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- Häufig verwendete Küchengeräte, wie Kaffeemaschine, Mixer, Toaster usw. sollten in einem Aufsatzschrank bzw. Rolloschrank mit integrierter Steckdosenleiste platziert werden. Somit sind sie immer griff- und jederzeit einsatzbereit. - An Stelle von Hochschränken mit Innenfächern, sollten sog. Vorratsauszüge bzw. Hochschränke mit Innenschubladen verwendet werden. Diese sind besser einsehbar und bequemer bedienbar. (siehe Foto unten) - Falls möglich sollte ein Putzschrank in der Küche vorgesehen werden. Darin können Besen, Staubsauger und sämtliche Putzutensilien untergebracht werden. Links: Hochgestellter Backofen mit darüber liegender Mikrowelle, daneben hochgestellter Geschirrspüler, in der Ecke Aufsatzschrank. Rechts: Hochschrank mit Innenschubladen 6. FRONTOBERFLÄCHEN - MATERIALIEN Eine Küchenoberfläche muß in erster Linie pflegeleicht (d.h. unempfindlich gegen im Haushalt übliche Lösungsmittel, Säuren, Laugen, Alkohol, Fett), wasserfest, kratz- stoß- und möglichst schlagfest sein. Küchen werden heutzutage aus den verschiedensten Materialien hergestellt. 10
In meiner Arbeit möchte ich folgende Arten der Küchenherstellung näher beleuchten: - Kunststoffbeschichtete, lackierte und furnierte Küche - Massivholzküche - Stahlküche 6.1 Kunststoffbeschichtete ,lackierte und furnierte Küche Seit den 50er Jahren wird im gesamten Möbelbereich, so auch in der Küche, Vollholz zunehmend durch Holzwerkstoffe wie Span- und Faserplatten ersetzt. Der Vorteil dieser Materialien liegt vor allem in den geringen Herstellungskosten, allerdings bringen sie auch gewisse Nachteile mit sich. Spanplatten stehen schon seit vielen Jahren in der Kritik, weil bei ihrer Herstellung immer noch große Mengen an Formaldehyd verwendet wird. Formaldehyd gehört zu den am häufigsten vorkommenden Schadstoffen in der Raumluft. Es ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das vor allem in Leimen und Klebern eingesetzt wird. Es gast im Laufe der Zeit aus den Möbeln aus und belastet somit die Raumluft. Trotz der bereits in den 80er Jahren eingeführten Grenzwerten für Formaldehyd von 0,1 parts per million (ppm, ein Teil von einer Million Teile), das sind 120 Mikrogramm pro Kubikmeter, gibt es immer wieder Fälle in denen die Schadstoffbelastung der Luft weit über dem zulässigen Werten liegt. Zahlreiche Fachleute und Institutionen fordern deshalb vehement, dass der Grenzwert für Formaldehyd auf 0,05 bis 0,08 ppm herabgesetzt wird. Vor allem auch deshalb, da sich die gesetzlichen Grenzwerte auf genormte Bedingungen im Labor beziehen. Dazu wird ein Quadratmeter des Werkstoffs in eine ein Kubikmeter große Prüfkammer gestellt und bei einer Temperatur von 23 Grad und einer relativen Luftfeuchte von 45 Prozent getestet. Die Luft wird dabei ein Mal pro Stunde komplett ausgetauscht. Die Realität sieht allerdings ganz anders aus: Denn die meisten Räume bzw. Küchen haben eine relativ kleine Grundfläche, auf der ein Möbel neben dem anderen steht. Somit stimmt das Verhältnis zwischen Raumgrundfläche und Möbeloberfläche nicht mehr überein. Verstärkt wird das Problem zudem, durch die verschiedenen Lufttemperaturen 11
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