienmotive und Erwartungen<br />

von Erwachsenenbildungsstudierenden<br />

PD Dr. Aiga von Hippel, München<br />

Professionalitätsentwicklung von<br />

Studierenden <strong>der</strong> Erwachsenenbildung<br />

<strong>–</strong> Eine Längsschnittbetrachtung<br />

Prof. Dr. Ingeborg Schüßler,<br />

Ludwigsburg<br />

Dipl.-Päd. Stephan Wagenhals,<br />

Ludwigsburg<br />

Diskutant/-innen<br />

Prof. Dr. Sabine Schmidt-Lauff,<br />

Chemnitz<br />

Jun.-Prof. Dr. Regina Egetenmeyer,<br />

Mainz<br />

Prof. Dr. Bernd Dewe, Halle<br />

Akademische Professionalisierung in <strong>der</strong><br />

Erwachsenenbildung. Theoretische Perspektiven<br />

und empirische Befunde<br />

Prof. Dr. Ingeborg Schüßler, Ludwigsburg<br />

Die akademische Professionalisierung in <strong>der</strong><br />

Erwachsenenbildung, womit die Qualifizierungsphase<br />

von Studierenden an Hochschulen bezeichnet wird,<br />

unterliegt im Rahmen des Bologna-Prozesses radikalen<br />

Wandlungsprozessen. Diese sind mittlerweile Gegenstand<br />

zahlreicher empirischer Studien in <strong>der</strong> Erwachsenenbildungswissenschaft.<br />

Deren Ergebnisse liefern zum<br />

einen wertvolle Hinweise für die Neukonzeption und<br />

Weiterentwicklung von BA-/MA-Studiengängen, zum<br />

an<strong>der</strong>en dienen sie <strong>der</strong> Rekonstruktion von Professionalisierungsstrategien<br />

von Erwachsenenbildnerinnen<br />

und -bildnern. Damit liefern diese Forschungsarbeiten<br />

einen wichtigen Beitrag für die Professionalisierungsforschung<br />

in <strong>der</strong> Erwachsenenpädagogik. Die Arbeitsgruppe<br />

stellt ausgewählte Ergebnisse <strong>–</strong> auch im internationalen<br />

Vergleich <strong>–</strong> vor und diskutiert diese hinsichtlich<br />

zukünftiger Studiengangsentwicklungen.<br />

Kompetenz <strong>–</strong> Vom Standpunkt des<br />

lernenden Subjekts betrachtet<br />

Prof. Dr. Joachim Ludwig, Potsdam<br />

Kompetenzermittlung<br />

bei 65- bis 80-Jährigen<br />

PD Dr. Bernhard Schmidt-Hertha,<br />

Braunschweig<br />

Literalität von Erwachsenen auf<br />

den unteren Kompetenzniveaus<br />

Dr. Wibke Riekmann, Hamburg<br />

Kompetenzen im DQR: Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die Erwachsenenbildung<br />

Prof. Dr. Dieter Gnahs, Bonn<br />

142 143<br />

Kompetenzerhalt und Anerkennung von<br />

Kompetenzen im Lebensverlauf<br />

Prof. Dr. Anke Grotlüschen, Hamburg<br />

PD Dr. Bernhard Schmidt-Hertha, Braunschweig<br />

Die Diskussion um Kompetenzen ist strittig.<br />

Zugleich nimmt die Forschung zur Verteilung von<br />

Kompetenzen, zu ihrem Erhalt und ihrem Verlust stetig<br />

zu. Mehrere Erhebungen weisen <strong>der</strong>zeit darauf hin, dass<br />

Kompetenzen im Verlauf des Lebens durchaus auch<br />

verloren werden können (z. B. die ALWA-Studie des IAB).<br />

An<strong>der</strong>erseits können sie jenseits <strong>der</strong> engen Grenzen<br />

des formalen Bildungssystems erworben werden.<br />

Der Kompetenzbegriff steht seit dem Strukturplan für<br />

das Bildungswesen auch für das Erwachsenen- und<br />

Seniorenalter zur Diskussion. Daran schließen sich zwei<br />

Repräsentativerhebungen an, nämlich zur Literalität<br />

im untersten Kompetenzniveau die leo.-Studie und<br />

zur Literalität Älterer die CILL-Studie. Die gegenwärtige<br />

Diskussion um Kompetenzbilanzierung, Anerkennung<br />

informell erworbener Kompetenzen und <strong>der</strong>en<br />

Einmündung in den DQR schließt den Workshop.<br />

Der Grenzgang zwischen Politikberatung, Theoriezugriffen<br />

und Forschungsergebnissen wird in den<br />

Beiträgen kontrovers aufeinan<strong>der</strong> bezogen.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 51 22/108 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 52 01/B02<br />

Von Tocqueville zum Neo-Institutionalismus:<br />

Kulturtheoretische<br />

Erklärungen <strong>der</strong> Globalisierung<br />

von Bildungspolitik<br />

Prof. Dr. Elisabeth Flitner, Potsdam<br />

Das Pädagogische am Kulturvergleich<br />

Prof. Dr. Volker Schubert,<br />

Hildesheim<br />

Studying cultural bor<strong>der</strong> crossing in<br />

Sweden: focusing on pupils with an<br />

Assyrian background<br />

Prof. Dr. Mina O’Dowd, Lund<br />

Interkulturelle Verklärungen <strong>–</strong><br />

Kulturvergleich, Migrationsforschung<br />

und Bildung<br />

Prof Dr. Merle Hummrich,<br />

Flensburg<br />

Angelika Kaffrell-Lindahl, Östersund<br />

Kulturvergleichende Schul- und Bildungsforschung<br />

Prof. Dr. Merle Hummrich, Flensburg<br />

Die Globalisierung von Bildung und Erziehung<br />

erscheint zunächst als weltweite Angleichung <strong>der</strong><br />

Bildungssysteme. An<strong>der</strong>erseits wird durch die unterschiedliche<br />

nationalstaatliche Konzipierung von Schule<br />

deutlich, dass <strong>der</strong> universalistische Bildungsanspruch<br />

kulturell unterschiedlich umgesetzt wird. Der »grenzenlosen«<br />

Ausbreitung eines mo<strong>der</strong>nen Typs von Schule<br />

stehen also innerhalb <strong>der</strong> universalisierten Bildungssysteme<br />

unübersehbare Unterschiede gegenüber,<br />

welche Bildungsräume jeweils unterschiedlich<br />

begrenzen. Vor dem Hintergrund des hier skizzierten<br />

Spannungsverhältnisses stehen drei Fragen im<br />

Vor<strong>der</strong>grund: erstens zu Erkenntnismöglichkeiten des<br />

Kulturvergleichs, zweitens zur Bestimmung des Pädagogischen<br />

durch Kulturvergleich, drittens zur Bedeutung<br />

intrakultureller Differenzen im Kulturvergleich.<br />

Esskultur und Ästhetische Praxis.<br />

Kindliche Antworten auf institutionelle<br />

Ordnungen in <strong>der</strong> KiTa<br />

Prof. Dr. Cornelie Dietrich, Lüneburg<br />

Erzählwerkstätten in Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />

Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann,<br />

Berlin<br />

Bildgespräche mit Kin<strong>der</strong>n.<br />

Entwerfen und Verstehen von Sinn<br />

als kulturelle Praxis<br />

Prof. Dr. Bettina Uhlig, Hildesheim<br />

Konstitution von Bildungskulturen<br />

in pädagogischen Institutionen <strong>der</strong><br />

Kindheit<br />

Prof. Dr. Ursula Stenger, Köln<br />

144 145<br />

Kulturelle Bildung in früher Kindheit<br />

Prof. Dr. Ursula Stenger, Köln<br />

Diese Arbeitsgruppe will Möglichkeiten und Grenzen<br />

ausloten, die sich aus einer kulturwissenschaftlichen<br />

Perspektive (cultural turn) für die Pädagogik <strong>der</strong> frühen<br />

Kindheit ergeben: Wie verän<strong>der</strong>n sich pädagogische<br />

Institutionen <strong>der</strong> frühen Kindheit, wenn sie als Bildungsund<br />

Lernkulturen betrachtet und entwickelt werden?<br />

Welche Chancen entstehen für Kin<strong>der</strong> als Akteure in<br />

diesen Kulturen und was folgt daraus für das didaktischmethodische<br />

Handeln <strong>der</strong> Fachkräfte?<br />

Der Blick wird auf den Prozess <strong>der</strong> performativen und<br />

interaktiven Gestaltung gerichtet: Wie setzen sich<br />

gerade junge Kin<strong>der</strong> mit kulturellen Artefakten in<br />

kulturellen Praxen auseinan<strong>der</strong> und wie können sie als<br />

Subjekte und Teilnehmende einer Kultur angesprochen<br />

und einbezogen werden?<br />

Die einzelnen Beiträge werden sowohl in kulturtheoretischer<br />

Arbeit als auch in Berichten aus eigenen<br />

empirischen Projekten konkrete kulturelle Praxen in<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätten befragen (Erzählwerkstatt, bildnerisches<br />

Gestalten, Essenssituationen, Spielpraxis).<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 53 15/E16 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 54 15/E07<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach Erfolgsfaktoren<br />

beruflicher Bildung:<br />

Das Fribourger Leading House<br />

»Qualität <strong>der</strong> beruflichen Bildung«<br />

Prof. Dr. Stephan Schumann,<br />

Fribourg<br />

Prof. Dr. Margrit Stamm, Fribourg<br />

Migrantinnen und Migranten<br />

als gesellschaftliche Aufsteiger<br />

(MIRAGE)<br />

Michael Nie<strong>der</strong>hauser, Fribourg<br />

Jakob Kost, Fribourg<br />

Seraina Leumann, Fribourg<br />

Michaela Williner, Fribourg<br />

Prof. Dr. Margrit Stamm, Fribourg<br />

Betriebliche Erwartungen an die<br />

Qualität beruflicher Ausbildung<br />

Dr. Sandra Trost, München<br />

Prof. Dr. Susanne Weber, München<br />

Allgemeine Qualifikationen<br />

als Voraussetzungen für den<br />

Ausbildungserfolg: Dargestellt<br />

am Beispiel <strong>der</strong> Mathematik und<br />

kaufmännischer Berufsausbildung<br />

Prof. Dr. Susan Seeber, Göttingen<br />

Erfolgsfaktoren beruflicher Bildung<br />

Prof. Dr. Stephan Schumann, Fribourg<br />

Prof. Dr. Andreas Schelten, München<br />

Der Strukturwandel hin zur Wissensgesellschaft und<br />

die För<strong>der</strong>ung einer grenzüberschreitenden Mobilität<br />

bedeuten auch für die berufliche Bildung substanzielle<br />

Grenzverschiebungen. Der Berufsbildungsforschung<br />

gelang es dabei in <strong>der</strong> Vergangenheit nur bedingt, auf<br />

die Gelingensbedingungen und weniger ausgeprägt<br />

auf die Mängel beruflicher Bildung zu fokussieren.<br />

Die vier in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe vorgestellten Beiträge<br />

greifen somit auch im Sinne eines entgrenzenden<br />

Perspektivenwandels Erfolgsfaktoren beruflicher<br />

Bildung auf. Zwei Beiträge entstammen dem Leading<br />

House »Qualität <strong>der</strong> beruflichen Bildung«, das auf die<br />

Gelingensbedingungen beruflicher Bildung in <strong>der</strong><br />

Schweiz ausgerichtet ist. Der dritte Beitrag untersucht<br />

vor dem Hintergrund <strong>der</strong> eingangs angesprochenen<br />

Grenzverschiebungen die Erwartungen deutscher<br />

Betriebe an neu einzustellende kaufmännische Angestellte.<br />

Im abschließenden Beitrag wird die Bedeutung<br />

individueller Ressourcen im Bereich mathematischer<br />

Kompetenzen für den Ausbildungserfolg untersucht.<br />

Kooperative Bildungssettings im<br />

allgemeinbildenden Schulwesen<br />

Dr. Eva Dalhaus, Gießen<br />

Pädagogische Unterstützung<br />

von Jugendlichen am Übergang<br />

Schule <strong>–</strong> Beruf<br />

Dipl.-Päd. Alena Berg, Köln<br />

Dipl.-Päd. Stefan E. Hößl, Köln<br />

Subjektbildung von sozial<br />

benachteiligten Heranwachsenden<br />

mit schulischen Misserfolgserfahrungen<br />

Prof. Dr. Jutta Ecarius, Köln<br />

Arm und bildungsfern?<br />

Zuschreibungen in pädagogischen<br />

Kontexten<br />

Dr. Christine Wiezorek, Jena<br />

146 147<br />

Bildungsprozesse zwischen sozialer Reproduktion<br />

und pädagogischer Unterstützung<br />

Prof. Dr. Jutta Ecarius, Köln<br />

Pädagogische Maßnahmen sind darauf ausgerichtet,<br />

Bildungsprozesse und -abschlüsse Jugendlicher zu<br />

unterstützen. Der Anspruch <strong>–</strong> schulisches Lernen und<br />

biografische Bildungsprozesse zu beför<strong>der</strong>n <strong>–</strong> kann sich<br />

als Hiatus pädagogischer Unterstützung herausstellen,<br />

da darin soziale Reproduktion angelegt ist. Diskutiert<br />

wird, welche Bildungsprozesse bei Jugendlichen<br />

vorliegen, die schulische Misserfolge erfahren haben:<br />

Über welche Kompetenzen verfügen sie? Wie sind<br />

diese mit sozialer Reproduktion verflochten und sind<br />

die Maßnahmen erfolgreich?<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 55 15/113 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen III AG 56 22/215<br />

Ehrgeiz bei Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> 3. und<br />

4. Grundschulklasse: Auswirkungen<br />

auf Selbststeuerungskompetenzen<br />

und Schulleistungen.<br />

Alexandra Strehlau, <strong>Osnabrück</strong><br />

Dr. Sandra Völker, <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Julius Kuhl, <strong>Osnabrück</strong><br />

Auswirkungen des Mentoren-<br />

Programms »Balu und Du« auf die<br />

körperliche Stressregulation<br />

unter Berücksichtigung persönlicher<br />

Mentor-Kompetenzen.<br />

Heiko Frankenberg, <strong>Osnabrück</strong><br />

Frank Aufhammer, <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Julius Kuhl, <strong>Osnabrück</strong><br />

Selbstkompetenzen bei Vorschulkin<strong>der</strong>n:<br />

Erhebungsmethoden,<br />

Zusammenhänge mit Begabungsausschöpfung<br />

und die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> pädagogischen Beziehung.<br />

Thomas Künne, <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Julius Kuhl, <strong>Osnabrück</strong><br />

Motivationale Selbst- und<br />

Koregulationsprozesse in<br />

Lerngruppen.<br />

Dr. Thomas Martens, Frankfurt a. M.<br />

Dr. Ana Remesal, Barcelona<br />

Konsequenzen für die Gestaltung von Lehr- und<br />

Lern-Prozessen unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung<br />

von kognitiver, affektiver und motivationaler<br />

Regulation<br />

Dr. Thomas Martens, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Julius Kuhl, <strong>Osnabrück</strong><br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit wurden kognitive, affektive<br />

und motivationale Lernprozesse oft als sequenziell<br />

o<strong>der</strong> unabhängig voneinan<strong>der</strong> konzeptualisiert.<br />

Die PSI-Theorie von Kuhl (2001) schafft hier eine<br />

Integration <strong>–</strong> auch von bewussten und unbewussten<br />

Lernprozessen. Die Beiträge illustrieren Lehr-Lern-<br />

Prozesse aus Sicht <strong>der</strong> PSI-Theorie in verschiedenen<br />

pädagogischen Kontexten und Konsequenzen für die<br />

Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen.<br />

Ablenken <strong>–</strong> Verschweigen <strong>–</strong><br />

Abschrecken: Pädagogische<br />

Traditionslinien <strong>der</strong> Konstruktion<br />

und Bearbeitung sexueller<br />

Verfehlungen<br />

Dr. Alexandra Klein, Münster<br />

Sexualität, Geschlecht und<br />

Vergeschlechtlichung<br />

Prof. Dr. Margrit Brückner,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Qu(e)er durch die Soziale Arbeit<br />

Dr. Christian Schütte-Bäumner,<br />

Frankfurt a. M.<br />

148 149<br />

Sexualität und Soziale Arbeit <strong>–</strong><br />

Perspektiven reflexiver Grenzverschiebungen<br />

Dr. Alexandra Klein, Münster<br />

Prof. Dr. Elisabeth Tui<strong>der</strong>, Kassel<br />

Die zielgerichtete Bearbeitung von Lebensführungs-<br />

problemen und damit verbundenen Entgrenzungsprozessen<br />

durch die Sozialpädagogik und Erziehungswissenschaft<br />

erstreckt sich auch auf den Bereich des<br />

Sexuellen. Systematische Analysen und Theoretisierungen,<br />

die diese Praxen in den Blick nehmen, stehen<br />

bislang jedoch noch aus.<br />

Vor dem Hintergrund dieses Desi<strong>der</strong>ats und ausgehend<br />

von einem Verständnis von Sexualität als soziale Praxis,<br />

wird in dieser Arbeitsgruppe die sexuelle Dimension<br />

des Sozialen und damit die Frage nach <strong>der</strong> sozialpädagogischen<br />

Problematisierung und Bearbeitung<br />

sexueller Lebensführungspraktiken und die aktuell<br />

auffindbare Gleichzeitigkeit von Ent- und Begrenzungstendenzen<br />

des Sexuellen ins Zentrum gestellt.<br />

In dieser Perspektive werden in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

aktuelle erziehungs-, sozial- und sexualwissenschaftliche<br />

Wissensbestände und zeitdiagnostische Befunde<br />

zur sexuellen Lebensführung in Hinblick auf ihre<br />

Relevanz für die Soziale Arbeit diskutiert.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15<br />

Themenforen TF 01 15/128 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 02 11/116<br />

»Evidenzbasierte« Lehrerbildung?<br />

Ein Vergleich <strong>der</strong> Lehrerbildungsmodelle<br />

Staatsexamen und<br />

Gestufte Lehrerbildung<br />

Jasmin Ferchow, Duisburg-Essen<br />

Dr. Svenja Mareike Kühn,<br />

Duisburg-Essen<br />

Prof. Dr. Isabell van Ackeren,<br />

Duisburg-Essen<br />

Reflexionskompetenz als sinnvolles<br />

und messbares Konstrukt in <strong>der</strong><br />

Lehrerbildung?<br />

Dr. Tobias Leonhard, Mainz<br />

Anfor<strong>der</strong>ungsanalyse<br />

für den Lehrberuf<br />

Dr. Sabine Weiß, München<br />

Prof. Dr. Ewald Kiel, München<br />

Effekte von Lehrerfortbildung und<br />

-weiterbildung im subsaharischen<br />

Afrika <strong>–</strong> Ein empirischer Beitrag zur<br />

Unterrichtsqualitätsforschung im<br />

Bereich <strong>der</strong> post-primaren Bildung<br />

Sarah Lange, Erlangen-Nürnberg<br />

Dr. Claudia Bergmüller,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Prof. Dr. Annette Scheunpflug,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Pädagogische Professionalisierung<br />

Dr. Susanne Müller-Using, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Mit <strong>der</strong> Umstrukturierung <strong>der</strong> Lehrerbildung wird<br />

eine neue Professionalisierung von Lehrkräften, u. a.<br />

durch Evidenzbasierung angestrebt. Inwieweit Lehrer-<br />

bildung jedoch »evidenzbasiert« ist, soll am Beispiel<br />

<strong>der</strong> bildungswissenschaftlichen Studienanteile <strong>der</strong><br />

Universitäten in NRW dargestellt werden.<br />

Reflexivität ist für professionelles Handeln im Lehr-<br />

beruf erfor<strong>der</strong>lich. Jenseits dieser »Einigungsformel«<br />

existieren aber we<strong>der</strong> geprüfte Kompetenzmodelle<br />

noch Instrumente, um die Entwicklung <strong>der</strong> Reflexivität<br />

bestimmen zu können. Der Beitrag berichtet von<br />

Erfahrungen aus dem Versuch, dies zu än<strong>der</strong>n.<br />

Ein in Kooperation mit dem DRL entwickeltes<br />

Anfor<strong>der</strong>ungsprofil für den Lehrberuf ist theoretisch<br />

und empirisch für die Professionalisierung des Lehrberufs<br />

herausfor<strong>der</strong>nd, denn pädagogisches Handeln<br />

ist trotz Referenz auf thematische Wissensbestände<br />

nicht technisch funktional konzeptualisierbar.<br />

Die Wirksamkeit von Lehrerfortbildung im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Diskussion um die Steigerung von Unterrichtsqualität<br />

wird in dieser Studie als grenzüberschreitend<br />

diskutiertes Thema im post-primaren Bereich im<br />

anglofonen Kamerun untersucht, <strong>der</strong>en Durchführung<br />

eine Transformation <strong>der</strong> Unterrichtskultur bezweckt.<br />

Vom Wissen zur Überzeugung?<br />

Zur Rolle des pädagogischen<br />

Wissens bei <strong>der</strong> Entstehung<br />

berufsbezogener Überzeugungen<br />

angehen<strong>der</strong> Lehrpersonen<br />

Melanie Taibi, M. A., Köln<br />

»Die wünschen sich immer was<br />

zu Sexualität.« Zur Wissenskonstruktion<br />

von »Begehren« bei<br />

Lehrkräften <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

Dipl.-Päd. Markus Hoffmann, Köln<br />

Fehlerkulturen in pädagogischen<br />

Handlungsräumen<br />

Dr. Andreas Neubert, Chemnitz<br />

Lehrkräfte als Berater/-innen in<br />

<strong>der</strong> Schule <strong>–</strong> Zur Rekonstruktion<br />

komplexer Professionalisierungsprozesse<br />

Dipl.-Päd. Daniela Sauer, Bamberg<br />

150 151<br />

Pädagogische Wissensformen<br />

Prof. Dr. Ingrid Kunze, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Der Vortrag stützt sich auf ein Promotionsvorhaben,<br />

das die Entstehung berufsbezogener Überzeugungen<br />

bei angehenden Lehrkräften rekonstruiert. Anhand<br />

problemzentrierter Interviews mit Studierenden unterschiedlicher<br />

Lehrämter werden Entstehungsbedingungen<br />

und <strong>der</strong>en Interdependenzen herausgearbeitet.<br />

Wie generieren Lehrende <strong>der</strong> Sekundarstufe I Wissen<br />

bezüglich <strong>der</strong> fächerübergreifenden, obligatorisch<br />

zu unterrichtenden Themenreihe »Sexualpädagogik«<br />

(Liebe, Partnerschaft, Sexualität)? Diese Wissenskonstruktionen<br />

werden beson<strong>der</strong>s hinsichtlich des fehlenden<br />

universitär vermittelten Fachwissens beleuchtet.<br />

Der Beitrag erörtert vorab Möglichkeiten und Gren-<br />

zen einer Etablierung des Fehlers im Selbstverständnis<br />

professionell handeln<strong>der</strong> Pädagogen aus theoretischer<br />

wie empirischer Sicht und präsentiert danach Befunde<br />

einer empirischen Studie zu Fehlerkulturen in differenten<br />

pädagogischen Handlungskontexten.<br />

Beratung zählt zu den ausgewiesenen Aufgaben<br />

von Lehrkräften. Inwieweit sind die habitualisierten<br />

Praktiken <strong>der</strong> Lehrkräfte bei <strong>der</strong> Beratung kongruent<br />

mit dem bisher verwendeten pädagogisch-psychologischem<br />

Beratungsverständnis? Präsentation erster<br />

Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Studie.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 03 22/106 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 04 15/131<br />

Argumentation ist nicht Krieg! <strong>–</strong><br />

Tanzprojekte als Grenzgänge<br />

zwischen Schulalltag und<br />

Lehrerbildung<br />

Prof. Dr. Bernhard Müßgens,<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Konzeption einer musik- und<br />

bewegungsbasierten Lern- und<br />

Entwicklungsdiagnostik für<br />

Grundschulkin<strong>der</strong><br />

Vera Gehrs, <strong>Osnabrück</strong><br />

Pädagogische Hilfs- o<strong>der</strong><br />

Leitprofession? Entgrenzungen und<br />

Grenzziehungen in <strong>der</strong> Kooperation<br />

zwischen Lehrerinnen, Lehrern,<br />

Son<strong>der</strong>pädagoginnen und -pädagogen<br />

und Sozialpädagoginnen<br />

und -pädagogen<br />

Prof. Dr. Melanie Fabel-Lamla, Kassel<br />

Soziale Arbeit in <strong>der</strong> Schule. Eine<br />

ethnographische Untersuchung<br />

eines Schulsozialarbeitsprojekts<br />

Sarah Franke, Köln<br />

Bewegung als Bildung<br />

Prof. Dr. Ulrike Graf, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Vortrag und Gespräch führen in ein mit Musik ver-<br />

mitteltes schulisches Erfahrungsgebiet ein. Dabei geht<br />

es nicht vorrangig um Musik und Tanz. Im Mittelpunkt<br />

stehen vielmehr Wege zur Lösung von Konflikten im<br />

Schulalltag, die ein gemeinsames Lernen und persönliche<br />

Entwicklungen hemmen o<strong>der</strong> verhin<strong>der</strong>n.<br />

Das Forschungsprojekt zielt auf ein methodisch<br />

gesichertes Verständnis <strong>der</strong> Persönlichkeitsentwick-<br />

lung von Kin<strong>der</strong>n. Vorgestellt werden standardisierte<br />

Bewegungsaufgaben, die den systematischen Vergleich<br />

grundlegen<strong>der</strong> Bewegungskategorien mit zentralen<br />

Variablen <strong>der</strong> Persönlichkeitsdynamik ermöglichen.<br />

Schule und Soziale Arbeit<br />

Prof. Dr. Ulrike Graf, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Im Vortrag wird <strong>der</strong> Frage nachgegangen, inwieweit<br />

aktuell zu beobachtende Entgrenzungen im pädago-<br />

gischen Praxisfeld Schule zu neuen interprofessionellen<br />

Aushandlungsprozessen, Machtkämpfen und Grenzziehungen<br />

um die jeweilige Zuständigkeit zwischen<br />

den professionellen Akteuren führen.<br />

Was macht Schulsozialarbeit als (relativ neuen)<br />

Bildungsort aus? In diesem Vortrag wird aus ethnographischer<br />

Perspektive die Eigenlogik <strong>der</strong> Schulsozialarbeit,<br />

am Beispiel eines untersuchten Projekts, in den<br />

Blick genommen und die spezifischen, diese konstituierenden<br />

Alltagspraktiken dargestellt.<br />

Akteursperspektiven<br />

auf den Klassenrat<br />

Angela Brosch, Halle<br />

Die Individualisierung von<br />

Lernwegen durch die Einbindung<br />

Didaktischer Laien<br />

Dipl.-Päd. Ina Bie<strong>der</strong>beck, Landau<br />

»In diesem Haus ist sehr viel Party«<br />

<strong>–</strong> Wechselspiel von Peer-Kultur und<br />

schulischer Rahmung an einem<br />

Internat<br />

Nora Schulze, M. A., <strong>Osnabrück</strong><br />

Medienhandeln zwischen formalen<br />

und informellen Kontexten<br />

Dipl.-Päd. Sandra Aßmann,<br />

Pa<strong>der</strong>born<br />

152 153<br />

Bildung in formellen und informellen Kontexten<br />

Dr. Uta Wagener, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Das Forschungsprojekt untersuchte die handlungs-<br />

leitenden Wissensbestände <strong>der</strong> Akteure im Klassenrat<br />

in <strong>der</strong> Grundschule. Die Ergebnisse weisen auf eine<br />

typisierende Orientierungsproblematik hin, die im<br />

Spannungsfeld zwischen institutionellen und peerweltlichen<br />

Einflüssen verortet werden kann.<br />

Der Beitrag beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Einbindung<br />

Didaktischer Laien als Möglichkeit zur Individualisie-<br />

rung von Lernwegen im schulischen Unterricht. Ent-<br />

sprechende methodische Ansätze werden vorgestellt<br />

und auf <strong>der</strong> Grundlage einer qualitativen Inhaltsanalyse<br />

in einem übergeordneten Kategoriensystem verortet.<br />

Anhand qualitativer Interviews mit Schülerinnen,<br />

Schülern und Lehrkräften eines reformpädagogischen<br />

Internats kann aufgezeigt werden, dass Schüler- und<br />

Peersein unterschiedlich beschrieben werden. Es wird<br />

ein Wechselspiel von Peer-Kultur und Schule beruhend<br />

auf Grenzziehung und Entgrenzungen rekonstruiert.<br />

Vorgestellt wird eine Grounded Theory des kontext-<br />

übergreifenden Lernens mit digitalen Medien. Dabei<br />

werden die Schule als formaler und die häusliche<br />

Umgebung als informeller Kontext fokussiert. Als<br />

sensibilisierende Konzepte flossen System-, Netzwerkund<br />

Praxistheorien in die Theoriebildung ein.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 05 22/105 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 06 22/104<br />

