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Fantasy Fiction Leseprobe "Der Fluss des Lebens"

Eines Tages laufen sich Anja und Nick scheinbar rein zufällig über den Weg. Von diesem Moment an ist für die beiden nichts mehr so, wie es einmal war. Eine Reihe von äußerst seltsamen Begegnungen führt die zwei jungen Leute rund um den Globus und verwickelt sie in die unglaublichsten Abenteuer. Ihre Aufgabe besteht unter anderem darin, sich dem Fluss des Lebens vertrauensvoll hinzugeben, anstatt immer alles krampfhaft kontrollieren zu wollen. Wie sie bald feststellen, kann das Schicksal nur bis zu einem bestimmten Grad beeinflusst werden. Oder etwa doch nicht ...? - „Ein Meisterwerk an Schönheit und Tränen ist die Welt.“ (Roger Kappeler aus „Der Fluss des Lebens“) - Taschenbuch, 300 Seiten, auch als eBook bei Amazon erhältlich.

Eines Tages laufen sich Anja und Nick scheinbar rein zufällig über den Weg. Von diesem Moment an ist für die beiden nichts mehr so, wie es einmal war. Eine Reihe von äußerst seltsamen Begegnungen führt die zwei jungen Leute rund um den Globus und verwickelt sie in die unglaublichsten Abenteuer. Ihre Aufgabe besteht unter anderem darin, sich dem Fluss des Lebens vertrauensvoll hinzugeben, anstatt immer alles krampfhaft kontrollieren zu wollen. Wie sie bald feststellen, kann das Schicksal nur bis zu einem bestimmten Grad beeinflusst werden. Oder etwa doch nicht ...? - „Ein Meisterwerk an Schönheit und Tränen ist die Welt.“ (Roger Kappeler aus „Der Fluss des Lebens“) - Taschenbuch, 300 Seiten, auch als eBook bei Amazon erhältlich.

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<strong>Leseprobe</strong> © Roger Kappeler, www.rogerkappeler.ch<br />

Raoul war nun ebenfalls aufgestachelt. Diese unerwartete<br />

Wende hatte seinen Jäger- und Killerinstinkt erst richtig geweckt.<br />

Das Gefühl <strong>des</strong> Machtrausches verlieh ihm plötzlich ungeahnten<br />

Mut. Wie besessen spurtete er hinter seinem Opfer her, der Abstand<br />

verkürzte sich mit jeder Sekunde.<br />

Anja hörte den Atem <strong>des</strong> Mannes hinter sich, sie konnte ihn<br />

förmlich im Nacken spüren. Instinktiv drehte sie sich abrupt um<br />

und schlug dem überraschten Verfolger mit voller Wucht die Tasche<br />

ins Gesicht. Irgendein spitzer Gegenstand traf ihn offenbar<br />

unter dem linken Auge, denn er heulte laut auf und hielt sich beide<br />

Hände an die getroffene Stelle. Anja nutzte die günstige Gelegenheit<br />

eiskalt aus und verpasste ihm noch einen deftigen Fußtritt<br />

zwischen die Beine. Daraufhin sackte der Mann jaulend wie ein<br />

Straßenköter zusammen, während Anja ihn mit offenem Mund<br />

anstarrte.<br />

Sie stand unter Schock, <strong>des</strong>halb konnte sie noch nicht erfassen,<br />

was sie soeben angerichtet hatte. Ebenso wenig wusste sie,<br />

was sie jetzt tun sollte. Die Polizei rufen? Davonrennen und sich<br />

in Sicherheit bringen? Oder den Typ ganz fertigmachen?<br />

Dummerweise war Raoul hart im Nehmen und außerdem<br />

fühlte er sich nun zutiefst in seiner Ehre verletzt. Er, Raoul der<br />

Stolze, von einer Frau zusammengeschlagen? Das ging gar nicht.<br />

Das ließ sein südländisches Temperament auf keinen Fall zu.<br />

„Aaahh“, brüllte er wutentbrannt, „ich werde dich töten, du<br />

Miststück!“<br />

Er rappelte sich auf und wollte Anja an die Gurgel springen,<br />

um sie zu erwürgen. Doch die hatte bereits reagiert und rannte<br />

erneut um ihr Leben – diesmal ging es wirklich um Leben und<br />

Tod, das wusste sie genau. Sie hatte den blindwütigen Hass gesehen,<br />

der in den Augen <strong>des</strong> Mannes aufgeblitzt war.<br />

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