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KODAK VERSAMARK Drucker der DP5000-Serie ...

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<strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong> <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong><br />

Bedienungsanleitung<br />

DP5120/DP5240/DP5122 Printers<br />

Kodak Versamark, Inc.


<strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong> <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong><br />

Bedienungsanleitung<br />

DP5120/DP5240/DP5122 Printer


FCC-Konformitätserklärung<br />

Dieses Gerät wurde getestet und entspricht gemäß Teil 15 <strong>der</strong> FCC-Vorschriften den Grenzen für ein Digitalgerät <strong>der</strong> Klasse A. Diese Grenzen<br />

dienen dazu, einen angemessenen Schutz gegen schädliche Störstrahlungen zu bieten, wenn das Gerät in einer gewerblichen Umgebung<br />

betrieben wird. Dieses Gerät erzeugt, verwendet und kann Hochfrequenzenergie ausstrahlen und es kann, wenn es nicht gemäß <strong>der</strong><br />

Bedienungsanleitung installiert und verwendet wird, schädliche Störstrahlungen für den Funkverkehr verursachen. Der Betrieb dieses Geräts in<br />

einem Wohngebiet führt wahrscheinlich zu schädlichen Störstrahlungen, die vom Benutzer auf eigene Kosten beseitigt werden müssen.<br />

Hinweis: Für die RS-232-C- und Centronics-Schnittstellen müssen hochwertige abgeschirmte Kabel (mit Geflechtschirm) verwendet werden.<br />

Kanadische EMI-Konformitätserklärung<br />

Le présent appareil numérique n’émet pas de bruits radioélectriques dépassant les limites applicables aux appareils numériques de la classe A<br />

prescrites dans le Règlement sur le brouillage radioélectrique édicté par le ministère des Communications du Canada.<br />

Dieses digitale Gerät überschreitet nicht die Grenzen <strong>der</strong> Klasse A für Funkstörungen von digitalen Geräten, die in den Vorschriften zu<br />

Funkstörungen des kanadischen Kommunikationsministeriums festgelegt wurden.<br />

EMI-CISPR 22/EN 55 022/CE-Markierung<br />

Achtung: Hierbei handelt es sich um ein Produkt <strong>der</strong> Klasse A. In einem Wohngebiet kann dieses Produkt Störstrahlungen verursachen, gegen<br />

die <strong>der</strong> Benutzer u. U. entsprechende Maßnahmen ergreifen muss.<br />

<strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong> <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong> Bedienungsanleitung<br />

Teilenummer Medium Version Datum Beschreibung ECN<br />

0113936-602<br />

0113936-603<br />

Aus-druck<br />

PDF<br />

001 02/2005 Revidiertes Handbuchformat K4479<br />

Vorherige Versionen<br />

Teilenummer Medium Version Datum Beschreibung ECN<br />

0113771 Aus-druck 001 05/1997<br />

Revision zur Aktualisierung und Einbeziehung des 5122<br />

Printer<br />

PKG67<br />

0113709 Aus-druck 01 03/1996 Dokumentation <strong>der</strong> Version des 5240 Printer 08278<br />

© Eastman Kodak Company, 2005. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Dieses Dokument enthält eigentumsrechtlich geschützte Informationen von Kodak Versamark, Inc. bzw. von ihren Lizenznehmern und ist ihr<br />

ausschließliches Eigentum. Es darf ohne schriftliche Genehmigung von Kodak Versamark, Inc. nicht reproduziert werden. Für diese<br />

Informationen wird kein Patent bzw. keine Lizenz erteilt.<br />

Die in dieser Anleitung beschriebene Software wird im Rahmen eines Lizenzabkommens bereitgestellt. Die Software darf nur in<br />

Übereinstimmung mit dem Lizenzabkommen verwendet o<strong>der</strong> kopiert werden.<br />

Kodak Versamark, Inc. gibt keine Garantie irgendwelcher Art bezüglich des Inhalts dieses Dokuments, einschließlich, jedoch nicht beschränkt<br />

auf stillschweigende Garantien <strong>der</strong> Eignung für den allgemeinen Gebrauch und einen bestimmten Zweck. Kodak Versamark übernimmt<br />

keinerlei Haftung für irgendwelche Fehler o<strong>der</strong> Schadensersatzleistungen, Neben- o<strong>der</strong> Folgeschäden im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />

Bereitstellung, Leistung o<strong>der</strong> Verwendung dieses Dokuments o<strong>der</strong> den darin enthaltenen Beispielen. Informationen bezüglich nicht von Kodak<br />

Versamark, Inc. hergestellten Produkten werden ohne Garantie o<strong>der</strong> Zusicherungen irgendwelcher Art bereitgestellt, und Kodak Versamark,<br />

Inc. ist nicht haftbar für etwaige Schäden, die sich aus <strong>der</strong> Verwendung dieser Informationen ergeben.<br />

Kodak und Versamark sind Marken <strong>der</strong> Eastman Kodak Company.<br />

0113936-602<br />

0113936-603 05/2004 Printed in U.S.A.


Umfang<br />

In dieser Anleitung werden Betrieb, Fehlersuche und Wartungsverfahren für den<br />

<strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong> Printer <strong>der</strong> <strong>Serie</strong> <strong>DP5000</strong> beschrieben. Die <strong>Serie</strong> <strong>DP5000</strong><br />

besteht aus dem DP5120, DP5240 und DP5122 Printer.<br />

Bei <strong>Drucker</strong>n <strong>der</strong> <strong>Serie</strong> <strong>DP5000</strong> handelt es sich um PC-gesteuerte<br />

Tintenstrahldrucker in Modularbauweise, die als Teil eines <strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong><br />

Drucksystems eingesetzt werden können. Die <strong>Drucker</strong> können auch mit an<strong>der</strong>en<br />

kompatiblen <strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong> Controllern betrieben werden. Außerdem können<br />

vom Benutzer entwickelte Controller o<strong>der</strong> Controller von Drittanbietern mit den<br />

<strong>Drucker</strong>n eingesetzt werden.<br />

In dieser Anleitung wird davon ausgegangen, dass <strong>der</strong> Leser gleichzeitig <strong>der</strong><br />

Bediener des Gerätes ist, <strong>der</strong> für das Drucken von Jobs, die Fehlersuche bei<br />

häufig auftretenden Druckproblemen und die Durchführung von routinemäßigen<br />

Wartungsmaßnahmen zuständig ist. Der Leser sollte über Grundkenntnisse von<br />

Computern und <strong>der</strong> Druckumgebung, in welcher <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> verwendet wird,<br />

verfügen.<br />

Wenn an<strong>der</strong>e Systemkomponenten o<strong>der</strong> Systemsoftware-Programme<br />

erfor<strong>der</strong>lich sind, um ein Verfahren abzuschließen, werden die entsprechenden<br />

Anleitungen aufgeführt.<br />

Bedienungsanleitung iii


Textschreibweisen<br />

Textschreibweisen<br />

In dieser Anleitung werden die folgenden Schreibweisen verwendet.<br />

Stilart<br />

Bereit<br />

Bezieht sich auf<br />

Text, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Software angezeigt wird.<br />

go<br />

Alles, was Sie auf <strong>der</strong> Tastatur schreiben, und zwar genauso, wie es<br />

erscheint, ob im Text o<strong>der</strong> am Auffor<strong>der</strong>ungszeichen darauf Bezug<br />

genommen wird.<br />

ENTER<br />

Beson<strong>der</strong>e Tasten auf <strong>der</strong> Tastatur wie Enter, Alt und die Leertaste.<br />

[NEXT]<br />

Tasten und Lampen auf dem Bedienfeld des <strong>Drucker</strong>s.<br />

Speichern Software-Befehlsschaltflächen und Teile von Dialogfel<strong>der</strong>n, z. B.<br />

Gruppenfel<strong>der</strong> und Textfel<strong>der</strong>.<br />

Datei → Öffnen Ein Menü und ein spezifischer Menübefehl.<br />

ALT+F1<br />

ALT, TAB<br />

xx,yy<br />

jobfile.dat<br />

Das gleichzeitige Drücken mehrerer Tasten.<br />

Das Drücken mehrerer Tasten nacheinan<strong>der</strong>.<br />

Variablen in Fehlermeldungen und im Text.<br />

Dateinamen.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Die folgenden Definitionen weisen den Bediener auf Sicherheitshinweise hin.<br />

Hinweis:<br />

Vorsicht:<br />

Informationen, auf die <strong>der</strong> Leser aufmerksam gemacht werden soll.<br />

Eine Situation, bei <strong>der</strong> ein Fehler die Zerstörung von Daten o<strong>der</strong> Systemschäden<br />

zur Folge haben könnte.<br />

! WARNING<br />

Eine mögliche Gefahr, die ernsthafte Verletzungen und den Tod zur Folge haben<br />

kann.<br />

! DANGER<br />

Eine unmittelbare Gefahr, die ernsthafte Verletzungen und denTod zur Folge hat.<br />

iv <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kundendienst und Unterstützungsleistungen<br />

Kundendienst und Unterstützungsleistungen<br />

Unterstützung für technische Geräte erhalten Sie jeden Tag rund um die Uhr.<br />

Software- und Anwendungsunterstützung erhalten Sie montags bis freitags von 8<br />

Uhr bis 17 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit.<br />

Wenn Sie telefonischen Support o<strong>der</strong> Unterstützung vor Ort benötigen, Ersatzteile<br />

o<strong>der</strong> Bedarfsartikel bestellen und Dokumentationen o<strong>der</strong> Produktinformationen<br />

anfor<strong>der</strong>n möchten, rufen Sie die folgenden Telefonnummern an.<br />

Telefon<br />

USA, Kanada und weltweit (+1-800-472-4839) +1-937-259-3808<br />

+1-937-259-3739<br />

Europa +41-21-806-0404 +41-21-806-1920<br />

Asiatischer/pazifischer Raum +65-6744-6400 +65-6744-6700<br />

Japan +81-3-3256-2613 +81-3-3256-2616<br />

Aktuelle Service-Informationen<br />

Kundendienst<br />

http://www.kodakversamark.com<br />

customer@kodakversamark.com<br />

Fax<br />

Bedienungsanleitung v


Inhaltsverzeichnis<br />

Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

<strong>Drucker</strong>komponenten........................................................................... 1-2<br />

<strong>Drucker</strong> .......................................................................................... 1-2<br />

Bedienfeld...................................................................................... 1-3<br />

Druckkopf und Versorgungsschlauch ............................................ 1-3<br />

Flüssigkeitsgehäuse ...................................................................... 1-4<br />

Druckkopfstütze ................................................................................... 1-5<br />

Einrichtung des Druckkopfes................................................................ 1-7<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Laufrichtung des Bedruckstoffes ........................ 1-7<br />

Position <strong>der</strong> Düsenanordnung ....................................................... 1-8<br />

Drucken bei 90° (5120/5240 Printer) ............................................. 1-8<br />

Drucken bei einem beliebigen Winkel (5122 Printer)..................... 1-9<br />

Positionierung von mehreren Druckköpfen.................................... 1-9<br />

Bestimmung des Cue-Abstands und <strong>der</strong> Cue-Verzögerung .............. 1-11<br />

Tach-Kodiergerät ......................................................................... 1-11<br />

Cue-Sensor.................................................................................. 1-12<br />

Cue-Abstand ......................................................................... 1-12<br />

Cue-Verzögerung.................................................................. 1-13<br />

Dokument- und Druckbildlänge.......................................................... 1-14<br />

Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Funktionen des Bedienfeldes............................................................... 2-2<br />

Bedienfeldtasten ............................................................................ 2-2<br />

Bedienfeldlampen ......................................................................... 2-4<br />

Betriebsverfahren................................................................................. 2-5<br />

Einschalten des <strong>Drucker</strong>s .............................................................. 2-5<br />

Umgehung des POC-Tests und Flüssigkeitssystems.................... 2-6<br />

Einschalten des Flüssigkeitssystems aus dem Stillstand .............. 2-6<br />

Einschalten des Flüssigkeitssystems, wenn es umgangen wurde 2-6<br />

Richtlinien zur Stillstandszeit ......................................................... 2-7<br />

Ausschalten des Flüssigkeitssystems ........................................... 2-7<br />

Ausschalten des <strong>Drucker</strong>s und Flüssigkeitssystems ..................... 2-7<br />

Bedienungsanleitung vii


Löschen von Fehlern..................................................................... 2-8<br />

Ersetzen von Tinte und Verdünnungsflüssigkeit.................................. 2-8<br />

Transport des <strong>Drucker</strong>s ..................................................................... 2-10<br />

Stromausfall....................................................................................... 2-11<br />

Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Drucken von Testmustern.................................................................... 3-2<br />

Feststellung von Druckproblemen ....................................................... 3-3<br />

Spannungsfehler ........................................................................... 3-3<br />

Phasendefekte .............................................................................. 3-5<br />

Verschmutzte Druckkopfkomponenten ......................................... 3-6<br />

Verschiedene Probleme ......................................................... 3-9<br />

Kapitel 4. Wartung<br />

Erfor<strong>der</strong>liches Werkzeug und Zubehör ................................................ 4-1<br />

Tägliche Wartung................................................................................. 4-2<br />

Reinigung <strong>der</strong> unteren Abdeckung des Druckkopfes.................... 4-2<br />

Reinigung des Druckkopfes .......................................................... 4-3<br />

Wartung in bestimmten Zeitabständen ................................................ 4-4<br />

Reinigung des Luftfilters................................................................ 4-4<br />

Ersetzen des Nebelfilters .............................................................. 4-5<br />

Korrigierende Wartung......................................................................... 4-7<br />

Reinigung <strong>der</strong> unteren Platte des Tintenfängers des Druckkopfes 4-7<br />

Reinigen des Druckkopfes mit Stäbchen ...................................... 4-8<br />

Glossar<br />

viii <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Abbildungen<br />

Abbildung 1.1 <strong>Drucker</strong>komponenten ................................................. 1-2<br />

Abbildung 1.2 Druckkopfhalterung .................................................... 1-5<br />

Abbildung 1.3 Druckkopfhalterungsstän<strong>der</strong> ...................................... 1-6<br />

Abbildung 1.4 Laufrichtung des Bedruckstoffes (5122 Druckkopf) ... 1-7<br />

Abbildung 1.5 Düsenanordnung........................................................ 1-8<br />

Abbildung 1.6 Drucken bei 90°.......................................................... 1-8<br />

Abbildung 1.7 Maße für mehrere <strong>Drucker</strong> ....................................... 1-10<br />

Abbildung 1.8 Tach-Kodiergerät...................................................... 1-11<br />

Abbildung 1.9 Beispiel für Cue-Sensor ........................................... 1-12<br />

Abbildung 1.10 Cue-Abstand und Cue-Verzögerung ........................ 1-13<br />

Abbildung 1.11 Dokumentparameter................................................. 1-14<br />

Abbildung 2.1 Tasten und Lampen am Bedienfeld ........................... 2-2<br />

Abbildung 2.2 Tinten- und Verdünnungsflüssigkeitsflaschen............ 2-8<br />

Abbildung 2.3 Ausklinken <strong>der</strong> Flüssigkeitsflasche............................. 2-9<br />