Zum Zusammenhang von<br />

bereichs spezifischer diagnostischer<br />

Kompetenz von Erzieherinnen und<br />

Erziehern und Leistung, Lernfreude<br />

und Selbstkonzept von Vorschulkin<strong>der</strong>n<br />

Christian Donie, Koblenz/Landau<br />

Selbstkonzeptentwicklung im<br />

Gemeinsamen Unterricht<br />

Sarah Wieckert, Dortmund<br />

Pädagogische Grenzen im Fachunterricht:<br />

Sprachsensible För<strong>der</strong>ung<br />

in mehrsprachigen Klassen<br />

Prof. Dr. Magdalena Michalak, Köln<br />

»Sprachcodes«und sozial bedingte<br />

Sprachbarrieren <strong>–</strong> Analysen<br />

von Test-Aufgaben und ihrer<br />

Bearbeitung im Anschluss an<br />

Basil Bernstein<br />

Dipl.-Päd. Anke Walzebug,<br />

Dortmund<br />

Diagnose und Entwicklung von Selbstkonzepten<br />

Prof. Dr. Claudia Solzbacher, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Im Vortrag werden erste Ergebnisse zur Frage<br />

präsentiert, inwiefern die bereichsspezifische diagnostische<br />

Kompetenz von Erzieherinnen und Erziehern<br />

(mit den Operationalisierungen »Urteilsgenauigkeit«<br />

und »Beobachtungskompetenz«) die schriftsprachliche<br />

und mathematische Entwicklung von Vorschulkin<strong>der</strong>n<br />

beeinflusst.<br />

Der Beitrag diskutiert den Stellenwert einer gezielten<br />

Selbstkonzeptentwicklung bei Grundschulkin<strong>der</strong>n ab<br />

dem ersten Schuljahr. Im Rahmen dessen wird eine<br />

Studie vorgestellt, bei <strong>der</strong> auch <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schwerpunkt<br />

Sehen hinsichtlich des Gemeinsamen Unterrichts<br />

thematisiert wird.<br />

Sprache und Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

Prof. Dr. Claudia Solzbacher, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Der Beitrag diskutiert, inwiefern sich die pädago-<br />

gischen Grenzen eines naturwissenschaftlichen Fachunterrichtes<br />

verän<strong>der</strong>n müssen, damit sich beson<strong>der</strong>s<br />

Schüler/-innen nichtdeutscher Herkunft mit fachlichen<br />

Texten angemessen auseinan<strong>der</strong>setzen können.<br />

Der Beitrag diskutiert die von Bernstein aufgewor-<br />

fene Frage nach dem Zusammenhang von sozialer Her-<br />

kunft, Sprache und Bildungspartizipation am Beispiel<br />

von Test-Aufgaben aus IGLU 2006 und TIMSS 2007. Im<br />

Rahmen des Vortrags werden das Forschungsvorhaben<br />

und ausgewählte Ergebnisse vorgestellt.<br />

Evidenzbasiertes Handeln von<br />

Schulleitungen und Lehrkräfte<br />

Dipl.-Soz.wiss. Denise Demski, Essen<br />

Christoph Rosenbusch, M. A., Mainz<br />

Prof. Dr. Isabell van Ackeren und<br />

Prof. Dr. Marten Clausen, Essen<br />

Dipl.-Soz. Caroline Kiemle und<br />

Dr. Uwe Schmidt, Mainz<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Grenzen testdatenbasierter<br />

Schulentwicklung<br />

durch Erweiterung <strong>der</strong> theoretischen<br />

Perspektiven<br />

Prof. Dr. Uwe Maier,<br />

Carolin Ramsteck, Mag., und<br />

Annette Frühwacht,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Schulische Nutzung von<br />

Evaluationsdaten<br />

Sebastian Wurster, M. A.,<br />

Anna Schliesing, Mag.,<br />

Prof. Dr. Hans Anand Pant und<br />

Dr. Felicitas Thiel, Berlin<br />

154 155<br />

Schulentwicklung<br />

Prof. Dr. Beate Wischer, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Die For<strong>der</strong>ung nach einer datengestützten<br />

Schulentwicklung lässt sich nicht umstandslos in<br />

die Praxis übersetzen. Im Vortrag wird <strong>der</strong> Grad <strong>der</strong><br />

Evidenzbasierung schulischer Arbeit in RLP berichtet,<br />

wobei persönliche, organisationsstrukturelle sowie<br />

organisationskulturelle Prädiktoren einbezogen<br />

werden.<br />

Ziel dieses Beitrags ist es, die Grundlagen einer<br />

testdatenbasierten Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

zu skizzieren und anhand von empirischen Daten<br />

aufzuzeigen, dass die in Deutschland eingeführten<br />

Testsysteme <strong>der</strong> Komplexität von Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

kaum gerecht werden können.<br />

Bisher wurden verschiedene interne und externe<br />

Evaluationsinstrumente weitgehend getrennt voneinan<strong>der</strong><br />

untersucht. Ziel ist es, auf Schulebene typische<br />

Konfigurationen <strong>der</strong> Nutzung evaluativen Wissens zu<br />

identifizieren und sie auf Zusammenhänge mit weiteren<br />

Merkmalen <strong>der</strong> Schule zu prüfen.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 07 15/133 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 08 22/107<br />

Die Bedeutung von schulischem<br />

Engagement und erfahrener<br />

Anerkennung in Bezug auf sozialschichtabhängige<br />

Bildungsbarrieren<br />

beim Übergang ins Gymnasium<br />

Dr. Albert Düggeli, Basel<br />

Katja Kin<strong>der</strong>, Basel<br />

»Ich mache mir schon große Sorgen<br />

um ihn« <strong>–</strong> Grundschullehrkräfte als<br />

»gate-keeper« in einem separierenden<br />

Schulsystem<br />

Lalitha Chamakalayil, Oldenburg<br />

Übergänge als Grenzgänge <strong>–</strong><br />

Ein forschungsintegrativer Diskurs<br />

Dr. Sabine Maschke, Gießen<br />

Prof. Dr. Ludwig Stecher, Gießen<br />

Globalisierung: Ambivalenzen<br />

von Be- und Entgrenzungen.<br />

Zur Bedeutung regional und<br />

global orientierter Identitätsentwicklungen<br />

im Globalen Lernen<br />

Dr. Claudia Kalisch, Magdeburg<br />

Dr. Constanze Berndt, Rostock<br />

Sozialstukturelle und lokale Bedingungen <strong>der</strong> Bildung<br />

Prof. Dr. Andreas Hadjar, Luxemburg (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Dieser Beitrag untersucht den Einfluss des schu-<br />

lischen Engagements bzw. <strong>der</strong> pädagogischen Aner-<br />

kennung auf die Leistung und den Bildungsentscheid<br />

von Jugendlichen beim Übertritt ins Gymnasium.<br />

Unter Berücksichtigung sozialer Kontextmerkmale<br />

lassen sich Möglichkeiten skizzieren, wie allfällige<br />

Bildungsbarrieren abgebaut werden können.<br />

Interviewanalysen zeigen, dass Doing class, gen<strong>der</strong><br />

und ethnicity Prozesse von Grundschullehrkräften als<br />

»gate-keeper« <strong>–</strong> aussortierend o<strong>der</strong> im Regelschulsystem<br />

haltend <strong>–</strong> zur Fortführung von Ungleichheiten<br />

beitragen, eine Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den verän<strong>der</strong>ten<br />

Erwartungen an die Profession fehlt oft.<br />

Bezogen auf den Übergang und die (berufliche)<br />

Entscheidungsfindung stehen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Verbindung von Mikro- und Makroperspektive, von<br />

qualitativen und quantitativen Forschungsparadigmen<br />

und die Entwicklung einer kombinierten Forschungsprogrammatik<br />

für die Übergangsforschung im Fokus.<br />

Vor dem Hintergrund globaler Entgrenzungs- sowie<br />

regionaler Begrenzungstendenzen werden Ansätze des<br />

globalen und regionalen Lernens diskutiert, wobei u. a.<br />

die Notwendigkeit einer konsequenten Verzahnung<br />

globaler und regionaler Perspektiven in diversen<br />

Bildungsangeboten herausgearbeitet wird.<br />

How national bor<strong>der</strong>s matter<br />

although pedagogical concepts<br />

circulated beyond frontiers:<br />

historical trajectories of institutional<br />

childcare in a social welfare context<br />

and in a free-market system<br />

Kaspar Burger, MSc, Fribourg<br />

Erweiterung des Arbeitsspektrums<br />

vorschulischer Institutionen durch<br />

die Tagesbetreuung von Kin<strong>der</strong>n<br />

unter drei Jahren im interkulturellen<br />

Kontext<br />

Dr. Ute Schaich, Marburg<br />

Zusammenhänge zwischen den<br />

Merkmalen unterschiedlicher<br />

Betreuungssettings für Vorschulkin<strong>der</strong><br />

und <strong>der</strong>en Entwicklung<br />

Lucio Negrini, Fribourg<br />

Sandra Sabini, Fribourg<br />

Alex Knoll, lic. phil., Fribourg<br />

Prof. Dr. Margrit Stamm, Fribourg<br />

Die Rolle von sozialer Herkunft und<br />

familienergänzen<strong>der</strong> frühkindlicher<br />

Bildung, Betreuung und Erziehung<br />

für die kindliche Entwicklung im<br />

Vorschulalter<br />

Alex Knoll, lic. phil., Fribourg<br />

156 157<br />

Aspekte <strong>der</strong> Frühpädagogik<br />

Dr. Ekkehard Ossowski, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

This study analyzes the conditions un<strong>der</strong> which<br />

childcare facilities have evolved in the U. S. and in<br />

France, outlining relationships between social, political<br />

and cultural changes and conceptual ideas in the<br />

history of crèches and day nurseries.<br />

Es wird gezeigt, wie die institutionellen Bedingungen<br />

und Beziehungsangebote gestaltet werden müssen,<br />

damit die Bildungsprozesse von Kleinkin<strong>der</strong>n aus<br />

unterschiedlichen Herkunftsmilieus und -kulturen sowie<br />

unterschiedlichen Geschlechts in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe<br />

gelingen.<br />

Auf <strong>der</strong> Basis einer Schweizer Längsschnittstudie mit<br />

300 drei- und vierjährigen Kin<strong>der</strong>n werden Zusammenhänge<br />

zwischen Art <strong>der</strong> Betreuung, Bildungsstand <strong>der</strong><br />

Eltern, Aktivitäten mit den Kin<strong>der</strong>n, Mediennutzung<br />

und <strong>der</strong> sozialen und intellektuellen Entwicklung <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> untersucht.<br />

Dieser Beitrag geht anhand von Daten <strong>der</strong> seit 2010<br />

in <strong>der</strong> Schweiz durchgeführten FRANZ-Studie <strong>der</strong> Frage<br />

nach, welchen Einfluss soziale Herkunft und familienergänzende<br />

Bildung, Betreuung und Erziehung auf die<br />

kindliche Entwicklung im Vorschulalter haben.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 09 11/115 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 10 15/111<br />

Schulen im marginalisierten<br />

Quartier<br />

Dipl.-Päd. Julia Schnei<strong>der</strong>, Augsburg<br />

Erziehungswissenschaftliches<br />

Wissen und die mediale Konstruktion<br />

des Bildungsproblems von<br />

»Kin<strong>der</strong>n mit Migrationshintergrund«<br />

Patricia Stosic, Frankfurt a. M.<br />

Eine Theorie <strong>der</strong> Kulturtransmission<br />

bei Min<strong>der</strong>heiten und ihre<br />

empirische Überprüfung:<br />

Ergebnisse einer Online-Befragung<br />

von jungen Migrantinnen und<br />

Migranten in Deutschland<br />

PD Dr. Irina Mchitarjan, Geifswald<br />

Interkulturelle Bildung und Bildung <strong>der</strong><br />

Interkulturalität<br />

Dr. Annette Müller, Köln (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Diskurse in und über »Schulen in marginalisierten<br />

Quartieren« in dispositivanalytischer Forschungsperspektive<br />

zu (re-)konstruieren, stellt ein Novum im<br />

Bereich <strong>der</strong> empirischen Schulforschung dar. Neben <strong>der</strong><br />

Konzeption <strong>der</strong> Dissertation werden erste Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Feldforschung präsentiert.<br />

Vorgestellt werden Ergebnisse eines Dissertations-<br />

projekts, das <strong>der</strong> Frage nachgeht, welche Vorstellungen<br />

des Pädagogischen in den Medien reproduziert werden<br />

und wie dabei »Kin<strong>der</strong> mit Migrationshintergrund«<br />

im Zusammenspiel von Wissenschaft und Medien als<br />

(Problem-)Gruppe konstruiert werden.<br />

Die Grundannahmen <strong>der</strong> von Mchitarjan und<br />

Reisenzein (2010, ZSE, 30, 421-435) entwickelten<br />

»Theorie <strong>der</strong> Kulturtransmission bei Min<strong>der</strong>heiten«<br />

werden vorgestellt, ebenso wie Ergebnisse einer<br />

Online-Befragung junger Migrantinnen und Migranten,<br />

in denen Belege für zentrale Annahmen <strong>der</strong> Theorie<br />

erhalten wurden.<br />

Interkulturelles Engagement<br />

Niels Klabunde, M. A.,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Prof. Dr. Halit Öztürk,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Praxisphasen im Studium als<br />

Brücke zwischen Hochschule und<br />

Arbeitsmarkt. Der Beitrag von<br />

Praxisphasen zum berufsfeldbezogenem<br />

Kompetenzgewinn in<br />

unterschiedlichen Fachdisziplinen<br />

Prof. Dr. Wilfried Schubarth, Potsdam<br />

Prof. Dr. Karsten Speck, Oldenburg<br />

Dr. Andreas Seidel,<br />

Dipl.-Psych. Corinna Gottmann,<br />

Dipl.-Päd. Andrea Kopp und<br />

Caroline Kamm, Mag., Potsdam<br />

Strategische Programmentwicklung<br />

als Möglichkeit zur Qualitätsverbesserung<br />

von Studienangeboten<br />

Prof. Dr. Taiga Brahm, St. Gallen<br />

Tobias Jenert, M. A., St. Gallen<br />

Handlungsfeldorientierte<br />

Hochschuldidaktik <strong>–</strong> Empirische<br />

Ergebnisse zur Strukturierung<br />

von hochschuldidaktischen<br />

Qualifizierungsprogrammen<br />

Dr. Karl-Heinz Gerholz, Pa<strong>der</strong>born<br />

Prof. Dr. Peter F. E. Sloane, Pa<strong>der</strong>born<br />

158 159<br />

Qualität <strong>der</strong> Hochschulbildung<br />

Dr. Julia Kosinar, Bremen (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Engagement wird im Hochschulkontext nach Boyer<br />

(1990) als Kooperationsmodell verstanden. Partner aus<br />

dem Umfeld haben Anteil an Wissenstransfer/-bildung.<br />

An <strong>der</strong> Universität Erlangen-Nürnberg wird in einer<br />

Pilotstudie geklärt, wie <strong>der</strong> Ansatz des Engagements<br />

u. a. zum interkulturellen Wissenstransfer beiträgt.<br />

Das BMBF-Projekt »Evidenzbasierte Professiona-<br />

lisierung von Praxisphasen« hat Praxiskonzepte und<br />

<strong>der</strong>en Wirkungen untersucht. Integrierte Praxisphasen<br />

för<strong>der</strong>n den Kompetenzgewinn bei Studierenden.<br />

Das Bologna-Ziel »Berufsbefähigung« wird am ehesten<br />

an Fachhochschulen und im Lehramt realisiert.<br />

Nach <strong>der</strong> Umstrukturierung <strong>der</strong> Studiengänge gemäß<br />

Bologna wird angemahnt, dass das gewünschte Ziel<br />

einer besseren Qualifizierung <strong>der</strong> Absolventinnen und<br />

Absolventen noch nicht erreicht sei. Die strategische<br />

Programmentwicklung stellt eine Möglichkeit dar, die<br />

Qualität <strong>der</strong> Studiengänge durch Involvierung verschiedener<br />

Stakehol<strong>der</strong> nachhaltig zu verbessern.<br />

Im Vortrag wird ein Konzept einer handlungsfeld-<br />

orientierten Hochschuldidaktik vorgestellt, das<br />

von heutigen Handlungssituationen von Hochschullehrenden<br />

und <strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungsstrukturen ausgeht.<br />

Als Basis dafür werden Ergebnisse einer Studie mit<br />

qualitativen Datenformaten vorgestellt.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 11 15/115 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Mittwoch ab 13:15<br />

Zwischen Selbstreverenz und<br />

Fremdreferenz <strong>–</strong> Erziehungswissenschaftliche<br />

Verortungen zwischen<br />

Religion und Recht<br />

PD Dr. Matthias Blum, Berlin<br />

Disziplinäre Grenzziehungen in<br />

<strong>der</strong> deutschen Bildungsreform<br />

1965 <strong>–</strong>1976<br />

Dr. Adrian Schmidtke, Göttingen<br />

Performative Grenzgänger <strong>–</strong> Leben<br />

zwischen Idee und Wirklichkeit<br />

Sabine Krause, M. A., Wien<br />

Historische und disziplinäre Grenzgänge<br />

Dr. des. Tim Schmidt, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />

Erziehungswissenschaftliche Verortungen dienen<br />

oft <strong>der</strong> Selbstreverenz und vernachlässigen notwendige<br />

Fremdreferenzen, wie in Hinblick auf die eigene<br />

Propriumsfrage sowie auf das Verhältnis zu an<strong>der</strong>en<br />

Formen pädagogisch relevanten Wissens wie religiösem<br />

und juristischem Wissen gezeigt werden soll.<br />

Ab Mitte <strong>der</strong> 1960er Jahre findet sich innerhalb<br />

<strong>der</strong> Reformdiskurse in <strong>der</strong> BRD eine Vielzahl von<br />

Hinweisen für das Bemühen, Erziehungswissenschaft<br />

als empirische Wissenschaft neu zu definieren. Die<br />

damit verbundene Transformation <strong>der</strong> Grenzen <strong>der</strong><br />

Disziplin wird am Beispiel des Vorschuldiskurses in<br />

diskursanalytischer Perspektive erläutert.<br />

Der Jüdische Wan<strong>der</strong>bund Blau-Weiß Berlin reagierte<br />

um 1915 mit einem eigenen Erziehungs- und Bildungsprogramm<br />

auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Zeit. Die Bedeutung<br />

des Jüdisch-Seins für das Leben wurde hervorgehoben<br />

und in einer Bricolage von sozialen, kulturellen, religiösen<br />

und erzieherischen Zielen geäußert.<br />

13:15 <strong>–</strong> 14:00 Uhr<br />

<strong>14.</strong>00 <strong>–</strong> 15.00 Uhr<br />

Teilnehmer/-innen<br />

Prof. Dr. Drs. h.c. Dietrich Benner,<br />

Berlin<br />

Prof. Dr. Detlev Leutner,<br />

Duisburg-Essen<br />

Prof. Dr. Sabine Reh, Berlin<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller,<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

160 161<br />

Informationsveranstaltung BMBF Raum 11/213<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> empirischen Bildungsforschung durch<br />

das Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

(BMBF)<br />

Ursula Zahn-Elliott, Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung, Bonn<br />

Wissenschaftliches Streitgespräch Raum 01/E01-E02<br />

Wohin geht die empirische Bildungsforschung?<br />

Nach einer Phase relativ großzügiger För<strong>der</strong>ung<br />

vergewissert sich zurzeit die Politik des konkreten<br />

Ertrags empirischer Bildungsforschung, um ihre<br />

künftige För<strong>der</strong>ungspraxis entsprechend zu justieren.<br />

Diese anstehende Phase <strong>der</strong> Bilanzierung und ggf.<br />

Neuausrichtung <strong>der</strong> emprischen Bildungsforschung<br />

(die von einer Initiative zur Neugründung einer<br />

Gesellschaft für empirische Bildungsforschung flankiert<br />

wird) dürfte auch innerhalb <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

und <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> als einschlägiger Fachorganisation nicht<br />

folgenlos bleiben.<br />

Wie soll mit <strong>der</strong> Divergenz zwischen bildungspolitischen<br />

Erwartungen an eine evidenzbasierte empirische<br />

Forschung und ihren tatsächlichen Möglichkeiten,<br />

politisch verwertbares Steuerungswissen zu erzeugen,<br />

umgegangen werden? Welche Nähe, welchen Abstand<br />

braucht die Erziehungswissenschaft zur Politik, um<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Wissenschaftliches Streitgespräch<br />

Deutschlands<br />

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Interviews<br />

Fokusgruppen<br />

Literatur<br />

Webseiten/Blogs<br />

Onlinebefragungen<br />

Inhaltsanalyse<br />

Grounded Theory, u.v.m.<br />

ihre unterschiedlichen Forschungstraditionen und<br />

Forschungskulturen produktiv weiterentwickeln zu<br />

können? Was macht die Qualität erziehungswissenschaftlicher<br />

Forschung aus und wie weit geht die<br />

Kongruenz von wissenschaftlichen und politischen<br />

Qualitätsbegriffen? Kommt <strong>der</strong> Hype <strong>der</strong> empirischen<br />

Bildungsforschung in <strong>der</strong> medialen und politischen<br />

Öffentlichkeit an sein Ende? Und was kommt danach?<br />

Schluss mit <strong>der</strong> Zettelwirtschaft<br />

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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 01 15/E07<br />

The Anglo-German Education<br />

Research Group<br />

Prof. Dr. David Phillips, Oxford<br />

Evaluation in den Erziehungswissenschaften<br />

Prof. Dr. Edwin Keiner,<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

DFG-Projekt »Analyse des<br />

Publikationsaufkommens in<br />

führenden deutsch- und englischsprachigen<br />

Zeitschriften <strong>der</strong><br />

Erziehungswissenschaft«<br />

Dr. Markus Fath, München<br />

Marina Kipfer, Bern<br />

DFG-Projekt »Analyse des<br />

Publikationsaufkommens in<br />

führenden US-amerikanischen<br />

und europäischen Zeitschriften<br />

<strong>der</strong> Erziehungswissenschaft«<br />

Prof. Dr. Klaus Zierer, Oldenburg<br />

ORA-Projekt »Publikationsmuster<br />

in führenden deutsch- und<br />

englischsprachigen Zeitschriften<br />

<strong>der</strong> Pädagogik <strong>–</strong> Eine Untersuchung<br />

von Traditionslinien im Zeitverlauf«<br />

Dr. Hubert Ertl, Oxford<br />

Publikationsmuster und Evaluation<br />

in <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Rudolf Tippelt, München<br />

162 163<br />

»Analyse des Publikationsaufkommens in führenden<br />

deutsch- und englischsprachigen Zeitschriften<br />

<strong>der</strong> Erziehungswissenschaft« und Implikationen<br />

für die Erziehungswissenschaft aus internationalvergleichen<strong>der</strong><br />

Sicht<br />

Prof. Dr. Klaus Zierer, Oldenburg<br />

Die »Anglo-German Education Research Group«<br />

besteht seit einigen Jahren zwischen den Universitäten<br />

Oxford und München. In diesem Forschungsforum stellt<br />

diese Forschergruppe Ergebnisse des DFG-Projektes<br />

»Analyse des Publikationsaufkommens in führenden<br />

deutsch- und englischsprachigen Zeitschriften für<br />

Erziehungswissenschaft« zur Diskussion und versucht<br />

daran anknüpfend, neue Forschungsperspektiven<br />

aufzuzeigen. Die international vergleichende Analyse<br />

bezog sich auf jeweils drei deutsch- und englischsprachige<br />

Zeitschriften über einen Zeitraum von<br />

zehn Jahren. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede<br />

in den Publikationsmustern <strong>der</strong> Zeitschriften<br />

und den Sprachräume. Darauf aufbauend sollen Fragen<br />

<strong>der</strong> Evaluation <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft, des<br />

Peer-Review-Verfahrens, <strong>der</strong> Herausgebertätigkeiten<br />

und <strong>der</strong> Nachwuchsför<strong>der</strong>ung diskutiert werden.<br />

In einzelnen Stellungnahmen werden weitere Forschungsschwerpunkte<br />

im Anschluss an das genannte<br />

DFG-Projekt skizziert und zur Diskussion gestellt.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 02 22/106<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 03 15/128<br />

Naturwissenschaftliche Kompetenzentwicklung<br />

und Kontexte<br />

Prof. Dr. Lilian Fried, Dortmund<br />

Patrick Isele, Dortmund<br />

Mathematische Kompetenzentwicklung<br />

in natürlichen<br />

Lernsituationen<br />

Prof. Dr. Hedwig Gasteiger,<br />

München<br />

Prof. Dr. Anna S. Steinweg, Bamberg<br />

Unterstützung des kindlichen<br />

Erzählerwerbs als gemeinsame<br />

Aufgabe von Eltern, Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

und Schule<br />

Juliane Stude, Dortmund<br />

Kooperation in NRW bei <strong>der</strong><br />

Umsetzung von Delfin 4<br />

Prof. Dr. Petra Hanke, Köln<br />

Entgrenzungen beim Übergang KiTa <strong>–</strong> Grundschule:<br />

Ergebnisse aus dem Verbundprojekt TransKiGs<br />

Dr. Katrin Liebers, Halle<br />

Prof. Dr. Lilian Fried, Dortmund<br />

Im Verbundvorhaben TransKiGs wurden in Berlin,<br />

Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen<br />

Strategien entwickelt, um den Übergang von <strong>der</strong> KiTa<br />

in die Schule durch Kooperation, Anschlussfähigkeit<br />

von Bildungskonzepten sowie gemeinsame Bildungsphilosophien<br />

zu verbessern. Diese Modellversuche<br />

wurden durch Begleitforschungen flankiert, in<br />

denen eine reichhaltige Befundlage bezogen auf die<br />

Kompetenzentwicklung von Kin<strong>der</strong>n im Übergang<br />

in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik<br />

und Erzählen erzeugt werden konnte. Zudem liegen<br />

umfangreiche Erkenntnisse zum Gelingen von<br />

Kooperation, insbeson<strong>der</strong>e bei den Sprachstandsanalysen<br />

Delfin 4, vor. Im Forschungsforum werden<br />

die vier Studien dazu vorgestellt. Die Diskussion wird<br />

von einem Überblick zum aktuellen Forschungsstand<br />

zum Übergang gerahmt und es soll diskutiert werden,<br />

welche Relevanz diese Befunde für die Übergangsgestaltung<br />

im Spannungsfeld von Entgrenzung und<br />

Begrenzung aufweisen.<br />

Unterricht in London, Paris und<br />

Dakar <strong>–</strong> Interpretationen des<br />

Zusammenspiels von Gegenstandskonstituierung<br />

und Adressierung<br />

Dr. Bettina Fritzsche, Berlin<br />

Dr. Oliver Hollstein, Mainz<br />

Dr. Christina Huf, Frankfurt a. M.<br />

Dr. Nina Meister, Mainz<br />

Prof. Dr. Sabine Reh, Berlin<br />

Prof. Dr. Carla Schelle, Mainz<br />

164 165<br />

Unterricht in London, Paris und Dakar <strong>–</strong><br />

Interpretationen des Zusammenspiels von<br />

Gegenstandskonstituierung und Adressierung<br />

Prof. Dr. Carla Schelle, Mainz<br />

Im Anschluss an das Forschungsforum »Rekonstruk-<br />

tion, Interpretation und Übersetzung in internationalen<br />

Forschungsprojekten« während des letzten <strong>Kongress</strong>es<br />

soll hier <strong>der</strong> Faden <strong>–</strong> interpretative Schul- und Unterrichtsforschung<br />

im kulturellen Vergleich <strong>–</strong> wie<strong>der</strong><br />

aufgenommen werden. Gemeinsam sollen, methodisch<br />

geleitet, Protokolle aus englisch- und französischsprachigem<br />

Unterricht <strong>–</strong> Unterrichtstranskriptionen,<br />

Videografien und Feldnotizen <strong>–</strong> interpretiert werden.<br />

Die Dokumente wurden gesammelt bzw. sind entstanden<br />

im Rahmen jüngster Hospitationen an Schulen<br />

in London, Paris und Dakar.<br />

Ausgehend von unterschiedlichen Projekten zur<br />

Schul- und Unterrichtsentwicklung soll hier in <strong>der</strong><br />

Interpretation verschiedener Dokumente gefragt<br />

werden, wie einerseits die Sache/die Gegenstände,<br />

um die es im Unterricht immer geht, und an<strong>der</strong>erseits<br />

Fragen <strong>der</strong> Adressierung und Ansprache <strong>der</strong> Beteiligten<br />

sich gegenseitig bedingen und für das Geschehen im<br />

Klassenzimmer konstitutiv sind.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 04 11/212<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 05 22/107<br />

