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Nachlass bearbeiten
Von der Erfassung bis zur Abwicklung in der Marktfolge
Themenbereich: abwickeln // automatisieren
Cluster: Kräftebündelung durch Arbeitsteilung
Messestand: 02.10
Der kundenorientierte Serviceprozess (KSP) »Nachlass bearbeiten« bündelt alle erforderlichen
Aktivitäten zur Abwicklung von Nachlassfällen in einem Geschäftsprozess. Das
Prozessdesign folgt dabei den Vorgaben des DSGV–Projektes »Modell P«. Die Nachlassbearbeitung
in den Sparkassen wird mit optimierten Bedieneroberflächen, umfassender
maschineller Hintergrundverarbeitung sowie mit arbeitsteiliger Bearbeitung im
Markt und in der Marktfolge deutlich erleichtert. Der Einsatz einer Drittsoftware ist nicht
erforderlich.
Der Geschäftsprozess »Nachlass bearbeiten« beginnt mit der Erfassung des Todesfalls
und erledigt anschließend – ohne weitere Eingriffe des Bedieners – bereits einen Großteil
der Arbeitsschritte im Hintergrund. So werden maschinell für den Verstorbenen z. B.
Debit- und Kreditkarten gesperrt, Freistellungsaufträge befristet, Onlinebankingverträge,
Konto- und Verbundrollen gelöscht.
Neben der maschinellen Hintergrundverarbeitung wird der Bediener durch neue Bedieneroberflächen
geführt und unterstützt, um notwendige fachliche Entscheidungen
selbst zu treffen (z. B. die Löschung von Dispokrediten oder Daueraufträgen). Parallel zu
diesen Bearbeitungsschritten mit Bedieneroberfläche im Markt wird bereits auf Basis
der Technologie der Geschäftsprozesssteuerung (GPS) ein weiterer Bearbeitungszweig
zur Erstellung der Erbschaftsteuermeldung und Information der Verbundpartner in die
Marktfolge gegeben. Beide Arbeitsabläufe können unabhängig voneinander bearbeitet
werden. Ein maschineller Bearbeiterwechsel ermöglicht die arbeitsteilige Abarbeitung
und schafft darüber hinaus die Voraussetzung für eine Fabrikfähigkeit.
Der Abschluss der Nachlassbearbeitung ist ebenfalls im Geschäftsprozess enthalten. So
können z. B. die Kontoauflösung oder die Kontoumhängung im Rahmen der Nachlassabwicklung
durchgeführt werden. Der Geschäftsprozess überwacht die vollständige Ab-
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wicklung aller Konten und sonstigen Kundendaten und verhindert den unvollständigen
Abschluss des Vorgangs.
Der gesamte Geschäftsprozess basiert auf der Technologie der Geschäftsprozesssteuerung
(GPS). Somit sind die Unterbrechung des Prozesses, ein Bearbeiterwechsel und ein
umfängliches Controlling der Nachlassfälle jederzeit möglich.
Der Geschäftsprozess wird mit OSPlus-Release 9.1 im Rahmen einer Praxisvalidierung mit
ausgewählten Sparkassen erprobt. Der Flächenrollout ist für das Release 11.0 geplant.
Ihre Vorteile:
• Der neue Nachlassprozess unter OSPlus macht den Einsatz von Drittsoftware überflüssig.
• Bearbeitungszeiten der Nachlassabwicklung im Markt und in der Marktfolge werden
deutlich reduziert.
• Die Qualität der Arbeitsergebnisse wird durch einen standardisierten und geführten
Ablauf gesteigert.
• Die Unterbrechbarkeit und die arbeitsteilige Abarbeitung des Geschäftsprozesses
werden auf Basis der GPS-Technologie unterstützt.
• Der Prozess kann individuell auf die Arbeitsabläufe der einzelnen Sparkasse im definierten
Rahmen angepasst und somit optimiert werden.
• Eine Übersicht über den Bearbeitungsstand schafft Transparenz und gibt jederzeit
Auskunft darüber, wie weit die Nachlassbearbeitung vorangeschritten ist.
• Die Fristeinhaltung der Erbfallmeldung gemäß §33 ErbStG innerhalb eines Monats
nach Bekanntwerden des Todesfalles wird überwacht.
• Ein integrierter Formularschrank ermöglicht die komfortable Erstellung der wichtigsten
Dokumente in der Nachlassbearbeitung inklusive der Vorbefüllung mit den vorhandenen
Daten.
• Der technisch gestützte Geschäftsprozess macht manuelle Checklisten überflüssig.
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Telefon: +49 69 74329-31500
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