Abbildung 2.4 Einbau <strong>der</strong> Flüssigkeitsflasche................................. 2-10<br />

Abbildung 2.5 <strong>Drucker</strong> - Rückwärtige Ansicht ................................. 2-11<br />

Abbildung 3.1 Testmuster ................................................................. 3-1<br />

Abbildung 3.2 Testdruckbeispiel ....................................................... 3-2<br />

Abbildung 4.1 Ausbau <strong>der</strong> unteren Abdeckung des Druckkopfes ..... 4-2<br />

Abbildung 4.2 Reinigung <strong>der</strong> unteren Abdeckung des Druckkopfes . 4-3<br />

Abbildung 4.3 Ausbau des Luftfilters................................................. 4-4<br />

Abbildung 4.4 Ausbau des Nebelfilteranschlusses ........................... 4-6<br />

Abbildung 4.5 Ersetzen des Nebelfilters ........................................... 4-6<br />

Abbildung 4.6 Reinigung <strong>der</strong> unteren Platte des Tintenfängers........ 4-8<br />

Bedienungsanleitung ix


Tabellen<br />

Tabellen<br />

Tabelle 1.1 Eigenschaften <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong>modelle................................ 1-1<br />

Tabelle 1.2 Maximale Abstände ..................................................... 1-15<br />

Tabelle 2.1 Tasten des Bedienfeldes ............................................... 2-3<br />

Tabelle 2.2 Bedienfeldlampen .......................................................... 2-4<br />

Tabelle 2.3 Richtlinien zur Stillstandszeit ......................................... 2-7<br />

x <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 1.<br />

Inbetriebnahme<br />

Die drei Modelle <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>Serie</strong> <strong>DP5000</strong> haben die in Tabelle 1.1<br />

dargestellten Eigenschaften.<br />

Tabelle 1.1<br />

Eigenschaften <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong>modelle<br />

<strong>Drucker</strong>modell<br />

Druckkopfgröße<br />

Vertikale<br />

Auflösung<br />

(dpi)<br />

Horizontale<br />

Auflösung<br />

(dpi)<br />

DP5120 Ein Inch 120 120<br />

240<br />

DP5240 Ein Inch 240 240<br />

480<br />

DP5122 Zwei Inch 120 120<br />

240<br />

Die vertikale Auflösung verläuft entlang <strong>der</strong> Breite <strong>der</strong> Düsenanordnung<br />

und ist nicht variabel. Die horizontale Auflösung verläuft in Laufrichtung<br />

des Bedruckstoffes und kann auf einen von zwei Werten eingestellt<br />

werden. Die Auflösung wird in Punkten pro Zoll (dpi) gemessen. Alle drei<br />

<strong>Drucker</strong> können 100-prozentig variable Daten bei einer<br />

Druckgeschwindigkeit von bis zu 1000 fpm ausdrucken.<br />

Nach <strong>der</strong> Installation müssen grundlegende Setup-Verfahren<br />

durchgeführt werden, bevor mit dem Drucken begonnen werden kann.<br />

Dieses Kapitel enthält einen kurzen Überblick über die<br />

<strong>Drucker</strong>komponenten und beschreibt die erfor<strong>der</strong>lichen Setup-Verfahren,<br />

u. a. das Abstützen des Druckkopfs, die Einrichtung des Druckkopfs, das<br />

Drucken bei Winkeln, die Positionierung mehrerer Druckköpfe und das<br />

Festlegen von Cue-Werten.<br />

Beschreibungen, Einstellungen und Verfahren gelten für alle drei<br />

<strong>Drucker</strong>modelle, sofern nichts an<strong>der</strong>es angegeben ist.<br />

Bedienungsanleitung 1 - 1


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

<strong>Drucker</strong>komponenten<br />

<strong>Drucker</strong>komponenten<br />

Der <strong>Drucker</strong> enthält folgende Komponenten (Abbildung 1.1):<br />

• <strong>Drucker</strong><br />

• Bedienfeld<br />

• Druckkopf mit befestigtem Versorgungsschlauch<br />

• Flüssigkeitsgehäuse<br />

Abbildung 1.1 <strong>Drucker</strong>komponenten<br />

Versorgungsschlauch<br />

Druckkopf<br />

Bedienfeld<br />

Verdünnungsflüssigkeitsflasche<br />

Tintenflasche<br />

Flüssigkeitsgehäuse<br />

<strong>Drucker</strong><br />

Der <strong>Drucker</strong>, <strong>der</strong> alle Komponenten im <strong>Drucker</strong>gehäuse enthält,<br />

akzeptiert Druckdaten und Befehle, die die Job-Einrichtung bestimmen<br />

und die <strong>Drucker</strong>funktionen steuern. Der <strong>Drucker</strong> erhält diese<br />

Informationen von einem Controller und setzt sie in ein Bitmap-Format<br />

um, das über den Versorgungsschlauch an den Druckkopf übertragen<br />

wird.<br />

1 - 2 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

<strong>Drucker</strong>komponenten<br />

Bedienfeld<br />

Die fünf Tasten oben am Bedienfeld steuern den <strong>Drucker</strong>betrieb, z. B. das<br />

Ein- und Ausschalten des <strong>Drucker</strong>s und Flüssigkeitssystems, das Öffnen<br />

und Schließen <strong>der</strong> Düsenabdeckung und die Reinigung des Druckkopfs.<br />

Die sieben Lampen unterhalb des Bedienfelds zeigen<br />

Betriebsbedingungen an, z. B. niedriger Flüssigkeitsstand, Fehler und die<br />

Erkennung von Tach- und Cue-Signalen.<br />

Vorsicht:<br />

Druckkopf und Versorgungsschlauch<br />

Um eine Beschädigung des Druckkopfes bzw. <strong>der</strong> Leiterplatten-<br />

Komponenten zu verhin<strong>der</strong>n, verwenden Sie beim Umgang mit diesen<br />

Komponenten das mitgelieferte Erdungsarmband. Außerdem sollten Sie<br />

darauf achten, Leiterplatten nur an den Enden festzuhalten, an denen<br />

sich keine Anschlüsse befinden.<br />

Der Druckkopf enthält die Düsenanordnung, eine Reihe von Löchern<br />

(Ausflussöffnungen), in denen sich die Tintenstrahlen bilden. Die 5120<br />

und 5240 Druckköpfe bieten eine Druckbreite von 2,69 cm (1,06 in.). Der<br />

5122 Druckkopf bietet eine Druckbreite von 5,41 cm (2,13 in.).<br />

Die sog. Düsenabdeckung schützt die Düsenanordnung vor Schäden und<br />

Staub und verhin<strong>der</strong>t, dass während des Hoch- und Herunterfahrens des<br />

<strong>Drucker</strong>s Flüssigkeit austritt. Die 5240 und 5122 Druckköpfe enthalten<br />

eine Düsenabdeckungsheizung, die für die richtige<br />

Düsenabdeckungstemperatur sorgt.<br />

Wenn <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> stillsteht, sollte die Düsenabdeckung geschlossen<br />

sein. Während des Druckvorgangs muss die Düsenabdeckung geöffnet<br />

sein, damit die Tinte auf den Bedruckstoff gelangen kann.<br />

Der standardmäßige Versorgungsschlauch mit 3,6576 m (12 ft) Länge,<br />

wahlweise auch in einer Länge von 7,3152 m (24 ft) erhältlich, verbindet<br />

den Druckkopf mit dem Flüssigkeitssystem. Der Versorgungsschlauch<br />

enthält Flüssigkeitsschläuche und Elektrokabel, mit denen Tinte und<br />

Daten zwischen Flüssigkeitssystem und Druckkopf übertragen werden.<br />

Bedienungsanleitung 1 - 3


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

<strong>Drucker</strong>komponenten<br />

Hinweis:<br />

Flüssigkeitsgehäuse<br />

Es dürfen nur von <strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong> zugelassene Tinten verwendet<br />

werden.<br />

Das Flüssigkeitsgehäuse enthält die Tinten- und<br />

Verdünnungsflüssigkeitsflaschen. Die Verdünnungsflüssigkeit erhält die<br />

relative Konzentration <strong>der</strong> Tinte im Verhältnis zu Wasser aufrecht. Eine<br />

Lampe auf dem Bedienfeld leuchtet auf, wenn eine Flüssigkeitsflasche<br />

o<strong>der</strong> ein externer Tintenbehälter leer ist und ausgetauscht werden muss.<br />

Der 5122 Printer ist an den Leitungen zu den Tinten- und<br />

Verdünnungsflüssigkeitsflaschen mit Schnellkupplungen ausgestattet, mit<br />

<strong>der</strong>en Hilfe Sie größere Behälter anschließen können, die sich außerhalb<br />

des Gehäuses befinden.<br />

Das Austauschen von Flüssigkeitsflaschen und externen Behältern wird<br />

in Kapitel 2 beschrieben.<br />

1 - 4 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Druckkopfstütze<br />

Druckkopfstütze<br />

Die Druckkopfstütze muss den Druckkopf ruhig halten und vor<br />

Vibrationen schützen. Außerdem muss die Stütze den Druckkopf 0 - 2,54<br />

cm (0 - 1,00 in.) vom Bedruckstoff entfernt halten und das Gewicht des<br />

Druckkopfes und Versorgungsschlauches abstützen. Die<br />

Druckkopfhöhenbeschränkungen sind von Modell zu Modell verschieden.<br />

Die maximale Druckkopfhöhe für den 5120 Printer beträgt 2,54 cm (1,0<br />

in.). Für die 5240 und 5122 Modelle beträgt die maximale Höhe 1,27 cm<br />

(0,5 in.). Die optimale Druckqualität für alle Modelle wird mit einer<br />

Druckkopfhöhe von 0,317 cm (0,125 in.) erzielt.<br />

Es sind zwei Stützenoptionen erhältlich: die Druckkopfhalterung und <strong>der</strong><br />

Druckkopfhalterungsstän<strong>der</strong>. Montage- und Installationsanweisungen<br />

finden Sie in <strong>der</strong> Installationsanleitung, die zusammen mit den Stützen<br />

mitgeliefert wurde. Die Stützen für den Druckkopf mit 1 Inch und 2 Inch<br />

sind nur geringfügig an<strong>der</strong>s. Die Druckkopfhalterung hält den Druckkopf<br />

über einem Etikettendrucker o<strong>der</strong> einem Dokumententransportsystem in<br />

Position (Abbildung 1.2).<br />

Abbildung 1.2 Druckkopfhalterung<br />

Bedienungsanleitung 1 - 5


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Druckkopfstütze<br />

Der Druckkopfhalterungsstän<strong>der</strong> besteht aus einem ausfahrbaren Arm,<br />

<strong>der</strong> auf einem Stahlsockel mit Schwenkrollen montiert ist. Der Stän<strong>der</strong> für<br />

die Druckkopfhalterung stellt eine stabile, mobile Abstützung des<br />

Druckkopfes dar (Abbildung 1.3).<br />

Abbildung 1.3 Druckkopfhalterungsstän<strong>der</strong><br />

1 - 6 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Einrichtung des Druckkopfes<br />

Einrichtung des Druckkopfes<br />

Die fachgerechte Einrichtung des Druckkopfes trägt zur Druckqualität bei.<br />

Bei Konfigurationen mit mehreren <strong>Drucker</strong>n und Drucken in<br />

verschiedenen Winkeln gelten bei <strong>der</strong> Positionierung des Druckkopfes<br />

gewisse Einschränkungen bzw. müssen gewisse Bedingungen<br />

eingehalten werden.<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Laufrichtung des Bedruckstoffes<br />

Die 5120 und 5240 Druckköpfe haben eine Reihe von punktförmigen<br />

Einbuchtungen an den Seiten <strong>der</strong> Druckkopfabdeckung, welche die<br />

normale Laufrichtung des Bedruckstoffes anzeigen. Diese Punkte<br />

nehmen in <strong>der</strong> normalen Laufrichtung des Bedruckstoffes an Größe ab.<br />

Zusätzlich zu den Punkten ist <strong>der</strong> 5240 Printer mit einem Pfeil<br />

ausgestattet, <strong>der</strong> in die normale Laufrichtung des Bedruckstoffes weist.<br />

Die 5122 Druckstoffabdeckung ist mit einem Pfeil ausgestattet, <strong>der</strong> in die<br />

normale Laufrichtung des Bedruckstoffes zeigt und an <strong>der</strong> Nahtstelle <strong>der</strong><br />

Abdeckung eine punktförmige Einbuchtung aufweist.<br />

Abbildung 1.4 Laufrichtung des Bedruckstoffes (5122 Druckkopf)<br />

Normale Laufrichtung<br />

des Bedruckstoffes<br />

Umgekehrte Laufrichtung<br />

des Bedruckstoffes<br />

Bedienungsanleitung 1 - 7


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Einrichtung des Druckkopfes<br />

Position <strong>der</strong> Düsenanordnung<br />

Alle Druckköpfe haben an <strong>der</strong> Naht <strong>der</strong> Druckkopfabdeckung eine<br />

punktförmige Einbuchtung. Beim 5120 und 5240 Printer ist dies <strong>der</strong><br />

größte Punkt. Bei dem 5122 Printer ist dies <strong>der</strong> einzige Punkt. Die Naht<br />

weist auf die Position <strong>der</strong> Düsenanordnung hin (Abbildung 1.5).<br />

Abbildung 1.5 Düsenanordnung<br />

Düsenanordnung<br />

Drucken bei 90° (5120/5240 Printer)<br />

Der 5120/540 Druckkopf startet, druckt und schaltet sich aus allen<br />

Winkelpositionen zwischen 1,83 m( 6 ft) oberhalb und 0,21 m (2 ft)<br />

unterhalb <strong>der</strong> Sockelplatte des <strong>Drucker</strong>s ab.<br />

Beim Bedrucken des Bedruckstoffes bei einem Winkel von 90° zum<br />

Boden wird <strong>der</strong> 5120 o<strong>der</strong> 5240 Druckkopf so positioniert, dass die<br />

vor<strong>der</strong>e Abdeckung des Druckkopfes in Richtung Boden und die<br />

Düsenanordnung zum Bedruckstoff hin weist (siehe Abbildung 1.6).<br />

Abbildung 1.6 Drucken bei 90°<br />

Senkrechter Lauf des Bedruckstoffes<br />

Düsenanordnung<br />

1 - 8 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Einrichtung des Druckkopfes<br />

Drucken bei einem beliebigen Winkel (5122 Printer)<br />

Der 5122 Druckkopf kann in einer beliebigen Ausrichtung drucken, muss<br />

jedoch immer in <strong>der</strong> Abwärtsposition starten. Er kann in je<strong>der</strong> Ausrichtung<br />

ausgeschaltet werden.<br />

Mit Ausnahme <strong>der</strong> Bedingung, dass <strong>der</strong> 5122 Druckkopf in <strong>der</strong><br />

