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Scanned Document - bei den UBC Tigers Hannover

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NR. 249 · MONTAG, 25. OKTOBER 2010<br />

Sport NEUE PRESSE · SEITE 21<br />

2. Liga Pro A<br />

Homburg – Kirchheim 60:74<br />

Cuxhaven – <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> 76:80<br />

Karlsruhe – Würzburg n.V. 73:72<br />

Osnabrück – Rhöndorf 97:64<br />

Crailsheim – Essen 87:84<br />

Jena – Paderborn 71:68<br />

Freiburg – Heidelberg 78:94<br />

Münchenz – Chemnitz 63:60<br />

1. Bayern München 5 419:328 10<br />

2. Osnabrück 5 504:409 10<br />

3. Würzburg 5 410:381 9<br />

4. VfL Kirchheim 5 418:383 9<br />

5. <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> 5 392:432 8<br />

6. Crailsheim 5 431:412 8<br />

7. Homburg 5 397:386 8<br />

8. BG Karlsruhe 5 375:365 7<br />

9. Science Jena 5 388:418 7<br />

10. Cuxhaven Baskets 5 416:432 7<br />

11. BV Chemnitz 5 395:412 7<br />

12. USC Heidelberg 5 437:454 7<br />

13. USC Freiburg 5 416:446 6<br />

14. Paderborn 5 379:417 6<br />

15. Dragons Rhöndorf 5 338:412 6<br />

16. ETB Essen 5 378:407 5<br />

<strong>Tigers</strong> halten<br />

Hauskatzen klein<br />

CUXHAVEN. Die <strong>UBC</strong> <strong>Tigers</strong> können<br />

doch kämpfen. Den Beweis, <strong>den</strong> sie<br />

vor einer Woche im Derby gegen Osnabrück<br />

(81:100) noch schuldig geblieben<br />

waren, gabs am Sonnabend.<br />

Beim 80:76 (31:43) <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Cuxhaven<br />

Bascats holten sie einen 17-Punkte-<br />

Rückstand auf.<br />

Zu Beginn des<br />

dritten Viertels kassierte<br />

<strong>UBC</strong>-Trainer<br />

Mahmut Ataman ein<br />

Calvin<br />

Henry<br />

technisches Foul.<br />

Durch die fälligen<br />

Freiwürfe zog Cuxhaven<br />

auf 50:33 davon.<br />

Doch die<br />

Schiedsrichter-Entscheidung<br />

brachte<br />

„einen Ruck“ (Ataman) und die <strong>Tigers</strong><br />

auf 49:52 heran – maßgeblich<br />

durch Calvin Henry, der am Ende 19<br />

Punkte erzielt und 16 Rebounds gepflückt<br />

hatte. Doch die entschei<strong>den</strong>de<br />

Wende wollte (noch) nicht gelingen.<br />

Die Bascats fuhren ihre Krallen<br />

aus. Tiger Charles Little musste seine<br />

blutige Hand mehrmals behandeln<br />

lassen. „Das hat uns etwas aus dem<br />

Rhythmus gebracht“, so Ataman.<br />

In der Schlussphase ging Kapitän<br />

David Arigbabu voran. Sein Dreier<br />

zur 78:76-Führung wendete das<br />

Blatt. „Als kleine Hauskatze darf man<br />

eben keinen großen Tiger angreifen“,<br />

zog Ataman bildhaft Bilanz. sl<br />

<strong>UBC</strong>: Henry (19), Nunnally (11), Janzen,<br />

Arigbabu, Little (je 10), Turnbull<br />

(9), Phillips (7), Harvey (4), Buchmiller,<br />

Monse.<br />

TKH-Sieg nützt<br />

Korbjägern<br />

HANNOVER. Ungläubiges Staunen<br />

und wenig später riesiger Jubel<br />

<strong>bei</strong>m TK <strong>Hannover</strong>: Nicht Top-Favorit<br />

Bürgerfeld, sondern das Team<br />

von Trainer Torsten Grewe holte im<br />

Spiel der zweiten Regionalliga die<br />

Punkte. Mit 67:66 brachte der TKH<br />

dem Gast die erste Saison-Pleite<br />

<strong>bei</strong>. Schon mit dem 34:38-Pausenrückstand<br />

war der TKH zufrie<strong>den</strong>.<br />

Doch <strong>Hannover</strong> kämpfte und blieb<br />

dran. In der Schlussphase zeigten<br />

Hendrik Wiese und Alexander Georgiadis<br />

an der Freiwurflinie eiserne<br />

Nerven und erzielten die entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Körbe.<br />

