swissherdbook bulletin 1-2013-2-d

swissherdbook bulletin I nummer 1/2013
Jungzüchter
einen neuen Rekord nahmen wir im
Anmeldewesen zur Kenntnis. Nach
knapp 10 Stunden waren alle Tierplätze
ausgebucht. Zu unserer Freude
war der Zuschaueraufmarsch ein
weiteres Mal gewaltig und die Tribünen
am Nachmittag wieder bis auf
den letzten Platz besetzt. Für lustige
Unterhaltung sorgten unsere Jüngsten
beim Kälberwettbewerb, was das
Publikum zum Teil mit Szenenapplaus
honorierte.
Ablauf
Um 8.15 Uhr standen die Rangierungen
der jüngsten Rinderkategorien
an. Bis zur Mittagspause wurde
fortlaufend in zwei Ringen parallel
gerichtet. Der Nachmittag begann
mit dem Kälberwettbewerb. Ihm
folgte die Rangierung der Kühe mit
anschliessender Supreme Champion-
Wahl. Mit Fels-Tulipa eroberte, wie
im Vorjahr, die Siegerkuh der Sektion
Simmental den begehrten Titel
Supreme Champion. Zu guter Letzt
folgten noch die Champion-Wahlen
der Rinder, die den Richtern aufgrund
der hoch stehenden Qualität
über alle Rassen die Aufgabe nicht
leicht machte. Dank der kompetenten
und speditiven Arbeit aller Richter,
konnten wir das Tagesprogramm im
Zeitplan beenden.
Der Züchterabend fand am Freitag
statt. Mit einer abwechslungsreichen
Show, inklusive Präsentation der
Rinder-Champions und der Supreme
Kuh, konnte anschliessend noch zu
lüpfiger Musik getanzt werden, und
auch der Barbetrieb kam nicht zu
kurz.
Simmental
Mit Bernhard Hadorn aus Schangnau
BE konnte ein fachkundiger Richter
für die Simmentaler engagiert werden.
Aus den sechs Siegerrindern
bester Qualität entschied sich Hadorn
für die geschliffene Vulkan-Tochter
Beresina als Miss. Bei den Kühen holte
sich die spätere Supreme Champion
Fels-Tulipa den Kategoriensieg.
Swiss Fleckvieh
Swiss Fleckvieh-Richter Fritz Wüthrich
aus Walterswil BE wählte die
Siegerinnen
Kat. Name Vater Aussteller
Rinder
SI BERESINA VULKAN Balmer Patrick, Oey
SF Redhill Beer Manitou ESTONIA MANITOU Beer Deborah, Eggiwil
RH Ruchti's Detector ASTORIA DETECTOR Ruchti Christian, Niedermuhlern
HO Fankis Fever KASSANDRA FEVER-ET Fankhauser Thomas, Burgistein
Kühe
SI TULIPA 1 FELS von Grünigen Matthias, Turbach
SF1 CAROLE MANITOU Egli Marco, Linden
SF2 MIA PICKEL Mani Lukas, Schwenden
RH GRAZIA CATERPILAR-ET Oberli Beat, Süderen
HO ADELINE ROSS-ET Fankhauser Joel, Südern
1
Supreme Champion
auffallende Manitou-Tochter Estonia
zur Miss ihrer Sektion. Die SF-Rinder
waren in 7 Kategorien gerichtet
worden. Die SF-Kühe wurden wegen
der grossen Stückzahl wieder in zwei
Kategorien unterteilt. Carole, ebenfalls
eine Manitou-Tochter, heisst die
Siegerkuh der Kat. 1. In der Kat. 2 entschied
sich Wüthrich für die Pickel-
Tochter Mia.
Red Holstein
Die Red Holstein-Rinder traten ebenfalls
in 7 Kategorien an. Aus den
Anwärterinnen zur Miss entschied
sich der Richter, Marcel Egli aus Buttisholz
LU, für die typstarke Detector-
Tochter Astoria. In der Kuhkategorie
ging der Sieg an die Caterpilar-Tochter
Grazia.
Holstein
Bei der Rasse Holstein war es Alain
Jungo aus Tentlingen FR, der die
Entscheidungen fällte. Aus den 4 HO
Kategorien wählte Jungo die komplette
Fever-Tochter Kassandra zur
Champion. Bei den Kühen ging der
Sieg an die sehr ausgeglichene Ross-
Tochter Adeline.
Kälberwettbewerb
Wiederum über 20 Kälberpaare nahmen
am diesjährigen Wettbewerb
teil. Nachdem wir unseren Gast, Eliane
Müller, begrüsst hatten und das
Interview mit ihr abgeschlossen war,
übernahm sie die schwierige Aufgabe,
das originellste Paar auszusuchen.
Unsere jüngsten Jungzüchter
hatten lustige Antworten parat, die
Die Musikerin Eliane Müller kürte beim Kälberwettbewerb
die als Biene verkleidete Aline
Willener aus Bleiken mit ihrem Kalb
PAOLA CH 120.0952.8764.2 SF (V: Tonto) zum
originellsten Paar.
(Foto: KeLeKi)
beim Publikum grosses Schmunzeln
auslösten, als Eliane sie ausfragte.
Schliesslich entschied sich die Musikerin
für die als Biene verkleidete
Aline Willener aus Bleiken mit ihrem
Kalb Paola. Ein grosses Lob gebührt
aber allen Kindern, die am Wettbewerb
teilgenommen haben. Es
waren wieder viele originelle Ideen
zu sehen, denen auch ein grosser
Aufwand vorausgegangen war.
Zum Schluss, danke ich all meinen
OK-Mitgliedern, den zahlreichen
Sponsoren, den engagierten Jungzüchterinnen
und Jungzüchtern und
all denen, die zum Gelingen dieser
Ausstellung beigetragen haben. n
OK Präsident,
Michael Blatti
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