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Geschäftsbericht 2009<br />

Daten und Zahlen


Auf einen Blick<br />

Unternehmensdaten<br />

2 3<br />

Entwicklung<br />

Kennzahlen im Vergleich<br />

Sitz der Genossenschaft<br />

Pagenhelle 13<br />

32657 <strong>Lemgo</strong><br />

Fon: 0 52 61 . 25 99-0<br />

Fax: 0 52 61 . 1 21 22<br />

Mail: info@wohnbau-lemgo.de<br />

Web: www.wohnbau-lemgo.de<br />

Gründung und Eintragung der Genossenschaft<br />

Gründung 16.09.1948<br />

Amtsgericht <strong>Lemgo</strong>, GnR 103<br />

Vereinigt mit der Wohnungsgenossenschaft<br />

Selbsthilfe eG 13.12.1966<br />

Aufsichtsrat<br />

Wolfgang Stückemann, Rechtsanwalt und Notar, Vorsitzender<br />

Manfred Brügge, Bürgermeister a.D., stellv. Vorsitzender (bis 17.12.2009)<br />

Dr. Wolfgang Honsdorf, Bürgermeister, stellv. Vorsitzender (ab 18.12.2009)<br />

Hansjörg Buche, Justizoberamtsrat i.R. (bis 25.06.2009)<br />

Werner Chlench, Kaufmann<br />

Friedrich Dreier, Verwaltungsbeamter a.D.<br />

Jürgen Hoppe, Verwaltungsbeamter<br />

Karsten Knizia, technischer Angestellter (bis 25.06.2009)<br />

Hermann Oortman, Bauamtsleiter<br />

Lothar Otto, Richter<br />

Hans Pohl, Schulrektor a.D.<br />

Vorstand<br />

Thorsten Kleinebekel, Vorstandsvorsitzender<br />

Bernd Dabrock, nebenamtliches Vorstandsmitglied<br />

Prokurist<br />

Günter Hillbrink<br />

Prüfungsverband<br />

Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen e.V.<br />

Goltsteinstr. 29, 40211 Düsseldorf<br />

Bestandszahlen 2005 2006 2007 2008 2009<br />

eigene Genossenschaftswohnungen 2.447 2.459 2.454 2.466 2469<br />

betreute Mietwohnungen 391 388 388 133 139<br />

betreute Eigentumswohnungen 536 536 569 569 574<br />

Garagen / Carports 514 515 517 517 514<br />

gewerbliche Einheiten 4 4 4 3 2<br />

Jahresabschlusszahlen 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Anlagevermögen TE 56.036 58.865 59.425 60.482 62.166<br />

Geschäftsguthaben TE 2.421 2.186 2.216 2.239 2.332<br />

Rücklagen TE 22.495 23.138 23.712 24.256 24.890<br />

Umsatzerlöse TE 11.803 10.930 11.087 11.263 11.573<br />

Jahresüberschuss TE 771 726 656 627 715<br />

Bilanzsumme TE 64.556 66.591 67.140 68.643 70.140<br />

Bauleistungen<br />

Neubau / Sanierung TE 4.376 4.496 2.816 3.241 3.966<br />

Modernisierung / Instandhaltung TE 1.638 2.269 2.097 2.122 2.231<br />

Lagebericht des Vorstandes<br />

Inhalt<br />

Auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Lagebericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Bericht des Aufsichtsrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Tätigkeit der Organe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Mitgliedschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Die allgemeine wirtschaftliche<br />

Entwicklung<br />

Der Beinahezusammenbruch des globalen<br />

Finanzsystems im Jahr 2008 hat auch im<br />

Jahr 2009 deutliche Spuren hinterlassen.<br />

Trotz aufwendiger Rettungsprogramme der<br />

Regierungen und Zentralbanken zur Stabilisierung<br />

der Finanzmärkte, ließ sich der<br />

Einbruch der Konjunktur nicht abwenden.<br />

So sank die weltweite Produktion im Jahr<br />

2009 um 1,1% überaus deutlich.<br />

Mit einem baldigen Ende der Finanzkrise<br />

ist auch 2010 nicht zu rechnen. Der<br />

Abschwung schlägt sich bei den Banken<br />

erst mit zeitlicher Verzögerung durch. So<br />

drohen vielen Geldinstituten neue Lasten<br />

durch Kreditausfälle, weil ab 2010 deutlich<br />

mehr Firmen und Privatleute Insolvenz<br />

anmelden werden. Die möglichen Ausfälle<br />

durch drohende Staatspleiten in Griechenland<br />

und anderen Staaten der Eurozone<br />

sind dabei zum jetzigen Zeitpunkt noch gar<br />

nicht absehbar.<br />

Die Wohnungswirtschaft ist bislang, wenn<br />

überhaupt, nur indirekt von der Finanzkrise<br />

betroffen. Auswirkungen auf die Objektund<br />

Unternehmensfinanzierungen lassen<br />

sich für unsere Genossenschaft zumindest<br />

in keiner Weise feststellen. Zwar ist eine<br />

restriktivere Ermittlung der Beleihungswerte<br />

feststellbar, andererseits ist eine<br />

stetige Verbesserung der Kreditkonditionen<br />

im langfristigen Bereich seit Monaten<br />

festzustellen.<br />

In Deutschland hat sich die Konjunktur<br />

im Jahr 2009 stabilisiert, wenn auch auf


Lagebericht des Vorstandes<br />

4 5<br />

Lagebericht<br />

Bestandsentwicklung<br />

deutlich reduziertem Produktionsniveau.<br />

Offenbar haben die stützenden<br />

Maßnahmen zur gesamtwirtschaftlichen<br />

Nachfrage ihre Wirkung nicht verfehlt.<br />

Insgesamt waren hierzu Rettungspakete<br />

in Höhe von 84 Milliarden EURO von<br />

Nöten. Parallel wird der Konsolidierungsbedarf<br />

der öffentlichen Haushalte<br />

immer dringlicher, was sich vor allem<br />

in der desaströsen Finanzsituation der<br />

Kommunen zeigt. Sie könnte sich schon<br />

bald negativ auf die weitere wirtschaftliche<br />

Entwicklung auswirken.<br />

Der weltweite Nachfragerückgang hat die<br />

exportorientierte deutsche Wirtschaft in<br />

besonderem Maße getroffen. Mit einem<br />

Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um<br />

4% im Jahr 2009 liegt die Entwicklung<br />

der deutschen Wirtschaft im Vergleich mit<br />

den übrigen EU-Mitgliedstaaten eher im<br />

hinteren Bereich.<br />

Dieser Einbruch hat auch auf dem Arbeitsmarkt<br />

Spuren hinterlassen. Allerdings<br />

muss konstatiert werden, dass es viel<br />

schlimmer hätte kommen können. Die<br />

Zahl der Arbeitslosen stieg 2009 im Jahresdurchschnitt<br />

saisonbereinigt um rund<br />

160.000 Personen. Beschäftigungsverluste<br />

gab es vor allem im produzierenden<br />

Gewerbe und bei der Zeitarbeit. Insbesondere<br />

das Instrument der Kurzarbeit und<br />

der flexible Rückgriff auf den Abbau von<br />

Arbeitszeitkonten haben zur Entlastung<br />

der Arbeitslosenzahlen beigetragen.<br />

Situation auf dem Bau- und Wohnungsmarkt<br />

Im Jahr 2009 bekamen die Wohnungsbauinvestitionen<br />

insgesamt einen leichten<br />

Dämpfer. Im Jahresdurchschnitt sind sie<br />

um 0,8% gesunken. Neben den Neubauinvestitionen<br />

waren erstmals auch<br />

die Bestandsinvestitionen, die in den<br />

vergangenen drei Jahren kontinuierlich<br />

gewachsen waren, rückläufig. Insgesamt<br />

wurden im vergangenen Jahr rund 137<br />

Milliarden EURO in Neubau, Sanierung<br />

und Modernisierung von Wohnungen<br />

investiert. Mit 56% aller Bauinvestitionen<br />

stellt der Wohnungsbau weiterhin das<br />

bedeutendste Segment der gesamtwirtschaftlichen<br />

Bautätigkeit.<br />

Trotz des geringen Zinsniveaus ist auch<br />

2010 nicht mit einem durchgreifenden<br />

Impuls für die Neubautätigkeit zu<br />

rechnen. Erschwerend – auch für die<br />

Modernisierungstätigkeit – wirkt sich die<br />

Verschärfung der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV 2009) aus. Sie erhöht die<br />

