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Seite 26 Damals war´ s
Woran erinnern Sie sich beim Stichwort „Baden & Bademode“?
Nachgefragt bei Bewohnern im Haus Planitz
Frau B.:“Als Kind bin ich beim
Gänsehüten immer mit der Schürze
im Fluss baden gegangen.“ Als
Erwachsene verbrachte Frau B. ihre
Sommerurlaube an Ost- und Nordsee.
Herr H.: Er war oft im Planitzer Bad.
„Vom Fünfmeter Turm war auch ein
Kopfsprung machbar. Aber am
Filzteich vom Zehnmeter Turm bin ich
nur gerade, mit den Füßen voran
gesprungen. „
Frau M.: „In Dresden Friedrichstadt
hatten wir als ältere Kinder
Schwimmunterricht.“ Später in der
Lehrlingszeit und als Frau M. dann in
ihrem Beruf tätig war, ging es mit den
Kollegen an die Elbe zum Baden. „
Auch hier versuchte ein Kollege, mir
das Schwimmen beizubringen. So
richtig gelernt, habe ich es aber nie.“
Zum Thema Bademode weiß Frau M.
zu berichten: „Frauen trugen früher
einen Bademantel über dem
Badeanzug mit Beinansatz. Und auch
die Herren gingen nicht oben ohne.
Sie trugen ebenfalls eine Art
Badeanzug.“
Frau K.: „Ich bin früher oft in
Badeanstalten und Schwimmhallen
gegangen.“ Bereits als Kind besuchte
Frau K. einmal pro Woche von der
Schule aus den Schwimmunterricht.
„Brustschwimmen,
Rückenschwimmen, alles haben wir
da gelernt!“
Frau K.: „Klar sind wir früher zum
Baden gegangen. Mit Kind und Kegel
ging´ s auf dem Fahrrad an den
Teich. Ich musste aber aufpassen,
dass ich nicht zu weit ins Wasser
hineinging – nicht das es plötzlich tief
wurde. Das Schwimmen habe ich
nämlich nie gelernt.“
Frau B.: Frau B. erinnert sich
besonders an ihren bunten
Badeanzug und berichtet von ihren
Besuchen im Sommerluftbad in
Eckersbach.
Frau K.: „Die meisten Badeanzüge
damals waren schwarz. Bunte hat
man schlecht bekommen. Und ins
Wasser ging es immer nur mit
Badekappe.“
Frau M.: „Zum Baden ging es bei mir
ins Crossener Freibad.“ Frau M.
konnte zunächst nicht schwimmen.
„Das hab ich gelernt als ich ins tiefe
Wasser ging.“ Zum Baden trug Frau
M. immer einen schwarzen
Badeanzug.