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6 I eko.expert Ein Experte für MIC auf hohem Niveau Dr. Martin Hüttemann ist seit 1. Februar Oberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Zuletzt war Dr. Hüttemann leitender Oberarzt im St. Josefs-Hospital in Bochum. Von dort aus konnte er zu Fuß nach Hause laufen. Nun fährt der sportliche Bochumer täglich auf der A 40 nach Oberhausen und zurück. „Das ist es wert“, sagt der 48jährige Familienvater. Denn der Viszeralchirurg kennt seinen jetzigen Chef, PD Dr. Karl Kipfmüller, schon aus seiner langjährigen Oberarztzeit im St. Marien-Hospital Mülheim. „Ich wusste, dass mich hier eine gute Zusammenarbeit erwartet.“ operativen Sphincterersatzverfahren, bei denen Schließmuskelprothesen angebracht werden, oder bei der Implantation von Schrittmachern zur sakralen Spiralnervstimulation. Das Verfahren ist angelehnt an das Prinzip des Herzschrittmachers. Interdisziplinäre Kooperation, wie mit dem KOBEC, ist Dr. Hüttemann besonders wichtig. In der Endokrinologie stehen bei Dr. Hüttemann u. a. totale oder subtotale Strumektomie oder auch die endoskopische Entfernung von Nebennierentumoren auf dem OP-Plan. Hier hat die Klinik nun einen weiteren Experten, der sich in endokriner Chirurgie mit den Erkrankungen der hormonbildenden Drüsen befasst, wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere und Pankreas. Des Weiteren werden auch hormonproduzierende Tumore (Insulinome, Gastrinome und Karzinoid) operiert. Eine seiner weiteren Qualifikation ist die Notfallmedizin: Dr. Hüttemann war lange Jahre leitender Notarzt. Dr. Hüttemann betont, die Zukunft der Chirurgie sei minimal-invasiv. Ein Beispiel sind die neuartigen NOTES- Eingriffe (Natural Orifice Transluminal Endoscopic Surgery), eine Weiterentwicklung der MIC. Bei NOTES-Operationen nutzen Chirurgen die Zugänge über die natürlichen Körperöffnungen. Die Vorteile dieser Methode für den Patienten sind weniger Schmerzen, eine schnellere Genesung sowie die Verringerung der Liegezeit und die Vermeidung von Narben. Der Patient ist nach der OP wieder schneller belastbar. Diese Operationstechnik hat Dr. Hüttemann zuletzt in Bochum erfolgreich angewendet. Minimal-invasive Chirurgie ist die Zukunft bei erforderlichen Eingriffen. Oberarzt Dr. Martin Hüttemann Seine Facharztausbildung absolvierte er im Ev. Krankenhaus in Hattingen, die viszeral-chirurgische Weiterbildung erfolgte dann in der Augusta-Kranken-Anstalt in Bochum. Vom EKO. ist er „positiv überrascht“: vom Neubau, der Ausstattung der Klinik mit den neuen OP’s und der guten interdisziplinären Kooperation im Hause. Dr. Hüttemanns Schwerpunkte liegen in der MIC, Viszeralchirurgie, Proktologie und Endokrinologie. In der MIC beherrscht er alle Eingriffe auf einem hohen Qualitätsniveau. Dazu gehören laparaskopische Eingriffe zur Magenresektion ebenso wie die Fundoplicatio beim Zwerchfellbruch. Dr. Hüttemann hat auch die Zusatzbezeichnung als Proktologe erworben. Hier behandelt er am häufigsten Hämorrhoiden, sämtliche Prolapsformen, Analfisteln und Inkontinenz. Weitere Erfahrungen hat er im Bereich der Behandlung von Stuhlinkontinenz, beispielsweise bei Nicht nur im Krankenhaus, sondern auch in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen schätzt Dr. Hüttemann den persönlichen Kontakt und hofft darauf, auch in Oberhausen „bald mit jedem Namen ein Gesicht verbinden zu können“. eko. kontakt Oberarzt Dr. Martin Hüttemann steht Ihnen gern jederzeit zum kollegialen Austausch zur Verfügung: martin.huettemann@eko.de oder unter 0208-881-1123.
