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Spielen ist für die Sozialisation der Kinder wichtig - Filme für eine Welt

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Die <strong>Welt</strong> <strong>ist</strong> rund Fussballträume – Fussballrealitäten 1<br />

The Ball<br />

Inhalt Auf <strong>eine</strong>m Dorfplatz in Mosambik spielen Jungen bege<strong>ist</strong>ert Fussball. Plötzlich taucht ein<br />

wüten<strong>der</strong> Mann auf dem Spielfeld auf, beschuldigt <strong>die</strong> Jungen, sie hätten s<strong>eine</strong> Präservative<br />

gestohlen, und beschlagnahmt den Ball. Nun müssen sich <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>eine</strong>n neuen Ball<br />

besorgen. Sie legen Geld zusammen und gehen im Laden an <strong>der</strong> Ecke Präservative kaufen.<br />

Diese blasen sie auf, umwickeln sie mit Lumpen, Zeitungen und Schnur und fertigen daraus<br />

mit grossem Geschick <strong>eine</strong>n neuen Fussball. Das Spiel kann weitergehen... – Die Texttafel am<br />

Schluss des Films informiert – mit ironischem Augenzwinkern – darüber, dass in Mosambik<br />

viel zu wenig Präservative zur Verfügung stehen, u.a. deswegen, weil sie von Kin<strong>der</strong>n <strong>für</strong> ihre<br />

Fussbälle verwendet werden.<br />

Zum Film Der temporeiche, witzige Kurzfilm «The Ball» schafft es, innerhalb von nur 5 Minuten nicht nur<br />

<strong>eine</strong> spannende, unterhaltsame und in sich geschlossene Geschichte zu erzählen, son<strong>der</strong>n<br />

über<strong>die</strong>s auch zahlreiche Informationen und Denkanstösse über das Alltagsleben in <strong>eine</strong>m<br />

afrikanischen Land zu liefern. Der breite Themenbereich, den <strong>der</strong> Film auffächert, reicht von<br />

Spiel und Sport, Freizeit, Armut, Eigeninitiative und Improvisationsgabe, Eigenfabrikation von<br />

Spielzeug und Recycling bis hin zu Fragen von HIV/Aids, Prävention, Gesundheitserziehung<br />

usw. Der Film vermag Kin<strong>der</strong> ebenso wie Erwachsene zu faszinieren. Da er fast ohne Worte<br />

funktioniert, kann er problemlos bereits auf <strong>der</strong> Unterstufe eingesetzt werden – je nach<br />

Altersstufe können dann unterschiedliche Themen behandelt werden. Während sich <strong>für</strong><br />

kl<strong>eine</strong>re Kin<strong>der</strong> primär das Themenfeld Spiel und Sport anbietet, kann mit älteren Kin<strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen durchaus auch <strong>die</strong> Thematik HIV/Aids ins Zentrum gerückt werden.<br />

«The Ball» <strong>ist</strong> in <strong>der</strong> Reihe steps for the future entstanden, in <strong>der</strong>en Rahmen bisher gegen vier-<br />

zig <strong>Filme</strong> rund um das Thema «HIV/Aids im südlichen Afrika» produziert worden sind (www.<br />

steps.co.za). Die <strong>Filme</strong>, <strong>die</strong> alle von Filmschaffenden aus Südafrika, Namibia, Sambia und<br />

Moçambique realisiert wurden, greifen in unterschiedlicher Form ein Thema auf, das in <strong>die</strong>sen<br />

Län<strong>der</strong>n nach wie vor stark tabuisiert <strong>ist</strong>: Die Krankheit HIV/Aids, <strong>die</strong> in vielen Län<strong>der</strong>n Afrikas<br />

epidemische Ausmasse angenommen hat. Die <strong>Filme</strong> stellen Menschen ins Zentrum, <strong>die</strong> mit<br />

HIV/Aids leben und dennoch nicht resignieren. Mit witzigen, persönlichen, gewagten, provo-<br />

zierenden und aufrüttelnden Geschichten verfolgen <strong>die</strong> <strong>Filme</strong> das Ziel, <strong>die</strong> Epidemie Aids in <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit zum Thema zu machen, <strong>die</strong> Bevölkerung zu sensibilisieren und <strong>die</strong> Prävention zu<br />

unterstützen. In <strong>die</strong>sem Sinn versucht «The Ball» spielerisch das Thema Präservativ und damit<br />

den Schutz vor Aids zur Sprache zu bringen.<br />

Der Film <strong>ist</strong> jedoch gemäss Regisseur Orlando Mesquita auch «<strong>eine</strong> Hommage an <strong>die</strong> armen<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>die</strong>ser Region im Zentrum Mosambiks, <strong>die</strong> zum Grossteil Waisen sind und <strong>der</strong>en Krea-<br />

tivität es ihnen ermöglicht, wie jedes an<strong>der</strong>e Kind auf <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> zu spielen und Spass zu ha-<br />

ben». Mesquita weiter: «The Ball <strong>ist</strong> <strong>eine</strong> sympathische Fussballgeschichte, in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>die</strong><br />

originelle Idee haben, <strong>eine</strong>n Fussball aus Präservativen zu basteln. Die Realisierung <strong>die</strong>ses


