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I. ARZNEIMITTEL 4 A. 4 B. 4 1. 4 2. 6 3. 7 C. 8 II. DIE - Userpage

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• Flüssige Zubereitungen zur Einnahme (Saft)<br />

• Flüssige Zubereitungen zur kutanen Anwendung (Schüttelmixtur, Lotion)<br />

Definition<br />

Disperse Systeme, deren disperse Phase aus festen Partikeln (Feststoffanteil 0,5-40%) mit<br />

einer Teilchengröße von > 1µm -max. 100µm besteht und deren kontinuierliche<br />

(geschlossene) Phase ein flüssiges Dispersionsmittel ist.<br />

☺ Ketchup ist eine Suspension<br />

Hilfsstoffe<br />

- Peptisatoren, Tenside (Verbessern die Aufschüttelbarkeit)<br />

- Suspensionsstabilisatoren (makromolekulare Quellstoffe)<br />

- Konservierungsmittel<br />

- Geschmackskorrigentien<br />

- Süß- und Farbstoffe<br />

Herstellung von Suspensionen<br />

<strong>1.</strong> Feststoff durch zerkleinern, sieben, klassieren auf die richtige Partikelgröße bringen.<br />

<strong>2.</strong> mit dem Dispersionsmittel (incl. Quellstoffe) anreiben → Naßvermahlung<br />

<strong>3.</strong> diese Stammsuspension mit der flüssigen Trägerphase bis zum Endprodukt aufstocken<br />

Vorteile gegenüber festen Arzneiformen<br />

- leicht Einnahme bei Schluckbeschwerden<br />

- Einsatz in der Paediatrie<br />

- individuell dosierbar (aber Fehldosierung leicht möglich)<br />

- Teilchengröße gut bestimmbar; kleinere Teilchen lösen sich schneller<br />

Anforderungen an Suspensionen<br />

<strong>1.</strong> Langsame Sedimentation von Reststoffpartikeln (Dichte der inneren Phase > Dichte äußere<br />

Phase) → Vermeidung von Fehldosierungen<br />

<strong>2.</strong> Leichte Aufschüttelbarkeit → Vermeidung von Fehldosierungen<br />

<strong>3.</strong> AS muß während der Entnahme gleichmäßig verteilt sein<br />

4. Konsistenz möglichst dünnflüssig, damit leichte Gießbarkeit gegeben ist (wenn nicht mehr<br />

gießfähig, dann ist es eine Paste)<br />

Physikalische Stabilität: Stoke’sches Gesetz<br />

v =<br />

v = Sedimentationsgeschwindigkeit<br />

r = Tropfenradius<br />

g = Erdbeschleunigung<br />

ρ1 = Dichte des Dispersionsmittels<br />

ρ2 = Dichte des Tropfens<br />

η = Viskosität<br />

2 r² (ρ 1 - ρ 2 ) g<br />

9 η<br />

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