Kosten von Neubauten und von baulichen<br />

Änderungen im Bestand erheblich.<br />

Sollte sich darüber hinaus in den<br />

kommenden Jahren die Förderung energetischer<br />

Maßnahmen im Wohnungsbestand<br />

aufgrund der angespannten Kassenlage<br />

des Bundes und der Länder erheblich verschlechtern<br />

oder gar ausfallen, werden die<br />

Investitionen auch im Wohnungsbestand<br />

erheblich zurückgefahren werden müssen.<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Im Vorfeld sich verschärfender Energieeinsparrichtlinien<br />

und aufgrund sehr<br />

günstiger Darlehenskonditionen der Förderprogramme<br />

der KfW (Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau) hat die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG<br />

ihre Investitionen in den Gebäudebestand<br />

im Jahr 2009 ganz erheblich gegenüber<br />

dem Vorjahr ausgebaut. In die Komplettmodernisierung<br />

von Gebäuden sind<br />

E 3.800.800,00 (2008: E 1.813.000,00)<br />

investiert worden und weitere<br />

E 2.218.700,00 in die Modernisierung von<br />

Wohnungen und die allgemeine Instandhaltung.<br />

Mit diesen Investitionen in die<br />

Zukunft sichert die Genossenschaft nicht<br />

nur die Attraktivität ihres Wohnungsangebotes,<br />

sondern auch Arbeitsplätze in<br />

mittleren und kleinen Handwerksbetrieben<br />

in der Region Lippe.<br />

Das erfreuliche Jahresergebnis 2009 ist<br />

auch eine Folge der kontinuierlichen<br />

Investitionen in den eigenen Wohnungsbestand.<br />

Das Angebot der <strong>Wohnbau</strong><br />

<strong>Lemgo</strong> eG ist attraktiv und vielschichtig.<br />

Die Genossenschaft hält ein Wohnungsangebot<br />

für junge und ältere Menschen,<br />

für Alleinlebende und Familien bereit.<br />

Bei einer Durchschnittsmiete von<br />

E 4,25/m² im Unternehmen finden<br />

Interessierte preiswerten Wohnraum, aber<br />

auch stilvolle Angebote im höherpreisigen<br />

Segment.<br />

Im Jahr 2009 konnte der Jahresüberschuss<br />

auf E 715.497,30 (2008:<br />

E 626.694,94) gesteigert werden. Hierzu<br />

haben auch gestiegene Umsätze im<br />

Bereich der Hausbewirtschaftung sowie<br />

im Vertrieb unbebauter Grundstücke<br />

beigetragen.<br />

Trotz eines leichten Anstiegs der marktbedingten<br />

Leerstände in 2009 entwickeln<br />

sich die Erträge aus der Hausbewirtschaftung<br />

bedingt durch höhere Mieteinnahmen<br />

nach der Modernisierung von Häusern<br />

und der Neuvermietung von umgebauten<br />

Wohnungen seit Jahren kontinuierlich<br />

positiv. Des Weiteren konnte die Genossenschaft<br />

5 unbebaute Grundstücke<br />

veräußern. Dadurch sinkt der Bestand<br />

unbebauter Grundstücke auf 22 Parzellen.<br />

Durch eine Bebauungsplanänderung für<br />

eine Teilfläche in Leopoldshöhe, sollte<br />

auch in 2010 ein Verkauf in der Größenordnung<br />

von 2009 möglich sein.<br />

Die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG bewirtschaftete<br />

zum 31.12.2009 insgesamt 2.469 Genossenschaftswohnungen.<br />

Der Wohnungsbestand<br />

hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um<br />

3 Wohnungen vergrößert.<br />

In Bad Salzuflen-Lockhausen wurde ein<br />

Objekt mit einer Wohnung und einer<br />

gewerblichen Einheit veräußert. Gleichzeitig<br />

sind in <strong>Lemgo</strong> 5 neue Wohnungen durch<br />

Umbaumaßnahmen (Gruppenwohnungen) neu<br />

entstanden.<br />

In <strong>Lemgo</strong> ist eine Wohnung durch Zusammenlegung<br />

entfallen.<br />

Die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG bemüht sich seit<br />

einigen Jahren, Miet- und Belegungsbindungen<br />

durch die Rückzahlung von öffentlichen<br />

Mitteln abzubauen. Trotz dieser<br />

Rückzahlungen bestehen weiterhin sog.<br />

Nachwirkungsfristen, d.h. die Miet- und<br />

Belegungsbindungen bestehen fort, obwohl<br />

die öffentlichen Mittel zurückbezahlt<br />

worden sind.<br />

Der Bestandsumbau ist auch in 2009<br />

fortgesetzt worden. Schwerpunkt bildet<br />

weiterhin das Siedlungsgebiet Schillerstraße/Goethestraße<br />

in <strong>Lemgo</strong>. In 2009<br />

wurden die Gebäude Hinter den Pösten 5<br />

und 7, Goethestraße 11, 13, 15, 19, 21<br />

sowie Schillerstraße 12 modernisiert.<br />

Stadt/Gemeinde WE Garagen gewerbliche VE<br />

<strong>Lemgo</strong> 1111 216 1<br />

Bad Salzuflen 740 136 1<br />

Oerlinghausen 332 115<br />

Barntrup 118 20<br />

Extertal 102 19<br />

Leopoldshöhe 24<br />

Kalletal 20<br />

Lage-Kachtenhausen 18 8<br />

Dörentrup 4<br />

gesamt 2469 514 2<br />

Die weiteren Bindungen verteilen sich wie<br />

folgt:<br />

Miet- und Belegungsbindungen<br />

Förderung gem. II. WoBauG: 1. Förderweg 957<br />

davon: Nachwirkungsfristen bzw. Ende der Bindungen<br />

bis 2015 217<br />

2016 und später 740<br />

Förderung gem. II. WoBauG: 2. Förderweg 38<br />

Im Geschäftsjahr wurden investiert<br />

in die Sanierung<br />

E 3.800.800,00 (2008: E 1.813.000,00)<br />

und in die Modernisierung/Instandhaltung<br />

E 2.218.700,00 (2008: E 2.145.500,00).<br />

WE


Lagebericht<br />

Mietenentwicklung<br />

Fremdverwaltung<br />

6 7<br />

Lagebericht<br />

Geschäftsergebnis<br />

Die durchschnittliche Miete der<br />

Wohnungen ist gegenüber dem Vorjahr<br />

auf E 4,25/m² gestiegen. Im Vorjahr<br />

betrug die durchschnittliche Miete<br />

E 4,16/m². Trotz dieses Anstiegs kann<br />

man bei der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG auch<br />

weiterhin gut und preiswert wohnen.<br />

Die Steigerung der Durchschnittsmiete<br />

ist auf Mieterhöhungen nach Modernisierung,<br />

die Erstvermietungen nach<br />

Wohnungsumbauten und die Erstvermietung<br />

von Neubauten zurückzuführen.<br />

Die Ertragsausfälle wegen Leerstands<br />

haben sich auf E 482.978,00 in 2009<br />

erhöht.<br />

Die durchgeführten und geplanten<br />

Modernisierungen beeinflussen dabei<br />

auch die Leerstandszahlen im Jahr<br />

2009. Zum Jahresende standen 107<br />

Wohnungen leer, davon 25 Wohnungen<br />

wegen Modernisierung. Der vermietungsbedingte<br />

Leerstand von 82<br />

Wohnungen entspricht einer Quote von<br />

3,32% (Vorjahr 2,68%).<br />

Die Genossenschaft verwaltet und bewirtschaftet für Dritte:<br />

574 Eigentumswohnungen,<br />

139 Mietwohnungen<br />

Unbebaute Grundstücke<br />

Die Genossenschaft hat das Bauträgergeschäft<br />

per 31.12.05 aufgegeben. Die noch<br />

vorhandenen unbebauten Grundstücke<br />

sollen bauträgerfrei verkauft werden.<br />

Zum 31.12.09 verfügt die Genossenschaft<br />

noch über folgende Flächen, die veräußert<br />

werden sollen:<br />

Lage Zahl der Grundstücke Größe in m²<br />

Leopoldshöhe, Askamp 18 9.874<br />

Bad Salzuflen, Fritz-Niewald-Weg 3 1.537<br />

Detmold-Pivitsheide, In den Benten 1 607<br />

Insgesamt hat die Genossenschaft 2009 ein Jahresergebnis von TE 715,5 erwirtschaftet gegenüber TE 626,7 in 2008.<br />

