Metallgranulathaltiges Einstreumaterial ... - Pci-Augsburg Gmbh
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<strong>Metallgranulathaltiges</strong> <strong>Einstreumaterial</strong><br />
MASTERTOP ® 200<br />
für Hartbetonsysteme<br />
Anwendungsbereiche ■ Oberflächenvergütung<br />
von Betonböden oder<br />
Industrieunterlagsböden.<br />
■ Für monolithische<br />
zementgebundene Betonböden.<br />
■ Für innen und aussen.<br />
■ Für mittlere bis sehr hohe<br />
Beanspruchungen.<br />
Produkteigenschaften ■ Gebrauchsfertig.<br />
■ Einfacher Einbau.<br />
■ Metallzusatzvergütet.<br />
■ Verlängert die Nutzungsdauer.<br />
■ Erhöht die Biegezug- und Druckfestigkeit.<br />
■ Erhöht den Abrasions- und Schlagwiderstand.<br />
■ Erhöht die Chemikalienbeständigkeit.<br />
■ Günstiger Kosten/Nutzen - Faktor.<br />
■ Monolithischer Aufbau (keine Schichtenbildung).<br />
■ Hohe Dichtigkeit.<br />
■ Frostbeständige Oberfläche.<br />
Technisches Merkblatt1336<br />
Mit Mastertop 200 hergestellter monolithisch, zementgebundener Betonboden.
Daten zur Verarbeitung/<br />
Technische Daten<br />
Materialtechnologische Daten<br />
Form Pulver<br />
Basis Zement/Metallzusätze<br />
Dichte ca. 2,24 g/cm³<br />
Kennzeichnung nach<br />
- Gefahrgutverordnung Straße (GGVS) kein Gefahrgut<br />
- Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) Reizend, enthält Zement<br />
Lagerfähigkeit 12 Monate lagerfähig; trocken lagern<br />
Lieferform<br />
Anwendungstechnische Daten<br />
25 kg Sack, Art. Nr. 12468<br />
Untergrund- und Verarbeitungstemperatur<br />
von + 5 °C bis +30°C<br />
Schichtdicke<br />
Verbrauch pro m² auf Beton<br />
(0-16/0-32 mm)<br />
2 - 3 mm<br />
- mittlere Beanspruchung 4 - 5 kg/m²<br />
- hohe Beanspruchung 5 - 6 kg/m²<br />
- sehr hohe Beanspruchung<br />
Verbrauch pro m² auf Feinbeton<br />
7 - 8 kg/m²<br />
- mittlere Beanspruchung 3 - 4 kg/m²<br />
- hohe Beanspruchung 4 - 5 kg/m²<br />
- sehr hohe Beanspruchung 5 - 6 kg/m²<br />
Druckfestigkeit nach 28 Tagen > 70 N/mm² (Nullbeton: ca. 45 N/mm²)<br />
Biegezugfestigkeiten nach 28 Tagen > 10 N/mm² (Nullbeton: ca. 6,5 N/mm²)<br />
E-Modul nach 28 Tagen ca. 29´000 N/mm² (Nullbeton: ca. 33´000 N/mm²)<br />
Abasion, 1. Schliff / 2. Schliff<br />
(Verbrauch 7,0 kg/m²)<br />
ca. 0,65 mm / ca. 50 mm
Hinweise Die Oberflächen von Einstreuböden welche Metallgranulat<br />
enthalten, können bei Feuchtigkeitseinwirkung (auch Luftfeuchte)<br />
nach einiger Zeit Rostflecken aufweisen.<br />
Die Zusammensetzung des Unterbetons hat den später zu<br />
erwartenden Anforderungen in Hinsicht auf die Festigkeit<br />
zu genügen.<br />
Ein "Bluten" (Wasser absondern) der Betonoberfläche wirkt<br />
sich sehr negativ auf die Qualität der fertigen Einstreuoberfläche<br />
aus. Bei der Wahl der Betonzusammensetzung ist<br />
auf diesen Umstand besonders Rücksicht zu nehmen. In<br />
der Praxis hat sich folgende Betonsorte für die Aufgabenstellung<br />
"monolithische Bodenplatte" gut bewährt: C25/30<br />
nach EN 206-1.<br />
Bei zu weicher Betonkonsistenz muss bis zum Betreten der<br />
frisch verlegten Flächen solange gewartet werden, bis der<br />
Beton begonnen hat bereits zu erstarren. In der Folge kann<br />
es zu Problemen beim Einarbeiten des <strong>Einstreumaterial</strong>s<br />
kommen.<br />
Ein Mikroluftporenanteil über 3 Vol. % im Unterbeton kann<br />
zu Problemen beim Einglätten des <strong>Einstreumaterial</strong>s führen<br />
infolge des erhöhten Wasserrückhaltevermögens von Luftporenbeton.<br />
Sog. "FTB"-Betone (Frost- und Tausalzbeständig)<br />
bei denen der Mikroluftporenanteil im Frischbeton üblicherweise<br />
über 5 Vol. % beträgt sind als Unterbeton für<br />
Einstreuböden nicht geeignet. Die Frostbeständigkeit von<br />
sorgfältig hergestellten Einstreuoberflächen ist auf Grund<br />
des niedrigen W/Z-Wertes und der hohen Dichtigkeit auch<br />
ohne Mikroluftporengehalt im Unterbeton gewährleistet.<br />
Da die Schichtstärke von MASTERTOP ® 200 auf 1,5 - 3 mm<br />
beschränkt ist, sollte die Tragschicht mittels Vibrier- oder<br />
