Jahres- und Sachbericht 2011 Fachstelle für ... - Diakonie Wolfsburg
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Entwöhnungsbehandlung vermittelt worden. Eine sozialpädagogische Fachkraft ist mit bis zu<br />
10 Wochenst<strong>und</strong>en in dem Bereich tätig. Die geleisteten Fachleistungsst<strong>und</strong>en werden<br />
rückwirkend abgerechnet.<br />
Die Umsetzung der Rahmenleistungsvereinbarung setzt ein hohes Maß an Verlässlichkeit,<br />
Personalkontinuität <strong>und</strong> eine Bereitschaft zur förderlichen Zusammenarbeit im Interesse der<br />
Menschen voraus, die in diesem Kontext um Hilfe nachsuchen. Die Vereinbarung stellt auch<br />
die aus unserer Sicht erforderliche <strong>und</strong> notwendige Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die konstruktive<br />
Zusammenarbeit dar <strong>und</strong> schafft die wichtige Verbindlichkeit in der Kooperation.<br />
Die Tätigkeit in diesem Problemfeld hat sich als Aufgabenbereich einer Suchthilfeeinrichtung<br />
bei uns etabliert. Es bietet verbesserte Ansatzmöglichkeiten, abhängigkeitsgefährdete <strong>und</strong><br />
abhängigkeitskranke Menschen früher <strong>und</strong> außerhalb des Suchthilfesystems zu erreichen.<br />
Im Beratungskontext fällt der Steigerung <strong>und</strong> Förderung einer Eigenmotivation aber auch<br />
eine besonders große Rolle zu. Wir konnten jedoch immer wieder feststellen, dass sich der<br />
Hilfeeinsatz <strong>für</strong> unsere Hilfesuchenden lohnt.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> wurden 34 Hilfesuchende mit dem Vermittlungshemmnis Sucht beraten.<br />
Ambulant Betreutes Wohnen <strong>für</strong> Alkoholabhängige<br />
Unser Angebot richtet sich an alkohol- <strong>und</strong> medikamentenabhängige Frauen <strong>und</strong> Männer,<br />
die unter Folgeschäden eines langjährigen Suchtmittelmissbrauchs leiden <strong>und</strong> sich eine<br />
intensive, begleitende Hilfe in ihrem Alltagsleben wünschen. Die Mitarbeiter fördern darum<br />
besonders eine unterstützende Tagesstruktur <strong>und</strong> Freizeitaktivitäten zur Einbindung in das<br />
soziale Umfeld wie auch die Aufnahme von berufsfördernden Maßnahmen <strong>und</strong> helfen bei der<br />
Arbeitsplatzsicherung.<br />
Angestrebte Ziele sind insbesondere:<br />
- Dauerhafte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft<br />
- Erlangen/ Wiedererlangen von Alltagskompetenzen<br />
- Entwicklung von persönlichen Lebensperspektiven<br />
- Erweiterung der psychosozialen <strong>und</strong> kommunikativen Kompetenzen<br />
- Stabilisierung der Abstinenz<br />
- Verbesserung <strong>und</strong> Förderung lebenspraktischer Fertigkeiten<br />
Finanziert wird die Maßnahme über die Eingliederungshilfe <strong>für</strong> behinderte Menschen nach<br />
§§ 53, 54 SGB XII in Verbindung mit § 55 SGB IX. Kostenträger ist in der Regel die Stadt<br />
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