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Spielen ist für die Sozialisation der Kinder wichtig - Filme für eine Welt

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Die <strong>Welt</strong> <strong>ist</strong> rund The Ball 2<br />

Hintergrund <strong>Spielen</strong><br />

informationen<br />

Films ermöglichte mir, m<strong>eine</strong> Kindheit, <strong>die</strong> ich in den Armenvierteln im Norden Mosambiks<br />

verbracht habe, noch einmal zu erleben. Wir haben auch solche Fussbälle gemacht, mit dem<br />

Unterschied, dass wir anstatt <strong>der</strong> Präservative Schw<strong>eine</strong>blasen benutzt haben. Sie wurden<br />

genau wie im Film zu <strong>eine</strong>m Ball.»<br />

Überall auf <strong>der</strong> ganzen <strong>Welt</strong> wird gespielt. Kin<strong>der</strong> können noch so verschieden sein,<br />

unter unterschiedlichen Voraussetzungen aufwachsen, verschiedenen sozialen Milieus<br />

entstammen und durch verschiedene Kulturen und Religionen geprägt sein, aber <strong>eine</strong>s <strong>ist</strong><br />

ihnen gemeinsam: Alle spielen. Die Lust am Spiel <strong>ist</strong> global. <strong>Spielen</strong> macht Spass, stärkt das<br />

ge<strong>ist</strong>ige und körperliche Wohlbefinden, för<strong>der</strong>t Kreativität, bietet emotionale und kognitive<br />

Lernanlässe. <strong>Spielen</strong> heisst, sich selbst und den Rest <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> um sich herum zu vergessen<br />

und in <strong>eine</strong> neue Wirklichkeit einzutauchen. <strong>Spielen</strong> erfor<strong>der</strong>t vollen Einsatz, im Spiel gelten<br />

klare Regeln, Kin<strong>der</strong> können Freude und Bege<strong>ist</strong>erung, aber auch Wut und Enttäuschung<br />

empfinden. In Rollenspielen können Kin<strong>der</strong> Situationen des realen Lebens üben, in<br />

Wettkampfspielen ihre Kräfte o<strong>der</strong> Geschicklichkeit messen, in «New Games» gemeinsam ein<br />

Ziel zu erreichen versuchen.<br />

Gerade in Klassen mit Kin<strong>der</strong>n aus verschiedenen Kulturkreisen stellen Spiele ein <strong>wichtig</strong>es<br />

Instrument <strong>der</strong> interkulturellen Pädagogik dar. Auf spielerische Weise, mit Spass und Freude<br />

können kulturelle, sprachliche und soziale Barrieren überwunden werden. <strong>Spielen</strong> verbindet.<br />

«<strong>Spielen</strong> <strong>ist</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sozialisation</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>wichtig</strong><br />

<strong>Spielen</strong><br />

• <strong>ist</strong> <strong>eine</strong> aktive, freiwillige Handlung, <strong>die</strong> Spieler/innen in ihrer ganzen Person beansprucht;<br />

• schafft <strong>eine</strong> «als ob» Realität, <strong>die</strong> jedoch <strong>eine</strong>n Bezug zur Wirklichkeit hat;<br />

• macht Spass;<br />

• <strong>ist</strong> gekennzeichnet durch Rhythmisierung: An- und Entspannung, Zufall und Regel, Eingriff und<br />

Eigendynamik.<br />

<strong>Spielen</strong> heisst<br />

• Erfahrungen machen mit Personen, Sachen, Räumen und Ideen;<br />

• Verhalten erproben und <strong>die</strong> Wirkungen in <strong>der</strong> Umwelt kennen lernen;<br />

• Zusammenhänge erkennen, begreifen und daraus Schlüsse <strong>für</strong> das eigene Verhalten ziehen;<br />

• beim spielerischen Erproben Orientierung finden und Einstellungen entwickeln.»<br />

Gerhard Knecht, Spielpädagoge, in: Gespielt wird auf <strong>der</strong> ganzen <strong>Welt</strong>.<br />

Vgl. Weiterführende Materialien

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