Die <strong>Welt</strong> <strong>ist</strong> rund The Ball 2<br />

Hintergrund <strong>Spielen</strong><br />

informationen<br />

Films ermöglichte mir, m<strong>eine</strong> Kindheit, <strong>die</strong> ich in den Armenvierteln im Norden Mosambiks<br />

verbracht habe, noch einmal zu erleben. Wir haben auch solche Fussbälle gemacht, mit dem<br />

Unterschied, dass wir anstatt <strong>der</strong> Präservative Schw<strong>eine</strong>blasen benutzt haben. Sie wurden<br />

genau wie im Film zu <strong>eine</strong>m Ball.»<br />

Überall auf <strong>der</strong> ganzen <strong>Welt</strong> wird gespielt. Kin<strong>der</strong> können noch so verschieden sein,<br />

unter unterschiedlichen Voraussetzungen aufwachsen, verschiedenen sozialen Milieus<br />

entstammen und durch verschiedene Kulturen und Religionen geprägt sein, aber <strong>eine</strong>s <strong>ist</strong><br />

ihnen gemeinsam: Alle spielen. Die Lust am Spiel <strong>ist</strong> global. <strong>Spielen</strong> macht Spass, stärkt das<br />

ge<strong>ist</strong>ige und körperliche Wohlbefinden, för<strong>der</strong>t Kreativität, bietet emotionale und kognitive<br />

Lernanlässe. <strong>Spielen</strong> heisst, sich selbst und den Rest <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> um sich herum zu vergessen<br />

und in <strong>eine</strong> neue Wirklichkeit einzutauchen. <strong>Spielen</strong> erfor<strong>der</strong>t vollen Einsatz, im Spiel gelten<br />

klare Regeln, Kin<strong>der</strong> können Freude und Bege<strong>ist</strong>erung, aber auch Wut und Enttäuschung<br />

empfinden. In Rollenspielen können Kin<strong>der</strong> Situationen des realen Lebens üben, in<br />

Wettkampfspielen ihre Kräfte o<strong>der</strong> Geschicklichkeit messen, in «New Games» gemeinsam ein<br />

Ziel zu erreichen versuchen.<br />

Gerade in Klassen mit Kin<strong>der</strong>n aus verschiedenen Kulturkreisen stellen Spiele ein <strong>wichtig</strong>es<br />

Instrument <strong>der</strong> interkulturellen Pädagogik dar. Auf spielerische Weise, mit Spass und Freude<br />

können kulturelle, sprachliche und soziale Barrieren überwunden werden. <strong>Spielen</strong> verbindet.<br />

«<strong>Spielen</strong> <strong>ist</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sozialisation</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>wichtig</strong><br />

<strong>Spielen</strong><br />

• <strong>ist</strong> <strong>eine</strong> aktive, freiwillige Handlung, <strong>die</strong> Spieler/innen in ihrer ganzen Person beansprucht;<br />

• schafft <strong>eine</strong> «als ob» Realität, <strong>die</strong> jedoch <strong>eine</strong>n Bezug zur Wirklichkeit hat;<br />

• macht Spass;<br />

• <strong>ist</strong> gekennzeichnet durch Rhythmisierung: An- und Entspannung, Zufall und Regel, Eingriff und<br />

Eigendynamik.<br />

<strong>Spielen</strong> heisst<br />

• Erfahrungen machen mit Personen, Sachen, Räumen und Ideen;<br />

• Verhalten erproben und <strong>die</strong> Wirkungen in <strong>der</strong> Umwelt kennen lernen;<br />

• Zusammenhänge erkennen, begreifen und daraus Schlüsse <strong>für</strong> das eigene Verhalten ziehen;<br />

• beim spielerischen Erproben Orientierung finden und Einstellungen entwickeln.»<br />

Gerhard Knecht, Spielpädagoge, in: Gespielt wird auf <strong>der</strong> ganzen <strong>Welt</strong>.<br />