Gen<strong>der</strong>-specific violence-resilience<br />

patterns of adolescents?<br />

Prof. Dr. Wassilis Kassis, <strong>Osnabrück</strong><br />

Violence settings and resilience<br />

Dipl.-Soz. Stephanie Moldenhauer,<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Resilience in a dead end? Physical<br />

aggression of female adolescents<br />

Michaela Paul, M. A., <strong>Osnabrück</strong><br />

And yet they read! <strong>–</strong> Investigating<br />

family-based resilience factors in<br />

the development of reading skills<br />

among elementary school children<br />

with Turkish migration background<br />

Julia Detert, M. A., <strong>Osnabrück</strong><br />

Resilience Research<br />

Prof. Dr. Wassilis Kassis, <strong>Osnabrück</strong><br />

In this research forum current qualitative and quan-<br />

titative resilience research is presented and discussed.<br />

We focus on protective and risk factors in two central<br />

youth developmental fields: development of reading<br />

competence and physical violence. Our main question<br />

is how adolescents develop in a positive way despite<br />

severe burdens in school and family and which role<br />

personal and social factors play in this context. In all<br />

four contributions the question of gen<strong>der</strong>-, status- and<br />

migration-related mechanisms of resilience will be<br />

discussed. Furthermore, the research forum gives the<br />

opportunity to outline the discourse of empirically<br />

tested and theoretically funded resilience research<br />

together with the plenum.<br />

Die vernachlässigte Bedeutung des<br />

7. Schuljahres in Schulkarrieren <strong>–</strong><br />

eine Studie zur Ausdehnung des<br />

Übergangs in die Sekundarstufe I<br />

zwischen Transformation und<br />

Stabilisierung des Bildungshabitus<br />

Dipl.-Päd. Sven Thiersch, Hannover<br />

»Mühen des Aufstiegs« und<br />

Schulaufstieg als Grenzerlebnis <strong>–</strong><br />

Erwartungswidrige Schüler karrieren<br />

im Spannungsfeld familialer und<br />

bildungsbiografischer Dynamik<br />

Julia Labede, M. A., Hannover<br />

Dr. Mirja Silkenbeumer, Hannover<br />

Zwischen Abschluss und Abbruch:<br />

Klassenwie<strong>der</strong>holung als<br />

biografischer Grenzgang<br />

Dipl.-Soz. Monika Palowski,<br />

Bielefeld<br />

Dr. Sebastian Boller, Bielefeld<br />

Schulversagen als Grenzgang <strong>–</strong><br />

Rekonstruktionen zur Schullaufbahn<br />

bei Schülerinnen und<br />

Schülern mit primären Anerkennungsdefiziten<br />

Dr. Sabine Sandring, Halle<br />

166 167<br />

Schullaufbahnen als Grenzgang?<br />

Übergänge, Abstiege und drohen<strong>der</strong> Ausschluss<br />

im Blick <strong>der</strong> qualitativen Bildungsforschung<br />

Dr. Sebastian Boller, Bielefeld<br />

Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer, Kassel<br />

Mit <strong>der</strong> Bedeutungszunahme von Bildung wachsen<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen an die professionelle Pädagogik,<br />

aber auch an den Einzelnen als »Bildungsabnehmer«.<br />

Schulen stehen vor <strong>der</strong> Notwendigkeit, sich stärker auf<br />

heterogene Ausgangslagen einzustellen, während für<br />

Schüler/-innen von einer aktiveren Bildungsplanung<br />

und verstärkten Bildungsbemühungen gesprochen<br />

wird. Vor diesem Hintergrund ist die Analyse von<br />

Schulkarrieren beson<strong>der</strong>s wichtig. Ein beson<strong>der</strong>er<br />

Forschungsbedarf bündelt sich in den institutionellen<br />

Übergängen und solchen Bildungsprozessen, die durch<br />

Scheitern, Abbrüche und Abstiege gekennzeichnet<br />

sind. Im Forschungsforum werden vier aktuelle<br />

Forschungsprojekte zu zwei thematischen Fokussen<br />

gruppiert. Mit Einblicken in diese <strong>der</strong> qualitativen Bildungsforschung<br />

zugehörigen Studien soll <strong>der</strong> Akteurscharakter<br />

<strong>der</strong> Schüler/-innen als Ko-Konstrukteure ihrer<br />

Bildungsbiografie betont und aufgezeigt werden, wie<br />

diese institutionelle Übergänge, Abstiege und Brüche<br />

subjektiv erleben, deuten und verarbeiten.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 06 22/E25<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 07 22/108<br />

Komplementärberatung <strong>–</strong><br />

Transformationspotenziale<br />

des beraterischen Feldes in <strong>der</strong><br />

internen Organisationsberatung<br />

Dipl.-Päd. Nelly Anna Alpert,<br />

Braunschweig<br />

Pferdegestützte Coaching- und<br />

Trainingskonzepte <strong>–</strong> Interdisziplinäre<br />

Forschungsperspektiven<br />

für die empirische Erforschung<br />

innovativer Formen erfahrungsbasierten<br />

Lernens<br />

Dipl.-Päd. Anna Stempel,<br />

Freiburg i. Br.<br />

Wissenspassagen im Mehrebenensystem<br />

- Rekonstruktion wissens-<br />

bezogener Dynamiken in lokalen<br />

Governance-Regimen des BNE-<br />

Transfers<br />

Dipl.-Päd. Steffen Hamborg, Marburg<br />

Lokale Netzwerke für Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung:<br />

Handlungsforschung als<br />

Netzwerkmethodologie?<br />

Robert Fischbach, M. A., Berlin<br />

Diskutantinnen<br />

Prof. Dr. Susanne Maria Weber,<br />

Marburg<br />

Prof. Dr. Inka Bormann, Marburg<br />

Diskurs-Innovation, Feldtransformation, Pfadkreation<br />

in Netzwerken<br />

Robert Fischbach, M.A., Berlin<br />

Das Forschungsforum des Promotionsprogramms<br />

»futureNAUTS« <strong>der</strong> Philipps-Universität Marburg<br />

fokussiert Fragen <strong>der</strong> Zukunftsgestaltung in vernetzten<br />

Systemen. Die Dissertationsprojekte dieses Programms<br />

untersuchen gesellschaftliche Diskurse, Innovationsdynamiken<br />

in Governance-Regimen und Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Zukunftsgestaltung im Kontext vernetzten Wandels<br />

und organisationaler Verän<strong>der</strong>ung. Das Forschungsforum<br />

diskutiert diese Vorhaben systematisch nach<br />

den im Titel genannten drei theoretischen Zugängen,<br />

die auf die Kernbegriffe des Promotionsprogramms<br />

verweisen. Es greift die Frage des Verhältnisses von<br />

Interdisziplinarität und disziplinären Wissensbeständen<br />

anwendungsbezogen und problematisierend auf:<br />

Neben einer systematisierenden Darstellung <strong>der</strong><br />

Probleme disziplinübergreifen<strong>der</strong> Theorieimporte<br />

wird auch herausgearbeitet, inwiefern interdisziplinäre<br />

Forschungsperspektiven Vorteile für eine komplexitätsangemessene<br />

Bearbeitung <strong>der</strong> Fragestellungen bieten<br />

können<br />

Individualisierung und Kontrolle<br />

im geöffneten Unterricht<br />

Christin Menzel, Halle<br />

Sabine Dorow, Halle<br />

Pädagogische Praktiken im<br />

alltäglichen Unterricht mit Fokus<br />

auf Lernende einer heterogenen<br />

Schulklasse<br />

Prof. Dr. Marita Kampshoff,<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Differenzkonstruktionen im<br />

Unterricht und nach dem Unterricht<br />

Dr. Jürgen Budde, Halle<br />

Normalitätsvorstellungen und<br />

professionelles Handeln unter <strong>der</strong><br />

Lupe: Umgang mit Differenz in drei<br />

verschiedenen Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

Beate Beyer, Tübingen<br />

Doing difference und Ungleichheit?<br />

Methodologische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

einer ethnographischen<br />

Differenzforschung im Elementarbereich<br />

Claudia Machold, Bielefeld<br />

Melanie Kuhn, Bielefeld<br />

168 169<br />

Forschende Blicke aus work-in-progress-Projekten<br />

zu doing differences in pädagogischen Praktiken<br />

Prof. Dr. Marita Kampshoff, Schwäbisch Gmünd<br />

Dr. Jürgen Budde, Halle<br />

Ethnographische Forschungsprojekte widmen sich<br />

<strong>der</strong> Herstellung sozialer Ordnungen. Dieser Blickwinkel<br />

ist für eine Forschungslinie, die sich für die Herstellung<br />

von Differenz und Ungleichheit interessiert, von<br />

beson<strong>der</strong>em Interesse. Allerdings mehrt sich in <strong>der</strong><br />

letzten Zeit das Unbehagen, soziale Differenzlinien<br />

(gen<strong>der</strong>, class, race) in pädagogischen Settings zu<br />

rekonstruieren. Dies bezieht sich zum einen auf das<br />

Risiko <strong>der</strong> Reifizierung, zum an<strong>der</strong>en darauf, dass <strong>der</strong><br />

pädagogische Alltag in den Bildungsinstitutionen in<br />

den bisherigen Forschungsprojekten zumeist nicht in<br />

den Blick gerät. Perspektivreicher scheinen deswegen<br />

Forschungsvorhaben zu sein, die nicht soziale Kategorien<br />

in den Mittelpunkt stellen, son<strong>der</strong>n ausgehend von<br />

»pädagogischen Praktiken« (Kolbe et al., 2008) nach<br />

dem doing differences fragen und so Aussagen über die<br />

Strukturierung des pädagogischen Alltags erhalten.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 08 11/214<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 09 22/104<br />

Einfluss institutioneller Faktoren<br />

auf das pädagogische Wissen<br />

Christina Watson, Pa<strong>der</strong>born<br />

Einfluss individueller Faktoren<br />

auf das pädagogische Wissen<br />

Kerstin Darge, Köln<br />

Melanie Schreiber, Köln<br />

Zusammenhang zwischen pädagogischem<br />

Wissen und subjektiven<br />

Kompetenzeinschätzungen<br />

Dr. Sarantis Tachtsoglou, Köln<br />

Zusammenhangstruktur <strong>der</strong><br />

Konstrukte <strong>der</strong> beiden Tests<br />

des pädagogischen Wissens<br />

Dr. Andreas Seifert, Pa<strong>der</strong>born<br />

»Längsschnittliche Erhebung pädagogischer<br />

Kompetenzen von Lehramtsstudierenden (LEK)« <strong>–</strong><br />

Analyse unterschiedlicher Einflussgrößen auf<br />

die Leistungsentwicklung und Vergleich zweier<br />

Instrumente zur Messung pädagogischen Wissens<br />

Dr. Andreas Seifert, Pa<strong>der</strong>born<br />

Prof. Dr. Johannes König, Köln<br />

Schon oft wurde <strong>der</strong> universitären Lehrerausbildung,<br />

insbeson<strong>der</strong>e dem erziehungswissenschaftlichen<br />

Segment, mangelnde Wirksamkeit vorgeworfen,<br />

doch empirische Befunde hierzu sind rar. Ziel des<br />

DFG-Projekts »Längsschnittliche Erhebung pädagogischer<br />

Kompetenzen von Lehramtsstudierenden«<br />

(LEK; König, 2010) ist daher die differenzierte<br />

Beschreibung und längsschnittliche Modellierung<br />

des pädagogischen Professionswissens angehen<strong>der</strong><br />

Lehrkräfte. Zum Einsatz kommt das TEDS-M Testinstrument<br />

zur Erfassung pädagogischen Unterrichtswissens<br />

(König & Blömeke, 2009) sowie <strong>der</strong> inhaltlich<br />

breiter angelegte Test zur Erfassung bildungswissenschaftlichen<br />

Wissens aus dem Projekt SPEE (Seifert &<br />

Schaper, 2010). Neben <strong>der</strong> Erfassung des Wissens von<br />

Lehramtsstudierenden im 1. und 4. Semester werden<br />

<strong>der</strong> Einfluss individueller und institutioneller Faktoren<br />

sowie <strong>der</strong> Zusammenhang zu Selbsteinschätzungen<br />

<strong>der</strong> Kompetenz bestimmt. Zudem wird die Zusammenhangsstruktur<br />

<strong>der</strong> Konstrukte <strong>der</strong> beiden Leistungstests<br />

überprüft.<br />

Employability <strong>–</strong> Ein schilleren<strong>der</strong><br />

Begriff in <strong>der</strong> akademischen Ausbildung:<br />

Beschäftigungsfähigkeit<br />

und Berufsbefähigung in <strong>der</strong><br />

Sozialen Arbeit in Luxemburg<br />

Prof. Dr. Arthur Limbach-Reich,<br />

Luxemburg<br />

Readiness to practice in social work<br />

Elisabeth Engelberg, Luxemburg<br />

Der Kompetenzbegriff als Mantra.<br />

Sichtweisen, Erwartungen und<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Träger und<br />

Institutionen <strong>der</strong> Sozialen Arbeit<br />

Dr. Jörgen Schulze-Kruedener, Trier<br />

Les enjeux de la professionnalisation<br />

dans les formations<br />

à l‘intervention sociale en France<br />

Yvette Molina, Ille de France<br />

Marc Fourdrignier, Reims<br />

Reflexion und Verstehen als Basis<br />

sozialarbeiterischen Handelns<br />

am Beispiel von Entscheidungen<br />

in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />

Dr. Thomas Marthaler, Kassel<br />

Prof. Dr. Ulla Peters, Luxemburg<br />

170 171<br />

Qualitätskontrolle <strong>der</strong> Ausbildung zum Bachelor in<br />

Sozialer Arbeit: Zwischen Beschäftigungsfähigkeit<br />

(Employability) und Berufsbefähigung (Competence)<br />

Prof. Dr. Arthur Limbach-Reich, Luxemburg<br />

Die Bachelor-Studiengänge im Bereich SA/SP sind<br />

auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich angekommen. Die<br />

an »Employability« orientierten Evaluationskriterien<br />

<strong>der</strong> Hochschulprogramme zeigen jedoch ein positives<br />

Bild. Disziplinbezogene Fragen <strong>der</strong> Qualifikation und<br />

Kompetenz <strong>der</strong> Absolventen bezüglich <strong>der</strong> komplexen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen des Berufsfeldes werden kaum<br />

thematisiert. Ein modularisierter Studienaufbau<br />

mit einer Vielzahl an Einzelprüfungen erschwert die<br />

Erfassung übergreifen<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Komplexität des<br />

beruflichen Alltags gerecht werden<strong>der</strong> Kompetenzen.<br />

So stellt sich die Frage, inwieweit Studierende hier nach<br />

bestandenem BA-Studium auch tatsächlich befähigt<br />

sind, im entsprechendem Berufsfeld zu arbeiten<br />

(ready to practise). Aktuell beschäftigt sich eine bereits<br />

seit mehreren Jahren bestehende internationale<br />

Forschungsgruppe zur Professionalisierung und<br />

Berufsbefähigung im Bereich SA/SP an <strong>der</strong> Universität<br />

Luxemburg mit <strong>der</strong> Analyse von Fall-Vignetten, um<br />

Fragen <strong>der</strong> beruflichen Kompetenz zu klären.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 10 22/105<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 11 11/115<br />

Regionales Übergangs-<br />

management <strong>–</strong> Zur Erforschung<br />

des Übergangs Schule <strong>–</strong> Beruf in <strong>der</strong><br />

internationalen Bodenseeregion<br />

Prof. Dr. Joachim Rottmann,<br />

Weingarten<br />

Dipl.-Päd. Armin Sehrer, Weingarten<br />

Christian Gras, M. A., Weingarten<br />

Regionales Übergangsmanagement <strong>–</strong><br />

Zur Erforschung des Übergangs Schule <strong>–</strong> Beruf<br />

in <strong>der</strong> internationalen Bodenseeregion<br />

Prof. Dr. Joachim Rottmann, Weingarten<br />

Ziel des Projekts BRÜCKE ist die Exploration und<br />

Interpretation <strong>der</strong> regionalen Entwicklung von Berufsvorbereitungs-<br />

und Übergangsmanagementsystemen<br />

in Schulen <strong>der</strong> Sekundarstufe I <strong>der</strong> internationalen<br />

Bodenseeregion. Hierbei wird ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />

auf die Nutzung von regionalen Ressourcen,<br />

wie z. B. durch Schulkooperationen, Wirtschafts- und<br />

Betriebskooperationen, Mittelakquisition, Elterneinbindung<br />

und an<strong>der</strong>e Ehrenamtsbeteiligungen,<br />

gelegt. Die Bedeutung des Übergangsmanagements<br />

Schule <strong>–</strong> Beruf für die Schulen <strong>der</strong> Sekundarstufe I rund<br />

um den Bodensee und <strong>der</strong>en Rahmenbedingungen,<br />

Probleme und Problembewältigungsstrategien stehen<br />

daher im Mittelpunkt <strong>der</strong> empirischen Forschung.<br />

Durch die Befragung von Schulleitungen, Schülerinnen<br />

und Schülern, Lehrpersonen und Betriebsakteuren<br />

in <strong>der</strong> Bodenseeregion <strong>der</strong> drei Staaten Deutschland,<br />

Österreich und Schweiz entsteht ein grenzübergreifendes<br />

regionales Forschungsergebnis, innerhalb dessen<br />

auch län<strong>der</strong>spezifische Unterschiede herausgearbeitet<br />

werden.<br />

Einführung in die Problematik<br />

komplexer Forschungsdesigns<br />

am Beispiel des DFG-Projekts<br />

»Legitimierung sozialpädagogischer<br />

Zuständigkeit in<br />

Spannungszonen <strong>der</strong> Kooperation«<br />

Eva-Maria Gries, Marburg<br />

Josefine Meng, Jena<br />

172 173<br />

Normativität an Grenzen<br />

Prof. Dr. Birgit Bütow, Jena (z. Zt. Zürich)<br />

Prof. Dr. Susanne Maurer, Marburg<br />

Das DFG-Projekt »Legitimierung sozialpädagogischer<br />

Zuständigkeit in Spannungszonen <strong>der</strong> Kooperation:<br />

Das Beispiel Jugendhilfe und Psychiatrie im innerdeutschen<br />

Vergleich« thematisiert Normativität in<br />

vierfacher Hinsicht: erstens in ihrer Bedeutung für den<br />

Umgang mit Kin<strong>der</strong>n/Jugendlichen im o. g. Schnittfeld,<br />

zweitens im Zusammenhang mit Institutionen-Geschichten<br />

und Organisations-Kulturen als Kontexte für<br />

Akteure »an <strong>der</strong> Grenze«, beteiligten Systemen, Disziplinen<br />

und Professionsgruppen. In einer dritten Hinsicht<br />

wird Normativität gesellschaftsgeschichtlich reflektiert<br />

<strong>–</strong> »an <strong>der</strong> Grenze« zwischen ost- und westdeutschen<br />

Erfahrungen. Und viertens danach gefragt, inwiefern<br />

Normativität selbst an ihre Grenze(-n) gelangt, wenn<br />

die (sozial-)pädagogische Arbeit im besagten Schnittfeld<br />

(selbst-)kritisch reflektiert wird. Das Forschungsforum<br />

soll Gelegenheit bieten, sich <strong>–</strong> am Beispiel des<br />

genannten Projektes, aber auch darüber hinaus <strong>–</strong> über<br />

theoretische und methodologische Perspektiven<br />

komplexer Forschungsdesigns auszutauschen.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 12 15/E16<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 13 15/130<br />

Institutionell verankerte<br />

Selbsterkundung und Beratung:<br />

Methoden <strong>–</strong> Praxis <strong>–</strong> Perspektiven<br />

Dr. Birgit Nieskens, Lüneburg<br />

Das Baden-Württembergische<br />

Modell <strong>–</strong> Informieren und<br />

Reflektieren<br />

Jun.-Prof. Dr. Andrea Schwanzer,<br />

Ludwigsburg<br />

Das Eignungspraktikum in<br />

Nordrhein-Westfalen: Ein<br />

institutionalisierter Baustein<br />

zur Selbsterkundung, Beratung<br />

und Lehrerprofessionalisierung?<br />

Erste Befunde einer mehr-<br />

perspektivischen Evaluation<br />

Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Wuppertal<br />

Dr. Viola Hartung-Beck, Wuppertal<br />

Stefanie Niehoff, Wuppertal<br />

Prof. Dr. Gabriele Bellenberg,<br />

Bochum<br />

Dr. Christian Reintjes, Bochum<br />

Psychosoziale Basiskompetenzen<br />

als Voraussetzungen für pädagogisches<br />

Handeln <strong>–</strong> Erfahrungen<br />

und Befunde aus dem Kasseler<br />

Modellprojekt<br />

Timo Nolle, Kassel<br />

Prof. Dr. Dorit Bosse, Kassel<br />

Dr. Elke Döring-Seipel, Kassel<br />

Eignung für den Lehrerberuf <strong>–</strong><br />

Erfahrungen und Befunde aus<br />

dem Hamburger Modell<br />

Prof. Dr. Reiner Lehberger, Hamburg<br />

Institutionell verankerte Selbsterkundung und<br />

Beratung im Einstieg in das Lehramtsstudium <strong>–</strong><br />

Chancen und Grenzen für Studierende, Hochschulen<br />

und Schulen<br />

Dr. Christian Reintjes, Bochum<br />

Verfahren zur Selbsterkundung und Laufbahnbera-<br />

tung im Einstieg in den Lehrerberuf gibt es im deutschsprachigen<br />

Ausland schon lange. Seit 2009 beginnen<br />

auch deutsche Bundeslän<strong>der</strong>, solche Instrumente<br />

verbindlich in <strong>der</strong> Lehrerausbildung zu verankern.<br />

Parallel dazu werden an einzelnen Universitäten<br />

Konzepte zur Reflexion <strong>der</strong> Berufswahl, zur Beratung<br />

und zum Training von Basiskompetenzen erprobt,<br />

manche davon auch mit selektivem Charakter.<br />

Das Ziel des Forschungsforums besteht darin, unterschiedliche<br />

Konzepte <strong>der</strong> Institutionalisierung von<br />

Selbsterkundung und Beratung in einer Zusammenschau<br />

zu betrachten. Dabei sollen sowohl divergierende<br />

Grundannahmen und theoretische Konzeptionen als<br />

auch erste Ansätze gemeinsamer Kriterien für Selbsterkundung<br />

und Beratung in <strong>der</strong> Lehrerausbildung<br />

vorgestellt werden. Auf <strong>der</strong> Basis empirischer Studien<br />

sollen Gelingensbedingungen und (hoch-)schulische<br />

Rahmenbedingungen institutionalisierter Eignungsberatung,<br />

Selbsterkundung und Trainings aufgezeigt<br />

werden.<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Johannes Mayr, Klagenfurt<br />

Lebenslauf und Governance<br />

als mehrdimensionaler und<br />

vergleichsrelevanter Rahmen<br />

<strong>der</strong> Untersuchung von Bildungsverläufen:<br />

Theoretische und<br />

methodologische Überlegungen<br />

Marcelo Parreira do Amaral,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Andreas Walther,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Governance von und durch<br />

Lehrerbildung. Strukturelle und<br />

inhaltliche Gemeinsamkeiten und<br />

Unterschiede <strong>der</strong> Lehrerbildung im<br />

europäischen Vergleich<br />

Colin Cramer, Tübingen<br />

Prof. Dr. Thorsten Bohl, Tübingen<br />

Übergangserfahrungen<br />

in <strong>der</strong> Sekundarstufe I.<br />

Exemplarische Befunde des<br />

international-vergleichenden<br />

Surveys mit Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

John Litau, Frankfurt a. M.<br />

Inner- und außerschulische<br />

Ressourcen und Strategien<br />

individueller Bildungsverläufe.<br />

Fallstudien zu »local educational<br />

spaces«<br />

Manuela du Bois-Reymond,<br />

Amsterdam<br />

174 175<br />

Regulierung von Bildungsverläufen Jugendlicher<br />

in Europa <strong>–</strong> International-vergleichende Sicht auf<br />

Zugang, Bewältigung und Relevanz von Bildung<br />

im Lebenslauf<br />

Prof. Dr. Andreas Walther, Frankfurt a. M.<br />

Das Forschungsforum präsentiert Zielsetzung,<br />

Methodologie und erste Ergebnisse des international<br />

vergleichenden Forschungsprojekts »Governance<br />

of Educational Trajectories in Europe« (GOETE) und<br />

diskutiert Auswertungsperspektiven unter den<br />

Aspekten internationaler Vergleich und Triangulation<br />

qualitativer und quantitativer Methoden. Gegenstand<br />

ist die Regulierung <strong>der</strong> Bildungsverläufe Jugendlicher<br />

unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Übergänge<br />

innerhalb von Bildungsverläufen »benachteiligter«<br />

Jugendlicher. Theoretisch werden eine Lebenslauf- und<br />

eine Governance-Perspektive zusammengeführt, die im<br />

Projekt entlang <strong>der</strong> Dimensionen Zugang, Bewältigung<br />

und Relevanz von Bildung untersucht werden.<br />

Bildungsdiskurse und -reformen<br />

im Vergleich. Neue Governance-<br />

mechanismen im Mehrebenensystem<br />

Karin Amos, Tübingen<br />

Yuri Kazepov, Urbino<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Frank-Olaf Radtke,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 14 22/E26<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 15 15/131<br />

Kin<strong>der</strong>welten als Grenzgänge<br />

zwischen Klassenwelten<br />

Dr. Rita Braches-Chyrek, Wuppertal<br />

Kin<strong>der</strong>welten als Grenzgänge<br />

zwischen verschiedenen<br />

Erwachsenenwelten<br />

Prof. Dr. Klaus Wolf, Siegen<br />

Children and heterosexuality <strong>–</strong><br />

children as bor<strong>der</strong> crosser<br />

Jo Moran-Ellis, Surrey<br />

Kin<strong>der</strong>flüchtlinge <strong>–</strong><br />

Grenzgänge zwischen Kin<strong>der</strong>- und<br />

Erwachsenenwelten<br />

Dima Zito, Wuppertal<br />

Diskutanten<br />

Prof. Dr. Heinz Sünker, Wuppertal<br />

Prof. Dr. Gertrud Oelerich,<br />

Wuppertal<br />

Kin<strong>der</strong>welten als Grenzgänge? <strong>–</strong><br />

Kin<strong>der</strong> als Grenzgänger<br />

Dr. Rita Braches-Chyrek, Wuppertal<br />

Das Forschungsforum nimmt eine Bestandsauf-<br />

nahme aktueller Zugänge zur neuen interdisziplinären<br />

Grundlegung <strong>der</strong> Kindheitsforschung vor. Ziel ist es<br />

anhand von vier unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten<br />

kritisch zu diskutieren, wie sich Kin<strong>der</strong>welten<br />

als Grenzgänge konstituieren, was Kin<strong>der</strong> in <strong>–</strong> teilweise<br />

prekären <strong>–</strong> Lebenszusammenhängen zu Kin<strong>der</strong>n macht,<br />

wie Kindheit auch in schwierigen Lebenslagen möglich<br />

ist und welche Deutungen und Bil<strong>der</strong> von Kin<strong>der</strong>n und<br />

Kindheit aus diesen Grenzsituationen in kindheitstheoretische<br />

Diskurse sowie in die pädagogische Arbeit<br />

mit Kin<strong>der</strong>n einfließen. Anhand dieser Fragestellungen<br />

sollen Erkenntnisse über die Herstellung von Kindheit<br />

als Grenzgang sowohl in den klassischen Forschungsfel<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>armut und <strong>der</strong> Kindheit in Pflegefamilien<br />

als auch Erkenntnisse aus neueren Fel<strong>der</strong>n<br />

wie <strong>der</strong> Forschung über Kin<strong>der</strong>flüchtlinge und die<br />

Sexualität von Kin<strong>der</strong>n vorgestellt und diskutiert<br />

werden.<br />

»Schwierig o<strong>der</strong> krank«?<br />

Übergänge zwischen Pädagogik<br />

und Medizin am Beispiel <strong>der</strong> ADHS<br />

Dr. Nicole Becker, Tübingen<br />

Die Hirnforschung aus Sicht<br />

<strong>der</strong> Praxis: Deutungsmuster von<br />

Lehrerinnen und Lehrern zu<br />

neuro-pädagogischen Konzepten<br />

Jonas Frister, M. A., Bielefeld<br />

Konzepte und Metaphern <strong>der</strong><br />

menschlichen Natur in Lehrbüchern<br />

<strong>der</strong> Erziehungswissenschaft,<br />

Neurowissenschaften und Genetik:<br />

Ein Vergleich aus wissenschaftstheoretischer<br />

Sicht<br />

Katharina Schumann, M. A., Zürich<br />

Mehr als nur Wissenstransfer:<br />

Naturalisierungsstrategien<br />

als Herausfor<strong>der</strong>ung für die<br />

erziehungswissenschaftliche<br />

Theoriebildung<br />

Thomas Müller, M. A., Münster<br />

Diskutant<br />

Dr. des. Ulrich Salaschek, Bochum<br />

176 177<br />

An den Grenzen <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft:<br />

Biowissenschaftliches Wissen als Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für Theorie und Praxis<br />