Das Ergebnis ist beeinflusst durch Sondereffekte wie z.B. den Verkauf von Bestandsimmobilien, Teilschulderlass durch die KfW und<br />

die Auflösung/Bildung von Rückstellungen.<br />

Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnte das Jahresergebnis verbessert werden und ermöglicht<br />

neben einer Gewinnausschüttung von 4% noch eine Stärkung des Eigenkapitals.<br />

Finanzielle Leistungsindikatoren<br />

Der Kennzahlenvergleich der Jahr 2005 – 2009 zeigt eine positive Entwicklung. Insbesondere das Eigenkapital und der Cash-Flow<br />

haben sich in diesem Zeitraum sehr gut entwickelt:<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

Eigenkapital TE 25.007 25.410 26.014 26.582 27.308<br />

EK-Rentabilität % 3,1 2,9 2,5 2,4 2,6<br />

Cash-Flow TE 2.819 2.825 2.889 2.938 3.114<br />

Mieten E/m² 3,97 4,00 4,05 4,16 4,25<br />

Instandhaltung/Modernisierung E/m² 10,44 14,44 13,39 13,10 13,55<br />

Fluktuation % 11,07 11,26 12,06 13,38 12,72<br />

Ertragslage<br />

in TE 2008 2009 Veränderung<br />

Hausbewirtschaftung 1.314,3 1.022,9 -291,4<br />

Bautätigkeit incl. Abwicklung Bauträgergeschäft -462,9 -233,0 229,9<br />

Betreuungstätigkeit -80,5 -96,9 -16,4<br />

Finanzergebnis 37,2 31,7 -5,5<br />

Neutraler Bereich -181,4 -9,2 172,2<br />

Ertragsteuern - - -<br />

Jahresüberschuss 626,7 715,5 88,8


Lagebericht<br />

Finanzlage<br />

8 9<br />

Lagebericht<br />

Risikobericht<br />

Im Rahmen unseres Finanzmanagements wird vorrangig darauf geachtet, sämtlichen Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsverkehr<br />

sowie gegenüber den finanzierenden Banken termingerecht nachkommen zu können. Darüber hinaus gilt es, die Zahlungsströme so<br />

zu gestalten, dass neben einer von den Mitgliedern als angemessen angesehenen Dividende von 4% weiter Liquidität geschöpft wird, so<br />

dass ausreichende Eigenmittel zur Verfügung stehen für die Sanierung des Wohnungsbestandes und Investitionen in Neubauvorhaben.<br />

Über die in Anspruch genommenen Kredite hinaus verfügt das Unternehmen für kurzfristige Überziehungen über verbindliche Kreditlinien<br />

in Höhe von TE 1.502.<br />

Die Zahlungsfähigkeit war im gesamten Berichtsjahr gegeben und wird nach derzeitigem Stand auch zukünftig gegeben sein.<br />

Vermögenslage<br />

Die finanziellen Transaktionen wirkten sich wie folgt auf die Vermögens- und Kapitalstruktur unseres Unternehmens aus:<br />

Geschäftsjahr<br />

Vorjahr<br />

Vermögen TE % TE %<br />

Anlagevermögen 62.166,4 88,63 60.481,5 88,11<br />

Umlaufvermögen 6.759,9 9,64 6.976,1 10,16<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 1.214,1 1,73 1.185,6 1,73<br />

70.140,4 100,00 68.643,2 100,00<br />

Kapital<br />

Eigenkapital 27.308,1 38,93 26.582,1 38,72<br />

Rückstellungen 196,2 0,28 177,8 0,26<br />

Verbindlichkeiten 42.636,1 60,79 41.883,3 61,02<br />

70.140,4 100,00 68.643,2 100,00<br />

Die Bilanzsumme hat sich um TE 1.497,2 erhöht, was wesentlich auf die Bautätigkeit im Anlagevermögen zurückzuführen ist. Das Anlagevermögen<br />

beträgt 88,63% der Bilanzsumme. Es ist zu 100% durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital finanziert.<br />

Das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital ist erneut angestiegen und beträgt TE 27.308,1 gegenüber TE 26.582,1 im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote<br />

erhöhte sich von 38,72% im Vorjahr auf 38,93% am 31.12.2009. Insgesamt ist die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

als geordnet und stabil zu bezeichnen. Nennenswerte Veränderungen sind in überschaubarer Zeit nicht zu erwarten.<br />

Nachtragsbericht<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich bis zum Zeitpunkt der Lageberichterstattung<br />

nicht ergeben.<br />

Unser Risikomanagementsystem basiert<br />

vorrangig auf dem Controlling und der<br />

unterjährigen internen Berichterstattung.<br />

Außerdem werden externe Beobachtungsbericht<br />

wie insbesondere die Entwicklung<br />

des Wohnungsmarktes und des Kapitalmarktes<br />

in die Betrachtung einbezogen.<br />

Im Vordergrund steht dabei das Bestreben,<br />

Veränderungen so rechtzeitig zu erkennen,<br />

dass durch geeignete Maßnahmen wesentliche<br />

negative Einflüsse auf die Unternehmensentwicklung<br />

abgewendet werden<br />

können.<br />

Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

Das gesamtwirtschaftliche Umfeld wird<br />

im Geschäftsjahr 2010 angespannt<br />

bleiben. Die Auswirkungen der neuerlichen<br />

Finanzkrise mit Griechenland als Auslöser<br />

sind zum derzeitigen Zeitpunkt schwer<br />

einzuschätzen. Neue staatliche Garantieerklärungen<br />

mögen zur Entzerrung beitragen,<br />

allerdings steigt die Schuldenlast aller<br />

EU-Staaten weiter an. Es ist nicht auszuschließen,<br />

dass dies mittelfristig auch<br />

erhebliche Auswirkungen auf die Förderpolitik<br />

Deutschlands hat.<br />

Für die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG wird die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auch<br />

2010 stabil bleiben. Negative Einflüsse<br />

außerordentlicher Art sind derzeit nicht<br />

erkennbar. Vorgänge von besonderer<br />

Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres<br />

2009 sind nicht eingetreten.<br />

Besondere Risiken könnten in den<br />

nächsten Jahren daraus erwachsen,<br />

dass sich der Bevölkerungsrückgang in<br />

einzelnen Regionen des Kreises Lippe<br />

beschleunigt mit der Folge zunehmender<br />

Fluktuation und Leerstand.<br />

Die allgemeine demographische Entwicklung<br />

kann in den nächsten Jahren<br />

zu einem fortschreitenden Rückgang<br />

der Nachfrage nach Wohnraum führen.<br />

Bedeutsam für die weitere wirtschaftliche<br />

Entwicklung wird dabei die erfolgreiche<br />

Umsetzung einer zunehmend zielgruppenspezifischen<br />

Vermarktung der Wohnungsbestände<br />

sein. Die <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG hat<br />

sich hierauf aber schon seit geraumer Zeit<br />

eingestellt. Allerdings kann die Ertragslage<br />

im Hinblick auf wieder steigende Fluktuationsraten<br />

und Wohnungsleerstände mit<br />

den einhergehenden Mietausfällen belastet<br />

werden.<br />

Chancen der zukünftigen Entwicklung<br />

Entsprechend unserem Unternehmenszweck<br />

werden wir weiterhin in hohem Maße in<br />

die Modernisierung und Instandhaltung<br />

unseres Wohnungsbestandes investieren.<br />

Durch hierzu im Vergleich moderate und<br />

satzungsgemäß sozial verantwortbare<br />

Mietanpassungen verschaffen wir uns einen<br />

entsprechenden Wettbewerbsvorteil.<br />

Zur Modernisierung der Häuser nimmt die<br />

Genossenschaft auch in 2010 Fördermittel<br />

der KfW in Anspruch. Diese Mittel zur<br />

Modernisierung sind bereits bewilligt. Für<br />

die Modernisierungen in 2011 und ab 2012<br />

sind auch weiterhin Fördermittel für die<br />

Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen<br />

notwendig. Auch Deutschland muss für die<br />

Umsetzung der hohen energetischen Ziele<br />

ein Interesse an der Fortsetzung dieser<br />

Modernisierungsförderung haben. Insbesondere<br />

vor dem Hintergrund steigender<br />

Anforderungen der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV 2009).<br />