eko.expert I 7 Ein Rückblick: Acht Monate Kinderschutzambulanz im EKO. Erfolgreiche Zusammenarbeit in der Ambulanz zum Kindeswohl Seit der offiziellen Eröffnung der interdisziplinären Kinderschutzambulanz im August 2010 können wir über eine rege Inanspruchnahme unseres Angebots berichten. Insgesamt wurden von Mitgliedern unserer Kinderschutzgruppe 46 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 17 Jahren gesehen, bei denen der Verdacht auf eine körperliche Misshandlung oder einen sexuellen Missbrauch bestand. Die Kinder wurden uns entweder von Jugendamtsmitarbeitern, von Angehörigen – hier oft unter dem Vorwand einer akzidentellen Verletzung – oder von der Polizei und auf Zuweisung des betreuenden Kinderarztes vorgestellt. Bei 28 Kindern ging es um eine körperliche Misshandlung, bei zehn Kindern und Jugendlichen um einen sexuellen Missbrauch und bei acht weiteren Kindern um den Verdacht auf eine Vernachlässigung. In einem dieser Fälle war die Vernachlässigung so gravierend, dass sie zu einer Ertrinkung des betroffenen Kindes mit Todesfolge führte. In über 45 % aller Fälle musste der Verdacht von uns weitgehend bestätigt werden. Bei sechs Kindern mussten wir, aufgrund der Schwere der Verletzungen, neben der ohnehin erfolgenden Rücksprache mit dem zuständigen Kinderarzt und der in den allermeisten Fällen erforderlichen Information an das zuständige Jugendamt, auch Anzeige bei der Polizei erstatten. In mindestens zehn der betroffenen Familien war das Jugendamt schon vor dem aktuellen Verdachtsfall in der Familie involviert. Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Jugendämtern konnten wir durch den Aufbau der Kinderschutzambulanz deutlich verbessern, regelmäßige Treffen mit den Verantwortlichen sind auch weiterhin vorgesehen. Ein großes Anliegen unserer Gruppe ist es, eine umfangreichere psychologische Betreuung der betroffenen Kinder und Jugendlichen anbieten zu können. Daher bemühen wir uns hier zurzeit um die erforderliche Finanzierung. Unser Fortbildungsangebot JUni 1. Juni 2011: MRSA-Update Referent: Dr. Thomas Rieger Ausrichter: Institut für Laboratoriumsmedizin & Klinische Mikrobiologie 15. Juni 2011: Aktuelle Diagnostik und Therapie der Frühgeburtlichkeit Referentin: Dr. Carla Oelgeschläger Ausrichter: Klinik für Frauenheilkunde & Geburtshilfe Juli 6. Juli 2011: Diagnostik und Therapie des benignen Prostatasyndroms (BPS) heute Referent: Prof. Klaus Höfner Ausrichter: Klinik für Urologie September 7. September 2011: Kindliche Frakturen – Wann konservativ? – Wann operativ? Referent: Med. Dr. (TR) Bülent Engec Ausrichter: Klinik für Kinderchirurgie 14. September 2011: Praeklampsie – neue Marker in der Perinatologie bzw. Geburtshilfe Referent: Prof. Stephan Böhmer Ausrichter: Klinik für Frauenheilkunde & Geburtshilfe Oktober 5. Oktober 2011: Hernie „Eingeweidebruch“ Referent: PD Dr. Karl Kipfmüller Ausrichter: Klinik für Allgemein- & Viszeralchirurgie 8. Oktober 2011: Gefäßtag – Schlaganfall Referent: Dr. Holger Claßen Ausrichter: Klinik für Gefäßchirurgie November 2. November 2011: Optimale Versorgung von Früh- und Neugeborenen heute im Perinatalzentrum Level 1 Referent: PD Dr. Peter Beyer Ausrichter: Klinik für Kinder und Jugendliche Dezember 8. Dezember 2011: Demenz Referent: Dr. Xaver Sünkeler Ausrichter: Klinik für Geriatrie eko. kontakt Bei Fragen zum Thema steht Ihnen Dr. Annette Kehr, Fachärztin für Kinderchirurgie, gerne zur Verfügung: annette.kehr@eko.de oder unter 0208- 881-1251. Für alle Fortbildungen wird die Zertifizierung bei der Ärztekammer Nordrhein beantragt.
Seite 1 und 2: 1. Ausgabe 2011 Eine Zeitschrift vo
Seite 3 und 4: eko.expert I 3 Um eine differenzier
Seite 5: eko.expert I 5 Maßnahmen gegen MRS

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