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Fantasy Fiction Leseprobe "Der Fluss des Lebens"

Eines Tages laufen sich Anja und Nick scheinbar rein zufällig über den Weg. Von diesem Moment an ist für die beiden nichts mehr so, wie es einmal war. Eine Reihe von äußerst seltsamen Begegnungen führt die zwei jungen Leute rund um den Globus und verwickelt sie in die unglaublichsten Abenteuer. Ihre Aufgabe besteht unter anderem darin, sich dem Fluss des Lebens vertrauensvoll hinzugeben, anstatt immer alles krampfhaft kontrollieren zu wollen. Wie sie bald feststellen, kann das Schicksal nur bis zu einem bestimmten Grad beeinflusst werden. Oder etwa doch nicht ...? - „Ein Meisterwerk an Schönheit und Tränen ist die Welt.“ (Roger Kappeler aus „Der Fluss des Lebens“) - Taschenbuch, 300 Seiten, auch als eBook bei Amazon erhältlich.

Eines Tages laufen sich Anja und Nick scheinbar rein zufällig über den Weg. Von diesem Moment an ist für die beiden nichts mehr so, wie es einmal war. Eine Reihe von äußerst seltsamen Begegnungen führt die zwei jungen Leute rund um den Globus und verwickelt sie in die unglaublichsten Abenteuer. Ihre Aufgabe besteht unter anderem darin, sich dem Fluss des Lebens vertrauensvoll hinzugeben, anstatt immer alles krampfhaft kontrollieren zu wollen. Wie sie bald feststellen, kann das Schicksal nur bis zu einem bestimmten Grad beeinflusst werden. Oder etwa doch nicht ...? - „Ein Meisterwerk an Schönheit und Tränen ist die Welt.“ (Roger Kappeler aus „Der Fluss des Lebens“) - Taschenbuch, 300 Seiten, auch als eBook bei Amazon erhältlich.

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<strong>Leseprobe</strong> © Roger Kappeler, www.rogerkappeler.ch<br />

Ureinwohner Neuseelands, die einst von den unzähligen Inseln<br />

der Südsee dort eingewandert waren.“<br />

„Ich weiß, diese Frage taucht oft in Kreuzworträtseln auf.“<br />

„<strong>Der</strong> Name Puka bedeutet übersetzt etwa so viel wie leuchtender<br />

Stern“, fuhr Mary Ann geduldig fort.<br />

Nick zückte lächelnd seine Brieftasche und hielt sie Puka demonstrativ<br />

unter die Nase. <strong>Der</strong> erkannte den Geldbeutel natürlich<br />

sofort wieder und nickte ebenfalls lächelnd, als wollte er sagen:<br />

„Ich bin froh, dass die Brieftasche wieder bei seinem rechtmäßigen<br />

Besitzer ist.“<br />

Mit einer eleganten Bewegung fischte Nick einen Geldschein<br />

heraus und steckte ihn dem überraschten Jungen zu, wofür er ein<br />

dankbares Kopfnicken erntete. Dabei leuchteten seine Augen<br />

dermaßen strahlend hell, dass Nick eine Gänsehaut bekam. Es<br />

fühlte sich fast so an, als hätte Puka eine Art Röntgenblick, mit<br />

welchem er durch alle Dinge hindurchsehen könnte. Zu diesem<br />

Zeitpunkt konnte Nick natürlich noch nicht wissen, dass er mit<br />

dieser Vermutung den Nagel ziemlich genau auf den Kopf getroffen<br />

hatte.<br />

„Jetzt ist mir auch klar, weshalb ihr den Jungen auf den Namen<br />

leuchtender Stern getauft habt“, meinte Nick beinahe etwas<br />

verlegen zu Mary Ann.<br />

„Ja, er ist in der Tat ein sehr ungewöhnlicher Mensch“, erwiderte<br />

sie nachdenklich, „aber ob er sogenannte übersinnliche Fähigkeiten<br />

besitzt, das weiß niemand, vielleicht nicht einmal Puka<br />

selber.“<br />

Bei diesen Worten streichelte sie ihrem Sohn liebevoll über<br />

das glatte, rabenschwarze Haar. Puka lächelte verträumt, während<br />

sein magischer Blick durch das Fenster <strong>des</strong> Wohnzimmers in den<br />

Wolken verhangenen Himmel gerichtet war. Durch den Umstand,<br />

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