a-jur-Kanzleisoftware Benutzerhandbuch
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CARLOS CLAUSSEN CONSULTING & CO<br />
- 30 - A-JUR-KANZLEISOFTWARE<br />
Anhang: Mandatsbuchhaltung<br />
Bei der Mandatsbuchhaltung handelt es sich um ein zusätzliches Finanzbuchhaltungsprogramm.<br />
Es ist Bestandteil des Access-Projekts (aufzurufen über das Extras-Menü, siehe S. 6). Mit dieser<br />
Finanzbuchhaltung kann zu jeder Akte eine eigenständige Finanzbuchhaltung geführt werden, um<br />
bei der Verwaltung eines Fremdgeldguthabens oder Sondervermögens<br />
• detaillierter abzurechnen, als dies mit Hilfe eines bloßen Akten- oder Beteiligtenkontos möglich<br />
ist,<br />
• steuerlichen, kaufmännischen, gerichtlichen o. a. Buchführungspflichten zu genügen oder<br />
wenn<br />
• Einkommens- oder Umsatzsteuererklärungen abzugeben sind.<br />
Auch eine Vereinsbuchhaltung mit den nötigen Rechenschaftsberichten kann z. B. auf diese Weise<br />
erstellt werden.<br />
Die Mandatsbuchhaltung gestattet die Verwendung beliebiger Sach- und Finanzkonten, die ordnungsgemäß<br />
sortiert und gruppiert angezeigt und ausgedruckt werden können. Auswertungen<br />
können außerdem auch nach Bereichen und nach Aktenbeteiligten gegliedert werden.<br />
Neue Mandatsbuchhaltung<br />
Die Einrichtung einer neuen Mandatsbuchhaltung setzt voraus, dass die entsprechende Akte in der<br />
Aktenverwaltung existiert.<br />
Um für diese dann erstmalig Buchungen vorzunehmen, ist auf der Seite Auswahl der Button Neu<br />
zu klicken und das Aktenzeichen einzugeben.<br />
Die entsprechende Akte erscheint dann in der Liste und es können Buchungen erfolgen.<br />
Sobald Buchungen erfolgt sind, erscheint diese Akte künftig automatisch in der Auswahlliste.<br />
Abgelegte Akten erscheinen nicht in der Liste. Abgelegte Akten sind in der Aktenverwaltung wieder<br />
zu aktivieren.<br />
Es sollte jeweils angegeben werden:<br />
• Rechtsträger: es wird immer der (Standard-)Mandant der betreffenden Akte verwendet,<br />
• Finanzamt: es wird immer das (Standard-)Finanzamt der betreffenden Akte verwendet (= Beteiligter<br />
des Typs "Finanzamt"),<br />
• Umsatzsteuerpflichtigkeit (davon hängt es ab, ob bei den Buchungen jeweils Umsatzsteuer-<br />
Vorschläge gemacht werden).<br />
Konten<br />
Über das Formular Konten können die für die Buchhaltung verwendeten Sach- und Finanzkonten<br />
eingegeben und gepflegt werden.<br />
Die Konten gelten mit ihren Bezeichnungen einheitlich für alle Buchhaltungen. Die Führung und<br />
Auswertung der Konten erfolgt natürlich immer getrennt nach den einzelnen Akten/Mandanten.<br />
Die Sachkonten sollten so abstrakt beschrieben werden, dass diese sich für sämtliche möglichen<br />
Finanzbuchhaltungen eignen.<br />
Für jedes Konto ist anzugeben, ob es<br />
• Sachkonto (Einnahmen, Ausgaben) oder<br />
• Finanzkonto (Girokonto, Kasse, Kredit usw.) sein soll.<br />
Ob die jeweilige Buchung eines Sachkontos eine Einnahme oder eine Ausgabe darstellt, hängt<br />
vom Vorzeichen des gebuchten Betrags ab (Ausgaben = negativ).<br />
Zusätzlich ist in der Kontenverwaltung anzugeben, ob das Konto im Soll oder im Haben angezeigt<br />
werden soll. Dies ändert nichts am Gewinn und Verlust, sondern entscheidet darüber, ob das Konto