Alulatte gleichmäßig abgezogen werden. Nachträgliches<br />
Aufbringen von Wasser ist zu vermeiden.<br />
Verarbeitung Untergrund<br />
MASTERTOP 200 wird in<br />
die noch frische und vorgeglättete<br />
Betonoberfläche<br />
eingestreut.<br />
Applikation<br />
Die Applikation beginnt mit<br />
dem Einbau der Tragschicht.<br />
Es folgt das Vorglätten der<br />
Betonoberfläche sowie das<br />
Einstreuen der ersten<br />
Schicht MASTERTOP 200<br />
(50 bis 70 % des Gesamt-<br />
verbrauches). Während ca.<br />
15 Minuten die Feuchtigkeit<br />
in das Pulver ziehen lassen.<br />
Anschliessend, d. h. nach<br />
Dunkelfärbung des Materials,<br />
kann MASTERTOP 200<br />
mit dem Flügelglätter oder<br />
der Glättkelle gleichmässig<br />
eingearbeitet werden.<br />
Danach folgt das Einstreuen<br />
der zweiten Schicht<br />
MASTERTOP 200. Wiederum<br />
während ca. 10 Minuten<br />
Nachbehandlung Wie bei allen zementgebundenen Produkten ist die korrekte<br />
Durchführung der Nachbehandlung ein maßgebliches<br />
Kriterium für die Qualität und Dauerhaftigkeit. Für MASTER-<br />
TOP ® 200 empfehlen wir als Nachbehandlung das Auflegen<br />
einer PE-Folie. Das Aufbringen findet idealerweise am Tag<br />
der Applikation des Belages (sobald begehbar) statt.<br />
einziehen lassen und nachfolgend<br />
gleich vorgehen wie<br />
nach der Applikation der<br />
ersten Schicht.<br />
Nachbehandlung<br />
Die Oberfläche ist mit einer<br />
PE-Folie abzudecken oder<br />
mit MASTERKURE 210 zu<br />
beschichten, um ein frühzeitiges<br />
Austrocknen zu<br />
verhindern.
Reinigung Frischer, noch nicht erhärteter Mörtel kann mit Wasser von<br />
den Verarbeitungsgeräten abgewaschen werden. Erhärteter<br />
Mörtel kann nur mehr mechanisch entfernt werden.<br />
Sicherheitshinweise Mastertop 200 enthält Zement. Zement reagiert mit Feuchtigkeit<br />
oder Anmachwasser alkalisch; deshalb sind Hautreizungen<br />
bzw. Verätzungen von Schleimhäuten (z.B.<br />
Augen) möglich. Reizt die Atmungsorgane. Gefahr ernster<br />
Augenschäden, deshalb Augen-kontakt und längerfristigen<br />
Hautkontakt vermeiden. Staub nicht einatmen. Bei Berührung<br />
mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen<br />
und Arzt konsultieren. Bei Berührung mit der Haut beschmutzte<br />
Kleidung sofort ausziehen und Haut sofort<br />
abwaschen mit viel Wasser und Seife. Geeignete Schutzhandschuhe<br />
(z.B. nitril-getränkte Baumwollhandschuhe)<br />
und Schutzbrille /Gesichtsschutz tragen. Bei Verschlucken<br />
sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder diese<br />
Produkt-information vorzeigen. Darf nicht in die Hände von<br />
Kindern gelangen. Chromatarm.<br />
PCI Bauprodukte AG<br />
Vulkanstr. 110, 8048 Zürich<br />
Tel. +41 (58) 9582121<br />
Fax +41 (58) 9583122<br />
www.pci.ch<br />
Weitere Informationen können dem PCI-Sicherheitsdatenblatt entnommen<br />
werden.<br />
Die Arbeitsbedingungen am Bau und die Anwendungsbereiche unserer Produkte sind<br />
sehr unterschiedlich. In den Produktinformationen können<br />
wir nur allgemeine Verarbeitungsrichtlinien geben. Diese entsprechen unserem<br />
heutigen Kenntnisstand. Der Verarbeiter ist verpflichtet, die Eignung und Anwendungsmöglichkeit<br />
für den vorgesehenen Zweck zu prüfen. Für Anwendungsfälle, die in der<br />
Produktinformation unter „Anwendungsbereiche“ nicht ausdrücklich genannt sind, ist<br />
der Verarbeiter verpflichtet, die technische Beratung der PCI einzuholen. Verwendet der<br />
Verarbeiter das Produkt außerhalb des Anwendungsbereichs der Produktinformation,<br />
ohne vorher die Beratung der PCI einzuholen, haftet er für evtl. resultierende Schäden.<br />
Für unvollständige oder unrichtige Angaben in unserem Informationsmaterial wird nur<br />
bei grobem Verschulden (Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit) gehaftet; etwaige Ansprüche<br />
aus dem Produkthaftungsgesetz bleiben unberührt.<br />
Bei Neuauflage wird diese Ausgabe<br />
ungültig.<br />
Ausgabe März 2010