Kinder- und Jugendbuch - Ueberreuter
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32 j u G E N D b u c h<br />
Meister der Fantasy<br />
Wolfgang <strong>und</strong> Heike Hohlbein<br />
„Am Anfang war Märchenmond“<br />
1 ) Die Bücher von Wolfgang <strong>und</strong> Heike Hohlbein sind Millionenseller<br />
<strong>und</strong> das nicht nur in Deutschland. „Märchenmond“ wurde<br />
z. B. in über 40 Sprachen übersetzt. Was macht für Sie das Erfolgsgeheimnis<br />
des Duos aus?<br />
Wolfgang <strong>und</strong> Heike Hohlbein sind neben Michael Ende <strong>und</strong><br />
Otfried Preußler die Autoren, die die Jugendfantasy in Deutschland<br />
populär gemacht haben. Wolfgang <strong>und</strong> Heike Hohlbein hatten<br />
Anfang der 1980er Jahre ein unglaublich gutes Gespür für zeitlose<br />
Themen. Sie haben in ihren Romanen aus ganz vielen Quellen<br />
geschöpf <strong>und</strong> haben sich mit großer Leichtigkeit <strong>und</strong> Fabulierlust<br />
an die Erschaffung ganz neuer Welten gemacht.<br />
2 ) Damit hat <strong>Ueberreuter</strong> einen richtigen Schatz in seinem<br />
Programm. Was kann der Verlag für die Bücher tun?<br />
Der Verlag hält in der Tat die Rechte an den klassischen Titeln,<br />
mit denen Wolfgang <strong>und</strong> Heike Hohlbein eine ganze Genera tion<br />
von <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen fürs Lesen begeistert haben. Das<br />
ist ein Schatz, den wir pflegen <strong>und</strong> den wir nun auch einer neuen<br />
Generation in zeitgemäßem Gewand präsentieren wollen.<br />
Bestes Beispiel ist natürlich die aufwändig von Joachim Knappe<br />
Im Interview:<br />
Bernd Stratthaus, Lektor<br />
gestaltete Neuausgabe von „Märchenmond“, die im Frühjahr<br />
pünktlich zum doppelten Hohlbein-Jubiläum erschienen ist. Daran<br />
wollen wir anknüpfen <strong>und</strong> nach <strong>und</strong> nach viele weitere dieser fantastischen<br />
Klassiker neu gestalten lassen.<br />
3 ) Märchenmond ist vor 30 Jahren erschienen <strong>und</strong> begleitet damit<br />
schon mehrere Lesergenerationen. Wie kamen Sie zu Ihrem ersten<br />
Hohlbein-Buch?<br />
Ich gehöre ja noch zur ersten Generation der Hohlbein-Leser.<br />
In den 80ern hat man für gute Zeugnisse von der Schule Buch <br />
gut scheine als Preis bekommen. Mit diesen Gutscheinen bin ich in<br />
eine Buchhandlung meines Vertrauens im badischen Schwetzingen,<br />
meiner Heimatstadt, gegangen <strong>und</strong> habe mir Lesestoff empfehlen<br />
lassen. Beim ersten Mal bekam ich Tolkiens „Der kleine Hobbit“ –<br />
<strong>und</strong> beim zweiten Mal bereits Wolfgang <strong>und</strong> Heike Hohlbeins<br />
„Elfentanz“. Danach waren meine Mathenoten zu schlecht <strong>und</strong> ich<br />
bekam keine Preise mehr.<br />
© Reno Engel
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