Abwärtsposition gestartet werden muss, gibt es keine Einschränkungen<br />

beim Drucken im Winkel.<br />

Positionierung von mehreren Druckköpfen<br />

Mehrere Druckköpfe sollten so dicht wie möglich aneinan<strong>der</strong> positioniert<br />

werden. Der sich am weitesten in Laufrichtung befindliche Druckkopf (<strong>der</strong><br />

zuletzt druckende Druckkopf) muss den Druckvorgang beendet haben,<br />

bevor <strong>der</strong> nächste Bedruckstoff unter dem Cue-Sensor hindurchläuft.<br />

(Siehe den Abschnitt “Bestimmung des Cue-Abstands und <strong>der</strong> Cue-<br />

Verzögerung” in diesem Kapitel.)<br />

Die folgenden Maße, die in Abbildung 1.7 gezeigt werden, müssen<br />

berücksichtigt werden:<br />

• Zuführungstakt - die Bedruckstofflänge plus Abstand zwischen<br />

Bedruckstoffen<br />

• Cue-Abstand - <strong>der</strong> Abstand zwischen dem Cue-Sensor und <strong>der</strong><br />

Düsenanordnung jedes Druckkopfes<br />

• Druckbildlänge – die Länge des druckenden Bildes<br />

Zur richtigen Positionierung muss <strong>der</strong> Zuführungstakt gleich o<strong>der</strong><br />

größer sein als <strong>der</strong> Cue-Abstand für jeden Druckkopf plus die<br />

Druckbildlänge.<br />

Die korrekte Druckkopfpositionierung kann zusätzlich geprüft werden,<br />

indem sichergestellt wird, dass <strong>der</strong> Abstand zwischen Bedruckstoffen<br />

gleich o<strong>der</strong> größer ist als <strong>der</strong> Cue-Abstand des sich am weitesten in<br />

Laufrichtung befindlichen Druckkopfes.<br />

Bei Konfigurationen mit mehreren <strong>Drucker</strong>n müssen alle <strong>Drucker</strong>, die für<br />

den Job verwendet werden sollen, zum Druck gewählt werden und<br />

gemäß <strong>der</strong> verwendeten Systemsoftware konfiguriert sein. (Nähere<br />

Einzelheiten finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung <strong>der</strong> Systemsoftware.)<br />

Bedienungsanleitung 1 - 9


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Einrichtung des Druckkopfes<br />

Abbildung 1.7 Maße für mehrere <strong>Drucker</strong><br />

Abstand zwischen Bedruckstoffen<br />

Zuführungstakt<br />

Cue-<br />

Sensor<br />

Druckbildlänge<br />

Cue-<br />

Abstand<br />

Bedruckstoffrichtung<br />

Synchronisationsoptionen (Cue-Prüfung) müssen für alle <strong>Drucker</strong><br />

aktiviert sein, und alle <strong>Drucker</strong> müssen auf dieselbe Cue-Fehlerreaktion<br />

eingestellt sein. (Einzelheiten zur Einstellung dieses Parameters finden<br />

Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung <strong>der</strong> Systemsoftware.)<br />

1 - 10 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Bestimmung des Cue-Abstands und <strong>der</strong> Cue-Verzögerung<br />

Bestimmung des Cue-Abstands und <strong>der</strong> Cue-Verzögerung<br />

Der Cue-Sensor und das Tach-Kodiergerät, die beide auf dem<br />

Dokumententransportsystem montiert sind, sind für den<br />

ordnungsgemäßen Druck erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Anhand <strong>der</strong> von diesen Geräten gelieferten Informationen wird festgelegt,<br />

wann <strong>der</strong> Druckvorgang erfolgt.<br />

Tach- und Cue-Installation sind anwendungsspezifisch. Allgemeine<br />

Richtlinien zur Installation finden Sie in <strong>der</strong> Installationsanleitung.<br />

Tach-Kodiergerät<br />

Das Tach-Kodiergerät erzeugt Impulse, die den Verfahrweg und die<br />

Transportgeschwindigkeit anzeigen (Abbildung 1.8). Die Tach-<br />

Geschwindigkeit muss mit <strong>der</strong> verwendeten Druckauflösung<br />

übereinstimmen (o<strong>der</strong> ein Vielfaches dieser Einstellung betragen).<br />

(Einzelheiten zur Auswahl <strong>der</strong> Druckauflösung und Tach-Geschwindigkeit<br />

finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung <strong>der</strong> Systemsoftware.)<br />

Abbildung 1.8 Tach-Kodiergerät<br />

Bedienungsanleitung 1 - 11


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Bestimmung des Cue-Abstands und <strong>der</strong> Cue-Verzögerung<br />

Cue-Sensor<br />

Mit dem Cue-Sensor wird <strong>der</strong> Bedruckstoff erfasst, während er unter <strong>der</strong><br />

Düsenanordnung hindurchläuft. Es müssen zwei Cue-Werte in die<br />

Systemsoftware eingegeben werden - <strong>der</strong> Cue-Abstand und die Cue-<br />

Verzögerung - damit <strong>der</strong> Druckvorgang an <strong>der</strong> gewünschten Position im<br />

Druckbildbereich erfolgen kann. (Abbildung 1.9 zeigt ein Beispiel eines<br />

Cue-Sensortyps, <strong>der</strong> mit den <strong>Drucker</strong>n verwendet wird.)<br />

Abbildung 1.9 Beispiel für Cue-Sensor<br />

Cue-Verstärker<br />

Cue-Abstand<br />

Der Cue-Abstand ist <strong>der</strong> Abstand vom Cue-Sensor zur Düsenanordnung<br />

(Abbildung 1.10). Der Mindest-Cue-Abstand beträgt 2,54 cm (1,0 in.). Der<br />

maximale Cue-Abstand hängt von <strong>der</strong> Druckauflösung in <strong>der</strong> Laufrichtung<br />

des Bedruckstoffes ab und ist in Tabelle 1.2 auf Seite 1-15 dargestellt. Zur<br />

Bestimmung des Cue-Abstands wird <strong>der</strong> Bedruckstoff langsam unter dem<br />

Cue-Sensor hindurchlaufen gelassen, bis die Lampe auf dem Cue-<br />

Verstärker erlischt. Dann wird das Stück Bedruckstoff angehalten und <strong>der</strong><br />

Abstand von <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>kante des Stücks zur Düsenanordnung<br />

gemessen.<br />

1 - 12 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Cue-Verzögerung<br />

Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Bestimmung des Cue-Abstands und <strong>der</strong> Cue-Verzögerung<br />

Die Cue-Verzögerung ist <strong>der</strong> Abstand von <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>kante des Stücks<br />

(bzw. des Bedruckstoffes) bis zum Beginn des Druckbildes (Abbildung<br />

1.10). Der für die Cue-Verzögerung eingegebene Wert basiert auf <strong>der</strong><br />

Druckbildposition, die für den Job erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Abbildung 1.10Cue-Abstand und Cue-Verzögerung<br />

Bedruckstoffrichtung<br />

Bedruckstoff<br />

Anordnung<br />

Cue-<br />

Sensor<br />

Druckkopf<br />

Cue-<br />

Verzögerung<br />

Cue-Abstand<br />

Der Mindestwert für die Cue-Verzögerung ist 0. Ein Wert von 0 führt dazu,<br />

dass <strong>der</strong> Druckvorgang direkt an <strong>der</strong> Kante des Bedruckstoffes beginnt.<br />

Der für die Cue-Verzögerung maximal zulässige Wert hängt von <strong>der</strong><br />

Druckauflösung in <strong>der</strong> Laufrichtung des Bedruckstoffes ab. Siehe Tabelle<br />

1.2 auf Seite 1-15.<br />

Geben Sie die Werte für den Cue-Abstand und die Cue-Verzögerung bei<br />

<strong>der</strong> Job-Einrichtung ein und verwenden Sie dabei die in <strong>der</strong><br />

Bedienungsanleitung <strong>der</strong> Systemsoftware beschriebenen Verfahren.<br />

Die Eingabe des Cue-Abstands und <strong>der</strong> Cue-Verzögerung teilt dem<br />

<strong>Drucker</strong> mit, wie lange er warten muss, bevor er nach Erkennung <strong>der</strong><br />

Vor<strong>der</strong>kante des Bedruckstoffes durch den Cue-Sensor mit dem<br />

Druckvorgang beginnen kann. Die Tach-Impulse werden gezählt um<br />

festzustellen, wann <strong>der</strong> Bedruckstoff vom Cue-Sensor zur<br />

Druckpositionsstation transportiert wurde.<br />

Bedienungsanleitung 1 - 13


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Dokument- und Druckbildlänge<br />

Dokument- und Druckbildlänge<br />

Der <strong>Drucker</strong> benötigt noch zwei weitere Parameter: Dokumentlänge und<br />

Druckbildlänge. Diese zwei Parameters sind in Abbildung 1.11<br />

dargestellt.<br />

Abbildung 1.11Dokumentparameter<br />

Vor<strong>der</strong>kante<br />

Druckbildlänge<br />

Stück<br />

Dokumentlänge<br />

Cue-Verzögerung<br />

Die Druckbildlänge wird vom <strong>Drucker</strong> verwendet, um den für das<br />

Druckbild erfor<strong>der</strong>lichen Pufferspeicherplatz zu reservieren. Die<br />

Dokumentlänge wird verwendet, um den Druckvorgang zu stoppen, wenn<br />

das Druckbild nach dem Erreichen <strong>der</strong> Dokumentlänge immer noch<br />

gedruckt wird.<br />

Beim Drucken auf einzelnen Stücken Bedruckstoff erkennt <strong>der</strong> Cue-<br />

Sensor die Vor<strong>der</strong>- und Hinterkante des Bedruckstoffes und stellt somit<br />

ein Signal für Dokumentbeginn und Dokumentende bereit. In diesem Fall<br />

könnte vorgegeben werden, dass die Dokumentlänge kürzer als die<br />

Bedruckstofflänge ist, damit gewährleistet wird, dass <strong>der</strong> Druckvorgang<br />

anhält, bevor auszusparende Bereiche, z. B. ein vorgedruckter Bereich,<br />

erreicht wird.<br />

Wenn auf einer Papierbahn gedruckt wird, wird das Dokumentstart-Signal<br />

entwe<strong>der</strong> von einer Cue-Marke auf <strong>der</strong> Papierbahn o<strong>der</strong> von einem<br />

mechanischen Cue-Generator erzeugt. In diesem Fall wird die<br />

Dokumentlänge als Dokumentende-Anzeige verwendet.<br />

1 - 14 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 1. Inbetriebnahme<br />

Dokument- und Druckbildlänge<br />

Die maximale Druckbildlänge ist durch die physikalische Größe des<br />

<strong>Drucker</strong>seitenpuffers begrenzt und hängt von <strong>der</strong> verwendeten<br />

horizontalen Auflösung ab. Die maximale Druckbildlänge beträgt 345,4<br />

cm (136 in.) bei 120 dpi, 172,7 cm (68 in.) bei 240 dpi sowie 86,4 cm (34<br />

in.) bei 480 dpi.<br />

Die maximale Dokumentlänge hängt von <strong>der</strong> horizontalen Auflösung ab<br />

und entspricht den Werten, die Tabelle 1.2 für Cue-Abstand und Cue-<br />

Verzögerung angegeben sind.<br />

Geben Sie die Werte für Dokumentlänge (manchmal auch als<br />

Bedruckstofflänge bezeichnet) und Druckbildlänge bei <strong>der</strong> Einrichtung<br />

des Jobs ein. Verwenden Sie dazu die in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung <strong>der</strong><br />

Systemsoftware beschriebenen Verfahren.<br />

Tabelle 1.2<br />

Horizontale<br />

Auflösung<br />

Maximale Abstände<br />

Max. Cue-Abstand,<br />

max. Cue-Verzögerung und max.<br />

Dokumentlänge<br />

120 dpi 304,8 cm (120 in.)<br />

240 dpi 152,4 cm. (60 in.)<br />

480 dpi 76,2 cm. (30 in.)<br />

Bedienungsanleitung 1 - 15


Kapitel 2.<br />

Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

In diesem Kapitel werden grundlegende Betriebsverfahren für den<br />

<strong>Drucker</strong> beschrieben. Unter an<strong>der</strong>em wird erklärt, wie <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> einund<br />

ausgeschaltet wird, wie er online gebracht wird und wie Flüssigkeiten<br />

ersetzt werden. Außerdem werden Richtlinien für Betriebs- und<br />

Stillstandszeiten beschrieben.<br />

Bedienungsanleitung 2 - 1


Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Funktionen des Bedienfeldes<br />

Funktionen des Bedienfeldes<br />

Mit dem Bedienfeld des <strong>Drucker</strong>s können Sie grundlegende<br />

Betriebsverfahren durchführen, z. B. das Einschalten des <strong>Drucker</strong>s und<br />

die Reinigung des Druckkopfes (Abbildung 2.1). Mit den Tasten und<br />

Lampen auf dem Bedienfeld können Sie bestimmte Funktionen ausführen<br />

und die Leistung des <strong>Drucker</strong>s überwachen.<br />

Abbildung 2.1 Tasten und Lampen am Bedienfeld<br />

Standby<br />

Öffnet Düsenabdeckung<br />

<strong>Drucker</strong> ein<br />

Testdruck<br />

Reinigt Druckkopf<br />

Für zuk.<br />

Verw.zwecke<br />

Fehler<br />

Tach<br />

Cue<br />

Verdünnungsflüssigkeit<br />

nachfüllen Tinte nachfüllen<br />

Daten<br />

Spannungsversorgung<br />

Bedienfeldtasten<br />

Mit den fünf Tasten im oberen Bereich des Bedienfeldes werden Online-<br />

Verfahren durchgeführt. Die Lampen über je<strong>der</strong> Taste geben den Status<br />

<strong>der</strong> jeweiligen <strong>Drucker</strong>zustände an.<br />

Mit den Tasten [STANDBY], [TESTDRUCK], [ÖFFNET<br />

DÜSENABDECKUNG] und [DRUCKER EIN] werden mehr als eine<br />

Funktion ausgeübt. Wenn Sie am Anfang eine dieser vier Tasten drücken,<br />

wird die mit <strong>der</strong> Bezeichnung <strong>der</strong> Taste zusammenhängende Funktion<br />

durchgeführt. Die Lampe über <strong>der</strong> Taste leuchtet auf und zeigt an, dass<br />

die Taste in <strong>der</strong> Position „Ein“ steht.<br />

Wenn dieselbe Taste erneut gedrückt wird, kehrt <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> die Funktion<br />

um, und die Lampe erlischt. Wenn Sie zum Beispiel zum ersten Mal auf<br />

[ÖFFNET DÜSENABDECKUNG] drücken, wird die Düsenabdeckung<br />

geöffnet. Die Lampe über [ÖFFNET DÜSENABDECKUNG] blinkt. Wenn<br />

Sie [ÖFFNET DÜSENABDECKUNG] erneut betätigen, wird die<br />

Düsenabdeckung geschlossen und die Lampe geht aus.<br />

2 - 2 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Funktionen des Bedienfeldes<br />

