17.00 â 18.40 Uhr Vorsitz Martin Graber (SP) - Gemeinde Köniz
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Seite 42<br />
Parlamentspräsident Harald Henggi: Traktandum 1, Protokoll: Das Protokoll der Sitzung vom<br />
9. Februar 2009 liegt auf Ihren Pulten. Ich schlage vor, dieses an der nächsten Sitzung zu beraten.<br />
Unter Traktandum 2, Kommissionsersatzwahlen, schlagen wir Ihnen vor, den frei werdenden<br />
GPK-Sitz infolge des Rücktritts von Valentin Lagger für die GPK-Sitzung vom 27. April<br />
2009 neu zu besetzen.<br />
Die Traktandenliste wird mit den erwähnten Änderungen genehmigt.<br />
1. Protokoll der Parlamentssitzung vom 9. Februar 2009<br />
Das Traktandum wird auf die Sitzung vom 4. Mai 2009 verschoben.<br />
2. Kommissionsersatzwahlen<br />
Parlamentspräsident Harald Henggi: Gemäss Parteienproporz gehört der infolge der Rücktritts<br />
von Valentin Lagger frei werdende Sitz in der GPK der EVP. Wir wählen ein neues GPK-<br />
Mitglied mit Wirkung ab 26. April 2009.<br />
Hermann Gysel (EVP): Ich schlage Ihnen Markus Bont zur Wahl als GPK-Mitglied vor.<br />
Wahl<br />
Parlamentspräsident Harald Henggi erklärt Markus Bont mit Wirkung ab 26. April 2009 als GPK-<br />
Mitglied als gewählt.<br />
3. Kreditabrechnungen<br />
Kenntnisnahme; Direktion Präsidiales und Finanzen<br />
GPK-Referent Valentin Lagger (CVP): Die GPK empfiehlt Ihnen mit 6 Stimmen zustimmend<br />
und 1 Stimme teilweise zustimmend von den Kreditabrechnungen Kenntnis zu nehmen. Einige<br />
Bemerkungen zu den einzelnen Abrechnungen. In den beiden ersten Abrechnungen hat die<br />
Revisionsstelle widersprüchliches festgehalten: Die Abrechnungen sind eigentlich infolge fehlender<br />
Belege oder falscher Buchungen falsch, werden aber trotzdem als geprüft und richtig<br />
befunden. Zur ersten Abrechnung ist in der GPK gefragt worden, ob die entsprechenden Lehren<br />
gezogen worden sind. <strong>Gemeinde</strong>präsident Luc Mentha hat dies bestätigt. Der Fehler in der<br />
zweiten Abrechnung besteht darin, dass der Betrag von 5'380 Franken fälschlicherweise in der<br />
Laufenden Rechnung 2002 und nicht in der Investitionsrechnung verbucht worden ist. Dieser<br />
Fehler kann 6 oder 7 Jahre später nicht mehr korrigiert werden. Auch daraus sind die entsprechenden<br />
Lehren gezogen worden. Die beiden Kredite sind genehmigungsfähig und wir können<br />
sie zur Kenntnis nehmen. Zum Punkt Kenntnisnahme ist mir im Nachgang zur GPK-Sitzung<br />
Folgendes aufgefallen: Dass wir die Kreditabrechnungen zur Kenntnis nehmen, ist wahrscheinlich<br />
richtig. Ich habe mich aber gefragt, ob die Kreditabrechnungen überhaupt genehmigt werden<br />
und wenn ja, durch wen oder ob sie durch die Revision implizit genehmigt werden. Zur<br />
Abrechnung 3 sind keine Bemerkungen angebracht worden. Zu den Abrechnungen 4 und 5<br />
haben einige Diskussionen stattgefunden. Beide Kredite sind fast integral nicht beansprucht<br />
worden, weil die Projekte anders finanziert worden sind. Die Projektierung des Kommerzgebäudes<br />
und der Einstellhalle Bläuacker (Abrechnung Nr. 4) ist nicht durch die <strong>Gemeinde</strong>, sondern<br />
letztendlich durch die Migros finanziert worden. Die <strong>Gemeinde</strong> hat sich durch den Kauf von<br />
Einstellhallenplätzen an den Kosten beteiligt. Ein kleiner Teil des damals gesprochenen Projektierungskredits<br />
ist, wie in der Abrechnung entsprechend ausgewiesen, beansprucht worden.<br />
Abrechnung Nr. 5: Das <strong>Gemeinde</strong>haus Bläuacker ist über die Pensionskasse des Personals der<br />
<strong>Gemeinde</strong> Köniz finanziert worden und deshalb ist der initial genehmigte Kredit nicht beansprucht<br />
worden. Die Eigenleistungen der <strong>Gemeinde</strong> in der Höhe von 117'185 Franken waren<br />
nicht Teil des Gesamtkredits und sind deshalb nicht als Nettokosten ausgewiesen. Die Frage,<br />
wie es juristisch korrekt abläuft, wenn bewilligte Kredite nicht verwendet werden, wurde wie folgt<br />
beantwortet: Grundsätzlich sollen Parlament und Stimmbevölkerung bei Kreditbeschlüssen dem