Wenn die Förderprogramme nicht ausgesetzt<br />

oder deutlich verschlechtert werden,<br />

können die Modernisierungsanstrengungen<br />

auch nach 2012 fortgesetzt werden.<br />

Dies würde auch den Bau eines weiteren<br />

Nachbarschaftszentrums einschließen.<br />

Dieses soll in Schötmar an der Oerlinghauser<br />

Straße entstehen, um die bewährten<br />

Quartierskonzepte auch dort fortsetzen zu<br />

können.<br />

Finanzinstrumente<br />

Durch den Einsatz von Zins-Swap-Geschäften<br />

konnte eine geringere Zinsbelastung<br />

erreicht werden. Die Risiken aus diesen<br />

Geschäften sind begrenzt auf 0,8% von<br />

TE 1.589.<br />

Das Anlagevermögen ist langfristig finanziert.<br />

Bei den Fremdmitteln handelt es sich um<br />

Annuitätendarlehen mit Laufzeiten zwischen<br />

5 und 20 Jahren.<br />

Aufgrund steigender Tilgungsanteile halten<br />

sich die Zinsänderungsrisiken in beschränktem<br />

Rahmen. Die Zinsentwicklung wird im Rahmen<br />

des Risikomanagements beobachtet. Ggf.<br />

werden zur Sicherung günstiger Finanzierungskonditionen<br />

Prolongationen im Voraus<br />

abgeschlossen (Forward-Darlehen).<br />

Voraussichtliche Entwicklung<br />

Das Geschäftsjahr 2010 wird durch eine<br />

Fortführung der beschlossenen Investitionsprogramme<br />

mit dem Schwerpunkt „Modernisierung<br />

und Instandhaltung“ geprägt sein.<br />

Darüber hinaus soll im Sommer mit dem Bau<br />

von 33 Wohnungen und einer Tagespflege<br />

in <strong>Lemgo</strong> begonnen werden. Dieses Projekt<br />

entsteht als Wohngemeinschaftsprojekt für<br />

alle Generationen. Die hohe Nachfrage lässt<br />

dabei einen guten Vermietungsstand schon<br />

bei Baubeginn dieses Vorhabens erkennen.<br />

Mit einer Fertigstellung der Wohnungen ist<br />

allerdings erst zum Ende des Jahres 2011 zu<br />

rechnen.<br />

Neben dem Einsatz von Eigenkapital der<br />

Genossenschaft werden zur Finanzierung des<br />

Bauvorhabens öffentliche Mittel des Landes<br />

NRW, Fördermittel der KfW aus dem Programm<br />

„Energieeffizient Bauen (KfW 70)“ und Kapitalmarktmittel<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Die Modernisierungs- und Neubauvorhaben<br />

des Jahres 2010 werden das Ergebnis nicht<br />

negativ beeinflussen. Der Vorstand rechnet<br />

für das Jahr 2010 vielmehr mit einem Jahresergebnis<br />

auf dem Niveau des Geschäftsjahres<br />

2009.<br />

<strong>Lemgo</strong>, 19.05.2010<br />

Der Vorstand<br />

Kleinebekel<br />

Dabrock


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Tätigkeit der Organe<br />

Vertreterversammlung<br />

10 11<br />

Der Aufsichtsrat hat gem. § 26 Abs.1 der<br />

Satzung die Aufgabe, den Vorstand in<br />

seiner Geschäftsführung zu fördern, zu<br />

beraten und zu überwachen. Diesen Aufgaben<br />

ist der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr<br />

2009 in fünf gemeinsamen Sitzungen<br />

mit dem Vorstand in vollem Umfang<br />

nachgekommen.<br />

Er wurde umfassend über die Geschäftstätigkeit<br />

und die Ergebnisse im Rechnungswesen<br />

unterrichtet und hat sich mit den<br />

Vorgängen über die Lage und Entwicklung<br />

der Genossenschaft befasst und die erforderlichen<br />

Beschlüsse gefasst.<br />

Der Aufsichtsrat stimmt dem Jahresabschluss,<br />

dem Lagebericht des Vorstandes<br />

und dem Gewinnverwendungsvorschlag<br />

für das Geschäftsjahr 2009 zu und schlägt<br />

der Vertreterversammlung vor:<br />

1. den Lagebericht des Vorstandes sowie<br />

den Jahresabschluss zum 31.12.2009 mit<br />

der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

und dem Anhang zu genehmigen;<br />

2. der vom Vorstand vorgesehenen Verteilung<br />

des Bilanzgewinnes zuzustimmen;<br />

3. dem Vorstand Entlastung zu erteilen.<br />

Außerdem bittet der Aufsichtsrat die<br />

Vertreterversammlung, über seine Entlastung<br />

aus dem Geschäftsjahr 2009 zu<br />

entscheiden.<br />

In der Zeit vom 03. Juli bis 06. August<br />

2009 hat der Verband der Wohnungswirtschaft<br />

Rheinland Westfalen e.V., Düsseldorf,<br />

den Jahresabschluss 2008 sowie den<br />

entsprechenden Geschäftsbericht geprüft.<br />

Ferner sind die Geschäftsvorfälle 2009 bereits<br />

in die Prüfung einbezogen worden,<br />

soweit dies zur Beurteilung des geprüften<br />

Jahresabschlusses, der Geschäftsführung<br />

und der wirtschaftlichen Verhältnisse der<br />

<strong>Wohnbau</strong> erforderlich und möglich war.<br />

Der schriftliche Prüfungsbericht wurde<br />

in gemeinsamer Sitzung von Aufsichtsrat<br />

und Vorstand beraten.<br />

In der wertenden Zusammenfassung des<br />

Prüfungsberichtes ist folgendes festgestellt<br />

worden:<br />

Die Prüfung umfasst die Feststellung der<br />

wirtschaftlichen Verhältnisse und der<br />

Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.<br />

Dazu sind die Einrichtungen, die Vermögenslage<br />

sowie die Geschäftsführung<br />

der Genossenschaft einschließlich der<br />

Führung der Mitgliederliste zu prüfen. Zur<br />

Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

wurden der vom Vorstand aufgestellte<br />

Jahresabschluss und Lagebericht<br />

einbezogen.<br />

Die Prüfung schloss ferner die Beachtung<br />

der Richtlinien für zugelassene Betreuungsunternehmen<br />

gemäß Runderlass des<br />

Ministeriums für Bauen und Wohnen des<br />

Landes NRW vom 2. Mai 1991 ein.<br />

Gegenstand des Unternehmens sind insbesondere<br />

die Bewirtschaftung des eigenen<br />

Wohnungsbestandes und der Gewerbeeinheiten.<br />

Am Bilanzstichtag waren im Bestand<br />

450 Häuser mit 2.466 Wohnungen,<br />

3 gewerbliche und sonstige Einrichtungen<br />

sowie 528 Garagen/Stellplätze.<br />

Der Gegenstand des Unternehmens entspricht<br />

dem satzungsgemäßen Auftrag der<br />

Genossenschaft. Im Rahmen der Prüfung<br />

ergaben sich keine Hinweise darauf, dass<br />

die Einrichtungen der Genossenschaft<br />

nicht dem Förderauftrag gemäß § 1GenG<br />

entsprechen.<br />

Die Buchführung entspricht den gesetzlichen<br />

Bestimmungen.<br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.2008 wurde<br />

ordnungsgemäß aus den Büchern der<br />

Genossenschaft entwickelt. Er entspricht<br />

den gesetzlichen Vorschriften sowie den<br />

ergänzenden Bestimmungen der Satzung.<br />

Die Prüfung hat ergeben, dass § 264 Abs.<br />

2 HGB beachtet wurde und der Jahresabschluss<br />

insgesamt, d.h. im Zusammenwirken<br />

von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />

und Anhang unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft<br />

vermitteln.<br />

Der Lagebericht entspricht § 289 HGB<br />

und steht im Einklang mit dem Jahresabschluss<br />

und den bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnissen. Der Bericht<br />