Die Taste [DRUCKKOPF REINIGEN] leitet eine Funktion ein. Jedes Mal,<br />

wenn diese Taste gedrückt wird, wird eine Druckkopfreinigung<br />

durchgeführt.<br />

Tabelle 2.1 beschreibt die Funktionen, die mit je<strong>der</strong> Taste verknüpft sind<br />

und identifiziert die Ein- und Aus-Positionen für jede Taste.<br />

Tabelle 2.1<br />

Tasten des Bedienfeldes<br />

Tastenname Position „Ein“ Position „Aus“<br />

STANDBY<br />

TESTDRUCK<br />

ÖFFNET<br />

DÜSENABDEC<br />

KUNG<br />

REINIGT<br />

DRUCKKOPF<br />

DRUCKER EIN<br />

Wenn das<br />

Flüssigkeitssystem<br />

ausgeschaltet ist, wird mit<br />

dieser Funktion das<br />

Flüssigkeitssystem bei<br />

geschlossener<br />

Düsenabdeckung<br />

eingeschaltet.<br />

Lampe ist eingeschaltet.<br />

Startet den Druck von<br />

Testmustern.<br />

Lampe ist eingeschaltet.<br />

Öffnet die<br />

Düsenabdeckung. 1<br />

Lampe ist eingeschaltet.<br />

Leitet eine<br />

Druckkopfreinigung ein.<br />

Die Lampe ist während<br />

<strong>der</strong> Druckkopfreinigung<br />

eingeschaltet und wird<br />

nach Abschluss<br />

ausgeschaltet.<br />

Schaltet den <strong>Drucker</strong> und<br />

das Flüssigkeitssystem<br />

ein.<br />

[DRUCKER EIN] und<br />

[STANDBY] werden<br />

eingeschaltet.<br />

Wenn das<br />

Flüssigkeitssystem<br />

eingeschaltet ist, wird<br />

das Flüssigkeitssystem<br />

ausgeschaltet und die<br />

Düsenabdeckung<br />

geschlossen.<br />

Lampe ist<br />

ausgeschaltet.<br />

Stoppt den Druck von<br />

Testmustern.<br />

Lampe ist<br />

ausgeschaltet.<br />

Schließt die<br />

Düsenabdeckung.<br />

Lampe ist<br />

ausgeschaltet.<br />

Keine<br />

Schaltet den <strong>Drucker</strong><br />

und das<br />

Flüssigkeitssystem aus.<br />

[DRUCKER EIN] und<br />

[STANDBY] werden<br />

ausgeschaltet.<br />

1. [ÖFFNET DÜSENABDECKUNG] wird auch dazu verwendet, Fehler zu löschen und<br />

den <strong>Drucker</strong> einzuschalten und dabei das Flüssigkeitssystem und den Sicherheitstest<br />

(POC-Test) zu umgehen. (Das POC-Test-Umgehungsverfahren wird im Abschnitt mit<br />

den Betriebsverfahren in diesem Kapitel beschrieben.)<br />

Bedienungsanleitung 2 - 3


Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Funktionen des Bedienfeldes<br />

Bedienfeldlampen<br />

Die acht Lampen unterhalb des Bedienfeldes zeigen spezifische<br />

Betriebszustände an. In Tabelle 2.2 werden die Lampen und die<br />

entsprechenden Zustände beschrieben .<br />

Tabelle 2.2<br />

Bedienfeldlampen<br />

Lampe Definition Betriebszustand<br />

VERDÜNNUNGSFLÜS<br />

SIGKEIT<br />

NACHFÜLLEN<br />

Blinkt, wenn Stand <strong>der</strong><br />

Verdünnungsflüssigkeit niedrig ist.<br />

TINTE NACHFÜLLEN<br />

Blinkt, wenn <strong>der</strong> Tintenstand niedrig ist.<br />

FEHLER<br />

DATEN BEREIT<br />

Blinkt, wenn ein Tintendüsen- (o<strong>der</strong><br />

Druckkopf-) Kurzschlussfehler vorliegt;<br />

bleibt auch bei an<strong>der</strong>en Fehlertypen<br />

beleuchtet. (Einzelheiten zu<br />

Fehlermeldungen finden Sie in <strong>der</strong><br />

Bedienungsanleitung <strong>der</strong><br />

Systemsoftware.)<br />

Leuchtet, wenn die Daten für den<br />

Druckvorgang verfügbar sind.<br />

TACH<br />

Leuchtet jedes Mal, wenn ein Tach-<br />

Impuls empfangen wird.<br />

CUE<br />

SPANNUNGSVERSOR<br />

GUNG<br />

Leuchtet jedes Mal, wenn <strong>der</strong> Cue-<br />

Zustand sich än<strong>der</strong>t. Cue-Signale<br />

können ohne Tach-Impulse nicht<br />

empfangen werden.<br />

Leuchtet, wenn <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> an einer<br />

Stromquelle angeschlossen ist.<br />

2 - 4 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Betriebsverfahren<br />

Betriebsverfahren<br />

Die Verfahren, die zur Durchführung von Online-Vorgängen verwendet<br />

werden, sind im folgenden Abschnitt beschrieben.<br />

Einschalten des <strong>Drucker</strong>s<br />

Um die ordnungsgemäße Kommunikation zwischen <strong>Drucker</strong> und an<strong>der</strong>en<br />

Systemkomponenten zu gewährleisten, müssen die Komponenten stets<br />

in <strong>der</strong> folgenden Reihenfolge eingeschaltet werden:<br />

1. <strong>Drucker</strong><br />

2. Bandlaufwerk (falls installiert)<br />

3. Host-Controller.<br />

Hinweis:<br />

Stellen Sie sicher, dass <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> an einer Stromquelle angeschlossen<br />

ist, bevor er eingeschaltet wird. (Die Lampe<br />

[SPANNUNGSVERSORGUNG] leuchtet auf.)<br />

Schalten Sie den <strong>Drucker</strong> und das Flüssigkeitssystem ein, indem Sie auf<br />

[DRUCKER EIN] drücken.<br />

Während des Einschaltzyklus schalten sich verschiedene<br />

Bedienfeldlampen ein bzw. blinken. Wenn <strong>der</strong> Zyklus abgeschlossen ist,<br />

bleiben die Lampen [DRUCKER EIN] und [STANDBY] erleuchtet und<br />

zeigen an, dass das Flüssigkeitssystem eingeschaltet ist.<br />

Unter normalen Betriebsbedingungen, d. h. bei 70°F (21°C) und 50 %<br />

relativer Feuchte, dauert <strong>der</strong> Einschaltzyklus insgesamt ca. 7 Minuten.<br />

Hinweis:<br />

Wenn <strong>der</strong> Einschaltzyklus des <strong>Drucker</strong>s nicht erfolgreich ist, sollte das<br />

Verfahren mindestens dreimal wie<strong>der</strong>holt werden, bevor <strong>der</strong><br />

Kundendienst hinzugezogen wird.<br />

Bedienungsanleitung 2 - 5


Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Betriebsverfahren<br />

Umgehung des POC-Tests und Flüssigkeitssystems<br />

Der <strong>Drucker</strong> kann so eingeschaltet werden, dass das Flüssigkeitssystem<br />

umgangen wird. Diese Methode sollte verwendet werden, wenn <strong>der</strong><br />

<strong>Drucker</strong> mehr als 1 Stunde lang stillsteht o<strong>der</strong> wenn eine Fehlersuche<br />

durchgeführt wird.<br />

Um den <strong>Drucker</strong> so einzuschalten, dass das Flüssigkeitssystem und <strong>der</strong><br />

POC-Test umgangen wird, wird [ÖFFNET DÜSENABDECKUNG]<br />

gedrückt gehalten; drücken Sie anschließend auf die Taste [DRUCKER<br />

EIN] und lassen Sie sie los. Wenn alle Lampen am Bedienfeld sich<br />

einschalten, lassen Sie [ÖFFNET DÜSENABDECKUNG] los. Die Lampe<br />

[DRUCKER EIN] bleibt erleuchtet.<br />

Einschalten des Flüssigkeitssystems aus dem Stillstand<br />

Um das Flüssigkeitssystem aus dem Stillstand heraus einzuschalten, wird<br />

[STANDBY] gedrückt. Die Lampe [STANDBY] blinkt, während das<br />

Flüssigkeitssystem eingeschaltet wird. Sie bleibt erleuchtet, wenn das<br />

Flüssigkeitssystem komplett hochgefahren ist. (Siehe „Richtlinien zur<br />

Stillstandszeit“ auf Seite 2-7.)<br />

Einschalten des Flüssigkeitssystems, wenn es<br />

umgangen wurde<br />

Um das Flüssigkeitssystem einzuschalten, wenn es umgangen wurde,<br />

drücken Sie auf [REINIGT DRUCKKOPF]. Die Lampe [REINIGT<br />

DRUCKKOPF] blinkt während des Reinigungszyklus und geht dann aus.<br />

Die Lampe [STANDBY] bleibt erleuchtet.<br />

Sie sollten eventuell ein Testmuster drucken, um sicherzustellen, dass die<br />

Druckqualität zufriedenstellend ist (siehe Kapitel 3,”Fehlersuche”.)<br />

2 - 6 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Betriebsverfahren<br />

Richtlinien zur Stillstandszeit<br />

Sie können den <strong>Drucker</strong> unbegrenzt lange eingeschaltet lassen, ohne zu<br />

drucken; wenn <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> jedoch länger als 1 Stunde stillsteht, kann die<br />

Lebensdauer <strong>der</strong> Tinte verlängert werden, wenn die Richtlinien in Tabelle<br />

2.3 befolgt werden.<br />

Tabelle 2.3<br />

Stillstandszeit<br />

Weniger als 1<br />

Stunde<br />

Richtlinien zur Stillstandszeit<br />

Verfahren<br />

<strong>Drucker</strong> und Flüssigkeitssystem eingeschaltet lassen und<br />

Düsenabdeckung schließen. Zum Fortfahren<br />

Düsenabdeckung öffnen.<br />

1 bis 7 Stunden Flüssigkeitssystem ausschalten. Zum Neustart eine<br />

Druckkopfreinigung durchführen.<br />

7 Stunden bis 7<br />

Tage<br />

Mehr als 7 Tage<br />

Flüssigkeitssystem und <strong>Drucker</strong> ausschalten. <strong>Drucker</strong> und<br />

Flüssigkeitssystem zum Neustart einschalten.<br />

Langfristige Abschaltverfahren werden in <strong>der</strong><br />

Wartungsanleitung <strong>der</strong> <strong>Serie</strong> 5000 beschrieben.<br />

Ausschalten des Flüssigkeitssystems<br />

Zum Ausschalten des Flüssigkeitssystems wird [STANDBY] gedrückt.<br />

Während des Herunterfahrens blinkt die Lampe [STANDBY] schneller als<br />

beim Hochfahren; die Lampe [STANDBY] geht aus, wenn das<br />

Flüssigkeitssystem komplett heruntergefahren ist. Es verbleibt etwas<br />

Tinte im Druckkopf. Der <strong>Drucker</strong> kann bis zu 7 Stunden in diesem<br />

Zustand bleiben.<br />

Ausschalten des <strong>Drucker</strong>s und Flüssigkeitssystems<br />

Um den <strong>Drucker</strong> und das Flüssigkeitssystem auszuschalten, drücken Sie<br />

auf die Taste [DRUCKER EIN]. Die Lampen [DRUCKER EIN] und<br />

[STANDBY] blinken schnell und verlöschen, wenn das Herunterfahren<br />

ganz abgeschlossen ist (in ca. 5 Minuten).<br />

Bedienungsanleitung 2 - 7


Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Ersetzen von Tinte und Verdünnungsflüssigkeit<br />

Löschen von Fehlern<br />

Wenn ein Fehler festgestellt wird, schaltet sich die Lampe [FEHLER] ein.<br />

Wenn es sich um einen Tintendüsen-Kurzschlussfehler (IJ-42) handelt,<br />

blinkt die Lampe [FEHLER]. Zum Löschen eines Fehlers wird [ÖFFNET<br />

DÜSENABDECKUNG] gedrückt. Der Status <strong>der</strong> Düsenabdeckung<br />

verän<strong>der</strong>t sich dadurch nicht.<br />

Ersetzen von Tinte und Verdünnungsflüssigkeit<br />

Tinten- und Verdünnungsflüssigkeitsflaschen müssen nach Bedarf ersetzt<br />

werden. Die Flaschen befinden sich im Flüssigkeitsgehäuse (Abbildung<br />

2.2).<br />

Abbildung 2.2 Tinten- und Verdünnungsflüssigkeitsflaschen<br />

Schnelltrennungskupplungen<br />

für externe<br />

Behälter<br />

Verdünnungsflüssigkeit<br />

Tinte<br />

Wenn <strong>der</strong> Stand von Tinte o<strong>der</strong> Verdünnungsflüssigkeit niedrig ist, blinkt<br />

die Lampe [TINTE NACHFÜLLEN] o<strong>der</strong> [VERDÜNNUNGSFLÜSSIGKEIT<br />

NACHFÜLLEN]. Wenn <strong>der</strong> Vorrat vor dem Ersetzen einen kritischen<br />

Tiefstand erreicht, tritt ein Fehler auf (und die Lampe [FEHLER] wird<br />

beleuchtet).<br />

2 - 8 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Ersetzen von Tinte und Verdünnungsflüssigkeit<br />

Hinweis:<br />

Bei dem 5122 Printer können Sie die Standardtinten- und<br />

Verdünnungsflüssigkeitsflaschen verwenden o<strong>der</strong> größere, externe<br />

Behälter einsetzen. Wenn eine Tinten- o<strong>der</strong><br />

Verdünnungsflüssigkeitsflasche durch einen externen Tintenbehälter<br />

ersetzt wird, drücken Sie auf die Lasche an <strong>der</strong><br />

Schnelltrennungskupplung im Schlauch, <strong>der</strong> zur Flasche führt, damit Sie<br />

den externen Behälter anschließen können. Ein externer Behälter kann<br />

angeschlossen o<strong>der</strong> ausgewechselt werden, während <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong><br />

eingeschaltet ist o<strong>der</strong> druckt.<br />

Die Flüssigkeitsflaschen können auch ersetzt werden, während <strong>der</strong><br />

<strong>Drucker</strong> eingeschaltet ist o<strong>der</strong> druckt. Zum Ersetzen einer Tinten- o<strong>der</strong><br />

Verdünnungsflüssigkeitsflasche gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Öffnen Sie die Tür des Flüssigkeitsgehäuses.<br />

2. Zum Ausklinken <strong>der</strong> Flasche drücken Sie den Schnelllöseverschluss<br />

auf dem Sicherungsblechanschluss aus Kunststoff und heben Sie<br />

das Sicherungsblech an (Abbildung 2.3). Wischen Sie die am<br />

Anschluss austretende Flüssigkeit ab.<br />

Abbildung 2.3 Ausklinken <strong>der</strong> Flüssigkeitsflasche<br />

Sicherungsblech<br />

Schnelllöseverschluss<br />

3. Nehmen Sie die leere Flasche heraus und verschließen Sie sie mit<br />

dem zusätzlichen Verschluss, <strong>der</strong> <strong>der</strong> Ersatzflasche beigepackt war.<br />

Hinweis:<br />

Vor dem Einbau <strong>der</strong> Ersatzflasche muss sichergestellt werden, dass <strong>der</strong><br />

