09.10.2014 Aufrufe

Download Heft 07 / Juli 2013 - Tutzinger Nachrichten

Download Heft 07 / Juli 2013 - Tutzinger Nachrichten

Download Heft 07 / Juli 2013 - Tutzinger Nachrichten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

WIE ES FRÜHER WAR<br />

Straßennamen und was dahinter steckt:<br />

Frau(e)nberg<br />

Alte Geschäfte und Betriebe.<br />

Wen gibt es noch?<br />

Zum Glück brauchen wir diesen<br />

Sommer nicht auf unser gewohntes<br />

Glas Bier verzichten.<br />

Fruchtbrausen kann man noch<br />

immer kaufen, wenn auch nicht<br />

von „Ogi“. Wie sieht es mit<br />

„Apfel-Champagner“ und „Ilka-Sprudel“<br />

aus? In Tutzing zumindest<br />

gibt es das nicht mehr.<br />

Trotzdem muss keiner Durst leiden,<br />

auch nicht „unser tapferes<br />

Heer“.<br />

esch<br />

Villa Fraunberg, alte Ansichtskarte<br />

Ziemlich in der Ortsmitte Richtung Norden biegt nach links<br />

die Waldschmidtstraße ab. In deren oberem Abschnitt rechter<br />

Hand liegt der Frau(e)nberg. Dies ist zwar kein offizieller<br />

Straßenname, wird aber im dörflichen Sprachgebrauch durchaus<br />

als Adresse verwendet. Die Schreibweise ist nicht unumstritten,<br />

im Archiv liest man beide Varianten. So ist die Rede<br />

von der „Villa Fraunberg/von Kühlmann“, später jedoch gibt<br />

es dann in der „Chronologie der Hausbesitzer von 1864-1941<br />

Material über die Besitzer Rieger, von Frauenberg, von Kühlmann,<br />

Lindemann und über die Gesellschaft zur Verwertung<br />

von Grundstücken Hanau“ die andere Schreibweise. Auch<br />

ältere <strong>Tutzinger</strong> sprechen immer wieder vom „Frauenberg“,<br />

der doch eigentlich „Fraunberg“ heißen muss nach dem kgl.<br />

Bahninspektor Theodor von Fraunberg. Ihm gehörte 1882 das<br />

spätere Lindemann-Anwesen, auf dessen Grund sich heute<br />

eine große Wohnanlage befindet. Bei Recherchen zum Namen<br />

„Fraunberg“ fand sich im Internet ein Beitrag über die Hofmark<br />

Fraunberg, bearbeitet von Dr. Stefanie Albus, Dr. Thomas Paringer,<br />

Dr. Martin Schramm, Dr. Michael Unger, Dr. Daniel Burger,<br />

Dr. Monika Ofer aus dem Staatsarchiv München, nach dem die<br />

Freiherren von Fraunberg zu den ältesten Adelsgeschlechtern<br />

in Altbayern zählen und im Landkreis Erding ansässig sind.<br />

„Als besonders einschneidend erwies sich der frühe Tod von<br />

Baron Adolph (? 1858), dessen Sohn Theo mit nur 22 Jahren<br />

die Gutsverwaltung in Fraunberg übernehmen musste und für<br />

die Unterhaltszahlungen seiner neun noch unmündigen Geschwister<br />

Sorge zu tragen hatte.“ liest man da. Ob es sich bei<br />

diesem Theo allerdings um den <strong>Tutzinger</strong> Fraunberg handelt,<br />

konnte ebenso wenig gesichert werden, wie Funde in <strong>Tutzinger</strong><br />

Unterlagen, die einen Freiherr von Fraunberg/Frauenberg?<br />

1933 als Gemeinderat und NSKK-Leiter und Zellenwart Nord<br />

verzeichnen. Wenn Sie mehr über diesen Namen wissen, lassen<br />

Sie es mich wissen.<br />

esch<br />

• Planung – Ausführung<br />

• Energieberatung<br />

• Solaranlagen<br />

• Öl-, Gasfeuerung<br />

• Badsanierung<br />

• Kundendienst<br />

• Wassernachbehandlung<br />

Am Kirchlehel 11 · 82327 Traubing · Tel. 08157/922920 · Fax 08157/922921<br />

Info@christian-bablick.de · www.christian-bablick.de<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!