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Zur Geschichte der Technischen Hochschule Magdeburg von 1961 ...

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Die 147 Fakultätsangehörigen setzten sich entsprechend ihrer Tätigkeit aus jeweils 5 Professoren und<br />

Wahrnehmungsprofessoren, aus 5 Dozenten, 2 Lektoren, 4 wissenschaftlichen Mitarbeitern, 61<br />

Assistenten und 65 Beschäftigten des Fach- und Hilfspersonals zusammen.<br />

<strong>1961</strong> wurden an <strong>der</strong> Fakultät 2 Promotionsverfahren durchgeführt.<br />

Von den 21 Forschungsaufgaben waren 14 <strong>der</strong> Vertragsforschung zuzuordnen.<br />

Probleme gab es <strong>1961</strong> noch immer bei <strong>der</strong> Besetzung <strong>der</strong> Planstellen <strong>der</strong> Institute und ihrer Unterbringung.<br />

(20)<br />

Zu umfangreichen Diskussionen über die Neugestaltung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Arbeitsinhalte und die<br />

Zusammenlegung bereits bestehen<strong>der</strong> Institute kam es in <strong>der</strong> Plandiskussion für das Jahr 1963, die im<br />

Sommer 1962 durchgeführt wurde. Eine geplante Zusammenlegung <strong>von</strong> Instituten betraf in <strong>der</strong> Fakultät I<br />

die Institute für Festigkeits-und Schwingungslehre und Technische Mechanik, in <strong>der</strong> Fakultät II die<br />

Institute für Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung und das Institut für Schweißtechnik, das Institut für<br />

Organisation und Planung und das Institut für Ökonomie des Maschinenbaus, in <strong>der</strong> Fakultät III das<br />

Institut für Kolbenmaschinen und das Institut für Strömungsmaschinen. Es gab auch Überlegungen zur<br />

Zusammenlegung <strong>der</strong> Institute für Wärmetechnik und Thermodynamik. Über die Zusammenlegung des<br />

Instituts Antriebstechnik und Konstruketionslehre mit dem Institut für Ausrüstung <strong>der</strong> Metallurgie gab es<br />

schon klare Vorstellungen. Bei diesen angedachten Zusammenlegungen ging es nicht schlechthin um<br />

Sparsamkeit son<strong>der</strong>n vor allem darum, volkswirtschaftlichen Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> Qualifikation und<br />

Ausbildung Rechnung zu tragen. (21)<br />

Um eine effektivere Arbeitsgestaltung ging es auch bei <strong>der</strong> Umgestaltung <strong>der</strong> zu den Instituten gehörenden<br />

Werkstätten. In <strong>der</strong> Senatssitzung vom 19. 9. 1962 wurde die Bildung einer Kommission<br />

vorgeschlagen, die die Möglichkeit <strong>der</strong> Errichtung einer zentralen Werkstatt und eines zentralen Lagers<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> prüfen sollte. Sie stand unter Leitung <strong>von</strong> Prof. Wilhelmi und konstituierte sich am<br />

30. 9.1962.<br />

Der größte Teil <strong>der</strong> Institute unterstützte dieses Vorhaben, wobei man sich noch über die Größe <strong>der</strong><br />

zentralen Werkstatt und ihre Arbeitsweise einigen mußte. In zwei Richtungen wurde diskutiert:<br />

1. Die Einrichtung einer gemeinsamen Werkstatt für die gesamte <strong>Hochschule</strong>. Das bedeutete eine<br />

maximale Konzentration und Auslastung <strong>der</strong> vorhandenen Ausrüstungen. Schwierigkeiten bereitete<br />

jedoch die Bereitstellung entsprechen<strong>der</strong> Räumlichkeiten.<br />

2. Die Einrichtung mehrerer gemeinsamer Werkstätten unter Zusammenfassung verschiedener Institute.<br />

Hier gab es schon gute Erfahrungen, auf denen man aufbauen konnte. Der Vorteil dieses Vorschlages<br />

bestand darin, daß Institute, die noch keine Werkstatt hatten, aber in gewissem Umfange<br />

Werkstattarbeiten durchführen mußten, sofort mitversorgt werden konnten.<br />

Im Ergebnis <strong>der</strong> Senatsdiskussionen wurde noch Ende 1962 beschlossen, mit <strong>der</strong> Realisierung <strong>der</strong><br />

zweiten Variante 1963 zu beginnen. Die Kommission sollte dafür alle Vorbereitungen treffen. (22)<br />

1.3 Der erste Großrechner an einer <strong>Hochschule</strong> <strong>der</strong> DDR<br />

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