Aufkleber auf <strong>der</strong> Ersatzflasche mit dem Emblem übereinstimmt, das auf<br />

dem Flüssigkeitsgehäusefeld erscheint.<br />

4. Nehmen Sie die Ersatzflasche heraus und bauen Sie sie wie in <strong>der</strong><br />

mit je<strong>der</strong> Flasche mitgelieferten Anweisung beschrieben zusammen.<br />

Bedienungsanleitung 2 - 9


Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Transport des <strong>Drucker</strong>s<br />

5. Platzieren Sie die neue Flasche so in das Flüssigkeitsgehäuse, dass<br />

<strong>der</strong> Kragen sich oben auf den Metallstützen befindet (Abbildung 2.4).<br />

Ziehen Sie den Kragen <strong>der</strong> Flasche nach oben und schieben Sie<br />

dabei die Flasche in das Gehäuse.<br />

Abbildung 2.4 Einbau <strong>der</strong> Flüssigkeitsflasche<br />

Kragen<br />

Metallstütze<br />

6. Senken Sie das Sicherungsblech so weit ab, bis das Siegel auf dem<br />

Verschluss bricht und die Flasche fest sitzt.<br />

7. Schließen Sie die Tür des Flüssigkeitsgehäuses.<br />

8. Entsorgen Sie die leere Flasche gemäß den Regierungsvorschriften.<br />

Transport des <strong>Drucker</strong>s<br />

Wenn <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> transportiert werden soll, befolgen Sie die<br />

nachstehend aufgeführten Anweisungen und beziehen Sie sich auf<br />

Abbildung 2.5, um Beschädigungen am Druckkopf und<br />

Versorgungsschlauch zu vermeiden.<br />

Vorsicht:<br />

Um Flüssigkeitslecks zu vermeiden, die zu einem Kurzschluss einer<br />

Tintendüse (o<strong>der</strong> eines Druckkopfes) führen könnten, stellen Sie sicher,<br />

dass <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> und das Flüssigkeitssystem ausgeschaltet sind, bevor<br />

Sie den <strong>Drucker</strong> transportieren.<br />

1. Wenn <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> eingeschaltet ist, schalten Sie ihn aus, indem Sie<br />

die Taste [DRUCKER EIN] drücken.<br />

2. Schieben Sie den Schutzschalter auf <strong>der</strong> Rückseite des <strong>Drucker</strong>s in<br />

die Position Aus (Off).<br />

2 - 10 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


3. Trennen Sie den <strong>Drucker</strong> von <strong>der</strong> Steckdose.<br />

Kapitel 2. Grundlegen<strong>der</strong> Betrieb<br />

Stromausfall<br />

4. Rollen Sie den Versorgungsschlauch um die Aufhängungsvorrichtung<br />

auf <strong>der</strong> Rückseite des <strong>Drucker</strong>s und stützen Sie den Druckkopf mit<br />

den Wicklungen ab.<br />

Abbildung 2.5 <strong>Drucker</strong> - Rückwärtige Ansicht<br />

Aufhängungsvorrichtung<br />

für Versorgungsschlauch<br />

Schutzschalter<br />

Stromausfall<br />

Der <strong>Drucker</strong> kann bei einer Unterbrechung <strong>der</strong> Stromzufuhr bis zur Hälfte<br />

eines Betriebszyklus arbeiten, ohne dass dadurch <strong>der</strong> Betrieb<br />

beeinträchtigt wird.<br />

Während eines totalen Stromausfalls schließt sich die Düsenabdeckung,<br />

um ein Verschütten <strong>der</strong> Tinte zu vermeiden. Die Einstellungsparameter<br />

werden gespeichert.<br />

Wenn die Stromzufuhr wie<strong>der</strong>hergestellt wird, schaltet sich <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong><br />

nicht automatisch wie<strong>der</strong> ein. Um den <strong>Drucker</strong> und das<br />

Flüssigkeitssystem einzuschalten, wird die Taste [DRUCKER EIN]<br />

gedrückt. Der Einschaltzyklus wird ausgeführt.<br />

Informationen über den Neustart eines Jobs finden Sie in <strong>der</strong><br />

Bedienungsanleitung Ihrer Systemsoftware.<br />

Bedienungsanleitung 2 - 11


Kapitel 3.<br />

Fehlersuche<br />

In diesem Kapitel werden die Werkzeuge zur Fehlersuche beschrieben,<br />

die zur Feststellung von häufig auftretenden Druckproblemen eingesetzt<br />

werden; darüber hinaus werden Wartungsverfahren erläutert, die zur<br />

Korrektur dieser Probleme durchgeführt werden. Diese Werkzeuge<br />

umfassen Testmuster und Textausdrucke.<br />

Testmuster können durch das Drücken <strong>der</strong> Taste [TESTDRUCK] auf dem<br />

Bedienfeld ausgedruckt werden. Ein Testmuster besteht aus einem<br />

Muster von Linien, die zur Überprüfung <strong>der</strong> Druckqualität dienen bzw. mit<br />

denen spezifische Druckprobleme festgestellt werden können. In<br />

Abbildung 3.1 wird ein Beispiel eines Testmusters gezeigt.<br />

Abbildung 3.1 Testmuster<br />

Durch den Vergleich <strong>der</strong> Druckqualität <strong>der</strong> ausgedruckten Testmuster mit<br />

den Testmusterbeispielen in diesem Kapitel können Sie die Ursache des<br />

Druckproblems bestimmen.<br />

Außerdem können mithilfe <strong>der</strong> Testdruckbeispiele in diesem Kapitel auch<br />

die Ursachen von Druckproblemen bestimmt werden, indem die<br />

Druckqualität <strong>der</strong> Testausdrucke mit <strong>der</strong> Druckqualität Ihrer Druckdaten<br />

verglichen wird. In Abbildung 3.2 wird ein Beispiel eines Testdrucks<br />

gezeigt.<br />

Bedienungsanleitung 3 - 1


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Drucken von Testmustern<br />

Abbildung 3.2 Testdruckbeispiel<br />

Die zur Korrektur <strong>der</strong> Druckprobleme verwendeten Wartungsmaßnahmen<br />

werden in Kapitel 4 beschrieben. Außerdem wird nach Bedarf auf<br />

sonstige Korrekturmaßnahmen verwiesen.<br />

Drucken von Testmustern<br />

Zum Drucken <strong>der</strong> Testmuster vom Bedienfeld des <strong>Drucker</strong>s aus gehen<br />

Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Schalten Sie den <strong>Drucker</strong> und das Flüssigkeitssystem ein, indem Sie<br />

auf [DRUCKER EIN] drücken.<br />

2. Öffnen Sie die Düsenabdeckung, indem Sie auf [ÖFFNET<br />

DÜSENABDECKUNG] drücken.<br />

3. Drücken Sie auf [TESTDRUCK]. Die Lampe [TESTDRUCK] schaltet<br />

sich ein. Die Lampe [DATEN BEREIT] schaltet sich ein und weist<br />

darauf hin, dass die Daten für den Druck verfügbar sind.<br />

4. Starten Sie das Dokumententransportsystem. Die Lampe<br />

[TESTDRUCK] blinkt und zeigt an, dass Testmuster gedruckt werden.<br />

Die Lampe [TACH] blinkt und weist darauf hin, dass Tach-Impulse<br />

empfangen werden. Die Lampe [CUE] blinkt und weist darauf hin,<br />

dass Cue-Signale empfangen werden.<br />

5. Zum Stoppen des Druckvorgangs wird [TESTDRUCK] erneut<br />

gedrückt. Daraufhin erlischt die Lampe [TESTDRUCK].<br />

Hinweis:<br />

Der Host-Controller kann nicht mit dem <strong>Drucker</strong> in Verbindung treten,<br />

während Testmuster gedruckt werden.<br />

3 - 2 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

In diesem Abschnitt sind Beispiele von Testmustern und Testausdrucken<br />

aufgeführt, die häufig auftretende Druckprobleme zeigen. Außerdem<br />

werden mögliche Ursachen und vorgeschlagene Korrekturmaßnahmen<br />

zur Korrektur <strong>der</strong> Probleme beschrieben.<br />

Führen Sie jeden Schritt einer Korrekturmaßnahme in <strong>der</strong> beschriebenen<br />

Reihenfolge aus. Nach Abschluss je<strong>der</strong> Korrekturmaßnahme drucken Sie<br />

Testmuster o<strong>der</strong> führen Sie den Druck-Job aus; prüfen Sie dann die<br />

Druckqualität <strong>der</strong> Ausgabe. Nach Bedarf muss die Korrekturmaßnahme<br />

wie<strong>der</strong>holt werden, bis das Problem behoben ist.<br />

Folgende Druckprobleme werden durch falsche Spannungseinstellungen<br />

verursacht. (Einzelheiten zur Anpassung <strong>der</strong><br />

Druckkopfspannungseinstellungen finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung<br />

<strong>der</strong> Systemsoftware.)<br />

Spannungsfehler<br />

Fehlende o<strong>der</strong> falsch aufgetragene Tröpfchen<br />

Fehlende o<strong>der</strong> falsch aufgetragene Tröpfchen erscheinen in <strong>der</strong><br />

Regel im sechsten Balken links vom Testmuster, wenn die am<br />

Druckkopf anliegende Ladespannung zu hoch ist.<br />

#6<br />

Bedienungsanleitung 3 - 3


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

#2 #3<br />

Zusätzliche Punkte<br />

Bei noch höheren Spannungen können zusätzliche Tintentröpfchen<br />

auftreten. Zusätzliche Tintentröpfchen können auch zwischen dem<br />

zweiten und dritten Balken eines Testmusters auftreten, wenn die<br />

Ladespannung zu niedrig ist.<br />

Bei außerordentlich hohen Spannungen kann ein Kurzschluss einer<br />

Tintendüse (o<strong>der</strong> eines Druckkopfes) auftreten. Wenn dieser Fehler<br />

erscheint, blinkt die Lampe [FEHLER]. (Einzelheiten zu<br />

Fehlermeldungen finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung <strong>der</strong><br />

Systemsoftware.)<br />

Spannungsfehler wirken sich auf Testausdrucken als zusätzliche<br />

Tintenpunkte aus, die in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Mitte des Druckbildes o<strong>der</strong> am<br />

unteren Rand des Bildes auftreten.<br />

Zur Korrektur von Druckproblemen, die von Spannungsfehlern verursacht<br />

wurden, gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Reinigen Sie die untere Platte des Tintenfängers (siehe Kapitel 4).<br />

2. Notieren Sie die aktuelle Spannungseinstellung.<br />

3. Erhöhen o<strong>der</strong> senken Sie den Spannungspegel um 5 Volt.<br />

(Einzelheiten zur Anpassung <strong>der</strong> Druckkopfspannungseinstellungen<br />

finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung <strong>der</strong> Systemsoftware.)<br />

4. Passen Sie den Spannungspegel weiter an, bis das Problem<br />

behoben ist.<br />

3 - 4 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

5. Wenn das Problem weiterhin auftritt, setzen Sie den Spannungspegel<br />

auf die ursprüngliche Einstellung zurück.<br />

6. Führen Sie das in Kapitel 4 beschriebene Verfahren zur<br />

Druckkopfreinigung durch.<br />

7. Wenn das Problem weiterhin auftritt, wie<strong>der</strong>holen Sie das<br />

Druckkopfreinigungsverfahren.<br />

8. Wenn alle an<strong>der</strong>en Korrekturmaßnahmen fehlschlagen, führen Sie<br />

das in Kapitel 4 beschriebene Verfahren zum Reinigen des<br />

Druckkopfes mit Stäbchen durch.<br />

Phasendefekte<br />

Zur Korrektur eines Druckproblems, das von Phasendefekten verursacht<br />

wurde, gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Stellen Sie sicher, dass das Problem nicht durch Interferenz<br />

verursacht wird, indem die Platte des Tintenfängers wie in Kapitel 4<br />

beschrieben gereinigt wird.<br />

2. Notieren Sie die aktuelle Phaseneinstellung.<br />

3. Erhöhen o<strong>der</strong> senken Sie die Phaseneinstellung um 5 Einheiten.<br />

(Einzelheiten zur Anpassung <strong>der</strong> Druckkopfphaseneinstellung finden<br />

Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung <strong>der</strong> Systemsoftware.)<br />

4. Passen Sie die Phaseneinstellung weiter an, bis das Problem<br />

behoben ist.<br />

5. Wenn das Problem weiterhin auftritt, setzen Sie die<br />

Phaseneinstellung auf die ursprüngliche Einstellung zurück.<br />

6. Führen Sie das in Kapitel 4 beschriebene Verfahren zur<br />

Druckkopfreinigung durch.<br />

7. Wie<strong>der</strong>holen Sie das Druckkopfreinigungsverfahren, bis das Problem<br />

behoben ist.<br />

Bedienungsanleitung 3 - 5


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

Verschmutzte Druckkopfkomponenten<br />

Die im folgenden Abschnitt beschriebenen Druckprobleme werden durch<br />

verschmutzte Druckkopfkomponenten verursacht.<br />

Streifeneffekte<br />

Streifeneffekte erscheinen in Testmustern als dicke schwarze Linien.<br />

Auf Testausdrucken erscheinen Streifeneffekte als horizontale<br />

Tintenstreifen.<br />

Streifeneffekte werden gewöhnlich von verschmutzten Druckköpfen<br />

o<strong>der</strong> falschen Spannungseinstellungen verursacht. Bei hohen<br />

Spannungseinstellungen erscheinen leichte Streifeneffekte in <strong>der</strong><br />

Nähe des sechsten Balkens eines Testmusters; niedrige<br />

Spannungseinstellungen führen zu stärkeren Streifeneffekten.<br />

Zur Korrektur eines Druckproblems, das von Streifeneffekten verursacht<br />

wird, gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Führen Sie das in Kapitel 4 beschriebene Verfahren zur<br />

Druckkopfreinigung durch.<br />

2. Wenn das Problem weiterhin auftritt, wie<strong>der</strong>holen Sie das<br />

Druckkopfreinigungsverfahren.<br />

3. Wenn das Problem immer noch auftritt, reinigen Sie die untere<br />

Abdeckung des Druckkopfes wie in Kapitel 4 beschrieben.<br />

3 - 6 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

4. Führen Sie Schritte 2, 3 und 4 des Verfahrens bei<br />

Spannungsdefekten durch (siehe vorherigen Abschnitt).<br />

5. Wenn das Problem weiterhin auftritt, wie<strong>der</strong>holen Sie das<br />

Druckkopfreinigungsverfahren.<br />

6. Wenn das Problem immer noch auftritt, wie<strong>der</strong>holen Sie das<br />

Druckkopfreinigungsverfahren.<br />

7. Wenn alle an<strong>der</strong>en Korrekturmaßnahmen fehlschlagen, führen Sie<br />

das in Kapitel 4 beschriebene Verfahren zum Reinigen des<br />

Druckkopfes mit Stäbchen durch.<br />

Interferenz<br />

Eine Interferenz erscheint auf einem Testmuster als gezackte<br />

Drucklinie o<strong>der</strong> Tropfenstreuung.<br />

Außerdem erscheint sie auf Testausdrucken als durchgehende<br />

horizontale Linie mit Druckaussetzern.<br />

Dieses Druckproblem weist darauf hin, dass beim Herunterfallen <strong>der</strong><br />

