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heimkurier_03-2008.pdf - Senioren- und Seniorenpflegeheim ...

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Seite 14 Wir berichten aus den Häusern<br />

SERVUS…<br />

Am 29.06.2008 war<br />

es endlich so weit:<br />

wir Bewohner des<br />

Wohnbereiches 1<br />

der Wohnstätte<br />

Altplanitz machten<br />

uns auf den Weg in<br />

den lang ersehnten Urlaub nach<br />

Österreich.<br />

Am Nachmittag sind wir in unserer<br />

Unterkunft, dem Wildbachhof, in<br />

Inneralpbach angekommen. Unsere<br />

Koffer waren schnell ausgepackt,<br />

denn wir wollten uns am ersten Abend<br />

im Dorf, dem schönsten Dorf<br />

Österreichs, noch etwas umschauen.<br />

Um 20.45 Uhr stand das Endspiel der<br />

Fußball - EM auf dem Programm. Das<br />

Ergebnis des Spieles ist ja inzwischen<br />

jedem bekannt. Allzu groß war unsere<br />

Freude darüber natürlich nicht.<br />

Am nächsten Tag fuhren wir, schon<br />

wieder recht gut gelaunt, nach<br />

Kramsach um uns im Museum Tiroler<br />

Bauernhöfe - typische Bauernhöfe<br />

dieser Gegend - anzusehen. Die zum<br />

Teil 400 Jahre alten Bauernhöfe<br />

waren im 8 Hektar Museumsgelände<br />

idyllisch eingebettet. Ein deftiges<br />

Mittagessen schloss unsere<br />

Museumstour ab. Den Tag ließen wir<br />

mit einem gemütlichen Grillabend <strong>und</strong><br />

einem Glas frisch Gezapftem<br />

ausklingen.<br />

Am Dienstag wurden in der Swarovski<br />

- Kristallwelt unsere Augen zum<br />

Funkeln gebracht. Auf unserem<br />

R<strong>und</strong>gang ist uns eine unterirdische<br />

Landschaft aus Tausenden von<br />

Kristallen begegnet. Der Himmel am<br />

Mittwoch sah nach Regen aus, so<br />

entschieden wir uns, ins nahe Zillertal<br />

nach Mayrhofen zu fahren <strong>und</strong> nicht<br />

baden zu gehen. In Mayrhofen<br />

besichtigten wir eine Sennerei. Dort<br />

hat uns endlich jemand erklärt wie<br />

die Löcher in den Käse kommen. Zum<br />

Abschluss durfte jeder noch einige<br />

Happen Käse kosten. Am Abend<br />

konnten wir feststellen, dass das<br />

Wetter ausgehalten hat.<br />

Also gingen am Donnerstag einige<br />

von uns an den See zum Baden. Der<br />

Rest besuchte den lustigen Friedhof.<br />

Vor h<strong>und</strong>ert Jahren hatten die<br />

Menschen noch eine ganz andere<br />

Beziehung zu Sterben <strong>und</strong> Tod. Man<br />

sah dem Tod tatsächlich Tag für Tag<br />

ins Auge, gerade hier waren die<br />

Menschen den täglichen<br />

Naturgefahren der Berge ausgesetzt.<br />

Um die Trauer <strong>und</strong> Gedanken daran<br />

zu verdrängen oder zumindest<br />

abzuflachen, hat man sich Sprüchen<br />

bedient, die im Gottvertrauen so<br />

manchen Menschen erheitern<br />

konnten.<br />

So zum Beispiel: „Hier liegt Martin<br />

Krug der Kinder, Weib <strong>und</strong> Orgel<br />

schlug“ oder „ Hier ruht mein Arzt,<br />

Herr Grimm <strong>und</strong> alle die er heilte<br />

neben ihm“. Einige solcher<br />

Grabinschriften waren auf dem<br />

Museumsfriedhof zu sehen.<br />

Der Höhepunkt des Tages war die<br />

Gondelfahrt aufs Wiedersbergerhorn.<br />

Nach einigen ängstlichen Blicken vor<br />

Beginn der Bergfahrt, strahlten, oben<br />

angekommen, alle <strong>und</strong> waren<br />

beeindruckt von der grandiosen

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