Vgl. Weiterführende Materialien


Die <strong>Welt</strong> <strong>ist</strong> rund The Ball 3<br />

Spielsachen<br />

Kin<strong>der</strong> finden immer Mittel und Wege, um in ihrer freien Zeit zu spielen, und zwar unabhängig<br />

von äusseren Umständen o<strong>der</strong> von dem zur Verfügung stehenden Spielzeug. Kin<strong>der</strong> besitzen<br />

<strong>eine</strong> grosse Vorstellungskraft, <strong>die</strong> Gabe <strong>der</strong> Improvisation und reiche Kreativität. Auch mit<br />

beschränkten materiellen Hilfsmitteln schaffen sie Spiele und Spielzeuge, <strong>die</strong> ihnen Spass und<br />

Freude bereiten und ‹<strong>die</strong> Zeit vertreiben›. Aus <strong>eine</strong>m Stück Holz wird <strong>eine</strong> Puppe, aus St<strong>eine</strong>n<br />

und Nüssen werden Tiere, aus Draht wird ein Auto geformt, ein umwickelter Ballon wird zu<br />

<strong>eine</strong>m Ball. Einige ‹universale› Spielzeuge kommen überall auf <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> vor, egal, ob sie aus<br />

Holz o<strong>der</strong> Plastik o<strong>der</strong> Recyclingmaterialien gemacht sind, so z.B. Puppen und Tiere, Reifen,<br />

Bälle, Autos und Wagen usw. Der ‹Spielwert› <strong>eine</strong>r selbstgebastelten Holzpuppe in Afrika <strong>ist</strong><br />

dabei nicht höher als <strong>der</strong>jenige <strong>eine</strong>r teuren Kunsstoffpuppe aus Europa.<br />

Neuere Trends in <strong>der</strong> Spielpädagogik besagen, dass allzuviel Spielsachen bei Kin<strong>der</strong>n zu Über-<br />

sättigung führen und <strong>die</strong> Fantasie behin<strong>der</strong>n können. Daher gibt es in verschiedenen Kitas und<br />

Kin<strong>der</strong>gärten mittlerweile spielzeugfreie Wochen, in denen sich <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> losgelöst von allen<br />

Spielhilfen lediglich mit sich selbst o<strong>der</strong> allenfalls noch mit gefundenen Naturmaterialien o<strong>der</strong><br />

mit Stofftüchern und Kissen beschäftigen. Das för<strong>der</strong>t <strong>die</strong> natürliche Kreativität und Improvi-<br />

sationsgabe <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und führt zu neuen, spannenden Spielerfahrungen.<br />

Ballspiele<br />

Didaktische Impuls 1 Fussball (siehe Arbeitsblatt)<br />

Ballspiele gehören zu den ältesten und beliebtesten <strong>Spielen</strong> <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>, sowohl bei Kin<strong>der</strong>n als<br />

auch bei Erwachsenen. Sie ex<strong>ist</strong>ieren in unzähligen Varianten und können als Einzelspiele,<br />

Paarspiele o<strong>der</strong> Gruppenspiele gespielt werden. Aus ihnen sind weltweit verbreitete Sport-<br />

arten wie Fussball, Basketball, Tennis, Cricket, Golf usw. hervorgegangen. Unterschiedliche<br />

Grössen und Eigenschaften von Bällen (vom Ping-Pong-Ball über den Volleyball bis zum Gym-<br />

nastikball) erlauben <strong>eine</strong> unglaubliche Fülle an Spielmöglichkeiten. In den Ballspielen und<br />

ihren unzähligen Varianten rund um <strong>die</strong> <strong>Welt</strong> äussert sich <strong>eine</strong> grosse kulturelle Vielfalt.<br />

Impulse • Auch bei uns spielen viele Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Freizeit Fussball. Vergleiche ein solches Spiel mit dem<br />

Impuls 2 Spiele<br />

Spiel im Film. Schaue dir dazu den Film nochmals genau an. Notiere Gemeinsamkeiten und<br />

Unterschiede (z.B. bezüglich Kleidung, Ball, Spielfeld usw.).<br />

• Weshalb <strong>ist</strong> wohl Fussball überall auf <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> so verbreitet?<br />

• Kennst du an<strong>der</strong>e Spiele, <strong>die</strong> überall gespielt werden (von Jungen und Mädchen)?<br />

• Welches <strong>ist</strong> dein liebster Fussballspieler? Aus welchem Land kommt er und bei welcher Mann-<br />

schaft spielt er?<br />

• Welches <strong>ist</strong> dein liebstes Spiel (drinnen/draussen)? Was brauchst du dazu?<br />

• Welche Spiele kennst du, zu denen es (fast) k<strong>eine</strong> Hilfsmittel braucht?<br />

• Erfinde ein Spiel, das k<strong>eine</strong> gekauften Hilfsmittel erfor<strong>der</strong>t.<br />

• Frage d<strong>eine</strong> Grosseltern o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e ältere Leute, was/womit sie in ihrer Kindheit gespielt<br />

haben.