Tropfen eine Tropfenstörung (o<strong>der</strong> Tropfeninterferenz) auftritt. Dieser<br />

Zustand ist das am häufigsten auftretende Druckproblem und wird<br />

normalerweise durch Staubpartikel verursacht, die an <strong>der</strong> unteren<br />

Druckkopfabdeckung haften. Eine Tropfeninterferenz kann auch durch<br />

Staub auf <strong>der</strong> Düsenabdeckung o<strong>der</strong> innerhalb <strong>der</strong> Druckkopfbaugruppe<br />

verursacht werden.<br />

Bedienungsanleitung 3 - 7


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

Zur Korrektur eines Druckproblems, das durch Interferenz verursacht<br />

wird, gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Reinigen Sie die untere Abdeckung des Druckkopfes und die<br />

Düsenabdeckung (siehe Kapitel 4).<br />

2. Reinigen Sie die untere Platte des Tintenfängers (siehe Kapitel 4).<br />

3. Wenn sich das Problem verbessert hat o<strong>der</strong> an einer an<strong>der</strong>en Stelle<br />

auftritt, reinigen Sie die untere Platte des Tintenfängers erneut.<br />

4. Führen Sie das in Kapitel 4 beschriebene Verfahren zur<br />

Druckkopfreinigung durch.<br />

5. Wenn das Problem weiterhin auftritt, führen Sie das<br />

Phasendefektverfahren durch. Siehe „Phasendefekte“ auf Seite 3-5.<br />

Unregelmäßige Lücken<br />

Wenn nach dem Hochfahren unregelmäßige Lücken im Druckmuster<br />

erscheinen, so weist dies in <strong>der</strong> Regel darauf hin, dass sich im<br />

Druckkopf Luft befindet. Unregelmäßige Lücken können auch durch<br />

eine Tintenkonzentration verursacht werden.<br />

Führen Sie eine Druckkopfreinigung durch, um die Luftblasen o<strong>der</strong><br />

Tintenkonzentration zu beseitigen. (Anweisungen zum<br />

Druckkopfreinigungsverfahren finden Sie in Kapitel Kapitel 4.)<br />

Außerdem können unregelmäßige Lücken auftreten, wenn die<br />

Spannungs- o<strong>der</strong> Phaseneinstellung falsch ist; führen Sie jedoch stets<br />

eine Druckkopfreinigung durch, bevor Sie versuchen, die<br />

Druckkopfspannung zu regulieren. (Einzelheiten zur Anpassung <strong>der</strong><br />

Druckkopfspannungseinstellungen und Phasenstufen finden Sie in <strong>der</strong><br />

Bedienungsanleitung <strong>der</strong> Systemsoftware.)<br />

3 - 8 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

Einzelzeile mit Punkten<br />

Eine Einzelzeile mit Punkten weist darauf hin, dass <strong>der</strong> Druckkopf<br />

gereinigt werde muss. (Anweisungen zum<br />

Druckkopfreinigungsverfahren finden Sie in Kapitel Kapitel 4.)<br />

Verschiedene Probleme<br />

Die folgenden Druckprobleme werden durch mehrere Faktoren<br />

verursacht.<br />

Schlieren<br />

Schlieren erscheinen auf Testausdrucken als Bereiche mit<br />

verschmierter Tinte.<br />

Druckschlieren werden durch externe Faktoren verursacht, z. B. das<br />

Stapeln des Bedruckstoffes, nassen Druck und Fehlfunktionen <strong>der</strong><br />

Papierführung. Prüfen Sie das System auf diese Problemtypen,<br />

nachdem <strong>der</strong> Bedruckstoff unter dem Druckkopf durchgelaufen ist.<br />

Schlieren können auch durch eine falsche Druckkopfhöhe verursacht<br />

werden. Die Druckkopfhöhe ist <strong>der</strong> Abstand zwischen <strong>der</strong> Unterseite<br />

des Druckkopfes und dem Bedruckstoff. (Einzelheiten über die<br />

Druckkopfhöhe finden Sie in Kapitel 1.)<br />

1. Stellen Sie sicher, dass zwischen dem Bedruckstoff und <strong>der</strong> unteren<br />

Abdeckung des Druckkopfes genügend Freiraum vorhanden ist.<br />

Bedienungsanleitung 3 - 9


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

2. Stellen Sie sicher, dass die Software-Parameter für die<br />

Druckkopfhöhe <strong>der</strong> tatsächlichen Druckkopfhöhe entsprechen; stellen<br />

Sie den Druckkopfhöhenparameter nach Bedarf auf die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Druckkopfposition ein. (Einzelheiten zur Anpassung <strong>der</strong><br />

Druckkopfhöhe finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung <strong>der</strong><br />

Systemsoftware.)<br />

Verzerrung<br />

Eine Verzerrung tritt auf Testausdrucken als wellige o<strong>der</strong><br />

unregelmäßige Zeichen o<strong>der</strong> Zeichen unterschiedlicher Breite und<br />

Höhe auf.<br />

Zur Behebung von Druckproblemen, die von Verzerrungen verursacht<br />

werden, gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Wenn die Zeichen wellig o<strong>der</strong> unregelmäßig sind, muss sichergestellt<br />

werden, dass die aktuelle Druckkopfhöhe innerhalb <strong>der</strong><br />

entsprechenden Bereiche für den verwendeten <strong>Drucker</strong> liegen (siehe<br />

Kapitel 1).<br />

2. Verringern Sie nach Möglichkeit die Druckkopfhöhe, sodass sich <strong>der</strong><br />

Druckkopf näher am Bedruckstoff befindet.<br />

3. Stellen Sie sicher, dass die Software-Parameter für die<br />

Druckkopfhöhe <strong>der</strong> tatsächlichen Druckkopfhöhe entsprechen; stellen<br />

Sie den Druckkopfhöhenparameter nach Bedarf auf die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Druckkopfposition ein. (Einzelheiten zur Anpassung <strong>der</strong><br />

Druckkopfhöhe finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung <strong>der</strong><br />

Systemsoftware.)<br />

3 - 10 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 3. Fehlersuche<br />

Feststellung von Druckproblemen<br />

Dehnung<br />

Eine Dehnung erscheint auf Testausdrucken als ständig auftretende<br />

Verbreiterung <strong>der</strong> Zeichen.<br />

Zur Behebung von gedehnten Zeichen gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Stellen Sie sicher, dass die Parametereinstellungen, die für Tach- und<br />

Cue-Werte definiert sind, richtig sind. (Einzelheiten zur Anpassung<br />

<strong>der</strong> Tach- und Cue-Werte finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung Ihrer<br />

Systemsoftware.)<br />

2. Wenn das Tach-Kodiergerät die Papiergeschwindigkeit falsch erfasst,<br />

muss überprüft werden, ob das Dokumententransportsystem mit <strong>der</strong><br />

richtigen Geschwindigkeit läuft.<br />

Komprimierung<br />

Zur Behebung von Druckproblemen, die durch geschrumpfte Zeichen<br />

verursacht werden, gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Stellen Sie sicher, dass die Parametereinstellungen, die für Tach- und<br />

Cue-Werte definiert sind, richtig sind. (Einzelheiten zur Anpassung<br />

<strong>der</strong> Tach- und Cue-Werte finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung Ihrer<br />

Systemsoftware.)<br />

2. Wenn das Tach-Kodiergerät die Papiergeschwindigkeit falsch erfasst,<br />

muss überprüft werden, ob das Dokumententransportsystem mit <strong>der</strong><br />

richtigen Geschwindigkeit läuft.<br />

3. Wenn ein Tach-Kodiergerät mit Rad verwendet wird, stellen Sie<br />

sicher, dass das Rad auf dem Band o<strong>der</strong> dem Bedruckstoff läuft,<br />

nicht auf einer Rolle o<strong>der</strong> einer an<strong>der</strong>en Oberfläche.<br />

4. Stellen Sie sicher, dass <strong>der</strong> Gummibelag auf dem Rad nicht zu stark<br />

abgenutzt ist.<br />

5. Stellen Sie sicher, dass das Tach-Kodiergerät richtig geerdet ist, um<br />

Störungen durch Hochfrequenzrauschen zu vermeiden.<br />

Bedienungsanleitung 3 - 11


Schmaler Druck<br />

Ein schmaler Druck erscheint bei Textausdrucken als ständige<br />

Schmälerung <strong>der</strong> Zeichen.<br />

Zur Behebung von Druckproblemen, die durch schmalen Druck<br />

verursacht werden, gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Regulieren Sie die Parametereinstellungen, die für Tach- und Cuewerte<br />

definiert sind. (Einzelheiten zur Anpassung <strong>der</strong> Tach- und Cue-<br />

Werte finden Sie in <strong>der</strong> Bedienungsanleitung Ihrer Systemsoftware.)<br />

2. Wenn <strong>der</strong> Bedruckstoff-Fluss behin<strong>der</strong>t zu sein scheint, überprüfen<br />

Sie das Dokumententransportsystem auf ordnungsgemäßen Betrieb.<br />

Falsche Druckdichte<br />

Die Anzahl von Tintentröpfchen, die zur Erzeugung eines Punkts für<br />

ein Druckbild verwendet werden, wird als Druckdichte bezeichnet.<br />

Die Druckqualität kann durch Än<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Druckdichte verbessert<br />

werden. Dadurch wird das Druckbild heller o<strong>der</strong> dunkler.<br />

(Einzelheiten zur Definition <strong>der</strong> Druckdichte finden Sie in <strong>der</strong><br />

Bedienungsanleitung Ihrer Systemsoftware.)


Kapitel 4.<br />

Wartung<br />

In diesem Kapitel werden routinemäßige und korrigierende<br />

Wartungsverfahren behandelt, die von einem Bediener des Printer <strong>der</strong><br />

<strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong> durchgeführt werden können.<br />

Routinemäßige Wartungsmaßnahmen müssen durchgeführt werden, um<br />

die kontinuierliche Funktionsfähigkeit des <strong>Drucker</strong>s zu gewährleisten. Als<br />

Bediener führen Sie zwei Arten von routinemäßigen<br />

Wartungsmaßnahmen am <strong>Drucker</strong> durch. tägliche Maßnahmen und<br />

Maßnahmen in bestimmten Zeitabständen.<br />

Korrigierende Wartungsverfahren werden zur Behebung von<br />

Druckproblemen durchgeführt (siehe die Fehlersuchverfahren in Kapitel<br />

3),<br />

Erfor<strong>der</strong>liches Werkzeug und Zubehör<br />

Zur Durchführung <strong>der</strong> in diesem Kapitel beschriebenen<br />

Wartungsmaßnahmen sind folgende Werkzeuge erfor<strong>der</strong>lich:<br />

• Druckluft<br />

• Nebelfilter<br />

• Untere Abdeckung des Druckkopfes als Ersatzteil<br />

• VON <strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong> gelieferte schaumstoffbeschichtete Stäbchen<br />

• Destilliertes Wasser<br />

• Erdungsarmband.<br />

Bedienungsanleitung 4 - 1


Kapitel 4. Wartung<br />

Tägliche Wartung<br />

Tägliche Wartung<br />

Die tägliche Wartung des <strong>Drucker</strong>s besteht aus <strong>der</strong> Reinigung <strong>der</strong><br />

unteren Abdeckung des Druckkopfes und des Druckkopfes selbst. Diese<br />

beiden Aufgaben müssen alle 8 Betriebsstunden durchgeführt werden<br />

und wenn die untere Abdeckung des Druckkopfes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Druckkopf<br />

selbst verschmutzt zu sein scheinen. Beide Aufgaben dauern weniger als<br />

10 Minuten.<br />

Reinigung <strong>der</strong> unteren Abdeckung des Druckkopfes<br />

Zur Reinigung <strong>der</strong> unteren Abdeckung des Druckkopfes gehen Sie<br />

folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Schalten Sie den <strong>Drucker</strong> aus, indem Sie die Taste [DRUCKER EIN]<br />

drücken.<br />

2. Positionieren Sie den Druckkopf so, dass die untere Abdeckung leicht<br />

zugänglich ist. Führen Sie den Zeigefinger in den Schlitz <strong>der</strong> unteren<br />

Abdeckung und ziehen Sie die Abdeckung vorsichtig ab. Abbildung<br />

4.1 zeigt die Druckkopfposition, wenn <strong>der</strong> Druckkopf nicht auf einer<br />

Halterung montiert ist.<br />

Abbildung 4.1 Ausbau <strong>der</strong> unteren Abdeckung des Druckkopfes<br />

3. Spülen Sie die untere Abdeckung mit Wasser (beson<strong>der</strong>s um die<br />

Öffnung <strong>der</strong> Düsenanordnung), bis alle Tintenrückstände entfernt<br />

sind (Abbildung 4.2). Bei hartnäckigen Belägen die Abdeckung über<br />

Nacht in Wasser stehen lassen.<br />

4 - 2 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 4. Wartung<br />

Tägliche Wartung<br />

Abbildung 4.2 Reinigung <strong>der</strong> unteren Abdeckung des Druckkopfes<br />

! WARNING<br />

Bevor Sie Tintenrückstände entsorgen, verdünnen Sie sie mit Wasser, bis<br />

sie farblos erscheinen. Befolgen Sie alle Bundes-, Landes- und<br />

Ortsvorschriften bezüglich <strong>der</strong> Entsorgung von Chemikalien.<br />

4. Ersetzen Sie die untere Abdeckung mit <strong>der</strong> Ersatzabdeckung, die bei<br />

<strong>der</strong> anfänglichen Installation bereitgestellt wurde.Vergewissern Sie<br />

sich, dass <strong>der</strong> Schlitz auf <strong>der</strong> unteren Abdeckung auf die<br />

Düsenanordnung ausgerichtet ist.<br />

5. Lassen Sie die ausgetauschte Abdeckung an <strong>der</strong> Luft trocknen.<br />

Reinigung des Druckkopfes<br />

Der Druckkopf kann je<strong>der</strong>zeit während des <strong>Drucker</strong>betriebes gereinigt<br />

werden. Der Druckkopf sollte bei folgenden Bedingungen gereinigt<br />

werden:<br />

• Vor dem Drucken, wenn <strong>der</strong> POC-Test umgangen wird<br />

• Alle 8 Stunden während <strong>der</strong> Betriebszeit<br />

• Wenn die untere Abdeckung des Druckkopfes gereinigt wird<br />

• Wenn <strong>der</strong> Druckkopf verschmutzt ist<br />

• Wenn es beim durchgeführten Verfahren erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Zur Durchführung einer Druckkopfreinigung wird [REINIGT<br />