vermittelt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />

von der Lage der Genossenschaft<br />

und stellt die wesentlichen Chancen<br />

und Risiken der künftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Die Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft<br />

ist geordnet; die Zahlungsfähigkeit<br />

gesichert.<br />

Das Jahresergebnis wird im Geschäftsjahr<br />

insbesondere bestimmt durch das Ergebnis<br />

der Hausbewirtschaftung in Höhe von<br />

TE 1.318 (Vorjahr TE 1.207). Zu der Ergebnisverbesserung<br />

hat vornehmlich eine<br />

Erhöhung der Sollmiete beigetragen.<br />

Des Weiteren wird das Jahresergebnis<br />

durch Vorhaltekosten für die nach der<br />

Aufgabe des Bauträgergeschäftes in 2005<br />

noch im Bestand befindlichen unbebauten<br />

Grundstücke sowie durch nicht gedeckte<br />

Verwaltungskosten für eigene Abwicklungsleistungen<br />

im Bereich der Neubauund<br />

Modernisierungstätigkeit belastet.<br />

Nach dem Wirtschaftsplan für das<br />

Geschäftsjahr 2009 wird ein Jahresüberschuss<br />

von TE 642 erwartet.<br />

Nach dem Ergebnis der Prüfung wurden<br />

die Geschäfte der Genossenschaft in der<br />

Berichtszeit ordnungsgemäß im Sinne<br />

des Genossenschaftsgesetzes geführt.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat sind den ihnen<br />

nach Gesetz und Satzung obliegenden<br />

Verpflichtungen nachgekommen.<br />

Die Mitgliederliste enthält die nach § 30<br />

GenG erforderlichen Angaben.<br />

<strong>Lemgo</strong>, 19.05.2010<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

Wolfgang Stückemann<br />

Die Vertreterversammlung 2009 fand am<br />

25. Juni 2009 in <strong>Lemgo</strong> statt.<br />

In einer angenehmen und konstruktiven<br />

Atmosphäre wurden die erforderlichen<br />

Beschlüsse einschließlich Änderungen zur<br />

Satzung gefasst und dem Vorstand und<br />

Aufsichtsrat die Entlastung erteilt.<br />

Die Wahlen zum Aufsichtsrat haben zu<br />

keiner Neubesetzung dieses Gremiums<br />

geführt.<br />

Die Mitglieder<br />

Wolfgang Stückemann, <strong>Lemgo</strong><br />

Werner Chlench, Bad Salzuflen<br />

Hermann Oortman, Detmold<br />

wurden gem. § 25 Abs. 2 der Satzung<br />

wieder in den Aufsichtsrat gewählt.<br />

Herr Hansjörg Buche, konnte satzungsbedingt<br />

aus Altersgründen nicht wieder<br />

gewählt werden. Gemäß Beschluss der<br />

Vertreterversammlung 2008 wird für Herrn<br />

Buche kein Nachfolger im Aufsichtsrat<br />

vorgeschlagen, da die Mitgliederzahl der<br />

Aufsichtsräte von 12 auf 9 Mitglieder<br />

reduziert werden soll.<br />

Für seine 27-jährige Mitgliedschaft im<br />

Aufsichtsrat und tatkräftige Mitarbeit in<br />

diesen Jahren wurde Herr Buche mit der<br />

Ehrennadel in Silber des Verbandes der<br />

Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

Rheinland/Westfalen ausgezeichnet. Aus<br />

den Händen des Aufsichtsratsvorsitzenden,<br />

der sich noch einmal bei Hansjörg<br />

Buche bedankte und viel lobende<br />

Worte für seinen Einsatz fand, erhielt<br />

Herr Buche ebenfalls eine Urkunde des<br />

Verbandes.<br />

Des Weiteren ist Herr Karsten Knizia aus<br />

eigenem Wunsch aus dem Aufsichtsrat<br />

ausgeschieden. Da auch für Herrn Knizia<br />

kein Ersatzmitglied in den Aufsichtsrat<br />

gewählt worden ist, ist die geplante<br />

Bild oben: Hansjörg Buche, Wolfgang Stückemann (v.l.)<br />

Bild unten: Vorstand und Aufsichtsrat der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG<br />

Verkleinerung des Aufsichtsrates damit<br />

abgeschlossen.<br />

Der Aufsichtsrat der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG<br />

besteht zukünftig aus 9 Mitgliedern.


Bilanz zum 31.12.2009<br />

12 13<br />

Aktiva 31.12.2008<br />

31.12.2008<br />

E E E<br />

E E E<br />

Passiva<br />

A<br />

Anlagevermögen<br />

A<br />

Eigenkapital<br />

I Immaterielle Vermögensgegenstände 19.844,00 16.823,00<br />

II<br />

III<br />

B<br />

I<br />

II<br />

III<br />

C<br />

Sachanlagen<br />

1 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />

mit <strong>Wohnbau</strong>ten 59.561.108,41 58.000.609,27<br />

2 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />

mit Geschäfts- und anderen Bauten 1.335.608,44 1.390.085,44<br />

3 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 567.594,54 460.001,92<br />

4 Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 216.800,18 216.800,18<br />

5 Betriebs- und Geschäftsausstattung 352.625,00 366.237,00<br />

6 Anlagen im Bau - -<br />

7 Bauvorbereitungskosten 109.475,66 24.700,00<br />

62.143.212,23 60.458.433,81<br />

Finanzanlagen<br />

1 Sonstige Ausleihungen 3.250,00 6.147,86<br />

2 Andere Finanzanlagen 160,00 160,00<br />

3.410,00 6.307,86<br />

Anlagevermögen insgesamt 62.166.466,23 60.481.564,67<br />

Um lauf ver mö gen<br />

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte<br />

1 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 878.014,82 1.071.839,49<br />

2 Erschließungskosten 1.267.969,24 1.267.969,24<br />

3 Bauvorbereitungskosten 42.685,60 44.202,13<br />

4 Unfertige Leistungen 3.077.983,01 2.987.785,90<br />

5 Andere Vorräte 137.027,89 160.030,67<br />

5.403.680,56 5.531.827,43<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1 Forderungen aus Vermietung 116.269,16 138.803,70<br />

2 Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 3.188,79 3.235,42<br />

3 Forderungen aus Betreuungstätigkeit - 3.300,02<br />

4 Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 139.349,49 74.008,56<br />

5 Sonstige Vermögensgegenstände 105.972,24 111.796,35<br />

364.779,68 331.144,05<br />

Flüssige Mittel und Bausparguthaben<br />

Schecks, Kassenbestand, Postgiroguthaben,<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 991.436,41 1.113.111,97<br />

6.759.896,65 6.976.083,45<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

1 Geldbeschaffungskosten 131.936,00 88.453,00<br />

2 Andere Rechnungsabgrenzungsposten 1.082.146,12 1.097.122,81<br />

1.214.082,12 1.185.575,81<br />

I<br />

II<br />

Geschäftsguthaben<br />

1 der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />

ausgeschiedenen Mitglieder 164.674,66 141.426,21<br />

2 verbleibender Mitglieder 2.167.078,60 2.097.838,67<br />

3 aus gekündigten Geschäftsanteilen 560,00 -<br />

2.332.313,26 2.239.264,88<br />

Rückständige fällige Einzahlungen auf Ge schäftsanteile<br />

E 28.477,84 - Vorjahr E 29.493,76<br />

Ergebnisrücklagen<br />

1 Gesetzliche Rücklage 2.930.995,11 2.855.995,11<br />

davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr<br />

eingestellt E 75.000,00 - Vorjahr E 65.000,00<br />

2 Bauerneuerungsrücklage 8.537.241,16 8.262.241,16<br />

davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr<br />

eingestellt E 275.000,00 - Vorjahr E 235.000,00<br />

3 Andere Ergebnisrücklagen 13.422.033,83 13.137.946,63<br />

davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt<br />

E 4.087,20 - Vorjahr E 3.724,52<br />

davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr<br />

eingestellt E 280.000,00 - Vorjahr E 240.000,00<br />

24.890.270,10 24.256.182,90<br />

III Bilanzgewinn 85.497,30 86.694,94<br />

27.308.080,66 26.582.142,72<br />

B<br />

C<br />

Rückstellungen<br />

1 Steuerrückstellungen 16.274,94 -<br />

2 Sonstige Rückstellungen 179.915,67 177.827,43<br />

196.190,61 177.827,43<br />

Verbindlichkeiten<br />

1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 37.411.604,64 36.817.231,26<br />

