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Behler See - Schleswig-Holstein

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Charakteristische Eigenschaften des Planktons<br />

Zooplankton<br />

Die Zooplanktonbiomasse stuft den <strong>Behler</strong> <strong>See</strong> in den unteren mesotrophen Bereich ein. Innerhalb<br />

der Wasserflöhe (Cladoceren) ist das Vorkommen des Langschwanzkrebses<br />

(Bythotrephes longimanus) erwähnenswert, einer Art, die räuberisch lebt. Die Artenvielfalt ist<br />

als sehr hoch zu bezeichnen. Auffällig sind die im Frühjahr stark vertretenen omnivoren (cyclopoiden)<br />

Ruderfußkrebse. Eutrophierungszeiger sind im Hochsommer präsent. Hier ist z.B.<br />

das Linsenkrebschen (Chydorus sphaericus) zu nennen. Die Verwertung des Phytoplanktons<br />

durch das Zooplankton ist selbst im Sommer recht gut, wobei 2011 allerdings nur 2 Sommerwerte<br />

berücksichtigt werden konnten. Im Sommer überwiegen kleinere Wasserflöhe (Cladoceren),<br />

was auf einen mindestens moderaten Fraßdruck durch Fische hinweist. Die niedrige<br />

Konzentration an fressbaren Algen trägt aber sicher auch zur Verschiebung hin zu kleinen<br />

Zooplankton-Arten im Sommer bei, ebenso wie die Präsenz der beiden Raubwasserflöhe<br />

Bythotrephes und Leptodora.<br />

Abb. 2: Entwicklung der Trockenmasse der dominanten Zooplankton-Gruppen im <strong>Behler</strong> <strong>See</strong> im<br />

Jahr 2011.<br />

© LLUR <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, verändert nach Arp & Maier (2012)

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