DRUCKKOPF] gedrückt. Das Flüssigkeitssystem wird ausgeschaltet, und<br />

die Düsenabdeckung schließt sich. Wenn <strong>der</strong> Reinigungszyklus<br />

abgeschlossen ist, geht die Lampe [REINIGT DRUCKKOPF] aus, und die<br />

Lampe [STANDBY] leuchtet auf und zeigt an, dass das<br />

Flüssigkeitssystem eingeschaltet ist.<br />

Bedienungsanleitung 4 - 3


Kapitel 4. Wartung<br />

Wartung in bestimmten Zeitabständen<br />

Wartung in bestimmten Zeitabständen<br />

Die periodische Wartung besteht aus <strong>der</strong> Reinigung des Luftfilters und<br />

dem Ersetzen des Nebelfilters. Die Häufigkeit dieser beiden Maßnahmen<br />

hängt von <strong>der</strong> Staubmenge in <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong>umgebung ab.<br />

Reinigung des Luftfilters<br />

Bauen Sie den Luftfilter, <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Rückseite des <strong>Drucker</strong>s montiert ist,<br />

aus und reinigen Sie ihn, wenn er verschmutzt erscheint. Zur Reinigung<br />

des Filters gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

1. Greifen Sie die Seiten des Luftfilters und drücken sie nach unten, um<br />

den oberen Teil des Luftfilters aus <strong>der</strong> oberen Halterung zu lösen;<br />

heben Sie den Luftfilter aus <strong>der</strong> unteren Halterung heraus (Abbildung<br />

4.3).<br />

Abbildung 4.3 Ausbau des Luftfilters<br />

2. Spülen Sie den Luftfilter mit Leitungswasser ab und schütteln Sie<br />

dabei überschüssiges Wasser ab.<br />

3. Lassen Sie den Luftfilter an <strong>der</strong> Luft o<strong>der</strong> mit Druckluft trocknen.<br />

4 - 4 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 4. Wartung<br />

Wartung in bestimmten Zeitabständen<br />

4. Wenn <strong>der</strong> Luftfilter völlig getrocknet ist, setzen Sie den unteren Rand<br />

des Filters in die untere Halterung ein und drücken Sie auf den<br />

oberen Rand des Luftfilters, bis er unter die obere Halterung rutscht.<br />

Ersetzen des Nebelfilters<br />

Der Nebelfilter, <strong>der</strong> sich im Flüssigkeitsgehäuse befindet, regelt die<br />

Ansammlung von Feuchtigkeit im <strong>Drucker</strong>. Der in einem 5120 Printer<br />

befindliche Nebelfilter muss ca. alle 500 Betriebsstunden ersetzt werden<br />

o<strong>der</strong> wenn er mit Tinte verstopft ist. Der im 5240 o<strong>der</strong> 5122 Printer<br />

befindliche Nebelfilter muss ca. alle 500 Betriebsstunden ersetzt werden.<br />

Wie oft man den Nebelfilter ersetzt, hängt zum größen Teil von <strong>der</strong><br />

Betriebsumgebung ab. Bei trockener Umgebung verstopft <strong>der</strong> Nebelfilter<br />

schneller.<br />

Zum Ersetzen des Nebelfilters gehen Sie folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

Hinweis:<br />

Da <strong>der</strong> Nebelfilter mit Tinte verstopft ist, sollten Sie beim Durchführen<br />

dieser Maßnahme Handschuhe tragen.<br />

1. Öffnen Sie die Tür des Flüssigkeitsgehäuses und machen Sie die<br />

Nebelfilterbaugruppe ausfindig, die sich in <strong>der</strong> Mitte über den Tintenund<br />

Verdünnungsflüssigkeitsflaschen befindet.<br />

2. Drücken Sie den Entriegelungsknopf auf <strong>der</strong> linken Seite des<br />

Filteranschlusses, um die Nebelfilterbaugruppe aus <strong>der</strong> Halterung zu<br />

lösen (Abbildung 4.4).<br />

3. Ziehen Sie den Filteranschluss weit genug heraus, um den Nebelfilter<br />

herauszuziehen.<br />

4. Ziehen Sie den Filter vom Filteranschluss ab.<br />

5. Führen Sie den neuen Filter in den Filteranschluss ein, wobei <strong>der</strong><br />

Filter ca. 3,81 cm (1,5 in.) vorstehen sollte (Abbildung 4.5).<br />

6. Bauen Sie die Nebelfilterbaugruppe wie<strong>der</strong> ein und schließen Sie die<br />

Tür zum Flüssigkeitsgehäuse.<br />

Bedienungsanleitung 4 - 5


Kapitel 4. Wartung<br />

Wartung in bestimmten Zeitabständen<br />

Abbildung 4.4 Ausbau des Nebelfilteranschlusses<br />

Entriegelungsknopf<br />

Nebelfilter<br />

Filteranschluss<br />

Abbildung 4.5 Ersetzen des Nebelfilters<br />

Nebelfilter<br />

Filteranschluss<br />

4 - 6 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 4. Wartung<br />

Korrigierende Wartung<br />

Korrigierende Wartung<br />

In diesem Abschnitt werden korrigierende Wartungsverfahren<br />

beschrieben, die zum Beheben von Druckproblemen verwendet werden,<br />

die durch in Kapitel 3 beschriebenen Fehlersuchmaßnahmen festgestellt<br />

werden:<br />

Reinigung <strong>der</strong> unteren Platte des Tintenfängers des<br />

Druckkopfes<br />

In diesem Abschnitt wird das Verfahren zur Reinigung <strong>der</strong> unteren Platte<br />

des Druckkopf-Tintenfängers beschrieben. Dieses Verfahren sollte stets<br />

zuerst durchgeführt werden, bevor versucht wird, den Druckkopf mit<br />

einem Schaumstoffstäbchen abzuwischen.<br />

Zum Verhin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Beschädigung des Druckkopfes und <strong>der</strong><br />

Leiterplatten-Komponenten müssen antistatische Sicherheitsmaßnahmen<br />

eingehalten werden. Außerdem muss das von <strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong><br />

mitgelieferte Erdungsarmband getragen werden, wenn Sie mit dem<br />

Druckkopf und den Leiterplatten hantieren. Leiterplatten dürfen nur an<br />

den Kanten berührt werden, an denen sich keine Anschlüsse befinden.<br />

1. Drücken Sie auf [STANDBY].<br />

2. Drücken Sie auf [ÖFFNET DÜSENABDECKUNG].<br />

3. Positionieren Sie den Druckkopf im Winkel von 90°.<br />

4. Bauen Sie die untere Abdeckung des Druckkopfes ab, indem Sie<br />

einen Zeigefinger in den Schlitz an <strong>der</strong> unteren Abdeckung einführen<br />

und die Abdeckung vorsichtig abziehen.<br />

5. Reinigen Sie mit einem von <strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong> mitgelieferten<br />

Wischtuch aus Polyester, das mit destilliertem Wasser angefeuchtet<br />

wurde, den Bereich um die untere Platte des Tintenfängers herum<br />

(Abbildung 4.6).<br />

6. Drücken Sie auf [REINIGT DRUCKKOPF].<br />

Bedienungsanleitung 4 - 7


Kapitel 4. Wartung<br />

Korrigierende Wartung<br />

Abbildung 4.6 Reinigung <strong>der</strong> unteren Platte des Tintenfängers<br />

Untere Platte<br />

des Tintenfängers<br />

Unterseite des Druckkopfes<br />

Reinigen des Druckkopfes mit Stäbchen<br />

In diesem Abschnitt wird das Verfahren zur Reinigung des Druckkopfes<br />

mit einem Stäbchen beschrieben. Dieses Verfahren sollte nur nach<br />

Rücksprache mit Kundendiensttechnikern von <strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong><br />

durchgeführt werden und nur nachdem alle an<strong>der</strong>en<br />

Korrekturmaßnahmen zur Behebung des Problems versagt haben.<br />

Vorsicht:<br />

Hinweis:<br />

Zum Verhin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Beschädigung des Druckkopfes und <strong>der</strong><br />

Leiterplatten-Komponenten müssen antistatische Sicherheitsmaßnahmen<br />

eingehalten werden. Außerdem muss das von <strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong><br />

mitgelieferte Erdungsarmband getragen werden, wenn Sie mit dem<br />

Druckkopf und den Leiterplatten hantieren. Leiterplatten dürfen nur an<br />

den Kanten berührt werden, an denen sich keine Anschlüsse befinden.<br />

1. Beenden Sie das Systemsoftwareprogramm.<br />

2. Schalten Sie den <strong>Drucker</strong> aus, indem Sie die Taste [DRUCKER EIN]<br />

drücken. ([DRUCKER EIN] verlischt, während<br />

[SPANNUNGSVERSORGUNG] noch eingeschaltet bleibt.)<br />

3. Bauen Sie die untere Abdeckung des Druckkopfes aus <strong>der</strong><br />

Druckkopfgehäuse-Baugruppe aus.<br />

4. Lösen Sie die unverlierbare Schraube auf <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en Abdeckung<br />

des Druckkopfes und nehmen Sie die Abdeckung ab.<br />

5. Bauen Sie die Düsenabdeckungsbaugruppe wie folgt aus:<br />

Schritt 5a gilt nur für den 5240 und 5122 Druckkopf.<br />

a. Trennen Sie den Heizungsstecker für die Düsenabdeckung vom<br />

Abdeckungsanschluss <strong>der</strong> Druckkopfbaugruppe.<br />

4 - 8 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Kapitel 4. Wartung<br />

Korrigierende Wartung<br />

Vorsicht:<br />

Zum Verhin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Beschädigung <strong>der</strong> Dichtung <strong>der</strong> Düsenabdeckung<br />

muss diese beim Ausbau <strong>der</strong> Düsenabdeckungsbaugruppe vorsichtig<br />

behandelt werden.<br />

b. Bauen Sie den Fe<strong>der</strong>stift im Drehzapfen <strong>der</strong> Düsenabdeckung<br />

aus.<br />

c. Nehmen Sie die Düsenabdeckung ab, indem Sie leicht auf die<br />

Vor<strong>der</strong>seite drücken, um den Druck auf den Drehzapfen <strong>der</strong><br />

Düsenabdeckung zu entlasten, und den Zapfen vom<br />

Fe<strong>der</strong>stiftende schieben und am an<strong>der</strong>en Ende herausziehen.<br />

Die Düsenabdeckungsbaugruppe und <strong>der</strong> Magnetanker sind in<br />

dem 5120 und 5240 Druckkopf fest verbunden, im 5122<br />

Druckkopf sind sie jedoch separate Bauteile.<br />

Vorsicht:<br />

Hinweis:<br />

Vorsicht:<br />

Da es sich bei den Ladeelektroden des Druckkopfes und <strong>der</strong> Platte <strong>der</strong><br />

Ausflussöffnung um sehr empfindliche Komponenten handelt, lesen Sie<br />

Schritt 6 und 7 gründlich durch, bevor Sie die entsprechenden Verfahren<br />

tatsächlich durchführen.<br />

6. Tränken Sie ein von <strong>KODAK</strong> <strong>VERSAMARK</strong> mitgeliefertes<br />

schaumstoffbeschichtetes Stäbchen mit Verdünnungsflüssigkeit aus<br />

<strong>der</strong> Verdünnungsflüssigkeitsflasche.<br />

Zum Befeuchten des Stäbchens darf nur frische Verdünnungsflüssigkeit<br />

verwendet werden. Zum Abwischen von Druckkopf-Komponenten dürfen<br />

keine Wattestäbchen verwendet werden; Stäbchen mit kleinen Spitzen<br />

können nur zum Abwischen von 5120 o<strong>der</strong> 5122 Druckkopf-<br />

Komponenten verwendet werden.<br />

7. Drücken Sie die Spitze des Stäbchens leicht in die Ladeelektroden<br />

und die Ecke <strong>der</strong> Ausflussöffnungsplatte und wischen Sie mit dem<br />

Stäbchen vorsichtig über die Ladeelektroden und die<br />

Ausflussöffnungsplatte hin und her; diese Wischbewegung wird zweio<strong>der</strong><br />

dreimal unter Verwendung bei<strong>der</strong> Seiten des Stäbchens<br />

durchgeführt.<br />

Zum Verhin<strong>der</strong>n einer Beschädigung <strong>der</strong> Ausflussöffnungsplatte bzw. <strong>der</strong><br />

Ladeelektroden darf <strong>der</strong> Druckkopf nicht mit dem Stäbchen gerieben<br />

werden bzw. das Stäbchen darf nicht über die Enden <strong>der</strong><br />

Ausflussöffnungsplatte hinaus geführt werden.<br />

Bedienungsanleitung 4 - 9


Kapitel 4. Wartung<br />

Korrigierende Wartung<br />

8. Bauen Sie die Düsenabdeckungsbaugruppe wie folgt wie<strong>der</strong> ein:<br />

Hinweis: Schritt 8a gilt nur für den 5122.<br />

a. Positionieren Sie die Magnetankerhalterung an die richtige Stelle<br />

über <strong>der</strong> Düsenabdeckungsbaugruppe.<br />

b. Führen Sie die Düsenabdeckungsfe<strong>der</strong>n in die Löcher im<br />

Druckkopfrahmen ein.<br />

c. Richten Sie die Stiftlöcher aus und schieben Sie den Drehzapfen<br />

<strong>der</strong> Düsenabdeckung durch die Montagehalterungen <strong>der</strong><br />

Druckkopf-Düsenabdeckung und den Druckkopf. Befestigen Sie<br />

die Düsenabdeckung mit dem Fe<strong>der</strong>stift im Drehzapfen <strong>der</strong><br />

Düsenabdeckung.<br />

d. Drücken Sie auf den Düsenabdeckungsarm, um die<br />

Düsenabdeckung manuell zu öffnen und zu schließen, um<br />

sicherzustellen, dass die Düsenabdeckung richtig installiert<br />

wurde. Die Düsenabdeckung sollte sich frei bewegen.<br />

Hinweis: Der folgende Schritt gilt nur für den 5240 und 5122.<br />

e. Schließen Sie den Heizungsstecker für die Düsenabdeckung<br />

wie<strong>der</strong> an den Düsenabdeckungsanschluss <strong>der</strong><br />

Druckkopfbaugruppe an.<br />

9. Bauen Sie die vor<strong>der</strong>e Abdeckung des Druckkopfes wie<strong>der</strong> wie folgt<br />

ein:<br />

a. Positionieren Sie die vor<strong>der</strong>e Abdeckung des Druckkopfes auf<br />

die Baugruppe des Druckkopfgehäuses, indem Sie die hintere<br />

Abdeckung des Druckkopfes im überlappenden Bereich drücken.<br />

b. Befestigen Sie die vor<strong>der</strong>e Abdeckung des Druckkopfes an <strong>der</strong><br />

Baugruppe des Druckkopfgehäuses, indem Sie die unverlierbare<br />

Schraube anziehen.<br />

10. Bauen Sie die untere Abdeckung des Druckkopfes wie<strong>der</strong> auf dem<br />

Druckkopfgehäuse ein; stellen Sie sicher, dass die Öffnung an <strong>der</strong><br />

unteren Abdeckung auf die Düsenanordnungsöffnung an <strong>der</strong><br />

Druckkopfbaugruppe ausgerichtet ist.<br />

11. Bringen Sie den Druckkopf wie<strong>der</strong> in die normale Betriebsposition.<br />

12. Schalten Sie den <strong>Drucker</strong> ein, indem Sie die Taste [DRUCKER EIN]<br />

drücken.<br />

4 - 10 <strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Glossar<br />

Auflösung<br />

pro Zoll (dpi).<br />

Der Schärfegrad eines Druckbildes, gemessen in Punkte<br />

Ausflussöffnung Eine kleine Öffnung, aus <strong>der</strong> unter Druck gesetzte<br />