2 Verbindlichkeiten gegenüber anderen<br />

Kreditgebern 292.308,77 342.650,17<br />

3 Erhaltene Anzahlungen 4.001.593,21 3.913.859,05<br />

4 Verbindlichkeiten aus Vermietung 60.759,14 50.621,52<br />

5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen 737.005,98 586.530,55<br />

6 Sonstige Ver bind lich kei ten 132.901,99 172.361,23<br />

davon aus Steuern E 54.181,03 - Vorjahr E 52.268,87<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

E 32.979,14 - Vorjahr E 60.382,29<br />

42.636.173,73 41.883.253,78<br />

Bilanzsumme 70.140.445,00 68.643.223,93<br />

Bilanzsumme 70.140.445,00 68.643.223,93


Gewinn- und Ver lust rech nung<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

für die Zeit vom 01.01 – 31.12.2009<br />

14<br />

Allgemeine Angaben<br />

15<br />

2008<br />

E E E<br />

1 Umsatzerlöse<br />

a) aus Hausbewirtschaftung 11.175.667,03 10.904.823,49<br />

b) aus Verkauf von Grundstücken 198.700,00 148.241,00<br />

c) aus Betreuungstätigkeit 188.164,68 199.819,41<br />

d) aus anderen Lieferungen und Leistungen 10.306,28 10.209,28<br />

11.572.837,99 11.263.093,18<br />

2 Veränderung des Bestandes an zum Verkauf<br />

bestimmten Grundstücken mit fertigen und<br />

unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen 88.680,58 120.134,56<br />

3 Andere aktivierte Eigenleistungen 311.590,00 160.100,00<br />

4 Sonstige betriebliche Erträge 341.830,75 218.862,81<br />

5 Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 5.306.620,70 5.069.706,41<br />

b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 249.717,95 150.271,01<br />

5.556.338,65 5.219.977,42<br />

6 Rohergebnis 6.758.600,67 6.542.213,13<br />

7 Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 1.242.270,44 1.223.071,43<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und Unterstützung (davon für Altersversorgung<br />

E 203.896,36 - Vorjahr E 202.416,54) 452.929,03 445.585,67<br />

1.695.199,47 1.668.657,10<br />

8 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.443.742,08 2.311.089,81<br />

9 Sonstige betriebliche Aufwendungen 491.413,20 570.806,20<br />

10 Erträge aus anderen Wertpapieren und<br />

Ausleihungen des Anlagevermögens 8,01 14,30<br />

11 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 31.718,63 37.163,10<br />

12 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.135.696,56 1.114.222,97<br />

13 Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit 1.024.276,00 914.614,45<br />

14 Steuern vom Einkommen und Ertrag - -<br />

Der Jahresabschluss für das Jahr 2009<br />

wurde nach den gesetzlichen Vorschriften<br />

erstellt. Die Glie de rung der Bilanz und der<br />

Gewinn- und Ver lust rech nung richtet sich<br />

nach dem vorgeschriebenen Formblatt. Für<br />

die Gewinn- und Verlustrechnung wurde<br />

das Gesamtkostenverfahren gewählt.<br />

Erläuterungen zu Bilanzierungs- und<br />

Be wer tungs me tho den<br />

Das Sachanlagevermögen wurde zu fortgeführten<br />

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

bewertet. Die Herstellungskosten<br />

setzen sich aus Fremd- und Eigenleistungen<br />

zusammen.<br />

Bei den Ei gen leis tun gen handelt es sich<br />

um Son der ein zel kos ten der Fertigung<br />

(Ar chi tek ten leis tun gen). Das Wahl recht der<br />

Bilanzierung wurde bei Ei gen leis tun gen<br />

nicht ausgeschöpft. Fremd ka pi tal zin sen<br />

wurden in die Herstellungskosten nicht<br />

einbezogen.<br />

Die planmäßigen Abschreibungen für<br />

<strong>Wohnbau</strong>ten werden nach der voraussichtlichen<br />

Nutzungsdauer bemessen. Bei den<br />

Altbauten wurde unter Be rück sich ti gung<br />

der vorhandenen Substanz und des<br />

Baujahres eine Restnutzungsdauer von 20<br />

Jahren vorausgesetzt.<br />

Die Abschreibung der Neubauten wurde<br />

auf der Grundlage einer Ge samt nut -<br />

zungs dau er von 60 Jahren ermittelt; ab<br />

1990 mit Ab schrei bungs sät zen gemäß §7<br />

IV bzw. V EStG. Geschäfts- und andere<br />

Bauten werden mit 3% abgeschrieben.<br />

Für umfassend sanierte Gebäude wird die<br />

voraussichtliche Restnutzungsdauer unter<br />

Berücksichtigung der durchgeführten<br />

Baumaßnahmen und der Bausubstanz mit<br />

30 Jahren neu festgelegt.<br />

Für Gegenstände der Betriebs- und<br />

Ge schäfts aus stat tung sowie immaterielle<br />

Vermögensgegenstände wurde die lineare<br />

Ab schrei bungs me tho de mit einem Abschreibungssatz<br />

ent spre chend der Nutzungsdauer<br />

angewandt.<br />

Die Bewertung geringwertiger und kurzlebiger<br />

Wirtschaftsgüter erfolgt entsprechend<br />

den ab 2008 geltenden steuerrechtlichen<br />

Bestimmungen.<br />

Die Finanzanlagen wurden zu den An schaf -<br />

fungs kos ten – die langfristigen Ausleihungen<br />

vermindert um die Tilgung –<br />

bewertet.<br />

Im Umlaufvermögen werden die zum<br />

Verkauf bestimmten Grundstücke und<br />

anderen Vorräte grundsätzlich zu Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten bzw. dem<br />

niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.<br />

Die Bewertung der Vorräte erfolgte nach<br />

dem FiFo-Verfahren.<br />

Bei den Forderungen und sonstigen<br />

Ver mö gens ge gen stän den wurden erkennbare<br />

Risiken durch Bewertungsabschläge<br />

berücksichtigt.<br />

Dem all ge mei nen Ausfallrisiko wurde durch<br />

Pau schal wert be rich ti gun gen auf Forderungen<br />

Rechnung ge tra gen.<br />

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen<br />

alle erkennbaren Risiken.<br />

Die Aufwendungsdarlehen wurden passiviert.<br />

Sie wurden mit den Rückzahlungsbeträgen<br />

aus ge wie sen.<br />

15 Sonstige Steuern 308.778,70 287.919,51<br />

16 Jahresüberschuss 715.497,30 626.694,94<br />

17 Einstellung aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 630.000,00 540.000,00<br />

18 Bilanzgewinn 85.497,30 86.694,94


Angaben zur Bilanz<br />

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist in nachfolgendem Anlagenspiegel dargestellt:<br />

Anlagenspiegel<br />

16 17<br />

Anschaffungs-, Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Buchwert Abschreibungen<br />

Herstellungskosten Geschäftsjahr Geschäftsjahr Geschäftsjahr kumuliert per 31.12.2009 Geschäftsjahr<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände 194.151,31 10.688,17 - - 184.995,48 19.844,00 7.667,17<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit <strong>Wohnbau</strong>ten 102.302.072,28 3.881.278,23 77.837,90 - 46.544.404,20 59.561.108,41 2.286.494,16<br />

Grundstücke mit Geschäftsund<br />

anderen Bauten 2.584.681,52 - - - 1.249.073,08 1.335.608,44 54.477,00<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte ohne Bauten 460.001,92 107.592,62 - - - 567.594,54 -<br />

Grundstücke mit Erbbaurechten<br />

Dritter 216.800,18 - - - - 216.800,18 -<br />

Betriebs- u. Geschäftsausstattung 817.281,63 81.491,75 4.743,39 - 541.404,99 352.625,00 95.103,75<br />

Anlagen im Bau - - - - - - -<br />

Bauvorbereitungskosten 24.700,00 84.775,66 - - - 109.475,66 -<br />

106.405.537,53 4.155.138,26 82.581,29 - 48.334.882,27 62.143.212,23 2.436.074,91<br />