Die <strong>Welt</strong> <strong>ist</strong> rund The Ball 4<br />

• In <strong>eine</strong>r Klasse mit Kin<strong>der</strong>n aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n und Kulturen beschreiben alle Kin<strong>der</strong> ein<br />

Impuls 3 Kin<strong>der</strong>alltag<br />

Weitere Sport<br />

typisches Spiel aus ihrer Heimat. Die an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> vergleichen, ob es <strong>die</strong>ses Spiel bei ihnen<br />

(vielleicht in abgeän<strong>der</strong>ter Form) auch gibt. In <strong>eine</strong>r Abstimmung werden einige Spiele be-<br />

stimmt, <strong>die</strong> dann in <strong>der</strong> Klasse gespielt werden.<br />

• Wer sind <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>, <strong>die</strong> im Film Fussball spielen? Versuche im Internet und mittels Büchern<br />

Informationen zusammenzutragen zum Land Mosambik und s<strong>eine</strong>r Bevölkerung (s. auch <strong>die</strong><br />

Aussage von Orlando Mesquita in: Zum Film). Wie leben <strong>die</strong> Leute dort? Wie könnte <strong>der</strong> Alltag<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> aussehen? Wie wohnen sie, was essen sie, wie sieht ihre Familie aus, gehen sie zur<br />

Schule, was tun sie in <strong>der</strong> Freizeit etc.?<br />

• Schreibauftrag: Gestützt auf ihre Recherchen beschreiben <strong>die</strong> Schüler/innen <strong>eine</strong>n typischen<br />

Tagesablauf <strong>eine</strong>s <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> aus dem Film. Sie versetzen sich dazu in <strong>die</strong>ses Kind und schrei-<br />

ben <strong>eine</strong>n Aufsatz in <strong>der</strong> Ich-Form.<br />

• Wie verbringst du d<strong>eine</strong> Freizeit? Schreibe alle Freizeitbeschäftigungen auf.<br />

• Vergleiche den Alltag <strong>eine</strong>s Kindes aus Mosambik mit d<strong>eine</strong>m eigenen Alltag (Tagesablauf).<br />

Wo gibt es Unterschiede, wo Gemeinsamkeiten? Was gefällt dir am Leben in Mosambik, was<br />

gefällt dir hier bei uns?<br />

Anregungen • Gibt es – z.B. im Fussball – <strong>eine</strong> Abgrenzung zwischen Spiel und Sport. Versuche Kriterien<br />

aufzustellen.<br />

• Welche Unterschiede gibt es zwischen den beiden Sportarten Leichtathletik und Fussball?<br />

Ballspiele<br />

• Was kann man mit <strong>eine</strong>m Ball alles tun?<br />

• Notiere in <strong>eine</strong>r L<strong>ist</strong>e möglichst viele Ballspiele und beschreibe sie kurz.<br />

• Woher kommen unsere Fussbälle? Bringe einmal d<strong>eine</strong>n Fussball mit in <strong>die</strong> Schule und schaue<br />

ihn dir genau an. Wie <strong>ist</strong> er gemacht? Weisst du, woher er kommt? Versuche herauszufinden,<br />

wo und wie er hergestellt wurde, wie lange <strong>die</strong> Herstellung gedauert hat, was er gekostet hat.<br />

Frage eventuell in <strong>eine</strong>m Sport- o<strong>der</strong> Spielwarengeschäft nach. Der Film «Balljungs» auf <strong>die</strong>ser<br />

DVD gibt Aufschluss darüber, wie unsere Fussbälle hergestellt werden.<br />

• Die Kin<strong>der</strong> bringen verschiedene Bälle mit in <strong>die</strong> Schule und machen <strong>eine</strong> Ball-Ausstellung<br />

(wobei jeweils Angaben zu Material, Herkunft, Herstellung, Eigenschaften, Verwendungs-<br />

zweck, Kosten usw. angeschrieben werden können).<br />

• Versuche selber <strong>eine</strong>n solchen Fussball wie im Film herzustellen und damit zu spielen.<br />

Spielsachen<br />

• Zähle d<strong>eine</strong> liebsten Spielsachen auf und finde heraus, wo sie herkommen und was sie<br />

gekostet haben.<br />

• Wenn du kein Geld und k<strong>eine</strong> Spielsachen hättest, womit würdest du spielen?<br />

• B<strong>ist</strong> du auch schon einmal in <strong>die</strong> Lage gekommen, dass du <strong>eine</strong>n bestimmten Gegenstand nicht<br />

zur Hand hattest und improvisieren musstest? Wie hast du <strong>die</strong> Situation gelöst?<br />

• Stelle aus Recyclingmaterial und Fundgegenständen Spielsachen selber her (z.B. ein Auto,<br />

<strong>eine</strong> Puppe).


