07.10.2014 Aufrufe

Unser Flyer für das Naturwissenschaftsdidaktische Kolloquium

Unser Flyer für das Naturwissenschaftsdidaktische Kolloquium

Unser Flyer für das Naturwissenschaftsdidaktische Kolloquium

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Naturwissenschaftsdidaktische</strong>s <strong>Kolloquium</strong> 2013/2014<br />

Mittwoch, 5. Februar 2014<br />

Dr. Ricardo Karam, Universität Hamburg, Fakultät EPB ·<br />

Fachbereich Erziehungswissenschaft 5, Physikdidaktik<br />

Was zu beweisen war: Formelverständnis in der<br />

Physik-Lehramtsausbildung<br />

Trotz der wesentlichen Rolle, die die Mathematik in der<br />

Physik spielt, wird dieses gegenseitige Wechselspiel selten in<br />

der Physik-Lehramtsausbildung explizit thematisiert.<br />

Möglicherweise lernen die Studierenden in ihren traditionellen<br />

Physikvorlesungen etwas über die Beziehung zwischen<br />

Physik und Mathematik, aber es ist sicherlich nicht zu<br />

erwarten, <strong>das</strong>s sie auf die didaktisch-pädagogischen<br />

Implikationen dieses Zusammenhangs (Fachdidaktisches<br />

Wissen) in denselben Vorlesungen aufmerksam gemacht<br />

werden. Um diese Lücke zu füllen, scheint ein explizites<br />

Vorgehen in der Physik-Lehramtsausbildung sinnvoll zu sein.<br />

Ein erster Versuch in dieser Richtung wird in dem Vortrag<br />

präsentiert. Die Struktur eines 18-stündigen Seminars, <strong>das</strong><br />

sowohl an der Universität Helsinki als auch an der TU<br />

Dresden gehalten wurde, wird dargestellt. Die vorläufigen<br />

Ergebnisse bezüglich der Wirkung des Seminars auf <strong>das</strong><br />

Formelverständnis und Erklärungswissen der Studierenden<br />

werden vorgestellt.<br />

Veranstalter:<br />

Institut <strong>für</strong> Fachdidaktik der<br />

Naturwissenschaften<br />

Technische Universität Braunschweig<br />

In Kooperation mit dem<br />

Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung<br />

Technische Universität Braunschweig<br />

Einladung<br />

Naturwissenschafts-<br />

didaktisches<br />

<strong>Kolloquium</strong><br />

Platzhalter <strong>für</strong> Bildmotiv<br />

Wintersemester 2013/14<br />

Hörsaal BI 84.2<br />

Campus Nord<br />

Bienroder Weg 84<br />

38106 Braunschweig<br />

Zeit: Mittwochs, 18.30 – 20.00 Uhr<br />

Infos:<br />

http://www.tu-braunschweig.de/ifdn/nawikolloq<br />

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung der<br />

Technischen Universität Braunschweig durchgeführt<br />

und ist eine dienstliche Veranstaltung.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Kontaktadresse:<br />

Institut <strong>für</strong> Fachdidaktik der Naturwissenschaften<br />

Technische Universität Braunschweig<br />

Bienroder Weg 82<br />

38106 Braunschweig<br />

Telefonische Rückfragen unter: 0531/391-94095


<strong>Naturwissenschaftsdidaktische</strong>s <strong>Kolloquium</strong> 2013/2014<br />

<strong>Naturwissenschaftsdidaktische</strong>s <strong>Kolloquium</strong><br />