Finanzanlagen<br />

Sonstige Ausleihungen 6.147,86 - 2.897,86 - - 3.250,00 -<br />

Andere Finanzanlagen 160,00 - - - - 160,00 -<br />

6.307,86 - 2.897,86 - - 3.410,00 -<br />

Anlagevermögen insgesamt 106.605.996,70 4.165.826,43 85.479,15 - 48.519.877,75 62.166.466,23 2.443.742,08


Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

18 19<br />

Die „Grundstücke und grund stücks glei chen Rechte mit<br />

Wohn bau ten“ setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Unter „Grundstücke und grundstücksgleiche Rech te mit<br />

Geschäfts- und anderen Bauten“ werden ausgewiesen:<br />

Unter „Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten“ werden eine in 2006 erworbene Grundstücksfläche mit<br />

ca. 4.385 m² sowie eine unbebaubare Restfläche ausgewiesen.<br />

Bei „Sonstige Ausleihungen“ werden Ar beit ge ber dar le hen ausgewiesen. Grundbuchliche Ab si che run gen sind erfolgt.<br />

Unter „Andere Finanzanlagen“ wird ein Anteil an der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eG ausgewiesen. Die Haftsumme beträgt E 160.-<br />

Die Position "Unfertige Leistungen" beinhaltet noch nicht abgerechnete Betriebs- und Heizkosten.<br />

Zu der Position "Andere Vorräte" wird Heizöl und Streusalz ausgewiesen.<br />

Wohnungen Gewerbe/Büro Garagen<br />

2.469 2 396<br />

- 1 129<br />

Die Veränderung der „Ergebnisrücklagen" lässt sich dem nachfolgenden Rücklagenspiegel entnehmen:<br />

Bestand am Ende Einstellung aus Jahresüberschuss Bestand am Ende<br />

des Vorjahres Geschäftsjahr bzw. Bilanzgewinn Vorjahr des Geschäftsjahres<br />

TE TE TE<br />

Gesetzliche Rücklagen 2.856,0 75,0 2.931,0<br />

Bauerneuerungsrücklagen 8.262,2 275,0 8.537,2<br />

Andere Ergebnis- 4,1<br />

rücklagen 13.137,9 280,0 13.422,0<br />

Die „Sonstigen Rückstellungen“ setzen sich wie folgt zusammen: 31.12.08 31.12.09<br />

TE<br />

TE<br />

noch anfallende Kosten für veräußerte Eigentumsmaßnahmen,<br />

Erschließungskosten, Gewährleistungsverpflichtungen u.a. 1,7 40,0<br />

Prüfungskosten und Jahresabschlussveröffentlichung 37,5 37,5<br />

Urlaubsansprüche 56,4 38,2<br />

Personalaufwendungen 18,5 20,3<br />

interne Jahresschlussarbeiten 35,4 36,4<br />

Aufwendungen für Kanalsanierung 28,3 7,5<br />

insgesamt 177,8 179,9<br />

Die „Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände“ mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr<br />

setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Forderungen Insgesamt davon mit einer Restlaufzeit<br />

von mehr als 1 Jahr<br />

31.12.09 31.12.08 31.12.09 31.12.08<br />

TE TE TE TE<br />

aus Vermietung 116,3 138,8 - -<br />

aus Verkauf von Grundstücken 3,2 3,2 - -<br />

aus Betreuungstätigkeit - 3,3 - -<br />

aus Lieferungen und Leistungen 139,3 74,0 - -<br />

sonstige Vermögensgegenstände 106,0 111,8 44,9 -<br />

insgesamt 364,8 331,1 44,9 -<br />

Zu den Positionen „Kassenbestand und Post gi ro gut ha ben, Guthaben bei Kreditinstituten“ sind im Wesentlichen laufende<br />

Guthaben bei Kre dit in sti tu ten ausgewiesen.<br />

Die Position "Erhaltene Anzahlungen" umfasst Anzahlungen auf 31.12.08 31.12.09<br />

TE<br />

TE<br />

Betreuungsleistungen 5,0 -<br />

Verkaufsgrundstücke 809,1 848,1<br />

Betriebs- und Heizkosten 3.099,8 3.113,5<br />

Anlagenverkäufe (Miethaus) - 40,0<br />

insgesamt 3.913,9 4.001,6<br />

Die Zusammensetzung der Ver bind lich kei ten ent spre chend der Lauf zeit sowie der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten,<br />

die durch Grund pfand rech te oder ähnliche Rechte gesichert sind, ergeben sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel.<br />

Verbindlichkeiten 31.12.09 31.12.08<br />

(in TE) insgesamt Restlaufzeit gesichert* insgesamt Rest lauf zeit gesichert*<br />

unter 1 Jahr 1 – 5 Jahre über 5 Jahre unter 1 Jahr<br />

gegenüber Kreditinstit. 37.411,6 1.206,8 5.779,1 30.425,7 37.411,6 36.817,2 1.084,5 36.817,2<br />

gegenüber anderen<br />

Kreditgebern 292,3 27,3 40,0 225,0 287,4 342,6 35,0 337,2<br />

erhaltene Anzahlungen 4.001,6 3.153,5 848,1 - - 3.913,9 3.104,8 -<br />

aus Vermietung, 60,8 60,8 50,6 50,6<br />

aus Lieferungen und<br />

Lei stun gen 737,0 737,0 - - - 586,5 586,5 -<br />

sonstige 132,9 132,9 - - - 172,4 172,4 -<br />

insgesamt 42.636,2 5.318,3 6.667,2 30.650,7 37.699,0 41.883,2 5.033,8 37.154,4<br />

* Art der Sicherung: Grund pfand rech te


Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Sonstige Angaben<br />

20 21<br />

Die „Umsatzerlöse aus Hausbewirtschaftung“<br />

setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Geschäftsjahr<br />

TE<br />

Die „Umsatzerlöse aus Verkauf von Grundstücken“ resultieren<br />

aus der Veräußerung un be bau ter Grundstücke.<br />

Vorjahr<br />

TE<br />

Mieten 8.165,2 7.995,2<br />

Umlagen 3.010,5 2.909,6<br />

insgesamt 11.175,7 10.904,8<br />

Bei den „Umsatzerlösen aus Betreuungstägigkeit“ handelt<br />

es sich um Verwaltungsbetreuung und Bau be treu ung; bei den<br />

„Umsatzerlösen aus anderen Lieferungen und Leistungen“ um<br />

Lei stun gen des Re gie be trie bes und eine Fahr zeug be reit stel lun g.<br />

Die „Sonstigen betrieblichen Erträge“ umfassen:<br />

KfW Teilschulderlass 44,9<br />

Erträge aus dem Abgang von<br />

Gegenständen des Anlagevermögens 70,9<br />

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen,<br />

Wertberichtigungen u. a. 35,8<br />

Entschädigungen 113,4<br />

Erbbauzinsen für gewährte Erbbaurechte 19,4<br />

übrige Erträge 57,4<br />

insgesamt 341,8<br />

Die „Aufwendungen für Hausbewirtschaftung“<br />

setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Betriebskosten 2.884,4<br />

Instandhaltungskosten 2.218,7<br />

Erbbauzinsen u.a. 203,5<br />

insgesamt 5.306,6<br />

TE<br />

TE<br />

Haftungsverhältnisse<br />

Es bestehen keine aus der Bilanz nicht<br />

ersichtlichen Haf tungs ver hält nis se.<br />

Finanzielle Verpflichtungen<br />

Für die Beurteilung der Finanzlage sind<br />

folgende, nicht bilanzierte Verpflichtungen<br />

von Bedeutung:<br />

Für Baumaßnahmen fallen noch Herstellungskosten<br />

in Höhe von TE 152,0 an,<br />

denen Finanzierungsmittel in Höhe von<br />

TE 516,4 gegenüberstehen.<br />

Altersversorgung<br />

Die Mitarbeiter erhalten eine Zusatzversorgung in Form einer mittelbaren Pensionsverpflichtung.<br />

Hierfür wird eine Umlage in Höhe von 7,86% - davon entfallen auf die Arbeitnehmer<br />