Beste TKH-Werfer: Klaas Zöllner<br />

(12), Jannick Lodders (12), Ismail<br />

Yaldiz (10), Sascha Leck (10), Hendrik<br />

Wiese (9), Julian Brede (7), Alexander<br />

Georgiadis (6).<br />

Auch die <strong>Hannover</strong>-Korbjäger<br />

profitierten vom TKH-Sieg. Denn<br />

nach dem eigenen 88:73 <strong>bei</strong>m TSV<br />

Lesum sind sie weiter ungeschlagen<br />

– und Bürgerfeld vorerst als Rivalen<br />

los. In Lesum lagen die Korbjäger<br />

kurz nach der Pause mit 43:49 zurück.<br />

In einer Auszeit konnte Trainer<br />

Thorsten Freiheit sie jedoch wachrütteln.<br />

16 Punkte in Folge waren<br />

die Antwort.<br />

Beste Korbjäger-Werfer: Everett<br />

Smith (29), Florian Pejchar (19), Pano<br />

Ninatsakis (15), Leigh Gay<strong>den</strong><br />

(9), Helge Baues (6). abro<br />

SCL-Damen klettern<br />

souverän nach oben<br />

HANNOVER. Die Volleyballerinnen des SC<br />

Langenhagen bleiben in der zweiten Bundesliga<br />

auf Erfolgskurs. Bei Schlusslicht SV<br />

Bad Laer setzte sich der SCL mit 3:0 (25:23;<br />

25:18; 25:18) durch und verbesserte sich auf<br />

Platz fünf. „Wir pfeifen personell aus dem<br />

letzten Loch, schleppen <strong>bei</strong> unserem Minikader<br />

etliche kranke und angeschlagene<br />

Spielerinnen mit durch“, sagte Coach Frank<br />

Rogalski, „und dafür war es eine recht souveräne<br />

und passable Vorstellung.“ Hatte in<br />

<strong>den</strong> ersten <strong>bei</strong><strong>den</strong> Sätzen der deutlich stärkere<br />

Außenangriff des SCL das Spiel geprägt,<br />

so war im dritten Abschnitt vor allem<br />

der Block um Josephine Steckler Garant für<br />

etliche Punktgewinne. Rogalski: „Wir haben<br />

die Ruhe und Übersicht behalten und unsere<br />

ganze Routine ausspielen können.“ mik<br />

Scorpions glänzen in Serie<br />

... und bleiben an der Spitze. Langmann stark. Lob von Bundestrainer Krupp.<br />

3:5<br />

Tore: 0:1 Dolak (02:10), 1:1 Hauner<br />

(06:04), 1:2 Hlinka (08:15),<br />

2:2 Urquhart (13:45), 2:3 Brimanis<br />

(21:25), 3:3 Tripp (39:59), 3:4 Maki<br />

(42:48), 3:5 Mitchell (52:15)<br />

Schiedsrichter: Reiber (Schweiz)<br />

Zuschauer: 9263<br />

Strafminuten: 12 / 12<br />

Beste Scorpions: Langmann,<br />

Mitchell, Maki<br />

VON SIMON BARTSCH<br />

UND SIMON LANGE<br />

KÖLN/HANNOVER. <strong>Hannover</strong><br />

stürzt Köln noch tiefer in<br />

die Krise. Das gilt nicht nur in<br />

der Fußball-Bundesliga. Gestern<br />

gewannen die <strong>Hannover</strong><br />

Scorpions in der DEL mit 5:3<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> Haien. Das Team von<br />