Dr. Nicole Becker, Tübingen<br />

Thomas Müller, M. A., Münster<br />

Biowissenschaftliches Wissen gewinnt im pädago-<br />

gischen Feld an Präsenz. Nicht nur Vertreter/-innen <strong>der</strong><br />

Neurowissenschaften erleben hier eine Konjunktur<br />

und gelten als gefragte Gesprächspartner für Bildungspolitik,<br />

Bildungsforschung und Bildungspraxis. Generell<br />

ist eine verstärkte Aufmerksamkeit für die Bio- und<br />

Lebenswissenschaften zu konstatieren, die bis in die<br />

schulische Praxis dringt. Dies betrifft etwa die Diagnose<br />

und Therapie von Verhaltensstörungen wie ADHS und<br />

die didaktische Verwertung neurowissenschaftlichen<br />

Wissens durch Lehrpersonen. Das Forschungsforum<br />

vergleicht erziehungswissenschaftliche und biowissenschaftliche<br />

Theoriebildungen und erörtert, wie biowissenschaftliche<br />

Wissensbestände ins pädagogische<br />

Feld gelangen und vor welche systematischen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

sie die Disziplin Erziehungswissenschaft<br />

stellen.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 16 11/215<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 17 15/113<br />

Vorstellung <strong>der</strong> NUBBEK Studie <strong>–</strong><br />

Fragestellung, Design, Stichprobe,<br />

Methoden<br />

Prof. Dr. Wolfgang Tietze, Berlin<br />

Struktur und Qualität außerfamiliärer<br />

Betreuungssettings<br />

Prof. Dr. Gabriele Haug-Schnabel,<br />

Kan<strong>der</strong>n<br />

PD Dr. Joachim Bensel, Kan<strong>der</strong>n<br />

Maike Aselmeier, B.Sc. Psych.,<br />

Kan<strong>der</strong>n<br />

Sozial-emotionale Entwicklung von<br />

zwei- und vierjährigen Kin<strong>der</strong>n<br />

Prof. Dr. Bernhard Kalicki, München<br />

Dr. Andrea Eckhardt, München<br />

Sprachlich-kognitive Entwicklung<br />

von zwei- und vierjährigen Kin<strong>der</strong>n<br />

PD Dr. Birgit Leyendecker, Bochum<br />

Struktur und Qualität von familiären<br />

Einflüssen <strong>–</strong> Die Rolle <strong>der</strong> Väter<br />

PD Dr. Fabienne Becker-Stoll,<br />

München<br />

Bildung, Betreuung und Erziehung<br />

von Kin<strong>der</strong>n aus russisch- und<br />

türkischsprachigen Familien<br />

Paula Döge, <strong>Osnabrück</strong><br />

Dr. Berrin Özlem Otyakmaz,<br />

Dortmund<br />

Forschungsforum NUBBEK <strong>–</strong> Nationale Untersuchung<br />

zur Bildung, Betreuung und Erziehung in <strong>der</strong> frühen<br />

Kindheit<br />

PD Dr. Fabienne Becker-Stoll, München<br />

Erstmalig sollen die Ergebnisse <strong>der</strong> NUBBEK-Studie<br />

auf einem wissenschaftlichen <strong>Kongress</strong> vorgestellt<br />

werden. Die Untersuchung ist als eine nationale Studie<br />

angelegt und wird an verschiedenen Standorten in<br />

acht Bundeslän<strong>der</strong>n durchgeführt. In die Untersuchung<br />

einbezogen wurden 2000 zwei- und vierjährige Kin<strong>der</strong><br />

mit ihren Familien, davon etwa ein Drittel mit<br />

Migrationshintergrund. Über 600 Kin<strong>der</strong>gärten, Krippen<br />

und Tagespflegestellen waren im Rahmen des Projektes<br />

beteiligt. Erste Ergebnisse werden zur Betreuungssituation<br />

und -geschichte vorgestellt, zur Qualität<br />

<strong>der</strong> außerfamilialen Betreuung, zur Interaktions- und<br />

Beziehungsqualität in den Familien sowie zu den<br />

Zusammenhängen mit dem Entwicklungsstand <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>. Diskutiert werden die Ergebnisse auch auf dem<br />

Hintergrund <strong>der</strong> internationalen Studien.<br />

Ungleichheitsrelevante<br />

Vorstellungen und Praktiken<br />

von pädagogischen Fachkräften<br />

Dipl.-Päd. Stefanie Bischoff,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Dipl.-Päd. Fre<strong>der</strong>ick de Moll,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Eltern als Akteure im Prozess<br />

des Übergangs<br />

Dipl.-Soz. Christine Binz, Mainz<br />

Dipl.-Päd. Annika Pfaff, Mainz<br />

Dipl.-Päd. Sarah Schmenger, Mainz<br />

Verlaufsprozesse am Übergang<br />

vom Kin<strong>der</strong>garten zur Grundschule<br />

aus <strong>der</strong> Perspektive von Kin<strong>der</strong>n<br />

Dipl.-Päd. Britt Nina Edelbruck,<br />

Mainz<br />

Kommentar<br />

Prof. Dr. Franz Hamburger, Mainz<br />

178 179<br />

Die Reformierung des Übergangs.<br />

Grenzverschiebungen zwischen Kin<strong>der</strong>garten<br />

und Grundschule<br />

Prof. Dr. Tanja Betz, Frankfurt a. M.<br />

Dr. Gunther Graßhoff, Mainz<br />

In den vergangenen Jahren hat es unbestritten,<br />

gerade am Übergang von <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tageseinrichtung<br />

in die Grundschule, enorme Transformationen gegeben.<br />

Diese Verän<strong>der</strong>ungen werden in Politik und Fachpraxis<br />

angeregt und begleitet. Auch in <strong>der</strong> Forschung werden<br />

Übergänge aus unterschiedlichen Perspektiven zum<br />

Thema gemacht: Man kann sowohl institutionelle<br />

Prozesse <strong>der</strong> Transformation wie auch die beteiligten<br />

Akteure beim Übergang vom Elementar- zum Primarbereich<br />

erforschen.<br />

Die Vielfalt <strong>der</strong> beteiligten Akteure und die komplexen<br />

pädagogischen Prozesse stellen eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für empirische Forschung zur Übergangsgestaltung dar.<br />

In diesem Forschungsforum sollen unterschiedliche<br />

Forschungsprojekte, die sich mit dem Übergang vom<br />

Elementar- zum Primarbereich aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven beschäftigen, vorgestellt und diskutiert<br />

werden. Der Fokus wird dabei auf die theoretischen<br />

Zugänge, insbeson<strong>der</strong>e aber auf das Forschungsdesign<br />

und auf die forschungsmethodischen Aspekte, gelegt.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 18 11/211<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 19 15/134<br />

Orientierungen von Kin<strong>der</strong>n<br />

auf Materielles im Verhältnis zu<br />

sozialer Ungleichheit<br />

Dipl.-Päd. Daniela Winter, Halle<br />

Biografische und schulbezogene<br />

Orientierungen von Kin<strong>der</strong>n<br />

in Heimen am Übergang in<br />

die Sekundarstufe I<br />

Dipl.-Päd. Susanne Siebholz, Halle<br />

Wechselverhältnisse zwischen<br />

Bildungsorientierungen von<br />

Schülern, Eltern und Freunden<br />

Dipl.-Päd. Ulrike Deppe, Halle<br />

Schülerbiografische Perspektiven<br />

auf den Übergang von <strong>der</strong><br />

Hauptschule auf die gymnasiale<br />

Oberstufe<br />

Dipl.-Soz. Edina Schnei<strong>der</strong>, Halle<br />

Orientierungen von jungen<br />

Aussiedlerinnen und Aussiedlern<br />

am Übergang von <strong>der</strong> Hauptschule<br />

zur beruflichen Bildung<br />

Jörg Eulenberger, M. A., Halle<br />

Diskutant<br />

Prof. Dr. Heinz-Hermann Krüger,<br />

Halle<br />

Soziale Ungleichheit in Kindheit und Jugend<br />

Dipl.-Päd. Susanne Siebholz, Halle<br />

In diesem Forschungsforum werden zentrale<br />

Ergebnisse aus Arbeiten vorgestellt, die im Rahmen des<br />

Promotionskollegs »Bildung und soziale Ungleichheit«<br />

<strong>der</strong> Hans-Böckler-Stiftung an <strong>der</strong> Martin-Luther-<br />

Universität Halle entstanden sind. Das geplante Forum<br />

fokussiert Prozesse <strong>der</strong> Herstellung und Reproduktion<br />

sozialer und bildungsbezogener Ungleichheiten bei<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen. Die Beiträge rekonstruieren<br />

dabei die interaktive Herstellung und Bearbeitung<br />

dieser Ungleichheiten aus einer Mikroperspektive.<br />

Sie fragen nach dem Handlungswissen und den<br />

Orientierungen von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

unterschiedlichen Alters in Bezug auf Übergänge im<br />

Bildungssystem, Materielles und Bildungsorte. Das<br />

Forum versammelt damit Forschungsergebnisse, die<br />

einen Beitrag zur systematischen Untersuchung und<br />

Theoretisierung von Akteursperspektiven auf soziale<br />

und bildungsbezogene Ungleichheiten leisten, und<br />

will die Diskussion über <strong>der</strong>en Potenzial für erziehungswissenschaftliche<br />

Theoriebildung anregen.<br />

Genese und Prozessierung alltagsweltlichen<br />

und professionellen<br />

Wissens in transnationalen Netzwerken<br />

und seine ökonomische<br />

Nutzung am Beispiel von Afro-Hair-<br />

Salons und Wan<strong>der</strong>arbeit<br />

Dipl.-Päd. Caroline Schmitt, Mainz<br />

Dipl.-Päd. Tina Hollstein, Mainz<br />

Transnationales Wissen als spezifisches<br />

Merkmal in Unterstützungsprozessen<br />

einer brasilianischen<br />

Migrantinnenorganisation o<strong>der</strong><br />

als Kernelement Transnationaler<br />

Sozialer Unterstützung<br />

Dipl.-Päd. Annemarie Duscha, Mainz<br />

Potenzial diskurstheoretisch<br />

inspirierter Interview- und Biografieforschung<br />

zur Erforschung<br />

Transnationalen Wissens<br />

Dipl.-Päd. Désirée Ben<strong>der</strong>, Mainz<br />

Dipl.-Päd. Lena Huber, Mainz<br />

Diskutanten<br />

Jun.-Prof. Dr. Asta Von<strong>der</strong>au, Mainz<br />

Prof. Dr. Cornelia Schweppe, Mainz<br />

180 181<br />

Transnationales Wissen und Soziale Arbeit<br />

Dipl.-Päd. Tina Hollstein, Mainz<br />

In dem Forschungsforum »Transnationales Wissen<br />

und Soziale Arbeit« sollen im fachlichen Austausch<br />

<strong>der</strong> Begriff des transnationalen Wissens entwickelt und<br />

seine spezifischen Implikationen für die Soziale Arbeit<br />

erarbeitet werden. Während in den vergangenen Jahren<br />

sowohl zur Transnationalisierung als auch zum Begriff<br />

des Wissens eine verstärkte interdisziplinäre Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

zu verzeichnen ist, liegt ein Konzept<br />

des »Transnationalen Wissens« bisher nicht vor.<br />

Welche Phänomene unter dem Begriff »Transnationalen<br />

Wissens« gefasst werden können, wird anhand<br />

empirischer Daten und theoretisch-methodologischer<br />

Diskussionen erörtert. Dabei werden u. a. folgende<br />

Fragen diskutiert: Wodurch wird transnationales Wissen<br />

konstituiert, welche Träger desselben und Interdependenzen<br />

sind zu identifizieren? Welche Funktionen und<br />

Eigenschaften sind feststellbar? Wie kann transnationales<br />

Wissen empirisch erhoben werden und welche<br />

Bedeutung kann es für die Soziale Arbeit als Disziplin<br />

und Profession haben?<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Weiterbildung im Fokus<br />

Horst Siebert<br />

Lernen und<br />

Bildung<br />

Erwachsener<br />

Erwachsenenbildung<br />

und lebensbegleitendes<br />

Lernen <strong>–</strong> Grundlagen &<br />

Theorie<br />

2011, 200 S., 19,90 € (D)<br />

ISBN 978-3-7639-4848-2<br />

ISBN E-Book<br />

978-3-7639-4849-9<br />

Bestell-Nr. 6004185<br />

W. Bertelsmann Verlag<br />

Marianne Heimbach-<br />

Steins, Gerhard Kruip<br />

(Hg.)<br />

Kooperative<br />

Bildungsverantwortung<br />

Sozialethische und<br />

pädagogische Perspektiven<br />

auf „Educational<br />

Governance“<br />

Forum Bildungsethik, 9<br />

2011, 264 S., 29,90 € (D)<br />

ISBN 978-3-7639-3549-9<br />

ISBN E-Book<br />

978-3-7639-4868-0<br />

Bestell-Nr. 6001834<br />

wbv.de<br />

Bestellung per Telefon 0521 91101-11 per E-Mail service@wbv.de<br />

Frauke Bilger,<br />

Bernhard von Rosenbladt<br />

(Hg.)<br />

Weiterbildungsbeteiligung<br />

2010<br />

Trends und Analysen auf<br />

Basis des deutschen AES<br />

DIE Spezial<br />

2011, 286 S., 49,90 € (D)<br />

ISBN 978-3-7639-4906-9<br />

ISBN E-Book<br />

978-3-7639-4907-6<br />

Bestell-Nr. 85/0011<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 20 15/115<br />

182 183<br />

Zielorientierte Gesprächsführung für Lehrkräfte<br />

in Leitungspositionen<br />

Prof. Dr. Christian Gleser, Karlsruhe<br />

Dr. Sabine Scheef, Karlsruhe<br />

Gesprächsführung im Kontext von unterschiedlichen<br />

Beratungssituationen stellen auf schulischer Ebene eine<br />

zentrale Aufgabe von Lehrkräften dar, insbeson<strong>der</strong>e<br />

wenn sich diese mit Konflikten konfrontiert sehen.<br />

Es liegt deshalb nahe anzunehmen, dass eine pädagogische<br />

Kompetenz professionellen Handelns von<br />

Lehrenden in leitenden Positionen (Mentoren, Schulleitern,<br />

Schulräten usw.) in <strong>der</strong> Fähigkeit zur situationsangemessenen<br />

Gesprächs- und Konferenzführung liegt<br />

und in <strong>der</strong> Beratung von Unterricht ihren personalen<br />

Ausdruck erfährt.<br />

Zentrales Ziel des Forschungsprojektes ist, dass auf <strong>der</strong><br />

Basis des »Karlsruhers Modells zur Gesprächsführung<br />

und Beratungskompetenz« die pädagogischen Interaktionen<br />

an Schulen in Baden-Württemberg empirisch<br />

überprüft und darüber hinaus auf ihre Effektivität hin<br />

erprobt und implementiert werden. Das Forschungsprojekt<br />

bündelt theoretisch-empirische Erkenntnisse<br />

zur Gesprächsführung und Beratung methodologisch<br />

mittels Videografie und Einzelfallanalyse.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 21 15/133<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 22 15/111<br />

Schnelldurchlauf o<strong>der</strong> Lückenfüller <strong>–</strong><br />

Die Einführungsphase aus schulpädagogischer<br />

Sicht<br />

Prof. Dr. Frauke Stübig, Kassel<br />

Quereinsteiger in die Gymnasiale<br />

Oberstufe<br />

Dr. Sabine Klomfaß, Kassel<br />

Statuswechsel vom Jugendlichen<br />

zum jungen Erwachsenen in <strong>der</strong><br />

Einführungsphase? Zuschreibungen<br />

und Erwartungen von Lehrerseite<br />

an Selbständigkeit und Autonomie<br />

ihrer Schüler/-innen<br />

Prof. Dr. Melanie Fabel-Lamla, Kassel<br />

Neue Schuleingangsphase und<br />

Einführungsphase <strong>–</strong> Ein Vergleich<br />

Prof. Dr. Frie<strong>der</strong>ike Heinzel, Kassel<br />

Diskutanten<br />

Prof. Dr. Dorit Bosse, Kassel<br />

Prof. Dr. Josef Keuffer, Hamburg<br />

Der Übergang von <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

in die Sekundarstufe II<br />

Prof. Dr. Melanie Fabel-Lamla, Kassel<br />

Dr. Sabine Klomfaß, Kassel<br />

Übergänge im Bildungssystem stellen wichtige<br />

Schwellen in Bildungsbiografien dar, die beson<strong>der</strong>e<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen an die beteiligten Akteure stellen:<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche müssen an Übergängen neue<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen, Unsicherheiten und Diskontinuitäten<br />

bewältigen sowie Anpassungsleistungen erbringen,<br />

während Lehrkräften die Aufgabe zukommt, sie hierbei<br />

zu unterstützen. Im Gegensatz zu Übergängen, die mit<br />

einem Institutionenwechsel verbunden sind, wird dem<br />

Schritt in die Sekundarstufe II allerdings nur wenig<br />

Aufmerksamkeit beigemessen <strong>–</strong> jedenfalls dann, wenn<br />

sich dieser Wechsel innerhalb eines durchgängig<br />

Gymnasialen Bildungsgangs vollzieht. In einem<br />

qualitativen Forschungsprojekt untersuchen wir, wie an<br />

unterschiedlich organisierten Gymnasialen Oberstufen<br />

dieser Übergang wahrgenommen und gestaltet wird.<br />

Im Forschungsforum möchten wir unsere Befunde aus<br />

schulpädagogischer Perspektive reflektieren sowie<br />

Gestaltungsperspektiven für die Einführungsphase <strong>der</strong><br />

gymnasialen Oberstufe aufzeigen.<br />

Ethnographische Forschung in<br />

europäischen Bildungssystemen:<br />

Forschungsergebnisse und<br />

methodisch-methodologische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Prof. Dr. Argyro Panagiotopoulou,<br />

Köln<br />

Pädagogische Hochschule <strong>der</strong><br />

Fachhochschule Nordwestschweiz:<br />

Diglossie und Mehrsprachigkeit im<br />

Schweizer Kin<strong>der</strong>garten<br />

Dr. Edina Caprez-Krompàk, Basel<br />

Institutionelle Rahmenbedingungen<br />

<strong>der</strong> sprachlich-sozialen<br />

För<strong>der</strong>ung im Kin<strong>der</strong>garten und<br />

mehrsprachige Kin<strong>der</strong>welten<br />

Alma Kassis, lic. phil., <strong>Osnabrück</strong><br />

184 185<br />

Praxis <strong>der</strong> ethnographischen Forschung<br />

Dr. Edina Caprez-Krompàk, Basel<br />

Alma Kassis, lic. phil., <strong>Osnabrück</strong><br />

Im Zentrum dieses Forschungsforums stehen aus-<br />

gewählte Ergebnisse des ethnographisch angelegten<br />

Forschungsprojektes »Heterogenität und Literalität<br />

im Übergang vom Elementar- in den Primarbereich<br />

im europäischen Vergleich« (HeLiE) sowie seines<br />

Anschlussprojektes in <strong>der</strong> Schweiz »Mehrsprachigkeit<br />

und Mobilität im Übergang vom Kin<strong>der</strong>garten in die<br />

Primarschule in <strong>der</strong> Schweiz« (MEMOS).<br />

Die drei Beiträge fokussieren einerseits auf Ergebnisse<br />

aus vergleichenden Teilstudien in europäischen<br />

Bildungssystemen (Beitrag 1) sowie auf inhaltliche<br />

Aspekte wie Diglossie und Mehrsprachigkeit (Beitrag 2),<br />

institutionelle Rahmenbedingungen <strong>der</strong> Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

(Beitrag 3), an<strong>der</strong>erseits auf methodischmethodologische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> ethnographischen<br />

Forschung in Bildungsinstitutionen.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 23 01/106<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 24 01/EZ04<br />

Der Vergleich als Methode:<br />

Überlegungen zu Funktionen,<br />

Dimensionen und meta-<br />

theoretische Annahmen<br />

Marcelo Parreira do Amaral,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Ansätze vergleichen<strong>der</strong><br />

Forschungsmethodik: Idios − nomos<br />

Dr. Jutta Nikel, Freiburg i. Br.<br />

Prof. Dr. Hans-Georg Kotthoff,<br />

Freiburg i. Br.<br />

Diskutanten<br />

Prof. Dr. Jürgen Helmchen, Münster<br />

Prof. Dr. Robert Cowen, London<br />

Prof. Dr. Miguel A. Pereyra, Granada<br />

Die Renaissance <strong>der</strong> Vergleichenden Erziehungswissenschaft?<br />

Reflexionen und Diskussionen zum<br />

Vergleich als Methode<br />

Dr. Jutta Nikel, Freiburg i. Br.<br />

Marcelo Parreira do Amaral, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Hans-Georg Kotthoff, Freiburg i. Br.<br />

Die Geschichte <strong>der</strong> Vergleichenden Erziehungs-<br />

wissenschaft (VE) in <strong>der</strong> Nachkriegszeit ist geprägt von<br />

heftigen methodologischen Kontroversen. Heute lässt<br />

sich ein starkes Interesse am internationalen Vergleich<br />

beobachten.<br />

Das Forschungsforum richtet sich gezielt an<br />

Nachwuchswissenschaftler/-innen und ist vor dem<br />

oben skizzierten Hintergrund von <strong>der</strong> Frage geleitet, ob<br />

und in welcher Weise die methodologischen Krisen <strong>der</strong><br />

letzten Jahrzehnte gelöst sind. Eingebettet ist dies in<br />

weitreichende Fragen: Worin bestehen die spezifische<br />

Funktionen des Vergleichs in einer internationalisierten<br />

Forschungslandschaft? Unter welchen Bedingungen<br />

kann die VE einen produktiven Beitrag für erziehungswissenschaftliche<br />

Theoriebildung, Reflexion sowie<br />

Forschung leisten?<br />

Es wird eine systematische Sichtung <strong>der</strong> Ansätze<br />

zur Methodik des Vergleichs sowie eine historische<br />

Interpretation <strong>der</strong> vergangenen methodologischen<br />

Debatten national und international vorgenommen,<br />

die dann in weiteren Diskussionen vertieft werden.<br />

Metaphorologie als Erkundungsweg<br />

von Schul- und Bildungskulturen<br />

Prof. Dr. Marcelo Caruso, Berlin<br />

Mathematikunterricht im Vergleich<br />

<strong>–</strong> Fachspezifische Fragestellungen<br />

und Analysen<br />

Dr. Christine Knipping, Wolfville<br />

Überlegungen zur Kulturspezifik<br />

des Pädagogischen<br />

Prof. Dr. Merle Hummrich,<br />

Flensburg<br />

Dr. Sandra Rademacher, Halle<br />

Kommentare<br />

Prof. Dr. Elisabeth Flitner, Potsdam<br />

Angelika Kaffrell-Lindahl, Östersund<br />

Dr. Florian Waldow, Münster<br />

186 187<br />

Methodologische Fragen einer<br />

qualitativ-vergleichenden Erziehungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Merle Hummrich, Flensburg<br />

Dr. Sandra Rademacher, Halle<br />

In <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft gewinnt verglei-<br />

chende Forschung über nationale Grenzen hinaus<br />

zunehmend an Bedeutung. Trotz aller methodischen<br />

und methodologischen Schwierigkeiten verspricht das<br />

kulturvergleichende Vorgehen einen spezifischen und<br />

durch an<strong>der</strong>e Methoden nicht zu ersetzenden Erkenntnisgewinn.<br />

Der Kulturvergleich eröffnet nicht nur einen<br />

Blick auf Differenz und prinzipielle An<strong>der</strong>smöglichkeit,<br />

son<strong>der</strong>n er ermöglicht auch das Erkennen <strong>der</strong> Spezifika<br />

<strong>der</strong> eigenen Kultur. Im Zentrum des Forschungsforums<br />

stehen die Fragen nach den methodischen<br />

und methodologischen Voraussetzungen und nach<br />

den Möglichkeiten <strong>der</strong> Theoriebildung in qualitativkulturvergleichenden<br />

Studien, die in ihrer Differenz zum<br />

historisch- und quantitativ-vergleichenden Vorgehen<br />

diskutiert werden sollen.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 25 01/B01<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 26 11/213<br />

»Das Leben <strong>der</strong> An<strong>der</strong>en« <strong>–</strong> Zur<br />

Konstruktion von biografischem<br />

Wissen in pädagogischen Kontexten<br />

(Einführung in das Thema)<br />

Univ.-Prof. Dr. Bettina Dausien, Wien<br />

Dipl.-Päd. Dorothee Schwendowius,<br />

Wien<br />

Biografie als Ressource?<br />

Professionelle Bezugnahmen<br />

auf die Teilnehmenden in <strong>der</strong> Arbeit<br />

mit Bildungsbenachteiligten<br />

Dr. Daniela Rothe, Wien<br />

Biografisches Erzählen als Zugang<br />

zu prekären Biografien. Beispiel<br />

aus einem Forschungsprojekt mit<br />

Jugendlichen in Maßnahmen <strong>der</strong><br />

Berufsför<strong>der</strong>ung<br />

Dr. Kirsten San<strong>der</strong>, Dresden<br />

Biografisches Wissen in<br />

Zeitzeuginnen- und Zeitzeugenerzählungen.<br />

Anmerkungen zur<br />

didaktischen Konstruktion von<br />

Biografien<br />

Mag. a Julia Demmer, Wien<br />

Praxisbezug im Studium.<br />

Studentisches Wissen im<br />

Theorie-Praxisbezug<br />

Prof. Dr. Christine Thon, Flensburg<br />

Biografisches Wissen in <strong>der</strong><br />

Diagnose <strong>–</strong> Der institutionelle<br />

Zugang zum Subjekt zwischen<br />

Zugriff und politischem Potenzial<br />

Prof. Dr. Andreas Hanses, Dresden<br />

Biografisches Wissen in Wissenschaft und Praxis:<br />

Macht und Grenzen biografischer Thematisierung<br />

in pädagogischen Interaktionen<br />

Univ.-Prof. Dr. Bettina Dausien, Wien<br />

Prof. Dr. Andreas Hanses, Dresden<br />

»Biografie« als Gegenstand pädagogischen Handelns<br />

spielt in nahezu allen Teildisziplinen <strong>der</strong> Pädagogik<br />

eine Rolle: Die Idee des Lebenslangen Lernens z. B.<br />

fokussiert Bildungsverläufe und for<strong>der</strong>t von Individuen<br />

wie Institutionen biografische Formate <strong>der</strong> Planung<br />

und Evaluation. Die Übergänge zwischen Bildungsinstitutionen<br />

verlangen zunehmend eine (inter-)<br />

professionelle Begleitung, die in den Biografien <strong>der</strong><br />

Adressatinnen und Adressaten einen gemeinsamen<br />

Bezugsrahmen findet. In diesen Kontexten wird<br />

biografisches Wissen hervorgebracht, gestaltet,<br />

bewertet und dokumentiert. Im Forschungsforum<br />

werden folgende Fragestellungen aus unterschiedlichen<br />

Forschungskontexten heraus behandelt:<br />

Welche Art von biografischem Wissen<br />

wird wie in pädagogischen Interaktionen konstruiert?<br />

Wo liegen Grenzen biografischer Artikulation in<br />

professionellen Kontexten? Wer verfügt über<br />

biografisches Wissen in professionellen pädagogischen<br />

Situationen? Wo liegt die Deutungsmacht über<br />

Biografien und inwiefern kann sie verhandelt werden?<br />

Anreize als Erklärungs- und Steuerungsvariablen<br />

im Bildungsbereich<br />

Prof. Dr. Dirk Loerwald, Oldenburg<br />

Bildungsabschlüsse und zertifizierte<br />

Kompetenzen als Anreize im<br />

Übergangssystem<br />

Dr. Christian Schmidt,<br />

Duisburg-Essen<br />

Anreize zur Teilnahme an<br />

beruflicher Weiterbildung<br />

Marcel Walter, M. A., Essen<br />

Anreize zur Inanspruchnahme<br />

berufsbezogener Beratung an<br />

berufsbildenden Schulen<br />

Dipl.-Ing., Dipl.-Bpäd. Nina Fischer,<br />

Berlin<br />

Anreize zur Anerkennung von<br />

ausländischen Qualifikationen<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kristina Beinke, M.Ed.,<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Prof. Dr. Dieter Münk, Essen<br />

