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ReVital. VERKAUFSSTELLE - Umweltprofis

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2009<br />

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren!<br />

Das Jahr 2009 war ein Jahr der<br />

Veränderungen:<br />

Bei den Gemeinderatswahlen im<br />

Herbst wurden die politischen Verhältnisse<br />

neu geordnet. Dies führte<br />

im Bezirksabfallverband Gmunden<br />

zu einer Umkehrung der Kräfteverhältnisse.<br />

Seit Gründung des Verbandes<br />

gab es eine knappe Mehrheit<br />

der SPÖ, jetzt einen ebenso knappen<br />

Vorsprung der ÖVP-Fraktion.<br />

Aus diesem Grund wurde ich in<br />

der letzten Sitzung der Verbandsversammlung<br />

zum Vorsitzenden<br />

gewählt. Der bisherige Obmann,<br />

Bgm. Herwart Loidl, der seit 1994<br />

den Verband geführt hat, bleibt uns<br />

als stellvertretender Vorsitzender<br />

erhalten. Ich möchte ihm an dieser<br />

Stelle ganz herzlich für seine bisherige,<br />

sehr erfolgreiche Tätigkeit<br />

danken.<br />

Viel gravierender waren die Veränderungen<br />

aber in wirtschaftlicher<br />

Hinsicht. Nach einer, mehrere<br />

Jahre anhaltenden, sehr guten<br />

Entwicklung der Altstofferlöse<br />

sind im Jahr 2009 unsere Einnahmen<br />

bei allen Stoffen, deren Wert<br />

auf dem freien Markt bestimmt<br />

wird, eingebrochen. Hervorzuheben<br />

sind die Einnahmenausfälle<br />

beim Altpapier und bei den Metallen.<br />

Ausgerechnet in diesem, wirtschaftlich<br />

sehr schwierigen Jahr,<br />

verlangte die Landesregierung,<br />

dass bei ASZ-Bauten die landesseitig<br />

gefördert werden, der jeweilige<br />

Bezirksabfallverband und nicht<br />

die Gemeinde als Bauherr auftritt.<br />

Wir haben diese Forderung erfüllt<br />

und so Landesförderungen in Höhe<br />

von € 200.000,-- gesichert, mussten<br />

dafür aber Vorfinanzierungskosten<br />

von rund € 600.000,-- übernehmen.<br />

Trotz all dieser Widrigkeiten ist<br />

es uns dennoch gelungen, mit den<br />

budgetierten Einnahmen von den<br />

Gemeinden, dem sogenannten Abfallwirtschaftsbeitrag,<br />

das Auslangen<br />

zu finden.<br />

Dies war aber nur möglich, indem<br />

wir die vorhandene Rücklage fast<br />

zur Gänze auflösten. Unser Bestreben<br />

in den kommenden Jahren<br />

wird es daher sein, weiterhin sehr<br />

sparsam zu wirtschaften, dabei<br />

aber die Rücklage, die sich letztes<br />

Jahr als „lebensnotwendig“ erwiesen<br />

hat, wieder entsprechend zu<br />

dotieren. Dabei sollte uns ein seit<br />

einigen Monaten unübersehbarer<br />

Aufschwung bei den Stofferlösen,<br />

der im Diagramm auf der nächsten<br />

Seite deutlich zu erkennen ist, behilflich<br />

sein.<br />

Für alle Mandatare, die bis jetzt<br />

mit den Aufgaben des Bezirksabfallverbandes<br />

weniger vertraut<br />

waren, darf ich dieser Zeitung<br />

eine „Visitenkarte“ des Verbandes<br />

in Form eines Faltblattes<br />

beilegen. Ergänzend möchte ich<br />

anführen, dass der Bezirksabfallverband<br />

ein Zusammenschluss aller<br />

Gemeinden unseres Bezirkes ist.<br />

Diese Einrichtung ist erstmals mit<br />

dem oö. Abfallwirtschaftsgesetz<br />

1990 ins Leben gerufen worden<br />

und hat sich seither kontinuierlich<br />

weiterentwickelt.<br />

Einer der neuesten Aufgabenbereiche<br />

ist die getrennte Erfassung von<br />

weiterverwendbaren Stoffen. Paradebeispiel<br />

sind Waschmaschinen,<br />

aber auch alle anderen Elektrogeräte,<br />

Hausrat und Kleinmöbel sollen<br />

im Kreislauf gehalten und dabei vor<br />

allem einkommensschwächeren<br />

Bevölkerungsschichten zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Einen umfassenden Bericht, über<br />

dieses landesweite Projekt, das<br />

in unserem Bezirk seinen Anfang<br />

nahm, finden sie im Blattinneren.<br />

Auch die wesentlichen Änderungen,<br />

die das neue oö Abfallwirtschaftsgesetz<br />

bringt, werden dargestellt<br />

und wie alle Jahre, finden sie<br />

die wichtigsten Entwicklungen bei<br />

den Abfallmengen, die über kommunale<br />

Einrichtungen erfasst werden.<br />

Sollte zu einem oder mehreren dieser<br />

Bereiche eine Information in<br />

ihrem Umweltausschuss oder auch<br />

Gemeinderat gewünscht werden,<br />

wenden sie sich bitte an die Geschäftsstelle.<br />

Es wäre aus meiner Sicht sehr wünschenswert,<br />

wenn alle Umweltausschüsse<br />

des Bezirkes Gmunden zumindest<br />

einen fallweisen Kontakt<br />

zum Bezirksabfallverband aufrecht<br />

erhielten, denn nur gemeinsam können<br />

wir die Anforderungen, die die<br />

Zukunft bringen wird, bewältigen.<br />

Mit besten Grüßen,<br />

BR Vbgm. Josef Steinkogler<br />

Seite 2

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