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3. Liga Nord<br />
Zitterpartie gegen den Rostocker HC<br />
Sa 09.10.2010 17.00 <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> - HC Rostock 33:32<br />
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Am Freitag vor dem Abschlusstraining galt<br />
Hilke Zastrow<br />
es, eine neue Einlaufmusik für das morgige<br />
Spiel auszusuchen. Über den Titel<br />
herrschte vorerst Uneinigkeit, bis wir uns<br />
per Mehrheitsentscheid einigten. Einigkeit<br />
bestand aber ohne Wenn und Aber bei<br />
allen Beteiligten, dass nach dem Spiel gegen<br />
den HC Rostock die 8 vor der 0 stehen<br />
sollte.<br />
Bevor jedoch am Samstag, den 09.10.10<br />
unser erstes Heimspiel der Saison startete,<br />
wurden unser „Urgestein“ Hilke Zastrow<br />
und unser scheidender Torwarttrainer Clemens<br />
Propf offiziell in der <strong>Owschlag</strong>er Halle<br />
mit kleinen Präsenten verabschiedet.<br />
asto 10<br />
Der Rostocker HC war bereits angeschlagen<br />
- so spekulierte unser Coach - , da diese gegen den <strong>TSV</strong> Altenholz<br />
(bis dato Schlusslicht) Punkte liegen ließen. Wir dagegen hatten bereits<br />
6:0 Punkte auf unserem Konto und konnten selbstbewusst aufspielen.<br />
Wir begannen mit einer 4:2 Abwehr mit Greta und Kathleen als Vorgezogene<br />
und wollten somit den Rückraum des HCR ausbremsen. Die Rostockerinnen<br />
riskierten bereits in der ersten Halbzeit viel. Sie nahmen die<br />
Torfrau mehrere Male raus und setzten einen siebenten Feldspieler ein.<br />
Abgefangene Bälle konnten wir jedoch nicht gezielt im gegnerischen Tor<br />
unterbringen. Noch in der ersten Hälfte wurden Greta und Christina Kirste<br />
(Charly) zeitweise kurz gedeckt. Das sollte jedoch kein Problem darstellen,<br />
da nun noch größere Lücken in der Rostocker Abwehr vorhanden<br />
waren. Wir konnten bis zur Halbzeit durch ein weiteres Tor von Greta eine<br />
6-Tore-Führung (19:13) behaupten.<br />
Auch nach der Halbzeit ging es bis zur 40. Minute munter weiter und wir<br />
lagen mit zehn(!) Toren gegen den ehemaligen Zweitligisten vorn. Die 3-<br />
2-1-Abwehr stand felsenfest und den Rostockerinnen fiel nicht viel gegen<br />
unsere offensive Abwehr ein. Keiner hätte gedacht, dass der Sieg gegen<br />
den HCR noch gefährdet sein könnte.<br />
Doch die Rostockerinnen setzten uns ab der 50. Minute richtig unter<br />
Druck und spielten zeitweise ab der Mittellinie eine offensive Manndeckung.<br />
Jetzt galt es, durch schnelle Füße und präzise Pässe die Rostocke-<br />
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