Trainer Toni Krinner festigte<br />

mit dem vierten Sieg in Folge<br />

die Tabellenführung. Köln<br />

krebst weiter auf dem letzten<br />

Platz herum.<br />

Daran kann vorerst auch<br />

John Tripp nichts ändern. Vor<br />

nicht einmal zwei Wochen<br />

spielte er noch kostenlos für<br />

<strong>Hannover</strong>. Wegen der Geburt<br />

White Sharks holen <strong>den</strong> Pokal<br />

BERLIN. Toller Erfolg für <strong>den</strong> Wasserball-Nachwuchs<br />

der White<br />

Sharks: Die B-Jugend holte <strong>bei</strong>m<br />

Pokalfinalturnier in Berlin <strong>den</strong> Titel.<br />

Im Halbfinale gabs ein 27:2 gegen<br />

Esslingen. Auch im Finale gabs keine<br />

Probleme: 12:8 gegen Gastgeber<br />

Spandau 04.<br />

Zum besten Spieler des Turniers<br />

wurde Lukas Deike, zum besten Torwart<br />

Kevin Götz (<strong>bei</strong>de White<br />

Sharks) gewählt.<br />

tib<br />

seiner Zwillinge flog er nach<br />

Kanada. Weil die Scorpions<br />

einen neuen Vertrag nicht<br />

bieten konnten, heuerte er<br />

vor einer Woche in Köln an.<br />

Bei seinem Debüt stand Tripp<br />

gleich in der ersten Sturmreihe<br />

– und traf ins Scorpions-<br />

Tor. Eine Sekunde vor Ende<br />

des zweiten Drittels hielt er in<br />

Überzahl seine Kelle in einen<br />

Schuss von Johan Åkerman.<br />

Abgefälscht, Ausgleich zum<br />

3:3 – der ansonsten starke Jonas<br />

Langmann im Kasten der<br />

Scorpions hatte keine<br />

Chance. „Das ist natürlich besonders<br />

ärgerlich, weil John<br />

die ganze Zeit <strong>bei</strong> uns gespielt<br />

hat“, meinte der 18-<br />

Bartholome hängt alle ab<br />

Jährige. Doch Langmann und<br />

die Scorpions konnten es verkraften.<br />

Weil sie „immer in<br />

der Lage“ waren, „einen Zahn<br />

zuzulegen“, so Krinner.<br />

Aber die Haie waren zäh.<br />

Dreimal egalisierten sie <strong>den</strong><br />

Vorsprung der Scorpions.<br />

Thomas Dolak, Martin Hlinka<br />

und Aris Brimanis hatten <strong>Hannover</strong><br />

jeweils in Führung gebracht.<br />

Mit zwei Überzahl-Toren<br />

(Dolak, Brimanis) polierte<br />

<strong>Hannover</strong> neben<strong>bei</strong> seine Powerplay-Bilanz<br />

auf, ohnehin<br />

die beste der Liga. Doch das<br />

3:3 war fast nur eine Frage der<br />

Zeit, „da wir im zweiten Drittel<br />

etwas unter Druck geraten<br />

sind, weil wir viele Strafzeiten<br />

Indians rutschen wieder ab, Kaminski <strong>den</strong>noch zufrie<strong>den</strong><br />