Tinte in Fadenform austritt.<br />

Bedruckstoff Die Oberfläche, auf die ein Druckbild gedruckt wird.<br />

Beim Bedruckstoff kann es sich entwe<strong>der</strong> um einen fortlaufenden Bogen<br />

(Papierbahn) o<strong>der</strong> um separate Druckstücke unterschiedlicher<br />

Materialtypen handeln.<br />

Bedruckstofflänge<br />

Die Länge eines Stücks Bedruckstoff.<br />

Cue Ein Signal, das den Beginn eines Dokuments darstellt. Ein Cue-<br />

Signal tritt immer dann auf, wenn <strong>der</strong> Cue-Sensor die Vor<strong>der</strong>kante eines<br />

Stücks Bedruckstoff o<strong>der</strong> eine vorgedruckte Cue-Marke auf einem<br />

Bedruckstoff feststellt.<br />

Cue-Abstand<br />

Der Abstand vom Cue-Sensor zur Düsenanordnung.<br />

Cue-Fehler Ein Parameter in <strong>der</strong> Systemsoftware, mit dem <strong>der</strong><br />

Bediener feststellen kann, wie ein Cue- o<strong>der</strong> ein Stücküberlauffehler<br />

gehandhabt wird.<br />

Cue-Marke Eine vorgedruckte Marke auf einer Papierbahn, die in den<br />

meisten Fällen den Beginn eines neuen Dokuments anzeigt.<br />

Cue-Sensor Ein Gerät, das auf dem Dokumententransportsystem<br />

montiert ist und den Beginn eines Dokuments erkennt. Der Beginn kann<br />

durch Marken auf einer Papierbahn o<strong>der</strong> durch die Vor<strong>der</strong>kanten von<br />

Bedruckstoffstücken angezeigt werden.<br />

Cue-Verzögerung Der Abstand von <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>kante eines<br />

Druckstücks zum Beginn des Druckbildes.<br />

Bedienungsanleitung


Glossar<br />

Dehnung Ein Druckproblem, das durch gedehnte Zeichen<br />

gekennzeichnet ist, die dann auftreten, wenn die Parameter, die für Tach<br />

und Cue eingestellt sind, falsch sind o<strong>der</strong> wenn das Tach-Kodiergerät die<br />

Bedruckstoffgeschwindigkeit falsch erfasst.<br />

Dokument Ein vollständiges Druckbild per Definition <strong>der</strong><br />

Eingabedaten. Ein Dokument kann mehr als eine Seite mit Daten<br />

umfassen. Mit den meisten Datenvorbereitungssystemen wird ein<br />

Dokument pro Cue-Marke auf <strong>der</strong> Papierbahn definiert.<br />

Dokumententransportsystem Ein Gerät, mit dem <strong>der</strong> Bedruckstoff<br />

o<strong>der</strong> Druckstücke während des Druckens beför<strong>der</strong>t werden.<br />

dpi<br />

Dots per Inch (Punkte pro Zoll), ein Maß <strong>der</strong> Druckauflösung.<br />

Druckbild<br />

Grafiken.<br />

Die gedruckten Informationen, einschließlich Text und<br />

Druckbildbreite<br />

Druckbildlänge<br />

Die Breite <strong>der</strong> Düsenanordnung.<br />

Die Länge des zu druckenden Druckbildes.<br />

Druckbreite Die maximale Breite des Bereiches, <strong>der</strong> vom Druckkopf<br />

bedruckt werden kann. Wird in Inch o<strong>der</strong> Punkten gemessen.<br />

Druckdichte Die zur Erzeugung eines Tintenpunktes auf dem<br />

Bedruckstoff verwendete Anzahl von Tintentröpfchen.<br />

Druckkopf Der Teil des <strong>Drucker</strong>s, <strong>der</strong> geladene Tintentröpfchen bildet,<br />

ungeladene Tröpfchen auf den Bedruckstoff fallen lässt und geladene<br />

Tröpfchen wie<strong>der</strong> auffängt, um sie in das Flüssigkeitsgehäuse<br />

zurückzuführen. Der Druckkopf empfängt Daten im Bitmap-Format und<br />

verwendet Tinte und Ladespannungen, um Tintenstrahldruckbil<strong>der</strong> zu<br />

erzeugen.<br />

Druckkopfhöhe Der Abstand zwischen <strong>der</strong> Unterseite des<br />

Druckkopfes und dem Bedruckstoff.<br />

Düsenabdeckung Der Teil des Druckkopfes, <strong>der</strong> geöffnet wird, um<br />

ungeladene Tröpfchen auf den Bedruckstoff fallen zu lassen. Wenn die<br />

Düsenabdeckung geschlossen ist, dient sie zum Schutz des<br />

Druckkopfinnerns vor Schäden und Staub. Außerdem dichtet sie den<br />

Druckkopf beim Hochfahren und Herunterfahren gegen<br />

Flüssigkeitsleckagen ab.<br />

<strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Glossar<br />

Düsenanordnung Die 1,06 in. (2,69 cm) lange Reihe mit Löchern<br />

(Ausflussöffnungen) im Druckkopf, durch die Tintenstrahlen geformt<br />

werden, die ein Druckbild erzeugen.<br />

Einschaltzyklus (Power-On Cycle - POC) Die Reihenfolge <strong>der</strong><br />

Verfahren, die <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> ausführt, wenn er eingeschaltet wird. Die<br />

Verfahren umfassen einen internen Diagnosetest <strong>der</strong> Hardware, das<br />

Erwärmen <strong>der</strong> Flüssigkeiten und eine Druckkopfreinigung.<br />

Faden Ein kurzer, kontinuierlicher Tintenstrom aus <strong>der</strong><br />

Ausflussöffnung, <strong>der</strong> durch die abgemessene Anwendung einer<br />

physikalischen Vibration in Tröpfchen unterteilt wird.<br />

fehlende Strahlen Eine weiße Linie, die dort erscheint, wo Tinte<br />

gedruckt werden sollte, und die durch eine hohe Ladespannung, eine<br />

Verschmutzung <strong>der</strong> Düsenabdeckung o<strong>der</strong> einen offenen Stromkreis<br />

auftritt.<br />

Flüssigkeitsgehäuse Der Bereich im <strong>Drucker</strong>schrank, <strong>der</strong> die Tintenund<br />

Verdünnungsflüssigkeitsflaschen enthält.<br />

Flüssigkeitsvorrat<br />

Der Vorrat an Tinte und Verdünnungsflüssigkeit.<br />

Font Eine Sammlung von Zeichen, die über dasselbe Schriftbild,<br />

denselben Stil, dieselbe Gewichtung und Punktgröße verfügen.<br />

fpm<br />

Feet pro Minute; 1 fpm entspricht 0,3048 Meter pro Minute.<br />

geschrumpfter Ausdruck Ein Druckproblem, das durch verkürzte<br />

(geschrumpfte) Zeichen gekennzeichnet ist und das auftritt, wenn die<br />

Tach- und Cue-Parameter falsch eingestellt sind o<strong>der</strong> wenn das<br />

Dokumententransportsystem nicht richtig funktioniert.<br />

in Laufrichtung Bei einer Konfiguration mit mehreren <strong>Drucker</strong>n ist es<br />

<strong>der</strong> letzte druckende <strong>Drucker</strong>.<br />

Ladephase Der Parameter in <strong>der</strong> Systemsoftware, <strong>der</strong> bestimmt,<br />

wann die Ladespannung an den Druckkopf angelegt wird. Die Ladephase<br />

wird in Zählwerten gemessen. (Wird auch als Druckkopfphase o<strong>der</strong><br />

Phase bezeichnet.)<br />

Bedienungsanleitung


Glossar<br />

Ladespannung Ein Parameter in <strong>der</strong> Systemsoftware, <strong>der</strong> die an den<br />

Druckkopf angelegte Spannung bestimmt, welche Tintentröpfchen lädt,<br />

wodurch diese vom Tintenfänger angezogen werden, bzw. diese<br />

ungeladen lässt, sodass sie auf den Bedruckstoff fallen. (Wird auch als<br />

Druckkopfspannung o<strong>der</strong> Spannung bezeichnet.)<br />

online Ein Begriff, mit dem angezeigt wird, dass <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong><br />

druckbereit ist; <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> und die Flüssigkeitsstation ist eingeschaltet<br />

und die Düsenabdeckung ist offen.<br />

Papierbahn<br />

Ein durchgehendes Stück Bedruckstoff.<br />

Parameter Ein Element in <strong>der</strong> Systemsoftware, für das ein Wert<br />

vorgegeben werden kann.<br />

PC Die Komponente des Drucksystems, die Eingangsdaten von<br />

Bän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Disketten akzeptiert, die Daten je nach<br />

Jobeinrichtungsanweisungen formatiert und die zeichenkodierten<br />

Druckbilddaten an den <strong>Drucker</strong> überträgt. Der System-Controller ist die<br />

primäre Bedienerschnittstelle zum <strong>Drucker</strong>.<br />

Phasendefekt Ein Druckproblem, das durch eine falsche<br />

Ladephaseneinstellung verursacht wird.<br />

Punkt 1. Die kleinste Markierung, die vom Drucksystem gedruckt<br />

werden kann.<br />

2. Eine Maßeinheit, die sich auf die Auflösung des Druckkopfes und des<br />

Tach-Kodiergerätes bezieht. Bei einer Auflösung von 120 dpi ist ein<br />

Abstand von einem Punkt beispielsweise 1 /120 in.<br />

Spannungsdefekt Ein Druckproblem, das durch eine falsche<br />

Spannungseinstellung verursacht wird.<br />

Stillstandszeit Eine Zeitspanne, während <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong> entwe<strong>der</strong><br />

eingeschaltet ist und nicht druckt o<strong>der</strong> ausgeschaltet ist.<br />

Streifeneffekt Ein wie<strong>der</strong>holter Tintenstreifen (o<strong>der</strong> eine<br />

durchgehende schwarze Linie), <strong>der</strong> durch einen tropfenden Druckkopf<br />

erzeugt wird bzw. durch eine o<strong>der</strong> mehrere Düsen, die fortwährend<br />

drucken. Dadurch entsteht auf dem Bedruckstoff eine Linie (ein Streifen).<br />

Streifeneffekte entstehen durch falsche Spannungspegel und<br />

verschmutzte Druckköpfe.<br />

Stück Ein einzelnes Segment Bedruckstoff, auf dem ein Druckbild<br />

gedruckt wird, z. B. ein Umschlag.<br />

<strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


Glossar<br />

Tach 1. Eine Maßeinheit für Abstand; wird vom Tach-Kodiergerät<br />

gemessen.<br />

2. Ein Signal, das vom Tach-Kodiergerät als Reaktion auf die<br />

Geschwindigkeit des Bedruckstoffes ausgegeben wird.<br />

Tach-Kodiergerät Ein Gerät, das die Bewegung des Bedruckstoffes<br />

erfasst und Tach-Signale im Verhältnis zur Bedruckstoffgeschwindigkeit<br />

erzeugt.<br />

Testausdruck Eine Reihe von Druckzeichen, die <strong>der</strong> <strong>Drucker</strong>bediener<br />

mit dem vom <strong>Drucker</strong> erzeugten Text vergleicht, um Druckprobleme zu<br />

diagnostizieren.<br />

Testmuster Ein spezielles Druckbild, das vom <strong>Drucker</strong>bediener<br />

wie<strong>der</strong>holt gedruckt werden kann, um die Druckqualität zu prüfen.<br />

Tintenfänger, untere Platte Die Komponente <strong>der</strong> Tintenfängerplatte,<br />

die eine Reihe mit Elektroden enthält, welche die Tintentröpfchen<br />

steuern. Wenn eine Ladeelektrode aktiviert wird, überträgt sie eine<br />

Ladung an das Tintentröpfchen, die dazu führt, dass das Tintentröpfchen<br />

vom Tintenfänger angezogen wird. Wenn eine Elektrode deaktiviert<br />

bleibt, bleibt auch das Tintentröpfchen ungeladen und fällt auf den<br />

Bedruckstoff.<br />

Tintenstrahl Der Tintenstrom, <strong>der</strong> aus dem Faden und den Tröpfchen<br />

besteht, die aus einer Ausflussöffnung austreten.<br />

Tröpfchen-Interferenz Ein Druckproblem, das durch eine zackige<br />

Drucklinie o<strong>der</strong> verstreute Punkte gekennzeichnet ist, die auf eine<br />

Störung des Tröpfchenflugs hinweisen. Eine Tröpfcheninterferenz wird in<br />

<strong>der</strong> Regel durch Staubpartikel verursacht, die an <strong>der</strong> unteren Abdeckung<br />

des Druckkopfes haften. Eine Tröpfcheninterferenz kann auch dadurch<br />

verursacht werden, dass Staub an <strong>der</strong> Düsenabdeckung o<strong>der</strong> innen an<br />

<strong>der</strong> Druckkopfbaugruppe haftet.<br />

Unregelmäßige Lücken Ein Druckproblem, das in <strong>der</strong> Regel beim<br />

Hochfahren auftritt und durch fehlende Druckbereiche gekennzeichnet<br />

ist. Diese Lücken werden durch Lufteinschlüsse im Druckkopf verursacht.<br />

Verzerrung Ein Druckproblem, das durch wellige und unregelmäßige<br />

Zeichen gekennzeichnet ist, die dann auftreten, wenn <strong>der</strong> Druckkopf zu<br />

weit vom Bedruckstoff entfernt positioniert ist.<br />

Bedienungsanleitung


Glossar<br />

Verdünnungsflüssigkeit Eine Flüssigkeit in einer Kunststoffflasche,<br />

die im Flüssigkeitsgehäuse montiert ist und die richtige Konzentration <strong>der</strong><br />

Tinte aufrechterhält.<br />

Versorgungsschlauch Der Teil des <strong>Drucker</strong>s, <strong>der</strong> Flüssigkeiten und<br />

Signale über eine Reihe von Schläuchen und Kabeln innerhalb einer<br />

flexiblen Schutzummantelung zwischen Flüssigkeitssystem und<br />

Druckkopf überträgt.<br />

Zuführungstakt Ein Maß, das bei Konfigurationen mit mehreren<br />

<strong>Drucker</strong>n verwendet wird, um festzulegen, wo ein Druckbild auf dem<br />

Bedruckstoff gedruckt wird. Der Zuführungstakt entspricht <strong>der</strong><br />

Druckstücklänge zuzüglich des Abstands zwischen Druckstücken.<br />

zusätzliche Punkte Ein Druckproblem, das durch zusätzliche<br />

Tintentröpfchen gekennzeichnet ist und dann auftritt, wenn die<br />

Ladespannung zu hoch ist.<br />

<strong>Drucker</strong> <strong>der</strong> <strong>DP5000</strong>-<strong>Serie</strong>


0113936-602<br />

0113936-603<br />

© Kodak Versamark, Inc.

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