Zur Leseprobe - Ueberreuter
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Barthaare von Herrn Camelot freizugeben. Der Zauberer<br />
stößt noch ein paar Flüche aus und betritt dann miesepetrig<br />
die Treppe.<br />
Merlin will ihm gerade hinterherlaufen, als er mit dem<br />
Fuß gegen etwas stößt. Er blickt hinunter und entdeckt ein<br />
kleines Buch. Wahrscheinlich hat es sein Vater eben fallen<br />
lassen. Merlin hebt es auf – natürlich mit dem Gedanken, es<br />
seinem Vater zurückzugeben. Er macht den Mund auf, um<br />
seinem Vater Bescheid zu sagen … aber es kommt kein Ton<br />
heraus.<br />
Und seine Finger gleiten fast ohne sein Zutun unter den<br />
Buchdeckel, der mit fremdartigen Zeichen verziert ist.<br />
Herr Camelot ist inzwischen oben an der Treppe angekommen.<br />
»Nie hat man seine Ruhe! Ungeduldige Kunden,<br />
immer komplizierter werdende Zauberformeln … Das ist<br />
doch kein Leben!«, beschwert er sich und verschwindet im<br />
Laden.<br />
Merlin bleibt allein zurück und schlägt die ersten Seiten<br />
des Buches auf. »Zaubersprüche …«, flüstert er ehrfürchtig.<br />
Wie gebannt starrt er darauf. Es ist ganz einfach: Man<br />
muss sie bloß richtig aussprechen und die Sache ist geritzt.<br />
Ein Lächeln stiehlt sich auf Merlins Gesicht. Diesmal<br />
würden die anderen schon sehen, wozu er fähig ist. Allen<br />
voran seine Cousine Viviane!<br />
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