Die <strong>Welt</strong> <strong>ist</strong> rund The Ball 5<br />

HIV/Aids (ab 12 Jahren)<br />

• Weshalb <strong>ist</strong> «The Ball» wohl in <strong>eine</strong>r Filmreihe zum Thema HIV/Aids erschienen? Was hat er mit<br />

<strong>der</strong> Krankheit zu tun?<br />

• Weshalb wählt ein afrikanischer Regisseur wohl gerade <strong>die</strong>se Geschichte, um über HIV/Aids<br />

zu sprechen?<br />

• Versuche Gründe zu nennen, weshalb HIV/Aids in Moçambique und an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n Afrikas<br />

so stark verbreitet <strong>ist</strong>.<br />

• Weshalb gibt es in Moçambique zu wenig Präservative? Wie könnte man <strong>die</strong> Situation<br />

verbessern?<br />

• Diskutiere, ob es sich bei «The Ball» um <strong>eine</strong>n Präventionsspot handelt. Vergleiche mit den<br />

Präventionskampagnen bei uns.<br />

Dorothee Lanz<br />

Weiterführende • Sport – globales Spiel, Poster, DEZA, Bildung und Entwicklung, AG <strong>der</strong> Hilfswerke, 2005,<br />

Materialien 16 Poster, farbig, A2 mit Begleitdossier <strong>für</strong> Lehrpersonen<br />

• Spiel und Sport bewegen <strong>die</strong> <strong>Welt</strong>, Faltblatt, Bildung und Entwicklung, AG <strong>der</strong> Hilfswerke,<br />

2005, 8-seitiges Faltblatt A4, mit Begleitdossier <strong>für</strong> Lehrpersonen (auch online unter<br />

www.globaleducation.ch)<br />

Links www.steps.co.za<br />

• Gespielt wird auf <strong>der</strong> ganzen <strong>Welt</strong>, Eva-Maria Hofmann, Susanne Rodloff, Spiele aus allen<br />

Teilen <strong>der</strong> Erde, Kallmeyer, 2002, Buch mit Spielanregungen, 135 Seiten<br />

• Djemas Traum vom grossen Auftritt, Idrissa Keita, Atlantis, 2001, 191 Seiten (Unterrichts-<br />

einheit unter www.globaleducation.ch)<br />

• Der Ball <strong>ist</strong> rund, Eduardo Galeano, Unionsverlag, 2000, 272 Seiten<br />

• Spiel <strong>der</strong> Götter (DVD), Khyentse Norbu, Palm Pictures, Coffee Stain, 1999, DVD-Spielfilm,<br />

90 Minuten, tibetisch/deutsch (deutsch untertitelt), mit Arbeitshilfe<br />

• Steps for the Future (DVD), Alltag im südlichen Afrika im Zeichen von HIV/Aids, <strong>Filme</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong><br />

<strong>Welt</strong>, 2003, 8 <strong>Filme</strong> und Begleitmaterialien d/f<br />

Website des Projektes «Steps for the Future», in dessen Rahmen <strong>der</strong> Film «The Ball»<br />

entstanden <strong>ist</strong><br />

www.sport2005bildung.ch<br />

Bildungsangebote zum UNO-Jahr des Sports 2005<br />

http://www.jugend<strong>eine</strong>welt.at/fussball<br />

Fussball <strong>für</strong> Strassenkin<strong>der</strong>


Die <strong>Welt</strong> <strong>ist</strong> rund The Ball 6<br />

Bezug von weiterführenden Materialien<br />

www.brot-fuer-<strong>die</strong>-welt.de<br />

u.a. auch Unterrichtsangebote zum Thema Sport<br />

www.globaleducation.ch<br />

Unterrichtsmaterialien und Informationen zum globalen Lernen<br />

www.globaleducation.at<br />

Unterrichtsmaterialien und Informationen zum globalen Lernen<br />

www.globales-lernen.de<br />

Unterrichtsmaterialien und Informationen zum globalen Lernen

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