188 189<br />

Anreize als Katalysatoren von Grenzgängen<br />

in <strong>der</strong> beruflichen Bildung<br />

Dr. Christian Schmidt, Duisburg-Essen<br />

Marcel Walter, M.A., Duisburg-Essen<br />

Die Gleichzeitigkeit von Fachkräftemangel,<br />

steigendem Qualifikationsbedarf sowie Ausbildungsund<br />

Arbeitslosigkeit verweist auf die Gestaltung<br />

von Anreizen für erfolgreiche Übergänge in das und<br />

innerhalb des Beschäftigungssystem(-s). Unterstützung<br />

versprechen europapolitische Konzepte (Stichworte:<br />

Outcomeorientierung, Validierung von Lernergebnissen,<br />

Qualifikationsrahmen), die Anreize zum Lebenslangen<br />

Lernen und zu einer besseren Passung zwischen<br />

Bildungssystem und Arbeitsmarkt setzen sollen. Diese<br />

Entwicklungen führen dazu, dass die Erziehungswissenschaft<br />

zunehmend interdisziplinäre Grenzgänge und<br />

-überschreitungen wagen muss, um im Spannungsfeld<br />

von Wissenschaft und Politik ihr eigenes Selbstverständnis<br />

behaupten zu können. Das Forum greift diese<br />

Grenzgänge mit Blick auf zentrale Handlungsfel<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> beruflichen Bildung auf und beleuchtet sie aus<br />

anreiztheoretischer Perspektive.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 27 11/116<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 28 15/114<br />

Lebensgeschichtliche Relevanz des<br />

Kin<strong>der</strong>laden als »nicht etabliertes«<br />

Erziehungssetting.<br />

Eine biografische Studie<br />

frühkindlicher Pädagogik<br />

Dipl.-Päd. Franziska Schäfer,<br />

Münster<br />

Nachwuchsforscherinnengruppe<br />

»Die Kin<strong>der</strong>ladenbewegung«<br />

<strong>der</strong> Hans-Böckler-Stiftung:<br />

Erziehung zum Wi<strong>der</strong>stand?<br />

Kin<strong>der</strong>ladenkin<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Eltern<br />

heute. Biografische Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Gründung bzw. des Besuchs<br />

eines Kin<strong>der</strong>ladens Ende <strong>der</strong> 1960er<br />

Jahre in <strong>der</strong> BRD<br />

Nina Göd<strong>der</strong>tz, M. A., Münster<br />

»Das Private wird politisch…«<br />

Mütter und Töchter zwischen<br />

Zwang und Emanzipation im<br />

Kontext <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>ladenbewegung<br />

Dipl.-Päd. Miriam Mauritz, Münster<br />

Familienerziehung zwischen Öffentlichkeit<br />

und Privatheit im Kontext<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>ladenbewegung <strong>–</strong><br />

Eine qualitative Studie<br />

Dipl.-Päd. Ksenia Moor-Ingwersen,<br />

Münster<br />

Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge <strong>–</strong><br />

Die Kin<strong>der</strong>ladenbewegung als »gesellschaftliches<br />

Großexperiment«<br />

Dipl.-Päd. Ksenia Moor-Ingwersen, Münster<br />

Die Kin<strong>der</strong>ladenbewegung als »gesellschaftliches<br />

Großexperiment« stellt den zentralen Ausgangspunkt<br />

unserer Forschung dar. Im Zentrum steht die Frage<br />

nach den biografischen Auswirkungen und gesellschaftspolitischen<br />

Einflüssen dieses im Kontext <strong>der</strong><br />

antiautoritären Bewegung <strong>der</strong> 1968er in <strong>der</strong> BRD<br />

entstandenen sozialen Phänomens. Die Akteure dieser<br />

Bewegung suchten neben einer Betreuungsmöglichkeit<br />

einen Ort, an dem ihre Kin<strong>der</strong> eine repressionsfreie<br />

Erziehung erleben konnten.<br />

Neben diesen zum Teil pragmatischen Anliegen<br />

verfolgten sie im Verlauf <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>ladenbewegung<br />

u. a. das Ziel, ihre Kin<strong>der</strong> für gesellschaftliche Konflikte<br />

und soziale Ungleichheiten zu sensibilisieren und zu<br />

politischen, kritischen und aufgeklärten Menschen<br />

zu erziehen. Eine »Erziehung zum Ungehorsam« sollte<br />

zu einer grundlegenden Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

beitragen. Hierzu werden insgesamt vier Vorträge<br />

gehalten, die alle einen jeweils eigenen Schwerpunkt<br />

beinhalten.<br />

Die Qualität außerunterrichtlicher<br />

Angebote aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong><br />

qualitativen Bildungsforschung<br />

Dip.-Päd. Franziska Matzat, Gießen<br />

Prof. Dr. Ludwig Stecher, Gießen<br />

Was wirkt wie und bei wem?<br />

Differenzielle Effekte <strong>der</strong> Ganztagsschule<br />

Désirée Theis, M.Sc., Frankfurt a. M.<br />

Dr. Natalie Fischer, Frankfurt a. M.<br />

Ganztagsangebote von Kooperationspartnern:<br />

Abgestimmt auf den<br />

Unterricht?<br />

Dipl.-Päd. Bettina Arnold, München<br />

Elterliche Schulunterstützung<br />

und die Rolle <strong>der</strong> Ganztagsschule<br />

Dr. Ivo Züchner, Frankfurt a. M.<br />

Gelingensbedingungen<br />

des Schulentwicklungsprozesses<br />

an Ganztagsschulen<br />

Dr. Wolfram Rollett, Dortmund<br />

Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels,<br />

Dortmund<br />

Dipl.-Päd. Stephan Jarsinski,<br />

Dortmund<br />

Dipl.-Psych. Karin Lossen, Dortmund<br />

Lea Spillebeen, M. A., Dortmund<br />

Dipl.-Soz.wiss. Katja Tillmann,<br />

Dortmund<br />

190 191<br />

Pädagogische Grenzgänge <strong>der</strong> Ganztagsschule<br />

Dr. Wolfram Rollett, Dortmund<br />

Der Ausbau <strong>der</strong> Ganztagsschullandschaft stellt das<br />

umfangreichste Innovationsprojekt im deutschen<br />

Bildungssystem <strong>der</strong> Gegenwart dar. Inzwischen<br />

operiert etwa die Hälfte aller Schulen in Deutschland<br />

im Ganztagsbetrieb (KMK, 2011). An Ganztagsschulen<br />

werden hohe Erwartungen geknüpft, <strong>der</strong>en Umsetzung<br />

in vielerlei Hinsicht »pädagogische Grenzgänge«<br />

erfor<strong>der</strong>t. Vor dem Hintergrund erweiterter Lernzeit und<br />

Lernarrangements sollen u. a. eine Verbesserung <strong>der</strong><br />

sozio-kulturellen Infrastruktur erreicht, die individuelle<br />

För<strong>der</strong>ung gestärkt, Sozialisationsräume geschaffen,<br />

die Öffnung <strong>der</strong> Schulen ausgeweitet und Angebote<br />

für eine qualifizierte Betreuung gemacht werden.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> vorliegenden Arbeitsgruppe ist es, auf<br />

empirischer Ebene zu beleuchten, inwieweit es<br />

Ganztagsschulen gelingt, den Erwartungen gerecht<br />

zu werden, Arbeitsfel<strong>der</strong> zu benennen sowie organisatorische<br />

und schulkulturelle Rahmenbedingungen zu<br />

identifizieren, die den Schulentwicklungsprozess im<br />

gesteckten Zielrahmen begünstigen.<br />

Mittwoch


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 29 01/B02 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 15:15 <strong>–</strong> 17:45 Forschungsforen FF 30 22/215<br />

Die Rolle sprachlicher Fähigkeiten<br />

bei <strong>der</strong> Ausschöpfung eigener<br />

Begabungen <strong>–</strong> Erste Thesen zum<br />

Zusammenhang von Sprache,<br />

Beziehung und Affektregulation<br />

Thomas Künne, M. A., <strong>Osnabrück</strong><br />

Frank Aufhammer, <strong>Osnabrück</strong><br />

»Bewegte Sprache« <strong>–</strong> Auszüge und<br />

erste Ergebnisse einer bewegungsorientierten<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung im<br />

Krippen- und KiTa-Alltag<br />

Dipl.-Reha-Päd. Nadine Madeira<br />

Firmino, <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Renate Zimmer, <strong>Osnabrück</strong><br />

»Sprachkultur in <strong>der</strong> KiTa« <strong>–</strong> Ein<br />

alltagsbasierter Sprachför<strong>der</strong>ansatz<br />

Lisa Schrö<strong>der</strong>, M. Sc., <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Heidi Keller, <strong>Osnabrück</strong><br />

Dipl.-Psych. Antje Starch, <strong>Osnabrück</strong><br />

Dipl.-Psych. Anna Dintsioudi,<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Wie Erzieher/-innen in <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätte den Sprach-<br />

erwerb von Kin<strong>der</strong>n im Alter unter<br />

3 Jahren während <strong>der</strong> Betrachtung<br />

eines Bil<strong>der</strong>buches för<strong>der</strong>n:<br />

Beobachtungen aus videografierten<br />

KiTa-Alltagsszenen<br />

Dr. Christina Schwer, <strong>Osnabrück</strong><br />

Herausfor<strong>der</strong>ung Sprache in <strong>der</strong> KiTa:<br />

Interdisziplinäre Perspektiven auf Sprachentwicklung<br />

und Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

Lisa Schrö<strong>der</strong>, M. Sc., <strong>Osnabrück</strong><br />

In diesem Forschungsforum werden die kindliche<br />

Sprachentwicklung sowie <strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung im Vorschulalter<br />

aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Im<br />

ersten Beitrag geht es um eine persönlichkeitspsychologische<br />

Perspektive. Hierbei wird <strong>der</strong> Zusammenhang<br />

zwischen Sprachentwicklung, Selbstkompetenz und<br />

Affektregulation beleuchtet. In den folgenden zwei<br />

Beiträgen werden Ansätze zur Sprachför<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong><br />

KiTa und <strong>der</strong>en Wirksamkeit präsentiert. In <strong>der</strong> ersten<br />

Studie geht es um ein bewegungsorientiertes Sprachför<strong>der</strong>konzept.<br />

In <strong>der</strong> zweiten Untersuchung geht es um<br />

die Wirksamkeit eines elaborativen und kultursensitiven<br />

Sprachstils im KiTa-Alltag. Im vierten Beitrag werden<br />

Erzieherinnen-/Erzieher-Kind Interaktionsanalysen<br />

beim Bil<strong>der</strong>buchbetrachten vorgestellt, die in Bezug<br />

auf sprachanregende Gestaltung untersucht wurden.<br />

Die Beiträge werden hinsichtlich ihrer Implikationen<br />

für den pädagogischen Alltag in <strong>der</strong> KiTa diskutiert.<br />

Visualisierungen des Selbst <strong>–</strong><br />

zur körperlichen Dimension von<br />

Sozialität im Kontext von Migration<br />

Dipl.-Päd. Henrike Terhart, Köln<br />

Offensichtlichkeit und<br />

Dekonstruktion in Fotografien<br />

Dipl.-Päd. Jeannette Windheuser,<br />

Wuppertal<br />

Die lustvolle Qual <strong>der</strong> Wahl <strong>–</strong> zur<br />

visuellen Pädagogik des Freierseins<br />

Dipl.-Sozw. Arne Dreßler, Köln<br />

Kommentar<br />

PD Dr. Roswitha Breckner, Wien<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Petra Götte, Augsburg<br />

192 193<br />

»Menschenbil<strong>der</strong> <strong>–</strong> Zur Gewinnung und Analyse von<br />

visuellem Material in qualitativer Sozialforschung«<br />

Dipl.-Päd. Henrike Terhart, Köln<br />

Dipl.-Päd. Jeannette Windheuser, Wuppertal<br />

Dipl.-Sozw. Arne Dreßler, Köln<br />

Die Auseinan<strong>der</strong>setzung über Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Verwendung von Bildmaterial für erziehungs- bzw.<br />

sozialwissenschaftliche Fragestellungen nimmt zu.<br />

Das Forschungsforum verortet sich bewusst im Spannungsfeld<br />

zwischen einer zunehmenden methodischen<br />

Bandbreite an Bildanalyseverfahren einerseits und<br />

einer gleichzeitig wahrgenommenen Unbestimmtheit<br />

zentraler Grundlagen <strong>der</strong> systematischen Verwendung<br />

visuellen Materials in <strong>der</strong> qualitativen Sozialforschung<br />

an<strong>der</strong>erseits. Ausgehend von einer gemeinsamen<br />

sozialtheoretischen Standortbestimmung werden<br />

anhand drei aktueller Forschungsprojekte zu Körperinszenierungen<br />

junger Frauen mit Migrationshintergrund,<br />

Geschlechter(de)konstruktionen Jugendlicher in<br />

<strong>der</strong> Erziehungshilfe sowie klassifikatorischer Instruktion<br />

von Freiern gegenstandsangemessene Verwendungsweisen<br />

von Bildmaterial vorgestellt. Auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

eines Kommentars von Roswitha Breckner werden<br />

anschließend im Plenum methodisch-methodologische<br />

Positionen diskutiert.<br />

Mittwoch


Exkursionen im Überblick<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Organisatorisches<br />

Veranstaltungsorte<br />

Anreise<br />

<strong>Kongress</strong>büro und -gremien<br />

För<strong>der</strong>er und Sponsoren<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

Personenregister<br />

Allgemeine Informationen<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Exkursionen<br />

Information zur Anmeldung<br />

Melden Sie sich bitte per E-Mail über<br />

dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de für die<br />

Exkursionen an. Falls Restplätze frei sind,<br />

ist eine Anmeldung auch noch direkt am<br />

Infopoint Exkursionen im Raum 11/E09<br />

des <strong>Osnabrück</strong>er Schloss-Hauptgebäude<br />

(Gebäude 11) möglich.<br />

Zeit<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

14:30 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt<br />

13:30 Uhr Tagungsbüro<br />

Kosten<br />

10 € pro Person (plus Transfer)<br />

Zahlungsart<br />

bar am Infopoint Exkursionen<br />

Anmeldung<br />

Verbindliche Anmeldung per E-Mail<br />

an dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

o<strong>der</strong> direkt im Infopoint Exkursionen<br />

Betreff<br />

E1 Varusschlacht<br />

Allgemeine Öffnungszeiten<br />

10:00 <strong>–</strong> 17:00 Uhr<br />

(dienstags bis sonntags)<br />

E1<br />

195<br />

Da die Teilnehmerzahl bei einigen Exkursionen<br />

begrenzt ist, erfolgt die Vergabe<br />

<strong>der</strong> Plätze nach dem Prinzip »First come,<br />

first served«. Im Falle einer zu geringen<br />

Teilnehmerzahl behalten wir uns vor, die<br />

Exkursion nicht stattfinden zu lassen.<br />

Varusschlacht im <strong>Osnabrück</strong>er Land.<br />

Museum und Park Kalkriese<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Dauerausstellung stehen die<br />

Forschungen zum Hinterhalt <strong>der</strong> Germanen am<br />

Kalkrieser Berg. Die archäologischen Funde eröffnen<br />

detaillierte Blicke auf die römischen Truppen, ihre<br />

Ausstattung und Zusammensetzung. Mo<strong>der</strong>ne Technik<br />

spielt natürlich auch in <strong>der</strong> Forschung eine Rolle.<br />

An mehreren Stationen legen die beteiligten wissenschaftlichen<br />

Disziplinen ihre Indizien auf den Tisch.<br />

Das Spektrum ist groß und eines ist gewiss: Forschung<br />

zur Varusschlacht ist spannend wie ein Krimi!<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Exkursionen<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Exkursionen<br />

Zeit<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

15:00 Uhr (Dauer ca. 1 <strong>–</strong> 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt<br />

14:45 Uhr vor dem Museum,<br />

Lotter Str. 2, 49078 <strong>Osnabrück</strong><br />

Kosten<br />

7 € pro Person<br />

Zahlungsart<br />

bar am Infopoint Exkursionen<br />

Anmeldung<br />

Verbindliche Anmeldung per E-Mail<br />

an dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

o<strong>der</strong> direkt im Infopoint Exkursionen<br />

Betreff<br />

E2 Felix-Nussbaum-Haus<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Allgemeine Öffnungszeiten<br />

11:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr (dienstags,<br />

mittwochs, freitags)<br />

11:00 <strong>–</strong> 20:00 Uhr (donnerstags)<br />

10:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr (samstags und<br />

sonntags)<br />

E2<br />

Führung durch das Felix-Nussbaum-Haus <strong>Osnabrück</strong><br />

Wie kein an<strong>der</strong>er Künstler <strong>der</strong> ersten Jahrhun<strong>der</strong>t-<br />

hälfte hat <strong>der</strong> 1904 in <strong>Osnabrück</strong> geborene und 1944<br />

in Auschwitz ermordete Maler Felix Nussbaum alle<br />

Erfahrungen <strong>der</strong> Jahrzehnte nach dem Ersten Weltkrieg<br />

in seinen Bil<strong>der</strong>n festgehalten und als Teil seiner<br />

eigenen Situationen reflektiert. Getragen werden die<br />

bedeutenden Werke des Künstlers Nussbaum von dem<br />

von Daniel Libeskind erbauten Museum. Einmalige<br />

Architektur und Kunst werden hier miteinan<strong>der</strong> verbunden.<br />

Die Atmosphäre allgegenwärtiger Unsicherheit<br />

vermittelt das Gebäude auf Schritt und Tritt. Nussbaum-<br />

Haus, Nussbaum-Gang und »Die Brücke« bieten dem<br />

Besucher nicht das gewohnte museale Umfeld zur<br />

Betrachtung von Bil<strong>der</strong>n und Grafiken. Im Gegenteil:<br />

Leicht ansteigende o<strong>der</strong> abfallende Fußböden, nicht<br />

parallel verlaufende Wände, Fenster ohne rechten<br />

Winkel o<strong>der</strong> teilweise transparente Geschossdecken<br />

sorgen für ständige Irritation.<br />

Diese Führung bieten wir Ihnen auch am Dienstag an<br />

(E6).<br />

Opening hours<br />

Tuesday, Wednesday, Friday:<br />

11:00 am <strong>–</strong> 6:00 pm,<br />

Thursday: 11:00 am <strong>–</strong> 8:00 pm,<br />

Saturday and Sunday:<br />

10:00 am <strong>–</strong> 6:00 pm<br />

Admission charges<br />

5 € per person<br />

Payment<br />

Cash at Felix-Nussbaum-Haus<br />

Registration<br />

No obligatory registration required<br />

Further information and support<br />

online: http://www.osnabrueck.de/<br />

fnh/english/28061.asp or via e-Mail:<br />

dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

Subject<br />

E2a Felix-Nussbaum-Haus<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

196 197<br />

E2a<br />

Felix-Nussbaum-Haus <strong>Osnabrück</strong> (Self-guided audio<br />

tour in English language)<br />

Unlike any other artist of the first half of the century,<br />

the painter Felix Nussbaum, born in <strong>Osnabrück</strong> in 1904<br />

and mur<strong>der</strong>ed at Auschwitz in 1944, recorded the<br />

experiences of the decades following the First World<br />

War in his paintings and reflected upon them as part<br />

of his own situation, which the artist, as a Jew, was<br />

pushed into by the racist ideology of national-socialist<br />

Germany. No other victim has artistically documented<br />

the “Holocaust” of Jews in Europe like Nussbaum.<br />

For him, in his hopeless situation, painting became<br />

an act of resistance, because it enabled him to retain<br />

his human dignity and, for a long time, gave him the<br />

strength he needed to survive. This obligation was<br />

at last met in 1998 when the Felix-Nussbaum-Haus<br />

<strong>Osnabrück</strong>, designed by the architect Daniel Libeskind,<br />

was opened. The building conveys an atmosphere of<br />

omnipresent insecurity at every turn. The Nussbaum<br />

Haus, the Nussbaum Corridor and “The Bridge“ do not<br />

offer visitors the usual museal surroundings to behold<br />

pictures and drawings. On the contrary: gently inclined<br />

or sloping floors, nonparallel walls, windows devoid of<br />

right angles or partially transparent intermediate floors<br />

are a cause of constant irritation.<br />

English-language brochures and audio guide systems<br />

available at the museum.<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Exkursionen<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Exkursionen<br />

Zeit<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

15:00 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt<br />

Rathaustreppe am Markt<br />

Kosten<br />

5 € pro Person<br />

Zahlungsart<br />

bar am Infopoint Exkursionen<br />

Anmeldung<br />

Verbindliche Anmeldung per E-Mail<br />

an dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

o<strong>der</strong> direkt im Infopoint Exkursionen<br />

Betreff<br />

E3 »<strong>Osnabrück</strong> Quer« <strong>–</strong> Rathaus-<br />

und Altstadtführung<br />

E3<br />

»<strong>Osnabrück</strong> Quer« <strong>–</strong> Rathaus- und Altstadtführung<br />

Die Führung »<strong>Osnabrück</strong> Quer« bietet auf unterhalt-<br />

same Art einen Überblick über die Geschichte und<br />

Gegenwart <strong>der</strong> Stadt <strong>Osnabrück</strong>. Dabei wird vor allem<br />

auf die vielen Beson<strong>der</strong>heiten eingegangen, die diese<br />

Stadt bietet. Fachwerkhäuser und Steinwerke (eine einmalige<br />

Bauform) säumen die Straßen <strong>der</strong> Altstadt und<br />

machen den Rundgang zu einem beson<strong>der</strong>en Erlebnis.<br />

Bei einer Führung durch <strong>Osnabrück</strong> darf natürlich nicht<br />

<strong>der</strong> Marktplatz mit <strong>der</strong> gotischen St. Marienkirche und<br />

dem Rathaus fehlen. Im Friedenssaal sind noch heute<br />

die Porträts <strong>der</strong> »Friedensmacher« zu sehen, die nach<br />

fast 5 Jahren Verhandlungszeit im Jahre 1648 den<br />

Westfälischen Frieden besiegelten.<br />

Diese Führung bieten wir Ihnen auch am Dienstag an<br />

(E7).<br />

Zeit<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

21:30 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt<br />

Rathaustreppe am Markt<br />

Kosten<br />

6 € pro Person<br />

Zahlungsart<br />

bar am Infopoint Exkursionen<br />

Anmeldung<br />

Verbindliche Anmeldung per E-Mail<br />

an dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

o<strong>der</strong> direkt im Infopoint Exkursionen<br />

Betreff<br />

E4 Nachtwächterführung<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

198 199<br />

E4<br />

Mit dem Nachtwächter durch <strong>Osnabrück</strong><br />

Als im Jahre 1913 <strong>der</strong> letzte Nachtwächter seine Runden<br />

durch die Stadt zog, endete eine fast 250 Jahre alte<br />

Tradition. Der sogenannte Hilfspolizeisergeant sorgte<br />

nicht nur für Ruhe und Ordnung auf den nächtlichen<br />

Straßen, son<strong>der</strong>n er sollte auch bei Feuergefahr und<br />

»unerlaubten Misthaufen« eingreifen.<br />

Seit einigen Jahren ziehen die Nachtwächter wie<strong>der</strong><br />

durch die dunklen Straßen <strong>der</strong> Stadt. Allerdings nicht,<br />

um für eine geregelte Nachtruhe zu sorgen, son<strong>der</strong>n<br />

um Ihnen <strong>Osnabrück</strong> in einem ganz beson<strong>der</strong>en Schein<br />

zu präsentieren <strong>–</strong> im Kerzenschein. »Bewaffnet« mit<br />

kleinen Laternen führt Sie <strong>der</strong> Ordnungshüter durch<br />

die Nacht. Empfangen werden Sie im <strong>–</strong> nur von Kerzen<br />

beleuchteten <strong>–</strong> Friedenssaal. Dann begleitet Sie <strong>der</strong><br />

Nachtwächter durch den Bucksturm und den Bürgergehorsam,<br />

zwei alte Wehrtürme, die auch als Gefängnis<br />

genutzt wurden. An <strong>der</strong> Vitischanze besichtigen Sie das<br />

Innere <strong>der</strong> »Hohen Brücke« <strong>–</strong> ein beson<strong>der</strong>es Bauwerk,<br />

das den <strong>Osnabrück</strong>ern lange Zeit Rätsel aufgab. Den<br />

Abschluss <strong>der</strong> Führung bildet ein nicht alltägliches<br />

Erlebnis: Von <strong>der</strong> Aussichtsplattform des St. Marienkirchturms<br />

bietet sich aus gut 40 m Höhe ein wun<strong>der</strong>schöner<br />

Blick über das nächtliche <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Exkursionen<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag, <strong>12.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Exkursionen<br />

Time<br />

Sunday, 11 March <strong>2012</strong><br />

21.30 pm (Duration: ca. 1,5 h)<br />

Meeting point<br />

The stairs in front of the City Hall at<br />

the market square<br />

Charge<br />

6 € per person<br />

Payment<br />

Cash at Infopoint Exkursionen<br />

Registration<br />

Obligatory registration via E-Mail:<br />

dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

or directly at Infopoint Exkursionen<br />

Subject<br />

E4a Night-Watchman of <strong>Osnabrück</strong><br />

E4a<br />

Night-watchman of <strong>Osnabrück</strong> (Guided city tour in<br />

English language)<br />

A nearly 250 year old tradition ended in 1913 when the<br />

night-watchman walked for the last time through the<br />

city. He was not only responsible for peace and quietness<br />

on the nightly roads, but also had to intervene at<br />

the danger of fire and “unauthorized dung heap”. A few<br />

years ago the night-watchmen started to walk again<br />

the dark roads of the town. But not to enforce peace at<br />

night time, but to present you <strong>Osnabrück</strong> at candlelight.<br />

The light of the watchman’s lantern will guide you<br />

through the night. You will be welcomed in the<br />

“Chamber of Peace” in the City Hall. After a 1,5 h tour<br />

through the city, discovering old watchmen towers and<br />

the mysterious “Hohe Brücke” (“high bridge”) amongst<br />

others, you will climb up the stairs of the 40 m high<br />

steeple of the “Marienkirche” to enjoy a beautiful view<br />

over the nightly city of <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Zeit<br />

Montag, <strong>12.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

20:00 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt<br />

19:30 Uhr Tagungsbüro<br />

Kosten<br />

kostenlos (lediglich Transfer)<br />

Anmeldung<br />

Verbindliche Anmeldung per E-Mail<br />

an dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

o<strong>der</strong> direkt im Infopoint Exkursionen<br />

Betreff<br />

E5 Abendliche Führung<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Zoo<br />

200 201<br />

E5<br />

Abendliche Führung durch den <strong>Osnabrück</strong>er Zoo<br />

Mit Fackeln bestückt geht es bei <strong>der</strong> nächtlichen Safari<br />

geführt mit einem Zoo-Guide durch den <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Zoo vorbei an Löwen, Pinguinen, Elefanten, Seehunden<br />

und Wölfen. Schauen Sie selbst, ob Elefanten im Liegen<br />

schlafen, ob sie überhaupt schlafen o<strong>der</strong> gucken Sie, ob<br />

nachts wirklich alle Katzen grau sind.<br />

Als Abschluss des Abends riskieren Sie auch einmal<br />

einen Blick in den Unterirdischen Zoo! Der Unterirdische<br />

Zoo ist weltweit einmalig und bietet Einblick in unterirdische<br />

Höhlen, Gänge und Nester von Erdbewohnern<br />

wie Präriehunden, Nacktmullen, Feldhamstern, Ratten,<br />

Coruros & Co.<br />

Im Juli 2011 wurde die neue Themenwelt »Kajanaland«<br />

eröffnet <strong>–</strong> eine nordische Landschaft mit Rentieren,<br />

Wisenten, Luchsen und Vielfraßen <strong>–</strong> in <strong>der</strong> die zwei<br />

Hybridbären Tips und Taps die Stars sind. Ihre Mutter<br />

ist ein Braunbär, ihr Vater ein Eisbär. Auch in Kanada<br />

wurden bereits »Breisbären« gesichtet: eine Folge des<br />

Klimawandels?<br />

»Grenzgänge« einmal an<strong>der</strong>s.<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag, 13. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Exkursionen<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag, 13. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Exkursionen<br />

Zeit<br />

Dienstag, 13.03.<strong>2012</strong><br />

15:00 Uhr (Dauer ca. 1 <strong>–</strong> 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt<br />

