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Jahres- und Sachbericht 2011 Fachstelle für ... - Diakonie Wolfsburg

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Bewährt hat sich in den vergangenen Jahren ein Vorgehen, bei dem der Ratsuchende ein<br />

sogenanntes Selbstlernmanual, das „10-Schritte-Progamm zum selbständigen Erlernen des<br />

Kontrollierten Trinkens“ erwirbt <strong>und</strong> sich in diesem Prozess von uns an genau den Stellen<br />

coachen lässt, an denen es „hakt“.<br />

Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei dem sogenannten „Kontrollierten Trinken“ nicht um<br />

das (Wieder-) Erlernen von normalem <strong>und</strong> spontanem Trinken aus einer Lust heraus<br />

handelt. Vielmehr ist ein hohes Maß an Disziplin <strong>und</strong> Ehrlichkeit mit sich selbst zwingende<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> eine erfolgreiche Durchführung. Zentrales Instrument ist das dauerhafte<br />

Führen eines Trinktagebuches, in dem der Ratsuchende im Vorhinein <strong>für</strong> die Woche seine<br />

von ihm gewünschten Trinkparameter einträgt <strong>und</strong> überprüft.<br />

Das Programm ist nicht geeignet <strong>für</strong> alkoholabhängige Menschen mit einem ausgeprägten<br />

Kontrollverlust.<br />

Qualitätsmanagement<br />

Kerstin Lahmann<br />

Wie in den Vorjahren hat die Einrichtung auch <strong>2011</strong> im Netzwerk „Qualitätsmanagement<br />

in der ambulanten Suchthilfe“ mitgearbeitet <strong>und</strong> in regelmäßigen Sitzungen an der<br />

Erstellung des Handbuches gearbeitet.<br />

Qualitätsmanagement ist ein integraler Bestandteil der Arbeit der ambulanten Sucht-<br />

<strong>und</strong> Drogenhilfeeinrichtungen. Unsere Einrichtungen sind eingeb<strong>und</strong>en in ein Netzwerk,<br />

das sich mit gr<strong>und</strong>legenden Fragen der Qualitätssicherung auseinandersetzt <strong>und</strong><br />

dessen Entwicklung von der Niedersächsischen Landesstelle <strong>für</strong> Suchtfragen (NLS)<br />

gefördert <strong>und</strong> gesteuert wird. Darüber hinaus arbeiten unsere <strong>Fachstelle</strong>n an der<br />

Erstellung eines Qualitätshandbuches nach DIN ISO 9001.<br />

<strong>2011</strong> haben sich unsere Mitarbeiter in Qualitätszirkeln insbesondere mit der Entwicklung<br />

zu Verfahrensanweisungen <strong>für</strong> die allgemeine Beratung, <strong>für</strong> die Aufnahme <strong>und</strong><br />

Diagnostik in der ambulanten Rehabilitation, <strong>für</strong> die Durchführung der ambulanten<br />

Rehabilitation, <strong>für</strong> die Psychosoziale Betreuung substituierter Drogenabhängiger, <strong>für</strong> das<br />

Ambulant Betreute Wohnen <strong>für</strong> Drogenabhängige, <strong>für</strong> das Ambulant Betreute Wohnen<br />

<strong>für</strong> Alkoholabhängige <strong>und</strong> <strong>für</strong> Präventionsarbeit im Suchtbereich beschäftigt.<br />

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