Wintersemester 2013/2014<br />

Auch im Wintersemester 2013/2014 möchten wir Sie wieder mit<br />

einem interessanten Themenangebot aus Theorie und Praxis<br />

des naturwissenschaftlichen Unterrichts einladen. Wir haben<br />

<strong>für</strong> Sie ein relativ breites Spektrum an Themen über<br />

verschiedene Jahrgangsstufen hinweg zusammengestellt. Mit<br />

den Fächern Biologie, Chemie und Physik sind alle<br />

Naturwissenschaften vertreten. Es werden aktuelle und vor<br />

allem praxisrelevante Aspekte der Didaktiken der<br />

Naturwissenschaften thematisiert. Die Inhalte sind z. T.<br />

fächerübergreifend und auch über den Bereich der<br />

Naturwissenschaften hinaus relevant.<br />

Mit dem Programm möchten wir den gedanklichen Austausch<br />

zwischen „Theoretikern“ und „Praktikern“ anregen, um Theorie<br />

und Praxis weiterzuentwickeln. Im Anschluss an die Vorträge<br />

der Referentinnen und Referenten wünschen wir uns eine rege<br />

Diskussion.<br />

Ansprechen möchten wir nicht nur Kolleginnen und Kollegen<br />

der Universität und Studierende, sondern insbesondere<br />

Lehrkräfte aller Schulformen und Klassenstufen,<br />

Fachseminarleiter/-innen, Referendarinnen und Referendare,<br />

Fortbildungsreferentinnen und -referenten.<br />

Wir würden uns freuen, Sie auf den Veranstaltungen am<br />

Campus Nord begrüßen zu dürfen!<br />

Prof. Dr. Kerstin Höner (Chemie und Chemiedidaktik)<br />

Prof. Dr. Maike Looß (Biologie und Biologiedidaktik)<br />

Prof. Dr. Rainer Müller (Physik und Physikdidaktik)<br />

Mittwoch, 27. November 2013<br />

Prof. Dr. Georg Schwedt, Bonn, Prof. em. der TU Clausthal<br />

Chemische Experimentierkästen zur Vertiefung des<br />

schulischen Lernstoffes<br />

Bereits <strong>das</strong> Chemische Probierkabinett aus der Goethezeit<br />

(1790 von Göttling in Jena entwickelt) war <strong>für</strong> Laien und zum<br />

Selbststudium geeignet. Im 19. Jahrhundert gab es keine<br />

speziellen Experimentierkästen, jedoch die weit verbreitete<br />

„Schule der Chemie… zum Schulgebrauch und zur<br />

Selbstbelehrung“ von Stöckhardt. Im 20. Jahrhundert<br />

entstanden dann Lehrspielzeuge, Experimentierkästen und<br />

Analysenkoffer, die mit einem Bezug auf die aktuelle<br />

Ausstellung im Schulmuseum Steinhorst im Überblick<br />

vorgestellt werden. Ein kommerziell erhältliches, von Schülern<br />

getestetes Chemielabor erwies sich zur Vertiefung des<br />

schulischen Lernstoffes als besonders geeignet.<br />

Mittwoch, 18. Dezember 2013<br />

Philipp Krämer, Leiter der Forschungsstelle <strong>für</strong> Gesundheitserziehung,<br />

Institut <strong>für</strong> Biologie und ihre Didaktik,<br />

Universität zu Köln<br />

Probleme & Lösungen zur Umsetzung der Methode<br />

des Forschenden Lernens<br />

Forschendes Lernen gilt als vielversprechende<br />

Unterrichtsmethode, um fachwissenschaftliches und<br />

fachdidaktisches Wissen sowie eine naturwissenschaftliche<br />

Grundbildung zu vermitteln. Sowohl europäische<br />

Empfehlungen als auch nationale Bildungsstandards fordern<br />

und fördern dementsprechend den Einsatz des Forschenden<br />

Lernens. Aber Forschendes Lernen ist keine einfache<br />

Unterrichtsmethode. Lehrkräfte und besonders<br />

Lehramtsstudierende haben erhebliche Schwierigkeiten mit<br />

dieser anspruchsvollen Unterrichtsmethode, wodurch<br />

Forschendes Lernen im Unterrichtsalltag nur selten<br />

angewendet wird.<br />

Nach einem Einblick in die - manchmal recht verwirrenden -<br />

Definitionen des Forschenden Lernens möchte ich die<br />

Schwierigkeiten der Lehrkräfte und insbesondere die Probleme<br />

der Studierenden mit dieser Unterrichtsmethode vorstellen.<br />

Mittwoch, 15. Januar 2014<br />

Anna Giessel, Master of Education Gym, Prof. Dr. Kerstin<br />

Höner, TU Braunschweig, IFdN, Abt. Chemie und<br />

Chemiedidaktik<br />

Mathematisch-naturwissenschaftliche Begabung<br />

erkennen - Erprobung einer Aufgabensequenz<br />

Das Wort „Begabung“ ist in den letzten Jahren wieder mehr<br />

in aller Munde. An vielen verschiedenen Stellen – Schulen,<br />

Universitäten, Eliteförderprogrammen – soll Begabung<br />

gefördert werden. Aber was genau ist Begabung und wie<br />

lässt sich diese messen? Für die Mathematikdidaktik gibt es<br />

bereits einige Veröffentlichungen, die diese Fragen zu<br />

beantworten versuchen. Gleiches gilt jedoch nicht <strong>für</strong> die<br />

Chemie-/Physik-/Biologiedidaktik.<br />

Mit diesen Fragen – insbesondere <strong>für</strong> die Chemiedidaktik –<br />

beschäftigte sich die Masterarbeit, und in diesem Vortrag<br />

soll die daraus entstandene mathematischnaturwissenschaftliche<br />

Aufgabensequenz vorgestellt<br />

werden. Neben der theoretischen Grundlage werden zudem<br />

erste Ergebnisse aus einer praktischen Erprobung<br />

präsentiert und die Methode kritisch hinterfragt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!