14:45 Uhr vor dem Museum,<br />

Lotter Str. 2, 49078 <strong>Osnabrück</strong><br />

Kosten<br />

7 € pro Person<br />

Zahlungsart<br />

bar am Infopoint Exkursionen<br />

Anmeldung<br />

Verbindliche Anmeldung per E-Mail<br />

an dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

o<strong>der</strong> direkt im Infopoint Exkursionen<br />

Betreff<br />

E6 Felix-Nussbaum-Haus<br />

Allgemeine Öffnungszeiten<br />

11:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr (dienstags bis<br />

freitags)<br />

11:00 <strong>–</strong> 20:00 Uhr (donnerstags)<br />

10:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr (samstags und<br />

sonntags)<br />

E6<br />

Führung durch das Felix-Nussbaum-Haus <strong>Osnabrück</strong><br />

Wie kein an<strong>der</strong>er Künstler <strong>der</strong> ersten Jahrhun<strong>der</strong>t-<br />

hälfte hat <strong>der</strong> 1904 in <strong>Osnabrück</strong> geborene und 1944<br />

in Auschwitz ermordete Maler Felix Nussbaum alle<br />

Erfahrungen <strong>der</strong> Jahrzehnte nach dem Ersten Weltkrieg<br />

in seinen Bil<strong>der</strong>n festgehalten und als Teil seiner<br />

eigenen Situationen reflektiert. Getragen werden die<br />

bedeutenden Werke des Künstlers Nussbaum von dem<br />

von Daniel Libeskind erbauten Museum. Einmalige<br />

Architektur und Kunst werden hier miteinan<strong>der</strong> verbunden.<br />

Die Atmosphäre allgegenwärtiger Unsicherheit<br />

vermittelt das Gebäude auf Schritt und Tritt. Nussbaum-<br />

Haus, Nussbaum-Gang und »Die Brücke« bieten dem<br />

Besucher nicht das gewohnte museale Umfeld zur<br />

Betrachtung von Bil<strong>der</strong>n und Grafiken. Im Gegenteil:<br />

Leicht ansteigende o<strong>der</strong> abfallende Fußböden, nicht<br />

parallel verlaufende Wände, Fenster ohne rechten<br />

Winkel o<strong>der</strong> teilweise transparente Geschossdecken<br />

sorgen für ständige Irritation.<br />

Zeit<br />

Dienstag, 13.03.<strong>2012</strong><br />

16:00 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)<br />

Treffpunkt<br />

Rathaustreppe am Markt<br />

Kosten<br />

5 € pro Person<br />

Zahlungsart<br />

bar am Infopoint Exkursionen<br />

Anmeldung<br />

Verbindliche Anmeldung per E-Mail<br />

an dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

o<strong>der</strong> direkt im Infopoint Exkursionen<br />

Betreff<br />

E7 »<strong>Osnabrück</strong> Quer« <strong>–</strong> Rathaus-<br />

und Altstadtführung<br />

202 203<br />

E7<br />

»<strong>Osnabrück</strong> Quer« <strong>–</strong> Rathaus- und Altstadtführung<br />

Die Führung »<strong>Osnabrück</strong> Quer« bietet auf unterhalt-<br />

same Art einen Überblick über die Geschichte und<br />

Gegenwart <strong>der</strong> Stadt <strong>Osnabrück</strong>. Dabei wird vor allem<br />

auf die vielen Beson<strong>der</strong>heiten eingegangen werden,<br />

die diese Stadt bietet. Fachwerkhäuser und Steinwerke<br />

(eine einmalige Bauform) säumen die Straßen <strong>der</strong><br />

Altstadt und machen den Rundgang zu einem beson<strong>der</strong>en<br />

Erlebnis. Bei einer Führung durch <strong>Osnabrück</strong><br />

darf natürlich nicht <strong>der</strong> Marktplatz mit <strong>der</strong> gotischen<br />

St. Marienkirche und dem Rathaus fehlen. Im Friedenssaal<br />

sind noch heute die Porträts <strong>der</strong> »Friedensmacher«<br />

zu sehen, die nach fast 5 Jahren Verhandlungszeit im<br />

Jahre 1648 den Westfälischen Frieden besiegelten.<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sehenswürdigkeiten<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Weitere Sehenswürdigkeiten<br />

<strong>der</strong> Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong><br />

Zu diesen Sehenswürdigkeiten bieten wir<br />

keine geführten Touren an. Sie liegen alle<br />

fußläufig vom Veranstaltungsort entfernt<br />

und können mit Hilfe des »City Guides«,<br />

Öffnungszeiten<br />

10:00 <strong>–</strong> 16:00 Uhr (sonntags)<br />

8:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr (montags bis<br />

freitags)<br />

Öffnungszeiten<br />

Archiv:<br />

9:00 <strong>–</strong> 12:00 Uhr u. 13:30 <strong>–</strong> 16:30 Uhr<br />

(dienstags und donnerstags)<br />

Ausstellung:<br />

10:00 <strong>–</strong> 13:00 Uhr u. 15:00 <strong>–</strong> 17:00 Uhr<br />

(dienstags bis freitags)<br />

11:00 <strong>–</strong> 17:00 Uhr (sonntags)<br />

<strong>der</strong> Ihrer Tagungsmappe beigefügt ist,<br />

auf »eigene Faust« erkundet werden.<br />

Die angegebenen Öffnungszeiten gelten<br />

für den Zeitraum des <strong>Kongress</strong>es.<br />

Rathaus des Westfälischen Friedens<br />

(Nr. 1 im City Guide)<br />

Der Bau des historischen Rathauses im spätgotischen<br />

Stil dauerte mehr als ein Vierteljahrhun<strong>der</strong>t und fand<br />

seinen Abschluss 15<strong>12.</strong> Wie auch im benachbarten<br />

Münster wurde hier <strong>der</strong> Westfälische Friede ausgehandelt,<br />

<strong>der</strong> dem 30-jährigen Krieg 1648 ein Ende setzte.<br />

Das Rathaus kann besichtigt werden, <strong>der</strong> Eintritt ist<br />

kostenlos.<br />

http://www.osnabrueck.de/5075.asp<br />

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum<br />

(Nr. 4 im City Guide)<br />

Das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum beherbergt<br />

eine Dauerausstellung zu Leben und Werk des in<br />

<strong>Osnabrück</strong> geborenen Autors und ein Archiv mit <strong>der</strong><br />

angeschlossenen Forschungsstelle Krieg und Literatur.<br />

Der Roman »Im Westen nichts Neues« (1929) hat seinen<br />

weltweiten Ruhm begründet: Erich Maria Remarque,<br />

1898 in <strong>Osnabrück</strong> geboren, setzte sich in seinen<br />

Öffnungszeiten<br />

10:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr (dienstags bis<br />

sonntags)<br />

Öffnungszeiten<br />

orientieren sich an <strong>der</strong> aktuellen<br />

Ausstellung (siehe Link)<br />

204 205<br />

Werken kritisch mit <strong>der</strong> deutschen Geschichte<br />

auseinan<strong>der</strong> und zählt zu den meistgelesenen<br />

deutschen Autoren des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

http://www.remarque.uos.de/<br />

Domschatzkammer und Diözesanmuseum<br />

(Nr. 5 im City Guide)<br />

Kostbare liturgische Geräte und Reliquiare aus<br />

Gold, Silber, Elfenbein und Bergkristall bewahrt die<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Domschatzkammer seit über einem<br />

Jahrtausend. Viele kostbare Stücke wie Reliquienschreine,<br />

Kelche o<strong>der</strong> Vortragekreuze werden jedoch<br />

nicht nur im musealen Zusammenhang gezeigt,<br />

son<strong>der</strong>n bis heute im Gottesdienst <strong>der</strong> Kathedrale<br />

verwendet.<br />

http://www.bistum-osnabrueck.de/kultur/dioezesanmuseum.html<br />

Kunsthalle Dominikanerkirche<br />

(Nr. 12 im City Guide)<br />

Die <strong>Osnabrück</strong>er Kunsthalle Dominikanerkirche, die<br />

mit <strong>der</strong> wohl proportionierten Halle eines gotischen<br />

Raumes einen ungewöhnlichen Rahmen für die Präsentation<br />

von zeitgenössischer Kunst abgibt, zählt zu den<br />

schönsten, aber auch anspruchsvollsten Ausstellungsräumen<br />

im Norden <strong>der</strong> Bundesrepublik.<br />

http://www.osnabrueck.de/6687.asp<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Sehenswürdigkeiten<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

10:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr (mittwochs bis<br />

sonntags)<br />

Eintritt:<br />

4 € (ermäßigt 2 €)<br />

Museum Industriekultur<br />

Als zentrale Ausstellungsstätte nutzt das Museum das<br />

1871 errichtete Haseschachtgebäude, das mit seiner<br />

Rundbogenarchitektur zu den schönsten Bauwerken<br />

dieser Art in Deutschland zählt. Seit seiner Eröffnung<br />

fasziniert das Museum mit seinen Ausstellungen ein<br />

großes Publikum. In dem Haseschachtgebäude zeigt<br />

das Museum seine Dauerausstellungen und kleinere<br />

Wechselausstellungen. Begeistert sind die Besucher<br />

des Haseschachtgebäudes von den historischen<br />

Dampfmaschinen, die, gemeinsam mit einer transmissionsgetriebenen<br />

Werkstatt, in Betrieb gezeigt werden.<br />

Mit dem gläsernen Aufzug kann man 30 m tief in den<br />

historischen Bergwerksstollen einfahren. Dann geht es<br />

<strong>–</strong> 280 m unter Tage <strong>–</strong> weiter bis zum Magazingebäude,<br />

in dem die Son<strong>der</strong>ausstellungen des Museums zu<br />

verschiedenen Themen gezeigt werden. Das Museum<br />

sieht es als seine Aufgabe an, die Geschichte <strong>der</strong> Industrialisierung<br />

in <strong>der</strong> Region zu erforschen und in den<br />

Ausstellungen darzustellen. Aspekte <strong>der</strong> technischen<br />

Entwicklung, <strong>der</strong> Sozialgeschichte und <strong>der</strong> Wirtschaftsgeschichte<br />

sollen anschaulich vermittelt werden.<br />

So erreichen Sie das Museum Industriekultur:<br />

Mit dem Bus stadtauswärts können Sie mit folgenden<br />

Linien 81/82, 581/582 (Richtung Hollage), Haltestelle<br />

Industriemuseum, das Museum erreichen.<br />

http://www.industriekultur-museumos.de/<br />

Öffnungszeiten<br />

8:00 <strong>–</strong> 16:00 Uhr (montags bis<br />

freitags)<br />

10:30 <strong>–</strong> 16:30 Uhr (sonntags)<br />

Der Botanische Garten ist eingezäunt<br />

und kann nur während <strong>der</strong><br />

Öffnungszeiten besucht werden.<br />

Der Eintritt ist kostenlos.<br />

206 207<br />

Botanischer Garten <strong>der</strong> Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

am Westerberg<br />

Von Nordamerika nach Japan wan<strong>der</strong>n ohne nasse Füße<br />

zu bekommen? O<strong>der</strong> soll's doch lieber ein bisschen<br />

Alaska sein? Drei Schritte weiter findet man sich in<br />

Korea wie<strong>der</strong>, und von <strong>der</strong> Steppe Vor<strong>der</strong>asiens bis<br />

zum Mittelmeer ist es auch nur ein Katzensprung. Der<br />

Botanische Garten <strong>der</strong> Universität <strong>Osnabrück</strong> macht es<br />

möglich. Seit 1984 bietet er seinen Besuchern auf einer<br />

Gesamtfläche von 8,6 Hektar einen Querschnitt durch<br />

die Pflanzenwelt <strong>der</strong> Erde. Er liegt in einem ehemaligen<br />

Steinbruch, dessen Gesteinsschichten dem Unteren<br />

Muschelkalk zuzuordnen sind. Der Kalkstein wurde hier<br />

für Bauzwecke, wie z. B. zum Bau des Heger Tores in <strong>der</strong><br />

Altstadt, gewonnen.<br />

So erreichen Sie den Botanischen Garten:<br />

Am schönsten ist <strong>der</strong> Fußweg (ca. 10 min.) vom<br />

Heger-Tor (Nr. 6 im City Guide) zum Botanischen<br />

Garten. Sie gehen über die Bergstraße, überqueren<br />

den Bismarckplatz, dann rechts in den Edinghäuserweg<br />

und kommen so zum Botanischen Garten. Falls Sie vom<br />

Rissmüllerplatz (Hotel Remarque) starten, so laufen Sie<br />

entlang <strong>der</strong> Natruperstraße bis zur Gutenbergstraße<br />

(ca. 200 m) und biegen dann links in die Gutenbergstraße<br />

ab, folgen dieser bis zum östlichen Eingang<br />

des Botanischen Gartens (ca. 350 m).<br />

Sie können auch mit <strong>der</strong> Buslinie 21 direkt zum<br />

Botanischen Garten fahren und steigen dann an <strong>der</strong><br />

Haltestelle Hochschulen Westerberg aus.<br />

http://www.biologie.uni-osnabrueck.de/bogos/<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Organisatorisches<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Organisatorisches<br />

Anmeldung zum <strong>Kongress</strong><br />

Eine Anmeldung ist für alle Teilnehmenden<br />

obligatorisch, auch für die<br />

Referentinnen und Referenten sowie<br />

Organisatorinnen und Organisatoren<br />

<strong>der</strong> <strong>Kongress</strong>veranstaltungen.<br />

Die Onlineanmeldephase ist seit dem<br />

20. Februar <strong>2012</strong> beendet. Für Spätentschlossene<br />

ist noch eine Anmeldung<br />

während des <strong>Kongress</strong>es im Tagungsbüro<br />

möglich (nur Barzahlung).<br />

Än<strong>der</strong>ungen/Stornierungen<br />

Än<strong>der</strong>ungen und Stornierungen<br />

bedürfen <strong>der</strong> Schriftform. Bei einer<br />

Stornierung bis zum 15. Januar <strong>2012</strong><br />

wird neben <strong>der</strong> Bearbeitungsgebühr<br />

von 5 Euro eine Stornierungsgebühr<br />

von 20%, bis zum 20. Februar <strong>2012</strong><br />

von 50% des Teilnahmebetrages<br />

berechnet. Bei Nichtteilnahme ohne<br />

fristgemäße Stornierung erfolgt keine<br />

Rück erstattung. Ersatzteilnehmende<br />

werden gegen eine Bearbeitungsgebühr<br />

von 10,00 € akzeptiert.<br />

Bankgebühren zur Rücklastschrift<br />

gehen zu Lasten des Teilnehmers.<br />

Für die am Sonntag, dem 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

stattfindenden Workshops besteht<br />

keine Möglichkeit <strong>der</strong> Stornierung.<br />

Teilnahmegebühren<br />

<strong>DGfE</strong>-Mitglied*<br />

Nicht-Mitglied<br />

Assoziiertes Mitglied/<br />

Student/-in<br />

Tageskarte**<br />

Gesellschaftsabend<br />

Workshops<br />

Die Tagungsgebühren beinhalten:<br />

<strong>Kongress</strong>teilnahme<br />

Frühbucher<br />

(bis 15.01.<strong>2012</strong>)<br />

<strong>Kongress</strong>unterlagen (Tasche, <strong>Kongress</strong>programm etc.)<br />

Kombiticket <strong>der</strong> Stadtwerke <strong>Osnabrück</strong> zur kostenfreien Nutzung des ÖPNV<br />

Möglichkeit, in <strong>der</strong> Mensa zum Gästepreis zu Mittag essen zu können und<br />

zum Erwerb von Snacks und Erfrischungen in den Pausen<br />

208 209<br />

90 €<br />

160 €<br />

60 €<br />

70 €<br />

35 €<br />

Spätbucher<br />

(bis 20.02.<strong>2012</strong>)<br />

140 €<br />

180 €<br />

80 €<br />

70 €<br />

35 €<br />

40 €<br />

Barzahler<br />

(Tageskasse)<br />

180 €<br />

200 €<br />

120 €<br />

*) Die Teilnahmegebühr gilt auch für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung<br />

im Bildungswesen (ÖFEB) und <strong>der</strong> Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung (SGBF).<br />

**) Enthält kein Kombiticket für den ÖPNV.<br />

70 €<br />

40 €<br />

(ab 22 h: 8, 50 € ohne Buffet)<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Organisatorisches<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Organisatorisches<br />

Tagungsbüro, Registrierung und<br />

Teilnahmeunterlagen<br />

Das Tagungsbüro befindet sich im Foyer<br />

des <strong>Osnabrück</strong>er Schloss-Hauptgebäudes,<br />

Neuer Graben 29, 49069 <strong>Osnabrück</strong><br />

(Gebäude 11) im Zentrum des<br />

Universitäts-Areals.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

12:00 bis 20:00 Uhr<br />

Montag, <strong>12.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

8:00 bis 18:30 Uhr<br />

Dienstag, 13. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

8:00 bis 18:30 Uhr<br />

Mittwoch, <strong>14.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

8:00 bis 15:00 Uhr<br />

Telefon: +49 (0) 541 969 <strong>–</strong> 4284<br />

+49 (0) 541 969 <strong>–</strong> 4693<br />

E-Mail: dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

Bitte registrieren Sie sich nach Ihrer<br />

Ankunft in <strong>der</strong> Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

im Tagungsbüro. Dort erhalten Sie Ihre<br />

Tagungsunterlagen.<br />

Damit Sie sich als Teilnehmer/-in des<br />

<strong>DGfE</strong>-<strong>Kongress</strong>es ausweisen können, bitten<br />

wir Sie, Ihren Teilnehmerausweis, den<br />

Sie zusammen mit den Tagungsunterlagen<br />

ausgehändigt bekommen, während<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung sichtbar zu tragen.<br />

Am Infopoint Exkursionen (Schloss,<br />

Gebäude 11, Raum 11/E09) können Sie<br />

sich <strong>–</strong> falls noch Restplätze frei sind <strong>–</strong> für<br />

die Exkursionen des <strong>23.</strong> <strong>DGfE</strong>-<strong>Kongress</strong>es<br />

anmelden.<br />

Internetzugang<br />

Das Rechenzentrum <strong>der</strong> Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

stellt für die Teilnehmenden des<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong>es <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> »Erziehungswissenschaftliche<br />

Grenzgänge« WLAN-<br />

Zugänge zum Universitätsnetz zur<br />

Verfügung. Bei Bedarf erhalten Sie am<br />

Infopoint Technik die Zugangsdaten für<br />

Ihren Laptop und Hilfestellung bei <strong>der</strong><br />

Installation.<br />

Infopoint Technik<br />

Ort: Schloss (Gebäude 11), Raum 11/E09<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

12:00 bis 16:30 Uhr<br />

Montag, <strong>12.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

8:00 bis 16:30 Uhr<br />

Dienstag, 13. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

8:00 bis 16:30 Uhr<br />

Mittwoch, <strong>14.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Hier erhalten Sie Ihre WLAN-Kennung<br />

und Hilfestellung bei <strong>der</strong> Einrichtung<br />

Ihres WLAN-Zugangs. Zudem gibt es<br />

PC-Arbeitsplätze für kurze Recherchen<br />

sowie die Möglichkeit des Ausdruckens.<br />

Darüber hinaus wird am Infopoint<br />

Technik <strong>der</strong> Support zur Veranstaltungstechnik<br />

koordiniert.<br />

Unterkunft<br />

Das Tagungs- & <strong>Kongress</strong>büro <strong>Osnabrück</strong><br />

hat für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

des <strong>Kongress</strong>es Zimmerkontingente<br />

in <strong>Osnabrück</strong> und im <strong>Osnabrück</strong>er Land<br />

reserviert. Diese können online über die<br />

<strong>Kongress</strong>homepage www.dgfe20<strong>12.</strong>de<br />

(Menüpunkt »Hotel buchen«) eingesehen<br />

und verbindlich gebucht werden. Wir<br />

möchten Sie dringend bitten, frühzeitig<br />

zu buchen.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Katrin Petersen<br />

Tagungs- & <strong>Kongress</strong>büro <strong>Osnabrück</strong><br />

Bierstr. 22 <strong>–</strong> 23<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Telefon: +49 (0) 541 323 <strong>–</strong> 4510<br />

Fax: +49 (0) 541 323 <strong>–</strong> 15 4510<br />

E-Mail: petersen@osnabrueck.de<br />

www.kongressbuero-osnabrueck.de<br />

Bei weiteren Fragen und für Alternativen<br />

zu den Son<strong>der</strong>kontingenten kontaktieren<br />

Sie bitte Frau Petersen im Tagungs- &<br />

<strong>Kongress</strong>büro <strong>Osnabrück</strong>.<br />

210 211<br />

Als günstige Alternative kommen auch<br />

zwei Jugendherbergen in <strong>Osnabrück</strong><br />

in Frage, in denen es aber keine vorreservierten<br />

Bettenkontingente gibt:<br />

Jugendherberge <strong>Osnabrück</strong><br />

Iburger Straße 183a<br />

49082 <strong>Osnabrück</strong><br />

Telefon: +49 (0) 541 54284<br />

E-Mail: osnabrueck@jugendherberge.de<br />

Penthouse Backpackers <strong>Osnabrück</strong><br />

Möserstr. 19<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel: +49 (0) 541 6009606<br />

E-Mail: info@penthousebp.com<br />

Teilnehmende mit Beeinträchtigung<br />

Alle Gebäude und Räume sind für Teilnehmende<br />

mit eingeschränkter Mobilität<br />

geeignet. Entsprechende Zugänge entnehmen<br />

Sie bitte den Lageplänen. Falls<br />

Sie weitere Fragen haben o<strong>der</strong> Unterstützungsleistungen<br />

benötigen, wenden Sie<br />

sich bitte an das Tagungsbüro.<br />

Gar<strong>der</strong>obe und Gepäckaufbewahrung<br />

In <strong>der</strong> Kolpingstraße 7 (Gebäude 01)<br />

und im Eingangsbereich <strong>der</strong> Mensa<br />

Schlossgarten (Gebäude 16) befinden<br />

sich Schließfächer, die Sie nutzen können.<br />

Wir möchten Sie jedoch ausdrücklich<br />

darauf hinweisen, dort keine Wertsachen<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Organisatorisches<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Organisatorisches<br />

einzuschließen, da eine Haftung bei<br />

Verlust nicht übernommen werden<br />

kann. Außerdem finden Sie im Schloss,<br />

Gebäude 11, in Raum 11/E09 Gar<strong>der</strong>obenstän<strong>der</strong>.<br />

Diese werden nicht beaufsichtigt<br />

und es wird keine Haftung für eventuelle<br />

Verluste übernommen.<br />

Für eine kurzfristige Gepäckaufbewahrungwenden<br />

Sie sich bitte an den<br />

Infopoint (Raum 11/E09). Bitte beachten<br />

Sie diesbezüglich die Öffnungszeiten<br />

des Infopoints. Eine Haftung bei Verlust<br />

kann nicht übernommen werden.<br />

Verpflegung<br />

Die <strong>Osnabrück</strong>Halle übernimmt das<br />

Catering für den <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

und bietet in den Veranstaltungsgebäuden<br />

preiswert Getränke und kleine<br />

Snacks an. Zudem ist die Café Lounge<br />

<strong>der</strong> Mensa Schlossgarten (Gebäude 16)<br />

in <strong>der</strong> Zeit von 9:00 bis 18:30 Uhr für Sie<br />

geöffnet.<br />

Zum Mittagessen sind Sie in <strong>der</strong><br />

Mensa Schlossgarten (Gebäude 16)<br />

herzlich willkommen. Sie ist von allen<br />

Veranstaltungsgebäuden innerhalb<br />

weniger Minuten vom Schlossgarten<br />

her gut zu erreichen. Gegen Vorlage<br />

Ihres Teilnehmerausweises können Sie<br />

dort in <strong>der</strong> Zeit von 11:45 bis 14:15 Uhr<br />

zum Gästepreis essen. Die Mensa hat<br />

zahlreiche Auszeichnungen bekommen,<br />

war fünfmal Bundessieger sowie »Bio-<br />

Mensa des Jahres«. Den Menüplan finden<br />

Sie in Ihren Teilnahmeunterlagen. Wer<br />

gern eines <strong>der</strong> vielen ausgezeichneten<br />

Restaurants und Cafés <strong>Osnabrück</strong>s<br />

besuchen möchte, findet in unnmittelbarer<br />

Nähe zum <strong>Kongress</strong>gelände eine<br />

große Auswahl an Angeboten. Auf <strong>der</strong><br />

<strong>Kongress</strong>website finden Sie unter dem<br />

Menüpunkt Gastronomie ein Infoblatt<br />

mit einer Auswahl an Restaurants in <strong>der</strong><br />

Nähe des <strong>Kongress</strong>zentrums.<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

Die <strong>Kongress</strong>-Kin<strong>der</strong>betreuung wird<br />

von Montag bis Mittwoch während<br />

<strong>der</strong> Veranstaltungen angeboten. Bitte<br />

melden Sie frühzeitig Ihren Bedarf an<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

<strong>–</strong> <strong>Kongress</strong>büro <strong>Osnabrück</strong> per E-Mail an:<br />

dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

ÖPNV<br />

In Kooperation mit den Stadtwerken<br />

<strong>Osnabrück</strong> erhalten Inhaber/-innen des<br />

<strong>Kongress</strong>tickets kostenlos ein Kombiticket<br />

für den öffentlichen Personennahverkehr<br />

im Raum <strong>Osnabrück</strong> (gilt<br />

nicht für Tagestickets). Bei <strong>der</strong> Anreise gilt<br />

Ihre ausgedruckte Anmeldebestätigung<br />

als vorläufiges Ticket.<br />

Mit Ihren Tagungsunterlagen erhalten<br />

Sie einen Lageplan <strong>der</strong> Universität, <strong>der</strong><br />

einen Netzplan <strong>der</strong> Buslinien im Raum<br />

<strong>Osnabrück</strong> enthält. Informationen zum<br />

öffentlichen Nahverkehr erhalten Sie<br />

auch unter http://www.vos.info o<strong>der</strong> im<br />

Tagungsbüro.<br />

Geldautomat<br />

Einen Geldautomaten <strong>der</strong> Hypo-<br />

Vereinsbank (Cash-Group) finden Sie am<br />

Neumarkt in Fußwegweite vom Tagungsort.<br />

Weitere Automaten (Sparkasse <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Postbank, Commerzbank) finden<br />

Sie in <strong>der</strong> Umgebung des Neumarktes.<br />

Parken<br />

Informationen zu Parkmöglichkeiten in<br />

unmittelbarer Reichweite des Tagungsortes<br />

finden Sie im Kapitel »Anreise«.<br />

212 213<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Veranstaltungsorte<br />

Arndtstraße<br />

Arndtplatz<br />

diverse Linien<br />

Linie 21<br />

Heger-Tor-Wall<br />

Katharinen-<br />

Martinistraße<br />

Universität<br />

Schloss <strong>Osnabrück</strong>, Gebäude 11<br />

EW (Erweiterungsbau), Gebäude 15<br />

HVZ (Hörsaal- und Verfügungszentrum), Gebäude 01<br />

Juridicum, Gebäude 22<br />

Kreishaus, Gebäude 41<br />

Studentenwerk<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

22<br />

str.<br />

41<br />

<strong>Osnabrück</strong>-<br />

Halle<br />

Schloß wall<br />

Universität/<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

diverse Linien<br />

Linie 21<br />

Neuer Graben<br />

Schloßstraße<br />

Zentrum<br />

Süsterstraße<br />

214 215<br />

11<br />

Kamp<br />

Alte Münze<br />

Lyrastr.<br />

Neumarkt<br />

Seminar- str.<br />

15<br />

Mensa<br />

Kolpingstraße<br />

Neumarkt<br />

Knotenpunkt<br />

Linie 21<br />

01<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Anreise<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Anreise<br />

Mit dem Auto/Parken<br />

Über die Autobahn A 30 (von <strong>der</strong> A1<br />

am Autobahnkreuz Lotte-<strong>Osnabrück</strong> in<br />

Richtung Hannover auf die A 30 fahren)<br />

kommen Sie zur Abfahrt <strong>Osnabrück</strong>-<br />

Hellern/Stadtmitte. Fahren Sie stadteinwärts<br />

über den Kurt-Schumacher-Damm<br />

und die Martinistraße immer geradeaus<br />

direkt zum <strong>Osnabrück</strong>er Schloss bzw. zur<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />

Folgen Sie bitte dem <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Parkleitsystem. Nahe den Veranstaltungsorten<br />

gelegen sind die Ledenhof-Garage,<br />

die Kamp-Garage und die Nicolai-Garage<br />

(alle Tageshöchstsatz: 10,00 €).<br />

Mit <strong>der</strong> Bahn/Bus-Shuttle<br />

Vor dem <strong>Osnabrück</strong>er Hauptbahnhof<br />

wird am Montag, dem <strong>12.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

ein Informationsstand eingerichtet.<br />

An diesem Vormittag pendelt von<br />

8:30 bis 10:30 Uhr ein Shuttle-Bus etwa<br />

alle 10 Minuten zwischen dem Hauptbahnhof<br />

und <strong>der</strong> Haltestelle Universität/<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />

