Aufgabe Dezember 2012_neu.indd - Tiroler Skilehrerverband

Snowsport
Die Tourismusbranche erwartet in der aktuellen Saison
einen neuen Rekordwinter. Zusätzliche Buchungszahlen bei
den Unterkünften haben meist auch eine erhöhte Buchung
an Ski-/Schneesportkursen in den Skischulen zur Folge. Es
kann erwartet werden, dass heuer noch mehr ausgebildete
Ski- beziehungsweise Schneesportlehrer für die Deckung
des Marktbedarfes gebraucht werden.
Dieser Trend unterstreicht klar die Notwendigkeit der Errichtung
und viel mehr der Schaffung eines geeigneten Ortes, um
das Schneesportlehrerwesen in Österreich und im speziellen
in Tirol weiterzuentwickeln und den weltweit guten Ruf der
Österreichischen Schneesportlehrer-Ausbildung zusätzlich zu
stärken. Mit der Errichtung eines eigenen Zentrums setzt der
Tiroler Skilehrerverband neue und vielleicht weltweit wegweisende
Impulse. Die Vision eines neuen Schneesport-Hot-Spots
wird von der Landesregierung und insbesondere von Landeshauptmann
Günther Platter mitgetragen und unterstützt.
Rückblickend auf die letzten Jahre, wie bewerten Sie die
Entwicklung des Schneesports und insbesondere des
Schnee-/Skisportwesens in Tirol?
Die Nachfrage nach Ski/SchneesportlehrerInnen steigt seit Jahren
ständig an. Mittlerweilen bieten mehr als 280 Skischulen
ihre Dienste an. Die Zahl der SchneesportlehrerInnen hat sich
mit 4.500 im Jahr 2000 auf derzeit knapp 7.000 entwickelt.
Mit der Errichtung des Zentrums geht der TSLV einen neuen,
vielleicht sogar weltweit richtungsweisenden Weg.
Welche Chancen sehen Sie durch die Errichtung des
Ausbildungszentrums für die Weiterentwicklung des
Schneesports?
Die Ausbildung – Ski Alpin, Snowsport, ect. und vor allem der
pädagogisch richtige Umgang mit Gästen und Kindern – zählt
zu den weltweit besten, zeichnet ein abwechslungsreiches und
verantwortungsvolles Berufsbild und bietet große Berufschancen
für viele junge Tirolerinnen und Tiroler. Daher habe ich
mich für den Bau und den Standort des neuen Ausbildungszentrums
des TSLV eingesetzt.
Welche neuen Impulse erwarten Sie sich durch die Errichtung
des Zentrums für das Schneesportwesen in Tirol?
Mit dem neuen Kompetenzzentrum stellen wir sicher, dass ein
ausreichendes Angebot an Ausbildungslehrgängen zur Verfügung
steht. Damit sollen neue Maßstäbe für das nationale und
internationale Skilehrerwesen gesetzt werden.
"Der Aufstieg Tirols zur Top Wintersportdestination ist untrennbar
mit den Leistungen der Tiroler Skischulen verbunden. "
Wir hatten die Gelegenheit mit Herrn LH Günther Platter
diesbezüglich zu sprechen. In einem kurzen Interview schildert
er seine Visionen rund um die Errichtung des neuen Kompetenzzentrums
und unterstreicht den hohen Stellenwert und
die Wichtigkeit des Ski-/Schneesports für die Wirtschaft und
insbesondere für den Tourismus in Tirol.
Der Wintertourismus in Tirol boomt. Welche Bedeutung
schreiben Sie dem Tiroler Skilehrerwesen diesbezüglich zu?
Tirol ist mit über 43 Mio. Nächtigungen – alleine davon 25
Mio. im Winter – Tourismusland Nummer 1 in Österreich
und führend in der Alpenregion. Der Aufstieg Tirols zur Top
Wintersportdestination ist untrennbar mit den Leistungen der
Tiroler Skischulen verbunden. Die Tiroler Skischulen sind heute
moderne Dienstleistungsunternehmen, die unseren Gästen
eine umfassende und professionelle Betreuung bieten. Damit
tragen sie im hohen Maße zum Erfolg des Wintertourismus in
Tirol bei.
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