I. ARZNEIMITTEL 4 A. 4 B. 4 1. 4 2. 6 3. 7 C. 8 II. DIE - Userpage
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Kapselhülle kann einen WS enthalten (z.B. bei Multivitaminpräparaten aus Stabilitätsgründen<br />
Vitamin B6 in der Hülle).<br />
Flüssigkeiten können direkt abgefüllt werden; feste Substanzen werden in geeigneten HS<br />
gelöst oder dispergiert, der dem Füllgut eine mehr oder weniger pastenartige Konsistenz<br />
vermittelt.<br />
Eine Migration von Bestandteilen des Kapselinhalts in die Kapselhülle oder umgekehrt kann<br />
aufgrund der Art der Substanz und der in Kontakt stehenden Oberfläche auftreten.<br />
Die Herstellung erfolgt ausschließlich industriell (alles in einem Arbeitsgang)<br />
Scherer-Verfahren<br />
<strong>1.</strong> Gelatinebänder über Walzen mit Vertiefungen<br />
<strong>2.</strong> Weichkapsel wird unten verschweißt<br />
<strong>3.</strong> Inhalt wird hineingedrückt (Dosierpumpe)<br />
4. Kapsel wird ganz verschweißt (Naht)<br />
5. waschen, trocknen<br />
(nach R.P. Scherer (1933), Rotary-Die-Verfahren)<br />
• Nachteile: Herstellung erfordert Know-How und bringt großen Aufwand mit sich<br />
� einzelne Firmen spezialisiert, müssen Temperatur, Luftfeuchtigkeit beachten,<br />
großer Gelatineverlust (Walzreste nicht mehr verwendbar)<br />
• Vorteile: - für nicht komatible AS, Substanzen die galenisch anspruchsvoll sind<br />
- haben z.T. höhere Bioverfügbarkeit als Tablette mit dem gleichen WS<br />
Inhalt - meist flüssig (siehe Lösungsmittel)<br />
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