Aufgabe Dezember 2012_neu.indd - Tiroler Skilehrerverband

Snowsport
Der Schneesport ist der
Motor für den Wintertourismus
TEXT Franz Hörl
FOTO Franz Hörl
Dass der Schneesport der Motor des Wintertourismus ist,
kann nicht oft genug betont und die Wertschöpfungszahlen
und Arbeitsplätze, die durch unsere Branche generiert
werden, nicht oft genug kommuniziert werden. Die gesamte
Tiroler Tourismus-Wirtschaft profitiert von diesem Engagement
und den getätigten Investitionen. Ich werde nicht
müde, das immer wieder zu wiederholen.
Ein Kommentar von
Franz Hörl
Nationalrat und
Obmann der Tiroler
und Österreichischen
Seilbahnwirtschaft
Seit der Jahrtausendwende hat die Branche 3 Milliarden Euro
in Qualität, Sicherheit und Komfort der Anlagen investiert –
eine enorme Summe, die uns erst eine andere Branche nachmachen
muss! Allein für die Schneesicherheit wurden seit 2008
400 Mio. Euro aufgewendet. Damit kann auf mehr als 75%
der Tiroler Pistenfläche Schnee garantiert werden, womit das
wesentlichste Entscheidungskriterium des Wintersportgastes
erfüllt wird.
Für den kommenden Winter werden die Investitionen in Tirol
auf rund 260 Mio. Euro geschätzt. Ein Großteil davon wird
für die Qualität, Sicherheit und den Komfort der Anlagen aufgewendet.
Aber auch in Beschneiungstechnik, Zutrittsysteme,
Pistengeräte, Panorama- und Hinweistafeln, Absperrungen,
uvm. wird massiv investiert, damit das hohe Qualitätsniveau
gehalten werden kann.
Die Abflachung der Investitionskurve liegt daran, dass wir in
jüngerer Vergangenheit bereits massive Investitionen - fast 50%
der Umsätze – getätigt haben und dadurch Tirols Seilbahnen
in puncto Sicherheit, Qualität und Komfort der Anlagen im
weltweiten Spitzenfeld positioniert haben.
Zusammen mit den Tiroler Skischulen legen wir die Qualitätslatte
für den „Rest der Welt“. Hohes Aus- und Weiterbildungsniveau
der SchneesportlehrerInnen und tolle Skigebiete
garantieren dem Wintergast ein unvergleichliches Erlebnis.
Natürlich können wir nicht voraussehen, welchen Herausforderungen
und welchen Wetterkapriolen wir uns im kommenden
Winter stellen müssen - sind aber zuversichtlich, im Winter
2012/13 zumindest bei den Erfolgen der letzten Saison anschließen
zu können.
Eines ist jedoch sicher: Die Stimmung innerhalb der Branche
ist gut, unsere Unternehmen starten optimistisch in die nächste
Saison.
In diesem Sinne! Einen guten Saisonstart!
Euer Franz Hörl
Neuen Berechnungen zufolge werden durch Ausgaben unserer
Gäste knapp 40.000 Vollzeit-Arbeitsplätze gesichert. Etwa
9.000 Arbeitsplätze direkt bei den Seilbahnbetrieben und etwas
über 30.000 Arbeitsplätze bei Partnern und Dienstleistern
außerhalb der Bergbahnbetriebe.
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