1,41% - an die Versorgungskasse des Bundes und der Länder entrichtet.<br />

Zusätzlich hat der Arbeitgeber ein Sanierungsgeld in Höhe von 9,42% zu entrichten.<br />

Mit weiterhin steigenden Umlagesätzen ist zu rechnen. Die Summe der umlagepflichtigen<br />

Löhne und Gehälter im Jahr 2009 betrug TE 1.208,2.<br />

Angabe der Arbeitnehmerzahl<br />

Neben 2 Vorstandsmitgliedern wurden im Geschäftsjahr 2009 durchschnittlich 25 Arbeitnehmer<br />

beschäftigt.<br />

davon Angestellte 22<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer 3<br />

darunter Teilzeitbeschäftigte 3<br />

Auszubildende 1<br />

Unter „Veränderung des Bestandes" werden saldierte Beträge<br />

ausgewiesen für:<br />

Geschäftsjahr<br />

TE<br />

Vorjahr<br />

TE<br />

Verkaufsobjekte -1,5 -<br />

Betriebs- und Heizkosten 95,2 115,1<br />

andere unfertige Leistungen -5,0 5,0<br />

insgesamt 88,7 120,1<br />

Die „Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke“ be tref fen im<br />

Wesentlichen Buchwerte der unbebaut veräußerten Grund stüc ke<br />

und Aufwendungen für Gewährleistungsverpflichtungen.<br />

Die „Sonstigen betrieblichen Aufwendungen“ betreffen:<br />

Verluste aus Wertminderungen<br />

des Umlaufvermögens 62,1<br />

Sächliche Verwaltungskosten 349,3<br />

Alle Übrigen 80,0<br />

insgesamt 491,4<br />

TE<br />

Mitgliederbewegung<br />

31.12.2008 Veränderungen 2009 31.12.2009<br />

Mitglieder 4.897<br />

Zugang 299<br />

Abgang -430<br />

Anteile 13.442 448 13.890<br />

Haftsumme 783.520,00 -20.960,00 762.560,00<br />

4.766<br />

Unter „Anderen aktivierten Eigenleistungen“ werden eigene<br />

Architektenleistungen für den Miet haus neu bau sowie für aktivierungspflichtige<br />

Mo der ni sie run gen ausgewiesen.<br />

„Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ betreffen im Wesentlichen<br />

die Dauerfinanzierungsmittel für Mietobjekte. Enthalten<br />

ist ein Betrag von TE 2,7 aus einem Zins-Swap-Geschäft.<br />

Die „Sonstigen Steuern“ enthalten über wie gend Grundsteuern.<br />

Geschäftsguthaben der verbleibenden<br />

Mitglieder 2.097.838,67 69.239,93 2.167.078,60<br />

Rückständige Mindestzahlungen auf<br />

Geschäftsanteile 29.493,76 -1.015,92 28.477,84


Organe der Genossenschaft<br />

22 23<br />

Aufsichtsrat<br />

Wahlzeit<br />

Wolfgang Stückemann, Rechtsanwalt und Notar, Vorsitzender 2009-2012<br />

Dr. Wolfgang Honsdorf, Bürgermeister, stellv. Vorsitzender 2007-2010<br />

Manfred Brügge, Bürgemeister a.D. 2007-2010<br />

Werner Chlench, Kaufmann 2009-2012<br />

Friedrich Dreier, Verwaltungsbeamter a.D. 2008-2011<br />

Jürgen Hoppe, Verwaltungsbeamter 2007-2010<br />

Hermann Oortman, Bauamtsleiter 2009-2012<br />

Lothar Otto, Richter 2007-2010<br />

Hans Pohl, Schuldirektor a.D. 2008-2011<br />

Vorstand<br />

Thorsten Kleinebekel, Leopoldshöhe - Vorsitzender<br />

Bernd Dabrock, <strong>Lemgo</strong> - nebenamtlich<br />

Prokurist<br />

Günter Hillbrink, <strong>Lemgo</strong><br />

Name und Anschrift des Prüfungsverbandes<br />

Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland-<br />

Westfalen e.V.<br />

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns<br />

Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen,<br />

den Bilanzgewinn von E 85.497,30<br />

wie folgt zu verwenden:<br />

<strong>Lemgo</strong>, den 19.05.2010<br />

<strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG<br />

Einstellung in die Ergebnisrücklage<br />

Ausschüttung einer Dividende von 4,0%<br />

1.877,92 E<br />

83.619,38 E<br />

Goltsteinstr. 29, 40211 Düsseldorf<br />

Der Vorstand<br />

Vertreterversammlung gewählt bis einschließlich 2010<br />

Wahlbezirk I<br />

<strong>Lemgo</strong><br />

Bartz, Marie-Luise<br />

Bautsch, Harald<br />

Begemann , Günter<br />

Bevermeier, Walter<br />

Bunte, Friedrich<br />

Daschkey, Karl-Heinz<br />

Döring, Uwe<br />

Drewes, Karl<br />

Fasse, Monika<br />

Gedeon, Siegmund<br />

Grimshaw, Steven<br />

Höner, Karin<br />

Kater, Fr.-Wilh.<br />

Klinger, Peter<br />

Korzeniewski, Andreas<br />

Lütke-Efe, Claudia<br />

Mewes, Volker<br />

Mießner, Rainer<br />

Moritz, Erika<br />

Plöger, Monika<br />

Rakus, Detlev<br />

Regber, Rolf<br />

Schäfer, Wilhelm<br />

Schäfer, Rudolf<br />

Schafmeister, Jürgen<br />

Schröder, Dieter<br />

Seidel, Peter<br />

Sommer, Wilhelm<br />

Ulber, Heinz<br />

Wülker, Gisela<br />

Wahlbezirk II<br />

Bad Salzuflen<br />

Berger, Regina<br />

Blomberg, Annette<br />

Buchhorn, Bernd<br />

Czichy, Frank<br />

Deppermann, Detlef<br />

Drechshage, Oliver<br />

Fleischer, Bernd<br />

Glielmi, Feliciano<br />

Gronemeier, Karl-Heinz<br />

Heidsiek, Dieter<br />

Henga, Elke<br />

Hentze, Marita<br />

Hering, Günter<br />

Höke, Werner<br />

Hübner, Helmut<br />

Kühn, Hans-Georg<br />

Richner, Hans<br />

Viertel, Manfred<br />

Wien, Hans<br />

Wöhler, Wilfried<br />

Wahlbezirk III<br />

Oerlinghausen<br />

Adamczyk, Peter<br />

Dietrich, Johannes<br />

Elbracht, Helmut<br />

Elbracht, Wolfgang<br />

Grundei, Sven<br />

Kochsiek, Maria<br />

Melzer, Willi<br />

Rampold, Jürgen<br />

Wahlbezirk IV<br />

Leopoldshöhe<br />

Bialas, Klaus<br />

Böger-Tschann, Gerda<br />

Braunsdorf, Fritz<br />

Guhl, Reinhard<br />

Wahlbezirk V<br />

Barntrup<br />

Glaeser, Werner<br />

Schünemann, Wilhelm<br />

Wittrock, Karl-Heinz<br />

Wahlbezirk VI<br />

Extertal<br />

Kopp, Gerda<br />

Kühnast, Olaf<br />

Lindenau, Edmund<br />

Wahlbezirk VII<br />

Dörentrup<br />

Brasseler, Horst<br />

Krusekopf, Ernst<br />

Wahlbezirk VIII<br />

Kalletal<br />

Huxoll, Erwin<br />

Will, Ulrich<br />

Kleinebekel<br />

Dabrock<br />

Mitgliedschaften<br />

Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e.V., Düsseldorf<br />

DESWOS e.V., Köln<br />

Deutsches Volksheimstättenwerk, Berlin<br />

GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V., Berlin<br />

Institut für Genossenschaftswesen, Münster<br />

<strong>Lemgo</strong> Marketing e.V.<br />

Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen e.V., Düsseldorf<br />

Wohnen in Genossenschaften e.V., Münster<br />

Arbeitsgemeinschaft Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe


<strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> eG<br />

Pagenhelle 13<br />

32657 <strong>Lemgo</strong><br />

fon 0 52 61 . 25 99-0<br />

fax 0 52 61 . 1 21 22<br />

mail info@wohnbau-lemgo.de<br />

web www.wohnbau-lemgo.de<br />

www.sagner-heinze.de

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