HANNOVER. Dem vermeintlichen<br />

Aufschwung folgt die Ernüchterung<br />

auf dem Fuße. In<br />

Pokal und Meisterschaft gabs<br />

für die <strong>Hannover</strong> Indians vergangene<br />

Woche zwei Auswärtssiege.<br />

Mit dem Selbstbewusstsein<br />

und <strong>den</strong> Fans im Rücken sollte<br />

nun der zweite Heimerfolg der<br />

Saison her. Gefeiert wurde am<br />

Ende im Pinguins-Fanblock.<br />

Die Indians-Fans empfingen<br />

ihre Mannschaft mit 10 000<br />

Wunderkerzen, <strong>den</strong> Gast aus<br />

dem Nor<strong>den</strong> und die knapp 800<br />

mitgereisten Anhänger mit der<br />

Maßgabe „Wenn ihr hier was<br />

holen wollt, müsst ihr euch richtig<br />

anstrengen“. Die Mannschaft<br />

fands super und bedankte sich<br />

schon vor Spielbeginn für die<br />

Unterstützung trotz der Misere.<br />

Dass es am Ende doch nicht<br />

zum lang ersehnten Sechs-Punkte-Wochenende<br />

reichte, lag an<br />

30 Sekun<strong>den</strong>. In einer halben<br />

Minute im Schlussabschnitt liefen<br />

die Indians in zwei Konter,<br />

die die Fischtown Pinguins eiskalt<br />

vollstreckten. Wieder gabs<br />

nur lange statt strahlende Gesichter<br />

auf der Indians-Bank.<br />

gezogen haben“, analysierte<br />

Langmann.<br />

Mit dem zweiten Saisontreffer<br />

von Ryan Maki (43.)<br />

legte <strong>Hannover</strong> nach. Der Widerstand<br />

der Haie war gebrochen.<br />

Top-Scorer Adam Mitchell<br />

machte alles klar (53.).<br />

Lob gabs von ganz oben.<br />

„<strong>Hannover</strong> hat gut gespielt<br />

und viel Laufbereitschaft gezeigt“,<br />

fand Bundestrainer<br />

Uwe Krupp, der von der Tribüne<br />

aus seine (potenziellen)<br />

Deutschland-Cup-Kandidaten<br />

beobachtete.<br />

Die Scorpions haben eine<br />

Woche Zeit zu verschnaufen.<br />

Das nächste Spiel ist erst am<br />

1. November in Krefeld.<br />

HIER<br />

JUBELN DIE<br />

FALSCHEN:<br />

Während die<br />

Bremerhavener<br />

sich über<br />

das 1:0 freuen,<br />

lassen die<br />

Indians die<br />

Köpfe hängen.<br />

Foto:<br />

zur Nie<strong>den</strong><br />

HANNOVER. Thomas Bartholome<br />

hat die Konkurrenz <strong>bei</strong>m Ricklinger<br />

Volkslauf in Grund und Bo<strong>den</strong> gerannt.<br />

Der Kirchdorfer lief die zehn<br />

Kilometer im Hauptlauf in 31:39 Minuten,<br />

der zweitplatzierte Braunschweiger<br />

Jonas Hamm folgte erst<br />

in 32:52 Minuten. OB Stephan Weil<br />

wurde 195. in 50:51 Minuten. Als<br />

schnellste Frau kam Gwendolyn Mewes<br />

(LGH) nach 41:07 Minuten ins<br />

Ziel.<br />

abro<br />

Hambüchen reckt sich zu Bronze<br />

HAPPY HAMBÜCHEN: Der deutsche Turner freut sich über WM-<br />

Bronze am Reck.<br />

Trainer Bernhard Kaminski<br />

zog <strong>den</strong>noch ein positives Fazit.<br />

„Wir haben uns zurückgemeldet“,<br />

meinte er trotz der Niederlage,<br />

„die Fanaktion ist <strong>bei</strong><br />

der Mannschaft sehr gut angekommen.<br />

Wir halten zusammen.“<br />

psc<br />

Boy zum elegantesten WM-Turner gewählt<br />

VON FRANK THOMAS<br />

ROTTERDAM. Fabian Hambüchen<br />

stieß einen Urschrei<br />

aus, Philipp Boy schaute betroffen<br />

ins Leere: Der deutsche<br />

Vorturner hat gestern in<br />

Rotterdam <strong>den</strong> Konter gesetzt<br />

und mit Bronze am Reck<br />

seine siebte WM-Medaille<br />

gewonnen. „Ich bin total<br />

happy. Mein Plan ist einhundertprozentig<br />

aufgegangen“,<br />

meinte Hambüchen<br />

strahlend.<br />

Das spannende Duell der<br />

<strong>bei</strong><strong>den</strong> deutschen Rivalen am<br />

Königsgerät hatte seit Tagen<br />