Vom Hauptbahnhof können Sie alle<br />

an Bussteig 1 ankommenden Busse<br />

nehmen, um in die Innenstadt (Haltestelle<br />

Neumarkt) zu gelangen. Die Linien<br />

21 Richtung Atterfeld und 91 Richtung<br />

Hellern bringen Sie direkt zum <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Schloss (Haltestelle Universität/<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle). Vom Neumarkt aus<br />

sind es aber auch fußläufig nur wenige<br />

Minuten bis zu den Veranstaltungsorten.<br />

Mit dem Bus vom Hotel zum Neumarkt<br />

Der Neumarkt liegt im Zentrum <strong>Osnabrück</strong>s<br />

und ist <strong>der</strong> Knotenpunkt für den<br />

Busverkehr. Alle Buslinien halten hier.<br />

Die Linien 21 Richtung Atterfeld und 91<br />

Richtung Hellern bringen Sie direkt zum<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Schloss (Haltestelle Universität/<strong>Osnabrück</strong>Halle).<br />

Vom Neumarkt aus<br />

sind es aber auch fußläufig nur wenige<br />

Minuten bis zu den Veranstaltungsorten.<br />

Das Vorzeigen Ihres <strong>Kongress</strong>tickets<br />

befreit Sie von <strong>der</strong> Bezahlung des<br />

Bustickets (siehe S. 212).<br />

Mit dem Flugzeug<br />

Für den Weg mit einem Leihwagen vom<br />

Flughafen Münster/<strong>Osnabrück</strong> in die<br />

Stadt nehmen Sie bitte die Autobahn<br />

A1 ab <strong>der</strong> Anschlussstelle Flughafen<br />

Münster/<strong>Osnabrück</strong>. Am Autobahnkreuz<br />

Lotte-<strong>Osnabrück</strong> wechseln Sie auf die<br />

Autobahn A 30 in Richtung Hannover<br />

und fahren an <strong>der</strong> Abfahrt <strong>Osnabrück</strong>-<br />

Hellern/Stadtmitte ab. Fahren Sie stadteinwärts<br />

über den Kurt-Schumacher-<br />

Damm und die Martinistraße immer<br />

geradeaus direkt zum <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Schloss bzw. zur <strong>Osnabrück</strong>Halle. Weitere<br />

Informationen unter Anreise mit dem<br />

Auto. Darüber hinaus steht Ihnen auch<br />

die Express-Linie X150 zur Verfügung,<br />

die bis zu 19 Mal am Tag den Flughafen<br />

mit <strong>der</strong> Stadt <strong>Osnabrück</strong> verbindet. Die<br />

Express-Linie fährt acht Haltestellen<br />

in <strong>Osnabrück</strong> an, darunter ist auch die<br />

Haltestelle Neumarkt, die nur wenige<br />

Anfahrtsskizze <strong>Osnabrück</strong> Kartenausschnitt bei google<br />

Richtung<br />

Amsterdam<br />

(240 km)<br />

OS-Hafen<br />

71<br />

72<br />

Kreuz<br />

Lotte<br />

Richtung<br />

Münster (60 km)<br />

Dortmund (120 km)<br />

Köln (200 km)<br />

FMO <strong>–</strong> Flughafen<br />

Münster-<strong>Osnabrück</strong><br />

(35 km)<br />

Hasbergen-Gaste<br />

15<br />

Westerberg<br />

OS-Hellern 16<br />

70<br />

OS-Nord<br />

216 217<br />

A30<br />

A1<br />

Wersener Str.<br />

Pagenstecher Str.<br />

Natruper Str.<br />

Lotter Str.<br />

K.-Schumacher-D.<br />

B68<br />

Hansa- str.<br />

Martini str.<br />

A1<br />

OS-Altstadt<br />

Hauptbahnho<br />

Hauptbahnhof<br />

Hannoversche Str.<br />

Richtung<br />

Bremen (125 km)<br />

Hamburg (230 km)<br />

Bremer Str.<br />

OS-Sutthausen 17<br />

B51<br />

18 19<br />

OS-Nahne Kreuz<br />

OS-Süd<br />

Sutthauser Str.<br />

Minuten vom Veranstaltungsort entfernt<br />

ist. Die Fahrzeit beträgt maximal 40<br />

Minuten, ein Einzelfahrschein kostet<br />

9,50 €. Den Busplaner <strong>der</strong> Linie X150<br />

finden Sie online unter www.stadtwerkeosnabrueck.de/verkehr-hafen<br />

Iburger Str.<br />

Mindener Str.<br />

8<br />

A33<br />

A33<br />

OS-Lüstringen<br />

7<br />

OS-Fled<strong>der</strong><br />

B51<br />

Richtung<br />

Bielefeld (50 km)<br />

Richtung<br />

Hannover (140 km)<br />

Berlin (420 km)<br />

20<br />

OS-Natbergen A30<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Anreise<br />

Innenstadtplan<br />

von <strong>Osnabrück</strong><br />

70<br />

SK<br />

68<br />

Linie 21<br />

67<br />

66<br />

38<br />

37 36 35<br />

Universität<br />

Hochschule (HS)<br />

Standort<br />

93<br />

92<br />

Linie 11,12,13<br />

91<br />

34<br />

33<br />

31<br />

32<br />

Linie 21<br />

71<br />

69<br />

62<br />

Studentenwerk (SW)<br />

Öffentl. Gebäude<br />

Kartographie: Stadt <strong>Osnabrück</strong> −Geodaten− Stand: Oktober 2010<br />

61<br />

SW02<br />

63<br />

64<br />

24<br />

Linie 11,12,13<br />

06<br />

29<br />

Linie 21<br />

SW01<br />

26<br />

28 45 47<br />

43<br />

22 46<br />

42<br />

27 25 20 21<br />

40<br />

41<br />

12<br />

10<br />

09<br />

08<br />

07<br />

14 19 03<br />

11 13 02<br />

15<br />

218 219<br />

16<br />

18<br />

04<br />

05<br />

17 01<br />

44<br />

54<br />

Linie 21<br />

Linie 21<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> <strong>Kongress</strong>büro und -gremien<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

För<strong>der</strong>er und Sponsoren<br />

<strong>Kongress</strong>büro<br />

Dr. Sabine Bohne<br />

E-Mail: dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

Tel.: +49 541 969 4284<br />

Fax: +49 541 969 6201<br />

Hendrik Stratmann, M. A.<br />

E-Mail: dgfe<strong>2012</strong>@uni-osnabrueck.de<br />

Tel.: +49 541 969 4693<br />

Fax: +49 541 969 4561<br />

Team <strong>Kongress</strong>büro<br />

Peter Philipp Coenen <strong>–</strong> Infopoint/<br />

Exkursionen<br />

Achim Derner <strong>–</strong> Catering<br />

Inka Feldmann <strong>–</strong> Tagungsbüro<br />

Nico Feyer <strong>–</strong> Eröffnungsveranstaltung/<br />

Podien<br />

Sebastian Forst <strong>–</strong> Postersession<br />

Stefanie Herick <strong>–</strong> Tagungsbüro<br />

Stefan Holubarsch <strong>–</strong> Technik/EDV<br />

Alexandra Lombardi <strong>–</strong> Fachausstellung<br />

Hannes Viet <strong>–</strong> Raummanagement<br />

Sprecher<br />

Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller<br />

Prof. Dr. Hilmar Hoffmann (Stellvertreter)<br />

Lokales Organisationskomitee<br />

Prof. Dr. Thomas Bals<br />

Prof. Dr. Sandra Bohlinger<br />

Kathrin Borg<br />

Prof. Dr. Eva Gläser<br />

Janika Grunau<br />

Prof. Dr. Wassilis Kassis<br />

Dr. Dominik Krinninger<br />

Melanie Kubandt<br />

Dr. Ekkehard Ossowski<br />

Dr. des. Tim Schmidt<br />

Prof. Dr. Beate Wischer<br />

Programmkomitee<br />

Prof. Dr. Sabine Reh, Berlin (Vorsitz)<br />

Prof. Dr. Karin Bock, Münster<br />

Prof. Dr. Andreas Hadjar, Luxemburg<br />

Prof. Dr. Uwe Hericks, Marburg<br />

Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Pa<strong>der</strong>born<br />

Prof. Dr. Harm Kuper, Berlin<br />

Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller, <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Petra Stanat, Berlin<br />

Posterjury<br />

Prof. Dr. Thomas Bals, <strong>Osnabrück</strong><br />

Barbara Budrich, Leverkusen Opladen<br />

Prof. Dr. Dieter Gnahs, Duisburg-Essen<br />

Janika Grunau, <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Andreas Hanses, Dresden<br />

Luise Ludwig, Mainz<br />

Prof. Dr. Claudia Solzbacher, <strong>Osnabrück</strong><br />

Prof. Dr. Cornelia Wustmann, Graz<br />

Wir danken allen För<strong>der</strong>ern und Sponsoren für ihre Unterstützung!<br />

220 221<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Ausstellerverzeichnis<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Personenregister<br />

Der <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> wird durch<br />

eine attraktive Fachausstellung ergänzt,<br />

die Ihnen die Möglichkeit bietet, sich<br />

umfassend über erziehungswissenschaft-<br />

audiotranskription.de <strong>–</strong><br />

dr. dresing+pehl GmbH<br />

Verlag Barbara Budrich<br />

Verlagsgruppe Beltz<br />

W. Bertelsmann Verlag<br />

Deutsches Institut für Internationale<br />

Pädagogische Forschung (DIPF)<br />

Deutsches Zentralinstitut für soziale<br />

Fragen (DZI)<br />

Ernst Reinhard<br />

Friedrich Verlag<br />

Gewerkschaft Erziehung und<br />

Wissenschaft (GEW)<br />

Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG<br />

W. Kohlhammer GmbH<br />

MAXQDA (Verbi GmbH)<br />

liche Themen zu informieren und neue<br />

Kontakte herzustellen.<br />

Folgende Aussteller erwarten Sie:<br />

Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut<br />

für frühkindliche Bildung und<br />

Entwicklung (nifbe)<br />

Peter Lang GmbH <strong>–</strong> Internationaler<br />

Verlag <strong>der</strong> Wissenschaften<br />

RabenStück Verlag<br />

Schnei<strong>der</strong> Verlag Hohengehren<br />

terre des hommes<br />

UTB<br />

Verlag Ferdinand Schöningh<br />

Gmbh & Co. KG<br />

Verlag Julius Klinkhardt<br />

VS Verlag Springer <strong>–</strong> Fachmedien<br />

Wiesbaden Gmbh<br />

Waxmann Verlag GmbH<br />

WBG (Wissenschaftliche<br />

Buchgesellschaft)<br />

Wochenschau Verlag<br />

A<br />

Abs, Hermann Josef 59<br />

Achtenhagen, Frank 87<br />

Ackeren, Isabell van 46, 48, 74,<br />

138, 150, 155<br />

Affolter, Benita 64<br />

Ahnert, Lieselotte 95<br />

Ahrens, Frank 80<br />

Alarcón López, Cristina 65<br />

Albers, Timm 53<br />

Albisser, Stefan 88<br />

Albus, Stefanie 136<br />

Alexan<strong>der</strong>, Robin 93<br />

Allmen, Benjamin von 99<br />

Alpert, Nelly Anna 168<br />

Alsmann, Götz 124<br />

Altrichter, Herbert 50<br />

Amos, Karin 175<br />

Andresen, Sabine 103, 119<br />

Arndt, Ann-Kathrin 70<br />

Arndt, Mike 49<br />

Arnold, Bettina 191<br />

Arnold, Karl-Heinz 56<br />

Arnold, Rolf 71<br />

Asbrand, Barbara 67<br />

Aselmeier, Maike 178<br />

Aßmann, Sandra 153<br />

Aufenanger, Stefan 124<br />

Aufhammer, Frank 148, 192<br />

Aufschnaiter, Claudia von 73<br />

Augustin, Elisabeth 55<br />

222 223<br />

B<br />

Baa<strong>der</strong>, Meike-Sophia 77, 129<br />

Baadte, Christiane 73<br />

Bachmann, Gerhild 118<br />

Bahr, Simone 69<br />

Bals, Thomas 220<br />

Bambey, Doris 45<br />

Baros, Wassilios 105<br />

Bartmann, Sylke 27<br />

Bastel, Heribert 54<br />

Baumgartner, Alexan<strong>der</strong> 75<br />

Becker, Nicole 177<br />

Becker-Stoll, Fabienne 95, 178<br />

Beetz, Claudia 35<br />

Behr, Dorothée 29<br />

Beinke, Kristina 189<br />

Bellenberg, Gabriele 48, 174<br />

Ben<strong>der</strong>, Désirée 181<br />

Benner, Dietrich 44, 161<br />

Bensel, Joachim 178<br />

Berdelmann, Kathrin 92<br />

Berendes, Karin 48<br />

Berg, Alena 46, 147<br />

Berger, Suanne 118<br />

Bergmüller, Claudia 150<br />

Berkemeyer, Nils 110<br />

Berndt, Constanze 156<br />

Berner, Esther 101<br />

Bertschi-Kaufmann, Andrea 53<br />

Berweger, Simone 78<br />

Besser, Michael 78<br />

Betz, Tanja 52, 179<br />

Beyer, Beate 169<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Personenregister<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Personenregister<br />

Bie<strong>der</strong>beck, Ina 153<br />

Bie<strong>der</strong>mann, Horst 59<br />

Bieri-Buschor, Christine 78<br />

Biermann, Horst 90<br />

Biesta, Gert 102<br />

Billett, Stephen 75<br />

Bilstein, Johannes 85<br />

Binz, Christine 179<br />

Birnbaum, Nicole 118<br />

Bischoff, Stefanie 179<br />

Blasberg-Kuhnke, Martina 15, 41<br />

Bloch, Bianca 121<br />

Blömeke, Sigrid 64, 119<br />

Blomenkamp, Lena 119<br />

Blossfeld, Hans-Peter 58, 105<br />

Blum, Daniela 99<br />

Blum, Matthias 160<br />

Blum, Werner 78, 139<br />

Bock, Karin 220<br />

Bohl, Thorsten 44, 62, 175<br />

Bohlinger, Sandra 220<br />

Bohne, Sabine 4, 220<br />

Böhme, Jeanette 66<br />

Böhm-Kasper, Oliver 50<br />

Bojanowski, Arnulf 141<br />

Boller, Sebastian 167<br />

Böllert, Karin 129, 136<br />

Bonnet, Andreas 88<br />

Bonsen, Martin 89, 122<br />

Borg, Kathrin 220<br />

Bormann, Inka 107, 168<br />

Borrmann, Brigitte 47<br />

Borst, Alexan<strong>der</strong> 80<br />

Bos, Wilfried 45, 58, 74,<br />

110, 120, 122<br />

Bosse, Dorit 174, 184<br />

Böttcher, Wolfgang 99<br />

Braches-Chyrek, Rita 176<br />

Brahm, Taiga 159<br />

Brandl, Sarah Yvonne 49<br />

Brändle, Tobias 122<br />

Brandt, Birgit 132<br />

Brannen, Julia 105<br />

Brauckmann, Stefan 96<br />

Breidenstein, Georg 61, 93<br />

Breitenbach, Eva 113<br />

Breckner, Roswitha 193<br />

Bremerich-Vos, Albert 64<br />

Breuer, Anne 103<br />

Brill, Werner 86<br />

Brinkmann, Malte 115<br />

Bromley, Patricia 54<br />

Brosch, Angela 153<br />

Brosziweski, Achim 107<br />

Bru<strong>der</strong>, Regina 73<br />

Bru<strong>der</strong>, Simone 78<br />

Brückner, Margrit 149<br />

Brückner, Sebastian 119<br />

Brüggemann, Tim 135<br />

Brühwiler, Christian 64<br />

Brüsemeister, Thomas 110<br />

Brumlik, Micha 77<br />

Buchholtz, Christiane 64, 119<br />

Buchner-Fuhs, Jutta 100<br />

Budde, Jürgen 104, 169<br />

Bude, Heinz 36<br />

Budrich, Barbara 220<br />

Bühler-Nie<strong>der</strong>berger, Doris 77<br />

Büker, Petra 121<br />

Burger, Kaspar 157<br />

Busse, Susann 58<br />

Bütow, Birgit 49, 57, 173<br />

Büttner, Philippe 48<br />

C<br />

Caprez-Krompàk, Edina 185<br />

Carqueville, Isabel 118<br />

Carnicer, Javier 105<br />

Caruso, Marcelo 65, 187<br />

Casale, Rita 106<br />

Chamakalayil, Lalitha 156<br />

Chambon, Adrienne 57<br />

Chehata, Yasmine 103<br />

Christophel, Eva 73<br />

Chuleva, Svetlana 96<br />

Clausen, Marten 138, 155<br />

Coenen, Peter Philipp 220<br />

Coetzee-Lachmann, Debbie 34<br />

Cowen, Robert 186<br />

Cloos, Peter 70<br />

Cloppenburg, Monika 89<br />

Cramer, Colin 62, 175<br />

Czaja, Susanne Julia 49<br />

D<br />

Dalhaus, Eva 147<br />

Darge, Kerstin 170<br />

Darsow, Annkathrin 53<br />

Datler, Wilfried 95<br />

224 225<br />

Dämmer, Jutta 64<br />

Dausien, Bettina 188<br />

Davies, Julia 55<br />

De<strong>der</strong>ing, Kathrin 50, 121<br />

Del Rey, Nuria 87<br />

Dekker, Jeroen 69<br />

de Haan, Gerhard 91<br />

de Moll, Fre<strong>der</strong>ick 47, 116, 120, 179<br />

Demmer, Christine 48<br />

Demmer, Julia 188<br />

Demski, Denise 155<br />

Deppe, Ulrike 180<br />

Derner, Achim 220<br />

Detert, Julia 166<br />

Diehm, Isabell 52<br />

Diers, Isabel 47<br />

Dietrich, Cornelie 145<br />

Dietrich, Fabian 76<br />

Dinkelaker, Jörg 97<br />

Dintsioudi, Anna 192<br />

Ditton, Hartmut 58, 111<br />

Dittrich, Klaus 94<br />

Döge, Paula 178<br />

Dollhausen, Karin 131<br />

Donie, Christian 154<br />

Dorow, Sabine 169<br />

Dörr, Margret 77<br />

Döring-Seipel, Elke 174<br />

Dörpinghaus, Andreas 92<br />

Dreßler, Arne 193<br />

Drexler, Sibylle 47<br />

Driesel-Lange, Katja 135<br />

Drinck, Barbara 26<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Personenregister<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Personenregister<br />

Drossel, Kerstin 45<br />

Drüke-Noe, Christina 139<br />

du Bois-Reymond, Manuela 175<br />

Düggeli, Albert 156<br />

Duscha, Annemarie 181<br />

Dzengel, Jessica 76<br />

E<br />

Ecarius, Jutta 46, 147<br />

Eckermann, Torsten 132<br />

Eckert, Johanna 120<br />

Eckhardt, Andrea 178<br />

Eckstein, Tina 95<br />

Edelbruck, Britt Nina 179<br />

Edelmann, Doris 52<br />

Egetenmeyer, Regina 72, 142<br />

Egger, Rudolf 122<br />

Ehmke, Timo 121<br />

Eickelmann, Birgit 74<br />

Emmerich, Marcus 110<br />

Engelberg, Elisabeth 171<br />

Erdsiek-Raven, Ute 43<br />

Ernst, Thilo 118<br />

Ertelt, Jürgen 124<br />

Ertl, Hubert 163<br />

Eßel-Ullmann, Gertraud 138<br />

Eteläpelto, Anneli 75<br />

Eulenberger, Jörg 180<br />

F<br />

Fabel-Lamla, Melanie 152, 184<br />

Fahrenwald, Claudia 72<br />

Falkenberg, Kathleen 119<br />

Falkenreck, Dorothee 69<br />

Fath, Markus 163<br />

Faulstich, Peter 92<br />

Faulstich-Wieland, Hannelore 44<br />

Faust, Gabriele 118<br />

Felbrich, Anja 53<br />

Feld, Timm C. 131<br />

Feldmann, Inka 220<br />

Ferchow, Jasmin 150<br />

Fernandez, Karina 122<br />

Fey, Doreen 48<br />

Fey, Heiko 73<br />

Feyer, Nico 220<br />

Fischbach, Robert 168<br />

Fischer, Astrid 80<br />

Fischer, Hans E. 73<br />

Fischer, Natalie<br />

Fischer, Nina 189<br />

191<br />

Flitner, Elisabeth 144, 187<br />

Fölker, Laura 67, 138<br />

Forrer Kasteel, Esther 99<br />

Forst, Sebastian 220<br />

Förster, Manuel 119<br />

Förster, Sabrina 53<br />

Fourdrignier, Marc 171<br />

Franke, Sarah 152<br />

Frankenberg, Heiko 148<br />

Frantz-Pittner, Andrea 118<br />

Franz, Julia 121<br />

Frehe, Petra 90<br />

Fried, Lilian 164<br />

Friesen, Norm 66, 115<br />

Frister, Jonas 177<br />

Fritsch, Nina 50<br />

Fritzsche, Bettina 25, 93, 165<br />

Fromme, Johannes 55<br />

Frühwacht, Annette 155<br />

Fuchs, Sandra 71<br />

Funke, Christina 138<br />

Funke, Sabine 87<br />

Fürstenau, Bärbel 87<br />

Futter, Kathrin 56<br />

G<br />

Gabriel, Katrin 61<br />

Gallmann, Martin 60<br />

Gansen, Peter 60<br />

Gärtner, Holger 139<br />

Gasteiger, Hedwig 164<br />

Gebauer, Miriam M. 111<br />

Gehrmann, Axel 110<br />

Gehrs, Vera 152<br />

Geimer, Alexan<strong>der</strong> 114<br />

Gerhardt, Bert 80<br />

Gerholz, Karl-Heinz 159<br />

Gibson, Anja 120<br />

Giebeler, Cornelia 51<br />

Gieseke, Wiltrud 71<br />

Gijbels, David 75<br />

Gippert, Wolfgang 79<br />

Glammeier, Sandra 113<br />

Gläser, Eva 220<br />

Glesemann, Birte 122<br />

Gleser, Christian 183<br />

Gnahs, Dieter 143, 220<br />

Göd<strong>der</strong>tz, Nina 190<br />

226 227<br />

Goecke, Martin 121<br />

Gold, Bernadette 73<br />

Goldhammer, Frank 30<br />

Gomolla, Mechthild 104<br />

Gonon, Philipp 101<br />

Gottmann, Corinna 159<br />

Götte, Petra 65, 193<br />

Graf, Ulrike 32, 152<br />

Grafe, Bianca 34<br />

Graeßner, Gernot 142<br />

Grabner, Silvia 118<br />

Gras, Christian 172<br />

Gräsel, Cornelia 174<br />

Graßhoff, Gunther 179<br />

Grek, Sotiria 68<br />

Grgic, Mariana 120<br />

Gries, Eva-Maria 49, 173<br />

Groot-Wilken, Bernd 138<br />

Grotlüschen, Anke 143<br />

Gruber, Elke 142<br />

Grunau, Janika 220<br />

Gruschka, Andreas 61, 88<br />

Gudehus, Christian 54<br />

Guevara Gonzalez, Yaatsil 51<br />

Gut, Roger 56<br />

H<br />

Haag, Christian 32<br />

Hadjar, Andreas 156, 220<br />

Hagemann-White, Carol 34, 113<br />

Hägele, Ulrich 69<br />

Halbmayr, Brigitte 54<br />

Hamborg, Steffen 168<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Personenregister<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Personenregister<br />

Hamburger, Franz 179<br />

Hammel, Lina 89<br />

Hanke, Petra 164<br />

Hänsel, Dagmar 86<br />

Hanses, Andreas 137, 188, 220<br />

Happ, Roland 119<br />

Hardy, Ilonca 53<br />

Hart, Angie 130<br />

Harteis, Christian 75<br />

Hartkopf, Emanuel 101<br />

Hartung-Beck, Viola 48, 174<br />

Hascher, Tina 56<br />

Hasselhorn, Marcus 52<br />

Hattersley, Lisa 98<br />

Haug-Schnabel, Gabriele 178<br />

Hawighorst, Christine 12, 41<br />

Heaver, Becky 130<br />

Heer, Michaela 76<br />

Heinemann, Alisha 133<br />

Heinrich, Anna Juliane 46<br />

Heinrich, Martin 50<br />

Heinzel, Frie<strong>der</strong>ike 132, 184<br />

Heite, Catrin 57<br />

Helmchen, Jürgen 186<br />

Hellmich, Frank 53<br />

Helming, Elisabeth 77<br />

Hellrung, Miriam 88<br />

Helsper, Werner 61, 120<br />

Herick, Stefanie 220<br />

Hericks, Uwe 88, 220<br />

Herrmann, Joachim 138<br />

Hertel, Silke 78<br />

Hertel, Thorsten 138<br />

Herz, Andreas 112<br />

Herzmann, Petra 121<br />

Herzog, Jana 95<br />

Herzog, Walter 135<br />

Hess, Sabine 57<br />

Heuer, Katrin 137<br />

Hey<strong>der</strong>, Anke 56<br />

Heyne, Nora 73<br />

Heynitz, Martina von 44<br />

Hippel, Aiga von 71, 142<br />

Hirschberg, Marianne 117<br />

Hjemdal, Odin 130<br />

Höck, Gyde 132<br />

Hoffmann, Hilmar 9, 220<br />

Hoffmann, Markus 151<br />

Hollmann, Jelena 58, 123<br />

Hollstein, Oliver 165<br />

Hollstein, Tina 181<br />

Holodynski, Manfred 73<br />

Holtappels, Günter 191<br />

Holtsch, Doreen 87<br />

Holubarsch, Stefan 220<br />

Holzmayer, Michael 120<br />

Honig, Michael-Sebastian 85<br />

Honneth, Axel 41<br />

Hormann, Oliver 53<br />

Horn, Susanne 48<br />

Hößl, Stefan E. 46, 147<br />

Huber, Lena 181<br />

Huber, Stephan Gerhard 50, 120, 138<br />

Hübner, Carola 122<br />

Huf, Christina 24, 93, 165<br />

Hug, Theo 66<br />

Hummrich, Merle 27, 144, 187<br />

Hünersdorf, Bettina 97<br />

Hunner-Kreisel, Christine 136<br />

Hüpping, Birgit 121<br />

I<br />

Idel, Till-Sebastian 85, 103<br />

im Brahm, Grit 48<br />

Immel, Oliver 107<br />

Isaac, Kevin 138<br />

Isele, Patrick 164<br />

Iske, Stefan 49<br />

Ivanov, Stanislav 44<br />

Ivanova-Chessex, Oxana 47<br />

J<br />

Jäcklein, Almut-Maria 45<br />

Jahn, Gloria 78<br />

Jarsinski, Stephan 191<br />

Järvinen, Hanna 110<br />

Jehle, May 45<br />

Jenert, Tobias 159<br />

Jenewein, Klaus 80<br />

Jornitz, Sieglinde 69<br />

Jungermann, Anja 110<br />

Jüttner, Ann-Kathrin 70<br />

K<br />

Kade, Jochen 60<br />

Kaffrell-Lindahl, Angelika 144, 187<br />

Kahnert, Julia 74<br />

Kaiser, Lena Sophie 121<br />

Kalicki, Bernhard 95, 178<br />

228 229<br />

Kalisch, Claudia 156<br />

Kalthoff, Herbert 106<br />

Kaltmeier, Olaf 51<br />

Kamm, Caroline 159<br />

Kampshoff, Marita 169<br />

Karl, Ute 102<br />

Kassis, Alma 185<br />

Kassis, Wassilis 130, 166, 221<br />

Kastner, Heiko 46, 118, 120<br />

Kästner, Ronny 45, 73<br />

Kauertz, Alexan<strong>der</strong> 139<br />

Kaufmann, Bianka 120<br />

Kavemann, Barbara 113<br />

Kazepov, Yuri 175<br />

Keiner, Edwin 60, 163<br />

Kelle, Helga 137<br />

Keller, Andreas 35<br />

Keller, Heidi 192<br />

Keller-Schnei<strong>der</strong>, Manuela 88<br />

Kempert, Sebastian 53<br />

Kenk, Martina 112<br />

Kersting, Christa 94<br />

Kessels, Ursula 111<br />

Kessl, Fabian 57<br />

Keßler, Catharina 46<br />

Keuffer, Josef 184<br />

Kiel, Ewald 150<br />

Kiemle, Caroline 155<br />

Kin<strong>der</strong>, Katja 156<br />

Kindler, Heinz 77<br />

King, Vera 105<br />

Kipfer, Marina 163<br />

Kirschner, Christian 116<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Personenregister<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Personenregister<br />

