Pfarr Brief
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Seite 3 · November 2014<br />
REDAKTIONS-SCHLUSS<br />
JANUAR: 1.DEZEMBER<br />
Damit unser <strong>Pfarr</strong>brief weiterhin aktuell und umfassend<br />
bleibt, bitten wir Sie um Infos oder Fotos<br />
unter: pfarrbrief@sanktmartinwegberg.de oder in<br />
Ihrem <strong>Pfarr</strong>büro. Wir freuen uns über Ihre Mitarbeit.<br />
<strong>Pfarr</strong><br />
<strong>Brief</strong><br />
Liebe Gemeinden<br />
in St. Martin<br />
Inhalt · Editorial<br />
<strong>Pfarr</strong>er Franz Xaver Huu Duc Tran<br />
INHALT<br />
MARTINS KLEIDERSAMMLUNG . . . . . . . . 4<br />
Aus der <strong>Pfarr</strong>ei<br />
DAS ZWEITE PATRONATSFEST . . . . . . . . . 5<br />
Wir gedenken aller unserer Verstorbenen<br />
Dialog der Religionen<br />
Impressum<br />
PERSONEN IN DER PFARRGEMEINDE . . . 6<br />
René Brockers / Was ist eigentlich ein Diakon?<br />
Gesang zum Lobe Gottes / Ulrich Kebeck<br />
Taufen · Hochzeiten<br />
ALLERHEILIGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
VOLKSTRAUERTAG<br />
WELTKRIEGSGEDENKEN<br />
KommMa!Kids . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Vorstellung und Sternsinger<br />
ST. MARTINS RÄTSEL: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Vom Familienzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Weihnachtsgaben für JVA<br />
St.Adelgundis Arsbeck . . . . . . . . . . . . . 11<br />
St.Vincentius Beeck . . . . . . . . . . . . 12/13<br />
St.Rochus Dalheim . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Zur Heiligen Familie Klinkum . . . . . 15<br />
St.Maternus Merbeck . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
St.Rochus Rath-Anhoven . . . . . . . . . . 17<br />
St.Maria¨ Himmelfahrt Rickelrath . . 18<br />
Heilig Geist Tu¨schenbroich . . . . . . . . . 19<br />
St.Peter und Paul Wegberg . . . . . 20/21<br />
St.Johann Baptist Wildenrath . . . . . . 22<br />
GOTTESDIENSTE UNSERER PFARREI . . . 23<br />
LEITARTIKEL VON PFARRER TRAN<br />
† R.I.P. Unsere Verstorbenen 2013 / 2014 . . . 24<br />
In Israel gehört die Terebinthe zu den am weitesten verbreiteten Bäumen.<br />
Wie unter einem Schirm spendet sie mit ihrer weit ausladenden Baumkrone<br />
Schutz und mit ihrem hohen Wuchs von bis zu zwanzig Metern<br />
Orientierung. Obwohl man aus der Terebinthe zumeist Brennholz und aus<br />
ihren Samen beispielsweise sogar Terebinthenöl gewinnen kann, ist die<br />
Terebinthe als Nutzpflanze nicht sehr wertvoll. Dennoch ist sie für viele ein<br />
heiliges Zeichen. Zusammen mit einem einfachen Steinaltar wird die<br />
Terebinthe auch als Kultstätte genutzt, die zum Verweilen und Innehalten<br />
einlädt. Solche Orte helfen uns zu erinnern. Sie bewirken, dass etwas zu<br />
meinem Inneren gehört.<br />
Wir alle können uns erinnern. Dass wir dazu fähig sind, zeichnet uns ja als<br />
Menschen aus. Mit Dorothee Sölle können wir so gesehen sagen: „Ein Gedächtnis<br />
zu haben (es auch haben zu wollen) gehört zur Würde des Menschen.“<br />
Deshalb ist das persönliche wie auch das gemeinsame Erinnern<br />
lebenswichtig. Es hilft uns, stets sich zu vergewissern: Wer bin ich? Wer<br />
sind wir hier? Wo komme ich her? - Wie bin ich bzw. wie sind wir hier geworden?<br />
In diesem Jahr z.B. gedenken wir dreier historisch bedeutsamer Anlässe:<br />
Vor 100 Jahren brach der 1. Weltkrieg aus. Vor 75 Jahren begann Deutschland<br />
mit dem Überfall auf Polen den 2. Weltkrieg. Vor 25 Jahren brachte<br />
die friedliche Revolution in der DDR die Mauer zu Fall. Nicht von Weltrang,<br />
wohl aber für uns hier in Wegberg von Bedeutung ist die zweite Erinnerungsfeier<br />
an die Gründung unserer <strong>Pfarr</strong>ei St. Martin.<br />
Das englische Wort für „an etwas erinnern“ heißt „to remember“. „member“<br />
ist das „Mitglied“. Die erinnernde Feier unseres zweiten Patronatsfestes in<br />
diesem Sinne also meint: Wir vergewissern uns dieser neuen Gemeinschaft,<br />
wir vergewissern uns dieses neuen Lebenszusammenhangs, zu dem<br />
wir gehören.<br />
Wir alle gehören zu St. Martin.