die Aufmerksamkeit der<br />

Turnfans nicht nur im eigenen<br />

Lande auf sich gezogen. In<br />

der Stunde der Entscheidung<br />

erwies sich der kleine Hesse<br />

wenige Stun<strong>den</strong> vor seinem<br />

23. Geburtstag einen Tick<br />

cooler als sein Rivale.<br />

Der Sieg ging vor euphorischer<br />

Kulisse in der mit 8200<br />

Zuschauern ausverkauften<br />

Ahoy-Arena – darunter der<br />

niederländische Thronfolger<br />

Willem Alexander – aber an<br />

<strong>den</strong> Chinesen Zhang Chenlong<br />

(16,166). Zweiter wurde<br />

Lokalmatador Epke Zonderland<br />

(16,033).<br />

Hambüchen erhöhte an<br />

seinem Spezialgerät gegenüber<br />

dem Vorkampf <strong>den</strong><br />

Schwierigkeitsgrad auf 7,1.<br />

Für seine saubere Ausführung<br />

wurde er mit 15,966<br />

Punkten belohnt. Philipp Boy<br />

spulte seine Reck-Show erstmals<br />

sogar mit Ausgang 7,3<br />

zwar sicher ab, konnte aber in<br />

der Perfektion nicht an Hambüchen<br />

heranreichen. Er<br />

machte einen kleinen Schritt<br />

<strong>bei</strong> der Landung und musste<br />

mit Rang vier (15,833 Punkte)<br />

zufrie<strong>den</strong> sein.<br />

„Ich bin volles Risiko gegangen,<br />

habe alles versucht.<br />

Das war trotzdem für mich eine<br />

tolle WM“, sagte Boy. Die<br />

Note für <strong>den</strong> Chinesen könne<br />

er allerdings nicht nachvollziehen,<br />

beklagte er sich. Zhang<br />

hatte mit „7,5 Ausgang“ sogar<br />

Hambüchens inoffiziellen<br />

Weltrekord eingestellt.<br />

Boy wurde noch eine seltene<br />

Ehre zuteil: Journalisten<br />

wählten ihn zum elegantesten<br />

Turner des Turniers. Mit<br />

5000 Euro und einer Schweizer<br />

Uhr ist die Auszeichnung<br />

dotiert.<br />

Für Hambüchen war Bronze<br />

bereits die 19. Medaille<br />

<strong>bei</strong> Olympia, WM oder EM<br />

(7/3/9). Zum letzten Mal hatten<br />

vor 19 Jahren zwei Deutsche<br />

ein WM-Finale am Reck<br />

erreicht. Damals entschied<br />

<strong>Hannover</strong>s Ralf Büchner als<br />

Weltmeister in Indianapolis<br />

das Duell gegen Sylvio Kroll<br />

(6.) für sich.<br />

Hambüchen hatte vor dem<br />

Reck-Endkampf in seinem<br />

ersten WM-Finale am Barren<br />

auf Platz vier die Medaille<br />

haarscharf verpasst. Der Chinese<br />

Feng Zhe war überlegen<br />

der Beste (15,966).<br />

Damit beendeten die<br />

Deutschen die WM mit drei<br />

Medaillen: Zuvor hatten Philipp<br />

Boy mit Silber im Mehrkampf<br />

und das Team mit<br />

Bronze beeindruckt.<br />

▲<br />

▲<br />

▲<br />

Köln – <strong>Hannover</strong> 3:5<br />

Wolfsburg – Nürnberg 3:1<br />

Augsburg – Straubing n.V. 3:4<br />

Mannheim – Berlin 0:1<br />

1. <strong>Hannover</strong> Scorpions 16 56:50 32<br />

2. EHC Wolfsburg 13 42:26 29<br />

3. Adler Mannheim 16 36:33 27<br />

4. Nürnberg Ice <strong>Tigers</strong> 15 43:46 25<br />

5. Straubing <strong>Tigers</strong> 14 49:42 24<br />

6. Eisbären Berlin 14 43:38 23<br />

7. EHC München 15 44:44 23<br />

8. Düsseldorfer EG 15 54:49 22<br />

9. Krefeld Pinguine 14 37:42 20<br />

10. Hamburg Freezers 13 37:44 18<br />

11. ERC Ingolstadt 13 38:42 16<br />

12. Augsburg Panther 13 49:47 15<br />

13. Iserlohn Roosters 14 48:57 13<br />

14. Kölner Haie 15 39:55 13<br />

Play-Off<br />

2. BUNDESLIGA<br />

1:3<br />

Pre Play-Off<br />

Di., 19.30 Uhr: Ingolstadt – München, Hamburg<br />

– Düsseldorf. Do., 19.30 Uhr: München –<br />

Hamburg, Iserlohn – Nürnberg, Straubing –<br />

Berlin; 20.20 Uhr: Krefeld – Wolfsburg.<br />

Dres<strong>den</strong> – Freiburg 5:4<br />

Schwenningen – Rosenheim n.V. 2:1<br />

Bietigheim – Heilbronn 1:3<br />