Klabunde, Niels 159<br />

Klemm, Birgit 95<br />

Klein, Alexandra 149<br />

Klein, E. Dominique 74<br />

Klein, Patricia 64<br />

Kleinau, Elke 79<br />

Kleinespel, Karin 80<br />

Kleinknecht, Marc 122<br />

Klieme, Eckhard 61, 78, 129<br />

Klimczak, Malte 78<br />

Klomfaß, Sabine 184<br />

Klug, Julia 78<br />

Knigge, Jens 80<br />

Knipping, Christine 187<br />

Knoll, Alex 157<br />

Koch, Katja 53<br />

Koch, Martin 141<br />

Koch, Sascha 131<br />

Koch, Stefan 124<br />

Koch-Priewe, Barbara 62, 121<br />

Kofler, Anita 95<br />

Kohlberg, Wolf Dieter 47<br />

Köhler, Michael 36, 124<br />

Köhler, Sina-Mareen 67<br />

Koinzer, Thomas 65<br />

Köker, Anne 49, 121<br />

Koller, Hans-Christoph 105<br />

Köller, Olaf 108, 138<br />

Kolleck, Nina 91<br />

König, Johannes 64, 170<br />

Kopp, Andrea 159<br />

Kopp, Margit 64<br />

Kosinar, Julia 159<br />

Kosmalla, Christian 46<br />

Kost, Jakob 146<br />

Kotthoff, Hans-Georg 186<br />

Krabbe, Heiko 73<br />

Kracke, Bärbel 135<br />

Kraft, Volker 60<br />

Kramer, Rolf-Torsten 27, 58, 167<br />

Kranefeld, Ulrike 89<br />

Krätschmer-Hahn, Rabea 120<br />

Krause, Sabine 160<br />

Kreckel, Reinhard 46<br />

Kremer, H.-Hugo 90, 220<br />

Krinninger, Dominik 129, 220<br />

Kristen, Cornelia 111<br />

Krogull, Susanne 59<br />

Krüger, Heinz-Hermann 46, 180<br />

Krüger, Michaela 70<br />

Krüger, Mirko 74<br />

Kubandt, Melanie 122, 220<br />

Kuhl, Julius 148<br />

Kuhn, Christiane 119<br />

Kuhn, Melanie 1 69<br />

Kühn, Svenja Mareike 46, 48, 74,<br />

119, 139, 150<br />

Kulin, Sabrina 89<br />

Künne, Thomas 148, 192<br />

Kunze, Ingrid 151<br />

Kunze, Katharina 76<br />

Kuper, Harm 96, 220<br />

Kupfer, Annett 112<br />

Kupfer, Antonia 63<br />

Kurz, Constanze 124<br />

Kürzinger, Anja 118<br />

Kutscher, Nadia 119, 136<br />

L<br />

Labede, Julia 167<br />

Lambrecht, Maike 50<br />

Lang, Kristin 118<br />

Lange, Sarah 150<br />

Lange, Jochen 132<br />

Langfeldt, Gjert 104<br />

Langmeyer, Alexandra 77<br />

Larcher Klee, Sabina 99<br />

Lattke, Susanne 142<br />

Lawn, Martin 94<br />

Lehberger, Reiner 174<br />

Lehmann, Katharina 89<br />

Lehtinen, Erno 75<br />

Leicht, Alexan<strong>der</strong> 43<br />

Leineweber, Helga 49<br />

Leinfellner, Stefanie 121<br />

Leiss, Dominik 78<br />

Lenkeit, Jenny 30<br />

Leonhard, Tobias 150<br />

Leschke, Rainer 66<br />

Leumann, Seraina 146<br />

Leutner, Detlev 161<br />

Ley, Michael 79<br />

Ley, Thomas 33<br />

Ley, Siv Ling 73<br />

Leyendecker, Birgit 178<br />

Liebenberg, Linda 130<br />

Liebers, Katrin 164<br />

Lichtblau, Michael 70<br />

Limbach-Reich, Arthur 171<br />

230 231<br />

Linberg, Tobias 48<br />

Lindemann, Susanne 120<br />

Lipowsky, Frank 44<br />

Litau, John 175<br />

Loch, Ulrike 109<br />

Lohmann, Markus 86<br />

Lombardi, Alexandra 220<br />

Lorenz, Ramona 74<br />

Lossen, Karin 191<br />

Lotz, Miriam 61<br />

Ludwig, Joachim 143<br />

Ludwig, Luise 221<br />

Lunkenbein, Martin 56<br />

Lütgert, Will 80<br />

M<br />

Maag Merki, Katharina 74<br />

Machold, Claudia 169<br />

Mack, Wolfgang 141<br />

Ma<strong>der</strong>, Marius 118<br />

Madeira Firmino, Nadine 192<br />

Magyar-Haas, Veronika 106<br />

Maier, Uwe 155<br />

Makarova, Elena 135<br />

Manitius, Veronika 110<br />

Marthaler, Thomas 171<br />

Martens, Thomas 148<br />

Maschke, Sabine 156<br />

Maskos, Rebecca 117<br />

Matzat, Franziska 191<br />

Maué, Elisabeth 74<br />

Maurer, Susanne 49, 57, 173<br />

Mauritz, Miriam 190<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Personenregister<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Personenregister<br />

Maykus, Stephan 99<br />

Mayer, Christine 94<br />

Mayr, Johannes 174<br />

Mayring, Philip 28<br />

McElvany, Nele 58, 111<br />

Mchitarjan, Irina 158<br />

Meister, Nina 165<br />

Meng, Josefine 49, 173<br />

Mensching, Anja 25<br />

Menzel, Christin 169<br />

Merkel, Christine 43<br />

Merkel, Sarah 78<br />

Meschede, Nicola 73<br />

Messerschmidt, Astrid 54, 102<br />

Meseth, Wolfgang 54, 97<br />

Messner, Rudolf 62<br />

Meuser, Michael 79<br />

Meyer, Sarah 123<br />

Meyer-Drawe, Käthe 106<br />

Meysen, Thomas 113<br />

Michalak, Magdalena 154<br />

Michel-Schertges, Dirk 63<br />

Mickler, Regine 131<br />

Mierendorff, Johanna 118<br />

Miethe, Ingrid 63<br />

Miklas, Helene 54<br />

Mitterle, Alexan<strong>der</strong> 46<br />

Mödebeck, Christian 123<br />

Moeller, Karin von 47<br />

Moldenhauer, Stephanie 166<br />

Molina, Yvette 171<br />

Moller, Sabine 54<br />

Möller, Kornelia 73<br />

Möller, Renate 29<br />

Moor-Ingwersen, Ksenia 190<br />

Moran-Ellis, Jo 176<br />

Moroni, Sandra 56<br />

Mosser, Peter 77<br />

Müller, Annette 24, 158<br />

Müller, Caroline 78<br />

Müller, Hans-Rüdiger 4, 9, 41,<br />

161, 220<br />

Müller, Kerstin 95<br />

Müller, Michael 121<br />

Müller, Sylvia 122<br />

Müller, Thomas 177<br />

Müller-Kohlenberg, Hildegard 47<br />

Müller-Using, Susanne 150<br />

Münk, Dieter 189<br />

Muñoz-Villalobos, Vernor 36<br />

Müßgens, Bernhard 152<br />

Muslic, Barbara 96<br />

N<br />

Näpflin, Catherine 87<br />

Negrini, Lucio 157<br />

Nentwig-Gesemann, Iris 25, 122, 145<br />

Neto-Carvalho, Isabel 103<br />

Neubert, Andreas 151<br />

Neuenschwan<strong>der</strong>, Markus 101, 135<br />

Neumann, Sascha 32, 97<br />

Neumann, Uwe 47<br />

Neuß, Norbert 45<br />

Nicolai, Katharina 122<br />

Niebuhr-Siebert, Sandra 53<br />

Nie<strong>der</strong>hauser, Michael 146<br />

Niedlich, Sebastian 110<br />

Niehoff, Stephanie 48<br />

Niekamp, Michael 47<br />

Niekrenz, Yvonne 46<br />

Niermann, Franz 89<br />

Nieskens, Birgit 174<br />

Niessen, Anne 89<br />

Niggli, Alois 56<br />

Nikel, Jutta 186<br />

Nikolova, Roumiana 44<br />

Nischelwitzer, Alexan<strong>der</strong> 118<br />

Nittel, Dieter 71<br />

Nohl, Arnd-Michael 114<br />

Nolle, Timo 174<br />

O<br />

O’Dowd, Mina 144<br />

Oehme, Fanny 119<br />

Oelerich, Gertrud 176<br />

Oelkers, Jürgen 86<br />

Oelkers, Nina 136<br />

Oerke, Britta 74<br />

Ofner, Ulrike Selma 133<br />

Ohm, Udo 121<br />

Olivier, Claudia 112<br />

Ophardt, Diemut 123<br />

Oser, Fritz 59<br />

Ossowski, Ekkehard 157, 220<br />

Ott, Marion 137<br />

Otterpohl, Nantje 58<br />

Otto, Johanna 110<br />

Otto, Stephan 119<br />

Øverland, Erik F. 91<br />

232 233<br />

Özdemir, Melanie 89<br />

Özlem Otyakmaz, Berrin 178<br />

Öztürk, Halit 133, 159<br />

P<br />

Paasch, Daniel 138<br />

Pachner, Anita 71<br />

Paetsch, Jennifer 53<br />

Palentien, Christian 103<br />

Palonen, Tuire 75<br />

Palowski, Monika 167<br />

Panagiotopoulou, Argyro 24, 185<br />

Pant, Hans Anand 96, 139, 155<br />

Parreira do Amaral, Marcelo 175, 186<br />

Patry, Jean-Luc 56<br />

Paul, Kathleen 137<br />

Paul, Michaela 166<br />

Pauli, Christine 61<br />

Pätzold, Henning 72<br />

Pelzmann, Sascha 110<br />

Pereyra, Miguel A. 186<br />

Peters, Ulla 171<br />

Petersen, Dorthe 67<br />

Pfaff, Annika 179<br />

Pfaff, Nicolle 67, 107, 124<br />

Pfeiffer, Ursula 92<br />

Pfuhl, Nadja 45, 58, 74, 120, 122<br />

Phillips, David 163<br />

Pietraß, Manuela 55<br />

Pilarczyk, Ulrike 69<br />

Pille, Thomas 76<br />

Pilz, Matthias 118<br />

Pinhard, Inga 77<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Personenregister<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Personenregister<br />

Pistorius, Boris 13, 41<br />

Plößer, Melanie 100<br />

Pohlmann-Rother, Sanna 118<br />

Pollen<strong>der</strong>, Tobias 73<br />

Popp, Reinhold 91<br />

Porst, Rolf 28<br />

Pradel, Julia 45<br />

Prenzel, Manfred 61, 78<br />

Preuß, Bianca 50<br />

Priem, Karin 94<br />

Proske, Matthias 54<br />

R<br />

Rabenstein, Kerstin 97<br />

Rabe-Kleberg, Ursula 52<br />

Rademacher, Sandra 61, 187<br />

Radisch, Falk 47, 48<br />

Radtke, Frank-Olaf 106, 175<br />

Raggl, Andrea 93<br />

Rahm, Sibylle 56<br />

Rahn, Sylvia 135<br />

Rakocy, Katrin 78<br />

Ramsbacher, Daniela 122<br />

Ramseier, Erich 64<br />

Ramsteck, Carolin 155<br />

Rauh, Melanie 121<br />

Rausch, Andreas 75<br />

Rauschenbach, Thomas 77<br />

Recknagel, Albert 36<br />

Reh, Sabine 61, 161, 165, 220<br />

Relikowski, Ilona 105<br />

Reiber, Karin 44<br />

Reinhardt, Christine 120<br />

Reinmann, Gabi 85<br />

Reintjes, Christian 48, 174<br />

Remesal, Ana 148<br />

Remy, Dominique 47<br />

Rendtorff, Barbara 79<br />

Reß, Thomas 96<br />

Ressler, Patrick 68<br />

Reusser, Kurt 61<br />

Richey, Petra 44<br />

Richter, Martina 103<br />

Richter, Sabine G. 123<br />

Ricken, Norbert 114<br />

Riefling, Markus 47, 116<br />

Riegel, Christine 134<br />

Rieger, Ina 78<br />

Rieger-Ladich, Markus 106<br />

Riekmann, Wibke 143<br />

Robak, Steffi 72<br />

Röbken, Heinke 110<br />

Rodrian-Pfennig, Margit 116<br />

Röhl, Tobias 132<br />

Rollett, Wolfram 191<br />

Rose, Lotte 100<br />

Rosenberg, Florian von 114<br />

Rosenbusch, Christoph 155<br />

Rossbach, Hans-Günther 48<br />

Rothe, Antje 70<br />

Rothe, Daniela 188<br />

Rother, Jessica 44<br />

Rottmann, Joachim 172<br />

Rürup, Matthias 50, 110<br />

Rüschen, Eva 90<br />

Rzyski, Rita Maria 36<br />

S<br />

Sabini, Sandra 157<br />

Sabla, Kim-Patrick 136<br />

Sachse, Karoline 139<br />

Salaschek, Ulrich 177<br />

San<strong>der</strong>, Kirsten 137, 188<br />

Sandring, Sabine 167<br />

Sauer, Daniela 151<br />

Schacht, Waltraud 109<br />

Schachtner, Christina 55<br />

Schaich, Ute 157<br />

Schäfer, Franziska 190<br />

Scharenberg, Katja 111<br />

Schatzmann, Sina 56<br />

Schavan, Annette 11, 41<br />

Schaumburg, Heike 62<br />

Scheef, Sabine 183<br />

Schelle, Carla 165<br />

Schelten, Andreas 146<br />

Schemmann, Michael 120<br />

Scheunpflug, Annette 43, 59, 150<br />

Schittler, Susanne 115<br />

Schliesing, Anna 155<br />

Schluß, Henning 45<br />

Schmenger, Sarah 179<br />

Schmidt, Christian 189<br />

Schmidt, Tim 160, 220<br />

Schmidt, Uwe 155<br />

Schmidtke, Adrian 160<br />

Schmidt-Hertha, Bernhard 143<br />

Schmidt-Lauff, Sabine 92<br />

Schmitt, Caroline 181<br />

Schmitt, Monja 118<br />

234 235<br />

Schmitz, Bernhard 78<br />

Schnei<strong>der</strong>, Edina 180<br />

Schnei<strong>der</strong>, Julia 158<br />

Schnei<strong>der</strong>, Thorsten 48<br />

Schnoor, Oliver 32, 97<br />

Schnotz, Wolfgang 73<br />

Schönbrunn, Melanie 89<br />

Schrapper, Christian 109<br />

Schratz, Michael 121<br />

Schreiber, Melanie 170<br />

Schrö<strong>der</strong>, Lisa 192<br />

Schubarth, Wilfried 159<br />

Schubert, Volker 144<br />

Schuch, Jane 107<br />

Schuck, Karl Dieter 104<br />

Schukajlow-Wasjutinski, Stanislaw 139<br />

Schuler, Patricia 99<br />

Schüll, Elmar 91<br />

Schulte, Barbara 68<br />

Schulz, Marc 70<br />

Schulze, Franziska 120<br />

Schulze, Nora 153<br />

Schulze-Kruedener, Jörgen 171<br />

Schumann, Katharina 177<br />

Schumann, Stephan 146<br />

Schüpbach, Marianne 99<br />

Schüßler, Ingeborg 142<br />

Schütte-Bäumner, Christian 149<br />

Schutter, Sabina 77<br />

Schütz, Anna 103<br />

Schütz, Julia 71<br />

Schwanenberg, Jasmin 45, 58<br />

Schwanzer, Andrea 174<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Personenregister<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Personenregister<br />

Schwarz, Johanna F. 115, 121<br />

Schwendowius, Dorothee 188<br />

Schweppe, Cornelia 181<br />

Schwer, Christina 24<br />

Schwippert, Knut 64, 89, 111<br />

Seddig, Nadine 119<br />

Seeber, Susan 146<br />

Seele, Claudia 32<br />

Sehrer, Armin 172<br />

Seichter, Sabine 77<br />

Seide, Tina 78<br />

Seidel, Andreas 159<br />

Seidel, Jana 119<br />

Seifert, Andreas 170<br />

Seiferth, Jennifer 47<br />

Seifried, Jürgen 73, 75<br />

Seitter, Wolfgang 131<br />

Sel<strong>der</strong>s, Odette 50<br />

Sendzik, Norbert 110<br />

Siebholz, Susanne 180<br />

Sielert, Uwe 77<br />

Sievers, Isabel 72<br />

Silkenbeumer, Mirja 167<br />

Simons, Robert-Jan 75<br />

Sing, Eva 122<br />

Skedsmo, Guri 50<br />

Sloane, Peter F.E. 159<br />

Smidt, Wilfried 118<br />

Soellner, Renate 56<br />

Solzbacher, Claudia 154, 220<br />

Soremski, Regina 44, 63<br />

Sowada, Moritz 50<br />

Speck, Karsten 159<br />

Spieker, Susanne 65<br />

Spies, Anke 100<br />

Spillebeen, Lea 191<br />

Sprung, Annette 133<br />

Stamm, Margrit 52, 146, 157<br />

Stanat, Petra 53, 220<br />

Stancel-Piatak, Agnes 31, 64<br />

Starch, Antje 192<br />

Starke, Stephanie 87<br />

Staub, Fritz C. 56<br />

Stecher, Ludwig 120, 156, 191<br />

Steffensky, Mirjam 73<br />

Steinbach, Anja 47<br />

Steinmann, Sibylle 64<br />

Steinwand, Julia 97<br />

Steinweg, Anna S. 164<br />

Stempel, Anna 168<br />

Stenger, Ursula 145<br />

Stevick, E. Doyle 54<br />

Stiensmeier-Pelster, Joachim 73<br />

Stieve, Claus 115<br />

Sting, Stephan 109<br />

Stock, Manfred 46<br />

Stock, Michaela 90<br />

Stolz, Stefanie 101<br />

Stosic, Patricia 158<br />

Stralla, Michael 121<br />

Stratmann, Hendrik 4, 220<br />

Strehlau, Alexandra 148<br />

Strohmer, Julia 118<br />

Strohmaier, Robert 118<br />

Strunck, Susanne 138<br />

Stübig, Frauke 184<br />

Stude, Juliane 164<br />

Sturm, Tanja 104<br />

Sturzenhecker, Benedikt 100<br />

Suhl, Ute 64<br />

Su<strong>der</strong>land, Maja 63<br />

Sumflet, Elke 139<br />

Sünker, Heinz 176<br />

Supper, Barbara 95<br />

T<br />

Tachtsoglou, Sarantis 64, 170<br />

Taibi, Melanie 151<br />

Tarazona, Mareike 120<br />

te Heesen, Kerstin 69<br />

Tepner, Oliver 73<br />

Terhart, Henrike 193<br />

Tettenborn Schärer, Annette 64<br />

Theis, Désirée 191<br />

Thole, Werner 17, 36, 41<br />

Thoms, Sören 70<br />

Thompson, Christiane 114<br />

Thon, Christine 188<br />

Thiel, Felicitas 96, 123, 155<br />

Thiersch, Hans 102<br />

Thiersch, Sven 67, 167<br />

Thillmann, Katja 96<br />

Thimmel, Andreas 103<br />

Theurer, Caroline 44<br />

Tietze, Wolfgang 178<br />

Tillmann, Katja 191<br />

Tippelt, Rudolf 71, 163<br />

Todeskino, Verena 110<br />

Tröhler, Daniel 65<br />

236 237<br />

Trojahner, Iris 87<br />

Trost, Sandra 146<br />

Tui<strong>der</strong>, Elisabeth 51, 149<br />

Tulowitzki, Pierre 44<br />

Türling, Janosch M. 45, 73<br />

Türling, Jennifer 45<br />

Tynjälä, Päivi 75<br />

U<br />

Uhlig, Bettina 145<br />

Ulonska, Herbert 49<br />

Ungar, Michael 130<br />

Unger, Claudia 49<br />

Urabe, Masashi 43, 108<br />

Urban, Michael 70<br />

Usanmaz, Fatma 70<br />

Uttke, Angela 46<br />

V<br />

Vater, Gudrun 49<br />

Vock, Miriam 139<br />

Vogt, Bettina 119<br />

Völker, Sandra 148<br />

Völker, Susanne 141<br />

Von<strong>der</strong>au, Asta 181<br />

Veldhuizen, Bert van 75<br />

Viernickel, Susanne 122<br />

Viet, Hannes 220<br />

Villa, Paula-Irene 134<br />

W<br />

Wacker, Albrecht 62<br />

Wachs, Sebastian 45<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Personenregister<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Personenregister<br />

Wagenhals, Stephan 142<br />

Wagener, Uta 153<br />

Wagner, Ingo 49<br />

Walber, Markus 142<br />

Waldis, Monika 56<br />

Waldow, Florian 68, 119, 187<br />

Walgenbach, Katharina 134<br />

Walper, Sabine 109<br />

Walpuski, Maik 139<br />

Walter, Marcel 189<br />

Walther, Andreas 175<br />

Walther, Lydia 48<br />

Walther, Martina 46<br />

Walzebug, Anke 154<br />

Warsewa, Günter 110<br />

Watermann, Rainer 59<br />

Watson, Christina 170<br />

Weber, Jean-Marie 118<br />

Weber, Susanne 87, 146<br />

Weber, Susanne Maria 168<br />

Wehling, Peter 60<br />

Weinert, Sabine 48<br />

Weinhold, Kathy 112<br />

Weiß, Sabine 150<br />

Weller, Wivian 67<br />

Welter, Nicole 107<br />

Wendt, Heike 45<br />

Wernet, Andreas 76<br />

Werning, Rolf 70<br />

Wertfein, Monika 95<br />

Wesselborg, Bärbel 44<br />

Westerholt, Frie<strong>der</strong>ike 45<br />

Westfall-Greiter, Tanja 121<br />

Westphal, Kristin 115<br />

Weyer, Christian 50<br />

Weyland, Ulrike 90<br />

Wieckert, Sarah 154<br />

Wiesemann, Jutta 132<br />

Wiezorek, Christine 147<br />

Wild, Elke 58, 123<br />

Williner, Michaela 146<br />

Wimmer, Michael 60<br />

Windheuser, Jeannette 193<br />

Winheller, Sandra 121<br />

Winkelbauer, Anna 90<br />

Winter, Daniela 46, 180<br />

Wirringa, Mareke 120<br />

Wischer, Beate 155, 220<br />

Wissinger, Jochen 96<br />

Witner, Sabrina 73<br />

Witte, Matthias D. 46<br />

Wittek, Doris 45<br />

Wocken, Hans 43<br />

Wojciechowicz, Anna 47<br />

Wolf, Klaus 176<br />

Wolfgramm, Christine 120<br />

Wolgast, Anett 73<br />

Wolters, Marco 73<br />

Wordelmann, Peter 101<br />

Wulf, Christoph 43, 132<br />

Wulfhorst, Britta 47<br />

Wurster, Sebastian 155<br />

Wustmann, Cornelia 220<br />

Wuttke, Eveline 45, 73<br />

Y<br />

Yilmaz, Erbil 105<br />

Z<br />

Zeinz, Horst 108<br />

Zeller, Maren 102<br />

Zenkel, Stefan 47<br />

Zenker, Luise 122<br />

Ziegler, Holger 136<br />

Zierer, Klaus 62<br />

Zimmer, Renate 192<br />

Zito, Dima 176<br />

Zlatkin-Troitschanskaia, Olga 119<br />

Zölch, Janina 105<br />

Zoyke, Andrea 90<br />

Zschach, Maren 67<br />

Züchner, Ivo 120, 191<br />

Zylinska, Joanna 55<br />

Zymek, Bernd 68<br />

238 239<br />

Allg. Infos


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Raum für Notizen<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Raum für Notizen<br />

240 241


<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Raum für Notizen<br />

242<br />

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Springer VS | Pädagogik<br />

SOZIOLOGIE POLITIKWISSENSCHAFT KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT<br />

SOZIALE ARBEIT SOZIOLOGIE POLITIKWISSENSCHAFT KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT ERZIEHUNGS<br />

WISSENSCHAFT SOZIALE ARBEIT SOZIOLOGIE POLITIKWISSENSCHAFT KOMMUNIKATIONSWISSEN<br />

SCHAFT ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT SOZIALE ARBEIT SOZIOLOGIE POLITIKWISSENSCHAFT KOM<br />

MUNIKATIONSWISSENSCHAFT ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT SOZIALE ARBEIT SOZIOLOGIE POLITIK<br />

WISSENSCHAFT KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT ERZIEHUNSWISSENSCHAFT SOZIALE ARBEIT SOZIO<br />

LOGIE POLITIKWISSENSCHAFT KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT SOZI<br />

ALE ARBEIT SOZIOLOGIE POLITIKWISSENSCHAFT KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT ERZIEHUNGS<br />

WISSENSCHAFT SOZIALE ARBEIT SOZIOLOGIE POLITIKWISSENSCHAFT KOMMUNIKATIONSWISSEN<br />

Herbert Altrichter,<br />

Katharina Maag Merki<br />

Handbuch Neue<br />

Steuerung im<br />

Schulsystem<br />

In den deutschsprachigen<br />

Schulsystemen<br />

werden Elemente eines<br />

,neuen Steuerungsmodells’<br />

- beispielsweise<br />

Bildungsstandards,<br />

Schulinspektionen o<strong>der</strong><br />

Selbstevaluation - implementiert.<br />

Die Innovationen<br />

werden in diesem<br />

Handbuch einer systematischentheoretischen<br />

und empirischen<br />

Analyse unterzogen.<br />

Damit bietet das Handbuch<br />

zum ersten Mal<br />

einen differenzierten<br />

Überblick über Prozesse<br />

und Wirkungen einer<br />

erneuerten schulischen<br />

Governance.<br />

2010. 467 S.<br />

Br. EUR 39,95<br />

ISBN<br />

978-3-531-16312-3<br />

Anke Spies,<br />

Nicole Pötter<br />

Soziale Arbeit<br />

an Schulen<br />

Einführung in das<br />

Handlungsfeld Schulsozialarbeit<br />

Die Einführung in Soziale<br />

Arbeit an Schulen<br />

schafft einen grundständigen<br />

Überblick<br />

über das Handlungsfeld<br />

und bietet in kompakter<br />

Weise die erfor<strong>der</strong>lichenVertiefungskontexte.<br />

Das Lehrbuch ist<br />

in beson<strong>der</strong>er Weise<br />

für Einführungsveranstaltungen<br />

in den<br />

Rahmungen sozialpädagogischer<br />

wie auch<br />

schulpädagogischer<br />

Ausbildungskontexte<br />

geeignet.<br />

2011. 188 S.<br />

Br. EUR 16,95<br />

ISBN<br />

978-3-531-16346-8<br />

Heinz Rein<strong>der</strong>s,<br />

Hartmut Ditton,<br />

Cornelia Gräsel,<br />

Burkhard Gniewosz<br />

Empirische<br />

Bildungsforschung<br />

Strukturen und Methoden<br />

Das zweibändige Lehr-<br />

buch geht in konzentrierter<br />

Weise auf die<br />

Inhalte ein, die für Stu-<br />

dierende in BA/MA-und<br />

Lehramts-Studiengängen<br />

aller sozialwissenschaft-<br />

lichen Studiengänge von<br />

grundsätzlicher Bedeu-<br />

tung sind. Alle Teile<br />

des Lehrbuchs folgen<br />

einer einheitlichen Binnenstruktur:<br />

in diesem<br />

ersten Band werden<br />

Strukturen und Methoden<br />

<strong>der</strong> empirischen<br />

Bildungsforschung aufbereitet<br />

und erklärt.<br />

2011. 195 S.<br />

Br. EUR 19,95<br />

ISBN<br />

978-3-531-16844-9<br />

Rudolf Tippelt,<br />

Aiga von Hippel<br />

Handbuch<br />

Erwachsenenbildung/Weiterbildung<br />

Erwachsenenbildung<br />

und Weiterbildung stehen<br />

mehr denn je im<br />

Fokus erziehungswissenschaftlicher<br />

und gesellschaftlicher<br />

Diskurse.<br />

Als Grundlagenwerk zu<br />

Geschichte, Theorien,<br />

Forschungsmethoden<br />

und Institutionen vermittelt<br />

das Handbuch<br />

einen systematischen<br />

Überblick über den vielfältigen<br />

Themenbereich.<br />

5. Aufl. 2011. 1105 S.<br />

Geb. EUR 79,95<br />

ISBN<br />

978-3-531-18428-9<br />

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tel +49 (0)6221 / 3 45 <strong>–</strong> 4301<br />

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