29.10.2014 Aufrufe

Transferleistungen für die Peripherie - Evangelisches Krankenhaus ...

Transferleistungen für die Peripherie - Evangelisches Krankenhaus ...

Transferleistungen für die Peripherie - Evangelisches Krankenhaus ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2 I eko.expert<br />

Editorial<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen,<br />

Um das EKO. wachstumsorientiert<br />

und nachhaltig am<br />

Gesundheitsmarkt zu positionieren<br />

sowie langfristig ein qualitativ<br />

hochwertiges Niveau in der Patientenversorgung<br />

sicherzustellen, befinden<br />

wir uns in einem kontinuierlichen<br />

Entwicklungsprozess.<br />

Neben einer neu etablierten Führungsstruktur<br />

können wir weitere Fortschritte<br />

in der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene verzeichnen.<br />

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens stellte<br />

Ende Januar den „Aktionsplan Hygiene“ vor. Seine Umsetzung<br />

will das Land mit einer Million Euro unterstützen.<br />

In der Landesgesundheitskonferenz sollen Strategien zur<br />

verbesserten Prävention bei MRSA entwickelt werden. Im<br />

EKO. sind umfassende Maßnahmen seit Jahren erfolgreich<br />

standardisiert. Bedeutend sind dabei <strong>die</strong> progressiven<br />

Screening- und Isolationsmaßnahmen, <strong>die</strong> wir nach niederländischem<br />

Vorbild gegen MRSA-Infektionen ergriffen haben.<br />

störungen und Diabetes mellitus. Darüber hinaus werden<br />

z. B. in der Angiologie neue Verfahren angeboten, <strong>die</strong> in<br />

Kooperation mit Radiologie und Gefäßchirurgie nicht nur<br />

dem Herzen, sondern auch den peripheren Gefäßen zu<br />

Gute kommen. Umfangreiche bildgebende Methoden<br />

werden zur Diagnostik und Beurteilung der Gefäße aller<br />

Körperregionen seitens der Klink für Kardiologie und<br />

Angiologie eingesetzt.<br />

Zukunftsziele für <strong>die</strong> Klinik sind <strong>die</strong> Installation der CPU<br />

(Chest-Pain-Unit) und der Aufbau weiterer funktioneller<br />

moderner bildgebender Verfahren. Die CPU <strong>die</strong>nt der Versorgung<br />

von Patienten mit Brustschmerzen. Hier wird sofort<br />

überprüft, ob eine Herzerkrankung als Ursache der Schmerzen<br />

zugrunde liegt. In der CPU ist neben den Kontrollen<br />

der Herzenzyme und des EKGs auch direkt eine Echokardiographie<br />

verfügbar. So kann in der akuten Situation<br />

des Brustschmerzes eine Diagnose gestellt werden. Brustschmerz<br />

kann auch <strong>die</strong> Ursache von Herzrhythmusstörungen<br />

sein. In einer CPU wird der Patient kontinuierlich<br />

am EKG-Monitor überwacht, um Rhythmusstörungen in<br />

<strong>die</strong>ser Phase zu erkennen.<br />

Wir freuen uns, dass wir bereits im ersten Quartal <strong>die</strong>ses<br />

Jahres weitere Ärzte für unser Haus gewinnen konnten.<br />

Prof. Dr. Georg Horstick leitet seit Anfang Februar <strong>die</strong> Klinik<br />

für Kardiologie und Angiologie. Dr. Martin Hüttemann verstärkt<br />

als neuer Oberarzt das Team der Klinik für Allgemeinund<br />

Viszeralchirurgie und am 1.4. startete Dr. Holger Claßen<br />

als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie.<br />

Am 23. Februar haben wir uns über Ihre rege Teilnahme<br />

an unserer Fortbildungsveranstaltung „Gastrointestinale<br />

Blutungen“ gefreut. Dabei führten wir Sie durch unser<br />

neues Diagnostik-Zentrum und stellten Ihnen unsere<br />

modernen Räumlichkeiten, <strong>die</strong> Medizintechnik und das<br />

umfassende Leistungsspektrum vor.<br />

Zu unserem hier beschriebenen neuen Fortbildungsprogramm<br />

lade ich Sie herzlich ein. Ich freue mich auf<br />

Ihr Kommen und den persönlichen Dialog.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

Ihr<br />

Dr. Thomas Rieger<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Fahrradstress-Echokardiographie in der Kardiologie<br />

Bei lebensbedrohlich verlangsamten oder schnellen Herzrhythmusstörungen<br />

können wir heute durch Schrittmacher<br />

und Defibrillatoren erfolgreich therapieren. Insbesondere<br />

bei zusätzlicher CHI kann man durch <strong>die</strong> moderne Resynchronisationstherapie<br />

(CRT) <strong>die</strong> Pumpfunktion verbessern.<br />

Es hat sich gezeigt, dass bei ausgereizter medikamentöser<br />

Therapie durch <strong>die</strong> CRT <strong>die</strong> Mortalität der CHI gesenkt<br />

wird. Auch in der Kardiologie am EKO. werden wir in<br />

Zukunft das Angebot verbessern und neue Geräte zur<br />

Verfügung haben.<br />

Neue Techniken zur Behandlung auch schwieriger interventioneller<br />

koronarer Befunde werden etabliert. Bei<br />

Herzkatheter-Untersuchungen können auch kurze chronische<br />

Totalokklusionen (CTO) wieder rekanalisiert werden.<br />

Um eine mögliche Wiederverengung zu vermeiden,<br />

werden nach der Rekanalisation Ballons oder Stents<br />

eingesetzt, <strong>die</strong> Medikamente freisetzen (drug eluting<br />

balloon-DEB/stent-DES).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!