Ravensburg – Landshut n.P. 4:3<br />

Kaufbeuren – Lausitzer Füchse 4:5<br />

<strong>Hannover</strong> Indians – Bremerhaven 1:3<br />

▲ 1. Schwenningen<br />

▲ 2. Dresdner Eislöwen<br />

▲ 3. Bremerhaven<br />

▲ 4. Rosenheim<br />

▲ 5. ESV Kaufbeuren<br />

▲ 6. Crimmitschau<br />

11<br />

11<br />

11<br />

11<br />

11<br />

11<br />

39:20<br />

44:35<br />

44:34<br />

30:28<br />

39:38<br />

32:37<br />

26<br />

22<br />

19<br />

19<br />

19<br />

19<br />

● 7. Wölfe Freiburg 11 42:35 18<br />

● 8. EV Ravensburg 11 40:32 17<br />

● 9. Heilbronner Falken 11 37:34 17<br />

●10. Lausitzer Füchse 11 35:37 17<br />

11. Bietigheim 11 29:46 9<br />

12. Landshut Cannibals 12 30:42 7<br />

13. <strong>Hannover</strong> Indians 11 19:42 7<br />

▲ Play-Off ● Pre Play-Off Play-Down<br />

So gehts weiter – Fr., 19.30 Uhr: Kaufbeuren<br />

– Landshut Cannibals; 20 Uhr: <strong>Hannover</strong><br />

Indians – Eispiraten Crimmitschau, Ravensburg<br />

– Heilbronner Falken, Bietigheim –<br />

Bremerhaven, Dresdner Eislöwen – Lausitzer<br />

Füchse, Schwenningen – Wölfe Freiburg.<br />

Tore: 0:1 Stanley (23:22), 1:1<br />

Schmidt (33:24), 1:2 Self (51:30),<br />

1:3 Brandl (52:00)<br />

Schiedsrichter: Jens Steinecke (Erfurt)<br />

Zuschauer: 2907<br />

Strafminuten: 4 / 6<br />

▲<br />

Beste Indians: Fox, Dmitriev<br />

78 verpasst<br />

mit Pech <strong>den</strong><br />

Bonuspunkt<br />

HANNOVER. Pech für Rugby-Erstligist <strong>Hannover</strong><br />

78 <strong>bei</strong>m RK 03 Berlin: Beim 22:32<br />

(22:14) „hatten wir es in der Hand“, wie Nationalspieler<br />

Benjamin Simm kommentierte.<br />

Bis zehn Minuten vor Schluss verteidigte<br />

der Gast ein 22:21. In der Halbzeit musste<br />

78 wechseln, Rob Kentoepp (Verdacht auf<br />

Schlüssel<strong>bei</strong>nbruch) ging raus, wenig später<br />

musste auch Sturmkollege Marc Gordon mit<br />

maladem Rücken passen. „Bis dahin war es<br />

richtig gut, dann haben wir nicht mehr recht<br />

ins Spiel gefun<strong>den</strong>“, sagte Simm. Bezeichnend<br />

fiel die RK-Führung zum 24:22. Bei einem<br />

Strafkick prallte der Ball vom Hoch- auf<br />

<strong>den</strong> Querbalken des Goals und fiel hinter<br />

die Stangen, das war seltenes Billardpech.<br />

In der Schlussminute hätte 78 zum 29:29<br />

ausgleichen können, kassierte aber in der<br />

Nachspielzeit einen Strafkick und verpasste<br />

auch <strong>den</strong> defensiven Bonuspunkt (Niederlage<br />

mit weniger als acht Punkten). 78-Zähler:<br />

Steven Bouajiala (7), Konstantin Müller (5),<br />

Georg Glasewald (5), Lutz Wiechers (5).<br />

Zweitligist DRC <strong>Hannover</strong> schlug <strong>den</strong> nur<br />

mit 13 Mann angereisten SC Siemensstadt<br />

in einer zerfahrenen Partie mit 34:26. „Hut<br />

ab vor <strong>den</strong> kompakten Berlinern“, sagte<br />

Coach René Wendland. Tom Tolle, Sebastian<br />

Kühl, Jörn Dreske, Sven Pausch und<br />

Eduard Dosch legten die Versuche der Ricklinger,<br />

Dieter Schmidt trat neun Punkte.<br />

Staffelrivale Germania List erkämpfte<br />

<strong>bei</strong>m Hamburger RC ein 30:13. Stefan Mau<br />

legte <strong>den</strong> Ball einmal im HRC-Malfeld ab<br />

und war bester Lister. Fabian Tacke legte<br />

seinen ersten Bundesliga-Versuch.<br />

Ohne acht Stammkräfte und mit dem<br />

Döhrener Peter Bach als Interimstrainer verlor<br />

die SG Odin/VfR gegen St. Pauli mit<br />

12:54. Abteilungsleiter Horst Josch: „Wir<br />

haben einige Versuche knapp verpasst, das<br />

war insgesamt gar nicht schlecht.“ sdi

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